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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1920
Umfang: 8
verspricht zwar auch in der Pfalz und in den Rheinlanden eine sehr gute zu werden, doch ist der Konsum in Deutschland sehr aestiegen. und da sich die Tiro ler Weine trotz der großen Transport- und anderen Spesen noch immer niedriger stellen, werden sie dort gesucht sein. Die Postgasse, deren Neupflasterung am 17. d. begonnen worden, wurde heute dem Derkelire übergeben. Pflastcrermeister Peter A v i, der als solcher schon zwanzig Jahre im städtischen Dienste steht, hat hier mit seinen fünf Arbeitern

sein, wi.eder nach Meran kommen zu - können.' vom Krieger-Denkmal ln Tarsch haben wir eine Photo graphie ausgestellt. Die steckbrieflich verfolgte Marie GIüs, welche kn einem Meraner Hotel mit dein Namen Marie Mu in eit er ihren Meldezettel ausgefüllt hatte, stellten wir in» Bilde gestern aus. Man konnte ihrer bis heute trotz eifrigster Fahndung nicht habhaft werden. Aldo Bon konnte trotz Besserung seines Zu standes immer noch nicht einvernoinmen werden. Er dürfte aus Venedig sein. Der Wert

Partie voin Rucksack aufgerieben worden war. Trotz einer Operation traten bald neue Vereiterungsherde auf, die ihm den Tod brachten. „Zahlreich war', schreibt man »ns, „die Beteiligung an dem Begräbnis, die eine allgemeine Beliebtheit des jungen, braven Studenten bekundete. Mancher Kranz und viele Blumenfpenden zierten den Sarg des gott ergebenen Dulders. Während man seine sterbliche S)ulle oer Erde wiedergab, sickerte wohl aus manchem Auge eine penenoe Träne und inancher Teilnehmer mag gemerkt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.03.1923
Umfang: 6
.— aus Mailand und Lire 8000. —aus Rom erhält. OieseRsnnen stellen einenHcvuptankichun-gs- puntt für die Fremden dar, auf deren Fre quenz dieser schöne Kurort angewiesen ilt. Wem aber ider Großteil der Meraner Züraer der AnMt des „Tiroler' bei'5lich- ten würde und, sein Interesse an den Nennen ibstrckfen sollte, würde sich unser Verein ge- Muimen schen, dieselben eimustellen, trotz )er schweren O'^er, welche seit 1920 ge bracht wurden, uin^ «sie zu ermöglichen. Es st traurig, feststellen zu müssen

Komponisten Niccolo Spinelli, welcher trotz aller nationalen Züge und trotz der In Neapel genossenen Ausbildung die mächtige Be einflussung durch die deutsche Kunst, vor allem durch Wagner, deutlich erkennen läßt. Die fol genden Peer-Gynt-Suite Nr. 1 wie nicht minder Tschaikowskys prächtige Ouvertüre „1812' er freuten wie stets und wurden vom Kurorchester ersichtlich mit Lust und Hingebung gebracht. Ab- wohl schon 30 Jahre seit dem Heimgang Tschai kowskys verstrichen sind, empfinden wir sein Wirken

. Noch einige Rezen sionen über den Künstler: „Münchner Zettung': Iörgen-Bendix hatte trotz dreimaliger Wieder holung seines Arienabends auch Im vierten Konzert einen vollen Odeonssaal. Und dies nimmt nicht wunder. Denn bei diesem Sänger vermählen sich die charakteristischen Vorzüge der deutschen und Italienischen Singweise ohne deren Nachtelle. Bendlx besitzt den Schmelz, die Süße und Geschmeidigkeit des Südländers ohne des en offene Tongebung. Aber der ganze Zauber der Sonne Italiens liegt über seiner Stimme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1920
Umfang: 8
die gleichen Agenden wie bei der früheren Verwaltung: Einzahlungen durch Erlagscheine: Auszahlungen durch Zahlungs-An- weisungen, Bank giro, Kreditbriefe. Nähere Aus künfte werden durch die Postämter erteilt, wo auch Anmeldungen entgegengenommen werden. Der Sommerfcchrplan wird nach einer der Handels- und Gewerbekmnmer Bozen sei tens der Delegazione ferrovie zugekommenen Mitteilung trotz aller dagegen erhobenen Vor stellungen erst am 1. Juli in Wirksamkeit tre ten, weil die Generaldirektion der Staatsbah

