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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1869
Umfang: 4
österreichische Frage aufgefaßt, hat der Bocchesen-Aufstand im Pester Parlament bereits Anlaß zu Er örterungen gegeb-n, die nicht gemacht worden wären, wenn das Ge- sammtstaats-Bewußtsein nicht bereits in bedenklichem Maße erschüttert, ja da und dort ganz verflüchtigt wäre. — Bedenklich ist es ferner, naß in einer Zeit, wo so schmerzliche Nachrichten aus Dalmatien eintreffen, wo trotz der Bravour der Truppen, so viel Blut umsonst vergoffen wurde und der Rückzug in die befestigten Küstenorte an getreten

liken das Recht zusteht, seine Meinung auszusprechon und dafür An hänger zu gewinnen. Böhmische Handelskammern werden an das Ministerium Zustimmungser- klärungen zur böhmischen LandtagSadresse richten. — Die Wahtschlacht in Baiern ist geschlagen, der Sieg hat sich zum zweiten Male an die Fahne der Patrioten, an die Fahne deS Rechtes und des baierischen Vaterlandes geheftet! Trotz Wahlkreis- zerreißung, trotz famosem Hörmann'schm Sendschreiben's, trotz uner hörter Pression von Seite der liberal

sein wollenden Regierung, trotz Lüge und Verleumdung, trotz Drohung mit Entlassung, trotz Hineinziehung der Krone in den Kampf der Parteien, war glän zender Sieg der Freunde des Vaterlandes und der Kirche! Wahr lich die Baiern haben ein Recht stolz zu sein auf diesen herrlichen Wahlsieg, fortan mögen sie als h-lleuchtendes Beispiel den katholi schen Völkern Oesterreichs voranleuchten! 80 Patrioten gegen 64 Fortschriltler und 9 Mittelparteiliche! Wahrhafiig, wenn sich irgend eine liberale Partei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1868
Umfang: 6
bewachsene Berghalde, von zahlreichen Muhrgräben durch zogen, welche bei den« unbedeutendsten Gewitter ihre Ge wässer auf das Dorf und untenliegende Felder leiten. Diese unschöne und muhrgefährliche Halde begann nun vor ü Jahren Dr. Heinrich Flora, praktischer Arzt in MalS, zu bepflanzen, anfangs eine kleine Strecke, und als sich die Pflanzung trotz vielfältiger Hindernisse bewährte, jährlich in größererÄuSdehnung. Ein vorzügliches Augen merk wurde auf die Muhrgräben gerichtet, sie wnrden sämmtlich

, Bäumchen und Pflanzen. Sie gedeibt vortrefflich, trotz aller un? günstigen Prognosen, die ihr'Anfangs selbst von Fach männern gestellt wurden; trotz mannigfacher Hindernisse, die von einem Theile der Bevölkerung mit merkwürdiger Bornirtheit entgegengestellt wurden und werden Bei den Hochgewitter» in den ' letzten Tagen des Juli unh Anfangs August, hat sie sich erst recht bewährt, indem aus der bepflanzten Strecke gar kein Muhrbach sich auf daö Dorf ergoß, während die angränzenden Felder

und die Poststraße mehrfach verwüstet und unfahrbar wurden^ — Die Pflanzung verdankt ihr Entstehen und Gedeihen aber hauptsächlich dem eisernen Fleiße deS Herrn Dr. Heinrich Flora, der nebst den großmüthigen Unterstützun gen auS dein LandeSkulturfonde. selbst bedeutende Geld opfer dafür verwendete. Trotz vieler Verdrießlichkeiten und dem Ilndanke. den er für seine Mühe ärntete, erkannte indessen die hohe Statthalterei seine Verdienste in ehrenvoller Belobung an. und mögen auch diese Worte der Anerkennung

und der Anpflanzung kahler Halden ihr Augenmerk zu schenken, denn trotz allem steht es sest, daß der Sinn der Bevöl kerung noch lange, nicht allgemein von dem Stutzen der selben überzeugt ist. Bozen, 19. Aug. (Feierdes a. h. Geburts- sestev.— Die Aussichten auf die Weinlese getrübt. —GünstigerGesundheitSstand.) Das a. h. Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers wurde gestern durch ein feierliches Hochamt und l'v Vvuin, dem nebst dem löblichen Offizierskorps und den Be hörden eine große Zahl Andächtiger beiwohnte

