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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 08.11.1902
Umfang: 12
zur Zahl der früher innegehabten noch zehn Mandate gewonnen. Es hat eine ganz gewaltige Stärke verschiebung stattgefunden, welche beweist, wie sehr die Judenliberalen in Niederösterreich ab gehaust haben. Also Sieg links, Sieg rechts, Sieg auf allen -Seiten, Sieg trotz der fürchterlichsten Agitation seitens der Gegner, trotz der grenzenlosen Wahl schwindeleien, trotz des ungeheuern Geldaufwandes .zwecks Stimmenkaufs, trotz horrender Schweigsummen, welche die Juden ausgegeben hatten! ES meldeten Ziele

trotz der raffinier testen Agitatwn der Gegner bis zum letzten Augen blicke ; diese schlugen Wahlaufrufe für ihre jüdischen Kandidaten an Kirchenportalen an; sie verfaßten verfängliche Wahlaufrufe, worin sie Dr. Lueger priesen, natürlich bloß in der Absicht, die Wähler zu täuschen. Im zweiten Bezirke, wo beinahe die Hälfte der Einwohnerschaft Juden sind, drohten die Rabiner ihren Glaubensgenossen mit der Ex kommunikation. wenn sie nicht den jüdischerseits auf gestellten Kandidaten ihre Stimme geben

, welche aber trotz aller Bemühungen von den liberalen Bewohnern sehr schwach besucht wurde. Durch diese höchst sonderbare Verquickung von Mission und unmittelbar folgendem Wahltag gewinnt eS den Anschein, als ob die Mission aus rein poli tischen, wahltechnischen Gründen abgehallen worden wäre. Selbstverständlich ist das ein Unsinn. Denn um eine Gemeinde einer bestimmten politischen Partei zuzuführen, hält man Wählerversammlungen, aber nicht Missionen ab. ES heißt den heiligen Volksmissionen ihren Charakter

erlassen wurde, welches aber bis heute, insbesondere wegen der §§ 5 und 6, noch immer ein Vogelfanggesetz ist, wird es von den Welschtirolern ganz gehörig ausge beutet; im italienischen Landesteile werden trotz dieses Gesetzes Vögel feilgeboten und in den Gasthäusern verspeist. Das fragliche Gesetz hat ja gar keine Be deutung mehr; glauben denn die Italiener, daß sie wirklich berechtigt sind, stets die Vögel nach ihrem Belieben fangen und verspeisen zu können, glauben denn sie wirklich

und es kann mit Fug und Recht behauptet werden, daß dieses Gesetz von allen Kronländern Oesterreichs in Tirol eine Ausnahme macht und nur deswegen, um den wel schen Signori den Leckerbissen nicht, vorzuenthalten. Trotz aller Wachsamkeit in Bozen werden auf verschiedene Arten, meistens durch die Post, Vögel llen öffentlichen Lokalen, sowie in de« geschmuggelt, selbstverständlich nur an jene Personen, die der Macht der. Gewohnheit nicht widerstehen können. (?) Hervorragende Männer der Wissenschaft

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 25.04.1914
Umfang: 20
Nr . 73 lSer nicht, ist «ine Frage der hohen Politik. j»ie ich hier nicht berühren kann und will, sie be- 'antwortete sich für die Deutschen. wenigstens in früheren Jahren' von selbst.^wö Än' starkes Zen- trrch:arlament die Möglichkeit hatte ich sage ausdrücklich nur die Möglichkeit — den föderali stischen ' und aütonomifiischen Bestrebungen der Nicht deutschen Völker dieses Staates ein kräftiges Gegengewicht zu bieten. Trotz alledem und alldem trotz der Kurzsichtigkst mancher unserer deutschen