einem Herzschlag erlag. INeraner Brief vom 9. Juni. Hier wurde ge stern der Geschäftsführer Alois Ried er mit der hiesigen Gastwirtin Rosa Witwe Makoyec geb. Höller getraut. — Zum Auskultanten des Bezirks gerichtes Meran, wurde Herr Dr. Hermann E g- ger, ein gebürtiger Meraner, ernannt. — 'Vor einigen Tagen ist wieder ein Knabe beim Pflücken von Maulbeeren vom Baume gestürzt und e» scheint wohl unbegreiflich, daß die Eltern, trotz der bereits vorhergegangenen üblen Beispiele, ihren Jungens das Baumklettern

den sie mit ihrer Beute, der sie sich jedoch nicht lan ge ersreuen konnten, indem ihnen die Polizei gleich auf die Fersen war und alles abnahm. Eine Bes serungsanstalt wäre der richtig« Ort für folche ent artete Bürfchchen. — Trotz der Wachsamkeit unseres Parkwächters und der, in allen unseres Parkanlagen und Promenaden angebrachten Ver botstafeln, gelang es vorgestern abends zweien Da men am Tappeinerweg eine Pflanze der dort mit großer Sorgfalt gepflegten Kakteen auszureißen und nach Hause zu tragen. Es ist traurig

trotz des wieder holten Anrufens seitens des Wachmannes Reiß aus. — Aus der letzten Knrkommissionssitzüng vom 4. Juni erfahren wir, daß, nachdem sich Dr. Josef Huber vor Beginn der Tagesordnung gegen weitere gemeinsame Sitzungen der Kurkomrnis- sion mit der Kurvorstehung ausgesprochen hat!«, die vom Subkomitee vorberatenen Bedingungen sür die Betriebsführung des Theaters, in der kcm- inenden Saison, zur Verlesung gebracht murren. Diese Bedingungen, die vom Subkomitee den Re flektanten

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 27.04.1910
Umfang: 18
im Frühjahr gastieren. Der Barverkauf für das Gastspiel in Meran hat bereits begonnen. Die letzte Volksschauspielvorstellung am Sonntag war trotz des zweifelhaften Wetters sehr gut besucht, besonders auswährtige Teilnehmer hatten sich viele eingesunden. Die Darsteller fanden großen Beifall. Die Rolle des Kohlenbrenners spielte wieder Herr Karl Wolf, da Herr Echart infolge eines Unfalles krank ist. Währen der Pause ereig nete sich beim Logenaufgange durch Brechen eines morschen Brettes ein Zwischenfall

und Geschick seines Amtes waltete, brachten die Konviktisten den Ball dreimal in das feindliche Tor, während die Externen sich vergeblich darum bemühten. Aber trotz dieses unverschuldeten Mißerfolges verloren die Externen ihre Fassung nicht und kämpften bis zum Schlüsse mit Anstand und studentischer Würde. Trotz mancher Reibungen, Bodenfälle und Umstürze, die bei einem solchen Kampsspiele nicht zu vermeiden sind, gab es keine nennenswerte Verletzungen. Am Ende des Spieles reichten sich die Teilnehmer

beider Mann schaften freundlich und ritterlich die Hand; von Neid und Eifersucht keine Spur. — Unter den Zuschauern, deren trotz mehrerer gleichzeitiger Beranstaltungen nicht wenige waren, erschienen illustre Gäste, z. B.: Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Biktor, Fürst Engelbert Auersperg, Baron Gudenus, General Stipfic, Dr. von Sölder, der photographische Aufnahmen machte, Dr. Untersteiner, Professoren darunter P. Regens, Professor Dr. Patscheider, der überhaupt das Spiel beaufsichtigt. Herr Baron

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 10.06.1915
Umfang: 14
Seite 6, Ar. 529 »Äeraaer ZÄkung' Donnerstag,- M' Mm WÄ Vom Dienste fortkommen. Vor zwei Jahren brannte dasselbe Haus ganz nieder, / (Vermißter Jäger.) Aus Fe'dkirch wird berichtet: Seit Sonntag, 6. ds., früh 4 Uhr ist der Agent und Jäger Gebhard Scheier aus Feldkirch abgängig. Er begab sich zur renann-, ten Zeit in das Jagdgebiet von Gösis und sollte um 9 Uhr früh wieder zuhause sein. Es wurden mehrere 'Patrouillen ausgesendet, diese konn--? ten aber den Germißten trotz eingehendster

