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sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 UilterhMmzs-BniMi!, 52 tzumoriMeü Beilagen »sd W Modebeilagea. Nr. S7V Schriftleitung: Kornplatz. Mittwoch, den 33. November 1903. Kernjvrechstelle: Nr. 6«. K3. Jahrg. Me Kijuer GtMkmdenichlen. Die gestrigen Wahlen aus dem dritten Wahl körper endeten trotz der fieberhaften Anstrengungen der vereinigten Klerikalen, trotz ihrer Wahlschwin deleien und Irreführungen der Wählerschaft mit einem glänzenden Siege der freiheit lichen Bewerber

folgen, welche wir dein gestrigen Extrablatte mit der ersten Nachricht von dem glänzenden Siege der freiheitlichen Sache beifügten. Bozen hat den vereinigten Klerikalen und Christ- lichsozialen geantwortet. Trotz des unchristlichen Verlenmdungsfeldzuges gegen Bürgermeister Dr. Perathoner, trotz der perfidesten Angriffe auf die rein und makellos dastehende Gemeindewirtschaft ist es keinem einzigen Kandidaten der vereinigten finsteren Mächte gelungen, einen Sitz im Gemeinde rate zu erobern. Bozen

Stillstandes mitBegeisternng sich für die freiheitliche Liste und für den verdienstvollen Bürgermeister Dr. Perathoner ansgesprochen hat. Die Wähler des 3. WahlkörperS und durch sie die große Mehrheit der Bevölkerung haben offen zu erkennen gegeben, daß sie dein herrschenden Systeme zustimmen, trotz der mit raffiniertester Perfidie in Szene gefetzten Versuche, sie demselben abwendig zu machen. Felsenfest ist das Verthanen der Wähler '.ii de.. Männern, die durch opferwillige Arbeit unter Fnl

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angerechnet. Der Ange klagte Wohl wurde fniMprocken und das Ver fahren gegen Direktor Hahn.l wegen Krankheit desselben vertagt. Bon der Aberkennung der bür gerlich«! Ehrenrechte wurde Abstand genommen, ebenso wurde der Antrag des Staat anwalts, die Angeklagten sofort in Hast zu nehmen, abgelehnt. Die Balkanfrage«. Belgrad, 1. Juli. Trotz Dementis bestätigt sich der Abschluß des Balkandreibmides. Die Publi kation sowie die M'itnlmig an die Mächte ist des halb mchl ersolgl, weil man noch Rücksicht

. neser Bergen zuzubringen. Hierüber hat gestern eine Beratung mit den Kardinälen stattgefunden!. Alle vom Papst zu Rate gezogenen! Kardinals ba ten aber denselben, den Sommer im Kasino des Vatikans verbringen zu wollen. Paris, I. Juli. Trotz der zwischen der Ne gierung und dem Vatikan herrschenden Spannung hatte der Kammerpräsident den päpstlichen Nuntius mit einer Einladung zn einem Diner bedacht, welche dieser jedoch wegen angeblichen Unwohlseins ablehnte. Ministerpräsident CombeS erklärte

abhold. Der „Ludlcmrshöhle'. ei nem nrfidelen GeMigkeitsvevHne der Wiener Künstler, Geljehrten uud Schriftstellern, der in den Zwanziggrjahren bestand, gehörte auch er cm. - Das geheimnisvolle Getriebe dieser Gesellschaft erregt? den Verdacht des Polizeimeisters Grafen Sedl- nitzky. Da dieser trotz aller Schnüffelei etwas ihm Zusagendes über die Vereinigung nicht erfahren konnte, wandte er sich in höflichster Form an Seidl, nachdem «r dessen Austritt erfahren'hatte. Damit aber war er gerade

