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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 28.08.1939
Umfang: 6
gnint (Italien) 100 Kilometer mit 7867» .Kilometer Durchschnitt; 2. Bosland (Holland): 9 Mickn-aux (Belgien); < Wambst (Frankreich). Die Studenlen-Weltfpiele in Wien Höbrpnnkt nnd Schluß. Ergebnisse des 6. Tages (Samstag): Leichtathletik: wo Meter: t. Missoni (Italien^ 48 Sekunden; 2. Helm (Deutschland) 47.4; Rink i'Di'utschlandl 48.5.. — SM Meter: , I. Dessecker lDeutMand) in 1:53.2 Minuten: 2. Dorestcnzi (Ita tien) 1:54.»: 3. Arad» (Ungarn). — N0 Meter Hürden: 1. Liundberg (Schweden

) in 45.» Sek.: 2. Lberu-egher (Italien) »5.3; 3. Kainamura (Iavan) »5.» Sek — »00 Meter Hürden: I. Manr (Deutschland) in 5» Sekunden; 2. Dorr (Deutichland) 5(3; 3. Polgar (Ungarn). -- Weitsprnng: 1. Bologna (Italien) 7.00 Meler; 2. Gvnriiza (Un garn) 7 . 0 - 1 ; 3. Eliasson (Schweden) 7.01. — Ku g e l: Stock (Deutschland) .18.33 Meter: 2. Kreeck (Estland) 18.26; 3. Groß (Teutschlandl. Hochspru ng: 1 Version (Sck'weden) 1.90 Meter; 2. Wcinkötz (Deutschland) 3. Dotti (Ikalien) 1.85. - 5000 Meter

: 1. Fellersmänn (Deutschland) 1.5:10.6 Min.; 2. Scavlar (Ungarn) 15:108: 3 Lindstedt (Schweden). .. Sveer: 1 Barsheav (Ungarn) 87.37 Meter; 2 Berg (Teutfchland) tz7.20; 3. Issaak (Estland! 68.89. — Stabhochsprung: 1. Glötzner (Deutschländ) 4.10 Meter; 2. Bost.iut«i (Italien) 390: 3 Liundberg (Schweden) 3.90. Frauen:' 100 Meter: Wendel (Deuttckland) 12 4 Sekunden: 2 Demve (Deutschland): 3. Langerbock .Deutschland). — Hochsprung: 1 . Lockermann Deutschland) 1.55 Meter; 2. Nowack (Deutschland). — Diskus

: 1. Schönseld (Deutfchland) 37.43 Meter; 2 Wittmann (Deutschland) 35.51; 3. Schulte (Deutsch land). - 4Vl00 Meter Staffel: 1. Deutsch land A in 49 Sekunden: 2. Deutschland B >n 50.5. Rudern: Vierer ..mit': 1. Deutschland 7:15.2: 2. Italien 7:20. _ Zweier ,.o h n e': 1. Ungarn 7:51.4; 2. Deutschland 7:51,5; 3.' Italien. — Einer: 1. Italien (Steinleitner) 7:45.4: 2 Deutschland 7:55.2; 3. Ungarn. — Zweier „mit': 1. Ita'ien S;01.8; o Deutschland. - B i e r e r „o b n e': 1. Ita lien 7:01.6: 2 - Deutschland

7:03 - Dovvcl- zweier: 1. Deutsch/»!» 7.08.2; 2 Italien 7:14. — Achter: 1. Deutschland 6:25.2: 2 Italien 6:29.6; 3 . Ungarn. Werstwg im Rudern: 1. Deutschland 4 1 -,' Punkte; 2 Italien 3!/.; 3. Ungarn. Korbball: Italien—Deutschland 25:23; Peru—Bul garien 34:28. Wertung: 1. Italien 8 Punkte: 7. Ungarn 6; 3. Deutfchland 4: I. Pen». Fechten; Säbel-Einzel: I. Palos« (Ungarn) 8 Siege; 2. Da Re (Italien) 7 Siege; 3. Fricben- seldt (Deutschland 6 Sieae: 4. Etlsses (Ungarn): 5. Perenno (Italien): 6 Pestbh (Ungarn

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.10.1929
Umfang: 8
ihre Lorbeeren geholt haben. In der Folge bringen wir die Liste der Siege der vorhergehenden acht internationalen Tennis- tmirniere, seit dem Jahre 1L22: 1. Internationales Tournier Frühjahr 1922 vi. Herreneinzel: G. de Morpurgo (Merano). L. Dameneinzel: M. Hunter (Trieste). L. Herrendoppelspiel: Major Bazett (England) G> de Morpurgo (Merano). Z. Internationales Tournier 27. September 1922 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzel: B. von Kehrling (Ungarn). 2. Dameneinzel: L. Ellissen (Oesterreich

). 3. Herrendoppelspiel: V. von Kehrling (Un> garn A. von Kelemen (Ungarn). -!. gem. Doppelspiel.' L. Ellissen (Oesterreich) P. von Kehrling (Ungarn). 8. Internationales Tournier Z. Oktober 1S2Z 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzel: B. von Kehrling (Ungarn). 2 il. Herreneinzelspiel B. voi» Kehrling (Un garn). 3 Dameneinzel: L. d'Alvarez (Spanien). 4 Herrendoppel: O. Froitzheim (Deutschland) O. Kreuzer (Deutschland). 5 gem. Doppelspiel: N. Neppach (Deutschland) H Schomburgk (Deutschland). 4. Internationales

). 3. Dameneinzel: Petery-Varady ^Ungarn), ä. Herrendoppelspiel: B. v. Kehrling (Ungarn) F. W. Nahe (Deutschland). 5. gem. Doppelspiel: T. Schomburgk (Deutsch land) H. Schomburgk (Deutschland). 6. Internationales Tournier 6. Oktober 1926 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzel: V. van Kehrling (Ungarn). 2 II. Herreneinzel: H. v. Artens (Oesterreich). 3. Dameneinzel: Petery-Varady (Ungarn). 4. Herrendoppelspiel: B. von Kehrling (Un garn) 5). Moldenhauer (Deutschland). 5 gem. Doppelspiel: Petery-Vardary

(Un garn) B. von Kehrling (Ungarn) 7. Internationales Tournier 6. Oktober <927 1. Meisterschaft von Merano, Herreneinzsl: B. von Nehrlmg (Ungarn). 2. II. Herreneinzel: F. Matsska (Oesterreich). 3. Dameneinzel: Miß Ryan (U, S. A.). 4. H«rr«ndoppelspiel: O. Froitzheim (Deutsch land) B. von Kehrling (Ungarn). 5. gem. Doppelspiel: Miß Ryan» (U. S. A.) B. vo« Kehrling (Ungarn). g. Domendoppelspiel: D. Uhl (Deutschland) L. Ellisen (Oesterreich). 8. Zulernalionales Tournier 2. Oktober 19ZS 1. Meisterschaft

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.01.1896
Umfang: 4
Sk. s. .Vvzner Zeitung (SKditroler Tagblatt)' SamttM den-11. Zinne?- 18SS>^ Der Ausgleich mit Ungarn. i. Der Telegraph berichtet au« Wien jetzt ununterbrochen über Ministerkonferenzen und MinisterdinerS.« DieZKonserenzen drehen sich um die Vereinbarungen verschicdcncr Fragen, welche die bevorstehende Finalisirung de« Ausgleiches mit Ungarn betreffen. Die Diners dokumenliren die friedliche Stimmung, welche bei beiden. Regierungen vorherrscht. Man will weder das seit dem 1. Zänner 1868 beste

hende Zoll- und HandelSbündniS aufheben, das jetzt zum vierten Male erneuert werden soll, noch die Gemeinsamkeit der Arm«, deS Auswärtigen Amtes,- der bestehenden indi rekten Steuern auf Spiritus, Bier, Zucker, Petroleum oder deS Geldwesen«. Weder die Opposition des Grafen Apponyi in Ungarn noch die „katholische Volttpartei' und sonstige „Gemäßigt-Oppositionelle' in Oesterreich denken daran, und es bleiben beiderseits nur kleine Fraktionen übrig, die, aller dings mit großem -Geschrei

