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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 10.08.1921
Umfang: 12
, als sie nach der Ab- tnnmung nicht sofort ohne Paß nach Bayern hineinreisen konnten: jetzt hatten sie doch abgestimmt und gehörten zn Deutschland! Mr die Alpenländer find zähe, trotz ihres schnellen Temperaments, mes leichten Gesanges und ihrer Freude, an bunter Lebenslust, 1'md Wohl ihnen unser Deutschland-Lied noch etwas fremd über die Lip- kommt und ohne den straffen Rhythmus, den eS für uns in sich Egt. so sehnen sie sich doch geradezu nach reichsdentscher. sa. nach preußischer Straffheit und Ordnung. Auch muß

, geschieht das jedoch in der Absicht, die Produktion zu verzögern, m vermindern oder zu Verbindern, so ist das strafbar mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder Geld bis zu 1000 Dollar oder beidem. Ebenso ist für den Arbeitgeber, der ohne Einwilligung des Gerichtes Arbeiter entläßt und dadurch die Produktion schädigt, einer Strafe von 5000 Dollar oder zwei Jahren Gefängnis oder beidem ausgeseht. Dieses Gesetz wurde trotz heftig m Widerstand Vonseiten der Gewerkschaften durchgebracht und hat seit

. Die Zölle für Bananen', Datteln, Kaffe.e, Tee, Gewürze, Kakao und Schokolade werden erheblich erhöht. Die Kohlensteuer wird auf 30 Prozent des Wertes festgesetzt. Die Kraft fahrzeugsbetriebe einschließlich der Lastkraftwagen, ferner das gesamte Versicherungswesen und der Umsatz wer- den um das vierfache der bisherigen Sätze besteuert. Die Erwerbsgesellschaften sollen mit 30 Prozent be- Die „Times" melden aus Smyrna die Wiederaufnahme der z u w a ck s trotz des Reichsnotopfers in schärfster Weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
, da verhärtete « sich in Trotz und Selbstgsrechtlgkeit und pb gar keine Antwort. Aber Trotz ist kein Vergessen und keine SeL>s5ger«htig!eit lähmt die Schwingen der Echnsucht. Während aber Josef Herlinger Dadurch verdrossen unÄ reizbar wurde, kam in Konrad Ainhütters Wesen ein herber Ernst. Jetzt wo Hedwig fort war, suhlte er erst, wie sehr sie ihm abging. Wie oft hatte er sie bilstohlen vom Fenster aus betrachtet, wenn ste drunten im Garten zu tun hatte. Wie Nlqik waren ihre geschmeidigen Bewegungen

^ sein Herz eingegangen und wenn sich dann chr jugcndsrisches Gesicht mit den schönen Dunklen Augen hob und dem Frühlings- Banz entgegenlächeüe, der ihr reiches Haar mit schimmerndem Golde bestreute, dann zog eine namenlose Süße durch seine Brust und hob sie in schweren Atemzügen. Auch jetzt trat er ost ans Fenster; doch der Garten war trotz seiner verschwenderischen Btülenpracht tot und leer. Aber in weiter, weiter Ferne, da blühte der Frühling und zu ihm zog die Sehnsucht aus weit ausgebreite ten

man ihm das Werk ab, was ihm das liebste ge wesen wäre oder man gab ihm ein ausreichen des Darlehen, wozu sich bisher der alte Am hütter trotz seiner Freundschaft nicht herbei gelassen hatte. Allen Anspielungen nach die ser Richtung hatte er wemgstens deutlich er kennbares Nichtoerstehenwollen entgegen gesetzt. Nun hatte Vollert alle Augenblicke etwas in Neubruck zu tun und immer war auch Marmnne bei ihm. Andreas Amhütter er götzte sich an dem Geplänkel der beiden jun gen Leute, bei dem Vollerts hübsche

sich. Nun galt es Kamps. Herr Bater, begann er und gab sich Mühe, ruhig zu sprechen, Sie wissen ebensogut wie ich. was die?- Besuche Vollerts bezwecken. Ich habe aber kein« Lust, dich zu diesem Zwecke mißbrauchen zu lassen. Und da muß diesem Manne endlich einmal klargemacht werden. Wenn ich n«rgon trotz seiner Ansage nicht da bin. so wird er doch hosbenttich einmal, begreisen und mich in Zukunft in Ruhe las sen. Das ist mein sehnlichster Wunsch imd des halb werde ich morgen nicht zu Hause