. Reserveradett Hauswirth Dr. .Anton des Honv.-Reg. Pr, L. .Als Kommandant eineS Maschinengewehres hielt er seine .Stellung trotz öfteren Einschlagens feindlicher Granau sprengMcke.. Erst nachdem ein Volltreffer die Stellung ganz zerstörte und ihn zum Ser-, lassen der .Ausstellung zwang, bezog er einige Schritte weiter eine neue Stellung, von wo er mit größter Ruhe und Entschlossenheit sein Feuer weiterführte. (Silb. Tapserkeits-Medaille 1.. .Klasse.) ' .. . Kadett Maurer Hermann der schw.. Kaub.-, Division

der zu durchquerende Raum unter star-, kein feindlichen Maschmengewehrfeuer stand. Beide Aufträge führte er richtig aus. .Auch im Gefecht bei, Strozq wurde >er zwecks' Aufklärung und Beobachtung bis in die vorderste Schwarmlinie entsandt und harrte mit seinem Posten trotz des. lebhaften Infanterie-, und Ar-- tilleriefeuerÄ 24 Stunden aus> dabei das Mr-- kungsfeuer der eigenen Batterie beobachtend und.leitend. Am Gefechte' bei Szczurova ritt der brave Fähnrich als Zielaufk-iärer weit Wer die eigene Kichergruppe

: zu wütenden Stürmen an. Besonders wichtig war der von der 9. Kompagnie deZ JR. Nr. 1V2 gehaltene Abschnitt unserer Stel lungen. Die^ Kompagnie war heftig - bedrängt, die an ihren linken Flügel anschließende Gruppe bereits im Rückgehen begriffen. Da lie^ der Zugsführer August Zasie trotz des serbische» Schnellfeuers ohne Ausforderung unausgesetzt die Schwarmlinie entlang/ spornte die Leute zum - äußersten -Widerstand an und' trug un unterbrochen Munition zu. So durch Beispiel und' Wort ermuntert, wies

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 19.04.1922
Umfang: 6
. Die anderen paßten wenig und weniger und sogar sehr wenig in dieses Bauernstück hinein. Das Theater war trotz des Regens, der am Abend einsetzte, sehr schwach be sucht. „Hasemanns Töchter', 'Dolksstück von Adolf LÄronge. Es war, um die Hauptsache gleich anfangs zu be richten, ein recht vergnügter Abend. Wenn das Stück auch alt uno ehrwürdig ist — «Hasemanns Töchter' sind 1877 auf die Bretter, welche die Welt bedeuten» gekommen —, wenn sich in den vier Akten auch nichts Weltbewegendes ereignet und oft mit recht

. Di« trotz ihr« Jugend schon wiederholt vorbe- strafte Magd und Kellnerin Johanna Woher aus Rodeneck bei Brixen trat am 10. Jänner 1922 bei Anna Branz in Gries in den Dienst. Bereits am 16. Jänner 1922 verübte sie zum Schaden ihrer Dienst geberin und Hausgenossen einen Geld- und Klelderdi-übstahl und suchte heimlich das Weite. Sie wandte sich nach Trient und dann nach Verona und nahm dort bei Milena AloggiaUi Dienst. Doch auch diesen Dienst- platz verließ Wöben nach vierzehntägiy« Arbeitsleistung

für ihn, und wenn er selbst -üb« seine Vergangen heit philosophierte, dann sah er toi dies« Kiudheltszett den Keim sein« künftigen Entgleisung. . Neun Jahre vergingen unter unaufhörlichen Reibereien zwischen Ihm und den Verwandten: sie waren geizig, was ihn reizte, da er trotz feiner jugendlichen Jahre wußte, daß nicht sie die Kosten seiner Erhöhung trugen: lleinlich, was viele erstickte Flüche bei ihm h«vor- ries und 0ll«lei wenig schone Gesten hint« ihrem Mcken; und puri tanisch was schon früh abstoßend aus Ihn wirkte. 2m Alt« von acht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 24.03.1944
Umfang: 4
1' Trotz dieser Kraftprobe aber verweigerte ihm Ga ribald die Hand seiner Tochter, da die Franken diese Heirat widerrieten. In ihrer Not floh Theo delinde aus dem chause des Vaters» um auf aben teuerlichen Pfaden durch das Gebirge den Weg nach dem Süden, zu ihrem Geliebten, zu suchen. Man schickte ihr fränkische Rei ter nach, die Herzogstoch ter entzog sich aber ge-, schickt ihrer Verfolgung. Aus ihrer heimlichen Wan derschaft nun kam sie, eines Abends, auch an den Hof des Bauern Cgi- nold

als wir', sagte Schlächtermeister Kluge, -.denken Sie doch nur an die schwermütigen Gesänge, an die zärtlichen Anreden vom Väterchen und Mütterchen. Wenn Sie dagegen die groben und un- ehobelten Bayern nehmen, wie die impfen und fluchen!' „Ich kenne, wandte sich Apotheker Lampe an Herrn Kluge, „alle beide sehr gut... Vor mehreren Jahren verbrachte ich meinen Urlaub aM Chiemsee. Bei sehr stürmischem Wetter war der Sohn eines Münchners trotz des Verbotes im Boot hinausgcfahren. Der Vater lief fluchend

