. Wehe der Zeit, in der nicht rechtzeitig Köpfe und Willensmenschen den Gegensatz überbrücken, sondern wo ungezügelter Kampf die Geister und- Fäuste auseinander platzen läßt. Die gegenwärtige Zeit kennt zwei entschei dende Fragen: dir Gegensätze zwischen Kapital und Arbeit sowie zwischen Staat und Bold. Während die Mehrzahl der Mensch!en trotz -an gestrengter Arbeit kaum das einfache Leben fristen kann, -häufen >sich die irdischen Macht mittel in den Händen kleiner Gruppen, die wohl- geistige
des sich stärker dünkenden Staates. Trotz dieser Lehre und des im Kriege zum Feld geschrei erhobenen -Selbstbestimmungsrechtes steht heute die Unterdrückung von „Fremd'-, -Völkern in voller -Blüte. Die Namen Tondern, Gent, Wilna, Lemberg, Monaftir, Kairo, Jo- 'hannesburg, Kalkutta, Söul bedeuten eben-o- viele unterdrückte Völker. Durch die Pari er Friedensdiktate sind Staaten geschaffen worden, deren Bevölkerung zur Hälfte aus fremden „Minderheiten' besteht und die schutzlos der Knechtung
. Doch hat sich gezeigt, daß be-i der Erft'lung -dieser Verla ngen anfangs, bei den ersten Versuchen, Ideen zu verwirklichen, die nr-a-n bis dahin «schlechtweg als unmöglich oder isfusorffch betrachtete, Jrrtümer und Tor. Helten genug nüt unterliesen. Wir erlebten einst zehn Elsenbahn-Zusannnenstöße. wo sich ho-ute kaum e-iirer erübgnet. Zehn Dantpskessel plasiten-, wo heute deiner platzt. Denn eine Wahrhvlt g-cht ftnmer gradeaus vorwärts, sie «b-vwvrst sich zuletzt trotz Irrtum und Fehlgriff. Der Gedanke