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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 27.04.1907
Umfang: 10
- Matt zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Seile oder deren Raum 12 &.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs > Aemtern entgegengenommen. Crscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oesterreich - Ungarn. Eilenbaknrninisler Dr. v. Derlckalla über den Ausgleich. Dr. v. Derschatta hielt am 23. im zweiten Grazer Wahlkreise seine Kandidatenrede. Dr. v. Derschatta sagte u. a.: „Wir haben uns bis zum heutigen Tage gegenüber Ungarn

vollständig freie Hand gewahrt; dies gilt von allen Fragen, die mit dem Ausgleich zusammenhängen. Uns schweben als Gesichtspunkte hiebei vor Augen: 1. Der kommende Ausgleich muß. wenn er überhaupt präsentiert wird, volle Klarheit in allen Belangen schaffen. 2. Bei den weiteren Verhandlungen mit Ungarn haben wir uns vor nichts zu fürchten. Wenn der Ausgleich nicht zu stände kommen wird, werden wir ab 1. Januar 1908 loyal unsere Verpflichtungen gegenüber den auswärtigen Staaten erfüllen; im übrigen

wollen wir ruhig ab- warten, was Ungarn tut. Wenn kein guter lang fristiger und nur ein schlechter kurzfristiger Ausgleich möglich ist, dann sage ich dasselbe, was ich gesagt habe, bevor ich Minister war: „Der nächste Ausgleich kann nur gemacht werden mit dem Volke und seinen Vertretern, niemals aber gegen das Volk und gegen die Interessen Oesterreichs." Der kommende Reicbsrat. Wien, 25. April. Wie verlautet, wird der Reichs rat am 2. Juni eröffnet werden und bis Ende Juli beisammen bleiben. Kurland. England

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 20.09.1899
Umfang: 10
Z811 Giovanini Domin ik, aus Trient, S3 Jahre alt, Erdarbeiter, gestorben am 17. August 1896 in Csik-Szent-Mihalh in Ungarn. Glass Mila, geboren am 2. November 1897. in Fiume, Tochter deS Mathias Glass aus Trieft und der Annita TreoeS. Glatzl Marie, aus Unterwaldbauern, 82 Jahre alt. gestorben am 10.August 1896 inLeka (Ungarn). Goia. Marius, aus Trieft und zuständig nach Görz. Sohn des Josef Goia und der Maria Eldsich, gestorben am 17. Juli 1896 in Fiume. Gi,ja Cesira. geboren am 3. November

1897 in Fiume, Tochter des Josef Goja aus Trieft und der Marie Elersig. Golub Josef, geboren am 11. October 189K in Kozla (Ungarn), Sohn des Tarl Golnb aus Trieft und der Anna Hanke. Gottnik Anna, aus Tr est, 21 Jahre alt, Tochter des Anton Gottnik und der Theresia Ban, gestorben am 4. April 1897 in Soroksar in Ungarn. Gonska Josef, aus Prag, Kl Jahre alt, Gas- bcamter. gestorben am' IK. Dezember 1894 in Bor deaux (Frankreich). Gönczy Stefan, aus Laibach, 29 Jahre alt, Schlffsmaschinist, Sohn

des Lndwig Gönczy und der Marie Tribuc, verehelicht mit Maria Boi6 am 6. Juni 1897 in Raab. ^ Götz JneS Natalic, geboren am 18. De cember 1897 in Fiume, Tochter des Josef Götz aus Hrnetiv in Croatien nnd zuständig nach Böhmen und der Antonia Roois. Graf Anna, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf aind der Marie Sneff, gestorben am 8. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Graf Marie, geboren am 8. Jänner 1897 zu Salgo-Tarjan in Ungarn, Tochter des Aegydius Graf und der Marie

Sneff, gestorben am 10. März 1897 zu Salgo-Tarjan. Gras Felix, aus Wien, so Jahre alt, Koch, Sohn des Josef Gras, gestorben in Marseille in Frankreich am 14. Jänner 1893. Gregoröi«5 Josefa, geboren am II. Jänner 1897 in Fmme, Tochter des Martin Gregoreio und der Marie Bojc. Groszmann Friedrich Norbert Wilhelm, aus Benthen (Theresiengrube) in Schlesien, .Sohn des Wilhelm Groszmann und der Thekla Benda, ver ehelicht mit Marie Elisabeth Fankini am 23. No vember 189S in Jglohntta in Ungarn. Gröger

Johann, geboren am S. December 1896 in Budapest, Sohn des Florian Gröger aus Trieft und der Anna Schreil. Gröger Florian, aus Trieft, 35 Jahre alt, Südsrüchtenhändler, Sohn des Johann Gröger, Post beamter ,n Trieft, und der Anna Scarponi, ver ehelicht mit Anna Schreil am 6. Februar 1896 in Budapest. Gruber Theresia Franziska, aus Oedenburg und zuständig nach Spanberg, 14 Monate alt, Tochter des Lorenz Gruber und der Theresia Horvath, ge storben am 23. September 1896 in Oedenburg in Ungarn. Gualtiero