- ungarische Bank u. s. w. Für die internationalen Beziehiiib gen ist wichtig, daß e» sich diesmal bei dem Ausgleich we< Niger um politische Machtsragen als um innere Geldfragen handelt, die, wenn schon die Gemüthlichkeit dabei aufhört, doch rechnungsmäßig leichter zu bezwingen sind al« polnische Imponderabilien. Halb politisch ist die Beschwerde in Oesten reich, daß Ungarn bei großem politischem Einfluß und wirth- schaftlichem Aufschwung eine viel zu geringe „Quote' z» den gemeinsamen Ausgaben zahle

. Die „Quote* ist das Hauph- schlagwort der Luegerleute gegen Ungarn, und thatsächlich verlangt ganz Oesterreich eine Erhöhung der ungarischen Quote. Die Ungarn, sind kluge Politiker, und eigentlich genirt sie ihre niedrige „Quote' selber hinsichtlich ihrer poli>- tischeu Bedeutung. Sie sind geneigt, sie zu erhöhen, sich aber dafür bei Vercheilung der Verzehrnng«steuern möglichst schad los zu halten. Den österreichischen Oppositionsparteien dürfte somit da« Schlagwert der Quote entwunden

werden, doch wollen damit die Minister sich nicht schon jetzt abschließend beschäftigen, sondern erst den von den beiderseitigen Parla menten zu wählenden „Quoten -Deputationen' (je zehn Abge ordnete und fünf Mitglieder der Oberhäuser) die Feltstellung der Quote völlig überlassen. Bisher werden die gemeinsamen Ausgaben für die Armee (ohne Landwehr und Honvcd), für das Auswärtige Amt und das ReichSfinanzministerium (155 Millionen Gulden) zunächst aus den gemeinsamen Zollcin- nahmen bestritten: den Rest theilen Oesterreich und Ungarn

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.06.1933
Umfang: 8
schreibt das Regierungsorgan „Budapest Hir- lap', daß die wirtschaftliche Zusammenarbeit der Donaustaaten ohne eine präzise Lösung der politisch«,, Probleme ausgeschlossen sei. Das europäische Interesse geht nicht dahin die Tschechoslowakei zu begünstigen, wohl aber das gesamte Donauproblem einer Lösung zu zuführen. Ungarn ist zu einer engen wirtschaftliche»» -Zusammenarbeit bereit, »ber nur unter de? Voraussetzung, daß àie Revision der Verträge verwirklicht würden, die vollständig rechtliche

Gleichstellung und das gegenseitige Vertrauen hergestellt würden. Benes protestiert gegen die Absicht der Großmächte die Kleinstaaten an der Donau als, Kolonien zu betrachten; hält es aber nicht für unmöglich, daß Ungarn mit oder ohnö Oester«, reich eine Kolonie der Kleinen Entente werde. Ungarn ist nicht bereit sich zu verkaufen,, auch wenn es noch schwerere Zeiten erleben sollte als die heutigen. Das nationalistische Blatt „Magyarsag' behauptet, daß Benes den Tardieuplan wieder hat erwecken

wollen. Er erklärt, daß der einzige Weg, der eingeschlagen werden kann eine Zollunion zwischen Oester reich und Ungarn Ist. Das konservative Blatt „Pesti Hirlap' ist der' Meinung, daß die ganze Tätigkeit Venes in der Nachkriegszeit darauf hingezielt habe das Donauchaos zu erhalten, da die gegenwärtige Situation mehr als alle anderen seinen Plä nen dienen könne. Das Regierungsblatt „Fueggetlenseg' er klärt, daß Benes sich täusche, wenn er anneh me, daß Ungarn nicht verstehe, daß Voiles nur darauf Hinarbelte

, die Revision zu hinter treiben. Ungarn ist jederzeit zu einer wirt schaftlichen Mitarbeit bereit, aber nur, unier der Bedingung, daß die ihm zugesügen Un gerechtigkeiten beseitigt werden.. Ungarn ist auch bereit zuzuwarten, da es weiß — Wie es auch Benes zugeben mußte — ohne Ungarn eine Lösung irgend welcher Donaufrage ausge schlossen ist. Nur mit Ungarn und durch die Revision ist eine Friedenpolitit möglich. Jede andere Lösung kann zu nichts anderem als zum Kriege führen. Ästreffs eines neuer lichen

Interviews, das Venes dem „Manche ster Guardian' gewährt hat. berichten auch andere Blätter. Der „Pester Lloyd' bemerke daß der mitteleuropäische Plan, der von Be nes als neu bezeichnet wird, ist i«ner, den er seit einem Jahrzehnt anstrebt. Wenn er die Absicht einer Union zwischen Oesterreich und Ungarn zurückweist. > so zeigt dies nur die Furcht vor einem neuen organischen Gleichge wichte in Mitteleuropa, welches die haupt- säck>lichste Voraussetzung eines dauerhaften. Zusammenarbeit Mitteleuropas

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 21.08.1903
Umfang: 16
, wie sie der Politik Kossuths fehlt. Sache der Teutschen Oesterreichs ist es aber nicht, Ungarn vor den schädlichen Folgen seiner Groß mannssucht zu bewahren, sondern eine weltge schichtliche Gelegenheit, wie sie sich sonst uur in Kriegs- oder Revolutionszeiten bietet, zur Ge staltung der eigenen nationalen und wirtschaft lichen Zukunft zum Aeußersten auszunützen. Wenn Deutsche-Oesterreich an seine geschichtliche Vergangenheit wieder anknüpfen, wenn das Deutschtum seine Stellung unter den westlichen Crbländern

wiederherstellen und einen legitimen Weg zu einer engeren Verbindung mit dem Deut scheu Reiche finden will, dann muh die Entschei dung der deutschen Abgeordneten, mag die unga rische Ministerkrise wie immer gelöst werden, jetzt schon feststehen. Die Wiener Verteidiger der wirtschaftlichen Gemeinsamkeit mit Ungarn führen stets das „größere Wirtschaftsgebiet' für den Ausgleich in das Feld. Auch wir wünschen für Zisleithanien ein größeres Wirtschaftsgebiet und streben ein grö ßeres an, als das Zoll

- und Handelsbündnis mit Ungarn uns bietet. Tas Deutsche Reich und Oesterreich sind groß genug für unseren wirtschaft lichen Ehrgeiz; exportfähig werden wir erst dann in höherem Grade werden, wenn wir uns von der Verbindung mit Ungarn erholt und wenn wir nach deutschem Muster zu wirtschaften gelernt haben werden. Das nationale und ökonomische Interesse der Deutschen Oesterreichs steht in diesem Falle der güustigsteu wirtschaftlichen Entwicklung der übri gen Volksstämme Zisleithaniens keineswegs ent

gegen. In allererster Linie wären die tschechischen Agrarier Nutznießer einer an die Stelle des bis herigen Zoll- und Haudelsbündnisses mit Ungarn gesetzten näheren wirtschaftlichen Beziehung mit dem Deutschen Reiche. Wir denken zunächst nur an einen leicht zu erreichenden günstigen Handels vertrag. Die Zollunion mit dem Deutschen Reiche wird sich im Lanse der Zeit von selbst ergeben. Sie hat heute diesseits und jenseits der Grenze übermächtige Gegner, zu welchen derzeit auch die! Mehrheit unserer Industriellen

, von Volks- nnd Staatsnotwen digkeiten, von wirtschaftlicher und kulMreller He bung der Bevölkerung gesprochen wird, bliebe leere Wortmacherei und politische Spiegelsechterei, wenn die Gelegenheit ungenützt bliebe, den Aus gleich mit Ungarn zu werfen und Oesterreich die Hände freizumachen zu eiuer Politik, die ebenso sehr dem wirtschaftlichen Interesse aller seiller Völker, wie seiner geschichtlichen Entwicklung ent spricht. Einem solchen Oesterreich würden die Deutschen auch alle Opfer bringen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1936
Umfang: 8
: LSrincz-Ungarn gegen Stokke-Nor- wegen; Svensson-Schweden gegen Rotikä-Poken. gegen Slazak- „ gegen Janda-Tschechyslowa- kei; Horvat-Rumänien gegen Kracher-Frankrelch: Herin-Deutschland gegen Reini-Finnland: Kund- sinsch-Lettland gegen Biris-Griech:r.'and. Ausgeschieden sind; Boshiota, Ianda, Sracher und Biris. Unser Bertoli erlitt gestern eine Schulterverren kung, so daß er heute stark im Nachteil war und aus dem Kampfe ausschied. Zso-Hollo-Ainnland Sieger im Z000 Meier Hürden Heute fiel

