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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.11.1908
Umfang: 10
? des GesetzentwurseS einer Kritik unterzieht, sagte er weiters: Die Herren von der jetzigen Majorität im Landtage versprachen uns schon seitJahren das Blaue vomHimmel herunter, wenn sie einmal ans Ruder kämen; aber in Schul- und Lehrerfragen haben sie bereits fchmählichen Schiffbruch gelitten und konnten trotz der sicheren Versprechen, die ein ehrlicher Mensch zu halten pflegt, nichts bieten. Am „Jüngsten Tage' aber brauchen wir kein Gesetz mehr und ein solches, wie uns in Aussicht gestellt ist, schon gar

nicht. Der Herr Statthalter, der Förderung des GehaltSgesetzeS versprochen hatte, glänzte bei der Beratung durch Abwesenheit, griff aber dafür bei Beratung der Agrarvorlagen begeisternd in die Debatte ein. Trotz der bestimmten Zusicherung an unsere Obmänner Griffemann und Reinisch, daß diesmal dieRekrutenvorla ge nicht vor Januar bewilligt werden solle, um dadurch eine Januartagung des Landtages zu erzwingen, bewilligte der Land tag 24 Stunden später die Rekruten einstimmig und ohne Debatte

) in einer später stattfindenden vertraulichen Sitzung behandelt werden wird. Herr Lehrer Zog geler von Lengmoos machte aus zwei in verschiedenen Zeitungen erschienene Artikel ausmerksam, welche sich direkt gegenüber stehen. Der Vorsitzende ließ sodann folgende Resolution zur Verlesung bringen: „Die in Bozen versammelte deutschtirolische Lehrerschaft bedauert auss tiefste, daß die Lösung der Lehrergehaltsfrage trotz der bindenden Zusagen der Abgeordneten aller Parteien abermals auf unbe stimmte Zeit verschoben

wurde. Unter der Lehrer fchaft Tirols herrscht tiefe Erregung darüber, daß der Landtag selbst das Wenige, das er in sichere Aussicht gestellt hat, trotz sechswöchentlicher Tagung nicht bewilligte. Die Lehrerschaft ist heute der Ueberzeugung, daß es weniger an Zeit und Geld, als an Einsicht und Willen gebrach. Daß für das wichtigste Landesint.reffe keine Mittel vorhanden oder aufzubringen waren, fällt uns schwer zu glauben, angesichts der Freigebigkeit, mit welcher der Landtag gerade

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1904
Umfang: 8
forschte man nach und fand ihn in einem Wasser al» Leiche. L I. P. Cttfent» 27. März. Trotz aller Frühlings hymnen, die schon allerseits angestimmt wurden, hat es vorletzte Nacht noch lustig geschneit und ist die ganze Umgegend in winterliches Weiß gehüllt. Nichts mit den erhofften Pfirsichblüten zu Ostern. — Am 9. April wirv las 102. Jnsanterie-Rgmt. um 12 45 Uhr unsere Stadt verlassen und an seine neue Garnisonsstalion Prag abreisen. — Der Redakteur des „Alto Adige', Graf Franquinet, harte btzter

trotz der eiligst zur Hilfe herbeigeeilten Bauern und der Feuerwehr von Tnent. -Der Schaden beiäust sich auf 1000-Kronen. Ursache des Feuers war ein halbblöder Hauekaecht. — Bei dem Motor-Wett rennen in Verona am 21. ds. siegte der hiesige Sportsmann und Kaufmann Hektar Mahr. — Gewiß ein gestohlenes Automobil ist jenes kürzlich 28. März. Samstag hatte die freiw. Feuerwehr .Generalversammlung. Die Feuerwehr Khlte letztes Jahr 327 Mitglieder, eingetreten sind ! von 2 unbekannten Individuen

HandrlSsrau Marie Witwe Niederstätter geb. Haupt. Trotz schlechten Wetter» hatten sich zahlreiche Trauergäste von nah und fern eingefunden, war die allgemeine Beliebtheit der Verblichenen be kundete. Auch von Merau waren mehrere Verwandte zur Leichenfeier erschienen. 27. März. Nach kurzer Krankheit verschied Herr Hau» Plavkevstein« Privat, früh« Gastwirt in Percha, 43 Jahre alt. — Der Ost«- markt war vorgestern gut befahren und besucht. Aufgrtrieben wurden 850 Stück Rindvieh, 370 Schafe, 267 Schweine

