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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 16
Datum: 22.11.1908
Umfang: 16
, hat über Ahriman, den finsteren Geist engherzi gen Eigennutzes einen neuen, großen Sieg errungen. Er 'leuchtet wie ein gigantisch Denkmal der Kultur der Liebe, wie eine Feuersäule der Worte Christi: „Kindlein liebet einander, und was ihr tiicht wollt, das Euch ge schehe, das tut auch keinem andern" weit über unseren alten, mit ewigen Eis gekrönten Berge hinaus in die fernsten Lande. Holzhammer hat mit einem Ueberschuß von Nahe 500 Stimmen über den Geist der verkleideten Reaktion gesiegt; gesiegt trotz

der selbst im Lager der Wiener Christlichsozialen unerhört ordinären Kampses- weise der Rathauspartei; gesiegt trotz der Erpresser kunststücke, mit denen man die Beamten itiittelst der Ruten, die man ihrem, in seine Teile zerlegten Brot korb entnommen, zur Urne peitschen wollte; gesiegt trotz aller Wahlliebe, mit der die Rathausgewalthaber die Polizeiwachlente und die Diener als zur Beamten schaft gehörig einzuspinnen versuchten, um sie nach dem! erhofften Sieg als ausgepreßte Zitronen ver dorren -zu lassen

; gesiegt trotz der in allerletzter Stunde durch die „Innsbrucker Nachichten" verbreiteten frech erfundenen Lüge, der Reichsrar Dr. Renner habe ttlia in flrco bei der Ricbterei die Mc Da hat es sich, schreibt man mir aus Riva, zua- getrag'n, daß der sattsam genannte und bekannte k. k. Polizeikommissär Dr. Muck itt Riva — als Angeklag ter vor der Richterei in Arco hat erscheinen müaß'n, weil ihn a bereits mehrmals vorbestrafter Kutscher zweg'n Ehrenbeleidigung vor die Schranken des Ge richtshofes

aM Vorabend der Wahlschlacht die nationale Un terdrückung der Tschechen in innigen Tönen bejammert für die s Jiot des deutschen Volkes in Böhmen aber kein Wort des Mitleides gefunden, ttttb gesiegt endlich trotz der tückischen Denutt^atiom die Sozialdemokraten wären in ihrem Wahlkampf selbst vor der Kirchentüre und der Majestät des Todes tricht zurückgeschreckt, son dert! hätten aus Kirchentüren angeschlagene Partezettel und überdies auch noch „schütte" wertvolle Geschäfts plakate mit ihren Wahlaufrufen

, weil die Richterei selbst auf ihrer Seite war. Diese hat nämlich trotz protokollarischer Feststellungen über die Unhalt barkeit der Anklage beit Dr. Muck schuldig gesprochen und zu 50 K oder 5 Tag Arrest verurteilt. Aller dings soll sich die Richterei beim Verurteilten gleich nachher entschuldiget haben: „Daß sie fehlerhaft den Polizeikömtnissarius verurteilt haben und darum der festen Hoffttung, nein, Ueberzeugung Ausdruck verlei-

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 16
Datum: 26.06.1910
Umfang: 16
Geistlichen trotz des Bibel- oder Gottes Wortes „Es i st n i ch t gut, daßderMensch allein f e i" die Ehelosigkeit aufzwingt und sie trotz der zahllosen daraus erwachsenden Skandale aufrecht erhält, obwohl, wie männiglich bekannt, sowohl Petrus wie auch die meisten übrigen Apostel verheiratet gewesen sind und legitime Kinder ghabt haben, und so auch viele Bischöfe und Geistliche bis herauf ins vierzehnte Jahrhundert. Durch dies egoistische, einzig und allein dem Papsttum Der Pfarrer scheint

der Beweis erbracht worden, daß grad unter den Geist lichen die allerärgsten Schweine Vorkommen, und zwar gar net selten, sondern vielmehr so häufig, daß sie koa Recht haben, für ihren Stand das Ansehen besonderer Reinheit zu beanspruchen, wie sie das durch die hiesige ihnen mehr oder weniger mit Haut und Haaren er gebene Presse trotz aller Blamagen immer wieder glau ben machen möchten. Betrachtung der Kapuzinade m der Mutten vergleichen dienende Gebot der Ehelosigkeit sind schon ungezählte Tausende

