2.160 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/23_11_1904/MEZ_1904_11_23_2_object_637373.png
Seite 2 von 16
Datum: 23.11.1904
Umfang: 16
aus einen taktischen Fehler der Teutschen warten, km sich und die ehemaligen Parteien der Rechten M Herren der Lage zu machen. Unter solchen Umständen sind die Führer der deutschen Abgeordneten ewig darüber, daß die deutschen Parteien trotz der mehrfachen ungün stigen Erfahrungen dieses Sommers ihre zuwar tende Haltung nicht ausgeben dürfen. Dazu kommt, daß die Regierung den Klub der Jung tschechen trotz der Berufung Dr. Randas zu einem Beschlusse, die Obstruktionstaktik aufzugeben, noch nicht zu bewegen vermochte

schaftlich dem Bankerott entgegen. Er könne des halb allen Nationen gegenüber nur den Satz wiederholen: „Nehmt Vernunft an und stellt die nationalen Kämpfe ein. Zersplittert Euch nicht, sondern tretet dafür ein, daß das Volk einmal selbständig wird.' Dann werde es nicht mehr möglich sein, daß eine Regierung zum Trotz aller Nationen handelt und gerade das tut, das man aus keiner Seite wünscht. Redner wies auf die Verhältnisse in der Schweiz hin, wo Teutsche, Italiener und Franzosen friedlich nebeneinander

wird mitgeteilt, daß die italienischen Ab geordneten trotz der letzten Vorfälle geneigt wären, wieder mit den Deutschen zusam menzugehen, falls diese ihnen in den Fragen der italienischen Universität und der Autonomie Welschtirols ein Entgegenkommen erweisen würden. - Die „Alldeutsche Korrespondenz' erfährt von wohlinformierter Seite: Die Regierung ist ernst lich entschlossen, die slavischen Parallel klassen in Troppau Und Teschen mit Ende des Schuljahres aufzulassen. Ueber den Ersatz durch Errichtung

) erfüllte, trotz dem er die vielbegehrte zweijährige Dienstzeit beim König durchzusetzen verstand, -- den wütend sten Groll seiner Gegner entfacht. Der um seine heißen Ministeraspirationen gekränkte Graf Albert Apponyi vereinigte sich mit Tiszas Widersachern von der Kossut^Partei, um die Pläne des Mi nisterpräsidenten zu durchkreuzen. Wenn dieser auch in der letzten Sitzung des Abgeordneten hauses schließlich einen formalen Sieg Errang und die Einschränkung der Gerechtsame des Hauses wirklich

durchsetzte, so war doch ein so großer Tumult antstanoen, in welchem Tinten fässer, Schriften, Sessel flogen, daß er sich zu einer Vertagung des Abgeordnetenhauses ent schließen mußte. Ter Zweck, die Volksvertretung arbeitsfähig zu erhalten, war also trotz der sieg reichen Abstimmung nicht erreicht. Tas alles spielte sich so rasch und überraschend ab, daß die Opposition ganz konsterniert war. Ehe sie auch nur recht wußte, was geschehen war^ drängte die Majorität sich auch schon aus dem Saal und geleitete

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/22_02_1906/BRC_1906_02_22_5_object_125366.png
Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1906
Umfang: 8
. Trotz aller Konkurrenz ist darum nicht zu befürchten, daß die Preise des Edelobstes zu rückgehen. Unsere feinen Sorten haben, was Schmackhaftigkeit anbetrifft, solche Vorzüge, daß in anderen Ländern und unter anderen klima tischen und örtlichen Verhältnissen gezüchtetes Obst ihm kaum jemals gleichkommen kann. Der große volkswirtschaftliche Nutzen, welcher durch die Pflege des Obstbaues der einheimischen Bevölkerung erwachsen würde, wird maßgebenden Ortes auch immer mehr gewürdigt. Die beiden

sich finden ließe, der die Obmannstelle übernähme. Hier wäre für eine junge, gemeinnützige und opfer willige Kraft Gelegenheit, wirklich Nützliches zu schaffen und sichum die ganze Gegend bleibende Verdienste zuerwerben. A. v. Guggenberg. C>rig.--1korrespondenzen. Abdruck unserer Orig.-Korresp. nur mit Quellenangab« gestattet. Neusttft. L0. Februar. Die öffentliche Sicher heit wird trotz der fleißigen Patrouille der Gen darmen täglich geringer. Wagte es doch einer am hellen Tage und zwar an einem Sonntag

können. Lienz. 18. Februar. (Militärische Uebungen) Zu dem Berichte in der letzten Nummer „Milnärische Hebungen' wäre zu er- ! ganzen, daß trotz dem bedeutenden Schneesturme doch Schießübungen in 1920 Meter Höhe statt fanden und 4'/g Treffer erzielt wurden, so daß die Offiziere mit der Leistung sehr zufrieden waren. Toblach, 19. Februar. (Abschied.) Unserem Herrn Pfarrer wird demnächst ein mehr monatlicher Urlaub bewilligt, damit dessen fo an gegriffene Gesundheit — Neurasthenie, ein Nach wehen des Typhus

