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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.08.1933
Umfang: 8
(Poststempel 3. Juli 1907, dann wieder zurück nach Innsbruck an den Ab sender (Stempel unleserlich). Trotz dieses Mißerfolges für ihre Meinung hoffte die gute Frau weiter. Im Februar des Jahres 1915 verscholl der zweite Sohn des ^epaares Villgrattner, der als Offizier eingerückt war, in den Karpathenkämpfen. Oberleutnant Johann Villgrattner ist nach einem Gefechte mit den Russen nicht mehr gesehen worden, aber die Frau gibt gerade jetzt, als die Hoffnung für ihren Sohn Josef sich als trügerisch

klangen bis zu i hm heraus. Sie sangen und schmeichelten. Das junge Vo.'k tanzte mit einer Leidenschaft ohnegleichen, trotz der warmen, tropischen Nacht. Markolf atmete tief die milde, feuchte Luft des Mee res ein. Wie wohl.das tat! Ganz allein mit sich/zu sein, nicht immer gesucht und getroffen von den Wicken der Frauen, daß es ihn manchmal wie Trotz gepackt hatte. Was wollt ihr von mir? ' Früher! Ja, da hatte er sich bisweilen auch in den Strudel gestürzt, hatte sich treiben lassen

. Jetzt war etwas in ihm, das sich dagegen stemmte. Trotz war er wacht, der ihn trieb, sein Leben selber in die Hände zu nehmen, alles nach eigenem Willen zu gestalten. Seine Augen waren klarer geworden. Er vermochte das Gemachte vom Natürlichen zu unterscheiden. Wie war das alles gekommen? Hatte das jene Li vollbracht und die Enttäuschung durch sie? Nein! Markolf lächelte. Nicht Li, eine andere war es. Die frische, unverdor bene Toni, die mit festen Händen das Leben anpackte und mit klaren Augen in die Welt sah. Toni! Daß sie schön

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 3 von 16
Datum: 29.09.1933
Umfang: 16
von Uebelstäjndest, die den in! Luropa erlebten Uebeln einer durchgefnhrtest! Inflation! nicht nachstehen. Trotz d es stärksten Druckes weigern sich die Banken, die Kreditausw'eitung vorzünehmeU, solange! sie außer den gewöhnlichen Garantier nicht auch noch die Gewißheit hab-en, daß die Währung stabil bleibt. Die ! tinsicherheit über die Dollarpolitik beeinträchtigt die- Zn- vestiüons- und Lagerhaltungspolitik der großen Unter- nehmnngen. Der Kongreß Und der Senat, von deren Wirtschaftspolitik das Aergste

^ und Lxportinduftrie, d,eve!n Bedeututig trotz der forciertest Arbeitsb>eschaffung in anderen Richtusitgest immer größer wird. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit in. diesen Znjdu- strien stimmt überein mit der erhöhten Bieschäftigulnäs-, Ziffer und ihrem erhöhten Astteil am Exports, wie er in den letzten MoU!ate!n zu verzeichnen war. Zm Linzel- nen nahm die Arbeitslosigkeit ab: iU der Bekleid!u!nsgs^ industrie um 1684, in der Metallindustrie um 384, ist der chemischen Zndustrie um 186, in der Schuhindustrie! um 384

Glaubensbildung ver drängen oder ersetzen lassest! würde. Darum ist der Katholizismus in Oesterreich ein sichieres B'ollwerk, das sich auch! in unseren Tagest! tzr- währen wird und an dem auch die Mode-rstbn Zastitscharest wie einst vior 250 Zähren die Türken!, sich trotz aller! Biemühungen und trotz aller Astjstürme eiste schwiere Ni!e- derläge h'olen werd'en. wenn nust ijN d en letzten Tagejn ist Wien der Ka tholikentag gefeiert wurde, wenn sich ustifer Volk mit käthioli schien Gesinnustgsgestossen