ergraute Banditen vollführt, den Raub trotz der blu tigen Tränen einer armen Arbeitermutter hartherzig festgehalten haben und auch jetzt noch, nachdem ihr qualifizierter Menschenraub klar zutag liegt, nix tun, um die armen Eltern wenigstens materiell schadlos zu halten. Zu einem so traurigen Ruhm haben es die Kapuziner mitsamt ihrem Kapitalschweinkerl doch noch net gebracht, und drum haut der „Wastl" die strittige Palme den schwerhörigen Jesuiten hiemit pflichtgemäß um die tauben Ohren. von Salurn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.06.1910
Umfang: 8
, kann sich auf die Gefolgschaft her Bevölkerung be rufen. Mir haben beiläufig eine Ahnung, wo heute die Vürgermeisterpartei wäre, wenn am Montag.die Be völkerung von Innsbruck als Gleiche unter Glei chen den ganzen Gemeinderat gewählt hätte. T^nn trotz des hohen Wahlzensus', trotz der Begünstigung der Gewerbetreibenden (Gewerbetreibende sind mit 6 Kronen direkter Steuer Eemeindewahler!), welche zum überwiegenden Teil aus bekannten .Gründen es nicht wagen, gegen die Bürgermeisterei zu stimmen, konnten die Dürgermelsterei

sind: Tie Alldeutschen haben am Wahlkampf nicht teilgenommen. Und da die BÄrgermeisterei den ehemaligen alldeutschen Parteigänger und Gemeinderatskandidaten, den Ei senhändler Schjwjeiggl, mit auf die Lifte nahm, kann wähl ruhig gesagt werden: Schweiggl hat — alte Liebe rostet nicht! — den größeren Teil der ehe maligen alldeutschen Wähler für die Bürg ermeisterei- Lifte gewonnen. Aber trotz dieser Schützenhilfe bleibt der „große Sieg" der Bürgermeisterei hinter dem vorjährigen zurück und wohll

. Aus allen diesen Umstän den schöpften ja die „Innsbrucker Nachrichten" die Hoffnung, daß diese Gemeinderatswahl sozusagen das Unterpfand für die Eroberung der Innsbrucker Reichsratsmandate durch die Bürgermeisterei sein werde. Heute kann das Blatt andere Studien an stellen. Die erhofften 600—900 deutschnationalen Stimmen sind trotz der alldeutschen Schützenhilfe auf 678 zusammengeschrumpft, und aus den 200 Wäh- lern, welche für die Sozialdemokraten stimmen soll ten, sind 400 geworden. Es schaut verteufelt trüb

Wahlrecht haben also, trotz der Riesen plakate, der gedruckten Konfus ionsrede des Herrn Thürner, der Wählflugblätter und bet zahllosen Schlepper (die natürlich taten, als ob die Christlich- sozialen die Mandate schon in der Tasche hätten), mit und ohne Tonsur gar nicht gezogen. Es täte uns wundern, und zweifeln müßten wir an der Ver nunft der Innsbrucker, wenns anders wäre. Tie christlichsozialen Hausherren sind bei der Steigerung der Wohnungspreise in der Regel die viel ärgeren „Ruach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.07.1910
Umfang: 8
zur Herabsetzung des Fleischpreises zu zwingen. Die Herren, die im Geld schwimmen, mögen nur lachen, und sie können auch lachen, von ihnen ist trotz der Teuerung sicher noch niemand hungrig vom 'Tische aufgestanden. Aber sie mögen auch bedenken, daß noch nicht aller Tage Abend und somit auch in der Frage der Bekämp fung der Lebensmittelteuerung noch nicht das letzte Wart gesprochen ist. was zur Linderung öer Teuerung ge schehen sollte. Eemeinderat Zösmayr zählte bei der Mittwoch-Voltsversammlung eine Reihe