— in einem Seeklima hergestellt werde. Möchte der Ersolg sich endlich auch einstellen! Es braucht darum für Toblach zwei starke Kooperatoreu und darum wurde Herr Oberwasserlechner ins weichere Brixener Klima be- sördert auf einen Posten, wo stillere Arbeit für fein Halsleiden Heilung erwarten läßt, welche dahier trotz jahrelanger Kuren nie eintraf. Herr Oberwasserlechner wirkte hier 6^/z Jahre als gesuchter Gewissensrat und geschulter Pädagoge voll Eifer; ja gerade dieser brachte ihm die Krank heit, da der Herr

Kooperawr an den Samstagen für den erkrankten Kollegen die Fasten predigten im kalten Auskirchen, am Sonntag m der windigen Pfarrkirche wieder die Predigt, dazu Werktags schule vormittags, Beichmuterricht nachmittags halten mußte. Trotz des Leidens war der Scheidende aber stets humorvoll. So möge nun dem .Hirtenknud' vom Berge' für seine Opser bald Heilung winken und das vielleicht anfangs „herbe Leid der Einsamkeit sich im Lied auf lösen' ! Innsbruck, 18. Februar. Letzte Woche fand beim „Schwarzen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/24_09_1910/BRC_1910_09_24_2_object_146837.png
Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/19_05_1911/TVB_1911_05_19_7_object_2153360.png
Seite 7 von 20
Datum: 19.05.1911
Umfang: 20
ist es inzwischen - aber auch gelungen, trotz der bekannten Knappheit der Mittel des Eisen bahnministeriums, die Genehmigung des ganzen be deutenden Umbaues (Erweiterungen, gedeckte Lade rampe, Aenderung am Geleisej nach einem Plane zum Gesamtkostenbetrage von nicht weniger als 110.000 X zu erwirken. Die Ermächtigung ist bereits an die k. k. Staatsbakndirektion herabgelangt und wird dieselbe unverweilt an die Ausführung schreiten. Die christ lichsozialen Abgeordneten tun bekanntlich nichts für ihre Wähler

Geschenkgegenstände für Kinder, welche die Frau wahrscheinlich in Innsbruck gekauft hatte, sowie 37 ^ an Bargeld vor. Der Tod soll infolge von. Herzschlag eingetreten sein. Trotz aller Anstrengungen ist es nicht gelungen, festzu stellen, wer die Tote eigentlich ist. Dieselbe ist am Mittwoch, 10. Mai, in Tarrenz. beerdigt worden.. - - - Neutte, Äussern. (Kleiderdieb.) Im Mo nat April kamen in Reutte und Umgebung verschie dene Kleiderdiebstähls vor. Am 30. Äpril nun, gegen 10 Uhr abends, wurde in einem Zimmer

das' nicht, ' daß sich Herr Bauer den Dank für die Oesfnung der Grenze abstatten ließ, obwohl dieselbe dem Bemühen des Abg. Unterkircher zu danken ist. Höfen bei Reutte. Abgängig ist hier feit der Nacht vom 1. auf den 2. Mai die ledige Katha rina Keim. Sie drohte schon früher in einem An falle von. Schwermut, in den Lech zu springen. Da sie innerhalb zweier Wochen — trotz eifrigen Suchens — nicht gefunden wurde, befürchtet man, daß sie im Zustande von Geistesumnach tung in den Lechfluten den Tod gesucht hat. — Der Stand

als Ehren bürger überreicht. Trotz der kalten, rauhen Witterung war außer der anwesenden Gemeindevertretung und den beiden Jugendvereinen mit Fahnen, dem Burschen-Gesangverein und der Schuljugend noch große Teilnahme von seiten der Bürgerschaft. Schul mädchen trugen die prachtvoll ausgefertigten Diplome, die nach Vortragung schöner Verse den beiden Herren samt Blumensträußchen überreicht wurden. Unser all gemein geachteter Herr Gemeindevorsteher David Geiger hielt dann eine wahrhast ergreisende

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/07_11_1906/BRG_1906_11_07_6_object_753836.png
Seite 6 von 17
Datum: 07.11.1906
Umfang: 17
1. Johann Hummer, Untermais, 2. Matthias Fracaro, Meran, 3. Misko Willnauer, Untermais, 4. Johann Hummer, Untermais. Totalisateur: Sieg 5:7, Platz 10:10, 11. 10. Tips für Mittwoch, den 7. ds.: Preis von Meran. Erste Abteilung: Stall Bartenstein, sehr gefährlich ist Hero und auch Atesch hat eine vorzügliche Platzchance. Zweite Abteilung: Trotz der lolossalcn Zulage von 225 Meter dürfte Peri nicht zu schlagen sein. Sie hat am ersten Tage trotz des weichen Bodens einen Rekkord von 1 : 317 erzielt

und die bisherige beste Leistung an diesem Platze — allerdings nur um 7io Sek. übcrtroffcn. (Sec. Miller 1 : 31*8.) Sie nächste Chance hat Boa aus demselben Stalle, doch werden auch die beiden Vertreter bayrischer Farben, Glocke und Tramp ein ernstes Wort mitzureden haben; ins Geld sollte noch Phoebe kommen. Preis vonEratsch. Erste Abteilung: Bonden Bartenstein'schen Vertretern geben wir trotz seines verhältnismäßig schlechten Laufens am 1. Tage Boabdil B. den Vorzug vor General Simons. Brigant dürste