-Polen: Palusalu-Estl^nd oegen Nettesheim Deutschland: Berlovan-Rumänien gegen Antan Türkei: Herda-Tschechoslowakei gegen Kalman-Un garn. Ausgeschieden sind: Netteshekm-Dnul^and, Vatanidis-Triechenland. Osselaer-Belgien und Kal man-Ungarn. Im Mittelgewicht: Collegati»Italien gegen Mägi-Eslland: Koktinen-Finnl^nd gegen Frederik' en-Dänemark; Schedler-Deutschlanh gegen Cocos> Rumänien: Pvintner-Oesterreich gezen Gogel> Zchweiz: Johansson-Schweden gegm Haraer-Tiir- ?ei: Ibrahim Erabi-Aegypten

für MìtA Mett^M tzààM beste Zeit des Tages. Die Ergebnisse der einzelnen Kämpfe lauten: Männer: IVV-m-Freistil: I. Batterie. 1. Fick (U. S. Amerika) S7'7/10; 2. Csik.(Ungarn): 3. Ga- brielfoon (England): 2. Batterie: 1. Busa (Japan) S7'8/1V: 2. Highlanv (Amerika): z. Kendall (Au stralien): 3. Batterie: I. French (Engl.), 1'0'7/1»: 2. Adjaludin (Filippine») : 3. Schwartz (Deutsch land): 4. Batterie: 1. Avai (Japan) S7-7/10; 2. Fischer (Deutschland); S. Grof (Ungarn): 6. Batte- rie: 1. Taguckt (Japan

): 2. Batt.: 1. Ge- nenger (Deutschland) 3'3': 2. Kastein (Holland): 3. Tsuboi (Japan): 3. Batt.: 1. Machata (Japan) 3'1'3/10, neues Olympiaprimat: 2. Christensen (Dänemark): 3. Gomm (England). 4. Batt.: 1. Wollichlaeger (Deutschland) 3'8'5/1l>: 2. Storey (England): 3. Lenk (Brasilien). Die Amerikaner erweckten in ihrem Lauf mehß den. Eindruck eines Spazierganges als eines Wett laufes, so gemütlich konnten sie siegen: Ungarn und Polen kämpften hingegen härter um die fol genden Plätze. Für Italien liefen

in die Schlußrunde). vk Entscheidung im Polo um den 2. und 3. Platz in der Endwertung brachte einen Sieg der Mexikaner gegen die Ungarn mit 16:2. Mexiko erhält somit die silberne. Ungarn die bronzene Medaille. « àtKuke. Triina» »M «M. Ausscheàungskilwpfe. Seutfànd^n 4 mal ZVdZ^Kr-Ttafsel. TndliàSchwin, ^ . . - 5 W«MiWk»l«le. SchwM.«Staà - ^^eFàelfechte», -Entscheids- Tài,« .> 5, KZaZkttM-Aus cheidun,« piele. Tenni-pl. 1K.00 > àkSàWl-l. Ol.-Stadlan ^ . M30 /HosseqiVusWIdungssptett. Hockev^Stad. SV.30' «oien

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 24.03.1944
Umfang: 4
R TAG BLATT kir. 70 Freitaij» 24* März 1944 60 Cent. 2. Jnhranne Der ÖKW. Bericht \ 74 Terror-F’ugzeuge abgeschossen Schwere wechselvolle Kämpfe im Süden der Ostfront Becker. Feindlagen über Ungarn msamntengebrochen ^ » Die neue ungarische Regierung vom Reichsverweser vereidigt ) zelziele in London mit guter Führerhaupkquarkier, 23. März — Das Oberfommonbo der- Wehrmacht gibt bekannt: Auf »er Krim wurden Angrif fe der Sowjets'• bei Serlfch und am Sstwasch-DrÜckenköpf von deutschen

zu können, sind in den Niederlanden Abwehrvorbereitun gen aetroffen worden, die auf der na» Oberleutnant Becker, FlagzeugfÜH- Budapest» 23. März — „2RI3' tuet* ten nach der Eidesleistung unter Vorsitz Ereignisse in Ungarn ab, ohne jedoch im türlichen Lage dieses Landes basieren rer in einem Bachljagdgefchwader. fchotz det: Der Reichsverwefer empfing Blikt» des Ministerpräsidenten Doeme Trojan geringsten die 'Maßnahmen zu stören, die und vor allem durch das Stichwort in einem Einsatz allein fünf feindliche woch nachmittag 17 Ahr

Churchills vor dem Unterhaus am 1. Ok In Wendung. - tober 1939, der im Hinblick auf. das heu- - - , - . Reichsver- * tige Geschehen ein grelles Schlaglicht aus .. . .. . schueßiich weser .die steti» erhoffte Einheit des na- ' Budapest, 23. Mürz Die Regie« Churchills Wandlungsfähigkeit wirft. Da« den-Bergkeae^wieder zurück. Der ,zeinü tionalen Ungarn geschaffen. Ungarn, das rungsumbildung in Ungarn, die ein mals erklärte derselbe Churchill, der heu hatte hiebei schwerste Verluste. Die ein« in enger

Schicksalsgemeinschast mit dem ^neuer Beweis dafür ist, daß Ungarn der te dem Parlament den Mund verbinden gebrachten Gefangenen zeigten-sich fas-^mächtigen- Deutschen Reich.lebt, weiß, besondern Ausgabe, die ihm im Rahmen will., das Parlament wird ständig ta ''-'- ^-- deutschen daß seine n- —-«-» «-«—^ sungslos über die Stärke der Stoßkraft, die sie bereits'für zerschlagen währten hielten. ■ wouten, oag oie >n oer sofort verändert werden kann. N°'-legten Grund atze für Diese Wasserwirtschaft ermöglicht natür» öer • ri snl

das Gelöbnis abge- scheint denn doch heute bereits erhebliche Pfj£ r tion hat verstanden, daß die -einzige - legt, den Bolschewismus in allen leinen Mecken aufzuweisen, denn Churchill denkt ^nen t-rrefben In ben Dienst der Ab- Möglichkeit ihres Fortbestehens nur in Abarten auszurotten. Ungarn habe dieses nicht daran, die'Oeffentlicksteit mit den {^*°° ?'''?? f ^V n nur c . ,n ’ der' entschlossenen Ausdauer liegt.' - Gelöbnis infolge zahlreicher'sich austtür- Fragen, der Atlantic-Charta zu befassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.07.1926
Umfang: 6
-tialender 1920 27. IS Februar 1927: Frankreich—Portugal, in Portu gal. 24. April 1V27: Frankreich—Italien, in Frank reich. 12. Juni 1927: Ungarn—Frankreich, in Buda pest. 22. Mai 1927: Frankreich-Spanien, in Frank reich. Für das Länderspiel Frankreich—England wurde von den Franzosen der 20. Mai 192? (Him melfahrt) in Porschlag gebracht. Tennis Schluß de« Wimbledon- Tournier«. Die dlejAhrlgen Meister von Wimbledon sind nun mehr folgende: Herrsn-Einzàlel: Jean Borotra (Frankreich). Damen-Einzelspiel

