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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 4
Datum: 14.03.1879
Umfang: 4
in die Herzen schneidet, wenn diese Skribenten der Thätigkeit des Gra fen Taaffe gerade auf dem Gebiete der Schule in der offiziösen „Presse" nachrühmen, daß „nun die Opposition der Landbevöl kerung gegen die Schulgesetze völlig verstummt sei" „trotz fort währender Proteste im Landtage — und in der ultramontancn Presse" schreibt so eine Bedientenseele am 14. Februar und wie derholt am 8. März, „trotz nie verstummender Klagen über Ent- christlichung der Schule werden überall der verketzernden Neu schule

Ausdruck seiner Gesinnung sei. Geschieht dieser Ausdruck seines Willens durch die konser vative Preffe? Nein! heißt es, „trotz fortwährender Pro teste in der ultramontanen Presse wird Alles von der Bevölkerung nicht blos anerkannt, sondern „willig" anerkannt, wos im Sinne der neuen Schulgesetze gelegen ist." Woher weiß dies der Schreiber? „Es gibt jetzt keine Schul- exceffe mehr!" lautet seine Antwort, „die Knüttelgarde fanatischer Bauernweiber überfallt nicht mehr die libe ralen Schulinspektoren

nein! trotz Landtag, trotz feiner Proteste, trotz seines 9. März 1876 — trotz seiner Adres sen, trotz aller seiner Beschlüffe — ist das Volk mit der „ketze rischen Neuschule" vollkommen einverstanden. Woher, fragen wir wieder, weiß dies die offiziöse Preffe? Es fehlte die Knüttelgarde fanatisirter Bauernweiber, lautet die Antwort, diese, nicht der Landtag, find der loyale Ausdruck der Willcnsmeinung des Landes Tirol. Jetzt dürft Ihr Euch Tiroler nicht mehr wundern, warum über Einrathen

des Ministeriums Auersperg die letzte Landtags- Adreffe wieder zurückgesendet wurde — es fehlte die Bei lage. Nach den Ausführungen der offiziellen „verfassungs treuen!" Preffe lernt man, wie es scheint, in Wien den Wil len des Landes in der Schulfrage nur dann kennen und würdi gen, wenn den Beschlüffen des Landtages „fanatisirte Weiber mit Knütteln" sekundiren, und wo die geprügelten liberalen Schulinspektoren als für diese Konstitutionellen nothwendige Bei lage mangeln, ist der Beweis trotz Landtag

vollständig erbracht, „daß die Bevölkerung Alles willig anerkennt und befolgt, was im Sinne der neuen Schulgesetze ist". Man hat Tirol gegenüber schon Manches gethan — aber eine solche konstitutionelle Methode in einer so eminent offiziösen Zeitung praktisch angewendet, dürfte doch etwas bedenklich sein. Und gar erst der Klerus! Trotz der „nie verstummenden Klagen über die Entchristli- chung der Schule" ist der Klerus so sehr Freund der „ketzeri schen Neuschule", daß er, man höre und"staune

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 08.08.1881
Umfang: 6
des idhllis.^en Jselthalcs. in dessen schattigen Gründen man leicht den wärmsten Paste» thaler Sommertagen tiotzt. Für Anlagen ist nach Brnneck in keinem Orte Pnsterthals so viel geschehen, wie in Lienz, und abgesehen von der Stadt selbst, bieten auch umliegende Ortschaften und Bader schattigen Anfenthalt und Waldcsdnft. — Der Be such des Pusterthales ist erst in der Aufnahme be griffen und wird jährlich zunehmen, daran wollen wir trotz der Kargheit der heurigen Saison nicht zweifeln. Was uus

- licieruug von den die Fremden iuteresjicrden Notizen in den Reisebücherit !c., die Ertheilnng von Aus künften über Wohnungen u. dgl. zakäme. Allein es muss leider hervorgehoben werden, dass fast überall ein — sagen wir nun von Egoismus »oder einsei« tigem Geschäftssinn — dictiertes Vorgehen zu beob- achten ist. unter welchem das Allgemeine und durch dieses doch auch wieder der Einzelne Schaden leidet. k>-r. Bozen. 5. Aug. Mit dem iu Aussicht ge standenen Regen war es wieder nichts. Trotz Wet terwolken

Praxis und großen Muth haben, und dort, wo das heutige Feuer entstanden ist, Mangel an Wasser herrschte, so war es der erste Gedanke der in der Nähe be- sindlichen Hauseigenthümer, auf ihre Dächer mit- telst Bottichen Wasser zn tragen. Trotz der argen Hitze sah mau Badegäste ans den Brandplatz gehe», nnd da wahrend des Feucrlärms alle Badewannen besetzt waren, sind mehrere Personen ans denselben heransgeeilt, nin sich über den Stand der Dinge zu überzeugen. Unter den Badegästen, welche meistens

. »*» Italienische Nationalausstellung in Mailand. Ans Mailand wird u«L unterm 1. August geschrieben: Trotz der großen Hitze hat sich der Besuch der Ausstellung nicht verringert, im Gegentheil nicht nur viele Fremde, sondern auch die Mailänder selbst suchen die Frische in unseren ge räumigen Hallen auf und sind glücklich, die reine Lust im dichten Schatten der öffentlichen Anlagen und der königlichen Villa einathmen zu können. Die ausgezeichnete Musik, die sich au verschiedenen Punk ten des Parkes höreu lässt

