sehr dürftig waren, waren dieselben heuer trotz der unbeständigen Witterung viel besser, als im Vorjahre. Die Zahl der täglichen Stammgäste nahm zu, auch die Zahl der Damen ist ganz beträchtlich ge stiegen. Das neugeschaffene Sonnenbad wurde sehr viel benützt, die verschiedenen Turngeräte, die heuer neu angeschafft'wur den, fanden den vollen Beifall der Sports- lcute. In den letzten Wochen war der Besuch infolge der Witterung abgeschwächt. Brixen, 14. September. (Hennen-, Obst-, Kartoffel
regnete es in Strömen und die Besucher trachteten, so bald als möglich heimwärts zu kommen. Die Preise sind gegen den letzten Markt ge sunken, einige sogar ziemlich bedeutend. Auf getrieben wurden: 161 Pferde, 270 Rinder, 38 Kälber und 366 Stück Kleinvieh. Die Preise waren:, für Schlachtvieh Lire 2.60 bis 3.— per Kilo Lebendgewicht, für Kälber Lire 6.— bis 7.—. Der Pferdehandcl war trotz des großen Auftriebes ganz unbedeu tend. Kühe wurden mit 1311—1700 Lire bezahlt, Schweine (3 Wochen alte
und zu gefährlich, als daß es einen anständigen Menschen verlocken könnte. Wer sich dem Schmuggel hingibt urrd dabei seine Freiheit nicht einbüßt, der gewinnt. Geschmuggelt wird heute alles, was sich nur irgend'denken läßt, vom Würfelzucker angefangen bis zum Fahrrad und zur Nähmaschine, geschmuggelt wird Wich in Herden, geschmuggelt werden Soft waren aller Art usw. Und gerade dieser Schmug gel, der trotz der emsigen Wachen auf unseren Höhengrenzen glatt vor sich gehen kann, wird zu einem weiteren Krebsschaden