Angelegenheit, nachdem die Deutschen fast alle Vorrennen gewonnen hatten. Die großartigste Leistung war nach diesem Blatte die von Corts. Di« Deutschen haben «inen ganz gewaltigen Sieg davon getragen, schließt das Blatt. Fechten Vis europäische SSbel-Melsterfchafl. Ungarn siegt. Wie aus Budapest berichtet wntz, Hatten die - Ungarn zu dieser Konkurrenz eine äußerst starte s Mannschaft gestellt und wurde der Kampf da her sehr scharf. Die Italiener -waren leider durch die Abwesenheit «von Oreste Suliti

und ^ dadurch, daß Saracchi am Arm heftige Krämpfe ! hatte, sehr beeinträchtigt. >1. Hvmbos, Ungarn, . S. Petschauer, Ungarn, 3. Birk, Italien, 4. Rady, ' Ungarn, ö. Morica, Italien, S. Garay, Ungarn, 7. Guibyas, Ungarn, 8. Poch, Ungarn, g. Berti- netti, ÄtMen, 10. De Svecchi, Italien, U. Rost« - chellk, Italien, IL. Drandeler, Holland. Rad Principe Umberto, der Präsident d«r Rad- weltmei- schasten Dl« ,/U. V. Ä. (Unione Velocita Italiana) hat an den ! Kronprinzen das Ersuchen gerichtet, die Präsidentschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1905
Umfang: 8
. Er hat über laufende Angelegenheiten Bericht erstattet. Bei der letzten Audienz war über die tschechische Paralleltlassensrage und die Aktion betreffend die Verstaatlichung der Prioatbahnen Bericht erstattet worden. Diesmal trat auch die Frage der ungarischen Krise in den Vordergrund. Was. das Parlament anbelangt, so dürfte die E i n b e r u f u n g erst im November erfolgen. Nur wenn-die Verhältnisse in Ungarn eS notwendig machen sollten, könnte die Einberufung auch schon im September erfolgen. Zum Ausgleich

mit Ungarn. , Nun liegt der Bericht des SubkomiteeS des über Antrag Dr. v. TerschattaS gewählten Aus schusses betreffend Regelung des Verhältnisses zwischen Oesterreich und Ungarn vor. An der Hand eines reichen statistischen Materials berechnen die Berichterstatter, daß Oesterreich von den Zollein- Nahmen 80 Prozent, an Quote 66^/^ Prozent bezahlt,« hazu kommen noch die Surtaxe auf Zucker und die Teilung des Erträgnisses der österreichisch-ungarischen Bank. Um diesen Preis sei das Zoll

- und Handelsbündnis mit Ungarn zu teuer erkauft. Man müsse nun mit der Möglichkeit einer Trennung des gemein- samen Wirtschaftsgebietes rechnen. Eine solche voll- ziehe sich nur unter einer wirtschaftlichen und finanziellen Krise, welche aber in Oesterreich leichter als in Ungarn zu überstehen ist. Uns bleiben für den Fall der wirtschaftlichen Trennung 80 Prozent der gesamten Zolleinnahmen, ja diese Einnahmen werden durch das gesamte Erträgnis der gegen Ungarn errjchteten Zollinie noch erhöht, die Ueber

- weisuügen aus den Verzehrungssteuern hören auf und unsere Quote muß nacd der'Rekrutenziffer auf Prozent des Erfordernisses für Armee und Marine sinken. Die Trennung der Bank, wenn auch diese durchgeführt wird, wurde zu einer Verbilligung des Zinsfußes bei uns, zu ewer Erhöhung desselben in Ungarn führen. Wei ers spricht'für unS-der-größere Nationalreichtum. WiF sind 'dielGläubiger Ungarns. Der Bericht gelangt zu folgenden- Anträgen: »), Im Falle der Aufrechterhaltung des gemeinsamen Wirtschaftsgebietes

allem zu ; 2. der vHM österreichischen Abge ordnetenhause beschlossene ^autonome Zolltarifs hat mit entsprechender Abänderung die Grundlage für den Abschluß eines Handelsvertrages mit; Ungarn zu bilden; Z. die Regierung wird aufgefordert, an« gesichts der in Ungarn k>ercschenden politischen Ver- hültnisse alle Vorkehrungen zu treffen, damit die dann notwendige Zollinie gegen Ungarn errichte: und die diesbezüglichen Vollzugsorgane sofort in Funktion treten können, e) Sowohl für den Fall der Aufrechterhaltung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 13.07.1906
Umfang: 12
den früheren Zusammenstellungen geäußert, und ich habe davon nichts zurück gk nehmen. Oesterr. Abgeordnetenhaus. Vorgestern verhandelte das Abgeordneten haus über den Dringlichleitsantrag der Abgg. Schönerer, Stein und Genossen, in welchem die Regierung aufgefordert wird, 1. Tie Verhand lungen mit Ungarn zu beschleunigen 'und nach dem Beispiele der ungarischen Regierung, welche im Kampfe für die Unabhängigkeit ihres Staates von Erfolg !zu Erfolg schreitet, auch für Oesterreichs Selbständigkeit unnach

giebig einzutreten; 2. Angesichts der Tatsache, daß sich Ungarn bereits im Rechtszustande und im Besitze des selbständigen autonomen Zoll tarifs befindet, ehebaldigst eine Aenderung des bestehenden Zustandes herbeizuführen, dahin gehend, daß nicht, wie bisher das Reinerträgnis des Zollgefälles zur Deckung des Aufwan des für die gemeinsamen Angelegenheiten ver wendet werde, sondern daß die Zolleinkünfte unter Zugrundelegung des Verhältnisses.der Ein gänge an Oesterreich wie an Ungarn als eigene

Einnahme n zu überweisen seien. In der Be gründung dieses Tringlichkeitsäntrages verwies Abg. Stein darauf, daß die Zolleinnahmen im Jahre 1903 gegenüber 1902 um mehr als 7 Mill. Kronen, für Ungarn aber nur um 400.000 A gestiegen sind. Er bezeichnet es als eine Pflicht, einen Modus zu finden, damit nicht dieses' Geld Oesterreichs zur Bedeckung des' Aufwandes der gemeinsamen Angelegenheiten verwendet werde, wo doch eigentlich gar keine Gemeinsamkeit mehr besteht. Graf S t e r n b e r g (kontra) erklärte

, Oesterreich und Ungarn seien zwei HandeO- Associes, welche, wen : sie auseinander gingen, Pleite wachen müßten. Ihre Zusammengehörig keit aufrecht !zu erhalten wäre das geringere Uebel. Ter Unterschied Awisch n den beiden Reichshälften bestehe darin, daß wir ein Scheinparlament, Ungarn aber ein Scheinkönigtum habe. In der ungarischen Delegation sei Goluchowski wie ein Marder herumgeschlichen und hiabe gebettelt, die Magyaren mögen ihn im Amte belassen. Der selbe ManU kam dann in die österreichische Dele

gation als Kavalier, als hochmütiger, frecher Kerl. Sternberg griff insbesondere den K r ie g s- m in ister an, weil dieser in Ungarn den Titel „Reichs-Kriegsministc-r' gegen den Titel „Ge meinsamer Kriegsminister' ausgetauscht habe und gewagt habe, der. österreichischen Delegation zu sagen, daß er sich durch seine Dienerschaft über die Volksstimmung informieren lasse. Wenn die Bosnialen mich fragen, welchen Titel sie Pitreich geben sollen, rate ich ihnen, ihm den Titel „Ge nieinsamer Armee-August