Politiker, die ohne Not die deutsche Majorität im Parlamente preisgaben, trotz der trostlosen Ver hältnisse im Reichsrote, durch welche die von dem newen Volkshaus erhofften Blütenträume der Versöhnung und des Völkerfriedens durch den rauhen Reif der Wirklichkeit grausam zerstört wurden, trotz alledem sage ich, können wir nicht wünschen, daß das Schwergewicht der Gesetzge bung in die Landesvertretungen verlegt werde. Wir, Deutschfreiheitliche, in Tirol, die wir auf nicht absehbare Zeit das harte Brot

der Minori tät im Landtage zu essen gezwungen sind und die wir dem widerspenstigen Boden. auf dem un sere Landespolitik wächst, nur mühsam die eine oder andere kümmerliche Frucht einer fortschritt lichen EntwicKung abringen und nur mit Auf gebot z äher Beharrlichkeit so manches schlimme Attentat auf die von unserer Partei hochgehalte nen Grundsätze verhindern können haben wahr lich keine Ursache, eine Erweiterung der Kompe tenzen derLandesgesetzgebung zu wünschen. Trotz dem ist auch unter den gegÄienen

die So^al- demokraten mit mehr als 80 Mandaten ins Par lament eingezogen waren, da konnte man glau ben. daß nun die Zeit für den goldenen-Zukunfts staat gekommen sei. Nichts von alledem!^ Trotz ihrer großen Zahl ist den Sozialdemokraten we nig, wohl sehr wenig gelungen und Air scheint, wenn man die sozialdemokratische Partes sägen wir' vor 20 Jahren, als junge, stürmische Revolu?. tionspartei mit der heute wirkenden, schon viel, gesetzter und manierlicher auftretenden vergleicht, so müssen einem unwillkürlich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.01.1910
Umfang: 8
, daß so viel geleistet wurde. Besonders das Stück „Die HI. AgneS' ging sehr gut. Man glaubte daS zarte Kind aus WifemanS Fabiola zu sehen, wie es lebte voll Demut und Hoheit unter den rohen Römern. Schruns, Montafon, I.Jänner. (Christ lichsozialer Wahlsieg. — Unglück. — Witterung.) Bei den am 28, 29 und 30. Dezember vorgenommenen Gemeindewahlen wurden sämtliche von der christlichsozialen Partei aufgestellten Kandidaten in allen drei Wahlkörpern mit großer Stimmenmehrheit ge wählt. Trotz eifriger Agitation der Gegner

Wntschafien gekommen, hatte die Sachen auf Rechnung erhalten. Da sie aber deS Rechnens zu wenig kundig war, ging eS ihr nicht zusammen; so beging sie dann einen Diebstahl, ohne sich zuerst der Tragweite des selben bewußt zu sein. — Wir haben jetzt sehr kaltes W-tter, die Wege find gefährlich eisig. — Die Sylvesterfeiern in den verschiedenen Gasthäusern waren gut besucht und mancher Besucher derselben kam am NeujahrStage gerade zum SpätgotteSdienst zurecht. — Wie eS scheint, dürfte eS Heuer trotz

deS kurzen Kar nevals doch recht lebhaft hergehen, so feiert am 9. Jänner der Radfahrer-Verein sein Kränzchen, hierauf der Volksbund, am 2. Fe bruar ist Eisenbahnrr-Ball und die Schützen dürften den Schluß bilden. Auch soll ein größerer Maskenzug zusammengestellt werden, wie vor einigen Jahren. — Eine Klage hört man allgemein, nämlich daß hier an einem 2rte, der doch so schön gelegen ist, für Winter sport gar nichts geschieht. Trotz der günstigen Verhältnisse ist weder eine regelrechte Schlitten bahn

haben wie ein Gislwurm an meinem Glück gezehrt und nichts mehr davon übrig gelassen. Glaub' nit, daß der Sylvest schlecht gegen mich gewesen war'; alle zeit hat er in Lieb und Treu zu mir gehalten und mir trotz meines herben, finsteren Wesens kein böses Wort gegeben. Nur meine Liebe hat nachgelassen in der schweren Zeit! Das Heimweh hat mich ge packt und hat keine Ruh mehr gegeben, — nit bei Tag —, nit bei Nacht! Alleweil Hab' ich die grünen Berge vor meinen Augen geschaut, — — daS tauschen der Isar und das Juchzen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 16
Datum: 11.05.1907
Umfang: 16
, der ihm im Falle der Stichwahl die liberalen und sozialdemokratischen Stimmen verspricht; dafür aber hat Pircher hier im Vintfchgan einige Agitatoren und Trabanten, die ihm wirklich nicht zur Ehre gereichen. Es ist das vor allem ein Hotelier in Vintfchgau. Anfänglich wollte dieser Mann sich selbst den Leuten als ihren „Vertrauensmann' ausdrängen, da ihm aber dies trotz seiner „geistreichen' Programmreden in verschiedenen parteidisziplinwidrigen Kon- ventikcln nicht gelungen ist, ist er nun einen Grad