Schlußsatz, mit Eondo überschnellen, ist fröhlich ge halten. In buntem Spiel wechselt die Surchführung in den einzelnen Instrumenten, hauptsächlich den Holzbläsern. Trotz aller Bescheidenheit, fast möchte man sagen Schüchternheit, die der Serenade eigen ist, hat sie doch in ihrem Gefüge etwas stark „Aka demisches', das sie dem Musiklaien als fremd und mathematisch berechnet erscheinen läßt. Sie Surch führung war sehr lobenswert, speziell die Bläser, denen die Hauptaufgabe zugeteilt ist, hielten sich gut

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/23_03_1905/BRC_1905_03_23_5_object_131474.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1905
Umfang: 8
sie außerordentlich huldvoll aus, erkundigte sich höchst liebevoll um den Verein wie um die einzelnen, ermunterte zu treuem Zusammenhalten trotz aller Schwierigkeiten, gab dem Verein feinen Segen und 50 Kronen als Zinsenbeitrag obendrein. Auch ihm, dem hochherzigen Gönner und väterlichen Freund der Arbeitervereine, ein tausendfaches „Vergelt's Gott!' Innsbruck» 21. März. (?. Engelbert Müller f.) Das Hinscheiden eines Kapuziner- OrdenspriesterS ist wohl ohne Bedeutung für die Außenwelt und kaum den lokalen

'(z. B. in der Prutzer Gegend) die Auflagezahl 30.000 bedeutend heruntergehen könnte. Aber da schau' hinauf, trotz aller Anfeindung und trotz aller Arbeit gegen das „Bötl' stieg die Abnehmerzahl auf 33.000! Ja, der Reimmichl, der kann's, wie nicht leicht einer, und hat das Herz am rechten Fleck. Deshalb gilt er viel bei jedem echten Tiroler und mit Recht hat ein bekannter Jesuiten pater unseren lieben Reimmichl „den Apostel Tirols' geheißen. Den Wert des „Bötl' erkennen übrigens auch die Altkonservativen

7925 Parteien mit 12.608 Personen. — Am Sonntag starb Fräulein Mathilde Steiner, Tochter des verstorbenen Hofbildhauers Steiner, im Alter von 22 Jahren. — Die Aufführung des Stückes „Tiroler Helden' im Volksschauspiel haus am Josefitag brachte trotz der zweifelhasten Witterung ein volles HauS. Nächsten Sonntag wird „Andreas Hofer' von Georg Hnfterer und Karl Wolf aufgeführt werden. — Bestem war im hiesigen k. k. Schießstandsgebäude die Assen tierung aller drei Altersklassen sämtlicher Ge meinden

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/04_11_1903/BRG_1903_11_04_4_object_778623.png
Seite 4 von 14
Datum: 04.11.1903
Umfang: 14
keines. — Das letzte Rcgenwetter verursachte manchen Schaden, so hat z. B. die städtische Wasserleitung arg gelitten. Das Wasser war trübe und gelblich. Schade um das viele Geld, welches man für Reparaturen der Wasserleitung schon aus gegeben hat. Das Zwölfmargreiener Wasser fließt trotz des mehrtägigen Unwetters hell und klar. Es wird vielleicht doch noch dazu kommen, daß Bozen mit Zwölmalgreiener Wasser versorgt wird. — Das Regenwetter hat auch das „Wimmcn' beein trächtigt. Es ist schon viele Jahre her

, daß um Allerheiligen noch so viele Trauben hängen. — Herr Josef Flatscher hat am Obstmarkte eine Zen tralstelle für Amateurphotographen errichtet. — Gestern fand in der Herz Jesu-Kirche die feierliche Beeidigung der Landesschützen statt. — Die gestrige Prozession auf dem Friedhofe war trotz schlechten Wetters massenhaft besucht. Der Friedhof glich einem Garten. Beim vormittägigen Hauptgottes dienste brachte der Pfarrchor eine Messe von Filtke zur Aufführung. — Diese Woche wird der neue schöne Saal

des Konservativen Klübes eröffnet. — Der hochwürdigste Generalvikar und Weihbischof Dr. Gottfried Marschall aus Wien traf vorige Woche hier ein. 1. Nov. Am feierlichen Leichen begängnisse des Herrn Dr. Josef Grafen von > Der Bürggräfler Melchiori beteiligten sich trotz des Regenwetters sehr viele Personen aus Nah und Fern. Unter den vielen Kränzen befanden sich u. a. solche vom k. k. Oberlandesgericht, vom k. k. KreiLgericht Bozen, von der Gemeinde, Ortsschulrat, freiwilligen Feuerwehr Margreid

war aus Eichen holz, sehr massiv und schwer und die Tragbahre etwas alt und morsch. Das war die Ursache. — Das Wetter ist noch immer regnerisch. 2. November. (Aus Stadt und Land.) Trotz des strömenden Regens zog gestern Alt und Jung zum Friedhof, um den lieben Ver schiedenen die letzte Städte mit Kränzen und Blumen zu schmücken und zu beten. Es hatte der Arme wie der Reiche sein möglichstes getan, um- wenigstens an dem einen Tag der Erinnerung zu zeigen, daß er die Seinen nicht ganz vergißt. Der Fricdhof bot