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1. Jänner 1907 Tiroler WoUsblatt Snte 5 Briren, 30.. Dezember. Das Operstten- ensemble Krafensky gab heute im Walthersaale mit dem „Zigeunerbaron' seine Abschiedsvorstellung. Der Saal war derart überfüllt, daß viele Leute umkehren mußten. Es kam zu stürmischen und wiederholten Ovationen für den Theaterdirektor, der immer Vorzügliches geboten und sich die Sympathien der Brixener trotz „Tiroler' und „Chronik' im vollsten Maße erworben. Bruneck, 30. Dezember. Heute morgens starb plötzlich

die Straßenmeistersgattin Frau The resia Gasse r. Sie war frühzeitig in der Kirche beim Gottesdienst und hatte die Sakramente emp fangen. Nach Hause zurückgekehrt, klagte sie über Unwohlsein und bald darauf war sie tot. — Die Leiche des Kooperators Wieser wurde am Freitag von St. Jakob heraus hiehergebracht und von hier mit Fuhrwerk nach dessen Heimat Kartitsch weiter geführt, trotz des Weges von 11 Stunden, trotz Nacht und Schnee. — Um 10 Uhr vormittags hat ten wir heute noch 16' R Kälte. Hu, da sitzt man gern beim

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Landsmannminister Dr. Zacek trotz der oppositionellen Haltung gegenüber dem Budgetpro visorium die Stimmenabgabe für dasselbe aus- drücklich zugestanden Hat. Trotz der einmütigem agrarischen Ablehnung ist Baron Bienerth ent schlossen, >das Ermächtigungsgesetz verhandeln M lassen, mich trotz der Gefahr einer eventnellon Nie derlage. Falls das Gesetz abgelehnt wird, ist er entschlossen, es mit dem K 14 zu aktivieren. Ausland. Audiienz des italienischen Bot» schafters beim Kai ser. Der Kaiser emp« fing gestern

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von größerem gei stigen Nutzen, haben die Tannaser auch sonst Nutzen, da früher viele, um einer Mission beiwohnen zu können, den über zwei Stunden weiten Weg nach Tschengls machen mußten, was mit manchen Ausgaben naturgemäß verbunden ist. Darum sagen wir dem Herrn Pfarrer von Tschengls, durch dessen Bemühen die Mission zustande kam, und dem ?. Alois Folie, der trotz seiner Heiser keit bis ans Ende aushielt, ein herzliches „Vergelt's Gott!' Vozen, Etschland, 19. Februar. Am 16. Februar fand

ausgebracht wurde. Möge es unserem hochw. Seelsorger gegönnt sein, noch viele Geburtstage zu erleben! Lichtenberg, Vinstgau 19. Februar. Vergangene Woche war hier Mission durch die Wieser und Colli 8. 5., die trotz Influenza und eisiger Wege so gut besucht war, daß viel fach selbst in den höchsten Berggehöften kein Mensch zu Hause war. — Der Bauernbund nimmt auch hier ungeachtet aller Hetzschristen fortwährend zu; wir haben bereits den zweiten Block in der Arbeit. §t Nikolaus, Ulten, 20. Februar

von Obertilliach wurde der derzeitige Pfarrer von Grammais Joh. Hartmair gewählt. — Als Propst und Dekan von Innsbruck wurde der lang jährige (25 Jahre) Stadtpfarrkooperator Joh. Rauch gewählt. Todesfall. Am 18. Febmar starb im Mutterhause der Barmherzigen Schwestern in Zams Hochw. Franz Stern an einem hartnäckigen Magenleiden. Trotz seiner schwächlichen Ge sundheit versah er durch acht Jahre das anstrengende Amt eines Kaplans und Beichtvaters im Mutterhause; der gute Herr erfreute sich allgemeiner Verehrung

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 8

Datum: 09.08.1904

Umfang: 8

für beherrscht und alle Kräfte unseres Geistes gefangen hält. — ^ -7 Ich wandte keinen Blick ab von Näts bleichem Gesichtchen, mein Herz krampste sich zusammen in Angst und Sorge für sie und doch sah ich, wie RogerS Hand bebte, und wunderte mich im stillen, daß er trotz seiner ungeheueren Aufregung so geistes gegenwärtig, so besonnen war. Der Wein, oder was es sein mochte, schien das Leben in Nat zurückzurufen: ihr Aussehen wurde um einen Grad weniger leichenhaft und ihre Lider zuckten leise. Roger flößte