der Ver sechter der christlichen Weltanschauung nach den wiederholten stürmischen Zustimmungskundge bungen der deutfchfreiheitlichen Wähler für die Ehereform erklärte, er nehme aus diesem Grunde zur Kenntnis, daß die Deutschfreiheitlichen den Ehebruch unter die schützenden Fittiche deS österreichischen Reichsadlers gestellt wissen möchten, entstand eine derartige Erregung, als ob eine Bombe geplayt wäre. Trotz des Ap- pelleS an die garantierte Redefreiheit wurde der politische Gegner am Weiterreden

zu rechtfertigen und nach dessen neuerlicher Ver dächtigung der Ehe des Prinzen Liechtenstein, über letzteren noch klare Ausschlüsse und ver teidigte wirksam die Haltung der christlichen Parteien gegen Ungarn. — Die Versammlung fand erst gegen 2 Uhr morgens ihren Abschluß. Sie war wohl in der dermaligen Wahlkam pagne eine der turbulentesten in Tirol und bedeutet trotz der Annahme des Wahlbewerbers durch seine Parteigänger eine schwere Nieder lage des deutschfreiheitlichen Geistes. Eine Partei

Herr Redakteur Orel- Wien in einer geradezu köstlichen und oft stür misch unterbrochenen Rede die Theorie und insbesondere die Praxis der Herren Sozial demokraten in so schlagender Weise, daß die gewaichten Genossen sich großteils untertänigst den Ausgängen zu- und davonmachten. Ein roter Zwischenrufe? kam aber so jämmerlich schlecht weg, daß weder er noch seine Partei genossen trotz verschiedener Aufforderungen kein Wort der Erwiderungen wagte, obwohl die Führer der roten Gesellschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.05.1911
Umfang: 12
. Als dann die Regierung Wekerle über die große lirchenpoliti- sfj>e Reform zu Fall gekommen war, bildete Baron Banffy im Jahre 1595 das neue Kabinett, und ihm verdankte Ungarn nur die Einführung der Zivilehe. Im folgenden Jahre erlitt die Opposition eine schwere Niederlage; freilich sind seither in Ungarn die „Lau- ssyschen Wahlen' gleichbedeutend mit skrupellosen offiziellen Wahlpraktiken. Nachdem Banffy im Fe bruar 1^9? während der Ausgleichsdebatten die Re gierung wieder niedergelegt hatte, schloß er sich trotz

: Einen ab gefallenen Bündler wollen wir nicht! Herr Lehrer Ubald v. L u tz aus Eppan verwies ans die Zuschrift des geh. Rates Dr. Ebenhoch an die „Reichspost' und richtet den dringenden Appell an die Männer von Eppan, sie mögen durch die Wahl des Herrn Emil v. Leys verhindent, daß die christlich- soziale Reichspartei vermindert und in ihrem maß gebenden Einsluße geschwächt werde. Trotz mehrmaliger Aufforderung meldete sich keiner der anwesenden Herreu Konservativen zum Wort. Dasür aber versuchte ein Herr Joses

den Weisungen des Bischoss entsprechend, gegen den Herrn Pfarrer nicht in die Debatte einmischten, damit es nicht den Anschein er wecken sollte, daß Priester gegen Priester auftreten. Freilich zog der Herr Pfarrer trotz allem die religiöse Frage wiederholt in die Debatte. Die Versamm lung wurde um dreiviertel 12 Uhr mit einem Hoch auf Papst uud Kaiser geschlossen. Hierauf wurde Freund und Gegner vom hochwürdigen Herrn Orts- kuraten zum Mittagessen eingeladen. Bemerkt fei noch, daß die Stimmung des größeren