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1910/27_07_1910/BZZ_1910_07_27_6_object_454432.png
Seite 6 von 8
Datum: 27.07.1910
Umfang: 8
über ihre Flugübungen veranstalteten oder ans dem Dache des Herrenhauses die letzte Session des Sommer- parlaments in kurzen Abschnitten und mit vielem Geschwätz absolvierten, zwitscherten trotz aller Reise pläne und Abschiedsgedanken freudig bewegt: »Heute kommen sie, heute kommen sie!' Gegen Abend wollten Heinz und seine junge Frau, von ihrer vierzehntägigen Hochzeitsreise aus der Schweiz zurücklehrend, in Lindeneck eintreffe». Sie hotten ihre Vermählung in aller Stille in Berlin gefeiert. Tante Malve, Frau

sie die Verse in Gedanken herunter und hatte trotz ihrer Sicher heit eine entsetzliche Angst, daß sie stecken bleiben könnte. Nach und nach fanden sich die Knechte und Mägde im Sonntagsstaat ein. Mamsell Dörte, eine große Weiße Wirtschaftsschürze und an ihrem Bande das riesige Schlüsselbund tragend, lief ab und zu, weil die Kochtöpfe ihre zeitweise Anwesen heit in der Küche erforderten. Inspektor Zeisewitz stolzierte gravitätisch auf und ab und betrachtete hin und wieder mit liebäugelnden Blicken

. Er war sehr stolz, daß Heinz sich seiner erinnert uud ihn an Stelle des alten vels!or3kt?n Rcinnihagen in seine Dienste gcnoinmen^Mtte. Sydoniens Jungser war vor wenigen Stunde» , cuiucirusfeu. Sie präsentierte sich als ein niedliches Prriönchen mit krausem, schwarzem Haar uud dunklen Augen. Die Be wegungen ihres geschmeldigen Korpers erinnerten an ein im Sonnenstrahl sich reckendes, spielendes Kätzchen. Trotz der lnrzen Zeit ihrer Bekannt schaft schien sie mit Karl schon sehr vertraut. Sie lachte oft nnd

an, als Zeiseioitz mit einun eleganten Satze aus dem Sattel springen wollte, kr er reichte zwar die Erde, —xjedoch nicht in normaler Weise. Sein Fuß rutschte aus dem Steigbügel, ehe er es wollte. Und da es ihm trotz einer ver zweifelten Anstrengung nicht gelang, das verloren gegangene Gleichgewicht wiederzufinoen, überschlug er sich und setzte sich mit brettgespreizten Beinen auf den alattaeharllen Kiesweg. Der Klemmer Mittwoch, den 27. Juli 1910. ! flog in elnem weiten Bogen seitab, und daS^ Hütlei

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1906/13_06_1906/BTV_1906_06_13_2_object_3016274.png
Seite 2 von 13
Datum: 13.06.1906
Umfang: 13
, ist eine der besten Gesellschaften, die seit Jahren nach Trient gekommen sind. Trotz dieser Datsache und des interessanten modernen Repertoires derselben, welches zumeist Novitäten aufweist, ist bisher der Besuch der Vorstellungen noch immer ein schwacher geblieben. — Am Donnerstag nachmittags findet in der Pista Calvan das am letzten Sonntage verregnete Schau turnen der hiesigen „Unione ginnastica' statt. — Die Witterung ist seit gestern bei angenehmer ab- gekühlter Temperatur wieder günstig. Auf dem Markte

- und Unterpersuß kamen nicht mehr in Aktivität. Da sämtliche Maschinen und viel Stoff und fertige Kleider verbrannt sind. so dürfte der Sch iden trotz der Versicherung be deutend sein. (V e r u n g l ü crt e r Fuhrmann.) Ans Bruueck, 12. d. M., schreibt mau nns: Ein Kuecht des Gastnirtes Hoser sollte heute einen Möbelwagen vo» Bahnhofe zur Stadt führen. Die Pferde schellten, der Arme kam uuter die Pferde uud Waöen uud erlitt solche Verletzun- geu, daß er ba d daraus verschied. Er heißt Peter Niederwol Zgruber

nicht, daß die ungari sche Delegation in diesem Gebäude tagte, sie wußten auch nicht, daß an einem Sonntagnach mittag eine Delegationssitzung stattfindet. Die Vorgänge hatten gar keine wie immer geartete politische Spitze. Veranlaßt wurden sie auf fol gende Weise: Als die betreffenden Versamm lungsteilnehmer dort vorüberzogen, wurden von den in den betreffenden Gebäuden Anwesenden Gesten des AusHängens und andere verhöhnende Gesten gemacht, es wurde herabgespuckt, so daß die Menge dadurch in Aufregung geriet. Trotz

dieser sehr bedauerlichen Provokation nnd trotz dem durch diese Provokation mindestens ein Entschuldigungsgrund gegeben ist, muß ich doch die Vorgänge, die sich dort abgespielt haben, aufs tiefste bedauern und mißbilligen. Ans dem - (Schwurgericht Innsbruck.) Bei der am 15. d. Mts. beginnenden zweiten Schwur gerichtssession kommen solgeude Fälle zur Ver handlung: Freitag vormittag 9 Uhr (Vorsitzen der k. k. Oberlandesgerichtsrat Pfaundler) gegen Johann Pr einseifen wegen des Verbre chens der Notzucht, Schändnng nnd

