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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1850
Umfang: 4
und von den in An betracht des.in Ungarn bestehenden AuSnahmsznstandes damit verbundenen Vollmachten. Daß ein Schritt von solcher Bedeutung nicht ohne die triftigsten Gründe und erst nach fruchtlosen Versuchen einer minder schroffen Lösung eines wirre gewordene» Verhältnisses erfolge» konnte, ist selbst den Nichteinqeweihteit klär! die Unter richteten hingegen wissen, daß die Regierung längst Ur sache zu demjenigen gehabt, was sie erst heute zögernd nnd ungern gethan, weil die kaiserliche Ungnade einen Mann treffen

Betheiligung an den Borgängen in Ungarn vernriheilte Personen amnestirt wnrden, auch alle jene Individuen begriffe», die mit Geldstrafen allein bis zu einem ge wissen Betrage belegt wurden, worüber die näheren Be stimmungen noch gewärtiget werden. — Zur vollständigen Ermittlung der Art und Weise, anf welche die Eiuhebung der Verzehrungssteuer in Un gar» stattfinden soll» werden im Finanzministerium die dicSfallS nöthig gewordenen Vorarbeiten eingeleitet. Der Zeitpunkt, mit welchem die Eülhebung

dieser Steuer be ginnen wird, dürste mit Aushebung der Zwischen,oll- Linie zusammentreffe». Frhr. v. Gehriuger wird in Pesth eine hierüber berathende Landeskommissiv» ziisam- uiciiberiifeii. . — A» die einzelnen Behörden in Ungarn ist der Auf trag ergangen, ein ZSerzeichiuß aller >in dem betreffende» Bezirke bestehenden Karlenfabriken vorzulegen, was die Einführung des KartenstempelS in diesem Kronlandc wohl untrüglich andeuten dürste. — Wie verlautet, sind hier vierzig Kisten mit schönen Meßgewändern

- Gerichtshof dar über Revision der hierorts abgeführten Untersuchungs- und Kriegsrechtsaktc» mit Nescript vom 29. Mai d. Js. zu erkennen befunden: Jvs.'Komlossi, aus Preßburg iu Ungarn gebürtig, 33 Jahre alt, katho lisch, lebig, angeblich ungarischer Dreißigst-AmtS-Revisvr in Raab, sollte wegen zunächst versuchter Falsch-Werbung mit lgjähriger Schanzarbeit in schweren Eisen, bei ärzt lich bestätigter Untauglichkeit zur Tragung derselben m leichten Eisen bestraft werden. — Das dießfällige, von dem hohen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.02.1850
Umfang: 6
das Fremdenblatt, erfahren wir, daß in Pesth in höheren Kreisen das Ge rücht zirknlire, das Ministerium habe die bereits vollen dete Verfassung für das Königreich Ungarn zurückge nommen und beabsichtige über die Grundzüge einer neu zu ertheilenden Verfassung sich mit solchen Patrioten zu berathen, die mit Hinblick auf die Vergangenheit dieses Landes, auch die Lokalverbältnisse und den Charakter der Nation genau kennen, und beide gehörig zu würdigen wissen. — Aus Pesth wird von einer glänzenden Soiröe ge meldet

den von nnS bereits angeführten Daten entneh men wir denselben noch die Bemerkung, daß keines der Kronländer, selbst nicht das schwer heimgesuchte Ungarn und Siebenbürgen sich von der Theilnahme am Anleihen ansgeschlosscn hat. Diese Theilnahme bat sich vorzugsweise unter dett Be sitzern eines mittlere» Vermögens kundgegeben. 3415 Parteien zeichneten >000 bis 5000 fl.; 435: 5000 bis 20,000 fl.; 389: 20,000 bis 50,000 fl.; 74 : 50,000 bis 100.000 fl.; «2: 100,000 bis 500,000 fl., und 20 Parteien mehr

als 500,000 fl. Den einzelnen Kronländern nach betheiligten sich an dem Anleihen: Oesterreich nntcr der Enns mit 56,273,800 fl.; Böh men mit S/045,V0l> fl.; Steiermark mit 1,334,700 fl.; Küstenland mit 1,205,000 fl.; Mäliren nnd Schlesien mit 1,190,300 fl.; Tirol nnd Vorarlberg mit 685,300 fl.; Oesterreich ob der Enns und Salzburg mit 586,600 fl.; Galizien nnd Krakan mit 5lki,VV0 fl.; Jllirien mir 482,100 fl.; Siebenbürgen mit 26,000 fl.; Ungarn mit 21,000 fl.; Lombardei und Venedig mit 20,000

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