. In der gleichen Angelegenheit meldet sich Meran. Die „Meraner Zeitung' macht den ganz vernünftigen Vorschlag, man soll die Gäste, die man in Bozen mcht unterbringen kann, in die Meraner Hotels senden. Zu diesem Zwecke soll ein Separätzug am Abend nach Meran gehen. Wir halten den Vorschlag um so vernünftiger, als sich die Gewißheit steigert, Bozen werde trotz aller An strengungen nicht im stände sein, Hie massenhaft zu drängenden Festgaste, a n st Pnd i g unterzubringen. In dieser Frage brauchen die; beiden

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 8

Datum: 07.12.1905

Umfang: 8

, der Schweiz, in Italien, Frankreich u s.w. als Mitarbeiter zu bekommen. Den Verlag der Zeitschrift über nimmt Z mit Beginn des neuen Jahrgangs (Jänner) Hie Buch handlung Baeßler und Drexler in Zürich, die für Deutschland und Oesterreich eme PostNiederlage in Lottstetten (Baden) ein gerichtet hat. Der Preis der Zeitschrift soll trotz vermehrtem Umfang derselbe bleiben: halbjährlich 4 Franks, 3 20 Mark, 4 T. „Wenn du dich so lange ausruhen willst, drin nen findest du ein. trauliches Plätzchen und werde gern

, ein Lehrmeister, ein schützender Engel ist, so ist das schlechte Buch ein gefährlicher Versucher und Verführer, ein Apostel des Un glaubens, moralischer Entartung und des Verderbens. Dafür spricht die tägliche Erfahrung. Eine schwere Verantwortung lastet daher auf jenen, denen die Auswahl der Bücher obliegt. Trotz so mancher Verordnungen gibt es in so vielen SchulbMiotheken noch so manche Bücher, die nicht nur die Jugend nicht veredeln, sondern verrohen, die das religiöse und sittliche Gefühl

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 12

Datum: 17.06.1905

Umfang: 12

, daß w wenigen Tagen die Nachricht von ewem entscheidenden Sieg einlaufen wird. In Washington bleibt man trotz des Wiederauflebens des Krieges w der Mandschurei sehr optimistisch, während man in London wieder recht statisch ist. Wie bevorstehende Kutscheidungsschtacht. AuS Guntschulin wird gemeldet : Die Japaner beginnen vorzurücken. Ein Zusammenstoß wird in den nächsten acht Tagett erwartet und dürfte zur entsch eid eu den S ch la ch t werden. Pie angeblichen japanischen Iriedeusöediugungev

, und der alternde und völlig mittellose Graf erhielt die Mitgift nur unter der Bedingung, daß er sofort Wim verlasse und im übrigen auf jedes Zusammen leben mit sewer Gattin verzichte. Der 'Graf ging auf alles ew; als aber die Ehe geschlossen und die Mitgift ausgezahlt war, weigerte er sich, die übrigen Forderungen des „Ehekontraktes' zu erfüllen, ja, er begehrte trotz sewer weißen Haare seine eigene Gattin zum Weibe. Den Hinweis auf dm Kontrakt wies er mit der Behauptung ab. daß ew solcher Pakt ungesetzlich

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! nicht vergessen Erwähnung , zu tun, welches die Bau- sührung sehr ehrt: Daß nämlich trotz der vielen Arbeiter aus allen möglichen Ländern bisher nicht die mindeste Klage gegen dieselben vorkam. Die Leute schaffen mit Fleiß, Ruhe und Ordnung und so wird das ganze Unternehmen gewiß zu einem gedeihlichen Ziele gesührt werden. Das wünschen wir von Herzen. „B. N.Z Ueber ei« tragisches Touristenungiück in der Getztalergruppe wird dem „T. T.' ge- schrieben: Der Gepatsch-Ferner, der größte Gletscher von Tirol