9
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1906/03_03_1906/LZ_1906_03_03_2_object_3314588.png
Seite 2 von 24
Datum: 03.03.1906
Umfang: 24
und den k. k. Finanzkonzipisten Josef Hofmann in der Eigenschaft als Steuerreferenten von Innsbruck nach Lienz versetzt und letzteren Herrn zum Vor sitzenden der Erwerbsteuer-Kommissionen III. und IV. Klasse uudderPersonaleinkommensteuer-Schätz- ungs-Kommission für den politischen Bezirk Lienz ernannt. Dle fasckingslieclei'tskel des „Lienzer Sän gerbundes' hat trotz der gelungenen Abwicklung des in unserer letzten Nummer mitgeteilten Pro- grammes nicht jene unbedingte Anerkennung ge funden, welche der vielen

Tänzchen kleinerer Gesellschaften. Das Maskentreiben war diesmal sehr mäßig und ohne Reiz. — Am Aschermittwoch fand sich, wie all jährlich, trotz des scharfen Tauernwindes, der sich gegen Abend erhob, in der Bahnhof-Restauration eine große Gesellschaft zum Häringsschmause ein, der eine reiche Auswahl dem Tage angemessener Delikatessen bot und durch die Vorträge einer Ab teilung der städt. Streichmusik gewürzt wurde, — die erste Buße für die Tanzlustigen, die den Walzer- und Polkaklängen gerne

hat, machte ganz allein am 24. Februar eine Skitour auf den Großvenediger. Trotz des vielen Neuschnees erstieg er die große und kleine Venedigerspitze, das hohe Aderl, das Rainerhorn und die schwarze Wand von Gschlöß aus. )Zrmenbückev-()uote. Das k. k. Mini sterium für Kultus und Unterricht hat die aus dem k. k. Schulbücher-Verlage iu Wien für das Schuljahr 1906/7 an die Volksschulen in Pu stertal abzugebende Armenbücher-Quote wie folgt festgesetzt: Politischer Bezirk Bruneck 333.60 Kr., Ampezzo 57.68

will, und fährt dann fort „Ich habe für das Werk, da ich trotz aller Bemühungen keine deutschen Fachleute fin den konnte, allerdings zwei aus der Provinz Udiue gebürtige Herren als Kompagnons aufge nommen, doch sind diese schon viele Jahre in Greifenburg als Hausbesitzer ansässig und als solide, tüchtige Fachleute tätig. Als Hauptver treter habe ich für den Kammerbezirk Bozen Herrn Alois Pacher in Brixen ernannt. Von einem rein welschen Unternehmen kann nach all dem keine Rede sein.' ?sgävei>lteigerung. Ans

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/13_08_1907/TIR_1907_08_13_5_object_160099.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.08.1907
Umfang: 8
, Früh messe? in Bürs,und Hochw. Meinrad Gamper, Kapuziner in Bludenz. Ganz besondere Vor liebe zeigten sie sür den letztgenannten, indem sie mehrere, zum Teil recht lächerliche Un wahrheiten gegen ihn veröffentlichten und den k. k. Staatsanwalt aufforderten, gegen das Treiben des Bettelmönches einzuschreiten. Trotz der geforderten und auch erfolgten Berichtigung, hält die Sozizeitung noch fest an ihren unwahren und unsinnigen Behauptungen. Die sozial demokratische Volkszeitung saselt

dann etwas von .auskneifen'. ?. Meinrad Gamper ist dem Sozikorrespondent sicher recht dankbar, daß die k. k. Behörde eine so hochpeinliche Untersuchung angestellt hat; denn trotz der Einvernahme von zahlreichen Zeugen konnte daS k. k. Bezirksgericht keine Schuld finden. Es scheint also, daß nicht bloß freundlich ge sinnte, sondern selbst gegnerische Zeugen nichts Belastendes vorbringen konnten, denn die k. k. Staatsanwaltschaft stellte das gerichtliche Ver fahren ein und ließ das Dokument dem be sagten Pater zustellen

eröffnet und eingeweiht. Darauf folgt ein Eröffnung S- freischieszen vom 1,3. bis 25.August im Werte von 1099 Münstertal, !>. August. (Ausflug.) Am Mittwoch oen 7. August unternahm die Lehrerschaft des Bezirkes Glurns einm AaZsl.iz nachdemschweizerischen Wallfahrtsorts Mn.tst:r. Trotz des recht unfreundlichen Wetters war die Beteiligung aus dem Lehrerftands ziemlich zahlreich: weniger war das der Fall von Seite der hochw. Herren Katecheten. Um 9 Uhr zelebrierte ein hochw. ?. Kapuziner

in der Wallfahrtskirche ein? hl. Messe, bei welcher ein Männerchor die „Missa S. Crucis' von Mitterer und mehrere Marienlieder zu Gehör brachte. Nach einer kurzen Andacht war ge sellige Zusammenkunft im Gasthofe „Zun Hirschen', wo dann wieder recht schön und erheiternd gesungen wurde. Auf dem:1läckw:ge war längerer Aufenthalt in TauferS, u. a. beim gastfreundlichen hochw. Herrn Pfarrer. Trotz des miserablen Wetters waren sämtlich: Teil nehmer über den Verlauf der Wallfahrt recht befriedigt und in bester Laune