: Von meinem langjähiigen schmcrzlicheir Leiden in den Fübcn, ivelch.s sich l.tzicrcr Zeit trotz aller möcklichcn ge brauchten Mittel» derart verichliminert bat, dass ich mich kaum im .^iiniiicr bewehr konnte, wurde ich durch An- lveiiMiig Ihreö Gichtfluid nicht nur in kürzester Zeit vollkommen befreit, jonvcrn bin ich auch jetzt voch schon ganz gut zn Lnsi, Hhncn für dieses vortreffliche Mittel meinen Dank ailösprcchend, zeichne hochachiungövoU Vineenz Konccnp, EtnnFabrikant, Gärtncr.iaffc Sir- Lt). Wien, 2ö. März

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.10.1871
Umfang: 6
ich Ihnen, daß Fürst ÄiSmarck, trotz der unläugbar großen Dienste, welche uns Rußland durch die Beobachtung einer wohlwol lenden Neutralität in den furchtbaren Kriegen gegen Oesterreich und Frankreich erwiesen hat, und trotz der Anerkennung, welche diesen Diensten in ostensibler Weise feiten« des Kaisers Wilhelm gezollt wurde, Hoch im Grunde auf die russische Freundschaft nur .geringen Werth le«e. Da« seitdem besiegelte Freund- Mastsbündniß zwischen Deutschland und. Oesterreich liefert hiefür einen ziemlich

Knoodt die priesterlichen Funktionen übernomen: in kirchlichem Ornate schritt er der Leiche voran, welche trotz de« ungewöhnlich wüsten Wetters voa einer unabsehbaren Reihe der angesehensten Bür ger Bonn« begleitet wurde. In einer ergreifenden Rede schilderte er am G.abe die Tugenden des Hingeschie denen. und beschwor die Anwesenden stanshaft zu bleiben und sich durch keine Neuerungen beirren zu lassen. Nam. 28. Sept. (Zur kirchlichen Reform.) Der römische „Tempo' vom 27. d. M. schreibt: Der gestrige

zu einer eigenthümlichen Scene. Ein Cadet befand sich im Parterre, wo die Zuschauer dicht gedrängt stände« und berührte den Rock eine» nebenstehenden Herrn. „Lehnen Sie sich nicht so an!' herrschte ihn brüsque der Herr an. „Seien Sie nicht so grob!' erwiderte der Ladet, der nicht wußte, daß der Herr ein Officier sei. Als der Cadet an den DistinctionSzeichen des Herrn erkannt hatte, daß er e« mit einem Vorgesetzte» zu thun habe, entschuldigte er sich sofort. Doch der Officier blieb trotz der Zurücknahme de« Prädikat

» „grob' und trotz mehrfacher Entschuldigung unerbitt lich und führte den Eadeten selbst auf die Burgwache. Heute soll einem Gerüchte zufolge der Cadet zu vier- zehntägigem Dunkelarreste verurtheilt worden sein. Der Officier kehrte dann in'S landschaftliche Theater zurück. Im Zwischenacte besprachen die Verhaftung«- asfaire einige Zuseher, darunter ein Studirender der Hochschule, welcher später in'S Theater gekomme» war, und sich die Verhaftungsscene und deren Ursache schildern ließ. Der Officier

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 18.11.1876
Umfang: 12
, da seit der Enun- ciation bereits fünf Tage verflossen sind und die Bot- schastS-Organe den authentischen Text an die Regierung gelangen lassen mußten. Auf die zweite Frage, in welcher Richtung wir Stellung nehmen, und das Auswärtige Amt handeln wird, hofft Redner trotz der heiklen Natur der Angelegenheit eine entschiedene eingehende Antwort zu erlangen; denn eine weitere Ungewißheit übe, unsere Stellung könne nur schaden. Sobald die Monarchie aber eine entschiedene Stellung genommen

die Fahnen; der Be richterstatter der „Boh.' schreibt hierüber: „J5 hatte persönlich Gelegenheit, einige dieser letzteren über den Mangel an genügender Bekleidung Klagen zu hören. Die Reibungen zwischen russischen unv serbischen Offizieren hören trotz aller gegentheiligen offiziellen Versicherungen nicht auf. Aus verläßlichster Quelle erfahre ich, daß Oberst Horvatovitsch mit eigener Hand eine» russischen Offizier, welcher ihm den Ge horsam versagte, niedergemacht hat. Zahlreiche russi sche Offiziere

des Staats- gerichtShofeS Folgende«: „Das Abgeordnetenhaus hat hiedurch einen Mann ausgezeichnet, der sich nicht bloß um die Stadt Innsbruck, sondern auch um da« Notariat in Tirol sehr verdient gemacht hat. Al« Bürgermeister jener Landeshauptstadt wurde er wegen hervorragender Verdienste mit dem Orden der eiser nen Krone ausgezeichnet. Was er in dieser Stellung geleistet hat, dafür ist die seit einem halben Decen- nium ganz veränderte Physiognomie der Stadt ein beredter Zeuge. Unv trotz

dieses Aufschwunges, trotz der bedeutenden Summen, welche für communale Zwecke verwendet wurden, trotz der überall verheeren den wirthschaftlichen Misere, ein vollkommen geordneter städt. Haushalt! Daß es so sei, ist vornehmlich diesem wackern College» zu verdanken, den die österreichische Volksvertretung nun so besonders ausgezeichnet hat.' Ein Lob, dem wir und mit uns die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Innsbrucks aus voller Ueberzeugung beistimmen. * — Morgen Sonntag den 19. d. MtS. um 10 Uhr Vormittags

