2.523 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/27_02_1904/OBEWO_1904_02_27_6_object_8028251.png
Seite 6 von 16
Datum: 27.02.1904
Umfang: 16
; denn wer kennt nicht das „Ge winden", besonders in einer hochgelegenen Atpeu- gegend! Trotz des oft furchtbaren Schneetreibens waren sämtliche Häuser mit großen und kleinen Fahnen schon um 12 Uhr Mittags geziert. Wer nun Neifelwängle beflaggt sah, sagte sich, es habe das Aussehen eines schönen Landstädtchens. Um 2 Uhr war der große Schützenzug, die löbliche Musikkapelle und vor allem die lieben Kleinen, die Mädchen in weißen Kleidern und die Jungfrauen in ihren Festkleidern und mit Kränzen geziert

, beim „Kreuze" aufgestellt. Es gewindete ordentlich und besonders die kleinen Mädchen hatten viel von der Kälte zu leiden. Nach längerem Warten — da natürlich die Fahrt durch den Gaichtpaß nach Nesselwängle bei solcher Witterung nicht rm Hui gehen kann — kam der liebe hochwürdige Herr an. Nachdem ein Schulmädchen ein hübsches Gedichtchen vo getragen, setzte sich der, trotz allem Schneegestöber, ganz imposante Zug in Bewegung, durch das fest lich geschmückte Dorf, der schönen Pfarrkiche zu, woselbst

bei solchen Witte- rungsverhältnifsen der herzlichste Dank gesagt. Besonders auffällig war die freudige Ueberraschung des Erscheinens des so weit entferuten Pfarrers von Berwang. Was unseren neuen Seelenhirten, Herrn Pfarrer Gundols, anbelangt, geht ihm der Ruf eines in jeder Beziehung tüchtigen Priesters, ausgezeichneten Predigers und sehr guten, leutseligen Gesellschafters voraus. Für seine Beliebtheit giebt Zeugniß das Erscheinen vieler Tannheimer, trotz des furchtbaren Wetters, denn er war ja Kooperator

mit der schönen Fahne einge- sunden. — Bon den 172 Mann der bamattg.cn Zamser Schützenkompagnie sind die melsten längst zur großen Armee eingerückt. Einer der wenigen Ueberlebenden, wahrscheinlich die letzte Charge ist der Fließ er Schützenhauptmann Bene- drkt Knabl ein Greis mit silberweißem Bart. Vater Knabl, wie ihn die Fließer nennen, führt trotz seiner 80 Jahre heute noch seine stramme Kompagnie, die in der kleidsamen Oöerinnthalertracht Aufsehen macht. Herr Knabl hatte im Jahre 48 seinen Mann gestellt

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1910/15_10_1910/OBEWO_1910_10_15_10_object_8034044.png
Seite 10 von 16
Datum: 15.10.1910
Umfang: 16
Märkte und Preise. Der Wenn er Biehmarkt vom 8. Oktober war trotz des herrschenden Biehmangels nicht schlecht besucht, wenn auch natürlich im Vergleich zu den in früheren Jahren abgehaltenen Viebmärkten bedeutend geringer. Die Viehpreise waren hoch. lieber den Faggener Markt schreibt man uns aus Prutz: Der am 10. ds. Mts. in Faggen abgehaltene Vieh markt war noch sehr stark befahren. Ein Zeichen, daß noch Vieh genügend vorhanden. Fremde Händler waren fast keine anwesend

man die Gründung eines Vereines zur Erlangung des Nachlasses. Nunmehr soll die Angelegenheit eifrigst betrieben werden, damit den zahlreichen deutschen, holländischen und belgischen Erben zu ihrem Rechte verholfen wird. — Verhängnisvolle Verwechselung. Die 26jährige Ehefrau des Direktors Serra m Leipzig-Reudnitz wollte am Mittwoch Abend Natron nehmen, nahm aber statt dessen Kleesalz und verschied trotz aller Gegenmittel nach einer halben Stunde. — Die Einbrecherin im Bett. Eine eigenartige Ueberraschung wurde

Bluten, das weiter nicht gefährlich erschien. Ein paar Tage darauf stellten sich Schmerzen in der Nasenhöhle ein. Die Schmerzen verstärkten sich, Gesicht und Kopf schwollen an, so daß weitere ärztliche Behandlung in dem städtischen Krankenhause zu Königsberg nachgesucht wurde. Trotz der sorgfälligen Behand lung gelang es der ärztlichen Kunst nicht, das Leben des Mannes zu erhalten. — Soldaten als Räuber. Drei be waffnete russische Grenzsoldaten kamen in das preußische Grenzdorf Brody und besuchten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/03_06_1905/OBEWO_1905_06_03_5_object_8029460.png
Seite 5 von 20
Datum: 03.06.1905
Umfang: 20
Seite 5 einzelner Mitglieder der liberalen Partei nicht ge fiel, wagte den Zwischenruf: „Nicht wiehern!" Da Graf Stephan Keglevich auch lachte, schrie ihn Hencz mit Stentorstimme an: „Keglevich, nicht wiehern!" Graf Stephan Keglevich entgegnete auf diesen An griff bloß mit dem einen Worte: „Esel!" Hencz sprang von seinem Sitz auf und schleuderte dem Grafen Keglevich die Worte zu: „Rindvieh mit dem Gnadengehalt!" Hencz wollte trotz seiner sofortigen groben Erwiderung den „Esel