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1910/22_05_1910/TVB_1910_05_22_13_object_2267841.png
Seite 13 von 24
Datum: 22.05.1910
Umfang: 24
64 Waggon mit Vieh verladen. Hirl, 2. Mai. Trotz der schlechten Witterung wurde heute der Zirler FrühlingSmarkt sehr gut besucht. Es wurden zirka 4<>0 Stück Groß- und Kleinvieh aufgetrieben. Der Handel ging flott von statten. Es wurden dabei hohe Preise erzielt, besonders für das Nuyvieh, welches geiucht wurde. Silz. Der am 2. Mai hier abgeh«ltene Markt war sehr schlecht. Am Biehmarkt ging es etwas besser: es waren niedrere fremde Händler am Platze, jedoch wurde verhältnismäßig wenig Vieh aufgetrieben

. Der K>ämerma kt war sehr flau. Mehrere Krämer konnten wegen schlechter Witterung gar nicht aushacken. I m st. Der am 9 und 10. Mai abgehaltene Kreuzmarkt war trotz Ichlechten Wetters verhältnismäßig sehr gut betrieben und auch von Käufern gut besucht. Es wurden rund 1(K>> bis 1100 Stück Rinder zum Markte gebracht, de en Qualität eine vorzügliche war. Andere Jatzre ist derJmster Kreu;ma kt in der Hauptsache n>»r mit Abmelkkühen bestellt, diesmal aber bildeten trächtige Kalbinnen und bessere Kühe

der Handel sehr flau. Fremde Händler waien wenig am Platze uud diese zeigten noch schwache Kauflust. Was indessen gehandelt wurde, ging zu hohen Preisen ab. Schwaz. Der Maimarkt zeigte trotz ungünstigen Wetters reges Leben. Die neue Anordnung der Verlaufsstände, welch- über Einschreiten der landwirtschaftlichen Äezirksgenossenschaft verfügt worden war. hat sich gut bewährt. Am Viehplatze wurden aufgetrieben 254 Kühe, 20 Jungrinder, 6 Ochsen, 350 Schweine und 26 Ziegen. Trotz ziemlich hoher Pie.se

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/14_01_1904/SVB_1904_01_14_5_object_1946123.png
Seite 5 von 8
Datum: 14.01.1904
Umfang: 8
12—15jährige Bürsch- chen sind, die auch in dem Verdachte stehen, eine Reihe anderer Dtebstähle in der letzten Zeit verübt zu haben. Am Montag wurden dieselben wegen Müßiggang und Landstreicherei verhaftet. Die faulen Früchtchen, die alle schon vorbestraft sind trotz deS jugendlichen Alters, sind: Josef Cainelli (12 Jahre alt) und die 14 und 15 Jahre alten Brüder Turrini. Am Samstagabend überfiel ein Infanterist auf dem Wege von Trient nach . Povo ein 14jährigeS Mädchen. Als der Kerl, der dem Mädchen

, und ich war heute noch nicht draußen.' Froh und heiter langten die Kinder auf der Hütte an. Der Direktor von Eschenbruch stand aus der Veranda und schaute denselben entgegen. Ein schöner Zug der Freude legte sich um seinen Mund, als er seinen Liebling so glücklich sah. Herr von Eschenbruch war eine Persönlichkeit, die schon durch ihre äußere Erscheinung den Besitzer eines so großen Werkes zu repräsentieren verstand. Seme hohe, markige Gestalt konnte den Lasten Trotz bieten, welche die Leitung der großen Hütte

auf feine Schultern legte. Seine festen, ernsten Züge schienen von vornherein keinen Widerspruch zu dulden, aber der gute, edle Ausdruck, der dieselbe belebte, gab zugleich die Versicherung, daß auch er keinen Finger breit vom AZege des Rechtes abweichen würde. Trotz seiner Strenge wurde er ebenso geachtet von dem ersten Beamten, wie von dem letzten der Arbeiter. Seme Gattin, mit der er sehr glücklich gelebt, war kurz nach der Geburt seiner einzigen Tochter Ella gestorben. Jetzt leitete

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/21_06_1906/TIR_1906_06_21_4_object_353497.png
Seite 4 von 8
Datum: 21.06.1906
Umfang: 8
und anderes Wild. Ein Hauptnahrungömittcl der Aueferner bilden Kartoffeln, die in den trocke nen Böden gut gedeihen. In dem Gebiete von Äussern wohnen 1500V reichs- und kaiser treue Alemannen, die trotz ihrer großen Not lage, ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit und der Verwandtschaft nul der im angrenzenden Bayern wohnenden Bevölkerung als echte Tiroler allen Fasern ihres Herzens am Lande und Reiche hä.^en. Die Äussernd sehen die Ursachen ihrer Armu< in greifbarer vor sich; sie sehen, daß ihre baye

