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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 06.10.1901
Umfang: 16
-Wahlkampf mit gleichen Kräften hervorgegangen - z u ? ' - . - / - ! ' '.Keine Wählen,-'so^ versprach' Koloman V «-Sezll, müß ten unter seiner Ministerpräsidemschaft in Ungam stcütfinden. Ein strenges Gesetz sollte den WahlmißbräuHen den Garaus machen, die in Ungarn schon längst die schärfste Kritik der öffentlichen Meinung hemusgefordert haben. Herr Koloman d. SzÄ verzichtete auf alle jene „usuellen' Wahlmittel, die der ungarischen Regierung zu Gebote.standen, Wenn auch trotz ^ strengen Gesetzes

und trotz der entschiedenen Haltung des Ministerpräsidenten es diesmalMuch nicht ohne Exzesse und Einschreiten des Militärs abgieng, so muß man doch bedenken, daß über Nacht die politischen Sitten eines Volkes sich nicht widern lassen. . Und wenn.daher auch die liberale Partei einen kleinen numerischen Verlust aufzuweisen haben dürfte, so wird jle auf der anderen Seite einen großen Moralischen Gewinn M diesen Wählen- ziehen. Denn diese haben den. Beweis mß^ auch erfreulich für die diesseitige

der Wahlen zu urtheilen hat — bisher Lelaß, wie in anderen Ländern, das ungarische Parlament dieses Recht —- : unter diesem Zeichen wird der Wahlkampf ce?chlagen. Moralische Wahlen sollten es sein; und wenn trotz Gesetze, trotz strenger Weisungen des Ministerpräsidenten, in einsM oder dem anderen Wahlbezirk die Tradition sich stärker erwies als daZ gesetzte Recht, so mag auf die Seltenheit solcher Fälle hingewiesen werden, so mag man bedenken, daß nicht mehr, wie vorher, die nachsichtigen Kollegen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1909
Umfang: 8
Leopolcks Ii. Wenn wir im folgenden einen knrzen Rückblick auf die Regierungszeit uni> die Regierungstätigkeit des verstorbenen Königs werseu, so müssen wir uns hiebei stets vor Augen halten, daß die belgische Verfassung, eine der freiesten der europäischen Mon archien, dem jeweilige« Herrscher nur einen geringen Spielraum zur Betätigung läßt. Hieraus erklärt sich auch die Tatsache, daß König Leopold II. trotz seiner offenkundig absolutistischen Neigungen nur selten in die rein Politischen, namentlich

können. In diesen beiden letzten Fragen war jedenfalls der König führend vorangegangen uud hatte damit dem Reiche einen guten Teil seiner jetzigen handelspolitischen Be deutung verschafft. Daher werden ihm seine bel gischen Untertanen trotz aller seiner sonstigen Fehler gewiß ein gntes Andenken bewahren. Meine Lhromk. Ernennung eines Ctappenchefs. Wie aus Wien gemeldet wird, hat der Kaiser die Kreierung des Postens eines Etappenchefs angeordnet, dem alle Etappenressorts, Jutendanzreisen, Kriegsspiele unter stellt

mit der Millionürswitwe Maud Bryan verheiraten werde. Tatsächlich war die Dame trotz des Widerspruches aller ihrer Verwandten bereit den nicht gerade gut beleumundeten Grafen zu heiraten, doch sagte sie am Vorabende der bereits festgesetzten Vermählungsfeier die Hochzeit ab. Da gegen sollen fünf andere Mitglieder des ungarischen Adels in ernsthaften Unterhandlungen mit reichen Amerikanerinnen stehen. Hiebei dürfte es von In teresse sein, zu erfahren, daß in Neuyork zwei von ungarischen Juden geleitete Heiratsbureaus

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1903
Umfang: 12
kein Ende nehmen. Trotz aller dieser Vergnügungen unterblieben aber fast nie die während des Tages vorge schriebenen Exerzitien, weshalb durch die hier mitgemachten Festlichkeiten auch die maritime Ausbildung der Bemannung keine Einbuße erlitt. fsdkt »s» Snl-L-wes. Unter solchen Umständen bedauerte es natürlich jeder, als am 16. Juli früh der Befehl «teilt wurde, das Schiff zum Auslaufen bereit zu stellen. Nach wenigen Stunden fchon war der Rest des Proviantvorrats an Bord und das Schiff seeklar

. Beiläufig um Mittag wurde, trotz des stürmischen Wetters, unter Dampf die Fahrt nach Neu-Guinea angetreten. Beim Verlassen des Hafens war die „Fasana' Gegenstand aufrichtiger Ovationen vonseite der zurückbleibenden fremden Kriegsschiffe. Nachdem das Wetter aber im Lauf des Nachmittags immer schlechter wurde und wir außerdem sorwährend gefährliche Riffe zu passieren hatten, gab unser Kommandant Befehl, in einer der zahlreichen Buchten vor Anker zu gehen. Am folgenden Morgen trat eine Klärung oes Wetters

ein, die zur Aufnahme der Weiter fahrt verleitete. Der angetroffene Wind hielt bis zum 28. Juli an, während welcher Zeit gute Fahrt gemacht werden konnte. Am Abend dieses Tages verkündeten dunkle Gewitterwolken nichts GuteS; das Baro meter fiel stetig, der Wind snschte bis zur Stärke 9, der Seegang wurde ein schwerer, Böe folgte auf Böe, weshalb die Korvette trotz der auf Sturm- segellage verminderten Segel schwer arbeitete. In der Nacht Vom 29. auf den 30. Juli kämm mehrere Inseln von Neu-Guinea in Sicht; nachdem

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