sind. Es ist uns ferner kein einziger Krankheitsfall.bekannt geworden, welcher dem schlechten Brunnenwasser zu imputiren wäre ; v;el öfters möchte wohl dem Uebermaße von Wein und Branntwein:c. dergleichen in Rechnung gesetzt werden. In Folge der letzten Wassernoth ist auch noch kein Mensch erkrankt, es herrscht vielmehr ein ausgezeichneter Gesundheitszustand. ^ Trotz alledem ist der Wunsch einer reichlicheren und bessern Wasserversorgung ohne Zweifel ein sehr berechtigter, aber die Quellen müssen erst aufgefunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1866
Umfang: 6
des To- nals gepflückt hat, ein ebenso schöner Gedanke wie freundlicher Anblick. Heule liiellen die JnnSbrucker Landesschützen - Kom pagnie, sowie jene des LandbezirkeS Innsbruck und die Aßmann'sche HallerScharsschützen-Kompag. ihrenEinzug. Wohl keiner Kompagnie wurde ein so feierlicher Ein zug zu Theil, wie diesen. Die braven JnnSbrucker Stadtlinder haben es aber auch verdient, sie haben ih rer Vaterstadt alle Ehre gemacht. Trotz des strömen den Regens, trotz der bodenlosen Straßen war die ganze Stadt

auf den Beinen und in freudiger Erwar tung der Ankunft der Schützen; auch das schöne Ge schlecht schonie - trotz des Hundewetters — seine Sonntags.Garderobe nicht, die Neustadt war zum Er drücken voll. Vom schön dekorirten Balköne des ..Oesterreickilschen HoseS' hing eine große weißgrüne Fahne. Die Außen seite der Triumphpsorte war mit grünen Bäumen ge schmückt, und vor dem Accishäuschen eine Tribune errichtet. Auf derselben standen mitten im freundlichen Grün Knaben mit Standarten, welche die Anfangs

Hauptmanne Grafen Wickenbürg auf ihre k. k. Majestäten, Allerliöchstwelche trotz des strömenden Regens sich auf dem Balköne zeigten, ausgebrachte Hoch ein und defilirten. Die Konipagnie des JnnSbrucker Landbezirkes hatte hierauf ein kurzes Frühstück im Hosgarten, und wird morgen von ihrem Herrn H^iuptmann Grafen Spaur auf seiner Besitzung, der anwiese, bewirthet werden. Der JnnSbrucker Ländesschüyen-Kompagnie wurde vom Magistrat ein sehr reichliches Mahl im Gasthause zur Traube bereitet. Herr Graf

des Wortes geworden. - Die unter Einem mit eingerückte II. Haller Scharf schützen-Kompagnie wird morgen 1 Uhr Nachmittags unter dem Kommando des Hrn. Hauptmanns Aßmann nach Hall abmarschiren. Die Jmster Scharfschützen-Kompagnie unter Haupt mann Grafen Taxis wird die Reihe der hier einziehen den Schützen-Kompagnien übermorgen, den 18. d. M., beschließen. ES ist allgemein mit großer Befriedigung bemerkt worden, daß sämmtliche Schützen-Kompagnien, trotz der monatelang ausgestandenen Strapazen

empfangen. Die Leute sahen trotz der überstandrnkn fast unglaublichen Strapazen prächtig auS. Ein Mütterchen konnte beim Wiedersehen ihres ^ohneS ihre Freudenthränen nicht unterdrücken besonders weit ihr Liebling seither toller' geworden war. Nach kurzer Rast in Haimingen ging es argen S'k, wo sich der Einzug zu einem außerordentlich fe/tlichea