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.01.1928
Umfang: 8
bei italienischen Banken ist allerdings erhältlich, aber man hat in Süd tirol die unangenehmsten Erfahrungen gemacht, indem tz. B. die außerordentlich leicht gegebenen Kredite im Jahre 1919 einige Jahre später rücksichtslos eingetrieben wurden, als sich die deutsche Bevölkerung in Zahlungs- fchwierigkeiten befand. Trotz dieser wirtschaftlichen und politischen Bedräng nis hat aber gerade in diesen letzten Monaten die deutsche Bevölkerung zu erkennen gegeben, daß sie mit dem faschi stischem Regiine alles eher

vor und im Schulgebäude. Die Anführer wurden allerdings darauf in ven Kerker gesperrt. Trotz dieses verstärkten Widerstandes so mancher ! Kreist der Bevölkerung haben die persönlichen Versal- j gungen eher ab- als zugenonrmen, nur die Hausdurch- ' fuchungen hauptsächlich nach« Waffen sind noch immer an der Tagesordnung. So wurden jüngst in St. Lorenzen in verschiedenen Häusern Durchsuchungen vorgenommen, wobei rnan sogar die Fußböden aufriß, und Mauern, hin ter denen man etwas vermutete, demolierte

. Und im Mitteloinschgau wurden gleichfalls in mehreren Gemein den bei sehr vielen Besitzern Hausdurchsuchungen vor genommen. Das Ergebnis ist meist mager genug, immerhin bilden diese Haussuchungen für die Bevölkerung Grund zur Beunruhigung und Aufregung. 'Nachdem Dr. Reut-Nievlussi sein Heimatland noch rechtzeitig verließ, um nicht mit einer der südlichen In seln Bekanntschaft zu machen, so hat man gegen ihn eine:: Steckbrief erlassen. Den Lehrer Riedl schob man zwangsweise über den Brenner ab, nachdem derselbe trotz

zu machen. In Südtirol regiere ein doppelter Irrtum: der Irrtum, man werde mit administrativen Mitteln aus deut schen Bürgern und Bauern begeisterte Italiener machen können^ und der Irrtum, daß ein aufrechtes, unverderbtes Voll auf Zwang- und Drangsal anders reagieren könnte als. mit innerem Trotz und der Sehnsucht nach Befreiung.' Wir wollen aber auch den U r irrtum, beit die „Reichs post' nicht sagen will, anführen. Er ist einfach und klar, und eben das Grundübel: man hat im Friedensvertrage ein geschlossenes

deutsches Siedlungsgebiet entgegen den 14 Punkten Wilsons aus rein strategischen Rücksichten zerrissen und ein deutsches Volk von 230.000 Seelen einem Fremdoolke schutzlos ausgeliesert. Dies ist der Fehler, den Wilson selbst — leider zu spät - - „tief be klagte', der die Tiroler Frage nimmer ruhett läßt, weil das Land durch tausendjährige Kultur zusammengeschweißt wurde und den künstlichen Riß nimmer vertragen kartn. Daher wird die Tiroler Frage trotz der letzen Worte des österreichischen Kanzlers

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1890
Umfang: 8
Schloss Strassberg gewidmet, wo eS trotz eines tüchtigen Re gengusses recht lustig und fröhlich hergieng. Die Fener- wehrmusik von Gossensaß verlockte mit ihren Tiroler weisen sogar zu einem Tanz ans de mleiver nassen Ra sen. Die werten Gäste fuhren mit dem Abendsecun- därzng wieder nach Innsbruck, als ihrem Sammelplatz zurück und werden trotz der theilweise ungünstigen Witterung freundliche Erinnerungen an das reizende Gossensaß und die erhabene Schönheit seiner Bergwelt mitgenommen

einen rapiden Aufschwung und zeigte eine Wochciil>e>,evung von circa 30 Kreuzern bei sämmtlichen Terminen. Im Essectivgeschäste wider setzten sich die Cvnsnmcntcn den höheren Forderungen der Eignem, der Absatz war daher ein sehr schwer fälliger. — Mais hat trotz der günstigen Nachrichten über die Pflanze uud trotz anhaltend größerer Kün digungen seinen Preis wesentlich erhöhen können, weil letztere immer noch sehr schlanker Ausnahme begegnen. Dagegen war Juli-August-Mais verhältnismäßig stärker offeriert

