mehr unterliegen, daß das Zivilehegesch nunmehr der Krone zur Sanktion vorgelegt und von derselben auch sanktionirt werden wird. — Interessant ist eS, die Stimmen der Klerikalen über die Haltung des Mag- natenhauseö zu hören. Einen wahren JubelhymnuS stimmt z. B. die „Neichöp.' an: „Unser erstes Wort sei: „Loli veo gloiis! Golt die Ehre, daß er das so zugelassen! Das Gesetz über die freie ReligionS- Übung wäre ein Unglück gewesen für Ungarn, weil es den Glauben erschüttert
und die Demoralisation in weite Kreise getragen hätte. Das Gesetz über die Rezeption der Juden hätte an dem bestehenden Ver hältniß sachlich wenig geändert. Von dem Paragraph: betreffend den Ueoertritt zum Judenthnm allein ab- gesehen, sind ja doch auch jetzt die Juden in allem und jedem den Christen in Ungarn in der Theorie gleichge stellt, in der Praxis fast übergeordnet. DaS Gesetz hatte ja auch nur zwei Zwecke, erstens den Juden zu er sparen, ihre Bekenntnißschristen, d. h. den Talmud amtlich der Regierung
der zwei Schwerter, die in friedlichem Bunde die Welt regieren, in Ungarn schienen zwei Messer regieren zu sollen: das Schacht Messer und das BeschneidungSmesser.' Das Komite des l. nieder-österreichi schen Katholikentages hat sich vorgestern definitiv gebildet. Nach erfolgter Wahl des Reiche freiherrn Maximilian v. Victingshoff-Schell zum er sten, des hochw. Herrn Prälaten Dr. Schindler zum zweiten Vorsitzenden, des Herrn A. Weimar zum Schriftführer deS Comites wurden folgende Beschlüsse gefaßt
eS wünscht, ein Kabinet zu bilden, dem König Milan 600.000 Frank Apanage zu sichern, die Kronrechte zu erweitern und Oesterreich-Ungarn gegenüber die loyalste Politik zu garantiren. — Na, Milan mit den, breiten Rücken >at also seinen Triumph weg. Es ist doch gut, Milan zu heißen. Wenn ein anderer, ganz gewöhn licher Mensch nur den hundertsten Theil der — Helden thaten begangen hätte, deren Milan sich rühmen kann, er bekäme gewiß auch 600.000 — aber nicht Gold stücke . . . ! » Die Franzosen