, 95 Pferde und 60 Ziegen. Für so hohen Auftrieb waren zu wenig auswärtige Händler, deshalb fast bei allen Viehgattungen etwa» flau« Handel. Die Preise sind gegen früher zurück gegangen um 40 bi» 50 Kronen. Am Schlachtvieh- - markt am Vortage standen 850 Stück meistens Ochsen. Trotz vieler fremd« Metzger ging der Handel etwa» flau und blieben gegen 100 Stück unverkauft. Man zahlte per Zentner 80—84 Kc., bei „Osterochsen' mitunter 88—90 Kr., für Stiere uvd Kühe aus 76—80 Kronen. — Kürzlich fanden

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 04.11.1903
Umfang: 14
keines. — Das letzte Rcgenwetter verursachte manchen Schaden, so hat z. B. die städtische Wasserleitung arg gelitten. Das Wasser war trübe und gelblich. Schade um das viele Geld, welches man für Reparaturen der Wasserleitung schon aus gegeben hat. Das Zwölfmargreiener Wasser fließt trotz des mehrtägigen Unwetters hell und klar. Es wird vielleicht doch noch dazu kommen, daß Bozen mit Zwölmalgreiener Wasser versorgt wird. — Das Regenwetter hat auch das „Wimmcn' beein trächtigt. Es ist schon viele Jahre her

, daß um Allerheiligen noch so viele Trauben hängen. — Herr Josef Flatscher hat am Obstmarkte eine Zen tralstelle für Amateurphotographen errichtet. — Gestern fand in der Herz Jesu-Kirche die feierliche Beeidigung der Landesschützen statt. — Die gestrige Prozession auf dem Friedhofe war trotz schlechten Wetters massenhaft besucht. Der Friedhof glich einem Garten. Beim vormittägigen Hauptgottes dienste brachte der Pfarrchor eine Messe von Filtke zur Aufführung. — Diese Woche wird der neue schöne Saal

des Konservativen Klübes eröffnet. — Der hochwürdigste Generalvikar und Weihbischof Dr. Gottfried Marschall aus Wien traf vorige Woche hier ein. 1. Nov. Am feierlichen Leichen begängnisse des Herrn Dr. Josef Grafen von > Der Bürggräfler Melchiori beteiligten sich trotz des Regenwetters sehr viele Personen aus Nah und Fern. Unter den vielen Kränzen befanden sich u. a. solche vom k. k. Oberlandesgericht, vom k. k. KreiLgericht Bozen, von der Gemeinde, Ortsschulrat, freiwilligen Feuerwehr Margreid

war aus Eichen holz, sehr massiv und schwer und die Tragbahre etwas alt und morsch. Das war die Ursache. — Das Wetter ist noch immer regnerisch. 2. November. (Aus Stadt und Land.) Trotz des strömenden Regens zog gestern Alt und Jung zum Friedhof, um den lieben Ver schiedenen die letzte Städte mit Kränzen und Blumen zu schmücken und zu beten. Es hatte der Arme wie der Reiche sein möglichstes getan, um- wenigstens an dem einen Tag der Erinnerung zu zeigen, daß er die Seinen nicht ganz vergißt. Der Fricdhof bot

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 13.11.1904
Umfang: 18
dieser Verantwortlichkeit, soweit nicht die Umgehung des Gesetzgebungsrechtc s des Reichsrates in Betracht kommt, aus die ang sichts der tschechischen Universitätsforderungen l efon- sonders Gewicht zu legen ist, trifft-deu-.( Statt halter Frhrn. v. /Schjvartzenau, auf i^ssei In formationen Herr v.^Körber in erster Lim e an gewiesen war. Nach den Berichten des T iroler Statthalters durste die Regierung annehme:, daß sich Bevölkerung und Studentenschaft in 5 Inns bruck trotz der schon früher herrschenden natio nalen