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Der Oberländer
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1933
Umfang: 8
Seite 5 Nr. 37 Donnerstag, 21. Sept. 1933 Aus dem Oetztal Glückliche Rückkehr. Man schreibt uns: Zum Katholikentag nach Wien reisten von hier zirka zwanzig Personen, die alle wohlbehalten am Dienstag abends wieder zurückkehrten. Trotz vorgerückter Stunde, es war beinahe Mitternacht, ließ es sich die Musikkapelle nicht nehmen, die Teilnehmer zu empsangen. Mit den Bienenstöcken verunglückt. Man schreibt aus Oetz: Vor kurzem stürzte in der Nähe von Umhausen ein Pferdegespann, mit 36 Bienen stöcken

um 18.55 Uhr mit 18. September eingestellt. Studenten und Abiturienten! Das in der Tagespresie bereits angekündigte studentische Arbeitslager in Zwieselstein wird morgen, 22. ds. eröffnet. * Die Einweihung des Kreuzes auf der Oetztaler Wildspitze fand am 19. ds. trotz Schneesturm statt; es haben an der Feier 85 Personen, darunter Landesrat Dr. Tragseil, teilgenommen. Abschied der Barmherzigen Schwester Resignata. Aus Silz wird geschrieben: Mit einer Selbst- lofigkeit und Stille

über nur mittelmäßige Kartoffelernte auch aus anderen Orten. Darum zieht der Kartoffelpreis nun fühlbar an, er steht gegenwärtig auf 9 Groschen per Kilogramm und wird wohl sicher auf 10 Groschen noch kommen, trotz der heftigen Gegen wehr einzelner Händler aus dem Unterinntal. Drum, Bauern, seid nicht so ungeschickt und verkauft nicht eure sauer erworbene Ware voreilig zu Schleuderpreisen! — Das im Juli d. I. abgebrannte Haus des Eduard Tschuber ist bereits wieder aufgebaut, und der Besitzer, der in der Brandnacht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 08.09.1933
Umfang: 10
Motiven handelten muh die Anter- suchung eindeutig ergeben, den trotz gegen seitiger Behauptungen leugneten sie, Natio nalsozialisten zu sein. Rettal. Matrei i. O. Die Fremdensaison ist nun zu Ende und die Sommergäste haben zum größten Teile wieder unser schönes Tal ver lassen. Es kommen zwar noch täglich Gäste, aber hauptsächlich Hochtouristen, die das schö ne Wetter noch ausnützen wollen. Die Sai son hat sich ab 15. Juli viel besser ange lassen, als die größten Optimisten bei der heurigen Zeit

. (Wohl wegen der Straßenverbinöung bis Hinterbichl, die den halben Weg zum Großvenediger bedeutet, währenddem man infolge Straßenmangel durch das Tauerntal neun Stunden bis zur neuen Pragerhütte benötigt.) Die Schönhei ten unserer Berge wissen aber die Fremden auch vollauf zu würdigen, und werden sicher jedes Jahr mehr kommen. Matrei ist trotz eifriger Propaganda noch viel zu wenig be kannt. Auch wäre es höchste Notwendigkeit, einmal ein halbwegs modernes Schwimm bad zu erstellen und mit Hilfe

notleiöen zu sehen. Gegen die reißenden Elemente können heute auch Ge meinden nicht gut ankämpfen, außer zur gege benen Zeit, so gerne man es tun würde. — Die Jagd der Marktgemeinde Matrei wurde um den geradezu lächerlichen preis von sage 30 8 von Herrn Fleischhauer Mühlstetter erworben. Die Landgemeinde Jagd konnte trotz wiederholter Versteigerung nicht an den Mann gebracht werden, und wird nun neuer dings versteigert werden. Im letzten Jahre kostete sie noch 1500 8 und bei der ersten Versteigerung