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1879
Umfang: 8
durch die Störigkeit des Volkes sehr erschwert. Ein Theil der Bevölke rung, der ärmeren Classe angehörig, hat sich auf die Dächer seiner Häuser geflüchtet und will diese, trotz der höchsten Gefahr. so lange nicht verlassen, als noch ein Fünkchen Hoffnung vorhanden ist, etwas von dem bedrohten Eigeutlmm zu retten. Es sind 60 ) Personen, die so noch in der größten Gefahr schweben, dieselben sollen unter Militär - Assistenz zwangsweise von den fraglichen Gebäuden wegtrans- portirt werden. Die hier eingelangten

Abgeordneten, die von allen Seiten mitKähn-n eingetrossenen Frei willigen , die Pesler Feuerwehr nnd das Militär wetteifern unter einander im RettnngSwerke. So hat der Abgeordnete Gnilins Horwath l? Personen aus dem Spital, der Abgeordnete Beöthy an anderen Puncten 7 Mensch?» gerettet. Honved-Oberlieutenaiit ZubovicS hat gestern in die Auen eine RettungSsahrt unternommen und ist mit 60 Geretteten zurückgekehrt- Und trotz all' dieser Mühen solle > nack einer Schä tzung des Bürgermeisters Palfy

alS Muster von moralischer Ausdauer bei Er- tragnng aller Strapazen eines solchen FeldzugeS trotz seiner Jugend gegolten, die Ueberanstrengnng brach seine Kraft. Ins Spital nach Nagnsa übergeben, verblieb er dort längere Zeit. Als sich sein Gesund heitszustand etwas besserte, wurde er hieher über wacht, um im elterlichen Hanse jeder Pflege sicher zu sein. Aber leider hatte sich der Toreskeim zu tief gebettet und trotz aller möglichen Maßregeln, trotz der sorgsamsten Pflege welkte der früher so Jugend

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 21.04.1877
Umfang: 12
abwartend verhalten und er klärt: „Ist die Sache von Gott, so wird sie bestehen; ist sie Lug und Trug, so.wird sie von selbst im Sande verlaufen.' Bis jetzt ist sie aber trotz aller Anstrengungen der Gegner, die zuerst von „Betrug', später von „Aberglauben' sprachen, trotz der Wuth der Liberalen' Presse, trotz Gens- darmen, Militär, Gefängniß und Drangsalirungen aller Art, nicht nur nicht im Sande verlaufen, sondern immer mächtiger angeschwollen. 5.) Hei lungen vieler Kranken sind wirklich vorgekommen

mit einem Kreuze um den Hals. ' . Trotz aller Vorstellungen und Vorhaltungen der Eltern, die Kinder sollten sich nicht mit Einbildung plagen und nicht lügen, blieben diese auf das Bestimmteste bei ihrer Aussage. ^ Am folgenden Tage, 4. Juli, Nachmittags gegen 4 Uhr, gingen die drei Kinder wieder zu demselben Orte und sahen beim dritten Vatcr un ser, welches sie beteten, Katharina und Margaretha, nicht aber Susanna, die Erscheinung wie am Tage vorher. Sie erhielten, auf die Frage, wer sie sei und was sie wolle

dich anrühren, um gesund zu werden?—„Ja.' — Sollen noch Kranke gerufen werden? — „Ja.' Nun hatte man nichts Eiligeres zu thun, als den kranken Nicolaus Rektenwald herbeizuholen, der trotz der späten Stunde sich freudig von seinem Schmerzenslager erhob, in der Hoffnung, Genesung zu finden. Und der Mann, der seit 11 Monaten arbeitsunfähig gewesen, nahm am dritten Tage seine Arbeit aus. Mit Blitzesschnelle verbreitete sich diese Kunde am nächsten Morgen durch das Dorf und sah sich der Pfarrer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 12.05.1876
Umfang: 4
befindlichen MufikvereinS ge stillt und harrte trotz verschiedener lockender Anerbietungen, die dem genialen Künstler von auswärts zugekommen sein sollen, mit seltener Pflichttreue und Hingebung durch volle 50 Jahre auf seinem Posten aus, bis er nun als Greis die Freude erlebt, das damalige Wiegenkind zur kräftigen Männlichkeit entwickelt zu sehen. Mit welcher regen Dankbarkeit Alliani's durch ein volles halbes Jahrhundert angesanlmelte Verdienste allgemein gewürdigt werden, bewies der laute Jubel

, mit dem sein Erscheinen bei dem am 10. Mai vom Musikoereine zum Benefize des greisen Konzeitmeisters veranstalteten Konzerte von der den großen Re- doutensaal füllenden Menge begrüßt wurde. Das Pult des greisen Jubilars war mit mehreren Lorbeer kränzen behängt, wovon einer vom „dankbaren Mustkverein", einer von der Stadt Innsbruck, einer von Sängerinnen des Musikoereines rc. gespendet waren. Trotz der sichtlichen Aufregung, in die ihn die Beweise der so allgemein entgegengebrachten Liebe und Verehrung versetzten

