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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1893
Umfang: 8
-ia oiüiel« folgte. Er heißt „der letzte Ritter'; wie diese war er ein Freund von Abenteuern, ein Verächter der Gefabren, zu wenig haushälterisch und zu gleichgiltig gegen materielle Güter, Dmch diese Eigenschaften erinnert Maximilian an die Blüthezelt des MittelalterS; aber well er zu sehr dem ritterlichen Wahn einer untergegangenen Zeit anhing und den Zwiespalt moderner und veralteter Anschauungen nicht in sich zu lösen vermochte, richtete er, trotz großer Anläufe, wenig aus, und seine Regierung

, denn das Volk liebt einmal den Glanz und die Pracht solcher Feste. Trotz seiner vielen Kriege behielt er doch Zeit für mannig fache Verbesserungen der Zustände im Innern seines Landes. Dahin gehört vor Allem die Einführung der HalSgerichtSord- nilng, die seinen Namen trägt und durch die er eine wohlfeilere und raschere Rechtspflege schus, die Willkür bannte und die trotz ihrer harten Strafen eine Wohlthat für das Land wurde. Er war ferner ein Freund und Förderer aller Wissenschaften und schönen Künste

bet Knndl aufgefunden. Ueber die Motive dieser That zirkuliren verschiedene Gerüchte. Erste Tiroler Landesausstellung. Innsbruck, 4. August III. An die Holzindustrie, welche, dem trotz aller Devastation der Wälder noch immer vorhandenem Holzreichthum des Landes entsprechend, einen sehr großen Raum auf unserer Ausstellung einnimmt, schließt sich die beachtenswerthe reiche Ausstellung der Steinindustrie. Tirol ist eben auch ein st e i n- reiches Land. Man braucht da nur an den Laafer Nürnberg kommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 23.01.1897
Umfang: 8
Bampi den Auftrag, das Di stanzsignal auf „verbotene Einfahrt' zu stellen, und er über zeugte sich auch, daß Bampi diesem Auftrage nachgekommen war, weil die Hebelstange des Apparates neben der Station aufgerichtet, d. h. in senkrechter Stellung war. Trotz der rich tigen Stellung der Hebelstange ertönte die elektrische Klingel nicht, ein Beweis, daß die elektrische Verbindung zwischen der Distanzscheibe und der Station nicht hergestellt war, was immer der Fall sein soll, wenn das Distanzsignal

über den Wechsel Nr. 6 gegen Süden hinaufzufahren und dann auf das Geleise Nr. 2 zurückfahren. Bei der Verschiebung des Zuges kam dieser über den Wechsel Nr. 6 als der Schnellzug herankam und die Kata- strofe erfolgte. Hätte der Stationsexpedient Egger der Ursache des nicht sicher functionirenden Apparates nachgeforscht, so hätte rechtzeitig das Unglück abgewendet werden können. Fortunat Bampi ist mitschuldig, weil er den Verkehrs beamten nicht aufmerksam machte, daß, trotz der senkrechten Stellung des Hebels

verpflichtet gewesen, den herankom menden Schnellzug aufzuhalten. Dem Locomotivführer des Schnellzuges Aug. Egger wurde in Neumarkt, mitgetheilt, daß er in Auer „unrichtig', d. h, auf das nicht gewöhnliche Geleise einfahren solle, und daß dort die Kreuzung mit dem Lastenzug und dem Militärtrans» vortzuge stattfinde. Trotz dieser Mittheilung, die ihn zu einer vorsichtigen Einfahrt in Auer veranlassen sollte, fuhr Egger mit voller Geschwindigkeit an der Distanzscheibe vorüber und als er das rothe Licht sah

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