, daß in Tirol, trotz Heimatwehr und Unternehmerterror, trotz offen kundiger Parteinahme der Behörden für gesetzmißachtende Unternehmer, die Gewerkschaftsbewegung nicht zu schwä chen oder gar auszurotten sei. Leder den Verlaus der Landrsiousereuz orientiert nachstehender Bericht: Nach 9 Uhr leitete die „Typographia" die Verhand lungen stimmungsvoll mit Uthmanns kraftvollem nordi schem Kampflied „Tord Foleson" ein. Im Namen der Landesgewerkschaftskömmission eröfs- nete sodann Gen
. H ü t t e n b e r g e r die Konferenz, darauf hinweisend, daß im Berichtsjahre nach längerer Zeit wieder ein Mitgliederzuwachs innerhalb der Tiroler Gewerkschafts bewegung zu verzeichnen sei. eine Reihe Erfolge zu buchen sind, trotz Arbeitslosigkeit und Arbeitskräfte überflüssig machender Rationalisierungsbestrebungen. Alle Versuche der Unternehmer, die Schlagkraft, Werbekrast und Einigkeit der Gewerkschaften zu hemmen, sind erfolglos geblieben, trotz der von den Unternehmern und bürgerlichen Parteien gehätschelten christlichen
und nationalen Gewerkschaften, trotz der sogen, „unabhängigen" Gewerkschaften, trotz des beispiellosen Terrors in den Betrieben, der die Arbeiter in die Heimatwehr pressen will. Trotz dieser Mittet, die freien Gewerkschaften zu schwächen, ist es uns gelungen, im Jahre 1927 vorwärts zu schreiten. Möge die Konferenz da zu beitragen, daß es auch weiterhin mit unserer Gewerk schaftsbewegung vorwärts gehe! Nachdem der Vorsitzende der Toten des Jahres ge dachte. begrüßte Nationalrat S ch e i b e i n im Namen
, die aber schließlich doch von Erfolg gekrönt sei; die Mitgliederzahl wachse und bei den Be triebsratswählen am Samstag gelang es der freien Gewerk schaft. ihre Stimmenzahl seit der letzten Wahl um 45 zu vermehren, so daß jetzt die Zahl der sreigewerkschaftlich Stimmenden so groß ist wie die der gehätschelten Christ lichsozialen. Trotz Terror und der Tatsache, daß 90 Pro zent der Arbeitenden in der Täbakfabrik Arbeiterinnen sind. . Sekretär Härtl (Metallarbeiter) begrüßte es, daß die Reorganisation