jedem Zeitungslefer in Tirol bekannt find. T iß er trotz der Einsprache des Korpskommandantel Erz herzog Eugen auf der Verweisung der nu? zum geringen Teile deutschen Garnison zur Unter drückung der Straßenkundgebungen bestand, daß der Bajouettangriff der italienischen Kaise jäger an: nächsten Tage M einer fast allgeu einen Erhebung und zur gewaltsamen Zerstörun z der „Trutzburg' führte, M Wohl nicht geeignet, diese Verantwortlichkeit zu verringere Endlich ist auch nicht der nationalen .Agi tation', auf die Herr

v. Körber etwas vor «ärm lich in seinem Telegramm an den Jnnsvrucker Bürgermeister und Vizebürgermeister die Schuld der eigenen Kurzsichtigkeit abwälzen wollte, son dern der uiülngen Haltung jener deutschen Ver tretung zu gedenken, die sich'ganz, überflüssiger weise gegen die Errichtung. einer italienischen Hochschule auf italienischem Böden aussprach und trotz der regen Beziehimgen, die in einer keinen Stadt wie Innsbruck zwischen Professoren, .Ab geordneten und Stadttterrretern bestehen

gesagt Hu werden, — die Spatzen pfeifen es auf dem Dache, daß das Kabinett ein anf die Jnnsbrucker Affäre gekün detes Mißtrauensvotum der deutschen Parteien nicht.überleben wird und wohl auch nicht über leben will. Spräche das Herr v. Körber jetzt als Trohung aus, so würde er die Parteien der Linken trotz der gegen ihn herrschenden Verstim mung in die größte Verlegenheit setze». Tenn die Frage seiner Nachfolge ist dunkel Und un gelöst, und unsere deutsche Einigkeit läßt viel zu wünschen übrig

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 25.04.1906
Umfang: 8
ausstoßen, den einer der Bett- geher Hörte, woraus derselbe sofort herbeikam. Nr?i ließ der Bursche von der alten Frau ab und lief davon. In welcher Gefahr sich die Frau befunden Hatte, bezw. mit welcher roher Gewalt sie anze packt wurde, geht daraus hervor, daß sie Kratz Wunden erlitten hatte und am Halse blutig war. Trotz der mangelhaften Personsbeschreibung. welche die Frau und der Bottgeher vom gefÄHMchen Zn Hividuum geben konnten nnd trotzdem nur dessen Tansname angegeben werden konnte, gelang

vorgeführten Stellunys- zflichtigen wurden gegen -iv Prozent als tanglich befunden und für das Heer, die Ersatzreserve und die Landwehr assentiert. Schlaganfall. Am 22. d. begab sich der in Trient ansässige Narziß Campoloiigo in Geschifts angelegenheiten nach Welschmetz. Tort angelangt, stürzte er plötzlich zu Boden und verschied trotz sofortiger ärztlicher Hilfe in kürzester Zeir. Ein Schlaganfall hatte den noch rüstigen Mann so jäh dem Leben entrissen. Erschlagen. In Grigno wurde der Mjährige Heinrich

wurde jeder Ge meinde das Recht zur Einhebung der „Frauenein- kaufstare' ausdrücklich zuerkannt. Im Jahre 190-Z- beschloß der Landtag eine neue Gemeindeordmmg, in der über diese Taxe nichts enthalten ist. AlN nun die Gemeindevertretung von Rankwcil trotz dem von einigen neuvermählten Thvinännern auf, Grund eines Gemeindeboschlusjes je 12V Koronen: „Fraueneinkaufsraxe' einHeben wollte, verweigerten» diese die Zahlung, und als der Landescinsschuß der Gemeinde recht gab. brachten

sie alle, der Grundbesitzer Alois Sturm an der Spitze, die Be- schiverde ein. Tieje beruft sich auf die Verhand lungen des Landtages bei Schaffung der neuen, Gemeindeorönung, in der diese Taxe ausdrücklich aufgehoben werden wollte. Da eine solche nur auf Grnnd eines Landesgesetzes eingeführt werden, könnte, sei die Einhebung unberechtigt. Tor Lan- deSausichuß entgegnete, es handle sich um eine Einführung seit undenklicher Zeit, die schon be stand, bevor sie im alten Gesetze aufgenommen wurde, sie bestehe daher auch trotz