, weiter bis zum Gepatschhaus, wo er bleich und verstört hereinstürzte und das schreckliche Unglück meldete. Die Führer waren sehr ausgebracht, eben weil sie vorher ge warnt hatten, traten aber sofort trotz Einbruch der Dunkelheit den Weg zum Ferner an. Küppers begleitete sie. Allein bald begann wildes Schnee treiben, so daß weiteres Vordringen aussichtslos gewesen wäre. Man begab sich also in die Rauhen kopfhütte und verharrte dortselbst bis 3 Uhr srüh. Küppers war sehr erschöpft. Um 3 Uhr brach die Expedition

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1892 in Niederrasen, Bezirk Bruneck, dort hin zuständig, ein sür die Sicherheit deS Eigentums gefährliches Jndividium, wurde aus dem politischen Bezirke Meran auf die Dauer von 10 Jahren ab- gefchaft. Margreid, 11. Mai. <DaS Frühlings fest) welches die hiesige freiwillige Feuerwehr zur Gedächtnisseier ihres 25jährigen Bestandes sür 7. Mai d. I. mit großer'.Mühe und großem Kosten- auswande vorbereitet hatte, war trotz des trüben Himmels, der sich vormittags zeigte, recht gut. ins besondere aus Bozen

die Veranstaltungskosten decken zu können. Montan, 10. Mai 1911. (Bischöfliche Visitation). Am 8. Mai visitierte unser hochwür digster Fürstbischof Cölestin Pfarrkirche und Widum in Montan, Nachmittag Kirche und Widum in Pinzon; er spendete auch das hl. Sakrament der Firmung aus. Um 7. Mai abends wurde der hochaiürdigste Fürstbischof, trotz Regen, auf das Feierlichste von der Geistlichkeit, Gemeindevertretung, der Feuerwehr, Schützenkompagnie, Schuljugend empfangen und unter Musikklang, Glockenschall, Pöllerknall

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, welcher vor dem Hotel „Greif' Aufstellung genommen hatte, dreiviertel Stunden. Gleich nach der Defilierung verließ der Erz herzog mittels seines Automobils Bozen. Der Fest zug kehrte zu seinem Ausgangspuntt, dem Vieh marktplatze, zurück, wo er sich auslöste. Mehrere Musikkapellen mit ihren Kolonnen marschierten zum Festplatze, wo sich trotz des regnerischen Wetters ein reges Leben entwickelte. Als es gegen halb 6 Uhr abends tüchtig zu regnen anfing, kehrte alles zur Stadt zurück. Den Schluß des Festtages bildete

des Aller höchsten Herrn und des Gesetzes und vom besten Willen beseelt zu sein, zum Wohle des Landes zu wirken und eine Ausgleichung der vorhandenen Gegensätze zu bewirken. Es sind nur wenige Tage, die dem Landtage zur Verfügung stehen. Die Regierung hat aber doch die Einberufung befürwortet, um die Konstituierung zu ermöglichen. Sie hofft auch durch den persön lichen Kontakt der Abgeordneten eine ruhige Arbeits tätigkeit trotz aller Gegensätze gesichert zu sehen. Daraus wurde die Tagesordnung mit der Veri

