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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.05.1890
Umfang: 8
Schloss Strassberg gewidmet, wo eS trotz eines tüchtigen Re gengusses recht lustig und fröhlich hergieng. Die Fener- wehrmusik von Gossensaß verlockte mit ihren Tiroler weisen sogar zu einem Tanz ans de mleiver nassen Ra sen. Die werten Gäste fuhren mit dem Abendsecun- därzng wieder nach Innsbruck, als ihrem Sammelplatz zurück und werden trotz der theilweise ungünstigen Witterung freundliche Erinnerungen an das reizende Gossensaß und die erhabene Schönheit seiner Bergwelt mitgenommen

einen rapiden Aufschwung und zeigte eine Wochciil>e>,evung von circa 30 Kreuzern bei sämmtlichen Terminen. Im Essectivgeschäste wider setzten sich die Cvnsnmcntcn den höheren Forderungen der Eignem, der Absatz war daher ein sehr schwer fälliger. — Mais hat trotz der günstigen Nachrichten über die Pflanze uud trotz anhaltend größerer Kün digungen seinen Preis wesentlich erhöhen können, weil letztere immer noch sehr schlanker Ausnahme begegnen. Dagegen war Juli-August-Mais verhältnismäßig stärker offeriert

, wodurch sich der Report ermäßigte. — Reps war zu Wochenanfang stark offeriert und nur zu herab gesetzten Preisen anbringlich, im Verlaufe auf höhere ausländische Oelcurse, trotz der guten Nachrichten über den Stand der Repspflanze, wesentlich befestigt, doch konnte sich die Steigerung nicht voll behaupten. — In Spiritus war wenig Geschäft in Tendenz; bei- ernstlichen Unterhandlungen dürfte unter den notierten Coursen anzukommen sein. — Zucker war nur von den Auslaudsberichtcn abhängig, nnd

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 30.03.1904
Umfang: 8
forschte man nach und fand ihn in einem Wasser al» Leiche. L I. P. Cttfent» 27. März. Trotz aller Frühlings hymnen, die schon allerseits angestimmt wurden, hat es vorletzte Nacht noch lustig geschneit und ist die ganze Umgegend in winterliches Weiß gehüllt. Nichts mit den erhofften Pfirsichblüten zu Ostern. — Am 9. April wirv las 102. Jnsanterie-Rgmt. um 12 45 Uhr unsere Stadt verlassen und an seine neue Garnisonsstalion Prag abreisen. — Der Redakteur des „Alto Adige', Graf Franquinet, harte btzter

trotz der eiligst zur Hilfe herbeigeeilten Bauern und der Feuerwehr von Tnent. -Der Schaden beiäust sich auf 1000-Kronen. Ursache des Feuers war ein halbblöder Hauekaecht. — Bei dem Motor-Wett rennen in Verona am 21. ds. siegte der hiesige Sportsmann und Kaufmann Hektar Mahr. — Gewiß ein gestohlenes Automobil ist jenes kürzlich 28. März. Samstag hatte die freiw. Feuerwehr .Generalversammlung. Die Feuerwehr Khlte letztes Jahr 327 Mitglieder, eingetreten sind ! von 2 unbekannten Individuen

HandrlSsrau Marie Witwe Niederstätter geb. Haupt. Trotz schlechten Wetter» hatten sich zahlreiche Trauergäste von nah und fern eingefunden, war die allgemeine Beliebtheit der Verblichenen be kundete. Auch von Merau waren mehrere Verwandte zur Leichenfeier erschienen. 27. März. Nach kurzer Krankheit verschied Herr Hau» Plavkevstein« Privat, früh« Gastwirt in Percha, 43 Jahre alt. — Der Ost«- markt war vorgestern gut befahren und besucht. Aufgrtrieben wurden 850 Stück Rindvieh, 370 Schafe, 267 Schweine

, 95 Pferde und 60 Ziegen. Für so hohen Auftrieb waren zu wenig auswärtige Händler, deshalb fast bei allen Viehgattungen etwa» flau« Handel. Die Preise sind gegen früher zurück gegangen um 40 bi» 50 Kronen. Am Schlachtvieh- - markt am Vortage standen 850 Stück meistens Ochsen. Trotz vieler fremd« Metzger ging der Handel etwa» flau und blieben gegen 100 Stück unverkauft. Man zahlte per Zentner 80—84 Kc., bei „Osterochsen' mitunter 88—90 Kr., für Stiere uvd Kühe aus 76—80 Kronen. — Kürzlich fanden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.05.1883
Umfang: 6
die Gebändesteuer, den Kaffe-Zoll, den Petroleum-Zoll:c. verdanken? Wenn solche Leute in der Volksvertretung bleiben, so verwirklichen sich wahrscheinlich auch noch die prächtigen anderen Stenerprojecte des Herrn Finanzministers. und Tirol bricht so wie so schon zusammen unter der Last seiner Abgaben, die trotz der vielfachen Ne- clamationen nicht gemildert worden sind, und zn deren Milderung der Abg. Freiherr von Giova nelli auch nicht den geringsten Schritt gethan hat. Wir erinnern bei dieser Gelegenheit