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 04.06.1908
Umfang: 10
diesem vom Unterrichtsminister genehmigten Beschlüsse erhellt zweifellos, daß infolge dieser Maßnahme im Sommerseinester 1903 an der Znnsbrucker Universität weder durch Wahr m n nd no ch dnrch eine andere Lehrkraft Kirchen- recht behandelt iverden dürfe; demgemäß waren natürlich auch alle kirchenrechtlichen Spezialkollegien, wie solche über Ehe- recht oder Semiuarien ausgeschlossen. Trotz des damals gefaßten Beschlusses hat das Kollegium der juridische» Fakultät später zugestimmt, das: Wahrmnnd ein kir

kircheurechtliche Seminar, welches gleichfalls das Kirchen recht betrifft, ebenso entfällt, wie das vierstündige Kollegium über das Kircheurecht.' Aus diesem Erlasse geht klar hervor, daß sich der 'Unterrichtsminister in voller Über einstimmung mit dem Beschlüsse der Fakul tät vom 21. April befand, und diesen Beschluß uicht umdeuten kouute. Trotz des Erlasses des U n t e r r i ch t s m i n i ste r s hat Professor Wahrmund seine Vorlesungen wie der anfgenom m e n. Auf eine telephonische Anfrage des Statt halters

des Herrenhanfes halte, Beschlüsse des Abgeordnetenhauses, die eine Er leichterung der Steuerlasten sür die gesamte Bevölkerung herbeiführen, abzulehuen. Hierauf wurde der derzeitige Stand der Wahrmnnd- affäre erörtert nnd einhellig folgende Reso lution beschlossen: Die christlichsoziale Ver einigung bedauert aus das tiefste, daß Wahr- uiuud feine Vorlesungen trotz dein entge gengesetzten Beschlüsse der juridischen FaKlltät in Innsbruck wieder ausgenommen hat; sie bedauert, daß ein Einzelner dazu beuützt

ihrer „Freiheit' suchen. Etwaigen Versuchen, die Schuld auf die christlichsoziale Partei zu ivälzeu, muß jetzt schon init aller Entschiedeiv- heit entgegengetreten und auf das gleißnerische Treiben unserer Gegner .hiilgeivieseu werden, umfomehr, als die christlich gesinnte, akademische Jugend trotz der größtcu Provokationen keiner lei Veranlassung zu solchen Maßregeln gegeben hat. ^ De.S k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureau meldet: Über die Auschäunugeu der Negieruug in der Frage der Abhaltung des kirchen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.11.1904
Umfang: 8
sie bereits gestern von Bozen aus zur Versendung hätte gelangen sollen, was die Abonnenten sehr unangenehm empfinden dürften. Weit schlimmere Folgen hat die Unter brechung beb Verkehrs aber gewiß für die Geschäfts welt. Daß die am Brenner niedergegangene Lawine ungeheuer sein muß, erhellt wohl daraus am besten, daß die Strecke trotz Anspannung aller Kräfte bis jetzt noch nicht freigemacht werden konnte. Nestgewinner beim Kranzgavenschießen äm 2V. ds. Mts. am k. t. Hauptschießstande Bchen: Häuptbeste

stärke des Apparates beträgt 240.000 Kerzen. Jeden falls wird dieser Leuchtturm, welcher unter so ge fahrvoller Arbeit errichtet wurde, der dortigen Schiff fahrt große Dienste leisten. f Fletigiöfe Reverenz und Htanvensfreiheit. Der Kassationshof hätte zu elttfcheiden, ob jedermann trotz Glaubens- und Gewissensfreiheit verhalten fei, vor dem auf dem Versehgange begriffenen katholischen Priester den Hitt abzunehmen. ES lag die Nich tigkeitsbeschwerde des Schusters Zhlton Berger

vor, der vom KreiSgericht Korneuburg wegen Beleidi gung der katholischen Kirche zu drei Tagen Arrest verurteilt wurde, weil er trotz, Aufforderung nicht den Hut abnehmen wollte. Berger verantwortet fich dahin, er. habe kein AergerniS erregen wollen; übrigens gewähre das StaatSgrundgesetz Glaubens und Gewissensfreiheit, so daß niemand zu einer religiösen Handlung gezwungen werden könne.. Der Vertreter der Generalprokuratur bezeichnete die Be schwerde als unbegründet; das AergerniSerregende liege in der ostentativen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 06.02.1904
Umfang: 8
durch seinen launigen Rechenschastsb»richt, indem der V r-in bereits ichon in seinem erst.n Jahr g'-gen L 300 Reinerträgnis auszuweisen ha^e. trotz der großen Ausgaben, die anfanqs Wohl in jedem Verein gemacht werden müssen; und gewi« g aubie man ihm die Worte, daß er über da? bei Heller u»d Pfennig redlich er worbene Geld als Säckelmeister erne Freude habe, mit der verglichen die Freude des Judas über die 30 Silberlinge geradezu nichts sei. Herr Präses zeigte dann im Bericht über die Vereinstätigkeit