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 12.08.1905
Umfang: 16
Dr. v. Derschattas gewählten Ausschusses betreffend Regelung des Verhältnisses zwischen Oesterreich und Ungarn fertiggestellt haben. vor. An der Hand eines reichen statistischen Materials berechnen die genannten Berichterstatter, daß Oesterreich von den Zollcinnahmen 80 Prozent, an Quote 66**/« Pro zent bezahlt, dazu kommen noch die Surtaxe auf Zucker und die Teilung des Erträgnisses der öster reichisch-ungarischen Bank. Um diesen Preis sei das Zoll - und Handelsbündnis mit Ungarn zu teuer erkauft. Man müsse

nun mit der Möglichkeit einer Tren nung des gemeinsamen Wirtschaftsgebietes rechnen. Eine solche vollziehe sich nur unter einer wirtschaft lichen und finanziellen Krise. Diese Krise werden wir, sagt der Bericht, in Oesterreich leichter über- stehen als die Ungarn. Uns bleiben für den Fall der wirtschaftlichen Trennung 80 Prozent der ge samten Zolleinnahmen, ja diese Einnahmen werden durch das Erträgnis der gegen Ungarn errichteten Zollinie noch erhöht, die Ueberweisungen aus den Verzchrungssteuern hören

auf und unsere Quote muß nach der Rekrutenziffer auf 52 Prozent des des Erfordernisses für Armee und Marine sinken. Die Trennung der Bank, wenn auch diese durchge führt wird, würde zu einer Verbilligung des Zins fußes bei uns, zu einer Erhöhung desselben in Ungarn führen. Weiters spricht für uns der größere Nationalreichtum. Wir sind die Gläubiger Ungarns. Endlich kommt uns der wesentliche Umstand zugute, daß die soziale Gliederung unserer Bevölkerung besser durchgebildet ist als die Ungarns. In Oester reich

leben etwa 55 Prozent der Bevölkerung von der Land- und Forstwirtschaft und 45 Prozent von Gewerbe, Industrie und Handel, die Bevölkerung Ungarns ist fast ganz auf die Landwirtschaft ange wiesen. Der Bericht gelangt zu folgenden Anträgen: A. Im Falle der Aufrechterhaltung des ge meinsamen Wirtschaftsgebietes: Die Regierung wird aufgefordert, bet der Führung neuer Ausgleichsver handlungen mit Ungarn eine Aenderung des Ge. setzes vom 24. Dezember 1867, R.-G.-A. Nr. 2 tx 1868, in dem Sinne

zu; 2. der vom österreichischen Abgeordnetenhause beschlossene auto nome Zolltarif hat mit entspechender Abänderung die Grundlage für den Abschluß eines Handelsver trages mit Ungarn zu bilden; 3. die Regierung wird aufgefordert, angesichts der in Ungarn herr schenden politischen Verhältnisse alle Vorkehrungen zu treffen, damit die dann notwendige Zollinie gegen Ungarn errichtet und die diesbezüglichen Vollzugs organe sofort in Funktion treten können. 6. So wohl für den Fall der Auficchterhaltung, als auch für den Fall

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1921
Umfang: 8
deS gegenwärtigen Kabinettes ein geschlossen ist. Erweist sich der Geist, der es leitet, als zu schwach zu einem solchen Entschlüsse, dann wird es eben ein biß Mitte Februar oder März reichendes Provisorium sein, mit dessen Ende aber auch die christlichsoziale Partei auf die Führung der Politik verzichten müßte. Jüdische Mühlarbeit in Ungarn. Die jüngste Regierungskrise in Ungarn, die durch die Wiederbetrannng des Ministers Teleky m.t der Kabinettsbildung zum vorläufigen Abschluß gekommen

der ungarlän- dischcn Intelligenz mit semitischen Elementen — ein Drittel der Budapester Einwohnerschaft sind Juden — aufgroß- Hemmnisse stoßen mußte. Wie auch anderwärts vermochte die begeisterte Zustimmung deL gesamten Volkes es nicht, der Ueö-rmscht der Mischen Hochfinanz und des jüdischen Pressewesens Abbruch zu tun. Heute entfallen noch immer zwei T: ttcl des GesamtverbraucheS an ZeiLungspapie? in Ungarn auf die jüdischen Blätter. Die christ- lichen und die nationalen Organe können, trotzdem nch

der katholische und protestantische Klerus in den Dienst der Pressessche gestellt hat, diesen Vor sprang der liberalen Presse nicht einholen. Noch weniger ist es gelungen, die Auslandspresse über die innerpolitischen Vorgänge in Ungarn und die b-er waltenden Tendenzen zu informieren. Ebenso ungeschmälert ist der Einfluß der jüdischen Hoch finanz. Die letzte Regierungskrise steht damit in einem gewissen Zusammenhange. Der ungarische Finanzminister sah stch aus Gründen seiner Ab hängigkeit vom jüdischen

Großkapital veranlaßt, :n der Nationalversammlung einen Gesetzentwurf zu unterbreiten, nach welchem in Ungarn bis auf weiteres keine neuen Finanzinstitute gegründet wcrden dürfen. Da alle bisherigen Finanzinstitutc ^-ter jüdischer FZHrung stehen, so bedeutete dieses Geich nichts weniger als die Schassung eines zum'cven FWanzmonopols im christlichen Ungarn, noch unter Mitwirkung einer christlich-nationalen Regierung. ' H Dabei ist natürlich nicht zu übersehen, daß zcder durchschlagende Wahlsrfolg

beiseite stehen und den Dingen ihren Lauf lassen. Die »srbenann- ten Elemente haben es in der Vertretung jüdischer Interessen bereits zu einer derartigen Fertigkeit gebracht, daß die eigentlich^ Judenvertreter, die „Demokraten', sich schmunzelnd zurückziehen können. Ein gelungener Schachzug des 'wiederaufkom menden Liberalismus in Ungarn war es, die Kö« nigsfrage als Zankapfel zwischen Katholiken und Protestanten zu werfen. Es gibt in Ungarn eine starke legitimistische Strömung, an deren Spitze Graf

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.12.1921
Umfang: 8
Delegierten verlangt habe. Diese Erklärung verursacht« große Sensation. Der wahre Dille der Oedenburger. Bon unserem —nt-—Berichterstatter. In der ersten Nacht nach der famosen Abstimmung in Oedenburg am 14. Dezember verbreiteten die Budapester Offi ziösen die ersten Siegeszahlen in diesem Kampfe ohne Gegner. Woher sie sie haben, gleichviel; sie verdienen wegen der beredten Sprache für Oesterreich und gegen Ungarn dauernd festgehalten zu werden. Die Stimmlisten, auf Grund deren die Oedenburger zur Wahl

geschritten waren, sind durchaus ungarische Manu faktur gewesen, ohne Ueberprüfung durch Oesterreich oder ein« interalliierte Kontrollstelle. Die Ungarn hatten rund 18.000 Leute in Oedenburg mit dem Wahlrechte ausgestattet. Don ihnen waren 5000 am 14. Dezember zu Hause geblieben, wohl nicht die glühendsten Magyaren und meist begeisterten Magya- wnen. Alles, was -nach Budapest orientiett war, ist am 14. De zember aus die Beine gebracht worden, einige sogar zweimal auf zwei Beinen und sicher mußten

auch einige Hundert Tote auf- erstehen. Von den 1(5.000 aber, die so zur Urne gelangt waren, fei es aus dem Diesseits, fei es aus oem Jenseits, haben, Immer nach den ersten Siegesnachttchten der ersten Nacht, bloß 10.000 für Ungarn gestimmt; 3000 waren österreichisch. Zählt man zu ihnen die 5000 dazu, die nicht -da waren, so gibt das 8000 öster reichische Stimmen bei einer Wahl, die ausschließlich nach Duda- pöster, schon oft bewährten Rezepten gemacht war, bei der kein einziger österreichischer Funktionär

kontrollierte, und die Hejas- und Pronaybanditen mit Gummiknütteln den Wählern di« einzig richtige Ueberzeugung einbläuten. Der große Sieg, -dessen sich die Ungarn rühmen, ist also in Wahrheit eine Manifestation des Volkswillens für Oesterreich gewesen. Selbst durch dieses dichte Netz von Lüge, Betrug und Intrigen brach die wahre Dolksgesinnung hindurch. Man muß sagen: angesichts der jahrzehntelangen Magyarisierungen Oedenburgs, der Ansted lung hunderter landfremder Lehrer und Beamter wäre

, daß selbst auf Grund ausschließlich ungarischer Listen , bei ausschließlich ungarischer Agitation, ja selbst unter Anwen- i düng des weißen Terrors in Oedenburg von 13.000 Stimm berechtigten nur 10.000 für Ungarn gewesen sind. Soll hier nicht an dem freien Willen eines Volkes dauernd das krasseste Verbrechen der Bergewaltiguiw begangen werden, dann erwachst der Entente die unbedingte Pflicht, diese Abstim- ' mung als null und nichtig zu erklären. Es ist fraglich, ob Oester, reich sich damit allein begnügen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1897
Umfang: 4
«r. S1 »vozner Zcitang' (Südtiroler Digblattj. Dienstag den S. Febriur 189?. Bie Aushebung des Kleinen Atlas. Wieder einmal ist Ungarn unserer RcichShälste um eine Pferdelänge voran«. Der ungarische Finanzminister LukacS hat dem Abgeordnetenhause einen Gesetzentwurf unterbreitet, nach welchem da» kleine Lotto vom 1. August 1697 aufgeho ben wird. So hatte der gute Dr. Roser, der seit ZV Zähren bei jeder Budgetdebatte gegen das kleine Lotto predigte, doch tine kleine Genugthuung zu verzeichnen