Einzelnheiten gemeldet: Die Klinge des Abg. Hencz drang mit solcher Gewalt in den Körper des Grafen Keglevich, daß die Spitze auf der anderen Seite herauskam. Es scheint, Graf Keglevich habe trotz Widerratens seiner Sekundanten auf der er schwerenden Bedingung, daß Stechen gestattet sein solle, bestanden. Bezüglich des Verlaufes des Duells wird behauptet, Graf Keglevich habe mit solcher Heftigkeit angegriffen, .daß er die Parade des Gegners übersehen habe und in die vorgeftreckte Klinge förmlich

Oberrealfchulprofesfors Schaller. Bauarbeiterausstand. Am 29. Mai sind un gefähr 2000 Arbeiter des Baugewerbes in den Ausstand getreten. Sie fordern Abschaffung der , Akkordarbeit, Festsetzung von Mindestlöhnen und Regelung der Arbeitszeit. Die Unternehmer ver hielten sich schroff ablehnend. Auf einzelnen Bauten wird trotz des Ausstandes gearbeitet. Der Magistrat sucht zu vermitteln. Unfall. Am 26. Mai wurde bei der Bahn übersetzung außerhalb Peterbründl ein Wagen, mit Mist beladen, von einem Lastenzuge vollständig

15
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/18_01_1902/OBEWO_1902_01_18_7_object_8026204.png
Seite 7 von 24
Datum: 18.01.1902
Umfang: 24
Christkind möge es den Wohlthätern hundertfältig vergelten! Inner - Aatznaurr. Herrlich und schön ist es bei uns herinnen — im Sommer; da kommen hunderte Fremde zu uns in die verschiedenen Alpenvereins Hütten; da ist tägliche Fahrpost bis Galtür, ja selbst Telegraphenstation. Doch diese Herrlichkeit dauert 4 Monate und sind wir 8 Mo nate abgesperrt von der Welt. Dreimal die Woche kommt nur ein Postbote von Jschgl. trotz der großen Post, die besonders Galtür hat. — Umso freudiger wurde eine neue

und von der Nachbargemeinde St. Jakob, welch' letztere aber auf dem halben Wege wieder umkehren konnte, weil der Brand größtentheils lokalisirt war. Es war schreck lich, da erst große Besorguiß vorhanden war, daß das Feuer die bereits an dem Brandobjekte an stoßenden Wohnhäuser erfassen würde, aber die uner müdliche Thätiakeit Aller, welche auf dem Brand platze erschienen waren, hat das weitere Umsichgreifen des Feuers verhindert. Kihönhel, 14. Jänner. Hier arbeitet man trotz des Winters flott an der neuen

Brandwunden am ganzen Körper davonge tragen. daß es trotz sorglichster ärztlicher Mühe in wenigen Stunden den Geist aufgeben mußte. Aon der Aregenzerwäkder Aahn. Man meldet aus Bregenz. 16. Jänner: Die Firma Tscboll u. Co., welcher die Stadt Bregenz den Bau der Bregenzer wald-Bahn übertragen hat, hat Konkurs angesagt. Der Bau kcmmt dadurch voraussichtlich ins Stocken.

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1905/17_02_1905/TIRVO_1905_02_17_4_object_7592709.png
Seite 4 von 4
Datum: 17.02.1905
Umfang: 4
verwenden zur besseren Bezahlung ihrer Arbeiter, sonst muß sie trotz ihrer antifreiheitlichen Haltung einmal ins Gras beißen und eine stark- Organisation sehen. Dornbirn. (Konsumvereinsvers ammlung.) Am Sonntag den 5. Februar, nachmittags 3 Uhr, hielt die hiesige Konsumgenossenschaft ihre ordentliche Generalversammlung im Vereinshaussoale ab. Der Vorsitzende des Aussichtsratcs er- öffnete die Versammlung, nachdem er konstatierte, daß von den 460 Mitgliedern, die die Genossenschaft zähle, etwas über 200

, den Jntriguen sehr entsprechenden Bericht, die die verschiedenen Herren in dieser Angelegenheit spielten, zur Verlesung. Die Kassegebarung. Bilanz und Jahresrechnung wurde vom Kassier Herrn R. Zimmer mann vorgetragen. Aus diesen waren zu ersehen, daß ein Jahresumsatz von K 181.155 59 war und mit einem Rein gewinn trotz der hohen Abschreibungen von K 10.962.67 ab schloß. Auch weist die Kassegebarung an Rückzahlungen von Hypothekarschulden K 2000'—, an Darlehensrückzahlungen K 630486 und Rückzahlung

wieder aufgerichtet. Wenn man diese Zahlen betrachtet, ist es rein un begreiflich, daß nicht mehr Familien der Genossenschaft bei- treten und so viele Genossen dem Konsumvereine fernstehen. Wäre die Genossenschaft nicht gewesen, so hätten wir schon lange einen höheren Brotpreis. Nur der Konsumgenossenschaft ist es zu danken, daß trotz der hohen Mehlpreise das Kilogramm Brot in Dornbirn um K — 28 zu haben ist und die Dornbirner Bevölkerung nicht wöchentlich K 1000— für Brot mehr aus- geben muß. Diese Gründe

21