« aktuellen Fragen des beiderseMgen Wirt- schastsverkehrs erziest. Ueber die Warenliese« rungen im kommenden Wirtschaftssahr wur-, den Vereinbarungen getroffen, durch die trotz der kriegsbedingten Verhältnisse der bisherig« umfan-, des beiderseitigen Warenverkehrs st- chergeftellt wird. - ' Sport unci 8p!el ASrpsrUvha SnutSaush'lävvg . Ausbildungsleiter im RSRL. Hein- rich.Meusel, brachte kn der Weidmannscken Verlagsbuchhandlung. Berlkn. sein 420 Sei- ten - umfassendes Buch „Körperliche Grund- ausbildung

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.10.1944
Umfang: 4
durch Erschöpfung, teils, durch Verwilderung betroffenen Kautschukpflanzungen nicht mehr als höchstens 500 C00 t durch pflanzlichen Kautschuk gedeckt werden können Nun stehen die Dinge in den Vereinig ten Staaten trotz der inzwischen erfolg ten Vervollkommnungen des Kunstkaut schuks noch keineswegs so, daß dieser ohne eine Beimischung von pflanzlichem Kautschuk zur Herstellung von voll wertigen Kautschukerzeugnissen, insbe- Sic /obren in entschlossener Einsatzbereit sondere von Reifen für schwere Last- «hatt

läßt, wenn einem ein Mann begegnet, der gemächlich durch den Park spazie ren gellt, dann sollte man solchen Men schen nicht argwöhnisch die Stunde der Entspannung mißgönnen und sich in übertriebenem Arbeitseifer noch über sie erhaben dünken. .Sicher haben sie genau soviel Arbeit, vielleicht aber schaffen sie gar noch mehr als die verbissen Arbeits wütigen. Sie sind die wahren Lebens künstler, sie gehen trotz Höchstleistung haushälterisch mit ihren Kräften um und bleiben unverbraucht und frisch

Gleichmut und innerer Geschlossenheit, in klarer Er kenntnis des Wesentlichen in der Arbeit, muß es ihnen gelingen, mit sich selbst trotz hoher Anspannung in Einklang, zu leben, ausgeglichen und ruhig zu. blei ben, gerade wenn die Welt um sie herum aus den Angeln gehoben scheint. Die Frau, die ihre Kräfte kennt und ständig zu erneuern sucht, bewahrt sich vor Ge reiztheit, Erschöpfung und innerem Leer lauf. Sie steht fest in den Stürmen der Zeit, blickt gefaßt in die Zukunft und kann manchem Schwankenden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
wir die Auszeichnung von vier hervorragend bewährten deutschen Fliegeroffizieren, die aus der Hand des F ü h r e r s das Eichen laub und die Schwerter empfangen. Daß alle Anstrengungen des Feindes» unsere Truppen zu zersplittern oder ab- zuschneiden, vergeblich sind, beweisen uns die Bilder, die die Zurücknahme unserer Soldaten vom Kubanbrückenkopf veran schaulichen. -Unbeirrt trotz Feindbeschus ses jagen die Schne-boote eines Stotz- trupps durch die Meerenge von Kertsch; der aufspritzende Gischt

Frl. Addoiorata Corckzza, ohne Beruf, im 57. Lebensjahre. Sie stammte aus Brez, wo die Leiche beige- setzt wurde. 'Hm Brnnl»ck. 18 Oktnbpr, m ZuM Heimgang des Häuptfchülers Oswald Niederkofler. — Am 16. Oktober starb hier nach 22tägiger, mit beispielhafter Geduld ertragener Krank heit der Hauptfchüler Oswald Niederkof ler im jugendlichen Alter von 15 Jahren. Er mußte sich einer schweren Blinddarm- Operation. unterziehen und trotz aller ärztlichen Kunst holte der Schnitter Tod dies junge Leben