, die er, angefangen vom allzeit hungrigen „Arbeitermohr' bis zum gegen wärtigen Stand, kurz beleuchtete, dvß das junge Bäumchen nicht bloß sest angewachsen und zur schönen Blüte gekommen sei, sondern daß es auck bereits in seinem ersten Jahre trotz mancher Schwierigkeiten nicht unbedeutende Früchte so wohl in materieller als gnstiger Hinsicht ge tragen habe; er kleidete das Ganze noch in die für jeden Arbeiterverein so herrlich geschriebenen Dichterworte: „Von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß

am Pkatz war, konnte trotz des heftigen Windes das Feuer nickt weiter greifen. Nachdem auch noch die Feuerweh en von Fritzens, Kvlsaß und Volders kamen, war vorläufig jede Gefahr abgewendet. St. Ulrich, Grödm, 3. Februar. (Aus zeichnung.) Dem Bildhauer Herrn Franz Martiner in St. Ulrich in Gröden wurde von Shrer kaiserlichen Hoheit der durchlauchtigsten Frau Herzogin Maria Theresia von Braganza der Titel eines Kam «erlreseranten verliehen. St. Pankraz in Wen, 2. Februar. (Ver sammlung.) Heute dielt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1909
Umfang: 8
entstanden. Die Sonnseite ist leider sast aper. — Von der „Schmalzer Säge' werden gegen wärtig 1s> Waggon Schwartling um 24O Kr. abgeführt. — Ein Schützenverein hat trotz seiner schönen Tracht beschlossen und zwar ein stimmig, sich nicht an der Festseier in Inns bruck zu beteiligen. Wie man hört, sollen noch zwei Vereine folgen. Eppa«, 31. Jänner. (Ernennung.) Der hier durch mehrere Jahre stationiert ge wesene Gendarmeriewachtmeister Florian Vale wurde zum Bezir!s-Gendarmerie!ommandanten in Bozen ernannt

viel Glück! Gries b, Bozen, ZU. Jänner. (Verschie denes.) Die gerügten sanitären Uebelstände beim Mädchenschulhaus wurden in den letzten Tagen schleunigst behoben. Vom Schweinestall, der gewiß nicht in unmittcibare Nähe eines SchulhauseS schön, wurden trotz Protestes eines Schweineiiebhabers in einer Zeitung oiese borstigen Haustiere entfernt und die übrigen > unsauvercn Winkel durch Aufschotterung und Reinigung beseitigt. Bravo! — Am Mittwoch den 3. Februar findet hier der größte Vieh- markt des Jahres

seinen Tribut. — Am 2. Februar ist Aelylerball des Turn vereins im Hotel Stütter mit Militärmusik. Auch einige andere kleine Veranstaltungen fanden und finden noch statt. — Immer noch kein Schnee: aber trotz des trockenen Winter- wetters ist der Gesundheitszustand nicht üdel. — Herr geistl. Rat Rapp ist vor einigen Tagen erkrankt, doch nicht gesährlich. lUeluonw! Sterling. 29. Jänner. (Fahnenweihe.) Am Feste Maria Lichtmeß findet hier die Fahnenweihe des katholischen Arbeitervereines statt. Das Programm