; es ist also dadurch der Beweis erbracht worden, daß er auch das volle Vertrauen der ver fassungstreuen Wähler besitzt, trotz seines von nns mitgetheilten, überflüssigen und ihm ohne Zweifel aufoctroyrten Protestes gegen seine Candidatur, der nicht gerade auf große Selbstständigkeit schlie ßen läßt. Im Uebrigen ergab die Wahl das über raschende Resultat, daß die Partei der Verfassungs treuen bei uns auf dem Lande stark an Boden gewonnen hat, da es eines zweiten Waylganges bednrfte, um dem clericalen Candidaten

auf, aber es war „Verlorne Liebesmüh', es blieb bei 13 Stimmen. Die Sonne der Giovanelli. die für Tirol mehr zum Abendstern geworden, ist im Untergehen, das hat diese Wahl bewiesen; die Gebäudesteuer und sonstigen schönen Angebinde, für welche unsere clericalen Abgeordneten im Rei '. srathe stimmten, können die bauerlichen Wähler trotz ihrer Gleich gültigkeit für Politik nicht vergessen, und so kam es, dak der langjährige Vertreter über Bord ge worfen wurde und ein Anderer, ihm allerdings gennnnngsverwandter sein Erbe

zn retten, wo sie unter Todesangst von auswärts kommende vilfe abwarteten und auch erhielten, die anderen vier Theilnehmer an der Fahrt aber, und zwar zwei achtzehnjährige Mäd chen, eitt >tnabe und e u älterer Mann, fanden ihren Tod in den Wellen. Trotz aller Bemühungen konnten die Leichen der Verunglückten bis jegt nicht aufgefun- den.werden. Neueste PoK. praq. 23. Mai. Der Oberstlandmarschall Fürst Karlos Auersperg verabschiedete sich heute schrift lich vom Landes-Ansschnsse. da durch die Land

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.05.1883
Umfang: 6
Finanzministers, und Tirol bricht so wie so schon zusammen unter der Last seiner Abgaben, die trotz der vielfachen Re klamationen nicht gemildert worden sind, und zu deren Milderung der Abg. Freiherr von Giova nelli auch nicht den geringsten Schritt gethan hat Wir erinnern bei dieser Gelegenheit unsere Leser, welche morgen zur Wahlurne treten wer den, daran, möglichst vollzählig zu erscheinen und — einig zu sein. Der Frhr. Johann Nep. Giovanelli ist ja als Reichsrathsabgeordneter für unsere Stadt

zu wählen. Am Dienstag hat die Wahlschlacht ihren Anfang genommen, und wir haben über ihren Ausgang bereits eingehend berichtet, es bleibt uns aber doch noch Einiges nachzuholen übrig. Ein stimmig wurde beim ersten Wahlgang Herr Franz Tutzer, Gemeinde-Vorsteher von Gries gewählt; es ist also dadurch der Beweis erbracht worden, daß er auch das volle Vertrauen der ver fassungstreuen Wähler besitzt, trotz seines von uns mitgetheilten, überflüssigen und ihm ohne Zweifel aufoctroyrten Protestes

, für welche unsere clericalen Abgeordneten im Rei '.>srathe stimmten, können die bauerlichen Wähler trotz ihrer Gleich- giltigkeit für Politik nicht vergessen, n»d so kam es, daß der langjährige Vertreter über Bord ge worfen wurde und ein Anderer, ihm allerdings gesinnungsverwandter sein Erbe antreten mußte. Nun, die Verfassungstreuen haben hierbei wenig stens eine Achtung gebietende Minorität erzielt, was immerhin als ein guter Anfang gelten kann und Zeugniß gibt von der immer mehr zunehmen den Mündigkeit

und e n älterer Mann, fanden ihren Tod in den Wellen. Trotz aller Bemühungen konnte» die Leichen der Verunglückten bis jetzr nicht aufgefun- den^werden. Neueste VoK. praq, 23. Mai. Der Oberstlandmarschall Fürst Karlos Auersperg verabschiedete sich heute schrift lich vom Üaudes-Ausschusse, da durch die Land tagsauflösung seine Funktionen erloschen seien. Rom. 23. Mai. In gut unterrichteten Kreisen wird versichert, die Neubildung des Cabinets werde nur eine beschänkte sein, und werde sich die Krise nicht lauge

