¬Die¬ "Politik auf der Kanzel".- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 1)
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Autor:
Stock, Norbert / von P. N. St.
Ort:
Bozen
Verlag:
Selbstverl. des Vereins
Umfang:
24 S
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur<br />Riccabona von Reichenfels, Benedikt: Hirtenschreiben / des Hochwürdigsten Fürstbischofs von Trient [Benedikt Riccabona von Reichenfels], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 2 <br />Schneller, Christian: ¬Die¬ neuen Schulgesetze : ein Zwiegespräch zweier Schulfreunde in Tirol / von einem Abgeordneten des Tiroler Landtages, 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 7 <br />Schenk, Alois David: Beleuchtung der Briefe eines liberalen Stadtlehrers an einen Vorsteher, in Briefen an einen Freund / [Alois David Schenk], 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 6 <br />Recept für die kranke Menschheit : (eine Pfingstgabe) / von J. C., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 3 <br />Stock, Norbert: ¬Die¬ Kerker der Päpste / von P. N. St., 1872. - 1872 - In: Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 3, Nr. 4/5
Schlagwort:
g.Österreich ; s.Katholische Kirche ; s.Politik
Signatur:
II 4.229
Intern-ID:
192710
Zu studieren, und dann Schullehrer zu werden. Für uns spricht bereits die Erfahrung, da in Oesterreich ^trotz der guten Besoldung , sich wenige Prä- paranden finden. Selbstverständlich! nach achtjährigem Studimi, findet ein ordentlicher, talentirter Jüngling Plätze genug, wo er 600—700 st. und mehr leichter verdient. Wir Tiroler haben noch das weitere Bedenken, daß nämlich uns kaum ein tüchtiger achtjährig geschulter Lehrer in den tiefen Thälern, in Schulen, die noch vom Orte oft 2—3 Stunden abliegen
, trotz des besten GehalteS bleiben werde. Sie sehen wieder geehrter Freund, daß nicht Alles so rosig ist, wie die Herren glauben machen wollen. 4. „Die vom 6.—14. Lebensjahre dauernde Schulpflicht ist unerträglich.' Dazu brauchen wir nichts zu sagen, der Herr sagt selbst, daß die Behörden bedeutende Einrichtungen eintreten ließen. Warum? Weil's einfach nicht geht. Es ist doch elend ungeschickte Gesetze damit zu entschuldigen, daß man schon davon dispensiren wolle. 2^