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1908
Umfang: 8
seine Zustimmung ge geben, warum haben wir also noch keine Inspek toren?*) Wie man hört, soll der Inspektor von Deutschtirol trotz des ausdrücklichen Verlangens aller deutschen Weinbauern, daß der Sitz desselben mitten im deutschen Weinbaugebiete, in Bozen, sein soll, seinen Amtssitz in Innsbruck erhalten. Das wäre nicht übel! Muß denn wirklich alles geschehen, um das Gesetz illusorisch und unwirksam zu machen? Was sagt die Partei dazu, welche „die Herrschaft im Lande' hat? Wie bei der Wahrmund-Affäre

die ganze Partei, so ist bei der Bestellung der In spektoren der im Stiche gelassene Abg. v. Leys von der Regierung schon lange bei der Nase herum geführt worden. Hauptsächlich aber gilt die Anspielung des Dr. Kronberger „über die Verantwortung der Ver hältnisse' der Branntweinsteuer-Frage. Am 27. Juni schrieb das „Tiroler Volksblatt': „Wenn wir die Branntweinsteuer trotz unserer energischen Gegenwehr dennoch bekommen, so fehlt es am guten Willen der christlich-sozialen Reichsratspartei

; sie kann dieselbe verhindern, wenn sie nur will.' Das werden wir immer sagen, wohlgemerkt; eine 100 Mann starke Partei mit zwei Ministern kann die Branntweinsteuer verhindern, wenn sie anders den Willen dazu hat, da eine 30 Mann starke Partei, daS ehemalige konservative Zentrum, ohne Minister, trotz des Widerstandes der Regierung und des Weinkulturausschusses und der heutigen größten Partei des Reichsrates, der christlich-sozialen, das neue Weingesetz durchgebracht hat. Da gibt es keine Ausrede! Wir wollen jetzt sehen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 16.09.1905
Umfang: 10
, ist bis jetzt die'An zahl der eingeschriebenen Kinder eine beträchtliche, trotz des Konkurrenzkindergartens der Stadt Inns bruck im Pechegarten zu Wilten, welcher haupt sächlich über Veranlassung des Herrn „deutschen' Gemeinderates Fritz Heigl entstanden ist. — Ueber morgen kommen hier mit dem Zuge um IMHr nachmittags 27 auf einer Studienreise nach Tirol befindliche Aerzte in Innsbruck an. Es werden die Kliniken Innsbrucks besichtigt werden und am 17. ist eine Sitzung an der Universität. Auch mehrere Ausflüge

hat sich wieder eine italienische Wetterregel bewährt. Antoni (17. Jänner) Eis, macht dem Lorenz heiß, Der letztvergangene Winter war außerordentlich streng hier, so daß die Orangen und Limoni abfielen, viele Limonibäume ersroren Trotz der übermäßigen Hitze dürfte die Reife der Trauben und des Obstes kaum jenes in der Bozner Gegend voraus sein, eher derselben nachstehen. — Die Zugvögel aus dem deutschen Norden, die sich nun so langsam einstellen, werden nicht besonders erbaut sein über den römischen ^ Herbst

der verschiedenen Museen und Sehenswürdigkeiten sind nicht nur das Sonnenlicht, sondern viel greif barere Dinge notwendig. Rom lebt vom Papste und den alten Steinen. Rom könnte ohne Papst nicht bestehen, aber auch der Papst kann nirgends ynderswo sein als in RomMenn. so viele Er innerungen an die glorreichen ersten Jahrhunderte verbinden Papst und Rom, daß diese Bande nie gelöst werden können. Pins X. ist trotz aller Dementis einem Uebereinkommen mit der italie nischen Regierung nicht abgeneigt. Gott gebe

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 04.02.1905
Umfang: 10
. Ein Offizier ließ Karree bilden und nach allen vier Seiten feuern. Die Truppen kämpften unter erschwerenden Umständen, da sie fortwährenden vereinzelten Schüssen oder Messerstichen von Pas santen ausgesetzt waren. Obwohl sich die Regimen ter im allgemeinen gut verhalten, begehen einzelne Soldaten häufig Exzesse. Trotz der Wiederaufnahme des Trambahn- und Droschkenverkehrs hat sich die Lage kaum gebessert. Die meisten Bewohner wagen sich gar nicht auf die Straße hinaus und ziehen es vor, zu hungern

vorzubeugen. Trotz der Begründung sprachen nur drei Offiziere, die dem Stäbe ange hörten, General Reiß und zwei andere, zugunsten einer Uebergabe. General Stöffels Brief an General Nogi kam durchaus unerwartet und wenn man sagen wollte, wir wären überrascht gewesen, so würde das nur ungenügend ausdrücken, was wir empfanden, als wir von diesem Briefe hörten. Was die Offiziere sagten und fühlten und wie die Leute ihre Ueber gabe ansahen, das wird man alles später erfahren, aber ich spreche