, das neue Schlachthaus ist eine hübsche Einrich tung, die aus sanitären und hygienischen Gründen zu errichten notwendig war^ aber billiger ist es deshalb noch nicht geworden, sondern immer teu rer, und auch das Fleisch ist trotz der Fleischordnung, trotz des Schlachtviehmarktes und trotz des neuen Schlachthauses teurer ge-worden und die Versamm lung wurde doch nicht einberufen, um das Selbst lob zu hören, sondern um zur Teuerung der Le bensmittel Stellung zu nehmen. Und doch wurde, trotzdem

die Schritte. „Es wäre an der Zeit," sprach Gisela, zum Himmel aufblickend, „daß die frommen Klosterfrauen die Glocken zögen, denn es wird Spätabend." — Als ob es nur auf ihre Mahnung angekommen wäre, erklang auch plötzlich nahe und recht nahe melodischer Elockenton. Ein fröhliches Zeichen für andächt'ge Gemüter, ein willkommener Gruß für müde Pilger. Trotz der Er schöpfung der ungewohnten Wanderschaft flog Gisela mehr, als sie ging, dem Ausgange der Waldstraße zu und faltete die Hände voll innigen Dankes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1905
Umfang: 8
sondern diese dem Geschäftsführer überließ. 2 ? ? Es führt weiter aus, daß eine Kommission einen Lokalaugenschein vornahm, welche die betreffenden Näume als trocken, luftig und besonnt erklärte und lediglich aus prinzipiellen Gründen deren Bewohnbarkeit als unzulässig fand. Das Tagblatt bestätigt hiedurch selbst, daß Herr Greil trotz dieses Befundes nach wie vor die Kellerräume als Wohnungen benützt. Was die Behauptung betrifft, daß die Bediensteten selbst mit diesen Wohnräumen

nicht unzufrieden seien, so ist dieselbe ebenso kindisch als roh. Wir kennen Personen, welche in diesen Räumen ihre blühende Gesundheit eingebüßt haben und wenn es nicht mehr solche Personen gibt, so ist die einfache Erklärung darin zu suchen, daß durch solche Mißstände, nicht minder die Art der Behandlung der Bediensteten einen häufigen Wechsel zur Folge hat. In der Versammlung wurde mit Recht Kritik geübt, daß auch nach dem 15. Oktober, also trotz der behördlichen Anordnungen und mit Wissen des Herrn Greil

und anderen Städten ist es zu Zusammenstößen zwischen meuterndem Mi litär und Kosaken gekommen und in Kronstadt ist ein großer Teil der Matrosen aufständig. Mißernten und die fortwährenden Mobili sierungen tragen auch ihren Teil dazu bei, die Unzufriedenheit der ländlichen Bevölkerung auf die Spitze zu treiben. An eine vom Zaren ausgehende Verfassung glaubt kein vernünftiger Mensch mehr, trotz aller widersprechenden Meldungen. — Trotz aller Großsprechereien Linewitschs rücken die Japaner Schritt für Schritt

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 10.05.1907
Umfang: 20
Erregung, als ob eine Bombe geplatzt wäre. Trotz des Ap- pelleL an die garantierte Redefreiheit wurde der politische Gegner am Weiterreden vollständig gehindert, ja eS kam zu rohen Szenen gegen die Christlichgefinnten, wobei besonders der obenerwähnte Apostel der christlichen Nächsten liebe und Jugendbilner Siber heroorragte, wohl um auch in Hall einen Vorgeschmack der durch die Freie Schule angeftrebten Bildung zu hinterlaffen. Daraufhin verließen die christ lichen Versammlungsteilnehmer ehrenhalber

das Gastlokal, nur Herr Dr. Luchner erteilte nach einem unglücklichen Versuche des Wahl- bewerberL, seine Stellung zur Ehereform zu rechtfertigen und nach dessm neuerlicher Ver dächtigung der Ehe des Prinzen Liechtenstein, über letzteren noch klare Aufschlüsse und ver teidigte wirksam die Haltung der christlichen Parteim gegen Ungarn. — Die Versammlung fand erst gegen 2 Uhr morgens ihren Abschluß. Sie war wohl in der dermaligen Wahlkam pagne eine der turbulentesten in Tirol und bedeutet trotz der Annahme