. Freilich in Oesterreich besteht die '»BlidstnnSstcuer', wie Dr. Roser sonst noch da« Lotto bezeichnete, nach wie vor sort, in Ungarn wenigsten« ist sie aufgehoben. Die Aufhebung de« kleinen Lotto« ist zwelsel» lo« ein solcher Fortschritt, daß man sich um seinetwillen mit alle« möglichen Wenn und Aber, die daran hingen, be« freunden muß. Ebenso wird natürlich die staatliche Förderung der Spielwuth auch in Ungarn mit der Aushebung de« Lotto» nicht aufhören, sie wird sich aber doch in einer anständtger

autsehender Weise vollziehen. An Stelle de« kleinen Lotto« tritt nimlich vom 1. Mai 1897 an in Ungarn die soge nannte Klassenlotterie nach Art der Klassenlotterie in Deutsch land. Die Klassenlotterie hat den Vortheil, daß sie nicht mit so kleinen Einsitzen arbeitet wie da« kleine Lotto, daß also die Verführung gerade aus die breitesten Schichten de« Vol ke» keine so starke ist wie bei diesem. Sie hat weiter den Vorzug, daß die Gewinnstschancen größere sind. Der ungarische Finanzminister ist natürlich

, wie jeder Finanzminister, sehr darum besorgt, im Budget keinen Au« fall irgend einer Einnahme eintreten zu lassen. Daher darf natürlich auch die Einnahme au« dem kleinen Lotto nicht ver schwinden, ohne daß etwa» andere« an die Stelle kommt und da« ist natürlich die Klasscnlcttcric. 12 Millionen hat i» Ungarn da» Lotto bisher getragen. Die Klassenlotterie nun muß mindesten» da« Gleiche tragen, denn sie wird an ein Ban- kenkonsortium in Pacht gegeben und der Pachtschilling muß mindestens die Höhe von 12 Millionen Gulden

bei uns das Lotto mehr all in Ungarn,, fast das Sechsfache. Aber würde man babei zu dem Surrogate der Klassenlotterie, die doch jedensalls da« kleinen Uebel ist, greisen, so würde dies bei uns auch ent sprechend mehr Erträgni» abwerfen al« in Ungarn und inso- fern glauben wir, könnte der österreichische Finanzminister nicht mehr Gesahr lausen bci dem Experimente als sein ungarischer Kollege. Jedenfalls aber erhält die Agitation gegen da« kleine Lotto durch dir ersolgte Aushebung in Ungarn neue Nahrung und mag

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
eine Desorgani sation eingetreten, die zn ernsten Besorgnissen An» laß gibt und insbesondere auf dem Gebiete der Voltseruähruug verhängnisvoll zu werden droht. Am schwersten betroffen wird durch diesen anarchischen Zustand die bisherige Reichshauptstadt Wien, deren Lebensmittelversorgung durch Nieoer- österreich allein nicht sichergestellt werden kann und daher auf Zuschübe aus den übrigen Krouläuderu und aus Ungarn angewiesen ist. Diese Zuschübe drohm nun während des staatsrechtliche» Uiuge

und 29 Starland Wald er steigerte Franz Peterlin, Bauer im Markt um deu Preis vou 93.000 Kr. Durch diese und im Monat Juli erzielten Resultate erhalteu die Kälterer Krieger- Juvalideu eiue Erbschaft von über eiue halbe Million Kroneu. Die Ungarn. Ein Teil der Wiener Blätter behandelt die Eile, mit der die Ungarn die Verbindung mit der diesseitigen Reichshälfte zu lösen trachten. Man kann sagen, daß iu diesen Betrachtungen allzugro ßer Schmerz darüber zutage tritt, wenn auch die Blätter meinen, daß die Ungarn

doch ein bischen Vertragstreue hätten bewahren können, denn der Dualismus sei nicht bloß ein Vertrag mit dem König, sondern auch mit Oesterreich gewesen. Die „Arbeiterzeitung' schreibt: ^ Wenn die Ungarn ^ glauben, daß sie durch ihr rasches Lossagen von Oesterreich und dem Bünd nis mit Deutschland bei der Entente auf mehr Gnade stoßen würden, werden sie sich täuschen. Auch vor dem berühmten ungarischen Globus werde Wilson nicht Halt machen. Es werde den Magyaren nicht mehr gegeben sein, die Deutschen, Slowake

», Serben, Rumänen und Ruthenen iu ihrem Lande als Nationen zweiten und letztes Ranges zu behandeln. Das „Neue Wiener Journal' meint, es werde nicht möglich sein, daß Ungarn aus dem Kriege mit einer eigeueu Armee uud einem eigenen aus wärtigen Amte hervorgeht uud die Forderungen der Demokratie und der Nationalitäten als unnö tigen Ballast fallen läßt. Wo eine Welt umgejätet wird, könne Ungarn allein nicht die Insel der Se ligen bleiben, auf der die alte Welt, die Vorzeit der Epoche vor dem Kriege

und ihre Nutznießer weiter fortbestehen. Die „Zeit' schreibt, bewunderungswürdig fei, wie schnell Ungarn alle staatlichen Beziehungen mit Oesterreich abbreche und das Bündnis mit Deutsch land abstreife. Viel langsamer arbeite hingegen das ungarische Anpassungsvermögen, wenu es gilt, die Formel vou der Selbstbestimmung der Völker auf die Nationen anzuwenden, die im Gebiete der heili gen Stephauskioue fiedeln. Die Uugaru glauben noch immer, ausweichen uud sich herauswiudeu zu können. Uugaru mache eine eilfertige

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.10.1931
Umfang: 8
s Samstag, den 34. Ottover 1931 Sette? ,1 >-»? ìli»asri» s»»«:I»ì sèà neue ìVege (Von unserem Bericherstatter) Budapest. Mitte Oktober Man ist geneigt zu sagen, daß sich das Su chen und Tasten des politischen Lebens in Ungarn auf einen Namen bringen läßt: Karolyi. Einen Namen, aber drei seiner Trä ger: Den Ministerpräsidenten Grafen Julius, seinen Bruder Emmerich, Bankherr und Groß grundbesitzer, schließlich ihren Vetter, den Tat, was psychologisch durch den starken Atti- visinus der radikalen

Linken (einschließlich der Sozialdemokratie) durchaus verständlich ist. Das hat sich auch heute nicht geändert, und der Ruf der Zweiten Internationale „Weg mit dem Standrecht in Ungarn', hat durchaus keine Berechigung. Auch dann nicht, wenn sich herausstellt, daß den Attentaten von Jüterbog ..roten' Grafen Michael, der in Paris im Asyl »nd Bia Torbagy keine politischen Absichten zu lebt und dort Marxschen und Leninschen Träu- men nachhängt. Heute wird es kaum jemanden geben kön nen, der da sagt, Graf

, in dem die rote Lkommune getobt hat! Aber Graf Emmerich und der offiziellere Telszky sagen, daß Ungarn sich nicht den Luxus erlauben könne, beiseite zu stehen, wenn andere Länder ihren Profit im Rußlandgeschäft fin den. Die Politik spricht nun zweifellos gegen ein solches Experiment, da der Bolsche wismus Ungarn als wichtiges Betätigungsfeld und Etappe für weiterreichende Pläne noch keineswegs aufgegeben hat. Aber auch hier wird die „Wirtschaft' stärker sein und das Ge bot politischer Klugheit dem Profitchen

unter ordnen. Eine Wirtschast übrigens, von der heute mit maßloser Uebertreibung gesagt wird, das Regime Bethlen habe sie in Grund und Boden geritten. Wenn die Völkerbunds- experten heute aus politischen Gründen — das offizielle Ungarn hat seinen Frontwechsel nicht so rasch und vollständig vollzogen, wie sein westlicher Nachbar — gelegentlich grau in grau malen, von Moratorium und Transferschutz geheimnisvolle Andeutungen machen, so be sagen die offiziellen Zahlen doch, daß von einer katastrophalen Lage

werden, falls sie Eingang in den Krei«> der jetzigen oder einer kommenden Regierung! finden sollten. Man sieht: Der Mlnisterprast-j dent Graf Julius Karolyi wird seinem Bruder Emmerich nicht folgen dürfen, auch wenn er e» wollte, und es mag schon ein verwegener Ver such sein, wenn sich die weitgehenden politisch«» mH wirtschaftlichen Gedankengänge des Herr« v. Teleszky durchsetzen. Von dem aber, was der bolschewistische Gras Michael an guten Wünscl>en für Ungarn bei sich trägt, sind wir wohl noch weit