sehr. Es sind prachtvolle Soldaten. Ihre Geduld ist ver blüffend, und die Art, in der sie trotz unseres ver zweifelten Widerstandes Sappen bauten, zwang Hunho ist jetzt derartig, daß sich insgesamt 700.000 Mann gegenüberstehen, 350.000 Mann Russen und ebensoviel Japaner. Die Zahl der Geschütze wird auf über 2500 beziffert. Nach einer Meldung aus Petersburg ist das 4. europäische KorpK aus dem Marsche nach Charbin, zwei Brigaden Jägertruppen sind ebenfalls marschbereit. Die Bildung von 120 Marschbataillonen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1907
Umfang: 8
haben würde, er sicherlich ein eifriger Monarchist gewesen wäre. Uebrigens erfreut sich der neue Bürgermeister eines guten Rufes als Verwalter. Irgendwelche syste matische Opposition hat er im Ecmeinderate niemals gemacht, sondern nur gesucht, das Finanzwesen Roms zu verbessern. Von der Passer, 24. November. Die leidende Menschheit sei auf einen neuen „Doktor' auf merksam gemacht, der trotz der Kürze seiner Praris schon viel von sich reden macht. Man nennt ihn den „Risfianrr Dvltor', nicht weil er in Rissian

für den III. Wahlkörper als Kandidaten ausgestellt: Advokaturskonzipient Dr. Kronberger, Druckereileiter Aichinger und Hausbesitzer Otto Carli. — 2m hohen Alter von 87 Jahren verschied dahier Frau Karolina Ritter von Graf-Gaderthurn, Gemahlin des Herrn Dr. Friedrich Ritter von Graf. Die Leiche wird am Mittwoch nach Innsbruck überführt und in der Familiengruft beigeseht. — Herr Franz von Zal lin ger-SUllendorf ist an einem Nierenleiden schwer erkrankt. Ec nahm vorigen Sonntag trotz seines leidenden

ins Ledrotal, die trotz der vielen Kurven ohne irgend welche Anstände in der kurzen Zeit von 8 Stunden vollendet wurde. — Wir hatten dieser Tage Gelegenheit, die im Hause des Herrn Simon Tafatjch (Restaurant Kundl in der St. Petergasse) zu Fremdenzimmer umgewandelten Lokalitäten zu besichtigen und können nicht umhin, selbe ob ihrer besonderen Reinlichkeit und Nettigkeit allen anzuempfehlen, die bei soliden Preisen auch eine deutsche Bedienung und deutsche Küche vorziehen. — Vor einigen Tagen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1908
Umfang: 8
mit den hl. Sterbsakramenten versehen werden. — Beim Blasinnberg brach sich eine ge wisse Ursula Kerscher aus Schwaz durch einen un glücklichen Fall den Unterschenkel. — Neben so vielen betrübenden Ereignissen ist cs ein wahrer Trost auf die grotze patriotische Begeisterung Hin weisen zu können, mit der trotz des schlechten Wetters eine erkleckliche Anzahl die Bergbclcuchtung veran staltete. Wenn auch nur einzelne Berge an ihren Spitzen beleuchtet waren, tiefer herunter waren destomehr Feuer zu sehen. Sicher ist, wäre

das Wetter nur halbwegs hold gewesen, dann wären diese Bergfeucr viel großartiger geworden als die Sonnwendfcuer. Jenbach, 16. August. Zwei Radfahrerinnen, welche von Tegernsee kamen und trotz der Warnungs tafel über den Kasbach hcrunterfuhren, zogen sich durch Sturz schwere Verletzungen zu. Schwaz, 17. August. Vom Kahnunglücke in Brirlegg wurden diese Woche drei Leichen ange schwemmt, und zwar jene Dr. Hans v. Lendenfelds, welche in Langkampfen, und des Maschinisten Steinisch und seiner Frau

im Hotel „Post' der Krankenkassetag der Reichsvertretung der deutschen Krankenkassen statt. Zu demselben waren zahlreiche Vertreter aus allen Kronländern erschienen. — Bei schönem Wetter fand Samstag die Patroziniumsprozessivn statt. Trotz der Renovierung wurde das Fest feierlich be gangen. — Wie man hört, soll die neu renovierte gothischc Kirche dem Herz Jesu geweiht werden, womit aber nicht alle einverstanden sind, da diese Kirche seit 1337 unserer lieben Frau geweiht ist. — Am Gcburtsfest unseres