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.02.1907
Umfang: 16
' ZNeran: Zum Abholen monatl. X. 1.—; viertelj. IL Z. diertelj. ^ 3 20; ganzj. X 1S.S0. — Gesterreich-Ungarn: : gan,j. ^ 12.—. Mit Zustellung ins Haus in ZNeran und Bozen: Monatl. IL 1.20; -^--- . vienelj ^ Ä,i!v; ganzj. iL.vu. — Vesterretcy-ungarn: Mit Zusendung monatl. X1.40? vtertelj.kL3.7v; ganzj. IL »4.S0. — Einzelne Nummer 10 k. Än?»t<?SN Deutschland: Monatl. L 1.80; diertelj. ILS.30; ganzj. IL 21.20. — Zlusland: Monatl.X2.lv; viertelj. IL S.30; ganzj. IL 2S.2V. —Anzeigenpreis ÄUHllllll

werden. Die^? Preise finden sich am Kopfe des Blattes. Die Administration. XSN Augarvs Ueberzriffe gegen die östeireichische Industrie Meran, 23. Februar. Nur nackte Taliachen seien hier verzeichnet: 1. Nach dein neuen Gesetze gegen unlauteren Wettbewerb wurden in einer ungarischen Stadt österreichische Hntwaren konfisziert, weil sie die Marie des Fabrikanten als k. u. k. Hoflieferan ten und das zu dieser Marke rechtmäßig ge hörige österreichische und ungarische Wappen trugen. 2. Eine neue Eichordnuilg in Ungarn

läßt zum Absätze nur solche Glaswaren zu, die in Ungarn geeicht sind, wobei verfügt ist, daß die ausländischen — d. h. österreichischen — Waren ins Eichamt gebracht werden müssen, während die Eichung ungarischer Fabrikate in der Fabrik der- ^Erzeugung - erfolgen darf. 3. Der ^ungarische Handelsminister hat über die Esseger Union-Dampfmühle eine empfindliche Geldstrafe verhängt, well diese eine Eisenbahn- b'rückenwage aus Oesterreich bezogen hat. Diese drei Fälle sind nicht hie einzigen

, aber in ihrer knappen Aufeinanderfolge und in ihrer nicht zu verkennenden Tendenz sind sie wie ge schaffen, unser Verhältnis zu Ungarn zu illu strieren. Gesetzlich dürfen unsere Jndnstrieprodnkte in Ungarn in ihrem Absätze durch keine wie immer geartete Abgabe und Belästigung getroffen wer den, ebensowenig wie Ungarns Ochsen, Getreide und Mehl in Oesterreich der Konkurrenzkampf gegen die einheimischen Produkte erschwert werden darf. Ungarische Ritterlichkeit weiß sich eben zu helfen : Unter der falschen Flagge

, seine Waren zweimal zu ver packen, zweimal das Geschäft des Verladens be sorgen zu müssen und doppelte Transportspesen zu bezahlen. Solche Willkür ivurde bisher ohne Gegen wehr von Oesterreich geduldet. Raffen wir., uns endlich zu gleicher Energie wenigstens iir der Abwehr auf! Wir müssen die Ungarn mit ihren eigenen Mitteln züchtigen. Wenn uns Ungarn bei un serem Industrie-Import nach Ungarn schikaniert, so müssen wir die ungarischen Einfuhrprodukte gleichfalls treffen, und zwar nicht im gleichen Grade

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1905
Umfang: 8
. Er hat über laufende Angelegenheiten Bericht erstattet. Bei der letzten Audienz war über die tschechische Paralleltlassensrage und die Aktion betreffend die Verstaatlichung der Prioatbahnen Bericht erstattet worden. Diesmal trat auch die Frage der ungarischen Krise in den Vordergrund. Was. das Parlament anbelangt, so dürfte die E i n b e r u f u n g erst im November erfolgen. Nur wenn-die Verhältnisse in Ungarn eS notwendig machen sollten, könnte die Einberufung auch schon im September erfolgen. Zum Ausgleich

mit Ungarn. , Nun liegt der Bericht des SubkomiteeS des über Antrag Dr. v. TerschattaS gewählten Aus schusses betreffend Regelung des Verhältnisses zwischen Oesterreich und Ungarn vor. An der Hand eines reichen statistischen Materials berechnen die Berichterstatter, daß Oesterreich von den Zollein- Nahmen 80 Prozent, an Quote 66^/^ Prozent bezahlt,« hazu kommen noch die Surtaxe auf Zucker und die Teilung des Erträgnisses der österreichisch-ungarischen Bank. Um diesen Preis sei das Zoll

- und Handelsbündnis mit Ungarn zu teuer erkauft. Man müsse nun mit der Möglichkeit einer Trennung des gemein- samen Wirtschaftsgebietes rechnen. Eine solche voll- ziehe sich nur unter einer wirtschaftlichen und finanziellen Krise, welche aber in Oesterreich leichter als in Ungarn zu überstehen ist. Uns bleiben für den Fall der wirtschaftlichen Trennung 80 Prozent der gesamten Zolleinnahmen, ja diese Einnahmen werden durch das gesamte Erträgnis der gegen Ungarn errjchteten Zollinie noch erhöht, die Ueber

- weisuügen aus den Verzehrungssteuern hören auf und unsere Quote muß nacd der'Rekrutenziffer auf Prozent des Erfordernisses für Armee und Marine sinken. Die Trennung der Bank, wenn auch diese durchgeführt wird, wurde zu einer Verbilligung des Zinsfußes bei uns, zu ewer Erhöhung desselben in Ungarn führen. Wei ers spricht'für unS-der-größere Nationalreichtum. WiF sind 'dielGläubiger Ungarns. Der Bericht gelangt zu folgenden- Anträgen: »), Im Falle der Aufrechterhaltung des gemeinsamen Wirtschaftsgebietes

allem zu ; 2. der vHM österreichischen Abge ordnetenhause beschlossene ^autonome Zolltarifs hat mit entsprechender Abänderung die Grundlage für den Abschluß eines Handelsvertrages mit; Ungarn zu bilden; Z. die Regierung wird aufgefordert, an« gesichts der in Ungarn k>ercschenden politischen Ver- hültnisse alle Vorkehrungen zu treffen, damit die dann notwendige Zollinie gegen Ungarn errichte: und die diesbezüglichen Vollzugsorgane sofort in Funktion treten können, e) Sowohl für den Fall der Aufrechterhaltung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1905
Umfang: 8
Bozen, am 9. Dezember 1905. Biegeleben m. p. Kundmachung des k. k. Ältinisterinins des Innern vomA 3.Dezmb.ltttDS, Z.5S.SV8, enthaltend Veterinär - polizeiliche Verfügungen m Betreff der Einfuhr von Schweinen ans Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Wegen ersolgter Einschleppung der Schweinepest nach dem diesseitigen Gebiete verbietet das Mini sterium des Innern die Einsuhr von Schweinen aus den Stuhlgerichtsbezirken Alvincz. einschließlich der Stadtgemeinde