Verwendungsbestimmung. Aber nicht ge nug damit! Iß dem germanischen Kulturkreise fand man einen Lederfaltstuhl mit kunstvoller Ausgestaltung, der mindestens 3.800 Jah re alt ist; weiter ist es bekannt, daß man Lrderkoller als Panzer. Lederhauben als Helme benutzte, ebenso wie die Köcher der Bogenschützen fast aller Zeiten und Zonen aus diesem Werkstoff gefertigt sind. Auch Segel aus Leder sind bezeugt, desgleichen 'Kissen zur Federsüllung; vereinzelt fand man im norddeutschen Moor Luttergefäße aus Leder, deren Jnl-att trotz

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 11.07.1920
Umfang: 12
. In den deutschen Zeitungen Südtirols kehrt diese Klage immer wieder. Für den Diener klingt sie nicht ganz unangenehm. Die Paßschwierigkeiten sind sicher nicht schwerer au überwinden, als die Derordnungs- Stacheldrähte der verschiedentlichen österreichischen Landesregie rungen. Und die Preise sind trotz des Valutaunterschiedes nicht höher, als die, die unser wackeres Landvolk den Wienern ab- knöpft. Es heißt also nur den Mut haben, zu ver gessen, daß in Saint-Germain eine Grenze gezo gen wurde, wo früher

fast ausschließlich mit der Ausübung des Fußball- Zieles befaßte. Trotz oer langen Dauer des Krieges fanden sich die alten Sportfreunde rasch zusammen, und im Lause des vergangenen Jahres nahm der Zuwachs an Mitgliedern j derart zu, daß in der heurigen Frühjahrssaison mit drei' Mannschaften gespielt wurde, die je nach dem Alter und den sportlichen und körperlichen Fähigkeiten der einzelnen Spie ler zusammenaesteNt wurden. Die 1. Mannschaft absol vierte im Frühjahr 18 Wettspiele, von denen

sie 8 gewann, 2 unentschieden hielt und 2 verlor. Torverhältni» 4ö^>: 17. Beim letzten Spiele der Saison, am 3. Juni in Bozen gegen die Fußballriege des Turnverein Bozen (8:1) zeigte oie Mannschaft besonders ihr Können; rasche knappberechnete Kombination im Sturme und Kaltblütigkeit der Hinter mannschaft, die sich auf gegenseitig« Kennen und Vertrauen cmfbaut. Alle diese Wettkampfe wurden gegen einheimische Mannschaften ausgetragen, da es trotz wiederholter Be mühungen nicht gelang, vom Zivilkommissariat

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.05.1921
Umfang: 6
HM 1 m »MUtttWD Mt. Trr 2F. VctstcmÄStag des FcUerwchrvczirksvcrS.rnVes Mrttm nahm gestern trotz, der etwas ungünstigen Witterung einen schönen, interessanten Verlauf. Die Freiwillige Feuer wehr Untermais, in deren Wirkungskreis der Gautrg abgrhalten wurde — im SJfoxtte der erste seit dem Jahre 1907 — hat alles aufgebotcn, um der ihr üvcrtmgrncn Lluf- gabe gerecht zu werden, um den vielen Gästen angenehme! Stunden zu bereiten. — Bei der Delegiertenversammlung, die um 9 Uhr vormittags im Gasthof „Krone

Angriff.anbelmlgt, wurde — abgesehen von einigen kbeinen Fehlern — der ganze Aufmarsch u:tb Angriff als gut gewählt betrachtet. — Trotz des cingetretenen Regens unterhielt man sich bei den Klängen der Untermaiser IBüraerkapelle im Garten uvid den Lokalitäten dev Wlwnamr Merhäile aufs ödste. De» -Abend vereinigte die Herren dgs Wczirksve-Mndes, des MarktmagistrateS und der Komman- dantschaft zu gemütlichen WeisaMnlMsein und verlief der Fender Weise gelöst, ihr und ihrem LewährteM Kommandanten Paul Waldner

wieder Nach Hause. Das Rindvieh war gegm die friihercn Märkte schon wieder um fast ein Tiritter ge sunken, .so daß nran bereits Kühe samt einem schönen Kalbe mit 1400 L. kaufen konnte. Früher kostete eine solche Kuh allein schon 3000 L. Auch die Schweine waren gesunken^ wenn Man auch mit den erzielten Preise:: zufrieden sein konnte. Ziegen und Schafe gingen ebenfalls^ zurück. Dev KrnmerMarkt zeigte lebhaftes Geschäft, Kirschen gingen in schtvercn Mengen ab, kosteten aber 4 L. pro Kilo.. Trotz des Rückganges