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Der Arbeiter
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Seite 9 von 10
Datum: 19.06.1935
Umfang: 10
aus Spanien. (Uebertragüng aus Madrid.) 22.00: Abendbericht. 22.25: Eine allrussische Volkslegende (Ge sang und Musik.) 23.25: Verlautbarungen. Die katholische Arbeiterhewevuns in Argentinien macht trotz der verheerenden Wirtschaftskrise gute Fortschritte. Nach dem Jahresbericht 1934 zählt die „Federacion de Cireulos Obreros" mit dem Sitze in Buenos Aires derzeit 109 lokale Arbeitsgemeinschaf ten gegenüber 98 im Dezember 1933. Die Zahl der angeschlossenen Mitglieder ist von 22.605 im März 1933 aus 34.442

Ende 1934 gestiegen. Dabei muß berücksich tigt werden, daß Argentinien vorwiegend Agrarland ist und die katholische Arbeiterbewegung sich zunächst vor allem auf die wenigen Industrie- und Handels plätze konzentrieren muß und von da erst allmählich auf die Landarbeiterschaft übergreifen kann. Trotz der relativ geringen Zahl der Mitglieder verfügt die ka tholische Arbeiterschaft Argentiniens über eine Reihe vorbildlicher sozialer Einrichtungen. So wurde im April des vergangenen Jahres in Buenos Aires

über kirchliche Bestimmungen gesagt werden? Es können dieselben trotz aller Verdrehungen nicht weggeleugnet wer den, und trotzdem fordert man zur Uebertretung derselben auf. Ja, es gibt leider Gläubige, die unwissend sind und es gibt auch Gläubige, die direkt ungehorsam sind und andere noch zum Ungehorsam auffordern. Der Ungehorsam gegen den Papst und die Kirche hat aber noch niemals einem ka tholischen Volke Glück und Segen gebracht. Man vermeide es doch, in einem katholischen Lande öffentlich Stimmung

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.09.1933
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 36. hat allerdings seine tieferen Gründe. Hitler will damit sagen, daß er die deutsche Geschichte nur insoweit gelten läßt, als sie die Geschichte Preu ßens ist. Dazu kommt ein anderer Grund. In Wien hätten sich die reichsdeutschen Katholiken mit den Ungarn, den Tschechen und insbesondere den Polen getroffen, deren König und deren Heer in der Befreiungsschlacht von Wien beson ders hervorragte. Dieser Katholikentag war, trotz des Namens „Allgemeiner Deutscher Katho likentag

, wie man für die Erwerbslosen Vorsorgen soll. Der Poli zeidirektor von Nürnberg hat sich veranlaßt gesehen, für die Zeit vom 1. September von Mitternacht bis 6 Uhr früh ein strenges Alkoholverbot ergehen zu las sen, es scheint also trotz der vielgepriesenen Disziplin zu sehr beträchtlichen Unzukömmlichkeiten gekommen zu sein. Es ist auch allgemein aufgefallen, daß Reichs kanzler Adolf Hitler nach dem Kurort Berneck fuhr und dort die Nacht verbrachte, entgegen der Ankündi gung, daß er während der ganzen Dauer des Partei

Korrespondenten nicht, weil etwa ihre Berichte unwahr sind, sondern weil die Wahrheiten, die sie berichten, den wirklichen oder vermeintlichen Interessen Deutschlands im Auslande schaden könn ten. Die Regierung will nicht einsehen, daß Formali sten trotz ihrer Liebe zu Deutschland, so lange sie ihrem Berufe treu sind, wichtige Ereignisse nicht mit Rücksicht auf die deutsche Negierung verdrehen oder unterdrücken dürfen." So ist rs eechi! Die Sicherheitsvorkehrungen wegen der Nazi kosten viel Geld