Gyulaseheroar, Magyarigen (Komitat Also-Feher), sokoroalja (Komitat Györ), Szasz- sebes, einschließt ch der gleichnamigen L-tadtgemeinde Komitat Szeben), sowie aus der Mniiizipalstadt Györ in Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Ferner ist auf Grund der Verfügung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf die Einsuhr von Schweinen aus dem Grenzstuhlgerichtsbezirke Malaczka Vorarlberg' Str. (Komitat Pozsony) in Ungarn auch wegen Bestandes des stäbchenrotlaufeS

nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Hingegen wird das gegen die Einfuhr vo» Schweinen ans dem GrenzstuhsgerichtSbezirke Esacza (Komitat TrencSen) in Ungarn gerichtete Verbot hiemit aufgehoben. Das nunmehr kraft des bestehenden Übereinkommens gemäß Art I, Absatz 2, der Ministerial-Ve'.ordnung vom 22. September lS99, R. G. Bl. Nr. 179, bis znm 40. Tage nach Erlöschen der Seuche geltende Verbot der Einsnhr von Schweinen aus der durch Rotlauf v rsencht gewesenen Gemeinde Turzosalva (Stnhlgerichtsbezirk CZacza

Dr. Kosel eine Aufrage über die Hohe der von Österreich und Ungarn bisher gezahlten Beiträge sür die ans;erorde»tiichen Heereskiedite ge richtet und gleichzeitig Aufschluß begehrt, mit welchen Mitteln die Regierung die von den Delegationen im Jahre 1904 zwar bewilligten, aber nicht bedeckten außerordentlichen Heereskredite bestreite; denn die Regierung babe zwar vom Reichsrat die Ermächti gung zu einer zur Deckung dieser Kredite bestimmten Anleihe erbeten, doch bisher nicht bewilligt erhalten

--Z be willigten KrediiS per 33,000.000 Kronen der Be trag von 23,000.000 Kronen, wovon 15.033.000 Kromn von Österreich nnd 7,912.000 Kronen von Ungarn beigetragen wnrden. 2- Im Jahre 1903 auf Rechnung desselben Kre dits der Rest von l 5,000.000 Kronen, wovon 9,340.000 Kronen von Österreich und 5, l 60.0^,0 Kronen von Ungarn beigetragen wurden. 3. Im Jahre 1904 auf Rechnung des mit dem Delegationsbeschlusse III vom 23. Februar 1904 bewilligten Kredits per 15.000000 Kronen der volle Betrag von 15,00>>.000

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 05.12.1906
Umfang: 16
ge troffen, daß das Magyarische als Regi^ mentssprache in sämtlichen ungari schen Truppen, mit Ausnahme von vier In fanterieregimenten und eines Jägerbataillons, eingeführt werde; in diesen deshalb nicht, weil die Mannschaft zumeist Rumänen und Slaven sind. — Hieran sei folgende Betrachtung über die Sprachenverhältnisse in Ungarn geknüpft, die ein Helles Licht auf den Unverstand und Chau vinismus der magyarischen Herren von Ungarn wirft und obenstehenden Erlaß des Kriegsmini sters in seiner ganzen

Sinnlosigkeit kennzeichnet. Die „Grazer Tagesp.' schreibt: „Welche Sprache wird in Ungarn am meisten gesprochen? Wäre es möglich, durch statistische Erhebungen zu er mitteln, welche Sprache in Ungarn am meisten gesprochen und Am meisten verstanden wird, so würde sich ein merkwürdiges Ergebnis heraus stellen. Ungarn hat annähernd 20 Mill. Ein wohner. Etwa hie Hälfte der Bevölkerung spricht und versteht magyarisch, nämlich die neun Mill. Magyaren und annähernd.eine Million aus den gebildeten Kreisen

, die nicht weiter ins Gewicht fallen. Etwa 3000 Menschen mögen in Ungarn französisch und etwa 500 englisch sprechen und verstehen. Alle Völkerschaften Ungarns aber, Magyaren, Ru- mnäen, Serbokroaten und selbstverständlich auch die 21/4 Millionen Deutschen sprechen und ver stehen die deutsche Sprache mit Ausnahme der niedersten Bevölkerungsschichten von dürftiger Schulbildung. Wer in Ungarn weiter kommen will, muß neben seiner magyarischen oder rumä nischen oder serbokroatischen oder slovakischen Muttersprache

, die außerhalb mehr oder minder engbegrenzter Kreise nicht mehr verstanden wird, noch eine zweite Sprache dazu lernen: die deutsche Sprache, die in Ungarn selbst überall, wenn auch hie und da mangelhaft, gesprochen und verstan den wird und in den westlichen Nachbarländern Ungarns die herrschende ist. Abgelehnte magyarische Einladung. Wie die Leipziger Blätter berichten, haben die an der dortigen und an der Heidelberger Universität studierenden Magyaren beschlossen, eine Rakoczyfeierzu veranstalten

und haben Meraner Zeitung zu derselben die deutschen Studentenverbindungen und die Professorenkollegien der Leipziger und Heidelberger Universität eingeladen. .Die Pro fessoren sowohl wie die Studenten lehnten aber die Einladung mit dem Hinweise auf die deutsch feindliche Haltung der Magyaren ab und erklär ten, daß die Verherrlichung eines Mannes, der die Türken auf Ungarn gehetzt und die deutsche Kultur daselbst vernichten geholfen habe, sie als Deutsche verletzen müsse. Eine klerikale Denunziation