. Obgenaunte Dame bewies uns durch Vorführung des „Ca priccio" von Mendelssohn für Klavier mit Orchesterbeglettung neuerdings ihre von uns stets gewürdigte Meisterschaft; Herr Niederegger war so gefällig gewesen, trotz stimmlicher Indispo sition die Ausfüllung einer durch einen unglücklichen Zufall aus gefallenen Gesangsnummer zu übernehmen, und sang besonders Schubert's „Lindenbaum" außerordentlich schön. Die im Konzertsaale begonnene Feier fand ihre herzliche Fortsetzung in Kraft's Veranda

an erkannten Büchern. Dasselbe thut der dramatische Dichter. der Künstler überhaupt, dasselbe that Friedrich Hebbel, als er für seine Zwecke die Ju dith-Legende umgestaltet. In puneto virZimtatis scheint mir Herr Jehly schon gar nicht kom petent. Oder sollte man sich trotz der fatalen Präservativ-Annonce, die sich seinerzeit in das fromme Organ eingeschlichen hat, dennoch irren? Sollte er über Virginität und über Wittibthum ä la Judith etwa doch nähere praktische Kenntnisse besitzen? Wenn Herr Jehly

ist und zumal bei einer schönen feurigen Jüdin, für welche Sie so ritterlich die Feder er greifen, bin ich auch heute — trotz Ihrer Augen- und Worte-Verdrehung — so frei eine Virginität für unnatürlich zu halten. Einer der Philosophie, Juristerei und leider auch „etwas Theologie" studirt hat. Telegraphischer Börsenbericht Mi?n 11. Mai. Papierrente für fi. 100 66 8 > Silbcrrente » , 100 70.50 1860 ganze Loos . , 100 111.25 Bankaktien 856 Kreditaktien ,0 ° London Silber für 100 K. k. Münz-Dukaten Napoleonsdor

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1874
Umfang: 8
nicht zu Grunde gehen. Also die Beschickungspolitik hat trotz staatsrechtlicher Bedenken, trotz liberalem Ministerium, trotz Wahlreform noch einmal eine Probe bestanden und der Erfolg? den suchen wir umsonst. Ja Reden wurden gehalten, prächtige, glänzende, schlagende Reden, Leben haben sie in die Debatte gebracht zur Freude der Schöpfer des an sich lebensunfähigen direkten Parlamentes, aber Erfolg fanden wir keinen, so oft und so fleißig wir auch die Sitzungsberichte studirten. Die Adresse wurde ohne Beihilfe

Börsenspielern aufgeholfen werden sollte, es ist durchgegangen trotz der Rede Hermanns. Als die Rechte bei der Spezialdebatte den Ausschlag gab, gegen die direkte Börsenhilfe, da glaubte sie schon einen Erfolg verzeichnen zu können. Aber man soll, den Tag nicht vor dem Abend loben und. einen Beschluß des Abge ordnetenhauses nicht vorüber Bestätigung des Herrenhauses. Die alle zeit willfährigen Pairs gaben der Regierung die verlangte Vollmacht und der Erfolg war dahin. Ebenso ging's in allen andem Fragen

und würde gerne alle Jesuiten vertreiben, wenn ihm nicht die Hände gebunden wären. Aber es befindet sich in einer Zwangslage! Es möchte jetzt, wo es seine josefinischen Gesetze zur Sanktion unterbreiten will, um keinen Preis den katholischen Schafpelz wegziehen, den es nach Stremayr's wieder holter Versicherung nach Oben braucht. Die Abstimmung in der Jesuitenfrage hat also bloß der gegenwartigen Regierung eine Verlegenheit erspart. Es bleibt sehr zweifelhaft, ob auch trotz dieser Abstimmung die Jesuiten

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1874
Umfang: 4
sein; und das Elend, das schon durch unsere finanzielle Krisis in Folge ihres unausbleiblichen Rückschlages die kleinen Leute und Arbeiter vorzüglich heimgesucht, wird durch eine Mißernte doppelt un heilvoll sich fühlbar machen. Die tonangebende Residenzstadt blickt freilich in ihrer liberalen Weisheit nicht so weit, und hat jetzt, nur den einen Schmerz, — nicht daß durch den Krach so viele Unbetheiligte und Unschuldige Hab und Gut verloren und Aussicht auf Besserung trotz Staatshilfe so wenig vorhanden

, sondern — daß der Karneval heuer so kurz ist. Das liberale Wien tanzt und ist in rosiger Stimmung, und dieselbe rosige Karnevalsstimmung finden Sie auw in unsern maßgebenden ! verfassungstreuen Blättern, die trotz Weltausstellungsdefizit, trotz j Krach und Cholera in ihren Leitartikeln das Jahr 1873 unter E Lobliedern auf deffen segensreiche Bescheerung für Oesterreich z zu Grabe getragen haben. Und warum soll sich der Liberalis- i mus in Oesterreich über die „Errungenschaften" des adgelaufe- f nen Jahres nichr freuen

? Steht er ja. trotz seiner so offen zu Tage gelegten Unfähigkeit zur Regierung, trotz der Niederlagen, die dessen eigenen obersten Grundsätze über Förderung des Volkswohl erlitten, im Vollbesitze der Macht — und herrscht unumschränkt. Was kümmert die tonangebenden Führer dos Leiden des Volkes ? Sie haben ihre Reichthümer gesammelt, haben - die politische Macht in Händen, wissen sich daher auf ihrer! einträglichen Höhe sicher. Ob diese Hände rein sind, welche f fleißig in den fetten Jahren Schätze

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1879
Umfang: 8
zu große Opfer. An einen fahrbaren Weg ist Heuer nicht zu denken, eS müssen nur Nothwege und Brücken hergestellt werden. Gestern hatten wir wieder ein starkes Gewitter und speciell in St.,Jacob starken Hagelschlay. Der Regen ging >in Strömen nieder, die Bäche schwollen wieder stark. Nachts wur»e vom Wasser neuerdings eine Brücke fortgerissen. Eine weitere zur Concurrenzstraße gehörige ist in größter Gefahr und wird höchstwahr scheinlich trotz der vielen Arbeiter-zu Grunde gehen. Die WallfahrtScapelle