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 07.11.1870
Umfang: 4
mit sehr wenigen Unterbrechan- gen trotz des thätigen Aufräumens von Serie der k. k. Straßen- I Einräumer Steine, Felsen und Muhren die Straße bedeckten. In oer Nähe der benannten Brücke war die Passage durch eine Muhre ge perrt, kaum geöffnet, als Montag Aveuo» an gleicher Stelle wieder vom „jähen Blick" herunter eine Abrutfchung erfolgte, und nach dem der fürstbischöfliche Reisewagen mit Hilfe mehrerer Männer - die fragliche Stelle kaum sehr mühsam passtrt hatte, walzten

fehlen. In der schön geschmückten Pfarr kirche angelangt, bestieg der hoch würdigste Fürstbischof alsbald die Kanzel und das hl. Evangelium von den acht Seligkeiten bot dem hohen Prediger hinreichenden Stoff, der ungemein zahlreichen Zu hörerschaft, welche aus den umliegenden Berg- und Thalgemeinom trotz Sturm, Regen und Schnee mit ihren Firmlingen über La winen und Muhren herbeigeströmt war, die Mittel und W ge zur Erlangung zeitlichen und ewigen Glückes zu zeigen. Nach Been digung

des auf die Predigt gefolgten feierlichen Hochamtes begann der heilige Akt der Firmung. Trotz der großen Masse oer Men- schen und Firmlinge herrschte lautlose Stille und herzerhebende An dacht. Millen unter den Kleinen erschien auch ein Mann von 65 Jahren an der Seite seines viel jüngeren Pathen, um das hl. Sa krament der Firmung zu empfangen. Es ist differ Mann aus der Gemeinde Fließ, w lcher fein Leben in fernen Landen zubrachte, - und trotz so mancher Erledmffe so viel katholischen Sinn in seinem Herzen

den bcigekommenen geistlichen Herren, welche bei Ertheilung rer hl. Firmung assistirlen, fl auch der k. k. Bezirksrichter von Ried und ein Paar Mäm.er aus _ dem Volke an der Seite des hochwürbigsten Fürstbischofes zu speisen iw die Ehre hatten. An dem nachmittägigen Gräverbesuche nahm der hochwürdtgste Fürstbischof trotz schlechtem Weg und Wetter rühren den Antheil, und die Gemeinde Prutz wird sich bei der Wiederkehr der Feste der triumphirenden und der leidenden Kirche viele Jahre dankbar erinnern

Kirche uno ihr Priesterthum nur verächt lich absprechen, das gewaltige Sakrilegium in Rom sogar als gut, nothwendig und .rwünscht erklären und somit ihren Austritt auS der katholischen Kirche, deren erklärte Feinde sie trotz aller beschö nigende» Behauptungen sind, faktisch beurkunden. Bozen, 6. Nov. Heute fand unter massenhafter B theiligung der Bevölkerung eine feierliche Prozession mit Umrragung des Gna- denbildes für den hl. Vater statt. An der Prozession nahmen auch Theil Ihre königlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.08.1862
Umfang: 4
die verschiedensten Lesarten. Deserteure rechts, Deserteure links — die Wahrheit in der Mille. So viel steht fest, und wird sich schließlich als un verbrüchliche Wahrheit heransstellen, daß trotz der königlichen Proklamation, trotz der geharnischten Erklärungen des Mi- nisteriums. trotz der Truppensendungen nach der meuterischen Insel und der Verfolgungen der garibaldinischen Schaaren durch die Truppen, das ganze gefährliche Spiel nichts ist, als eine großartig vermehrte, verbesserte und verclaufulirte Auflage

am 6. Vicari, am 7. Manganaro, und steht nach den neuesten Nachrichten gegenwärtig in Alcara und Palumba. Seine ganze Macht, die von den ministeriellen Blättern absichtlich zu schwach, aus nur 3(K)l) Mann, angegeben wird, beträgt ungefähr lS.OM Mann, und ist noch immer, trotz aller Ratazzianifchen Behauptungen, im raschen Wachsen begriffen. Der Marsch geht dem Anscheine nach auf Catania und Messina. Die zur Entwaffnung der Freiwilligen ausgerückten Truppen haben bei Musolemme, auf dem Wege nach Corleone

Schreiben, wel ches folgende neue Streiflichter auf die Plane, die nun realisirt werden sollen, wirft. Er schreibt unter dem 10. August: „Ich theilte Ihnen kürzlich aus sehr guter Quelle mit, daß es die in Italien handelnden Personen nur dar auf abgesehen haben ein neues f»ir Aecompü in Rom herbeizuführen. Es wird sich nun bald zeigen, ob meine Angabe richtig war. Wenn Garibaldi nach dem ersten Anlauf und trotz des schon offenen Bruches mit Rattazzi und seinem Protector dennoch plötzlich einlenkt