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 22.06.1907
Umfang: 14
bis zur Generalversammlung unbesetzt. Bei den Holzarbeiten in St. Gertraud (Ulten) wurde der 20jährige Pahlersohn Johann Zöschg von St. Walburg durch einen fallenden Baum stamm zu einer fast unkenntlichen Masse erschlagen. Er war aus der Stelle tot. Nordtirol, 20. Juni. (Verschiedenes.) In Oesterreich leben beiläufig 9.300.000 Deutsche, Nichtdeutsche sind 16,500.000; in Ungarn leben 8.800.000 Magyaren, 10,600.000 Nichtmagyaren. Sollen nun die Minoritäten in beiden Staaten auf die Majoritäten keine Rücksicht nehmen

mit 37 Schülern. Unter 1000 Rekruten sind des Lesens unkundig: In Deutschland die Hälfte, in der Schweiz 6, bei den hellen Franzosen 58,m Oesterreich- Ungarn gar 220 (das drücken aber die lieben Un garn absichtlich so hinab), bei den Russen 620, bei den Serben 796; also der deutsche Schulmeister ist allen über! Auch im Erdäpfelkonsum nimmt er die erste Stelle ein. Deutschland produziert 435 Mill. Meterzentner, Rußland 228 Mill., Oesterreich- Ungarn 165 Mill. Die größte Maisproduktion haben die Vereinigten

Staaten von Amerika mit 642 Mill. Meterzentner, dann folgt Oesterreich-Ungarn mit 43 Mill. Auch mit Hafer sind die Vereinigten Staaten von Amerika am besten versehen: 144 Mill. Meterzentner, Rußland mit 138 Mill., Frankreich mit 37 und Oesterreich-Ungarn mit 29 Mill. Meter zentner. Das beste Roggenland ist Rußland, dann das Deutsche Reich, dann Oesterreich-Ungarn; daS beste Weizenland ist auch Rußland, an vierter Stelle steht Oesterreich-Ungarn und Deutschland erhält den fünften Platz. Das an Wein

reichste Land ist Frank reich, dann kommen Italien, Spanien, Oesterreich- Ungarn mit 8 Mill- Hektol. Am meisten Bier zu Fortsetzung siehe Seite 7.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.05.1903
Umfang: 10
zung dauerte drei Stnnden. (Goldmünzenverkehr in st er reich- Ungarn.) Seit dem Beschlusse des General- rates der Osterreichisch-nngarischen Bank, dein Geldverkehre der Monarchie bedarfsweise auch Landes-Goldinünzen der Kronenwährung zuzu führen, also seit 22. September 1901 bis zum 30. ?lpril d. I., hat die Notenbank allmählich insgesamt für 309,058.540 Kronen, uud zwar 247,382.440 Kroueu in Zwanzig-Kronen-Stücken und 61,176.100 Kronen in Zehn-Kronen-Stücken ausgegeben. Hicvon

- und Einströmung der Landes-Goldmün- zen in Österreich einerseits und Ungarn anderer seits, so zeigen sich noch viel größere Verschie denheiten: Es betrug nämlich die Ausströmung in Österreich in Zwanzig - Kronen - Stücken 192,018.920 und in Zehn Kronen-Stücken 38,646.860, in Ungarn in Zwanzig-Kronen- Stücken 55,863.520, iu Zehn-Kronen - Stücken 22,529.240, zusammen in Zwanzig - Kronen- Stücken 247,382.440, in Zehn-Kronen^Stücken 61,176.100. Die Nückströmnng in Österreich in Zwanziz-Kroncn-Stücken 96,749.220

, in Zehn- Kronen-Stücken 42,329.030, in Ungarn in Zwanzig-Kronen-Stücken 10,127.550, in Zehin- Kronen-Stücken 11,998.450, zusammen in Öster reich 139.573.300,. in Ungarn 22,126.000. Hie- nach betrug in Österreich die gesamte Aus strömung in Laiidesgoldinünzen beider Kategorien 230,665.780 Kronen uud die gesamte Rückströ- mung 106,376.770 Kronen oder 46.4 pZt. des Ausgabebetrages bei den Bankschaltern in Öster reich. Relativ viel größer war die Nückströ-- inung in Ungarn, es wurden nämlich

hier ins gesamt für 78,382.760 Kronen an Landes-Gold- münzcn ausgegeben, während sich die Rückströ- inung auf 54,827.530 Kronen bezifferte, also anf tewa 70.3 pZt. des ausgegebenen Goldmün- zenbetrages; die Intensität der Rückströmung war in Ungarn also weitaus größer als in Österreich. (Die Handelsbilanz der Monarchie im Jahre 1902.) Das statistische Departement im k. k. Handelsministerium veröffentlicht die definitiven Daten über den gesamten Außenhan- delsvxrkehr des Zollgebietes im Jal)re 1902

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 06.06.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Dienstag, „Brixener Chronik.' 6. Juni 1905. Nr. 67. Seite 7. des Hauses Nr. 52, Berglauben, in Meran am 14. Juni, vormittags 9 Uhr, beim Bezirksgericht Meran; — der Anna Pernthaler in Albeins am 4. Juli, vormittags 9 Uhr, in Untermairs Gasthaus in Albeins. Fremdenliste. Vom 29. Mai bis 5. Juni 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserheil anstalt - Graf und Gräfin Julius Teleki mit Sohn, Beober, Ungarn. Durchlaucht Fürstin Hedwig Sapieha, Lembera. Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Kom

tesse Lori Opperstorff, Ullersdorf, Preußisch-Schlesien. Frau Hofrätin M. v. Stransky, Wien. Graf Ladislaus Stadnieki, Tarnüw. Baronin Rosa Malfatti di Monte- Tretto, Mantua. Fr. Olga v. Czernovics, geborne Baronin Duka, Arad, Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn, Podolie. Graf und Gräfin Stanislaus Zültowski mit Komtesse, Posen. Dr. Alexander von Guoth, Budapest. Gräfin Anna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung, Russisch-Polen. Gräfin Tibor Bay'Khuen mit Komtesse Jella, Thaß, Ungarn. Frau

v. Russanowski, Polen. Graf Franz und Emanuel RMguier. Galizien. Graf Josef Preysing, Kronwinkl. Frau v. Mankowska, Polen. Herr Johann Boßhammer, Warschau. Herr v. Mankowski mit Familie, Polen. Herr Vinzenz Dzikonski, Leibjäger, Polen. Herr Josef Papprion, Postoffizial, Bozen. Herr und Frau Knettner, Bndnik. Frau Sophia Czerneska und Frau Dr. Czyzenicz, Lemberg. Frau Dr. Krippel mit Sohn, Budnik. Frau Dr. Schleicher mit Tochter, Berlin. Frau Baronin Fiath, Ungarn. Frl. Gusta Oberwalder, Wien. Frl. Maria