Veith aus Sulden den Ortler, und zwar ans einer Route, die bis jetzt noch nie eingeschlagen wurde, nämlich durch den sogenannten Kühberg in gerader Richtung vom Gasthause der Katharina Eller aus. Sowohl die Führer als auch Herr Schick bezeichneten gefährlichsten, und wohl mit stecht, da sie bis zur Erreichung der Spitze 12 volle Stunden brauchten und unter diesen wohl die längste ObstzSrk>n durch sein Steingeröll für immer ver nichtet, Hrwiß bekannt. Trotz dieses warnenden Zei chens

alljährlich mehr zunehmeu; ebenso im Duxer- und uoch gar manchen anderen Thälern von Nord- und Süd-Tirol. Will man sich denn im deutschen Tirol gar kein warnendes Beispiel an dem traurige» Zustand der kahlen Berge in Wälsch-Tirol um Riva und Trient nehmen, wo trotz des günstigen Klima 'S und früher fruchtbaren Bodens die Bevölkerung immer mehr in Armuth und Verkommenheit versinkt, und nur zu häufig ein elendes Dasein führen muß, da die kühlen Berge immer weniger Bäche herabrieseln lassen

von Tausenden als cr/tcS Dabei treten die bösen Folgen dieser Waldver- 1 Wahrzeichen des hier beginnenden Südens bewundert Wüstung alljährlich immer bemerklicher hervor, und I wurde, trotz aller Bitten um Schonung des schonen Bergabrutschungen, Stein- und Schlamm-Muränen, ! Baumes, abhaue» ließ- „ Plötzliche Anschwellungen der wilden Gebirgöwässer 1 Das auch das Klima durch diese nr- kommen in Tirol stets mehr und mehr vor, und brin- I Waldungen aller Berge leidet ist selbstverständlich, -ve- gen Hunderts

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.02.1878
Umfang: 8
beladenen Studiertisch zum Theil verhüllt. Trotz der Beschädi gung sieht man dem schönen lebensgroßen Bilde cm, daß es schnell und von Meisterhand gemalt ist. Als habe das Original nicht viel Zeit gehabt, sind die Umrisse der Gestalt mit schnellen Strichen auf die Leinwand geworfen und mit breiten Drückern model liert, ohne viel Bedacht auf zarte Uebergänge oder verschmolzene Abstufungen'*). Auf .S. 521 desselben Bandes begegnen wir fol gender Stelle: „Nicht genug mit den Bildern König Ferdinand's

- tino Salvadori in Trient über, welche daS Bild geg-n- wärtig besitzen. DaS Porträt, ganze Figur in Leben.» große auf Leinwand, hat zwar stark gelitten, besonders in den Hlcischpartien, ist aber trotz der Zerstörung deS „t-no' der tizianischen Pinselführung und Tönung und trotz 'veit gehender Abstumpfung noch immer schön. Vaisri Xlll. 33 erwähnt eS. rol «ud Vorarlberg' Vkr AK. und der beweist, daß er Ferdinand ebenso gut in Kontribution zu setzen verstand wie seinen kaiserlichen Bruder. Genau

so wie er in früheren Tagen vom Kaiser das Privilegium zur Einfuhr von Getreide anS Neapel erbeten hatte, verlangte er jetzt von Fer dinand die. Erlaubniß, in den Tyroler Wäldern Bauholz für sich zu schlagen. Dabei ist noch be merkenswerth, daß ein bezüglicher Brief, worin die Bitte dringend gemacht wird, in der königlichen Kanzlei iuö Deutsche übersetzt wurde, anscheinend ein Beweis dafür, daß Ferdinand trotz der Behauptung vieler Geschichtsschreiber der italienischen Sprache nicht so uiächtig war, um sie bequem

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.10.1878
Umfang: 8
und zwar an der Straße bei Senko- vic und nächst Bandin Ogiak mehr oder min der bedeutende Jnsurgentenbanden von Vlalenica, Srebrenica, Viöegrad, Rogatica und Gorazda sich an sammeln. Trotz allem Terrorismus wollten diese Banden keinen rechten Halt gewinnen. Erst eine Sch'äar von mehreren hundert Arnanten mit drei Ge schützen, welche unter den Augen, ja mit Hjlfe der türkischen Behörden im,Sandschake Novi-Bazar sich organisirt hatte und über ViSegrad zu'den Banden bei Senkovic gestoßen war, organi- sirte

, um die Aufmerksamkeit des Feindes s» wenig und so spät als möglich auf die. Operation zu lenken. Die Truppe» langten bei Han pod ««d Vorarlbe»^' DU?. »44. Romanja um halb 9 Uhr Abend« , an.' Der'M« hatte zum Theile auf einem fast iinga,iabar»n Wald!« iwige im Äachtdünkel züruckgtlegt' ^oerde^ müssen/ und' schsn diese kleine Bewegung' war eint achtunggebie^' itende Leistung seitens der'söebön aus der'Haüptstädt- des Reiches in die G^irgslabyttnihe'ÄoSnienS' ge-' worfeneii Truppen. Trotz nnglaubliHer Schwierig

waren terassenförmig verschanzt' und bildeten eine wahre Festung. Die trotz des Nacht- marscheS unverdrossen alle Hindernisse überwindenden Trüppen gingen regelmäßig wie auf dem Exercir- platze vor. Am äußersten linken Flügel führte Major Grim in' 6 Compagnien von Nr^ 41 die'Höhett mit eben so großer Kaltblütigkeit und Umsicht hinan/''so daß diese- Truppe sichtlich an> Terrain gewann.'- Das Feuer des Feindes wuchs mit jedem Schritte. Soldaten/ Officiere brachen' todt zusammen oder'fielen verwundet nieder