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 8

Datum: 03.08.1909

Umfang: 8

MeSnerwirt, nicht weniger auch beim Tollhofe. Trotz der großen Hitze stiegen Ausflügler von Bozen-GrieS den steilen Berg hinauf, um sich mit einem guten Tropfen Rebensaftes zu stärken. Erst die spät« Abend stunde vermochte die Fröhlichen zu trennen und in guter Stimmung kehrte man wieder nach Hause. St. Michael- Eppan, 1. August. (Pri° mi z.) Von nah und ferne strömte heute viel Volk herbei zur Teilnahme an der Primiz- fei»r deS hochw. Herrn ?. Fr. ThomaS Klotz. Die Straßen von St. Michael

trotz der unbeständigen Witterung nicht schlecht eingebracht. DaS Ergebnis war durchaus be friedigend. Jetzt find herrliche Sommertage und ein gedeihlicher Regen wäre schon wieder erwünscht. Gestern wurde der neue Expositus, der Hochw. Herr Carl Antholzer in St. Moritz von der Bevölkerung festlich in sein neues Heim eingeführt. Fahnen flatterten, Kranzgewinde schmückten Kirche und Widum. Kinder sprachen BegrüßungSgedichle. Eine Schützenkolonne para dierte, der Qrisvorsteher hielt eine Ansprache

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ehrte die Sektion, indem sie ein Schlafzimmer im neugeschaffenen Hause mit dem Namen „Bozner Zimmer' belegte. Trotz der vielen geleisteten Arbeiten und Geldauswendrngen der Sektion müssen wir leider konstatieren, daß die Sektion noch großer Geldmittel bedarf. Wir stehen vor schweren Aufgaben und vielen Arbeiten, wozu unsere Mittel bei weitem nicht ausreichen. Das Rittnerhornhaus von allen Seiten dem Sturm und Regen ausgesetzt, bedarf an seiner Außenseite einer vollständigen Reparatur

. Das gleiche gilt vom Salten und von Kohlern, ebenso werden sür Eppan bezw. das Mendelgebirge neue Mittel nötig. Die Sektion will trotz der enormen Anforderungen die die angeführten Arbeiten an sie stellen, einen Antrag um Verleihung einer Subventivon nicht bringen. Wir werden trachten, nach Möglichkeit mit eigenen Mitteln die vordringlichsten Arbeiten zu bewältigen und sind entschlossen, mit aller Energie und Schaffensfreude die uns im Wege stehenden Schwierigkeiten zu überwinden

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Abendandacht. Der Grzbischof von Mytilene, Felix Maria de Neckere, stürzte am Samstag auf der Treppe in seiner Wohnung in Rom und blieb so sort tot. Er war im Jahre 1829 geboren und wohnte seit 1875 in Rom. Hin zu Rom» Der Ober-Rabbiner der Judengemeinde von Genua, Herr Lepz, ist trotz gewaltiger Gegenwirkung einflußreicher israelitischer Persönlichkeiten der katholischen Kirche bei- getreten. Tagesneuigkeiten. Die Affäre Konyay. In auswärtigen Blät tern ist zu lesen, daß Graf Elemer Lonyay die Absicht

hat, trotz der in der „Österreichischen Volks zeitung' (ehemals „Borstadtzeitung') veröffentlichten Erklärung sowohl gegen dieses Blatt, wie auch gegen zwei andere Wiener Blätter, sowie gegen das

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gehabt, einen klerikalen Arbeiter namens Zanghellini, der nicht Mitglied des Arbeitervereins ist, in den Dienst zu nehmen und trotz der Drohungen der sozialistischen Bäcker gesellen auch zu behalten. Deshalb sind wir seit Freitag früh verdonnert, nur eine Qualität Brot zu essen, die erstens nicht billig und zweitens nicht be sonders schmackhaft ist. Unser Brot wird hauptsächlich von 8 Sträflingen bereitet, da die Militärbehörde sich weigerte, Kräfte herzuleihen. Wie man hört, soll einstweilen gar

trotz schlechter Schneeverhältnisse schon viel begangen. Reichsdeutsche Studenten und Kauf leute bilden die Mehrzahl. Innsbruck, 10. Juni. Der Unterrichtsminister bestätigte den Veschlutz des Professorenkollegiums auf Zulassung des Dr. Oskar Ritter Wunschheim v. Silienthal als Privatdozent für Hygenie an der medizinischen Fakultät der Universität in Innsbruck. — Das k. k. Finanzministerium hat den Eoidenz- haltungs- und Kalkulbeamten Bogumil Buschek zum Evidenzhaltungs-Jnspektor in der VIII