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 16.11.1907
Umfang: 8
Weges war. Dieser Eintritt ist ein Faustschlag ins Gesicht aller derer, denen vor kurzem noch das Gegen teil gesagt worden war. Neue Wege können durch neue Verhältnisse gerechtfertigt werden. Wo sind diese neuen Verhältnisse, wie lauten die Rechtfertigungen? Wir haben trotz unserer sonstigen oppositionellen Stellung zum Ausgleich in den letzten Tagen zuge- wartet, da wir unser Urteil nur von den Erklärungen abhängig machen konnten, welche oom Minister präsidenten verlangt worden waren, ehe

beglückwünscht. Unter fortwährendem Lärm der Tschechischradikalen stellt Frhr. v. Beck die neu ernannten Minister vor. Trotz wiederholter Mahnung dauern stürmischer Beifall und die lärmende Demonstration längere Zeit fort. Nach Erledigung des Einlaufes weist der böhmische Sozialdemokrat Nemec auf die Rekonstruktion des Kabinetts hin und protestiert namens der arbeitenden böhmischen Bevölkerung, sowie aller freiheitlichen Elemente des böhmischen Volkes gegen die Ernennung Prasek's, welcher als Feind

- rat Vanni. Der Direktor des antiklerikalen Witzblattes „Asino', Podrerca, erhielt etwas über 14.000 Stimmen. Es bleibt nur abzuwarten, was der neue Eemeinderat zum Besten der Stadt zu Stande bringen wird! — Trotz des polizeilichen Verbotes wollten gestern die hiesigen Anarchisten in der beim Kolosseum gelegenen „Casa dcl Popolo' eine Versammlung zu Ehren der „Märtyrer von Chicago' abhalten. Es kam zu groben Erzessen und etwa 50 Anarchisten wurden mit ziemlicher Mühe ge angen genommen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 16.12.1908
Umfang: 8
werden, wobei dann natürlich Deutschtirol neuerdings zugunsten der Italiener zum Handkusse käme. So gehls durch die Bank. Daß dies das Volk nach und nach einzusehen beginnt, datz es von den neuen Männern einfach „ausgejackelt' wird, ist klar. Kein Wunder, datz die Christlichsozialen die Aufklärungsarbeit der konservativen Presse so entsetzlich fürchten und gegen sie zu solchen Mittelchen die Zuflucht nehmen, wie die „Bauern-Ztg.' in letzter Nummer, in der sie schreibt: „Trotz des bischöflichen Verbotes

' soll aber nicht genügen, weitere zwei Vizepräsidentenstellen müssen noch geschaffen weiden, um den Parteien das „Arbeiten' hie und da zu erleichtern. Nicht mit Un- recht persiflierte Abg. Graf Sternberg die Geschichte, indem er von der Ohnmacht auch von 70.000 Vize Präsidenten sprach. Das Parlament ist trotz aller Schönfärberei aus der schiefen Ebene, sonst hätte es sich doch den Perncrstorfer, der s. z. im Abgeordneten Hause die niedersten Angriffe auf unser Kaiserhaus leistete, nicht als Oberhaupt verschreiben

können. Nächstens soll nun die Pauschalierung der Diäten an die Reihe kommen, damit die Abgeordneten ein Vertagen und Schlietzen des Hauses unter keinen Umständen mehr zu befürchten haben. Man 'sorgt einmal für sich, die Wähler werden wohl selber für sich sorgen. Die Verhandlungen mit der Türkei hat Oesterreich wieder ausgenommen trotz des Boykotts Manche Blätter wollen wissen, Oesterreich stimme einem autonomen Bosnien unter österreichischem Protcktorate zu. Ausland. Serbien rüstet weiter, in Deutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 05.02.1910
Umfang: 12
begrüßt werden. Wählern ersammlungen. Rum, 30. Jänner. Am 3V. Jänner fand in Rum bei Innsbruck eine Wählerversammlung statt. Nachdem Abg. Gr atz in seiner ruhigen, sympathischen Weise über den ReichSrat gesprochen, die trotz der unendlich traurigen Verhältnisse im Parlamente über nachhaltigen Druck der christlichsozialen Reichspartei eroberten Errungen schaften für das Voll und namentlich für den Bauern stand in militärischer und wirtschaftlicher Beziehung dargelegt und durch den Vergleich