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 24.10.1890
Umfang: 8
bieS ausschließlich den Nordwinden, hoffen aber auf dessen Stillstand und weiterer schöner Herbst tage. — Hotel-Onmilmffe. Wie verlautet sollen die Hotel-Omnibusse in Zukunft einer Steuer unterzogen werden. Wenn man weiß wie oft z. B. gerade im Pusterthal trotz des guten Fremdenverkehres diese Fuhrwercke leer vom und Zum Bahnhofe fahren und die Hältung eines solchen Omnibus für die Verhältnisse unserer kleinen Hotels ohnehin schon eine gezwungene -große Last für den Gastwirth

« Msgäste betheiliget, wovon an der Brauttafel bei 60 Personen Platz nahmen. Der ganze Weg vom Gasthause zur Kirche wo die Trau ung stattfand, war mit Fuhrwerken angefüllt, es war eine Hochzeit, wie in dieser Gegend schon lange keine mehr vorkam. Lustig ging eS auch her, denn später kamen noch Olanger und machten Tanzmusik. Das ganze Gasthaus wimmelte von fröhlichen Menschen, wobei erst am frühen Morgen Feierabend wurde. Die Gastung wurde trotz der Menge der Hochzeitsgäste in Küche und Keller allseitig

sehr belobt. Nun haben wir eine tüchtige Wirthin beim Kappler, welche es versteht, die Wirthschaft in Flor zu halten. , , > ^ Kronplatz. In der Unterkunstshütte unter dem Kronplatz haben sich Heuer trotz der ungünstigen Lage und trotz ungünstiger Wit terung Über 600 Personen eingeschrieben. Da von den Besuchern unseres Kronplatzes kaum die Hälfte zur Hütte absteigen, kann man an nehmen, daß derselbe 1890 von weit über 1000 Personen besucht worden ist. — Auszeichnung. Herr Carl von Er lach, Stadtapotheker

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.07.1883
Umfang: 8
zu haben, so ergeben doch stets Controlversuche anderer Gelehrter, daß dem nicht so fei. Insbe sondere wurde der sogen. Hallier'sche Cholerapilz sehr bald von Professor de Bary als außerhalb jeder Wissenschaft stehend bezeichnet. Auch ist es bis jetzt trotz mehrfacher Versuche nicht möglich gewesen, durch Einspritzungen von Ausscheidungen Cholerakranker in die Venen oder unter die Haut von Thieren in diesen der Cholera ähnliche ArankheitSerscheinungen hervorzurufen, und die ihrer Zeit großes Aussehen erregenden

Niedergang zu bemerken ist. Obfchon in hiesiger Gegend trotz deS ungünstigen Früh« jahreS die Seidernte vorzüglich ausgefallen ist. 0 ist doch die Einnahme im Vergleich zu früher eine viel geringere, da die Preise zn Folge der großen Konkurrenz mit dem Auslande von 1 st. SV kr. per Kilo auf 1 st. und darunter gesunken sind. Ja der Seidenfabrikatio« selbst, welcher Roveredo seine einstige Blüthe und Wohl» labenheit verdankte, hat eS sich trotz der Streb» amkeit der Bewohner, vom Auslande überflügeln

am Halse gezeigt, während die amtliche Untersuchung braune Augen constatirte. Die Aussagen dieser Zeugen stehen auch im Widerspruch mit ihren eigenen früheren Aussagen. Die Zeugen bleiben trotz ein dringlicher Ämahnungen des Präsidenten und des von der Vertheidigung angestellten Kreuzver hörs bei ihren heutigen Angaben. Der Gerichts hof beschloß, fünf derselben zur Beeidigung nicht zuzulassen. Der Diurnist Loerinezy gibt an, man habe an der Leiche kleine unregelmäßige Zähne gesunden, wie Esther