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 15.07.1922
Umfang: 12
, den 15. u. 16. Juli 1422. Wirkung tzugesagt. Gleichzeitig finden an beiden Orten Bestlege! scheiben und verschiedene an dere Belustigungen statt. Autoverkehr. Die t-rgliche Autoverbindung Meran—Sterzing—Meran wurde heute vor- tinittqgs erösfnet. Einige Minuten nach halb 9 llhr fuhr der gioße, offene Autoomäibus d r hiesigen Autounternehmung Kofler vom Gast hof „Raffl-Krciiz'* ani (Pfarrplatz ab. Trotz des Gegnerischen Wetters fanden sich zur ersten Fahrt mehrere Passagiere ein. — Auch der jübrige Autoveriühr

nach Beständigkeit. * In diesen Tagen war ich daran, neben meiner landschaftlichen Arbeit auch ein Freilichtporträt von Rosittas Bruder zu malen. Ich wußte, daß ihm das Freude machte, ich -^sah auch darin die einzige Möglichkeit, ihm für seine vielerlei klei nen Liebenswürdigkeiten erkenntlich zu fein. Ich achtete tm übrigen sehr darauf, seine Gast freundschaft nicht auszunützen, und ordnete, trotz seinem lebhaften Widerspruch, meine wöchent lichen Hotelverpflichtungen gleich den anderen Gästen auf das strengste

daß von i zetten wie ltnge Mot abends, f 10 Uhr al abtelltmg ' iü fßr reg. Gen In der wurde eit nossenscha treten. I schafts-Se Herr Fer Eventu an obger Der Schr! Mag Hof, Der LI 62) Sie u»m mi seine Stell gen gerech ihn nicht t trotz allede raschen En „Ja, rici - rollte, „1 Holten?' „<Setne.‘ „Wollen tlgen, fal gendwie Adresse — karte.' Mit sein len auf ei, „Ich bin Hause, oft Verfügung. Mr. F. sie und sie, nyonz Adr „Danke/ lich gewes« schämen, n „Wenn, gänzte er t es. Es tolt mich im P

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1922
Umfang: 4
wird, verhaftet. Meraner Nachrichten. M e r a ni, 29. Degember. Todesfälle. Heute starb hier Zimmeunei- ster Josef Koch. Trotz hohen Alters erfreute er sich großer Rüstigkeit und war bekennt wegen seines urwüchsigen, bodenständigen Humors. — In Untermais verschied im Al ter von 25 Jahren die Postunterbeamteus- tochter Cüzilie Kugler. Konzert der Kurkapelle. Am Freitag, den 29. b-, M., nachmittags von 4 bis halb 6 Uhr: 1. Gluck: Ouvertüre zur Oper „Jphige-ni« in Aulis'; 2. RicvbS: Ein Märchen; 3. Puccini

-Vk, Gebäck, Orangen und Schokoladen zu beglücken. Auch köstliche Würsteln und ein Gläschen Bier gab es-und trotz Leihen und Kmniner man an diesem gesegneten Tage Lust und FrWichkeit auf jedem.Antlitz zu lesen. Hiermit sei allen gütigen Spendern mid Samm lern -der innigste Dank >ausgedtückt, -insbesonders den Direktionen der Hotals und Pensionen (in- evster Linie -den Hovels Convinental, Savoy, Re gina, den Pensionen Hohenwart, Aomban). den Firmen Wenter, Zitt,. Gütweniger -und Pötzelblerger, den -löbl

si..d sie nicht angepaßt und dürfen nicht allzu lange gebraucht werden, sollen die harmonisch gestimmten Glocken 'nicht ernstlich letdein Einige Lustige aus Schönna dachten sogar an das Einhängen von „larchenen Klacheln' trotz der nachträglichen Einsprache eines „Dunkelmannes', denn geläutet mußte wer- ieu am Tage des Herrn. Diebstähle an der Tagesordnung. Iln- längst wurde im Dtakontssenheim eingebro chen und verschiedene wertvolle Gegenstände entwendet. Der wiederholte Einbruch in Billa Darling ist bekannt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 01.02.1924
Umfang: 12
selbst baü» darauf in Wammen aufging. Trotz angestreng ten Suchens hat man vis Leiche des Piloten nach nicht finden -können. ^ verdienstvollsten Förderer der Aullnr. Die-Professoren der Unwersität in Washington halben «aus ihrer Mitte einen Ausschuß gebildet, dem die Ausigaibe zuWlt, die 18 Männ Zeichnen, die sich -nach ihrer Meinung das höchste Verdienst um die Förderung der G-eisteskultur djer Welt erworben Haiben und deren Büsten in der Aul» Hochschule aim Potomac Aufftel- dem streW gehüteten GehÄMNis