die Schwarmlienie. Gleich zeitig wüthete beiderseits der heftigste Geschützkampf. Die Insurgenten beschossen dabei anch trotz der weißen Fahnen mit rothem Genfer Kren;e die Verbandplätze, hinter den Trnppett. Trotzdem erfüllten die Helden-' müthigen Aerzte todesverachtend und unverdrossen ihre edle Pflicht. < Vorn schlugen ShrapnellS nnd -Hohlgeschösse-in die verstärkte Schwarmlinie noch dichter als früher ein.- In Folge eines einzigen solche^i Schusses fielen' bei einem Zuge der sechsten-Compagnie'alle Charge

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.06.1878
Umfang: 6
mann werde sich trotz aller seiner Widersacher uud trotz beS CongresseS seiner Haut wehren. Das „Ex trablatt' meint, Rußlands Nachgeben in der bnlgar. Frage sei als der erste und als kein kleiner Schritt aus dem Wege nach rückwärts anzusehen. Die „Vor stadtzeitung' warnt vor sanguinischen Hoffnungen, daß der Cougreß fortab ganz glatt verlaufen werde. Dem „Tagblatt' wird geschrieben, eö sei nunmehr die Hal tung der Türkei zum Mittelpuucte des Interesses ge worden. Wenn in der vorigen Woche

trotz der Enthüllungen deS „Globe'. Deutschland. Berlin, 22. Juni. (Congreß- nachricht.) Nach neuesten Informationen, welche der Berichterstatter der „Polit. Eorr.' seinen, Blatte am 22. Juni in Berlin auf telegraphischem Wege zusen det, ist als das Ergebniß der gestrigen russisch-eng lisch - österreichischen, vertraulichen Pourparlerö eine Auiiäheruug zu constatiren, welche ungeachtet ihrer Mäßigkeit und Bescheidenheit für den Verlauf der heutigen Eongreßsitzung angesehen werden darf

dorben. Die Hoffnung aus Eutfaltuug der golddnrch- wirkteu Fahnen, sowie der lieblichen blonden und dunk len Ringellocken sreudestrahlender Mädchen ward ge täuscht und vergeblich blieben die dieöfallö getroffenen umfassenden Vorbereitungen. Darob wurde uuu dem alten neckischen Herrn zum Trotz auf gestern Nach mittags eine Extrap'.ocession anberaumt und unter mäßiger Theilnahme der Bevölkerung bei heftigem Winde abgehalten. — Der heutige Johanni- oder Sounenwend-Markt war mäßig besucht, was wohl

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.10.1872
Umfang: 4
. (Erzherzog Heinrich) hat sich von Kufstein aus an ias kaiserl. Hoflager begeben, um sich beim Kaiser für die ihm wieder verliehene militärische Würde und Sie bewilligte Rückkehr zu bedanken. Seine Ankunft Zmhier wurde daher um einige Tage verzögert. (Bozuer Turnverein.) Trotz des grau in grau jchattirtea Himmels, welcher gestern Morgens über Bozen hing und Regenwetter voraussehen ließ, ließ eS sich eine Schaar von Turnern, die ihren Herbst- aosflug »ach Ueberetsch um jeden Preis haben wollten, mcht

landwirthschaftttchen Sindien zu widmen, hat vor wenigen Tagen die Zusage der Auf nahme in die Hochschule für Bodencultur unter gleich zeitiger Verleihung eines außerordentlichen Stip.'Ndium» voajährlicheo300fl. erhalten. DaderjungeMann, welcher trotz feiner vielen Nebenbeschäftigung als Jnstrnctor, doch mit Vorzug die Realschulen äbsolvirtt, sehr viel verspricht nnd es sich also hier um die Beschützung eines Talentes handelt, hat diese That M» Herrn AckerbanministerS 'nicht verfehlt, in Roveredo freudige Anerkennung

und dem LandeSgerichte eingeliefert. Der Angeklagte ist nicht, wie es bisher hieß, Kapuziner-» sondern FraaziSkaner- mSnch, Er nennt sich Pater Paul Zacharias Hulie- witsch, ist 43 Jadre alt und aus Rußland als „Mis sionär' nach Oesterreich gekommen. Trotz der über» einstimmenden Zeugenaussagen leugnet der Pater. Er erklärt den derangirten Zustand feiner Bekleidung da mit, daß er sich eben angeschickt, ein natürliches Be» dürfniß zu befriedigen. Der Richter fand dies« Aus flucht wenig stichhältig; er sprach

verurtheilte den Brudermörder Ollivier 5e Kermel trotz Lachaud'S Plaidoyer, gestützt auf de Meinung dev Aerzte über den zurechnungsfähign Geisteszustand de» Angeklagten, zu lebenSlSngUch-c Galeerenstrafe. Uem-Hork, 9: Oct. Die Republikaner haben bel den Wahlen in Indiana mit einer Majorität von 5000 Summen gesiegt. „New-Iort Herald' spricht die Ueberzeugung au», daß durch diese» Wahlresultat .die Frage der Präsidentenwahl entschieden worden fei. .Tribune' beschuldigt die republikanische Partei