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 5 von 8

Datum: 12.12.1907

Umfang: 8

, sondern Frl. Anna Kerschbaumer, Bäckers- und HausbesitzerSiochter in Bozen, zu seiner Braut auserkoren und mit ihr die Verlobung gefeiert hat. Abgesehen vom übrigen, ist es schon sehr komisch, daß die,B. N.' eine „Groß grundbesitzerStochter in St. Jodok' als Braut auftreten lassen, da St. Jodok so klein ist, daß, wenn der ganze Grund auch etnem einzigen Besitzer gehören würbe, derselbe den Titel eines Großgrundbesitzers noch immer nicht in An spruch mhmen könnte. Die ,B. N.' hatten aber trotz

nur spärliche Weide fand und vorzeitig abgetrieben werden mußte. Infolge des Miß wachses und des damit eintretenden Futter mangels sah Wendel sich gezwungen, sein präch tiges Jungvieh und auch das Mastvieh weit unrer dem Wert zu verkaufen und selbst die Milchkühe ausS äußerste zu beschränken. Zu diesem Mißgeschick trat auch noch die Viehseuche mit großer Sterblichkeit in der Gegend aus und sorderte zahlreiche Opfer. Trotz allen Vorsichtsmaßregeln erlagen m der Schneidmühl drei der schönsten Zuchttiere

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 7 von 8

Datum: 15.01.1907

Umfang: 8

Lage nach. Bozen ist in die dritte AktivitätSklafse einge reiht. Das gesamte Personal deS k. k. Post amtes in GrieS hat in einer wohlmotioierten Eingabe an das Handelsministerium den Nach weis erbracht, daß die wichtigsten Lebensmittel in Gries bis 25 Prozent teurer find als in Wien, und daß die Wohnunpspreise, Kleider 2c. nicht wesentlich billiger find als dort. Die Staatsbediensteten der Gemeinde GrieS beziehen trotz dieser nachweisbaren Tat sachen nur 40 Prozent der Aktivitätszulage

Abwesenheit in die Heimat zurück. Trotz ihrer jungen Jahre hat das Mädchen bereits schneeweiße Haare, herrührend von einer fürchterlichen Schreckensszene, die sie mitansehen mußte. Gelegentlich einer Ueber- fahrt von den Karolinen-Inseln nach Sidney in Australien wurde M. Tuttle durch eine Sturzwelle vom Bord des Dampfers wegge schwemmt, doch wurde fie, auf einem Stück Holz treibend, gerettet und von christlichen malayischen Fischern geborgen. DaS Fischer boot fuhr auf eine Sandbank auf und konnte

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, den an der Kaiserin Elisabeth Von den Attentätern waren die meisten Serben (Verschworene), ^e vier Südamerikaner und Jtalie «er. je zwei Russen. Nordamerikaner und Türken ! 'd je cin Italiener, Koreaner. Franzole. Perser und Pole, jedoch kein einziger Deutscher. Bozen die Garnison wieder verschaffen werde. Da diese Aeußerungen des Herrn v. Zallinger trotz des guten „Zwölfers' beim ..Figl' vollkommen ernst genommen wurde, scheint sich Herr v. Zallinger tat sächlich dem Wahne hinzugeben

als nen engagierte Kräfte sich dem hiesigen Publikum vorstellen werden. — Die musikalische Leitung hat Herr Kapellmeister Franz Feit vom Stadttheater in Meran als Gast übernommen, also alles in allem ein großartiger Theaterabend, der trotz der großen Koste» bei gewöhnlichen Operettenpreisen stattfindet. Dutzend- und Vereinskarlen haben mit der üblichen Aufzahlung Giltigkeit. Wir zweifeln nicht, daß an diesem Abend unser Theater ausverkauft sein wird. Kuratel. Ueber Ludwig Kvppelwieser in St. Pankraz