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Volksblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 21.04.1869
Umfang: 12
' 9?ied, 14. April. Heute waren sämmtliche Gemeindevorsteher deS Bezirkes Ried vom Bezirkshauptmann vr. Hoflacher vorgerufen, der persönlich erschien» um sie zur Publikation (Bekanntmachung) des bekannten Gesetzes über- die Schulaufsicht zu vermögen. Alle» mit Ausnahme deS Bürgermeisters von Ried, der. wie er sich ausdrückte, ^leider' schon sehr zuvorkommend dies Gesetz publizirt hatte, erschienen und protestirten trotz- dreistündiger Bearbeitung durch den genannten Bezirkshauptmann abermals

und Er zieher von zwei jungen Grzfen eintreten mußte. Die äußern Ver-. Hältnisse dieses jungen Geistlichen auf diesem Posten waren wahrhaft glänzend, und für ihn Um so mehr, als er von Haus arm war, das letzte Jahr zur Ausstattung mit Büchern Und Kleidern von Andern Geld leihen mußte und um seine armen Eltern sehr besorgt war, denen br nie mehr leisten konnte, als an diesem Posten. Demungeachtet meldete iör sich nach einem halben Jahre bei seinen geistlichen Obern um Versetzung in die Seelsdrge trotz

vielleicht ein oder der andere Lehrer auS Passeier bereits als Vereinsmitglied vorgemerkt sein, da wir wenigstens von Einem Lehrer in Passeier Wissen, daß sein Name trotz seines Widerspruches eingeschrieben worden ist,, wohl nur, um sogleich eine respektable Anzahl von Vereinsmitgliedern ausweisen zu können. Zu der am 30. März in Meran beim Caffee Paris abgehaltenen Zusammenkunft wurden vom Oberlehrer an der K k. HauplZMle iv Meran auch wiederum sämmtliche Lehrer aus Passeier einberufen, seit 1. März

die Schullcher unter Hie politische Schulaufsicht gestellt seien, und es der eifrigste Wunsch des neuen Schutvorstandes, des Herrn BezirkShauvtmannes sei^ daß sobald wie möglich der neue Verein in's Leben gernfen werde, Und daß recht viele Lehrer sich an demselben betheiligen. Diejenigen, welche unmöglich selbst erscheinen können, sollten bis dahin sich schriftlich erklären, ob sie dem Vereine betreten wollen oder nicht.' Trotz dieser dringenden Einladung erschien aus Passeier zu dieser Zusammenkunft

stellten sich trotz zweistündigen ZuwartenS nicht mehrere Theilnehmer ein, und 'so'wurde die .Versammlung geschlossen, und die nächste Zusammenkunft ^ auf den Monat Mai angesagt. Mein Amtsbruder kehrte hinreichend aufgeklärt in das-Innere Passeiers zurück. Somit wissen Sie nun, in wie wett die Lehrer von Passeier an diesem Vereine sich betheiliget haben, und Sie können versichert sein, daß nun nach solchem Verlaufe zur Versammlung im Mai aus dem Thale Passeier kein Lehrer mehr erscheinen wird. Zu guter

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.12.1869
Umfang: 8
er die Gehorsams bezeugung der sämmtlichen Concilsmitglieder, woraus er einige Gebete liest und eiue Anrede an die Ver sammlung richtet, welche trotz der sonoren Stimme PiuS IX. in dem weiten Saale gänzlich verloren ging, die aber gedruckt werden dürfte. Hieraus stimmte «r mit Heller Stimme die Litanei au und gab der ganzen Versammlung deu herkömmlichen dreifachen Segen (suxsr L^noänm). Während er diesen Se gen ertheilt, hält er mit der linken Hand denHirten- ftab, auf welchem das Kreuz augebracht