Kärcher, Wien. Frau Kafferoler mit Sohn, Bozen-Gries. Frau Anna Fleißner, Kärnten. Villa Alexandra: Graf A. Szechsnyi mit Gemahlin, Kindern und Dienerschaft, Ungarn. Fürst Paul Sapieha mit Gemahlin. Fürst Alexander Sapieha. Mr. Burroves. March. Benzoni. Herr v. Gränzenstein. Villa Dr. Pircher: Baronin Sophie von Egloffstein. Baronin Berta v. Egloffstein. Herr Hilary Jozeponevicz mit Frau. Freiherr Friedrich v. Tautphorus. Frau Klara Rothe mit Gesellschafterin. Frl. Darvis. Villa Guschelbauer: Herr

Waldner, s.«. ahnhofrestaurationJarolim: Oskar Koyn, Wien. Marie Jndemann, München. Julius Arugbacher, Bludenz. Karl Jackl mit Frau, Villach. >joy. Zaudhitza, Wien. Marino Federa, Innsbruck. Franz ^Ynetvem, Innsbruck. Holker-C-Umau mit Frau, Kauf mann, Szegedin, Ungarn. Wilhelm Jeschke, Wien. Franz olser, Lang. Frau Berta Roth mit Tochter, Berlin. »-rsntwortl. SchrMIrikr: Dr. Josef Egger. Telegr, Kurs der Bom 5. 4'/<,konv. Rente, Mai-November 100.60 4'/g konv. Rente, Jänner-Juli 100.70 4'2

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 28.04.1907
Umfang: 20
Seite 2 Gebiet immer als Kmnpensationsobjekt betrach tet, um die Ungarn in politischer und militä rischer Beziehung gefügiger zu machen. Um den Schein einer staatsrechtlichen uild militärisch'«: Einheit ausrecht zu erhalten, muß Oesterreich eine ungerechtfertigt hohe Quote bezahlen. Diese Poli tik ist falsch. Die Macht der modernen Staaten beruht auf ihrer wirtschaftlichen und soziale» Wohlfahrt. Ohne diese gibt es auch keine mili tärische Kraft. Das haben wir in Rußland ge sehen, daß die Zahl

der Bajonette und Kauonen allein nicht entscheidend ist, In allen gut re gierten Staaten wird die militärische und poli tische Macht aufgeboten, um der Volkswirtschaft zu nützen, Kolonien zu erwerben, neue Absatz gebiete zn erschließen, den Handel zu schützen. Militär und Politik sind irur Mittel zum Zweck, und dieser ist: alle Staatsbürger zu ernähren, zu kleiden, Physisch nud geistig. Der Ausgleich mit Ungarn äst in erster Linie eine wirtschaftliche Frage. Gelingt es nicht, uns mit Ungarn

in wirtschaftlicher Beziehung zu verständigen, dann hat diese Monarchie ihre Existenzberechtigung verloren^ denn ein Staatengebilde, das nur den Zweck hätte, neun heterogene Nationen in eine Armee zn vereinigen, dessen Bürger aber in einem heftigen Kriege um ihre wirtschaftliche Existenz untereinander begriffen wären, ist ein Unding. Oesterreich hat im Jahre 1906 nach Ungarn Waren im Werte von 1100 Millionen exportiert, Ungarn nach Oesterreich im Werte von l(150 Millionen Kronen. Dieser Milliarden- Verkehr

ist für die Monarchie eine festere Klam mer, als Regimenter und Diplomaten. Es ist daher mit Ungarn eine Verständigung in wirtschaftlichen Fragen anf Grund der Ge meinsamkeit des Zollgebietes anzustreben,, hin gegen könnte in staatsrechtlicher und militärischer Beziehung dem Trennungsgedanken entgegen gekommen werden. In dieser Richtung liegt die Abschaffung der Delegationen, die sowohl von den österreichischen wie von den ungarischen Völ kern angestrebt wird. Es handelt sich um die Revindikation des wichtigsten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 16.11.1900
Umfang: 12
tzKZxtra Beilaae z« ..Bote für Tirot und Ämtlicher Theil. Zbttttdmachung d-sk. k. Ministeriums des Zinnern vom <5» Z^ovember iiXZO» Zahl SV.S8V, enthaltend Veterinär -polizeiliche Verfügungen in Bt« treff drr Einfuhr von Schweinen aus Ungarn nach den in, ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern. Zufolge der wegen des Bestandes der Schweinepest in dem ungarischen StühlgerichtSbezirke Äad (Comitat BeSzterlzr-ÄtaSzod) von der k. k. BezirkShauptmann- schäst Kimpolung getroffenen Verfügung

ist die Ein. fuhr von Schweinen ans diesem Bezirke einschließlich der Stadtgemeinde BcSztereze nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Hingegen wird das gegen dir Einfuhr von Schwei nen ans den Stuhlgerichtsbezirken szepeS-O Falva (Comitat SzepeS) und KöSzeg einschließlich der gleich namigen Stadtgemeinde (Comitat VaS) in Ungarn gerichtete Verbot hiemit aufgehoben. Das nunmehr kraft des bestehenden Uebereinkom- mens gemäß Artikel I, Absatz 2, der Ministerial- Verordnung vom 22. September 1899 (R. G. Bl. Nr. 179