^'.s^m Nachbarn mit allen Er rungenschaften der Neu>c>.^ ?'.?Saesta^ct sind, sie wissen, daß Eisen, ArbeUsgerär?, landu:irr-! schaftliche Maschinen, kurz, nahezu allcö, :oas! der Viehzüchter braucht und kaufen muß, im! angrenzenden Bayern viel billiger als in Oesterreich zu haben ist. Der Aud^erner ist der hohen Wagenfracht über den Fernpaß wegen gezwungen, trotz der hlchen Maschinen- und Eisenzölle, seine Geräte aus dem Aus lände zu beziehen. Ungarisches Mehl und Getreide bezieht er aus demselben tzwmde

des Tier arztes Fürtmayer sind und den Bauer trotz des Vorgefallenen vielmehr als „intakt' aus der Affäre hervorgegangen in ihrer Presse hinstellen. Noch überraschender war, daß dieser Mann gerade während dieser Affäre von dem I. k. Ackerbauministerium neuerdings als Vertreter der Regierung im LandeSkulturrate in Tirol ernannt worden ist. Das Land Tirol hat ein Interesse daran, die Ursache dieses merkwürdigen Vorganges kennen zu lernen. Auch die Regierung wird gut tun, den Vorgang zu motivieren

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/19_08_1905/SVB_1905_08_19_5_object_1950766.png
Seite 5 von 10
Datum: 19.08.1905
Umfang: 10
. In Krementschug sollen sich auf den Straßen fürchterliche Szenen abspielen. Sieukiewicz interniert. Der bekannte Schriftsteller, Verfasser des großen Romanes „Huo vaäis«, Henryk Sienkiewicz, und ewige andere hervorragende Persönlichkeiten, wurden in ihren Wohnungen interniert, weil sie als erste den bekannten Protest gegen den Ministerratsbeschluß, betreffend die Reformen in Polen, unterschrieben habe». Trotz lebhaften Protestes der Bevölkerung werden sie von der Polizei strenge bewacht und wurde

über die welschtirolischen Gaue und sich dort erhGlten wird, trotz der Sehnsucht dieser Siguori nach der. Trikolore Italiens. Mit Begeisterung — dessen find wir sicher — wird die bäuerliche Bevölkerung Nonstals den geliebten Kaiser und Herrn empfangen und ihm abermals zu Gemüte sühren, daß er auf die Treue und Liebe der Volksmassen in Welschtirol ebenso sicher rechnen- kann wie in den deutschen Erb landen. Mögen die Signori noch so sehr in den in den nächsten Tagen im Nonötal staltfindenden Kaiser < Manövern

, der wird mit mir übereinstimmen, daß der Automobilverkehr auf dieser Straße ewe sehr ge fährliche Sache ist. Das enge Tal mit den vielen Biegungen um Bergecken, welche dm weiteren Ausblick auf die Straße verhindern, die hohen Mauern, der reißende Bach neben der Straße in ihren unteren Partien, die vielen Serpentinen und das steile Terrain in ihren oberm Partien 2c. habm trotz der sonstigen soliden und prachtvollen Bau-Art Fußtour auf das Mendelgebirge. Heute, wo ewe herrliche Kunststcaße von der Talsohle aus über den steilen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/06_11_1901/MEZ_1901_11_06_3_object_600080.png
Seite 3 von 14
Datum: 06.11.1901
Umfang: 14
bei seiner Frau weilt, zu verheirathen. Frei lich hatte Hauptmann Woorow vor einiger Zeit ein kleines Verhältniß mit der Hosmagd Dörthe, dem sogar ein Kind entsproß, das er nicht einmal recht versorgen will, und steht nun aus sehr in timem Fuß mit Eve Schneider, der koketten Ge sellschafterin seiner Frau, doch die Sittlichkeit auf dem Lande nnd auf Schloß Malmitz. dem Besitze Woorows, steht trotz alledem auf der Stufe höchster Entwicklung und kann sich der Verein zur Hebung der Sittlichkeit auf dem Lande

in seiner Gewalt zu haben und dringt darauf, daß die Hofmagd versorgt werde, daß die Gesellschas- ertin das Schloß verlasse nnd daß die Brennerei- Arbeiter, welche dem Pastor nach einer Donner- Predigt gegen die Sozialisten die Fenster ein schlugen und nnn zur Abbitte gezwungen werden sollen, unbehelligt bleiben. Doch Woorow, der für sein Landtagsmandat zittert, will trotz alle dem nicht nachgeben; er schäumt vor Wuth über diesen nngerathenen Neffen nnd will ihn zur Thüre hinauspeitschen, doch dieser geht

Alles schuldig. Die würdigen Mitglieder des nenen Vereins beschließen nnter den: Vorsitz des Pastors, Woorow trotz aller Vor kommnisse ihr vollstes Vertrauen zu votieren; so mit ist auch das schwerbedrohle Laudtagsmandat gerettet und auf Malmitz bleibt Alles beim Alten. Die Sittlichkeit wird weiterhin gefördert, die Hof magd und die Gesellschafterin bleiben im Hause, nur Marie vou Satten, die reiche Rittergutsbe sitzern: und Jngendgespielin Goetz' wird von dem Treiben in diesem .Hanse angeekelt nnd verläßt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/27_02_1904/SVB_1904_02_27_4_object_2528180.png
Seite 4 von 10
Datum: 27.02.1904
Umfang: 10
in Wiesen und Wald. In ein zelnen Gegenden, welche ganz besonders diesem Sturmwind ausgesetzt waren, wütete dieser so ge waltig, daß die gesundesten, allen bisherigen Stürmen Trotz bietenden Obstbäume in großer Zahl zum Opfer fielen und der verursachte Schaden ganz besonders betröchlich und empfindlich sein wird. Tags nach dem Orkan sah man nicht viele Ge- bäudeobjekte, an denen nicht größere oder kleinere Reparaturen vorgenommen werden mußten, ja nicht selten wurde man Transporte von ein-- und zwei