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1897
Umfang: 4
. Das ^Frmdbl.' berichtet aus Bu dapest über die parlamentarische Lage: Die Aussichten für das Zustandekommen eines Kompromisses sind völlig geschwunden. Von der bäldigen Erledigung der Zucker steuervorlage ist keine Rede mehr, hingegen hofft man trotz der Opposition eine provisorische Quote und ein Handeksbündnis, sowie ein-Budgetprovisorium^ bis Ende des Jahres festzustellen und das Parlament in Perma nenz zu erklären. eine Flottendemonstration. an die in den Dardanellen ankernde Eskadre, ? aüszulaü- sen

auf die Nachbarsgebäude über und verbreiteten sich über den Ort in der kürzesten Zeit. Der Feuersbrunst fielen, njcht weniger als 13 Gebäude zum Opfer, trotz- he'm die Mühlbacher Feuerwehr in der aufopferndsten Weif^' thätig war^ Leider ware^'.l'die wenigsten unter den.Abbrändlern, versichert. —.Auch im. Egge nthal und D a r n!t.h a k haben, die FlytM übel gehaust Im Letzteren ' hat ganz besonders der, von. der Sarnerscharte herabstürzende Tanzbach bedeutenden Schaden ange- richtet. Der Wpgenverkehr. auf der Strecke

des französischen Turn- präsidenten. sansboes, der eine von Deutschenhaß triesende Racherede hielt, worin, er den Tag herbeisehnte, wo Frank reichs Jugend das verlorene (Hlsqß zuryckhole. Erdeinbruch. Im Bergwerke Rechitza erfolgte ein großer Erdeinbruch. Zahlreiche Arbeiter wurden ver schüttet. Einer derselben wurde trotz sofortiger Hilfelei stung nur als gräßlich verstümmelte Leiche geborgen. Wittkrllnzsbcricht der Sektioa Saitn des ?. u. Se. Alptaoereins vom M Juli lvs?. Temp. gestt Nachm. 2 N. 5 18.8

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 24
Datum: 19.06.1903
Umfang: 24
, ihrem ältesten und verdientesten Mit gliede die letzte Ehre in gebührendem Maße zu erweisen. 35 Mann stark zogen sie gestern trotz Regenwetters mit Fahne nach Sexten. Sechs von ihnen trugen den Sarg, andere gingen der Bahre voraus mit Kränzen und einem Kissen, auf dem die Medaillen des Kriegers prangten. Die Sextener Musikkapelle beteiligte sich am Leichenbegängnisse; dagegen vermißte man leider das, was der Verstorbene so sehr verdient hätte, nämlich die Teilnahme der heimatlichen Schützen- Kompagnie

zurück und' fuhr um 4 Uhr mittelst Wagen weiter nach Sillian, wo trotz des Regens ein feierlicher Empfang stattfand. — Ans Sillla» am 17. teilt man uns mit: Am Freitag, den 12. ds. M. kam Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen um 5 Uhr Abends per Wagen von Jnnichen kommend hier an,Höchstderselbe wurde in der Nähe des Gerichts gebäudes von Herrn k. k. Bezirkshauptmann Graf Ceschi von Lienz empfangen und vom Bürgermeisterstellvertreter Herrn Franz Nieder- egger namens der Gemeinde erfurchtsvoll begrüßt

Erz herzog wurde trotz des schlechten Wetters überall feierlichst empfangen, die Gemeindevertretungen, hochw. Geistlichkeit, Musikkapellen, Feuerwehr rückten aus, kurz alles wurde zum würdigen Empfange aufgeboten. In der bekannt leut seligsten, herablassendsten Weise sprach Se. kaiser liche Hoheit die verschiedenen Funktionäre an und spendete bedeutende Beträge für die Ortsarmen. — In Abfaltersbach hatten sich zur Be grüßung des Herrn Erzherzog Eugen die Ge- meindevorstehung, Seelsorger

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 14.12.1882
Umfang: 8
werde als Minister sür Indien in das Cabinct eintrete.,. Marquis os Hartington Kriegsminister und Mr. Childers schatzkanzler werden. Weiter verzeichnet das Blatt daS Gerücht, dass Lord Elliot als Bot schafter von Wien nach Const mtinopel und Lord Dufferin nach Wien gehen werde. (Vgl. Telegramm. Anm. d. N.) Aus Petersburg wird unterm II. Dec. berichtet: Die Unzufriedenheit dcrOssiciere gegen den S4V4 Kriegsminister ist trotz aller osficiösen Beschönigungen im Zunehmen. Man beklagt sich über seinen De spotismus

lebend, 26 Jahre alt, verehelicht und Mutter von 2 Kindern, von denen das ältere keine 3 Jahre zählt, zudem der zeit hochschwanger, wurde sofort in Haft genommen, und es bleibt der weiteren Untersuchung vorbthalten, volle Klarheit in die Sache zu bringen und dieses psychologische Räthsel zu löse». -r- Pusterthal. 9. Dec. Die Arbeiten an der Wiederherstellung der Eisenbahnlinie schreiten trotz des eingetretenen Winters rasch vorwärts. Mit 6 ds. wuroe der Zugsverkehr bis zur Station WeiSberg ausgedehnt