. Anschließend an den Bericht von der glänzend verlaufenen Wählerversammlung in Kappl, soll hiemit auch berichtet sein, daß Herr Siegel e gleich schöne Erfolge in der Nachbargemeinde See erzielte. Trotz des später« Eintreffens bt« Herrn Kandidaten (8 Uhr abends), trotz des miserablen Schneegestöbers und trotz der großen Entfernungen eilten 100 Wähler, also mit sehr wenigen Ausnahmen, alle zur Ver sammlung, ein Beweis, welches Jntereffe die Bauern am öffentlichen Leben hätten, wenn ihnen nur Gelegenheit

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Tiroler Post
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Seite 1 von 13
Datum: 29.04.1910
Umfang: 13
hart ans ministerielle Leben. Die erste Lesung der An leihe, die „nur" 182 Millionen Kronen be tragen sollte, war trotz der Opposition der Tschechen und Sozialdemokraten glücklich vor über, als sich plötzlich eine Forderung des Polenklubs wie ein Damoklesschwert über das Haupt des Finanzministers senkte. Er hatte nämlich aus Ersparungsrücksichten im Budget sogenannte „Drosselungen" vorgenommen, eine Reihe von wirtschaftlich notwendigen Aus gaben eingeschränkt und dadurch natürlich die Bevölkerung

„zum Arlberg" des Herrn Pircher eine Konferenz der Vorsteher des Ge richtsbezirkes Landeck statt, zu der auch über Wunsch aller Vorsteher mit Ausnahme eines einzigen Herr Landesausschuß H a b i ch e r ein geladen wurde. Trotz reger Gegenagitation des Imster Wochenblattes und seitens gewisser Her- Dokumentes sind eine Bitte der Sterbenden an den Kaiser, daß er sich ihrer Familien an nehmen möge. Durch die Einführung der Unterseeboote haben die Seestreitmächte eine neue furchtbare Waffe erhalten. Diese Waffe

ist aber zwei schneidig, denn sie ist dem Besitzer fast noch ge- jährlicher als dem Gegner. Trotz aller tech nischen Studien und Verbesserungen, trotz der geradezu genialen Einrichtungen der Unter seeboote, ist es nicht gelungen, der Besatzung absolute Sicherheit zu gewähren. Sie schwebt vielmehr fortwährend in Gefahr, das Opfer eines tückischen Zufalls zu werden. Ein Ver sagen des Mechanismus genügt, um das Boot auf den Grund des Meeres sinken Zu lassen, und obzwar diese Schiffe mit Sauerstoffappara ten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 01.12.1905
Umfang: 16
könnten, trotz Aufklärung so gut katholisch und religiös bleiben. Ja, Bauern, bleibt nur gut katholisch, gut kaisertreu und haltet wacker und tüchtig zusammen — dann brauchen sich die hohen Herren vor einer Bauernrevolution nicht zu fürchten und ihr kommt doch gewiß zu eurem guten Rechte! W ö r g l, 26. November. Heute fand bei uns im Gasthofe „Zur neuen Post" eins von zirka 300 Männern besuchte Versammlung des christlichsozialen Vereines statt, in welcher die Herren Abgeordneten Professor

werden. Trotz ungünstigen Wetters und anderer zufälliger Hindernisse — die Plakate für Brandenberg wurden nach Kössen und die für Küssen wurden nach Brandenberg geschickt — waren die Ver sammlungen am 19. November doch sehr gut besucht und verliefen glänzend. In Kössen, wo Abg. Rainer und die Bündler Bauhofer und Winkler sprachen, waren über 200, in Hopfgarten traten die Abg. Dr. v. Guggenberg und Arnold und der Bündler Einberger als Redner auf, Ver sammlungsteilnehmer waren über 3OO (leider wußten