zu den h. o. Kundmachun gen vom 26. und 23. October 1900, Zl. 38 475 und 38.902 („WienerZcituux»' vom 26. und 28. October 1900, Nr. 246 und 248) zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die vorstehenden Verfügungen treten sofort in Kraft Kundmachung des inistcriuius des Innern vom S» November Zahl enthaltend Veterinär -polizeiliche Verfügungen in Betreff der Einfuhr von Schweinen aus Ungarn und Cro- atien-Slavonien nach den im Reichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern. Wegen Einschleppung der Schweinepest »ach

dem diesseitigen Gebiete findet das Ministerium des Innern die Einfuhr von Schweinen au» den Stuhlgerichtsbezirken Diesö-Szent-Marton, ErzSebet- v^ros einschließlich der Stadtgemeinde ErzSebetoaros (Comitat Kis Kükiillö), MedgyeS (Bolya-Berethalm), SegrSvar (Kereöd) einschließlich der gleichnamigen Sladtgemeinden, Szcut-Agola (Comitat ?!agy Küküllö), Ujegyhaz (Comitat Szeben), Felsö-Oer (Comitat VaS) in Ungarn nach dem diesseitigen Gebiete zu verbieten. ^Hingegen werden die wegen Einschleppung der Schweinepest

gegen die Einsuhr von Schweinen ans den Bezirken Jlok, Sid. ^>ukovar (Comitat Syrmicn) in Kroatien-Slavonien sowie wegen des Bestandes der genannten Seuche, beziehungsweiie des Stäbchenroth- laufeö gegen die Einfuhr von Schweinen aus den an das diesseitige Gebiet angrenzenden sruhlgerichtS- bezirken Szinna (Comitat Zemplen), Szolyva (Comitat Bereg), Trencscu (Comitat Trencscn) in Ungarn ge richteten Verbote hiemit aufgehoben. Das nunmehr kraft des bestehenden Uebereinkommens gemäß Artikel I, Absatz

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 08.06.1905
Umfang: 10
, das: daS bezügliche generelle Projekt bereits seit Ende April 1905 bei der k. k Bezirkshauptmannschaft Meran zur allgemeinen Einsicht ausliegt. Innsbruck, am 2. Juni 1905. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg Kundmachung des k. Ministeriums des Inner» vom S. Jun5 Z. SS.TSV, enthaltend Veterinär -polizeiliche Verfügungen in Betreff der Einfuhr von Klanentieren (Rindern, Schafen, Ziegen. Schweinen) aus Ungarn nndKroatien- Slavonien'nach den im Reichsrate vertretenen König reichen und Ländern. Wegen

, Sopron und Szabadka in Ungarn nach den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Ferner ist ans Grund der Verfügungen der k. k. Bezirkshauptmannschaften Göding, Turka, Lisko und Gottschee wegen des Bestandes der Schweinepest die Einfuhr von Schweinen aus deu Grenz-stuhl- gerichtsbezirkeu Szeuic (Komitat Nyitra). Berezna (Komitat Ung) in Ungarn und ans dem Grenz bezirke Delnice (Komitat Modrus-Rieka) in Kroatien- Slavonien nach dem diesseitigen Gebiete verboten. Hingegen

wird das gegen die Einfuhr von Wiederkäuern (Rindern, Schafen, Ziegen) aus dem Grenzstuhlgerichtsbezirkte Közseg, einschließlich der gleichnamigen Stadtgemeinde (Komitat Vas) sowie.das gegen die Einfuhr von Schweinen aus den Grenz- stühlgerichtsbezirken Szepesofalva, L-zepesszombat, einschließlich der Stadtgemeinde Poprad (Komitat Szepes) in Ungarn gerichtete Verbot aufgehoben. Das nunmehr kraft des bestehenden Übereinkommens gemäß Art, I, Absatz 2, der Ministerial-Aerordiluug vom 22. September 1899 (R. G. Bl. Nr. 179

) bis zum 40. Tage «ach Erlösche» der Seuche geltende Verbot der Einfuhr von Wiederkäuern (Rindern, Schafen, Ziegen) aus deu durch Maul- und Klauen seuche verseucht gewesenen Gemeinden Nagypaty es KiSpaty, Pusztacsö (Stnhlgerichtsbezirk Közseg) und der Einfuhr von Schweinen ans der dnrch Schweine pest verseucht gewesenen Stadtgemeinde Poprad(Stuhl- gerichtsbezirk Szepesszombat) in Ungarn sowie deren Nachbargemeinden wird durch die Anfhebnug der gegen die genannte« Bezirke bestandenen Verbote nicht berührt

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 16
Datum: 30.05.1903
Umfang: 16
fi 4 das Postspatkaffenatiil in Wien beschäftigte am 31. Dezember 1902 2032 Beamte und Angestellte und erzielte im verflossenen Jahre einen Reingewinn von Kronen 5,107.955 03. Der italienische öno- techni'che Referent in Trieft, Herr Norari, hat, rvie man der „P. C.' aus Rom berichtet, über den Wein handel zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien seiner Regierung folgende Mitteilungen zukommen lassen: Im vierten Semester des Jahres 1902 betrug die Einsuhr von Weinen aus Italien nach Oesterreich

- Ungarn, zum Zollsätze von fl. 3°20 per Meterzentner, 172.538 Meterzentner im Werte von X 3 803.316, woraus sich ergibt, daß gegen das Jahr 1901 eine Abnahme um 61.699 Metcrzeatner im Werte von 1,357.378 Kronen eingetreten ist. Im ganzen Jahre 1902. wurden nach Oesterrcich-Ungarn aus Italien 610.546 Mclerzentner im Werte von 13,432.078 X eingeführt, um 14.550 Meterzentner im Werte von 320.101 X weniger als im Jahre 1901. Aus dem von Herrn Nvtari erstatteten Berichte über die Ein fuhr italienischer