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.08.1933
Umfang: 6
, und man muß tief in die Jahrhunderte hinab- und hoch zu den Meistern emporsteigen, will man ihn gesellen. Robert Fuchs, gleichfalls Holzschneider, zeigt Arbeiten, die trotz Lobisser bestehen können, Ivv Pötsch gehaltvolle österreichische Aquarelle, zu denen die wirkungsvollen, frischen Arbeiten Robert Streits schöne Gegenstücke bilden. Von Hermann Rudolf Eisen menger sieht man wohlgekonnte sigurale Blätter. Alfred Buchta ergeht sich in klassischen Kompositionen marsesscher Prägung. Von Hans Frank erfreuen

zum und vom Spiele. Gödöllö, 7. August. Zum Aufbau einer Stadt braucht es trotz der Schnellebigkeit unserer Zeit immerhin noch einige Jahre. In G ö d ö l l ö aber eilte die Zeit nicht im Schubkarrentempo europäischer Gemüt lichkeit, sondern mit der Geschwindigkeit eines Rolls Roys, sodaß man zusehen konnte, wie ein Haus nach dem anderen aus dem Boden wuchs. Heute ist die Stadt, die in zehn Bezirke eingeteilt ist, längst fertig. Gödöllö, das Reich des weißen Wunderhirschen, stellt sich allen Jamboree-Besuchern

Interesse entgegen. Die bessere Mannschaft hat diesesmal verdient gewonnen. Die Gäste konnten sich nur Ende der ersten und anfangs der zweiten Halbzeit etwas Luft schaffen, die übrige Zeit waren sie trotz aller Aufopferung ziemlich machtlos. Zur Halözeit stand das Ergebnis 2 :0, Wattens kämpfte verzweifelt um den Ausgleich und später um den Ehren- trefser. Kitzbühels Verteidiger M a r i a ch e r und Gasser lieferten ihr bestes Spiel dieser Saison, besonders Mariacher übertraf sich selbst. M o tz im Tore

hat er fleißig gearbeitet. Kochen, Lebens mittel ausfassen, Geschirrwaschen und Ordnung halten muß er sich selber. Das tun die Ungarn trotz ihrer vielbewunderten, herzlichen Gastfreundschaft natürlich nicht. Phil. Herbert B u z a s. Herren, Sv-Meter-Brust: 1. Eastanier (Juventus-Bozen) 42 Se kunden; 2. Menestrina (Juventus-Bozen); 3. Gamper (Juventus- Bozen). Herren, 50-Meter-FreMl: 1. Walter Heinrich (Sportklub Meran) 34 Sekunden; 2. Ebner Ernst (Juventus-Bozen); 3. von Sander Kurt (Sportklub Meran). Herren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 20.01.1934
Umfang: 12
von Bedeutung, bloß am Schießstand (Neu-Arzl) hausten einige fanatische Anhänger. Auch die HW. konnte Arzl trotz großen Geschreies nicht erobern. Es heißt, daß es im ganzen Ort nur ein Vierteldutzend Heimatwehrler gibt. Der „Katholische Arbeiterverein Arzl" — und der muß es dock) wisten! — behauptet in feiner satirischen Faschingsschrift „Arzler Ratschtathl" noch weit mehr. Auch mit den Schützen, Vaterländischer Front ufw. stehe cs nicht gut. denn in Wien beim Katholikentag sei ausgefallen, daß bloß

, daß der katholische Jungsrauenlb-und infolge des großen Zulaufes keine Mitglieder mehr ansnimmt. „Nette" Witze! Die katholischen Vereinsmitglieder in den Tiroler Dörfern scheinen sich sehr gut zu kennen. Ge mein ist aber der „katholische" Witz einer Stellenausschrei- bung für Arbeitslose: Trommelhund für eine Musik kapelle wird ausgenommen — 27. Verwend-rmgsgruppe, 13. Rangsklasse! Solche .Mitze" i'Ler Arbeitslose erlaubt sich in Zeiten furchtbarster ArbeiMvsennot der „Katholische Arbeiterverein ArK"! Trotz

„Edelweiß" usw. Dank der unermüdlichen, un beirrbaren Arbeit selbstloser proletarischer Funktionäre geht es mit dem Sozialismus rund um den Kalvarienberg — sei es in Alt- oder in Neu-Arzl — trotz Mechtester Zei ten vorwärts, auswärts! a. k. „Ich habe mein Kind in den Znn geworfen!" Am Donnerstag gegen 20.30 Uhr wurde bei der Po lizei die Anzeige erstattet, daß sich beim Löwenhaus eine Frau befinde, die in den Inn springen wollte und die kurz vorher angab, ihr acht Monate altes Kind in den Inn ge worfen

