, denn er beherrscht die Grundtendenzen des Faschismus und waiß, daß es in Bozen keine! Deutschen gehen darf. Dies genügt ihm und dies wird wohl auch seinen Vorgesetzten genügen, die ihn stets trotz offensichtlicher Unfähigkeit und dienstlicher Unlauterkeit im Amte belassen. Dieser Canetti ist heute vielleicht eine der best gehaßten „Persönlichkeiten' des neuen Rchimes, wobei diese Kreatur den Boznern schon seit mehr als 30 Jahren bekannt ist. Freilich, damals war er ein kleiner Mann, der mit einem Ränzlein
l Geschäftsleute- in augem Mligster Weise in Ruhe zu lassen, wer wlll dann leugnen, daß ein solches Amt, in dieser Weise ausgeübt, nicht einträglich fei? Daß dies beim städtischen Marktkommissär zutrifst, ist m Bozen öffentliches Geheimnis. Trotz alledem iu Canetti der große einflußreiche Herr, dem ein städtischer Wachmann und ein Adjutant rechts und links gemeindeämtlich beigeordnet sind Rnd in deren iNitte er, der Herr lMaritkommisiär, tagtäglich den Obstmarkt inspiziert. Verwundert srägt
der Deutschen zugegen. Was Wunder daher, daß man im Ahrnthale von ungerechter Verteilung spricht, daß man den Gemeinde beamten in die Schuhe schiebt, manche schöne Spende für die eigene Tasche verwendet zu haben. Insbesondere sollen alle besseren Sachen bereits v o r der Verteilung verschwunden sein. Trotz Ausnützung der Winterhilfe für die Werbung zur Dalilla ist der Erfolg nicht überall für die Faschisten zu friedenstellend. In Luttach hat die Balillaaktion bisher versagt, während in Weißenbach fast