. Wie», 10. Dez. (Montenegro.) Der Schwa ger des Fürsten vou Mouteuegro befindet sich gegen wärtig ia Wien. Der junge Mann wurde vom Gra sen Brust empfangen, und hat von ihm die bruhigeude Versicherung erhalten, daß die k. und k. Regierung vach wie vor bereitwilligst anerkenne wie vollkommen loyal der Fürst deu Pflichten der Neutralität nach komme, trotz aller Schwierigkeit!» der ihm durch deu Bocchesen'Ausstand bereiteten Lage. Zu diesen Schwie rigkeiten werden sich freilich auch bald ernste materielle

mit einem Hoch auf die Gewissens freiheit und auf die Stadt Trieft auseinander. Rom, 3. Dez. (Die Kaiserin von Oester reich.) I» der Nacht vom 6. auf den 7. Dez. um 11 Uhr 25 M. ist Jhre.Maj. die Kaiserin von Oester reich im strengsten Jncoguito als Gräfin vo» Hohe»« emS hier angekommen. Der Exkönig vo» Neapel und dessen Gemahlin Marie Sophie, Schwester der Kai- seriu, sowie Graf TrauttmauuSdorff uud das sämmt liche Personal der Botschaft waren trotz der späten Stunde am Bahnhofe anwesend. Die Kaiserin

, welche mit einem Seperatzuge aus Ancona angelangt war, fuhr sogleich nach dem Palais Farnese, der Residenz des Exkönigs von Neapel, dessen Gemahlin wohl nicht vor der zweiten Hälfte dieses MonatS ihre Nieder kunft halten dürste. Am nächsten Morgen wurde die Gräfin von HoheuemS, trotz des strengsten Jncoguito S von Seite de» Papstes durch den Majordom Mou signor Pacca begrüßt. Das kleine Gefolge Ihrer Majestät dürste vielleicht ebenfalls im Palaste Farnese untergebracht werden. Local- und Peoviucial-EhroaS. (Amtliches

wird, trotz einer mächtigen Agitation dagegen^ die sogar keinen Anstand nimmt, den Beichtstuhl, z« mißbrauchen?' (Wir habe» keinen Grund, die Rich tigkeit obiger Angaben zu bezweifeln, da wir in Folgen verläßlicher Mittheilungen recht gut wissen, daß auch» gegeu die Leser der „Bozner Ztg.' dasselbe Manö» ver, uämlich die Verweigerung der Absolution, ange« wendet wird. D. Red.) (Die ReichsratbSabgeordneten) Freiher Jgnaz v. Giovanelli und Msg. Professor Greuter find mit den gestrigen Abendzug von Innsbruck

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 11.07.1870
Umfang: 4
gegen die Wahlkom misston in seinem Wahlrecht vertheidigte, während ein anderer Ver treter derselben Regierung dem Msg. Greuter sein Wahlrecht kas- strte; da doch beide in der Wählerliste der Stadt Innsbruck er scheinen. Wie viel man übrigens in Innsbruck und Rattenberg durch dieses ungleiche Vorgehen erreichte, lehrt ein Blick auf die Liste und die Stimmenzahl der Gewählten. Was der liberale Sturm erzweckt«, den man gegen Dietl heraufbeschwor, liegt auf der Hand, alle 116 Wähler wählten ihn einstimmig trotz

— daß es diese That vollführte trotz größerer Hinderniffe, man denke an die Fabriken und die Abhängigkeitsverhältniffe aller Art — macht dieselbe erst recht werthvoll. Also Deklaranten im Süden und Norden und Westen! und dies alles trotz der bekanntlich von den Liberalen beantragten geheimen Abstimmung, die vom Druck des Klerus be freien sollte und trotz des Statthalters Freiherrn v. Lasier. e Innsbruck, 10. Juli. (Zahlensprache.) Am 9. Juli erschienen in allen deutschen Wahlbezirken 835 Wahlmänuer und legten

dem bei, daß auch ein anderer Wahlbezirk fest entschlossen war, Herrn Moriggl zu wählen. Wir bedauern vom Herzen, daß in der Liste der Ge wählten nebst Herrn Moriggl auch Mons. Dr. Jäger fehlt, der ebenfalls in Rücksicht auf seine Gesundheitsverhältnisse trotz wiederholten Ersuchens von Seite seiner früheren Wähler jede Wahl ablehnen zu müffen erklärte. Anm. d. Red.) s Brixen 9. Juli. Das Resultat der Wahlen der Landge meinden des Bezirkes Brixen-Sterzing hat Ihnen der Telegraph bereits überbracht. Sämmtliche 42 Wahlmänner