Weine nach Oesterreich Ungarn seit Anwendung der Weinzollklausel bis Ende Dezember 1902 geht hervor, daß die Einfuhr in den letzten Jahren eine rapide Abnahme erfahren hat, weil der Weinertrag in Oesterreich Ungarn selbst ergiebig war. Im Jahre 1898 sei das Maximum der Einfuhr mit 1,505 203 Meterzentner erreicht worden, die nunmehr bis auf 610.549 Meterzentner gesunken ist. Bereirrs-Nachrichten. Serie« rvshs Samstag, 8 Uhr abends, Hauptübung. Zusammen kunft bei der Spritzenhalle. Um vollzähliges

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 21.01.1903
Umfang: 8
8 schweine au» Ungarn nur über fallweise Bewilligung der ungarischen Regierung ausgeführt werden dürfen. Die Bewilligung erfolgt nur hinsichtlich solcher Schweine, welche früher in eine« seuchensreien Gebiet unter Ueberwachung eine» staatlichen Tierarztes eine fünfund- drrißigtägige Beobachtung durchgemacht haben und sich dabei kein Anstand ergeben hat. Der Ministerpräfident erklärte, daß dem österreichischen Beterinär-Delegierten die Gelegenheit gegeben sein wird, jeweilig von der sorgfältigen

mit teilte, hat insbesondere auf die deutschtirolischen Abgeordneten ohne Unterschied der Parteistellung den besten Eindruck gemacht. Denn durch diesen Ausgleich wird der von den Ungarn so sehr an gefeindete Tiroler Gctreideausschlag für die ganze Dauer des Zoll« und Handelsbündnisses, also für 10 Jahre aufrecht erhalten. Der Getreideaufschlag liefert dem Lande eine Einnahme von rund einer Million Kronen, aus denen in erster Linie das Landesanlehen verzinst und amortisiert wird und dann eine ganze Reihe

anderer wichtiger wirtschaft lichcr Unternehmungen und Unterstützungen bcstritten wird. Ohne die Einnahmen aus diesem Getreide ausschlag müßten die Landcsumlagen sofort um zirka 21% erhöht werden. Wir verdanken die Erhaltung dieses für das Land so wichtigen Ge- trcidcansschlages der Festigkeit des Ministerpräsidenten Dr. Kör der, des Finanzministcrs v. Bö hm und des Ackerbauministcrs Baron Giovanelli, die diese Position den Ungarn gegenüber mit aller Entschiedenheit und Ausdauer verteidigten. Die tirolischen

Abgeordneten haben beschlossen, den ge nannten Ministern durch eine Deputation die?ln- crkcnnung und den Dank auszusprechen. Was den übrigen Teil des Ausgleiches betrifft, so wird er kaum große Befriedigung unter den österreichischen Abgeordneten hcroorrufcn. Allein den seinerzeitigen Badeni'schen Konzessionen gegenüber war es nicht mehr möglich, den Ungarn das, was sie nun ein mal hatten, zu entreißen. 9«« rtltKttem« 3*IUa«if. In der Freitagfitzmig der österreichischen Abgeordnetenhauses

- körpcrs entziehen. Vor allen andern hat die öster reichische Regierung die von den Ungarn stürmisch verlangte Aufnahme der Barzahlungen an das Ge lingen des Ausgleiches geknüpt, weil durch die im Falle eintretende Unsicherheit der Verhältnisse der Kurs unseres Geldes gedrückt und ein Ausströmen des mühsam verschafften Goldes unvermeidlich wäre. Nebstdem sollen vorerst die Ergebnisse der Handels bilanz abgewartet werden, um der Gefahr einer Geldauswanderuilg zu begegnen, falls unser Handel dem Auslande

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 25.07.1906
Umfang: 10
«/- !/ /c> — '/° j /'^ ! V° 20/^ '!ö !!° l! 1t 4 - 2! 1 1 -'2 — l!- l I —! 4 5? 3 7! 4 24!23 w! 3 ^6 3 1 6 —! » —'l0 l 2! i 20! 3! 6 1 —! i 4 -j 3 2 9 1! 2 10! 8 11 45 1 76 15 76 22 47 140 1« 102 l 16 113 150 3 —! l 12 6 5 5! 3 !' 2! 4 W 4l 29 15 3! 1 Vb Vc. '/c. 1 II—s— — 1 2 3 6! 3 26 12 1 20 1 13 77 3 20 c»< — ! 2 I0j— 39 l0j- 1 — 2 — 2 7 1^1 V. ^23^21^29 Anmerkung: Von den Baricellen-Kranken sind die Nichtgeimpften in den 19> 4!27I40 33!t2?jw7I15^43 26!36 l I ! ! I I l I I ! 67163 34 28 135! 348 464; 1 betreffenden Kolonnen in Nennerform ausgedrückt. 10 79! 41 >531 1 61sS6j 6^10> 9j Nichtamtlicher Teil. Österreich-Ungarn und Italien. Ein der „P. K'.' aus Rour! zugehender

Bericht lenkt die Aufmerksamkeit auf eine sehr beach tenswerte Betrachtung der „Nnova Antologia' über die Besserung, die sich in der letzten Zeit in den Beziehungen zwischen Italien und Öster reich-Ungarn voltzogen hat. Die Hauptbedeu tung dieser Wendung sei, wie der Artikel aus- sührt, darin zu erblicken, daß Italien nunmehr in der Lage sei, ohne Vermittlung direkt mit dem Wiener Kabinett zu verhandeln, wodurch die bei indirekten Verhandlungen immer dro hende Gefahr des Einschleichens von Mißtrauen

zu Deutschland das Gepräge wah rer Intimität zeigte, trugen die Beziehungen zwischen Rom und Wien eigentlich immer bloß den Charakter 'einer Garantie gegen die Gefahr gegenseitiger Feindseligkeiten. Im Lause des letzten Vierteljahrhunderts sei jedoch eine solche Verschiebnng der Verhältnisse eingetreten, daß nunmehr der Weg nach Wien über Berlin sühre. Zum ersten,nale seit 25 Jahren können jetzt Italien und Österreich-Ungarn ihre gegenseiti gen Beziehungen als unmittelbar freundschaft liche betrachten, ganz