, wobei er bemerkte, daß die christlichsoziale Partei nicht so gehässig sein werde, die zu erhöhenden Bier- und Weinauflagen den Lehrern aufs Konto zu setzen, wie es betreffs der LandeSuwlagen-Erhöhung der Partei von der andern Seite gemacht wurde. Trotz der Püffe von rechts und links habe sich die christlichsoziale Partei ener gisch für die Lehrergehaltsfrage ins Zeug gelegt, dafür werde sie aber auS einzelnen Lehrerkreisen wahrscheinlich wenig Dank ernten. Mit einem warmen Appelle zur endlichen

dem Lukasser Bauer Johann Walder von einem Taschendiebe die Brieftasche mit 700 X Inhalt ennricitd7t, intern ihm die Innentasche dem Lodeurocke geschnitten umroe. Walder bemerkt« den Verlust -lst auf dem Hei?-'.wege. Vom Tätor fehlt bis jetzt noch jed>: Spur. Gri«s t Bozen, 3. Februar. (Markt und a n d e c e K.) T:r am >. Februar hier stattgifundene Viehm->ckt war trotz der un günstigen Wegs sehr gut befahren. Die Preise für Rindvieh waren nicht besonders gut und sanken noch in den Nachmittagsstunden. Gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 08.02.1910
Umfang: 12
zu einer Verständigung zusammengeführt werden, statt dessen kamen sie noch wüter auseinander. Wohl warf die Regierung die Flinte nicht gleich in daS Korn, sondern berief trotz der ungünstigen Auspizien den böhmischen Landtag für den 3. Februar ein. Sie wollte sich vor dem Borwurf retten, nicht alles getan zu haben, w>S für die Herbeischaffung der Ordnung in der böh mischen Landesverwaltung irgendwie in Betracht kommt, und dann wollte sie auch dadurch die Parteien zwingen, vor der Oeffentlichkcit die Schuld für all

in welchem dieNichttagung des Landtages den Bankerott deS Landes selbst im Gefolge hätte. Somit sieht man der nächsten ReichSratStagung abermals mit gewisser Sorge entgegen. Aon der chrilttiHsoziakeir Wartei. GStzis, 3. Februar. Heute hielt der christlichsoziale Volksverein für Vorarlberg seine 16. Generalversammlung im hie sigen BereinShause ab. Trotz der vielfachen FaschinzS- unterhaltungen fanden sich eine gute Anzahl von Laien und der Geistlichkeit und die meisten Abgeordneten ein. Nach Abwicklung

der Aernunst. Infolge des F-ldzuz-S gegen daS Deulschtum am Gardafee ging Heuer der deutsche Zuzug stark zurück, ohne daß trotz aller Anstrengungen der erhoffte Ersatz auS anderen Ländern gekommen wäre. Infolgedessen löste sich der „Verband für daS Italienertum am Gardafee', der Hauptträger der Bewegung, auf. DaS Veroneser Komitee zur Gründung eines Ver eines für die Verteidigung des italienischen Charakters deS GardafeeS hatte für 1. Februar eine Versamm lung zur endgültigen Gründung deS Vereines

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 08.05.1910
Umfang: 14
werden das be- des Reiches verehrte. Wunsch Ulch^. Hoffnung . selbst in diesem Bezirke, wo sie ja noch am meisten weisen.' richteten sich nur mehr auf baldige und völlige- Chancen hat, nie mehr zurückerringen kam. Aber Denk sich nun zur Stichwahl voraussichtlich Genesung Hes Monarchen. Der Königin gingen mich die Herrschaft der Christlichsozialen inl Lande entwickelnden Kampfe der beiden klerikalen Par- ans allen Teilen der Welt Beweise der ShM- beginnt bedenklich zu wanken. Trotz der wschew- teien können wir mit Ruhe