besetzen und dadurch die Versammlung unmöglich machen wollten. Das veranlaßte die Vintschgauer Bündler, in Massen zu Fuß und mit allen möglichen Fuhrwerken herbeizueilen. Eine Stunde vor Beginn der Versammlung füllten sich die Lokale bereits in beängstigender Weise, ebenso alle Nebenräume und schließ lich stellten sich jene, die keinen Platz mehr fanden, vor den Fen stern des Versammlungslokales trotz Schnee und Regenwetters auf. Die zahlreichen Teilnehmer waren empört über die Verhinderung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1902
Umfang: 4
sein und - - wenn alle Genossen Zusammenwirken — auch reich an Siegen. Trotz der giftigsten Verleumdungen von Seite unserer zahlreichen Gegner ist die Sozialdemokratie ein Machtfaktor geworden. In dieser trostlosen Zeit, wo es Leute gibt, die jeden als Narren oder Schwindler erklären, der noch Ideale besitzt und für die selben kämpft, ist es die Partei der Unterdrückten, ist es die organisierte, sozialdemokratisch gesinnte Arbeiterschaft, die stolz auf ihre Ideale und siegeszuversichtlich ihren Gegnern zuruft

: „Nur was zerfällt, vertretet Ihr, Seid Kasten nur, trotz alledem, Wir sind die Welt, die Menschheit wir. Sind ewig drum, trotz alledem, Trotz alledem und alledem. Ihr hemmt uns, doch Jhx zwingt uns nicht, Unser die Welt — trotz alledem!" Arbeiter und Parteigenossen Vorarlbergs! Auf! Rüstet zum Wahlkampf! — Trotz alledem! Bludenz. Am 11. September ist der k. k. Bezirksgerichts adjunkt Adolf Wolf aus seinem Amte und somit aus dem österreichischen Staatsdienste geschieden. Nicht freiwillig ist der selbe geschieden

zu entnehmen, der erklärte, ein Sozialdemokrat, der offen erkläre, daß er an nichts glaubt, sei ihm lieber als jene, die in die Kirche gehen, die Sakramente empfangen, zu Hause ihre Wohnung mit Heiligenbilder schmücken und doch den Roten nachlaufen, denn das sind nur Heuchler. Diese hochweisen Herren läßt eben manchmal trotz aller Gelehr samkeit die Logik im Stich. Wenn wir sagen, daß die Religion für uns Privatsache ist und in dieser Richtung jeder freie Hand hat, so ist das von uns natürlich

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1902
Umfang: 8
Sozi- sührern die Raufgesellen des Draschefeldes los gelassen. Nach der Wahl in Ottakring wurde ein christlicher Arbeiter von einem solchen Mordbuben aus der Straße überfallen und mit einer Feile nieder gestochen. Hätte nicht die Polizei weitere Aus schreitungen verhütet, wäre es wahrscheinlich zu einem Blutbade gekommen. In Favoriten, wo die Sozialdemokraten, das heißt die Juden, ihren Dr. Adler trotz alles Wahlschwindels nicht durchzubringen hofften, weil sie eben die Tatsache kannten

verletztem Zustande der Rettungsgesellschaft übergeben wurde. Aehnliche Gewalttaten, welche die Wiener sozialdemokratische Partei zu einer „Partei von Bluthunden" stempeln, ereigneten sich zu Dutzenden. Einen wahren Heldenmut hat die Arbeiterschaft von Favoriten an den Tag gelegt, da sie sich trotz aller jüdischen Schurkereien nicht einschüchtern ließ, sondern mannhaft ihre Stimmen gegen den Ober juden Dr. Adler abgab. Als die Juden auch die Hoffnungen, die sie auf ihre brutale Gewaltmittel gesetzt

aus dem Feuer holt. In Wien ist die Sozialdemokratie gewesen. Sie ist an ihren Juden erstickt. ^nkand. Zwei neue Siege der Christlich sozialen. Wie wir voraussagten, haben auch die Stich wahlen den Christlichsozialen in Niederösterreich neue Erfolge gebracht. In Favoriten unterlag der sozialdemokratische Jude Dr. Adler dem christlich sozialen Kandidaten Julius Prochazka nach einem furchtbaren Wahlkampfe, in welchem trotz des fürchter lichsten Terrorismus, trotz Bleistock, Messer, Dolch, Stimmenkauf nur 6223