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700' Kronen, der noch vor Weihnachten seinem Zwecke „För- eru ng d er deut sch en schulen in Süd- tirol' zugeführt wird. Die Bezirksrichterstelle in Neumarkt. Dank den rastlosen Bemühungen der deutschgesinnte^ Abgeordneten nnd der Unterstützung der deutsche»! Presse ist zum. Bezirksrichter von Neumarkt ein' Deutscher ernannt worden. Dr. Einil v. Stefenelli, dessen Ernennung wir in unserer gestrigen Num mer bekannt gaben, ist trotz seines fremd' klingen-' den Namens ein guter Deutscher. Selbst Sohn

man nach dem Verlaufe der gestrigen Generalprobe aufweine vorzügliche Wiedergabe der beiden Programmnummern rech neu. Auch der Besuch des heutigen Konzertes dürfte — trotz der vor der Türe stehenden Weih nachtsfeiertage — schon in Anbetracht der Mitwir kung hervorragender heimischer Kräfte, sehr gut werden. Das Gewerbeförderungs-Jnstitut der Handels und Gewerbekammer teilt uns mit: Im Lesesaale des Instituts ist gegenwärtig eine Sammlung mo derner Buchumschläge ausgelegt, die bis 3. Jänner 1903 täglich

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, welcher Auf gabe sich der Fürstbischof trotz feines zunehmenden Greisenalters mit größtem Eifer und bewunderungs würdiger Ausdauer widmete. Augenschwäche und Beschwerden des Alters bewogen den greisen Fürstbischof im Jahre 1904 seine schwere Bürde abzulegen und sich in das stille gastliche Neustift zurückzuziehen. Dort wid- mete er sich völlig dem Gebete und der Vorberei tung auf den Tod. Anläßlich der Resignation wurde Simon Aichner vom Papst Pius X. zum Erzbischos von Theodosiopel ernannt. Erzbischof Simon

. Man pflegte namentlich vor Festtagen und wichtigen Lebensmomenten ein Bad zu nehmen. Bei feierlichen Anlässen wurden dem Volke Frei bäder dargeboten. Am Samstag, dem Hauptbadetag, er hielten die Handwerksleute Badegelder, welche die Stelle der jetzigen Trinkgelder vertreten.' — In Rußland ist noch gegenwärtig in jedem. Dorfe eine gemeinsame Badestube und die Leute pflegen' am Samstage ein Schwitzbad zu nehmen. „Tie Revolution in Rußland', v. R. Vrba. einfachen Lebensweise und trotz seiner andauernden

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vorzubereiten haben, 210.000. 945 Schulen mit rund 30.000 Schulkindern sorgen sür die Erziehung der Jugend; serner bestehen 201 Hospitäler, Waisenhäuser ?c. Die blühendste Mission ist Uganda, im Norden des Viktoria-Nyanfasees; trotz der blutigen Verfolgungen, denen im Jahre 1885 150 schwarze Christen zum Opfer fielen, zählt Uganda 19 Stationen mit 88 Missionen, 16 Schwestern, 938 Katechisten, 100.024 Christen, 150.000 Katechumenen, 485 Schulen. (Die Zahlen sind vom Juni 1906.) Auch zur wissen schaftlichen

, sind leider noch zuwenig bekannt. Im Kämpft um das wirtschaftliche Dasein unter liegt der Stotterer jedesmal durch seine Unselbständig keit und Unbeholfenheit, und daß mancher Schüler des Stotterns wegen trotz großer Intelligenz unb großem Fleiße den Schulaufgaben nicht folgen kann, ist ja genügend bekannt. Mancher dieser Kranken wird fälschlicherweise noch als geistig un normal bezeichnet und wird so in seiner geistigen Entwicklung zurückgehalten. — Die Anmeldungen zu diesem zweiten und letzten Heilkurs

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