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.07.1907
Umfang: 8
der Grohmannspitze abgestürzt. Vorgestern vormittags gegen N Uhr unternahm der Berliner Dr. E. Schneider in Begleitung des Führers Rizzi aus Campitello einen Versuch, die Grohmannspitze zu besteigen. Trotz der Vorstellungen des erfahrenen Führers weigerte er sich aber beharrlich, sich an- eilen zu lassen, worüber sick Rizzi eine Bestätigung geben ließ. Es dauerte denn auch nickst lange, bis Dr. Schneider abrutschte u;U> ekra 150 Meter tief >'türzte. Die Leickie, die arg versriunmelt ist, wurde über Verfügung

wird uns nun noch brieflich folgendes mitgeteilt: Die beiden Verun glückten heißen Margarethe und Friederike Zastra und sind 1863. beziehungsweise 1W7 in Neiße geboren und dort zustandig. Sie miternahmen die Partie Sonntag frühzeitig von der Wams dorfer Hütte ans gsmeinsam mit den Scksvestern Friederike, Marie und Gertrud Stuckenschnridt auS Charlottenburg bei sehr ungünstiger Wetterlage iiiüd schlechte» Schi reo verl>ält,üssen. trotz Abraten« ihres Fichrers Josef Möschöl ans KrimnrI und ge rieten vormittags

Hof-Frankfurt a. M. bestand, bei den Ermatteten ein.und eilte ihnen sofort zu Hilfe. Die völlig erMpften Dauuül Zastra wur den in den Schutz der v»sMchen Felsen getragen und so vor den» ärgsten Wetterunbill bewahrt. Fräulein Friederike Zastra hatte ihre Kusine stür zen sehen, stieß noch den Schrei ..Margarethe' aus, wankte aber ebenfalls und fiel dem Fraulein Maria Stuckenschuiidt in die Arme. Die beiden Zusammengebrochenen rangen noch einige Zeit mit dem Tode und verfielen bald, trotz

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Bozner Zeitung
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Datum: 16.05.1905
Umfang: 8
- rines, welä»es Sonntag nackmnttags im „Bozner Hof' abgehalten wurde, verlief trotz des wenig günstigen Wetters ganz animiert. Das Fest war sehr zahlreich besucht, auch die Offizierskorps der Leiden in Bozen garnisonierenden Regimenter hat ten Abordnungen entsendet. Die Untennaiser Musikkapelle konzertierte mit großem Erfolg. Sie «erschien in Nationaltracht. Am Mai-Markt in Gries wurden aufgetrieben 270 Paar Ochsen, 26V Kühe, 4 Stiere, 8 Mast ochsen. 181 Pferde, 17 Esel. 92 Schweine. 240 Ferkel, 597

entsprechend, steht es auch mit dem gesellschaftlichen Leben Sterzings augenblicklich ziemlich schlecht: nicht einmal zu einer Sillerseier haben sich die maßgebenden erbge sessenen Kreise Sterzings aufschwingen können — trotz Gründung einer Ortsgruppe des „Tiroler Volkskunde?'. - Erfreulich ist nebst der Gründung dieser Ortsgruppe nur noch die Betätizung aus dem Gebiete des Fremdenwesens: in dieser Rich tung ist man. Gottlob, noch einig! — Am 12. und 13. d. weilte die Königin-Witwe Margarethe von Italien

wieder in der Brennergegend und über- -«ichtete vom Freitag auf Samstag lm bekannten „Hotel Gröbner' in Gossen saß. Die hohe Frau nmß von dieser Fahrt (sie reist mit 3 Damen per AutleN und ihrem Aufenthalt tn Gossensaß recht befriedigt gewesen sein, denn sie gab ihrer Absicht, wiederkommen zu wollen, wiederholt Aus- dnuk. PassionStheater in Borderthiersee. Aus Thier see wird deni ..Tirolerboten' geschrieben: Trotz des samstägigen Regenwetters und des in Kufstein verbreiteten Gerüchtes, die Vorstellung könne we gen

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