, wodurch sich der Report ermäßigte. — Reps war zu Wochenanfang stark offeriert und nur zu herab gesetzten Preisen anbringlich, im Verlaufe auf höhere ausländische Oelcurse, trotz der guten Nachrichten über den Stand der Repspflanze, wesentlich befestigt, doch konnte sich die Steigerung nicht voll behaupten. — In Spiritus war wenig Geschäft in Tendenz; bei- ernstlichen Unterhandlungen dürfte unter den notierten Coursen anzukommen sein. — Zucker war nur von den Auslaudsberichtcn abhängig, nnd

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 24.09.1910
Umfang: 5
vollzählig am Platze und erhielt in zwei Gruppen — Steiger und Schlauch mannschaft — besonderen Unterricht, wobei sich die beiden Bozener Herren die erdenklichste Mühe gaben und sich auch dadurch den Dank der neu gegründeten Feuerwehr erwarben. Die Uebung bestand in Belehrungen und in zweiter Linie in einer „nassen Uebung', die von 11 Uhr vor mittags bis 4 Uhr nachmittags dauerte und bei der jeder Mann trotz der großen Hitze stramm bis zum Ende aushielt. Aehnliche Jnstruktions- übungen sollen in Zukunft

der Beliebtheit stehende Künstler einen überaus schmeichelhaften Antrag seitens des Hofburgtheaters. Trotz der exzeptionellen Stellung, die er in Berlin einnahm, trotz der unbedingten Verehrung, die er allge mein genoß, widerstand er nicht. Er gastierte am 8. Oktober als „Ernesto' in „Galeotto'. am 10. Oktober als „Teja', „Fritzchen' und „Maler' in „Morituri' (mit denen er in Wien Sensation machte), am 11. Oktober als „Glockengießer' in „Versunkene Glocke', am 13. Oktober als „Hamlet' und am 14 Oktober

die Erhaltung der Straße sorgen. Man wandte sich an die höhere Instanz -md tele- phoniette nach Bozen, um sür den Erzherzog die Weiterfahrt zu ermöglichen. Dem Gemeindevor steher wurde von Bozen mitgeteilt, daß ausnahms weise die Straße für den Erzherzog freigegeben werde. Die Menge staute sich jedoch trotz dieser Ordre derart an, daß die Weiterfahrt wenig Aus sicht hatte. Es kam zu sehr erregten Szenen. Telegramm. Aien, 23. September. Der heutige gemein same Mmisterrat beschloß die Einberufung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1919
Umfang: 8
. In Merau fand am Sonntag, de» IL. ds. im .Ä»,rische« H»s' eine Krixgsinoaliden-Besprechung jtitt, die trotz der schlechte« Witter»«g eine» sehr t»te» Besuch ausjuweiseu hatte. Es käme» die Jn- ««liden aus Marlins, Ober- »nd Nntermai», Al- ,«»d «nd aus verschiede«»« Orte«, a«ch die Ber- «»»leitung aus Bozen war dnrch den Obma«n «nd »>rch ei« Ausschukmitglied »ertrete«. Es wurde die Krjnduug eines Bezirksausschusses beschlossen. Nn» trs»che« wir auch die Invaliden in Schlander» K«d >» Bi»tschga

Kar- toffel nnd Krantköpfe »nd anch sonstige Herbstfrüchte stecke» im tiefe» Schnee. — Der Gesundheitszustand ist i» Bnchenstei» trotz der kümmerliche» Unterknnsts- verhältsisse der de»kbar beste. — In den »inliegend de» Ortschaften Ware» die Beschiidig»»ge», die der Krieg verxrsacht hat, viel geringer, nur Pieve hat sehr stark gelitten. In diesen Ortschaften Hai die heurige Bautätigkeit auch nnr wenig ersetzen könne», insbesondere mangl» des nötigen Materials. In Pieve «nd auch in Bnchenstein

an der heimat lichen Scholle hingt! Trotz der Verwüstungen uud trotz der kargen Unterkunstsverhöltnisse will d«r Großteil die Heimat «icht verlassen, sondern >r««ka.. ren, bis man mit Hilfe »nd Unterstütznng von ans. wärts sich wieder wohnlich einrichten kan». Nur wenige haben ei» anderes Gebiet bezogen. Die «lle? '-»ember WISSEN» Sp,rtschtttte. '^I meiste» hat die Heim.tsliebe wieder z.rückget-.ebe» »h»e ,» de» Bergb«5»-A»ge»» -gemischte» ^»»d b«^ .—.7.^ ^.. A»s dem Täuserertale. Vo» dort berichtet