entgegensehen. Waren pathie zu; hunderte-und ^rhunderte von Be langen. anstrengten Agitation, die entfaltet die Waffm, mit denen s>ich die beü»en Lager bisher suMNl ersEenen im Buckmgham-Palaste> v^- wurde und das Reinste Torfchen im abgelegensten bekäinpsten, nicht immer! die «Selsten, so wird frühesten Morgengrauen an sammelten sich Vor; Tale nicht ausließ, trotz der Suprematie, die die gewiß jetzt unrso mehr nüt dem groben Geschütz der kömglichen Residenz dichte Menschenhaien^ Stellung Hölzls

als Bürgermeister von Unter- der Lügen und Verleumdungen gearbeitet werde», die sich erst in später Nachtstunde zerffreiitm. mais ihrem Kandidaten von vornherein verlieh, Ist es doch ein Nerzweiflungskampf, denf die Die zweitausend Freudenfeuer auf den Berg- trotz aller Vorteile, die sie als RegierungK- beiden führen, bei dem es sich um die künftige gipfeln von England/ Wales und Schottlmw! Partei genossen — konnten sie keine absolute Existenz handelt. Zu bedaüeril ist nur die WWer- blieben uuangezündet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 08.12.1909
Umfang: 8
Vorbereitung' wird bei uns seit Jahren unter Riesenauswänden angeblich besorgt und trotz alledem heißt er noch immer, daß die Trasse noch immer nicht endgültig festgelegt sek. Durch „Jahrzehnte ist auch unser Land in dieser Beziehung zurückgesteltt' worden, und wenn jetzt in einem pfauenhasten Radschlage einige Abgeordnete sich brüsten, sie. hätten die Teilstrecke Land eck— Pfunds in die inzwischen wieder in den Brunnen gefallene Lolalbahnoorlage hineingebracht, so be rufen wir uns darauf

ministeriellerseits nur der ganze Bau Mals—Landeck auf einmal in Aussicht genommen sei. Ein Sichrühmen, daß man angeblich den Bemühungen der heutigen Abgeord neten den Bau der Teilstrecke Landeck—Pfunds zu verdanken habe, ist nach allem Vorausgegangenen ein vollständig unberechtigtigtes, muffiges Selbftlob. Es möge aber den Herren obiges Ereignis, daß Abgeordnete den Herren Ministern trotz heftigen Widerstrebens die Zusage zum Bau einer Bahn linie aufzudrängen vermochten, ein Beweis sein, was gemeinsames

in Baumkirchen sitzende Fleimstaler Korrespondent eine aus reine Unwahr- Hellen beruhende Geschichte des Hergangs der Fleims- talbahn-Affäre. Trotz der ihm sicher bekannt ge wesenen Erklärungen der „N. T. St.' vom 1. Dez. (Vgl. „Burggräsler'-Beilage heutiger Nummer) scheut er sich nicht, auch den konservativen Innsbrucker Konferenzteilnehmer als Partner der Abmachungen mit den Welschen hinzustellen. Noch dicker aber kommt es im gleichen Fleimstaler Artikel, indem dieser „Korrespondent' behauptet

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.07.1910
Umfang: 8
, wenn auch vorläufig nur in der deutschen Reichshauptstadt erhalten sollen, während sie selbst trotz der Brockensammlung aus allen sla wischen Sprachen es noch immernicht zu einer fest stehenden Schriftsprache gebracht haben, die doch Wohl vorhanden sein muß, wenn man in dieser Sprache eine Wissenschaft lehren und lernen soll. Die Slaven verlangten ein Junktim ihrer Forde rung nach einer slowenischen Universität in Lai bach mit der Erledigung der italienischen Univer- sitätsfrage, aber das, was sie fordern

, was wahrscheinlich die allslawische Soli darität dokumentieren soll, kurz, sie wollen für sich alles, selbst das Unmögliche, wobei außer Zukunfts träumen der eigene Stellenhunger die größte Rol le spielt. Die nationale Existenz des windischen Stammes wird zwar durch eine italienische Fakul tät gar nicht berührt, es kann auch nicht sie, son dern nur die Deutschen belasten, wenn diese Fa kultät in einer deutschen Stadt eine Gaststätte findet, aber trotz alledem — die italienische Fakul tät wird obstruiert

bannen wollten, heute den Bud- getausschuß von der Obstruktion der Parteigenos- sen desselben Abg. Krek befreien sollen, ist gewiß für die slawische Politik sehr charakteristisch. Auf die Ausschüsse hat freilich Abg. Krek mit gutem Vorbedacht vergessen und da man Gewaltmittel nicht anwenden wird, so heißt es einstweilen aus harren und die slowenischen Dauerreden erdulden, bis die Niederringung der slowenischen Obstruk tion erreicht ist Trotz des Willens der Deutschen zum Aushar ren hält