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 20
Datum: 18.10.1936
Umfang: 20
Waitz im Auto vom Vaulinum in Schwaz und wurde am Ein gang des Stiftes vom ganzen Konvent, den Institurs- zöglingen, den Seelsorgern der Patronatspsarren, aer Gemeindevorstehung mit Bürgermeister und der Schul jugend von Vomv, die trotz des sehr schlechten Wetters gekommen war, mit Oberlehrer Geiger und den Lehr schwestern sowie der dortigen Musikkapelle, der Schüt- zenkompagnie und Fahnenvertretungen der Feuerwehr, des Burschenvereines und von Iungvaterland begrüßt. Knaben aus dem Stifte und Kinder

da, er ist es, er ist es! Trotz seines Al ters erkenne ich ihn! Ferdinand — Ferdinand! Um Gottes willen — haltet an — haltet an!" Und sie sprang, die Arme ausbreitend, vor den Wa gen, um ihn zum Halten zu zwingen. Der Chauffeur verlor einen Augenblick nur die Geistesgegenwart — tat einen Fehlgriff und der Wagen zog rasch an — im nächsten Moment ertönte ein markerschütternder Schrei — — zu gleicher Zeit stand der Kraftwagen völlig still. Mit Aufbietung all ihrer Kräfte hatte die alte Dina ihre unglückliche Herrin

und die dem Stifte an vertraute Jugend in tirolischem und vaterländischem Geiste zu erziehen. Staunenswert ist, was die Frak tion Fiecht und das Stift selbst an Dekorierungs- arbeiten und Festschmuck besonders auch in der schönen Kirche geleistet haben. Westendorf. (Milizmanöver.) Trotz der ungün- stigen Witterung waren am Sonntag, den 11. d. M., gegen 300 Mann Miliz auf den Beinen, um ihre Auf gabe manöverartig im Raume Westendorf zu lösen. Die Führung der Westpartei hatte Oberforstrat Hauptmann i. R. Ing

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 20.05.1934
Umfang: 16
Seite 14. Nr. 20. Bonsau. Pongauer Katholikentag Von herrlichstem Wetter begünstigt, zog der endlose Zug von 2500 Teilnehmern aus allen Pfarren des Pongaus von Bifchofshofen in das reizend gelegene Missionshaus St. Rupert auf dem Kreuzberg. Schon die Wahl dieses Ortes am Schnittpunkt der Hauptach sen des Gaues war ein Gedanke, der die ganze Ta gung, die als Erstlingsversuch für die ganze Erzdiözese gelten sollte, nur fördern konnte. Und oer Erfolg üoer- tvaf die Erwartung. Trotz

, ihr könnt euch nur müdestehen, ihr seht nichts und hört nichts von der ganzen Feier. Ihr seid die reinsten Sklaven, ihr dürft nicht einmal Einkäufe be sorgen, dürft unter keinen Umständen die Stadt verlas sen usw." Aber trotz dieses Geschwätzes gingen doch ziemlich viel zur Dollfußfeier. Wenigstens das Ennstal (Salzburger Teil) war nicht iibel vertreten. Voll Be geisterung für unseren Bundeskanzler kehrten sie zu- rüch. Viel Freude erweckte „Iung-Vaterland". Man sah wohl manche lange Nazigesichter

Gesinnungsge nossen fanden sich ein von Schladming, Bischofshöfen und Radstadt. Die meisten trugen Kränze oder Blu men. Der Kirchenchor unter Leitung unseres Oberleh rers sang ein feierliches Requiem von Mitterer, wobei die Frauenstimmen recht angenehm wirkten. Unser Hans möge ruhen in Gottes süßen Frieden! Bifchofshofen-Kreuzberg. (B e z i r k s k a t h o l i k e n- ta g.) Von herrlichem Frühlingswetter begleitet, fand am 13. Mai auf dem Kreuzberg der Pongauer Katho likentag statt. Trotz