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.03.1931
Umfang: 8
herausgefordert hat, wie l b^Merk durchgeführt wurd». In «n ver schiedenen Etappen des Fluges hatte Balbo trotz seiner großen Arbeltslast noch Zeit gesunden die verschiedenen Episoden der Vorbereitung und des Fluges niederzuschreiben und dem Verle ger A. Mondadori zu übermitteln. Ein Teil ging durch den Kabel von Natal nach Milano und gerade die Tage vor seiner Abfahrt aus Rio de Janeiro konnte Balbo noch einem Schnelldampfer den letzten Teil des Manuskrip tes übergeben. Drei Tage vor der Ankunft

ihn überallhin, alle Strapazen, die ungeheuren Schwierigkeiten, die langwierige und mit eisernen Nerven aus geführte Vorbereitung und endlich die siegreiche Ueberquerung des Ozeans, trotz Stürmen und Wolken, trotz Unfällen und Hindernissen. End lich der Enthusiasmus, der begeisterte Empfang in Amerika von allen Seiten, besonders von Seiten der Italiener denen er den Gruß des er neuerten und erstarkten Vaterlandes gebracht hat. dies alles ist hier geschildert. Das Buy liest sich wie ein Abenteuerroman, wozu

zuerst »ine andere Aufgabe zu lö sen. As Rundfahrt Über das Mittelmeer. Die guten Erfolge trotz mangelhafter Vorbereitung tiberzeugten den mutigen und sungen Minister, daß man sich auch an die größere Aufgabe her anwagen konnte. Die „Fiat' schuf ein neues Motormodell das sich bereits im Raid Ferra- rins und Del Prete, nach Südamerika so gut bewährte, daß man ihm ohne Sorge die andere große Arbeit zutrauen konnte. Es wurde der Weg festgelegt und dann ging es zum Duce, um ihm den Plan auseinander

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1893
Umfang: 8
-ia oiüiel« folgte. Er heißt „der letzte Ritter'; wie diese war er ein Freund von Abenteuern, ein Verächter der Gefabren, zu wenig haushälterisch und zu gleichgiltig gegen materielle Güter, Dmch diese Eigenschaften erinnert Maximilian an die Blüthezelt des MittelalterS; aber well er zu sehr dem ritterlichen Wahn einer untergegangenen Zeit anhing und den Zwiespalt moderner und veralteter Anschauungen nicht in sich zu lösen vermochte, richtete er, trotz großer Anläufe, wenig aus, und seine Regierung

, denn das Volk liebt einmal den Glanz und die Pracht solcher Feste. Trotz seiner vielen Kriege behielt er doch Zeit für mannig fache Verbesserungen der Zustände im Innern seines Landes. Dahin gehört vor Allem die Einführung der HalSgerichtSord- nilng, die seinen Namen trägt und durch die er eine wohlfeilere und raschere Rechtspflege schus, die Willkür bannte und die trotz ihrer harten Strafen eine Wohlthat für das Land wurde. Er war ferner ein Freund und Förderer aller Wissenschaften und schönen Künste

bet Knndl aufgefunden. Ueber die Motive dieser That zirkuliren verschiedene Gerüchte. Erste Tiroler Landesausstellung. Innsbruck, 4. August III. An die Holzindustrie, welche, dem trotz aller Devastation der Wälder noch immer vorhandenem Holzreichthum des Landes entsprechend, einen sehr großen Raum auf unserer Ausstellung einnimmt, schließt sich die beachtenswerthe reiche Ausstellung der Steinindustrie. Tirol ist eben auch ein st e i n- reiches Land. Man braucht da nur an den Laafer Nürnberg kommen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.01.1890
Umfang: 8
bis zum 15. d. geschlossen. Nicht so glücklich sühlen sich die Schuljugend und die Musensöhne der übrigen Städte Tirols, wo trotz allgemeiner „Fanlenza' fleißig Schule gehalten wird. Nur in Bruneck sind ebenfalls die Schulen bis 16. ds. geschlossen. Sie tritt eben nicht überall gleich heftig auf. So auch in den Thälern, von wo tagtäglich Berichte in den Zeitungen zu lesen sind. In Sarnthal wird sie „Wochentotl' genannt, andere heißen sie „Winter- peronospora' u. s. f. — Aus Feldkirch wird be richtet, daß im dortigen