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1907
Umfang: 8
auffordert, ist begreiflich; ebenso ist es verständlich, daß er zum Kampf gegen des Zentrum aufruft. Er will von Fall zu Fall eine Reichstagsmehrheit ohne Zentrum, dessen Gefangener er war und das ihm trotz dem weder das Geld noch die Soldaten für die Kolonialabenteuer bewilligte. Aber das Zentrum kommt in dem Schreiben doch bloß mit einer nicht allzu scharfen Kritik weg, während Bülow über die Sozialdemokraten sagt: „Die wahre Gefahr bei der Reaktion liegt bei der Sozialdemokratie." Die bedenk lichste

ist im kommenden Wahlkampf die denkbar beste und es ist zu hoffen, daß trotz des offenen Ein greifens der Regierung für die Liberalen und Konservativen Bülow zwischen zwei Stühlen auf dem Boden sitzt. Jetzt spekuliert er auf eine doppelte Mehrheit, nach den Wahlen wird er zu tun haben, eine einfache nicht gegen, sondern mit dem Zentrum zuwege zu bringen. Hi« christlicher Iührer über die Arbeiter. Der niederösterreichische Landtagsabgeordnete und Landesausschuß B i e l o h l a w e k, der sich gewöhnlich

, weil die Genossin schon eine andere Transaktion gemacht hat. Die Sozialdemokraten dulden in den Betrieben niemanden, der nicht mit ihnen geht. In Berlin geht man trotz der 82 so zialdemokratischen Abgeordneten und trotz der drei Millionen Wähler anders vor. Dort darf kein Genosse Streikposten stehen. Hier aber, wo die Sozialdemokraten nur elf Abge ordnete haben, haben diese mehr Recht als die vierhundert Abgeordneten, denn gewisse Herren von der Regierung zittern vor ihnen. Das Zittern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.05.1907
Umfang: 8
in der dortigen Gemeinde, und deren Bewohner vom Fanatismus befangen, wie er an vielen Orten anzutreffen, wo alles dem „Gebieter der Gemeinde" blindlings er geben ist, so hätte die Unbedachtheit des Schusters schlimme Folgen für ihn gehabt. Es ist wirklich schade für die „Christlichen", daß dieser Vorfall nicht einen Sozialdemokraten angedichtct werden kann, um als durchschlagende Munition in ihren Wahlmanövern zu dienen. Doch Vorsicht ist trotz dem am Platze. Bozen. Unser Genosse Scheibein befindet

der Privatbahnen und die Abfindungen der beteiligten Faktoren durch den Staat zur Sprache, die durch ihre geradezu horren den Ueberzahlunaen eine starke Belastung des Volkes bilden. Diese Aeußerungen hielten manchen die Ohren steif. Von einer Versammlung in Gries mußte Scheibein Abstand nehmen, da sich von der konservativen Bevölkerung Gries nur einige Wähler zu dieser einfanden. Aber trotz alledem wird der Versuch noch einmal gemacht. Lienz. (Generalversammlung der Arbeiter- Krankenkasse.) Am Sonntag

. Erkrankungsfälle mit 4796 Krankentage. Das finanzielle Gebühren der Kasse im abgelaufenen Jahre kann, trotz des verhältnismäßig hohen Krankenstandes, ein gün stiges genannt werden. Einnahmen K 12.246,89, Ausgaben K 9668,30. Mit Rücksicht auf das günstige Zahlenresultat glauben wir es nicht mehr notwendig zu haben, ausdrücklich auf die Leist ungsfähigkeit dieser Kasse, deren Florieren und vorzügliche finanzielle Lage hinzuweisen, nach dem jedermann leicht ersieht, wie gut das In stitut trotz des weitesten

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 19.04.1907
Umfang: 20
, ungemein frecher und impertinmter Weise unter der Versammlung fort und fort derart zu radauen, daß die wie immer auch diesmal Schützenhilfe leistenden aber weit an- ständigern Sozialdemokraten und Deutsch- nationalen mit größtem Behagen, wenn auch mit sichtlicher Verachtung, den Skandalmachern zuschauten. Diese Kulturstufe, wie fie z. B. der allzeit und sicher mit Grund getreue Mesner Koch bekundete, hatten fie wohl noch selten bemerkt. Trotz aller Grvbheitm und erlogenen An würfe von seitm