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 4
Datum: 08.09.1865
Umfang: 4
war, bekämpft wurde. <Wir glauben bei diesem Brande bemerken zu müssen, daß trotz der tiefsten Nachtstunde, die Mannschaft der Turnerfeuerwehr fast augenblicklich zur Stelle war und die Spritze nach ihrer Änkunft an der Brandstätte allsogleich in wirksamer Thätigkeit stand. Hier rückte die Feuerwehr erst gegen 4 Uhr Morgens wieder ein. An diesem Tage Abend ^8 Uhr wurde in der 'Richtung nach Hosern, cirka zwei Stunden von hier, abermals vin Schadenfeuer bemerkt; auch diesmal war die Retter

und die an grenzenden nächsten Nachbarn beseitiget wurde. Trotz deS spä ten EintreffcnS konnte an dieser Brandstättte noch Ersprießliches geleistet werden. AlleS arbeitete hier voll guten Willens und mit Ausdauer, was leiden nicht überall auf dem Lande der Fall ist. Wir hören besonders die umsichtige Leitung des k. k. Aktuar Hrn. E. Ender loben, dessen praktisches Benehmen als Beamter derart hervortrat, daß sich willig alleS seinen Anord nungen fügte. Die Spritze und Turnermannschaft rückte erst am 4. d. früh

Verwundeten, stürzt« sich der Wü thende Stier mitte» in das Publikum und durchbohrte, ehe die nachjagenden Kämpfer ihn tödten konnten, eine Frau und ein Kind mit deu Hörnern. Nach Privatbriefen sind 4— 500 Personen mehr oder weniger schwer verletzt. Christi«» Tschug««ll. (Fortsetzung.). , Trotz den mächtigen Gönnern, trotz der Verwendung bei dem Kronprinzen Ludwig in Innsbruck wurde Tschuggmall von seinen Neidern gewaltsam auS Schwaz entferm. und in seiner Flucht vom Landrichter unterstützt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.01.1868
Umfang: 6
4S und Thql in tiefen Schnee. Was UN« Ampezzaner aber, die wir Jahr aus Jahr ein den lieben Wind zu unserm größten feinde haben, höchlichst überraschte, war, daß derselbe diesmal ganz ausblieb, und wir demnach auch vor den Schneeverwehungen bisher ver schont blieben. Dagegen soll cö auf dem Toblacher Felde schauerlich ausgesehen haben, so daß wir vom Z. bis zum v. d. M. Nachmittags gänzlich ohne Post geblieben sind, ein Umstand, der sehr fatal war, sich aber trotz deS besten Willens der beiden

Herren Post meister in Cortina und Niederdorf nicht bewältigen ließ. Seit gestern aber ist nun die Passage wieder ganz offen, der Postwagen verkehrt wieder wie früher, und heute sind auch wieder die ersten Frachtwägen aus dem Pusterthale hier angekommen. Großes Lob anläßlich dieser Elementarereignisse verdient unserHerrStraßen- ineister FranceSchi und sein wackeres Personale, welche trotz des, wie gesagt fürchterlichen Unwetters, bei wel chem sich Menschen und Thiere nicht auf die Straße hinauswagten

und trotz der, besonders in der Uuigc- bnng des PcitelsteineS und bei ^chluderbach herab stürzenden Lawinen, Tag nnd Nacht, oft mit persön licher Gefahr, Alles thaten, nm die Passage frei zu machen. Seit gestern haben wir tiefblauen Himmel, ohne den geringsten Wind und Hunderte sind beschäf tigt, die Schueemasfen aus den Ortschaften zu entfer ne». Daß dadurch, nämlich durch diese Arbeiten, viel Geld verdient wird, können Sie sich vorstellen, und es wurden deßhalb auch sehr viele Glossen darüber ge macht

. — Vorgestern fand eine Ministerkonferenz statt, die drei Stunden währte; gestern AbendS versammelten sich die Minister abermals zu einer Konferenz. Vor läufig nimmt die Erledigung formaler Fragen bedeu tende Zeit in Anspruch. Die ganze Gestaltung des StaatSorganiSmnS ist eine neue und erst im Werden begriffene; die Kompetenz der einzelnen Ministerien unter einander und gegenüber den NeichSminifterien muß genau abgegrenzt werden, u», künftigen prinzi piellen Konflikten vorzubeugen. Trotz dieser lang

