Jnnichen, 17. Oktober. Der heute hier abgehaltene Gallimarkt war mittel mäßig befahren, aber sehr gut besucht. Es wurden aufgetrieben: 7 Pferde, 160 Rinder, 540 Schafe, 36 Ziegen und 68 Schweine. Trotz schlechter Qualität des Viehes wurden günstige Preise erzielt. Nach Salzburg und Rienztal wurden 30 Rinder und 365 Schafe mittels Bahn ausgeführt und ungefähr 50 Kalbinnen abgetrieben. Die Schweine erzielten gleichfalls guten Absatz; viele Ferkel wurden nach Ampezzo verkauft, das Stück
, 13. Oktober. Heute wurde dahier der zweite und letzte Vieh markt abgehalten. Derselbe hatte, weil in nächster Nähe Viehprämiierung war, wenig zu bedeuten. Alles eilte den ausgestellten Tieren zu. Es waren 170 Stück, und nach Aussage der Preisrichter zu wenig Preise da; es blieben preiswürdige Tiere unprämiiert. Für prämiierte und unprämiierte Rinder boten Allgäuer 500, 600 und 700 Mark (1 Mark — 1 X 18 h), ohne sie zu erhalten. Bravo! Dornbirn, 16. Oktober. Trotz des ungünstigen Wetters
war der am 11. d. M. stattgehabte zweite Herbstviehmarkt stark besucht, besonders von Käufern von Bayern und Württemberg, die trotz der hohen Preise eine große Menge Vieh einkauften und teils per Bahn, teils per Trieb ausführten; sonstige Handelsrich tung: Tirol und Böhmen. Aufgetrieben wurden im ganzen 1243 Stück, und zwar 33 Pferde, 880 Rinder, 61 Schafe, 9 Ziegen und 260 Schweine. Welsch tiroler Vieh war gut vertreten. Nähr- und Gesundheitszustand sehr gut. Pferde markt schwach; Handel flau. Schweinemartt diesmal schwächer