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.09.1880
Umfang: 6
. Bernhard ward das Bild echter, ernster Männlichkeit, trotz seines Zweifels an ihr, während Karl damals schon gezagt und geschwankt hatte, alS er ihr zum ersten Male in seinem elterlichen Hause entgegengetreten war. Es war ein schöner Jugendtraum gewesen, der sie zu ihm geführt hatte, — aber doch nur ein Traum! Wie ein Alp hatte es auf ihrer Brust gele gen, die lange, lange Zeit hindurch. Jetzt war sie erwacht und die Last war von ihr genommen. neuen Bataillone seine Verwendung finden soll. Zu gleich

geworden wäre. „O, Röscl, Du hättest Dir das nimmer eingestanden, wenn nicht ein Strahl der wahren, echten Liede in Dein Herz gefallen wäre in der entscheidenden Stunde und Dir die Binde von den Augen genommen hätte.' Und deßhalb erschrickst Du nicht, als Karl Halden in den kleinen Salon tritt und Dich beinahe verwundert be trachtet, weil Du ihm, trotz allen Leides, noch schöner und begehrenswerther erscheint M je zuvor. „Rösel!' kommt es über Karl's Lippen, während eine Wolke des Unwillens über fein

in der abgelau» fenen Session im Parlamente hielt, debutirte er bekannt lich mit dem überaus originellen Einfalle, daß er selbst werden müsse. Trotz der ungetrübten auch don seinen und seine Gesinnungsgenossen als konservativ die Regierung jedoch als nicht konservativ qualificir» Äs das Schicksal uns trenÄ'e.' .Hamäk.' nämite barmungskös) seit- Mger Zeit' M iH 'etknnU gelernt, wie-gütig Gott oftmals gegen uns G wenn er uns unsere ^ heißesten Wünsche versagt.' „Rösel, träume ich ? Bist Du es, die solche Worle

. Ich wies ihn ab, weil ich es für sündhaft hielt, ihm, mit einer andern Nei gung im Herzen, an den Altar zu folgen. Er warb trotz« dem beharrlich und mit wahrhafter Aufopferung und Liebe um mich. Sem selbstloser Charakter, seine opferfreudige Hingebung rührten mich. Mehr und mehr fühlte ich mich zu ihm hingezogen und heute —' ^Liebst Du ihn!' unterbrach er sie mit schneidendem Hohn. .Heute bin-ich überzeugt, daß. ich nur an seiner Seite das Glück finden kann/ entgegnete sie mit dem Ausdruck tiefer

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.06.1880
Umfang: 4
der ausgerückten Truppen. Der Kaiser ritt vorerst die Fronten der einzelnen Treffen ab und da der Regen immer stärker wurde, kürzte die Revue möglichst ab, indem er nach der Jnspizirung sofort difiliren ließ. DaS Defilse erfolgte in Kolonnen zu Compagnienbreite. Trotz des aufgeweichten Bodens — die Mannschaften sanken an einzelnen Stellen bis on die Knöchel in den Koth — wurde vorzüglich defilirt. Das Regiment des Kronprinzen marfchirte nicht minder tadellos. Der Kaiser wiederholte oft sein Lob

ein. Durch den starten Regen, der aller dings inzwischen etwas nachgelassen hatte, hatten die Monturen der Mannschaften, insbesondere die Parade- Uniformen der Offiziere, sehr stark gelitten. Trotz der frühen Morgenstunde und des Regens war doch ein zahlreiches Publikum zur Revue erschienen, das den Kaiser mit Slova- nnd Hochrufen begrüßte. Im Ge folge des Kaiser» bemerkte man auch den Fürsten Fer dinand Lobkowitz. Um 10 Uhr Vormittags fand eine allgemeine Audienz statt. Die czechischen Bezirk-obmänner

standen, und nachdem sie diese Straße durchschrit ten hatten, gelangten sie nach Rollingham Rom. Trotz dem die Benennung der Straße eigentlich auf eine dichte Reihe von Gebäuden schließen ließ, waren dieselben doch thatsächlich von einander durch Gärten getrennt. als politische Demonstration deuten könnte, was weder Morgen tritt der tirölische Landtag zur dritten Heslion^ zusammen. Als Berathuri^-u lgt erial,e sinde^. Mxoßcnaesetz. die Htlpurjf ^er PpttZ^änd Feuerwehr MrdriuM dieZ Revision. deK

Trient Dr. Victor v. Riccabona, Pfarrprovisor Seb. Glotz als Vertreter der Landgemeinden des Burggrafen Amtes und der Zillerthater Bauer Thomas Dornauer als Vertreter der unterinnthalischen Landgemeinden. Deutsches Reich. Der nun im Wortlaut vor liegende preußische Antrag auf Einverleibung des untersten, von Hamburg bis an die Nordsee reichenden Stroinlaufes der Elbe in das Zollgebiet verbreitet, trotz der Unzulänglichkeit seiner Begründung, genü gendes Licht sowohl über die Absichten des preußischen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.12.1877
Umfang: 12
iirte den Gesetzentwurf, sah sich jedoch bemüssigt, zu bemerken: er habe gegen die Orient »Politik deS Grafen Andrassy im Reichstage und i» der Delegation gekämvft, er werde auch weiter gegen dieselbe ankämpfen, trotz jener officiösen Berichte über Beruhigung und Vertrauens-Kund- gedungen, von denen er seinerseits gar nichts wisse. TiSza ging diesen Erörterungen gewandt auS dem Wege, indem er sich tinsach auf die Bemerkung beschränkte, die Armee sei dazu da, um, auf dieselbe gestützt, den Krieg