. Aus Sellrain wird den „N. T. St.' geschrieben, daß am Neujahrstage der 41 Jahre alte Friedrich Fritz in einem Gasthause Sellrains im betrunkenen Zustande sich aufhielt und dort jeden Gast nach Herzenslust schimpfte. Da er trotz mancher Drohungen von Schmähungen und Spottreden nicht nachließ, bekam Fritz einige tüchtige Ohrseigen von Josef Ueberlinger. Ohnehin schon etwas unwohl und von Natur aus kopfleidend scheint Fritz gemerkt zu haben, daß ihm zu viel geschehen sei. Mit Mühe schleppte

in den „N. T. St.' ausgeschlossen sein und wird diese unselige That als eine Strafe der göttlichen Gerechtigkeit angesehen, indem der Thäter als der Betroffene mit der Sonntagsheilig ung trotz Ermahnung es nie heikel genommen haben. Selbstmorde. In Trient hat sich am 2. d. ein Zugsführer des dortigen Infanterie-Regimentes mittelst der Feuerwaffe in einem Locale der neuen Kaserne (in Madruzza) in seinem Bette das Leben genommen. — In Bregenz hat sich ein Fuhrknecht des Verwal-. ters deS dortigen Fahrenberger BierdepotS

, welche dies saubere Fräulein in dieser Weise contrahirt hatte, be ziffern sich auf 1600 fl. Auch ein Meraner Beamter, der nahe daran war, sich mit dieser Hochstaplerin zu verloben, hatte eine beträchtliche Summe durch dieselbe eingebüßt und dürste bei der Verhandlung als Haupt belastungszeuge auftreten. Da der Betrag deS Schadens ein sehr hoher ist, wird die Sache vor die nächste Schwurgerichtsverhandlung in Bozen kommen. Marktbericht. Der Vieh- und Krämermarkt am 3. d. in Bruneck war trotz des Regenwetters

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1904
Umfang: 8
forschte man nach und fand ihn in einem Wasser al» Leiche. L I. P. Cttfent» 27. März. Trotz aller Frühlings hymnen, die schon allerseits angestimmt wurden, hat es vorletzte Nacht noch lustig geschneit und ist die ganze Umgegend in winterliches Weiß gehüllt. Nichts mit den erhofften Pfirsichblüten zu Ostern. — Am 9. April wirv las 102. Jnsanterie-Rgmt. um 12 45 Uhr unsere Stadt verlassen und an seine neue Garnisonsstalion Prag abreisen. — Der Redakteur des „Alto Adige', Graf Franquinet, harte btzter

trotz der eiligst zur Hilfe herbeigeeilten Bauern und der Feuerwehr von Tnent. -Der Schaden beiäust sich auf 1000-Kronen. Ursache des Feuers war ein halbblöder Hauekaecht. — Bei dem Motor-Wett rennen in Verona am 21. ds. siegte der hiesige Sportsmann und Kaufmann Hektar Mahr. — Gewiß ein gestohlenes Automobil ist jenes kürzlich 28. März. Samstag hatte die freiw. Feuerwehr .Generalversammlung. Die Feuerwehr Khlte letztes Jahr 327 Mitglieder, eingetreten sind ! von 2 unbekannten Individuen

HandrlSsrau Marie Witwe Niederstätter geb. Haupt. Trotz schlechten Wetter» hatten sich zahlreiche Trauergäste von nah und fern eingefunden, war die allgemeine Beliebtheit der Verblichenen be kundete. Auch von Merau waren mehrere Verwandte zur Leichenfeier erschienen. 27. März. Nach kurzer Krankheit verschied Herr Hau» Plavkevstein« Privat, früh« Gastwirt in Percha, 43 Jahre alt. — Der Ost«- markt war vorgestern gut befahren und besucht. Aufgrtrieben wurden 850 Stück Rindvieh, 370 Schafe, 267 Schweine

, 95 Pferde und 60 Ziegen. Für so hohen Auftrieb waren zu wenig auswärtige Händler, deshalb fast bei allen Viehgattungen etwa» flau« Handel. Die Preise sind gegen früher zurück gegangen um 40 bi» 50 Kronen. Am Schlachtvieh- - markt am Vortage standen 850 Stück meistens Ochsen. Trotz vieler fremd« Metzger ging der Handel etwa» flau und blieben gegen 100 Stück unverkauft. Man zahlte per Zentner 80—84 Kc., bei „Osterochsen' mitunter 88—90 Kr., für Stiere uvd Kühe aus 76—80 Kronen. — Kürzlich fanden

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