Fremden -und der hiesigen Bevölkerung diesem Dage «ntgeMnigesehen. Nachmittags taute die Rennbahn <Paünschoß- strahe^ etwas auf, -aber trotz einiger von der veränderten Witterung verursachten Mängel haben die Fahrer anerkennenswerte Resultate erzielt. Schon -am frühen Nachmittag wander ten viele Schaulustige die Rennstrecke entlang, um möglichst -gute Aussicht «u g-ewm-nen, und als um 4 Uhr der erste Bob startete, war die Zahl der Zuschauermenge sicher iiber 200V ge stiegen. Nachfolgend die Resultate

des Bobs -fremde Hilfe in -Anspruch nehmen mußte, von der Konkurrenz ausgeschieden. Len ker war lKleewein-Sterzing. Immerhin ist zu bemerken, daß der Bob Äle-ewetn bi« zum Sturze den Bob Nr. 2 ,um 1 Min. 1'7 Sek. überholt hatte. Gesamtzeit ILM. lBob> Nr. 5 Liberini mit seiner Mannschaft hat beim Rennen außer Konkurrenz teilgenommen uind > die Strecke in 10 Minuten zurückgelegt. Die Zuschauer folg ten den Phasen des ersten Bvbrennenv in Bri xen, das trotz der Unvorsichtigkeit einzelner Neugieriger

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1924
Umfang: 6
; Mmnen. aushangen zu lassen, um -dadurch den blttn'gen. U 'es von ^ r schau b) Szene ^n Bach; c) Lustiges Beismmnensein trotz der Heuer ..beständigen U..bMvnd.gkeit p^ ^ tto; erst der Oandskute — Gewitter, Stuvm — Hirten», bei uns immerhin noch günstigen Wüterungs- . Emspnng^ns samos^dnvgestellt.^ d«s; ^ ^esang; frohe und dankbare Gefühle nach dem ^ charakter deutlich zu «illustrieren Sturm. — Briefkasten der Redaktion. An V. Ihre Zuschrift >weg>en eines Unverschäm ten 'in einem Nichtrauchertluipee

wieder verschwinden möchten. Böse Beispiele verderben zu leicht und rasch gute Sitten, die so mancher bis heute trotz des Krieges und all der wen-ig -lobenswerten Nebenerscheinungen zu bewahren gemußt hat. Israelitischer Gottesdienst. «Freitag, abends S.45 Uhr, Samstag, früh 10 -Uhr Meraner Stadttheater. «Ein halbes J-ahrhun- ment des Geschmackes, daß dies allein genügen d-ert ist sie schon -alt, Lecocqus komische Oper würde, die Kultur lind Sensibilität der Kon- „G i r o s t 6 -Giro f l-a' — 1874 war in Paris

Kapellmeister Th -a m m im Vereine rühmt die ungcimöhlich künstlerische Empfindung, haltend heiter; index Früh leichter Frolst. mit Diwktor L-aube nach dem ersten Akte Trotz ihrer großen Jugend hat Linda -Gaigher tendem Beifall 'empfangen-, wurde bereits die Künstlerschaft, welche aus den Trientiner Tälern >s quittiert zu uns ge-koimnen ist.' — „iEorriere della Sera' Lottenssnei'-biei' ist «Ks belcömmiickÄe! DMM11WWII WWW 11WU II WWIIWW ß IWW11DW11WW11WW11WW11 HR 11 HR 11WW11WW11WW11

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.07.1925
Umfang: 8
und auch der geographischen Loge Deutschlands Rechnung tragen. Die Note schließt mit der Erklärung, daß trotz der angedeuteten Unklarheiten ein gro ßer Schritt zur gegenseitigen Verstänk-Hung getan sei und die deutsche Regierung auf ein« baldige Einleitung der mündiicken Be stechungen der Frage hoffe. Die Berkner Presse nimmt die Note im allgemeinen recht gut airf. Die französische Regierung läßt durch die Haoas erklären, daß mit einer baldigen Ein berufung einer Sicherheitskonferenz auf Grund der deutschen Antvorinote

und Duften des hoDosten Früh lings hineingestellt worden. Äe Ehe hatte den eisenharten Mann mürbe gemacht, er, der nie Liebe gegeben hatte, ^ie sich jetzt darnach wie «Ä Lerlechgender '«h einem Tropfen Wsfser. Denn Frau Marianne war die rvekörperte Selbstsucht. Eie forderte und sorderte. Anfangs hatte sie sich »«ngstens Mühe gegeben, ihre For derungen in Liebe und Schmeichelei zu vsr- vuwunen, dann abor hielt sie auch das nicht wehr für notwendig und trotz seines Wider standes wußte sie ihren Willen