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1903
Umfang: 8
der gegnerischen Parteien, namentlich der verjudeten Sozialdemokratie zum Trotz, neue, großartige Gas werke erstellt und die erträgnisreichen Straßen bahnen einer Kohorte von Juden entwunden. Das Mehrmillionen-Erträgnis dieser Unter nehmungen, welches früher jüdischen Groß kapitalisten mühelos in den.Schoß gefallen, kommt nun der Gemeinde und der Gesamtheit der Wiener Bürgerschaft zugute und ermöglicht es einzig und allein, gegenüber den ungeheuren Mehrauslagen durch Inkrafttreten des neuen Heimatsgesetzes

an der Spitze, allen unsäglichen, von den Gegnern aufgebotenen Schwierigkeiten und Feindseligkeiten zum Trotz, gründlich gebrochen und das Vorgehen der Wiener christlichsozialen Gemeindevertretung wirkt — so wenig man es zugestehen will — bahnbrechend auf dieVerwal- tungspraxis vieler anderer Großstädte. Wir verweisen endlich auf die von der christlichsozialen Landesverwaltung in Niederösterreich geschaffenen Wohlfahrtseinrichtungen großen Stils und wenn dies alles nur schöne Worte

von Elsa Dietz von Stein (Sopran) und Richard Richter (Klavier), statt. Trotz des guten Rufes, welcher den beiden Künstlern vorausging, war das Konzert äußerst schwach besucht. — Im Gesellenhaustheater wird am 8. November daS patriotische Schauspiel „Andreas Hofer' aufgeführt. Der Beginn ist auf 7 Uhr abends anberaumt. Am 15. und 22. November gelangt das Stück zur Wieder holung. 5-s. Öberosterrekch, 5. November. (Krankett aus.) In Wels wurde das neue Krankenhaus er Kreuzschwestern vom hochwst. Bischof

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 25.03.1909
Umfang: 12
nicht? Stehen denn die Tiroler Katholiken unter Aus nahmegesetzen? Es besteht die Vorschrift noch aufrecht, daß kein Tiroler Priester an der Organi sation der 20.000 katholischen Tiroler Bauern teilnehmen oder auch gegen sie etwas unternehmen dürfe. Trotz dieses Verbotes ist die Organisation der 20.000 katholischen Bauern fort und fort den ungünstigsten Angriffen und Verdächtigungen ausgesetzt. Was soll sich die katholische Tiroler Bevölkerung dabei denken? Es soll ein allge meiner Landeskatholikentag

, zu richten. Es ist zu erwarten, daß alle Arbeitgeber, Industrielle und Gewerbe treibende, sich durch ihre Unterschriften der Peti tion anschließen. Andreas Kofer. Eme vollspsychologische Studie. — Von Hofrat Professor Dr. Iosef Hirn.*) Viel und oft ist schon der Sandwirt von Passeier besungen worden; in großen nnö kleinen Bücheln wurden seine Taten gepriesen, trotz alle dem ist das eigentlich biographische Material nicht gar groß. Wenn auch sein Lebenslauf vor der großen Volkserhebung

, die Entwertung des altgewohnten Geldes, die Kontinentalsperre, die dem Lande die beinahe einzige Einnahmequelle raubte, das alles traf schwer insbesondere die gewerblichen Kreise. Bayern fühlte sich aber auch berufen, die aufgeklärten Ideen in Tirol zu verbreiten, und begann mit Neuerungen auf kirchlichem Gebiete. Die erhöhten Abgaben zahlte man noch, aber kirchlichen Eingriffen gegenüber begann sich ein Widerstand geltend zu machen. Und trotz der Verfolgungen der Geistlichkeit dachte noch niemand

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