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Der Arbeiter
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Seite 13 von 16
Datum: 15.03.1933
Umfang: 16
. Es war eine Hetz rede gegen den Katholizismus. Trotz der neuesten Notver ordnung der Regierung, laut welcher das religiöse Empfin den des österreichischen Volkes nicht verletzt werden darf, sah sich die Staatsanwaltschaft nicht veranlaßt, diesen Vor trag zu verbieten. Sie begründete dies damit, daß es sich hier um einen „wissenschaftlichen" (!) Vortrag handle. Gleich zu Beginn seines „Vortrages", der fast ausschließlich aus Be schimpfungen der Kirche sind der Priester bestand, wurde der Redner von den ziemlich

stark vertretenen Luegerbünd- lern durch energische Protestkundgebungen zu verstehen ge geben, daß sich die Katholiken von Klagenfurt nicht alles ge fallen lasten. Seine Ausführungen wurden oft minutenlang durch Protestkundgebungen unterbrochen, trotz des Eingrei fens der Polizei. Als der Redner heftig gegen die Päpste wetterte, rief ein Lungerbündler: „Es lebe der Heilige Va ter", was natürlich ein stürmisches, nicht endenwollendes Echo hervorrief. Der Betreffende wurde dafür von der Poli zei wegen

konnte sich dann überhaupt nicht mehr ver ständlich machen. Die Polizei sah sich deshalb genötigt, trotz dem sie viele Luegerbündler aus den: Saale gewiesen hat, die Versammlung polizeilich zu schließen. Es sind die Zeiten wirklich vorüber, in denen man in Klagenfurt über den Ka tholizismus und die Kirche nach allen Tonarten schimpfen und die kirchlichen Einrichtungen ungestört verhöhnen konnte. Die jungen Katholiken haben sich gesammelt zu einer Sturm truppe, die dagegen entschieden Stellung nehmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 09.11.1933
Umfang: 16
am Dorfplatze. Es sprechen der Reihe nach: Bürgermeister Kommerzialrat Anton Rauch, Vaterlän discher Frontführer von Mühlau G r a i f f, Staatssekretär Dr. Gleißner, Sicherhertsdivektor unb Propaganda kommissär Dr. Steidle. VölS. (Vaterländische Kundgebung und Fahnenweihe.) Am Sonntag, den 29. Oktober, fand die Fahnenweihe der Heimatwehr statt. Trotz der schlechten Witteruna waren die Heimatwehren aus Rinn, Innsbruck, GötzenS, AxamS, Grinzenz, Oberhofen und besonders stark die Ehrenkompagnie aus Kematen

in Innsbruck oder beim Katholikentag in Wien nicht be teiligte; nein, nicht Mangel an Begeisterung, wohl aber der Mangel der Mittel zur Reise trotz Bahnermäßigung und sonstiger Begünstigung war Schuld daran, daß sich keine Vertretung zum Fahren zusammen fand. Es ist Tat sache, daß in manchen Häusern, als das billige Regierungs mehl — hier Dollfußmehl genannt — ausgegeben wurde, nicht einmal dafür das Geld vorhanden war, sondern daß man sich dieses erst ausleihen mußte zum Ankäufe. Gänzlich unmöglich

dann keinen Schmuck mehr, sondern werden geradezu häßlich. Naturechte Tax- kränze sind immer schön und bewahren trotz Regen urw Schnee ihre Frische und Schönheit. Als am Allerheiligen- tage die Frieohofprozeffion gehalten wucke, hat die Kapelle mrtgewirrt und mit dem Klrchenchor ein sehr stimmungs volles Libera gegeben. Einen besonders prächtigen Schmuck des Friedhofes bilden die vielen schmiedeisernen Kreuze; in letzter Zeit wurde ein solches aufgerichtet über dem Grabe der Oberlehrertochter Maria Zellner

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