und wollten ihn arretieren wodurch es dem wirklichen Thäter bald gelungen wäre, zu entkommen. 6 Bregenz» 3. Dec. Da von berufener Seite, wie eS scheint, verabsäumt worden ist, Ihnen über die am Samstag in Dornbirn stattgefundene 26. Hauptversammlung des „VorarlbergerLehrervereines' Bericht zu erstatten, erlaube ich mir mit diesen Zeilen in die Lücke einzutreten. Trotz des enormen Schnee gestöbers, das gerade jenen Tag über herrschte, waren doch im „Mohren' zu Dornbirn etwas über 80 Lehrer

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 10
Datum: 31.10.1899
Umfang: 10
, ist nicht glaublich; dazu sind sie zu stolz. In der 7. Sitzung am 28. October wurden die Delegationswahlen trotz derObstruction der Wolsianer vorgenommen. In der Rede zur Regierungserklärung hatte Wolf Waffenstillstand angekündigt; die- folgenden Redner feiner Partei zogen aber auf Commando Schönerers immer stärkere Saiten auf bis zur Bramarbassiade TürkS. — Wolf musste sich dem Obercommando fügen. Schönerer verlangte, dass die Pultdeckel wieder ausgefolgt werden, was unter Heiterkeit abgelehnt wurde. Wolf

und die Burenreiterei zum Rückzug zwang. General French zog jetzt weitere Artillerie heran, welche er in der rechten Flanke des Feindes postierte, und nun überschüttete die gesammte englische Artillerie die kleine Burenschar mit Chrapnels und Bomben, während die Cavallerie, unterstützt von dem Manchester- und Gordon- Bataillon, sich in ihre Flanken warf und das Devonshire-Batai llon sie in der Front unter Pelotonfeuer nahm. Trotz d em. widerstanden die Buren, deren wenige Kanonen, nach General White, „häufig

HerrnBerkehrsdirectorCasper. — Nachher war Festversammlung desKatholischen Arbeitervereines, zu der sich die hohen Herr schaften gleichfalls verfügten, und die trotz des engen Vocals einen glanzvollen Verlauf nahm.. (Wegen der hohen Bedeutung dieses Festes folgt ein ausführlicher Bericht in der nächsten Nummer.> Der Krieg in Südafrika hat bisher den Buren langsam bedeutende Er folge gebracht. Es ist zwar dem Nachfolger de» im ersten Gefechte bei Glencoe gefallenen Generale Symons, dem General Aule, gelungen, sich der Einschließung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 17.02.1893
Umfang: 10
Ein hohes Lied der Liebe und Treue, eine Tragödie der Ehe ist uns trotz seiner Voraussetzung deS mittelalterlichen Kampfes der Staatsgewalt mit der Obermacht der Kirche, trotz Bann und Jnterdict, daS mit dem Schillerpreise gekrönte Trauerspiel „Agnes von Meran'. WaS von Glut, Schmelz und Innigkeit der Empfindung in der Seele des Dichters lag, hier hat es seinen tiefsten, rührendsten und erschütternd sten Ausdruck gefunden. Der Dichter selbst nennt „Agnes von Meran' sein bedeutendstes, tiefstes

und, wie er glaubt, wirkungsvollstes Werk, das, der Empfehlung durch den Schillerpreis zum Trotz, bei den größten und ersten deutschen Theatern leinen Eingang gefunden hat. Vielleicht ist nun, nach lang beendetem „Kulturkämpfe' der Zeitpunkt zur Auf führung dieses Dramas gekommen, dessen echt menschlicher Gehalt, der Gegensatz einer kalten BerstandeSehe zu einer Heirath aus Liebe und der durch die Menschensatzungen be dingte, unlösbare Conflict doch ewig zeitgemäß bleibt. Die beiden Frauengestalten der „Agnes

bereichern wird. Der herzerfrischende Hrmor, mit welchem der Dichter die Gestalten seines Lustspieles erfüllt hat, ist uns, wenn eS dessen bedurft hätte, der vollgiltige Beweis seiner trotz aller Enttäuschungen noch ungebrochenen Dichter kraft, die uns, sobald einmal der Sonnenschein der öffentl- lichen Gunst aus sein Leben und Schaffen fällt, noch manche dramatische Großthat erwarten läßt. Nissels Lebenslaus erzählt die Geschichte der deutschen Literatur. Den Steiermarker wird eS interessiren

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