, der in dem siegreichen Kampfe mit der Natur liegt. Wie oft erstieg ich mit voller Anstrengung eine Jochhütte, uin oben, wenn ich meinen Plaid gewickelt, trotz hellen Sonnenschein mit blauen Fingern, mein kärgliches Frühstück verzehrte, nichts um mich zu sehen: als Schneefelder, aus welchen einzelne Feö- Zacken grau und eintönig hervorragen, nichts über mir als einen, blaßblauen Himmel, nichts unter mir als Gletscher. Mir fehlte da alles, was der Natur Leben gibt, nicht einmal das Rieseln der Gletfcherwasser
war zu hören, kein Baum, kein Strauch, kein Grashalm war zu sehen, nur hier und da ein Fleckchen dürftigen Mooses auf einem Felsblock. Trotz alledem. trotz meiner Neigung für bewegliches Leben, trotz meiner Freude an der Farbe fühlte ich bequemer und verwöhnter Mensch eineil hohen Grad von Befriedigung in dieser to ten Farblosigkeit, denn ich hatte den Trotz des Hochgebirges überwunden. Es hatte ihm nichts geholfen, daß es an seinem Fuß geschützt war durch Gerölle, an seinen Seiten gedeckt war durch Glet