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 26.02.1909
Umfang: 8
wird der Sach verhalt, wie er sich seit der Proklamation der Annexion entwickelt hat, dargelegt. Es wird an die Rüstungen Serbiens erinnert, die von serbischer Seite anfgegriffenen Schlagworte eines europäischen Mandats nnd einer Strafexpedition abgelehnt. Österreich-Ungarn habe keinen ande ren Wunsch, als' den Frieden zu erhalten. Hätte Serbien lorrekterweife die Ratschläge der Mächte befolgt, sa würde die gegenwärtige Krise nicht fortdauern. Tos Entscheidendste aber sei, das; Ser bien seine Hetzkampagne

gegen Österreich-Ungarn auch führen, wenn die ganze europäische Konfereirz die serbischen Forderungen zurückweise. Selbst die freilich un mögliche Erfüllung der gegenwärti gen ferbischen Ansprüche würde die Krise nicht beseitigen. „Nach wie vor', schließt das „Frem- dcnblatt', „ist Bosnien, das ganze Bos nien, das eigentliche Ziel Serbiens. Die gemäßigtesten serbischen Politiker haben öffent lich erklärt, daß selbst nach Gewährung der ietzt begehrten territorialen Kompensation durch einen bosnischen

Landstreisen Serbien ^die bos nische Frage weiter im Ange behalten würde. Das heißt, daß Serbien sich auf eine Etap pen Politik einrichten möchte und hente einen Teil Bosniens verlangt, um bei guter Gelegen heit künftig seine Hand uach dem Ganzen aus zustrecken. Das heißt ferner, daß Serbien seine Absichten auf zwei in Österreich-Ungarn inkor porierte Länder richtet, auf Länder, auf deren Besitz nicht ein einziger Paragraph in irgend einem Vertrage nnd keine einzige Satzung des internationalen

ergangenen Mitteilung, daß es an der Seite Serbiens kämpfen müsse, wenn Serbien von Öster reich-Ungarn angegriffen würde. Rußland wollte durch diese. Mitteilung an die beiden Mächte einen indirekten Druck ans Österreich Ungarn ausüben, damit dieses nachgebe. Diese Absicht ist jedoch miß glückt. Dage^n haben die im entschiede sten Ton ge haltene» Abmahnungen Rußlands in Belgrad großen Eindruck gemacht. Rußland dürste sich aller Wahr scheinlichkeit nach durch Frankreich bestimmen lassen, an dem gemeinsamen

, welche den schweren Übelstand hätte, .Europa in zwei Lager zu leiten, wäre vollständig unbrauchbar, denn Österreich-Ungarn h^t bereits erklärt, daß es Rat schläge dieser Art uicht zulassen könnte, und niemand hat die Macht, es zu zwingen, diese Ratschläge über sich ergehen zu lassen. Es bleibt daher nur ein einziger Weg offen: die gemeinsame Intervention in Belgrad. Da darf man nicht nach seinen ^Sympathien, sondern nur im Hinblicke auf bestimmte Interesse» ci.tjcheiden: auf der einen Seite die Möglichkeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 07.07.1851
Umfang: 8
aber ni t 40 kr. für de» Eentuer festgesetzt worden. Auch ist wegen Bereitung des Vieh- und Diiugsalzes für jene Krön» länder. in denen das Seesalz im Verbrailche steht, die Einleitung bereits getroffen worden, und man wird in dem Maße, als daS Bedürfniß si.h heraus- stellt nnd die nöthigen Vorbereitungen dazu beendigt sei» werde», deii Verkauf des Vieh, und Dnngsalzes auch in Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien, Slavo nien nnd in der Woiwodschaft Serbien uud dein Te- mesvarer Banale einführen. Die Abgabe des Sudsalzes

,l)25 fl. l5^- kr mit dem Zinseube- trage »ach d'i» herabgesetzten Fuße vo» 25,l26 fl. 40V, kr. , Die in dieser»Serie enthaltene» Obligations-Niim, inern werden in einen, eigenen Verzeichnisse »a>liträg- lich tekaiiut gemacht werden. Innsbruck, 3.Jul>. (Die ?l n s w and er n nq nach Ungarn. — Zweiter Artikel) Als die Revolution in Ungarn gebändigt war, so war die Regierung gleich darauf bedacht, dieses so reich ge segnete, und unter deu frühere» Verhältnissen in der Kultur so sehr vernachläßigte Land ans jeue Stufe ! der Blnihe

und des Wohlstandes zu bringe», die es »ach seiiier inneren Kraft zn erreichen im Stande ist. Das ist jedoch unr durch eiue Kolonisirnng jener ungeheuren Landesstreckeu möglich, welche bei der größten Fruchtbarkeit unbebaut daliegen. Es gibt für die rationelle Oekonomie kein schöneres Feld ihres Wirkens, als Ungarn, und wird die Kolottisi- rung zweckmäßig geleitet, so wird Ungar» in Bezug auf die Kultur des Bodens ein zweites Holland. Es wäre Schade, wenn man bei der Kolonisirung auch jeue» alte» Schlendrian

mit nach Ungarn brächte, der unsere Bodenkultur durch Menschenalter nn, keinen Schritt vorwärts brachte. Von Seite der Regierung konnt» natürlich das erste Augenmerk nur auf die Kolonisirung der Staats güter gerichtet werten, und es haben diessalls schon im Oktober 1849 bei dem Ministerin»« der Landes, kultur unter Briziebung der Vertreter aller Ministerien die Verhandlungen stattgefunden. Man erkannte gleich, daß die Kolonisirung nicbt plötzlich in Angriff geuoinme» werden könne, weil erstlich die betreffen

den Staatsgüter, die sich dazu eignen, erst ansge- mittelt wer! en . mußten, dann weil verschiedene, noch bestehende Pachtverträge daran hindern. Als Haupt grund wurde jedoch erkannt, baß in Ungarn erst eine Regelung der Eigenthums- und der Hypothekar-Ver hältnisse eintreten mnsse, bevor der Grund u. Boden den Kolonisten als freies Eigenthum nbcrgebe» wer de» könne. Wenn auch die Kolonisirung nicht gleich möglich war, so kam mau bei den Berathungen doch über die Grundsätze überein, welche bei der küustigen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1903
Umfang: 8
und in dein es sich unter anderem auch um den tiroli schen Getreide-Aufschlag handelte, wnrde, wie nun bekannt, letzterer Gegenstand bis zum Jahre 1W6 vertagt. Herr v. Szell forderte die Aufhebung, Herr o. Körber verfocht den Fortbestand des ge dachten Getreide-Aufschlages und nun scheint also diesem eine Galgenfrist von drei Jahren gewährt. Damit aber dürfte die von Ungarn verlangte Aufhebung auch nach 19V6 noch lange nicht besiegelt zu sein. Der Tiroler Landtag wird ohne Zweifel gegen das Attentat auf das Landesrecht wieder laut und ener

für die Beseitigung des Getreide-Aufschlages abzugeben. Wohl aber werden auf staatsrechtlichem Gebiete Gründe gesucht, welche ihn zu Falle bringen soLen. Die Herren Ungarn behaupten nämlich, daß der Bestand des tirolischen Getreide-Aufschlages ge gen die Bestimmungen des Zoll- und Handelsbünd msscs verstoße. Dagegen käme vorerst zu bemerken, daß im Jahre 1867, als der erste Ausgleich ge»^ schlössen wurde und später, als 1877 und 1887 das Zoll- und Handelsbündnis erneuert wurde, von Seite Ungarns keine Reklamation

der gesetzliche Bestand des Aufschlages gekräftigt wurde. Aber hievon ab gesehen, wie lautet denn der Artikel des Zoll- und Handelsbündnisses, auf den die Ungarn sich nun berufen? Artikel 1 wörtlich: „Die Ländergebiete beider Teile bilden während der Dauer dieses Bündnisses und im Sinne desselben zusammen ein Zoll» und Handelsgebiet, umgeben vcn einer gemeinsamen Zollgrenze. Infolge dessen wird keinem der beiden Teile das Recht zustehen, Vertehrsgegen- stände, welche aus dem Ländergebiete des einen Tei les