ihm nichts übrig, als die qualvolle Fessel dieser in kin dischem Trotz geschlossenen Ehe, die auch in sofern ganz enttäuscht hatte, als sie nicht den ersehnten Knaben brachte, bis ans Ende weiterzuschleppen und sie dann zugleich mit der immer wachen und nagenden Reue ins Grab zu versenken. Und nun siel in das trostlose Grau dieses Lebens der helle Sonnenschein der Liebe, die aus seines Sohnes Brief sprach. Nicht de- und wehmütige Worte waren es, kein Betteln um Versöhnung, sondern zuerst ein stolzes, freudiges

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.01.1906
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler VoUsblatt 31. Jänner 1906 Innsbruck, 29. Jänner. Am Freitag wurde hier Frl. Judith Zunterer im Alter von 79 Jahren zur ewigen Ruhe bestattet. Die Verstorbene war als Erzieherin in der Familie Köllensperger länger als 48 Jahre tätig. Die Großväter der Kinder, welchen sie heute ihre Sorge trotz ihres hohen Alters widmete, hatte sie dereinst ebenfalls auf ihren Armen herumgetragen. Das ist ein herz- erfreuendes Bild in unserer Zeit, wo man die Dienstboten nahezu vierteljährig

— eine würdige Erscheinung (H. Draßl) — Achhammer, der Schustermichl von Olang usw. ließen den Titelhelden ins rechte Licht treten; hervorgehoben zu werden verdient das Spiel des Broussier, wirk lich Oer General und der Schrecken des Pustertales! — Mit Freuden begrüßte die Zuschauerschaft die neue Bühnenbeleuchtung mit Acetylin. Indessen mußte doch etwas tratzen; es war die Vorrichtung beim Vorhange. Hoffen wir, daß bis zur nächsten Aufführung dieser Uebelstand behoben werde. Trotz dieser unliebsamen Störung

ihn zu haben, und die „seingebildete' „Bauern-Zeitung' erfreut sich nur weniger Abonnenten, trotzdem dafür emsig agitiert wird. Der katholisch-politische „Volksvereins bote' hat hier seit Neujahr die „Bauern-Zeitung' schon überflügelt und auch das „Bötl' hat so manche Leser eingebüßt und zwar aus eigener Schuld; denn trotz Lamentieren und Empfehlungen können so manche sich nicht „erwärmen' sür ein Blatt, das wortbrüchig geworden, eine Partei be kämpft, die stets mit Eiser und zielbewußter Ueber- legung für das wahre Wohl

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 21.09.1918
Umfang: 8
. Am Unglückstage aber fügte es sich, daß der Militärgerichtsakzessist Kropiunik am Tische fitzend, auf welchem die Granate stand, sich eine Zigarette anzündete und das brennende Zündholz in die Hülse warf. In diesem Augenblicke ereig nete sich das entsetzliche Unglück. Höchst wahrschein lich war trotz sorgfältiger Entladung ein ganz klei ner, für das Auge kaum sichtbarer Rest des höchst vehementen Explosivstoffes irgendwo klebend zurück- geblieben, der durch das brennende Zündholz zur Explosion gebracht wurde

dem Kriege trat der Hauptausschuß alh jährlich zu einer Sitzung zusammen. Bei Kriegs ausbruch zählte der Verein 102.000 Mitglieder in 407 Sektionen, heute beträgt die Mitglieder zahl nur 73.000 (ohne die 7900 im Felde stehen den, nichtzahlenden) Mitglieder. Der Rückgang hat sich jedoch von Jahr zu Jahr vermindert und ist nun fast zum Stillstand gekommen. Ueber 2500 Mitglieder fanden den Tod auf dem Felde der Ehre. Trotz des Rückganges der Mitglieder und der bedeutenden Erhöhung der Kosten

für die Ve reinszeitschriften ist die finanzielle Lage des Ver- bandes sehr günstig. Die Einnahmen für Vereins beiträge betrug 1914 690.000 Mark, 1918 unge fähr 500.000 Mark; dagegen wuchsen die Zinsen einnahmen. Für Weg- und Hüttenbau wurden nur die unbedingt notwendigen Beihilfen bewilligt, und die ersparten Beträge stehen am Schluß des Krie ges zur Ausschüttung bereit. Der Gesamtwert der Barmittel des Vereins belief sich zu Ende 1917 auf 1,534.000 Mark. Trotz aller Schwierigkeiten in der Herstellung, Versendung usw

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