, unter welchen die Kasse gegründet wurde, als sehr gut zu bezeichnen ist. An Krankengelt wurden in 4 Krankheitsfällen mit 208 Krankentagen 400 Kc. ausgezahlt. Bei der hierauf stattgefundenen Vereinsversammlung wurde ein Schreiben des hochw. Herrn J. Rettenegger aus Leogang unter lautem Beifall verlesen. — Heute wurde hier die 85jährige Theresia Foidl, Gramvach, bäuerin, zu Grabe gelragen. Dieselbe ist bis vor kurzem noch immer zur Kirche gekommen, trotz des über , eine Stunde weiten Weges. — Am 6. März hält

standen, vorgenommen. Ebenso konnte, trotz des Statthalter«- Erlasses, sür die Erhöhung der Prozente von 3 auf 4^2 keine Majorität erreicht werden, obwohl mehrere für die Erhöhung stimmten, speziell der Regierungs vertreter aber auf die traurige finanzielle Lage der Kasse aufmerksam machte und erklärte, daß eine eventuelle Pcozenterhöhung stattfinden dürfte. Ebenso für die Erhöhung sprach auch der Vertreter Maler meister Heinrich Kaufmann, der sich auf den Statt- halterei-Erlaß

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/08_06_1911/TIR_1911_06_08_3_object_356937.png
Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1911
Umfang: 16
Kandidaten zu stimmen, damit den geeinten 'Ansturm der Staats- und Kirchenfeinde die christlichsoziale Partei als mächtiger Schutzwall ungeschwächt entgegenstehe. Stürmischer Beifall quittierte diese Worte. Nach nochmaliger Aufforderung des Abg. Niedrist, fest und treu zusammen zu halten, wurde die Versammlung, die wirklich glänzend uud ohne jeden gegnerischen Widerspruch, trotz Aufforderung zum Sprechen, ver laufen, mit einem begeisterten Hoch auf Niedrist und Noggler und dann aus Papst und Kaiser

wird es hier als selbstverständ lich erachlel, daß Herr Noggler die Stimmen der Malser auf sich vereinigen werde. » Schlanders, 5. Juni. Heute Montag um 10 Uhr fand beim Schupfer- wirt („Goldener Löwe') eine von etwa 300 Per sonen besuchte christlichsoziale Versammlung statt. L.-Abg. Niedrist referierte in klarer, übersichtlicher und echt volkstümlicher Weise über die Gründe der Parlamentsauflösung und die trotz aller miß günstigen Verhältnisse erreichten Erfolge, sowie über die Aufgabe des kommenden Parlamentes

. Nach der beifälligst ausgenommenen Rede stellte sich Kan didat Noggler den Wählern vor und entwickelte in kurzen Zügen sein Programm, dahingehend, daß er, mit dem Rückhalte der christlichsozialeu Partei, immer und überall das Wohl des Volkes und die Wünsche der Wählerschaft nach bestem Wissen und Können vertreten werde. Nach einer kurzen An empfehlung des Kandidaten durch Chefredakteur Ongania gab Abg. Niedrist unter reichem Bei alle noch einige Aufklärungen über die Regelung der Kahlgebirgssrage. Nachdem trotz

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/04_09_1909/SVB_1909_09_04_4_object_2548760.png
Seite 4 von 10
Datum: 04.09.1909
Umfang: 10
Lindner und Schneidermeister Berger, als Sängerknabe mit 12 Jahren aus dem hiesigen Musikchore mit. Bald übte er sich auf verschiedenen Blasinstrumenten, bis er 1866 den Bombardon sich erwarb, dem er fortan bis -zum Tode treu blieb. Im Verlaufe der vielen Jahre brachte er es zur Meisterschaft auf diesem Instrumente, gleich bewundert im zarten Piano wie in der Fülle des Fortissimo, und ein gewisser Schnitt war unver kennbar, wenn Vater Huck gut gelaunt war. Trotz seiner 71 Jahre galt

von Sarnthein war, be gleitete heute die Feuerwehr mit Musik seine Leiche zum Grabe. Radei«, 1. September. (Schadenfeuer und anderes.) Heute, gegen 8 Uhr früh, brach aus bisher noch unbekannter Ursache im Hause „bei den Webern' genannt, Feuer aus, welches in wenigen Minuten trotz des starken Regens und der energischen Löscharbeit seitens des (in Ermanglung einer Feuerwehr) schnell am Brandplatze erschienenen Ortspersonals beiderlei Geschlechts, so rasch um sich griff, daß in ungefähr zwei Stunden Wohn haus

fuhren nach Brixen, wo sie von Herrn Bürgermeister Dr. v. Guggenberg begrüßt und am nächsten Tagein seiner Heilanstalt empfangen wurden. Dr. v. Guggenberg hielt eine herzliche Ansprache, die von Herrn Gemeinderat Angeli er widert wurde. Am Dienstag kamen die Mitglieder des Hofervereines nach Bozen, wo sie am Bahn hose von einer Abordnung der Reservistenkolonne mit Gemeinderat Mutter an der Spitze begrüßt wurden. Trotz des ungünstigen Wetters wurden zahlreiche Ausflüge in die Umgebung unternommen

21