-Auf schlag gegenüber Ungarn gehandhabt. Das Getreide, das aus Ungarn kommt, zahlt keinen Kreuzer mehr Aufschlag als jenes aus Kärnten oder Steiermark. Ungarn hätte also keinen rechten Anlaß, sich gegen den Bestand des Getreide-Aufschlages zu beschweren. Es läßt sich übrigens auch nachweisen^ daß Ungarn nicht den mindesten wirtschaftlichen Eintrag erleidet. Tirol ist ein getreidearmes Land« das kaum ein Drittel des eigenen Bedarfes an Getreide erzeugt, die anderen zwei Drittel — zirka 1 Million Meter

- Zentner — muß Tirol wohl oder übel, importieren. Ob der Getreide-Ausschlag 4V kr. oder. 1 fl. beträgt oder gar nicht existiert, diese Million. Meter-Zentner muß ins Land herein, weil das Brot ein unent behrliches Lebensmittel ist. Wenn also der Getreide-Ausschlag wegfiele, hat Ungarn keinen Vorteil. Es zahlt ihn eben nicht, den Getreide-Ausschlag zahlt vielmehr der Importeur, der tirolische Getreidehändler, Bäcker oder Müller, der Getreide in größeren Quantitäten kommen läßt. Der wälzt ihn allerdings

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 24.04.1937
Umfang: 6
- i'' ' -- ^ ' ^Vi -Kiz ' 5?M ,ü- !Ukui ! ,? ^ U '-'^U : 'I 1; ' j!i Seite 4 .A l p e a , e i t v n g' S-M-Ia», d-n 2^ Zip«, ,z.. M Merano und Umgebung «»»» ^sF»K»o- g?oA« 5,ü^/a^»o«?anIta/tunA«n Las große Tilarinuzzi-Konzert Reichsineislerschlift in Florettfechten und kämpfe Ztalien-Ungarn internationale Säbel Merano wird Heuer in den letzten April- und ersten Maitagen im Zeichen zwei großartiger Ver anstaltungen stehen, die sich sür unjeren Weltkurort zu erstklajsigen künstlerischen

die internationalen Säbelkämpfe Italien-Ungarn vor. Dem Marinuzzi-Konzert sieht man hier in den Kreisen des großen Fremdenpublikums und der Musikfreunde mit allergrößtem Interesse entge gen. Ein Blick auf das auserlesene Programm ge nügt, um festzustellen, daß es sich hier um eine Dar bietung ganz großen Formates handelt. Der Na me Marinuzzi hingegen verbürgt eine erstklassige Aufführung der für die beiden großen Konzerte ausersehenen Werke. Wie lebhaft das Interesse sür die Konzerte ist, ersieht man am besten

lokaler Veranstaltung weit überschreiten, und denen man nicht nur im Inland, sondern auch in den Kreisen des führenden internationalen Fechtsportes mit größter Spannung entgegensieht. Am 1. und 2. Mai wird Merano die besten italie nischen Fechterinnen beherbergen und anschließend an die Damen-Reichsmeisterschaft in Florettfechten gelangen dann die großen internationalen Kämpfe in Säbelfechten zwischen den Auswahlmannschaf ten Italiens und Ungarn zur Austragung. , Schon die Damen-Reichsmeisterschaft

wäre hin reichend, um die Aufmerksamkeit der Sportler ganz Italiens auf Merano zu lenken. Die Kämpfe im Säbelfechten hingegen sind eine Kompetition von unvergleichlich größerer Bedeutung, an deren Ver lauf nicht nur Italien und Ungarn, sondern auch die meisten anderen Länder Mitteleuropas mehr oder minder direkt interessiert sind. Die italienischen Fechter haben bekanntlich vor etwas mehr als einem Monat bei den großen Po kalkämpfen in Budapest eine knappe Niederlage erlitten. Daher

ist die bevorstehende Begegnung in Merano als eine Art Revanchekampf zu betrach ten, bei dem die Auswahlteams beider Länder un ter Einsatz aller ihrer Energien sich uni den Pri mat streiten werden. Die althergebrachte Rivali tät zwischen Italien und Ungarn, die beiden Län der sind übrigens in Europa auf dem Gebiete des Säbelfechtens führend, hat seit jeher schon zu Spit zenleistungen geführt, die im Auslände wiederholt größtes Aufsehen erregten. Für den europäischen Säbelsport gelten die Ergebnisse derartiger Riva

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1938
Umfang: 8
, sondern sie ist einfach, eine Bestätigung für die Festigkeit und die Bedeutung, die Ungarn den Beziehungen mit Italien bei mißt. Italien war die erste Nation, die nach dem Kriege Ungarn zu Hilfe kam, indem es in der Frage des Burgenlandes Mittlerin war und den Streit durch das Abkommen von Venezia beendete. Die Verträge, die Italien mit Ungarn verbinden — , Freundschaftsvertrag von 1927 und die Römischen Protokolle von 1934 — entstanden aus einem gegensei tigen Verständnis, das die Achse Roma— Berlin bedeutend

verstärkte. Dies auch durch die Gesamtheit der geographischen, wirtschaftlichen und geschichtlichen Gründe, die Ungarn verpflichten, die Freundschaft mit Deutschland zu pflegen, um so mehr, als diese Freundschaft nach dem Anschluß, der die beiden Länder zu unmittelbaren Nachbarn machte, noch deutlicher in Er scheinung treten mußte. Budapest, 16. Juli. Die gesamte ungarische Presse jeder Richtung und jeder Partei geht auf die Einzelheiten der Reise des Ministerpräsi denten Jmredy und des Außenministers

bekehrten. Der Geist Romas triumphierte und wenn es damals schon -wahr war, ,daß alle Stra ßen nach Roma führen, so lebt heute nach tausend Iahren bei den Ungarn die un auslöschliche Wahrheit wieder aus, daß unsere Straße nach Roma «führt. Nie war die Stellung Italiens in ber europäischen Politik «fester als Heute. In der italieni schen .Freundschaft «findet der ungarische Friedenswille àie Meste Garantie.' Die Zeitung erinnert weiter daran, daß Jm redy auch ein Bewunderer Englands ist und daß baher

die italienisch-englische Versöhnung seine Regierungspolitik nur isördern kann, welche die volle Unabhän gigkeit Ungarns erhalten und sichern will. Die Zeitung schließt mit der Be merkung ab, baß das beste Werk Jm- redys,die Verstärkung der italienisch- ungarischen Freundschaft sei. Das -katholische Blatt „Menzeti Ujsag' schreibt unter dem Titel „Aus der Via del l'Impero' nach -einer Betonung der Ro .mantik des alten Pannoniens, das mor gen vom Zuge Jmredys und de Kanya! durcheilt wird, daß sür Ungarn

des Fascis- mus gezeigt, der ein neues Symbol, die Via dell'Impero, geschaffen hat, die das Herz der lateinischen Welt ist. Das neue römische Imperium wird sich stets Pan noniens erinnern, wie Pannonien nicht das Imperium vergißt. Das ist der Ge sichtskreis, der sich vor Jmredy und de Kanya eröffnet, die sich in die Ewige Stadt -begeben und das Gefühl der Freundschaft aller Ungarn mit sich neh men, damit der Römische Pakt, der schwierige Zeiten überstanden hat, auf lange Zeit seinen wohltätigen Einfluß

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