es sich außerhalb jeder Grenze des Anstandes. Vom letztern schien trotz seiner akademischen Bildung der delegierte Führer Dr. Christanell die kuriosesten Begriffe zu haben. Seine teil weise geradezu flegelhaften Angriffe empörten die Versammlung und was er nachher sich von reifen Teilnehmern öffentlich sagen lassen mußte, wird ihm zu Nutz und Frommen noch lange in den Ohren klingm. Dr. Christanell, unseres WiffmS auch bei Herrn Sigmund einquartiert, erfuhr endlich eine zünftige Abfuhr, die ihn fürder

andere Beschäftigungen nützlicher nnd angenehmer er scheinen lassen wird, als ei« derartiges Auf treten in politischen Versammlungen. Schließlich siegte die Sache Herrn Deutschmanns glänzend, trotz aller Krawallmacherei der bestellten gegnerischen Clique und das polternde Häuflein der Lärmer mußte unter Spott und Gelächter den Saal verlassen. Genützt hat ihnen selbst ihr unver antwortliches Benehmen am wenigsten, aber eine Schmach und Schande wird es noch ge nannt werden, auch weun diese Wahlen längst schon vorüber

», ja, auf stehen können wir schon, deswegen geben wir am Wahltag doch dem die Stimme, dem wir sie geben wollen. Die Erklärung, daß die Mößlianer in dem zu erwartende« Falle der völligen Aussichtslosigkeit obiger Kandidatur mit den Deutsch nationalen stimmen werden, muß zur Kennzeichnung dieser Gruppe, die Pfarrer Sigmund und Konsorten „im Inter- cffe der katholischen Sache" zusammentrieben, wohl vermer kt werden! Also so weit wären wir. Trotz dieses Angebotes wurde dasselbe von einem anwesenden Vertreter

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 21.04.1911
Umfang: 16
des Oberlandes in so rühmlicher Weise ge rechtfertigt haben. Mit anderen Worten: Unser Oberland wählt ch r i st l i ch sozial! selbstverständlich vor dem Hause und war durch Güte und Strenge nicht von der Stelle zu brin gen. Notgedrungen mußte er dem inzwischen in der Türe erschienenen Wirte ein Viertels ab kaufen. Es war schnell den Weg alles Irdischen gegangen und jetzt hieß es die versäumte Zeit einholen. Der Bräundl zog aber nicht an, trotz der scharfen Antriebe des Lenkers. „Der ist halt a Halbs „Paarl

Rundschau. Das neue französische Kabinett Mo- ! nis erlebt schwere Tage. In den Champagner provinzen sind Unruhen ausgebrochen, die sich bis zum hellen Aufruhr gesteigert haben und die trotz aller Gewaltmaßregeln der Regierung nicht so leicht zu dämpfen sein werden. Die Wein bauern der Champagne wehren sich gegen die übergroße Konkurrenz, die ihrem Produkte durch die in den meisten Fällen sich in Judenhänden befindenden Schaumweinfabriken gemacht wird. Das bitterste an der ganzen Affäre

verboten. Die junge Türkei ist ebenfalls in einem nicht gerade beneidenswerten Zustande. Der Aufstand im Armen ist noch immer nicht ge dämpft und was die Empörung der Albanesen anbelangt, so wird dieselbe voraussichtlich noch recht lange ein Gegenstand der Erröterung in der Presse sowie ein Gegenstand der Sorge für die jungtürkischen Machthaber sein. Auch in der letz ten Woche ist es den türkischen Truppen trotz al ler Anstrengungen nicht gelungen, einen auch nur halbwegs ansehnlichen Erfolg

. Die Regierung der Vereinigten Staaten bereitet deshalb trotz aller Proteste von seiten der mexikanischen Regierung eine militärische Ope ration im Aufstandsgebiete vor. Daß hiebei die Mexikaner, ob nun die gegenwärtige Regierung eine halbe Stunde bis zum Beginn der Ver steigerung. Austrinken, zahlen und einen Sprung aufs Steirerwagerl war das Werk eines Augenblickes. Nicht so der Bräundl. Dieser mußte noch an dem steinernen Brunnen zuerst einige lange Züge frisches Wasser abbekommen, ehevor tat

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