zur Zeit jede/ diplomatische Intervention ab.' j Die italienische Kammer, verhandelte am lS. d. daS Kapitel- deS Budgets deS Ministeriums? für öffentliche Arbeiten^ betreffend die Ausgaben für den Bau der Gotthardbahiu ? Marschall Mac Mahon hat sich^ trotz all' seines Sperrens und SträubeuS, trotz eineS ge radezu verzweiflungsvollen Widerstände« schließ lich doch dem Willen des Landes unterwerfen müssen. Za noch mehr! ES war zuletzt mit der einfachen Unterwerfung nicht einmal abge than

in die orienta lische Krise eingreifen und im entscheidende« Moment das ganze Gewicht Frankreichs in die Wage werfen zu können. Es gilt anch. ganz außer Zweifel, daß Derby und Waddington un verzüglich einen gemeinsamen Schritt bei den übrigen Mächten unternehmen werden. Man setzt hier freilich voraus, daß. nicht nur Deutsch land und Italien, sondern auch Oesterreich trotz, seiner gegentheiligen Interessen auf russischer Seite steht, so daß die franco-britische Auffor derung nur auf ein halbes und zögerndes

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 07.06.1873
Umfang: 8
auch äußerlich mit jenem anspruchsvol le»« Pompe auf, welcher zu ihrer königlichen Ge stalt und Schönheit paßte, und es mochte damals wenigstens scheinen, daß sie sich in ihrer «Ver bannung unter Lästmgonen,' wie sie ihren Auf- enthalt dem russischen Gesandten schilderte, gar wohl gefiel. Die Mittel hiezu bot der kaum zu erschöp fende Reichthum Kostka's, welcher sich trotz seiner fünszig Jahre, trotz seiner reichen Erfahrungen Frankreichs entschied. Noch auf dem Schlacht felds reichte ihm der Kaiser

Wort. Mit eigener Hand — und trotz der Wegwerfung, mit der er bisher von Weiberfesseln sprach, leidenschaftlich in sie verliebt hatte. Die zurückweisende Kälte, womit Flora seinen ersten Bewerbungen begegnete, stachelte seine Leidenschaft und seinen Stolz. Er war nicht gewohnt, auf diesem Felde ohne Sieg zu weichen, und so bot er denn schließlich, da kein anderer Preis der Annahme gewürdigt wurde, die langbewahrte Freiheit als Opfer seiner ver späteten Neigung. Die schöne Wittwe mochte aus früheren

zu können. Hochachtungsvöllst Schloß Possenhofen 2. Juni 1375 I. Peter Herzoglicher Hofsekretär. vorderhand das Entscheidenste durchgesetzt uud er reicht hatte, schien sich darin zu gefallen, den dringenden Wünschen ihres Geliebten immer wie der ein ferneres Ziel zu setzen. Kostka, dem es trotz aller Opfer schwer ward, seine Braut nur zu dem leisesten Zeichen der Neigung und Hin gabe zu bewegen, ward endlich ungeduldig, und der räthselhafte Grund ihresZögernS weckte schließ lich seine Eifersucht. Bündnisse kunstvoll

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 31.05.1873
Umfang: 8
Ihrer Majestät der Kaiserin, und deren Hosstaateö erireute, wodurch auch viele andere Kurgäste veranlaßt wurden, hier Aufenthalt zu nehmen. Einzelne Parteien deS Ge>a»dten und entgegiiete: „Ich weil; den vollen Werth ?,hrer Unei- gennützi'gkeit zu schätzen,Excellenz. Aber — Sie w.rdeu mir doch nicht zürne», daß ich eü vor ziehe, meine Sympathien auf Rußland zu len ken? Lbucuir ü. sou i;oud. Ueberoieß — die Lebensader Polens pulsirt in Rußland, trotz der ungejchicklen — nicht währ, ungeschickten? — Theilung

»nd da»» derselbe im Zuge »ach oem Kloster V.'gleitet warde. — (Karoli» n,».) Dem „ T. B.'' wird von hier über diese Anstall nachsUhendeS geschrieben : „DaS Karolinnm, eine nnter Leitung geistlicher Schwestern hier bestehende Äiiftalt zUr Heranbiioiing voii Dienst bote», bildet trotz »eines an und für sich iobenS» /.ertheil Zweckes ieit .zeranni.r Zeit de» Gegen- itand übler üliachr.de nii.'er der Lürgerschait der Stadt. Man behauptet, die derO'ohnl der from» me» Schwestern anveltranle» Kindel, meistens kaum der schule

-'» Gerächte evnitnell widerlegen: im Interesse der Hnnlanit.it, damit, sallü das eine oder andere des TageS halten ihn nicht wenig angegriffen, »nd daS Schicksal seines Frenndeö bereitete ihm um io liesere Kümmerniß, als ihm das allge- niein verbreitete Geiücht, welches seinen Leicht sinn als die Ursache snneS Unglückes bezeichnete, keineswegs unglanbl'ch vorkam. Stajenowicz hatte trotz der Ueberredungsversuche des Freundes die Einladung auf den Ball des russischen Fürsten abgelehnt

, weil er, wie er bemerkte, an ei» frühe res Versprecher, gebunden sei. Flaukenbnrg kannte den Hang des Jüngling zu »galanten Abenteuern' nnr zn g»t, als daß er nicht den Grund seinei: Weigerung i» einem iolchen hätte vermnthen sollen. Aber Stajeuoivie; hatte eiese Vernuithuug eben io eiitichieden zilrückgewieie», als er d^r lieber-- redlingskllnst seines FrenndeS Trotz bot. Jetzt gelvann es demivch den Äuscheiii, aiö ob er sich von seinen leichtfertige» Neigungen habe hinrei ßen lassen, deren Folgen

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