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1866
Umfang: 6
geliebten Kaiser und Herrn zu einer Zeit zur Gründung eines Schiilfondeö beschenkt zu werden, zu welcher viel wichtigere Dinge Kopf und Herz beschäftigen. Trotz der stürmischen Zeit und trotz der fluchwürdigen Umtriebe der Feinde Oesterreichs vergißt Se Majestät die arme Schule in Lähn nicht. Die Bewohner von Lähn sühlen den Werth dieser allerhöchsten Wohlthat um so tiefer, und werden den Gefühlen ihrer Dankbarkeit in einer eigenen Adresse Ausdruck gebe». Vorläufig halten sie Gebete sür das allerhöchste

Gewehren ausgerüstet seien, entschieden im Nachtheile, und sie könnten trotz aller Tapferkeit und Hingebung nichts anderes thun, als sich ohne Erbarmen eine Kugel durch den Kopf schießen lassen, ohne auch nur die Hoffnung zu haben, dem Feinde durch ihre schlechten Feuerwaffen schaden zu können. — Dieser Tage wurden die zur Ausstellung von Noth- Spitälern hier disponiblen und geeigneten Lokalitäten besichtigt. In erster Reihe dürfte das Pfründenhans und das Gymnasium, in zweiter Reihe das bischöfliche

. (Zur TageSgeschichte.) Dir Geduld Oesterreichs ist endlich erschöpft; es hak die diplomatischen Beziehungen zu Preußen abgebro chen und seinen Gesandten von Berlin abberufen. Wir kön nen somit von Stunde zu Stunde einen Zusammenstoß der hart an einander stehenden Heeresmassen erwarten. Es hat lange gebraucht, bis die Dinge zu diesen, Punkte gediehen sind, und die unparteiische Geschichte wird einst viel von der Langmuth zu erzählen haben, mit der Oesterreich. das eine Million Krieger auf den Beinen hat, dcn Trotz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.03.1867
Umfang: 6
Wenn -unsere Anstrengungen erfolglos blieben, wenn die seit langen Jahren verfolgte AdministraNonSwelse nicht durch das Wert gewissenhafter und unabhängiger Devutirter gründlich umgeändert wird, so ist der Tag nickt fern, wo es an Mitteln fehlen wird, die Staats kassen zu stillen, und wo man trotz allem gute» Lilien weder Staatsschulden noch Pensionen mehr wird be zahlen können.. Wühler! Angesichts (^cfnhrcn seid anf Eurer Huth. WcnnKirchlhurmS-E>nrsuchtne»tn, wenn Rücksichten

luste seinerseits dieselbe bis nach Storo zurückgedrängt. In Folge dessen waren auch wir als die nächsten Schützen in S a one allarmirt worden, und sollten nun direkt in'S Tressen eilen, ein Befehl, den wir trotz der größten Müdigkeit, und obwohl die Straße sehr schlecht und wir Alle bis auf die Haut durchnäßt waren, mit ungeheuchelter Begeisterung aufnahmen. In einer wah ren Hexenküche von Tione durften wir noch ein halb gares Stückchen Fleisch hinunterwürgen; dann wurde zum Laden der Gewehre

uns so konsequent von allen Seiten her durch, daß trotz unserer großen Ermattung an eine Nachtruhe keineswegs zu denken war; Holz zu mehreren Wach feuern nmßte erst requirirt werden, d. h. ein Trupp unserer Leute erhielt den schmeichelhaften Auftrag, in der nächsten Nähe brüllenden Löwen gleich nach Zaun- bretlern und sonstigem Brennmaterial zu fahnden. Doch neue Noth! Das herbeigeschleppte Holz war nicht minder naß als wir selbst, und zeigte lange hin durch nicht die geringste Lust, mit dem „freundlichen

, bei welchem die Bauleute auch mit der Rechten ihre Wafse, mit der Linken ihre Werkzeuge handhabten. Doch trotz aller Sorgfalt, Rührigkeit und Erfin dungsgabe, die hier in Anwendung kam, erwiesen sich unsere Holzpaläste nur zu oft als auf Sand gebaute; ein Windstoß — und sie fielen um; ein Platzregen — und die bedaucrnswerlhen Insassen schwammen in einer Sündfluth! Aber ungeachtet solcher fatalen Zufälle kam uns kein Zagen, keine Mnthlosigkeit an, und wie ein Ameisenvvlllein, dessen Stock durch muthwillige Hände

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