Lntzow und Herzog von Avarua nm die Pflege freund licher Beziehungen zwischen den beiden Staaten erworben haben, betont der Artikel, daß auch die orientalischen Angelegenheiten keinen Zwie spalt zwischen ihnen herbeizuführen vermögen, da man einerseits in Wien ganz gnt wisse, daß Italien am Balkan keine territorialen Aspira tionen verfolge und andererseits gewiß sei, daß Österreich-Ungarn, abgesehen von seiner Loya lität, auch ans Rücksicht auf verschiedene poli tische A^oniente

keine Eroberungspolitik am Bal kan treiben werde. Die betreffenden Betrach tungen des Artikels gipfeln in den Worten: Die Freundschaft zwischen Italien und Österreich- Ungarn ist gesichert, diese Freundschaft kann über den Bereich der Tripelallianz hinaus, die allgemeine Friedenslage in Europa nur fe stigen. 3lus Bulgarien. Über die letzten Vorsälle in Varna geht der ,P. K.' auf Sofia folgende auf übereinstimmen den, zum Teil offiziellen Nachrichten beruhende Darstellung zu: Von einigen Agitatoren war das Gerücht

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 27.06.1906
Umfang: 12
. Eine Rede Kossuths. Handelsminister Kossuth hat Freitag eine Rede gehalten, in der er sagte: In Oesterreich Herrscht große Feindseligkeit gegen Ungarn, nicht so sehr im Schöße der Regierung, alsin der öffentlichen Meinung, was um so gefährlicher ist, als Äese Feindseligkeit durch Transaktionen und Argumente nicht auszutilgen ist. Wir Musten daher daran denken, uns gegen solM Übertrei bungen .sichern 'zu köynen. Tie öffentliche Mei nung in Oesterreich verkündet, daß m!an Ungarn ganz erwürgen müsset

österreichischen .Entschließung entgegen treten müssen. Bisher hat Ungarn seinen Verkehr nach Westen gelenkt. Mit dieser Richtung müssen wir brechen. Wir müssen über Fiume und über Galatz auf den Weltmarkt gelangen, und zu dem Tie Kataloge Uro 1905/06 weisen 346 Knaben BeHufe müssen wir unsere Wasserstraßen aus- und 371 Mädchen, Zusammen 717 wirklich die bauen. Aer Minister entwickelte dann eingehend Schule besuchende Kinder Ms. Nebstdemi be ben Plan, mit dem der angestrebte Zweck erreicht suchten

Hauptsache ist, daß wir un-' suchen. Somit erreicht die Gesamtzahl aller schul deren Verkehr um jeden Preis von dem Willen Pflichtigen Kinder in Mais ohne Labers die Höhe Oesterreichs unabhängig Machen müssen Die Handelsbeziehungen zu Serbien. Tas gegenwärtige handelspolitische Verhältnis zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien wird zunächst keine Aenderung erfahren, da der provi sorische Zustand stillschweigend prolongiert wird. Tie ins Stocken geratenen Vertragsverhandlun- gen werden erst im Herbst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1907
Umfang: 12
, aber cm innerer Kraft bedeutend einbüßen,' Das dürfte wohl eine zarte Andeutung sein, doch unseren lieben Deutschvölkischen wenigstens das eine oder andere Mandat zu überlassen, um durch die allzugroße Einbuße an „innerer Kraft' nicht Kann ein Hehler Ju-::zminister fein? Kann ein der Fälschung beschuldigtes Indivi duum Justizminister sein? Kann ein des falschen Eides Angeklagter Justiz ministersein? Jawohl, das kanu er sein, wenn Graf Julius Andrassy fein Busenfreund ist.' Frau Justitia ist in Ungarn schon

in Ungarn in das rechte Licht zu stellen ge eignet ist. ßia jüdischer Köpeuick -Ziall. Die Juden- und Absallszeuungen trium- schon bald nach den Neuwahlen an der Ga- > Merten vor kurzer Zeit mit dem „kroatischen loppicrenden abzusterben. Bei aller Anerken nung der Prophctengab? des Herrn Dr, Beurle und seiner rührenden Besorgnis um das innere Wohlbefinden unserer Partei müssen wir seinen ^ gutgemeinten Wink mit höflichem Bedauern ab- j lehnen, Die jüdische Heldmacht. i Die liberale „Bohemia' in Prag

den Staat. Dies geschieht nur, um die Augen des Volkes von der wirklich gefährlichen Geld- macht abzulenken, Ks wird weiter „getrennt'. Am l6. Jänner unterbreitete der bekannte Justizminister Polonyi im ungarischen Abge- ordnetenhause die JnartikuUerung eines Ab- kommens zwischen Ungarn und Oesterreich bezüglich 'der gegenseitigen Anwendung der im Haag abgeschlossenen prioatrcchtlichen Konoen- lionen. Zu diesem Gesetzentwurfe bemerkte Polonyi, oerselbe enthalte die die staatliche Selbständigkeit Ungarns

- hüllungen kommt. So Hai z. B, das opposi- Blati „Budapesti Naplo' den Justiz- mittelbar teilzunehmen'. Sircdsam sind sie, diese Leine, Sie bclegen wenigstens schon jetzt, gleichsam mit ihrem Ueverroct deinen und anderen Ministersessel, Interessant ist nun, daß Dr, Beurle jüngst aus dem nationalen Aolkstag in Leoben lür die wirischastliche Trennung vvu Ungarn eintreu, anstatt, ivie er sich uusdrüctte, „Galgeusristen mit sieis neuen Opjern aiii Vollswohlstandc zn erkauseu.' Dr, Bcur'.e wollte bannt niäu

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