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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 01.05.1909
Umfang: 8
wir ein befriedigendes System der Handels verträge wünschen. Der Ministerpräsident hofft, daß trotz aller Schwierigkeiten auf beiden Seiten ein be friedigendes Vertragsverhältnis mit Serbien zustande kommen werde und konstatiert den Abschluß des rumä nischen Handelsvertrages. Er erklärte, aus der ver flossenen Krise zogen wir die Lehre, daß nur starke, wohlgerüstete Armeen die besten Friedensbürgen sind, weshalb jedes Opfer für eine zeitgemäße Ausrüstung des Heeres eine durchaus produktive Ausgabe ist. (Zustimmung

, Zwischenrufe.) Er weist hin auf die wichtigen Probleme der Alters- und Invalidenversiche rung und die Sanierung der Landesfinanzen. Er bedauert, daß die Bankverhandlungen trotz Entgegen kommen Oesterreichs bisher fein positives Ergebnis zeitigten. Er erklärt schließlich, Oesterreich habe den Kleinmut und die verzagte Selbstkritik aufgegeben und anläßlich der Kriegsvorbereitungen neue Lebensenergie bewiesen. Das Staatsgefühl und das Selbstgefühl sind wieder gekräftigt. Die Monarchie lebt

, bis das Gerichtsverfahren gegen ihn ansteht. Türkei. (Absetzung Sultan Abdul Hamids.) Trotz aller vorherigen gegenteiligen Aeußerungen jung türkischer Führer haben nun doch die siegreichen Jung- türken Sultan Abdul Hamid abgesetzt, ja es ist jetzt offenbar, daß dies der Hauptzweck ihres Vorgehens war. Um auf einen dauernden Sieg der neuzeitlichen Ideen mit Sicherheit rechnen zu können, mußten sie das Grundübel beseitigen, das war der Sultan, von dem immer wieder neue Anschläge auf Freiheit und Verfaffung zu erwarten

und werden abends illuminiert. (Das Schicksal Abdul Hamids.) Trotz seiner Proteste und Bitten ist Abdul Hamid nach Saloniki geschafft worden. Man wollte ihn auf jeden Fall von Konstantinopel entfernen. Nachts 12 Uhr verließ er mit 11 seiner Haremsdamen in einem stark mit Militär besetzten Salonzug Konstantinopel. Er soll in der Villa eines griechischen Juden bei Saloniki unter scharfer Bewachung gehalten werden. VerNen. (Das Einschreiten der Russen.) Aus Rescht wird gemeldet: In Enseli, an der Küste

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.07.1904
Umfang: 8
erhoben, die wir in dem Kultur und Frieden vernichtenden Militarismus trotz des vorgeschrittenen Zeitalters besitzen. Die Versammlung nahm den besten Verlauf und wir gingen mit neuem festem Entschluß auseinander, unermüdlich durch Auf- klärung des Volkes in Wort und Tat tätig zu sein und dadurch langsam aber sicher das Grab für diesen Drachen, der so viele Menschen schon im blühendsten Alter, bricht und namenloses Elend, unzählige Tränen zur Folge hat. schaufeln zu helfen. Resolution: Die Forderung

doch die Frage gestattet: Sind die Fleischbeschauer sicher, daß jedes Stück Vieh vor und nach dem Schlachten behufs Beschau angezeigt wird? Wo blieb in vorstehendem Falle das Gutachten? Und was gedenkt die Gemeindevorstehung zu tun, um die! Fleischkonsumenten ferner vor Beschummelung seitens der oder, wenigstens dieses einen Metzgers zu schützen? mittags 9 Uhr, ist im II. Bezirke ebenfalls die monatliche Versammlung. Dornbirn. Man gewöhnt sich so ganz langsam daran, daß hier trotz der enorm teuren

i st trotz der Krise. Im Jahre 1901 hatte der Verband 13.977 Mitglieder, heute aber 15.097 Mitglieder. Ab 1. August wird sich der böhmische Landesverein mit dem Gesamt- verbande verschmelzen. Trotz der kolossalen Krise ist es in sehr vielen Betrieben gelungen, eine Verkürzung der Arbeitszeit durchzu führen, so daß jetzt etwa 35.000 Metallarbeiter weniger als 10 Stunden arbeiten. Rechtsschutz wurde in 302 Fällen gewährt. Die Arbeitsvermittlung macht erfreuliche Fortschritte. Ueber Organisation referierte

Streikenden keine Nahrung, worauf sie am dritten Tage, vom Hunger getrieben, die Arbeit bedingungslos wieder aufnahmen. Die wenigen, die allen Hungerqualen zum Trotz im Streik ausharren wollten, wurden einfach mit Knütteln zur Arbeit zurückgetrieben. So gelang es. diese Aeußerung der Verzweiflung der getretenen Feldsklaven zu ersticken. Heute ist es wohl noch möglich, in dieser Weise Lohnbewegungen der Feldarbeiter nieder- zuknüppeln, aber im Laufe der Zeit wird es der Sozialdemokratie wohl gelingen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 04.08.1911
Umfang: 12
— abgelehnt worden. Das ganze Haus war einfach perplex über dieses Resultat. Trotz aller Vorbereitungen und Kompromisse kam am Schluffe ein solches Resultat heraus. Eine a tempo einberufene Obmännerkonferenz mußte die ein getretene Verwirrung wieder ausgleichen. Schließ lich wurde die Teuerungsvorlage doch erledigt. Dann kamen die Anträge auf Erhebung der Ministeranklage gegen das Ministerium Bienerth. Der sozial demokratische Abgeordnete Seitz erging sich in wüsten gewöhnlichen Beschimpfungen ohne Geist

-Wächter und Cambon laufen ruhig weiter und es ist nicht ausgeschlossen, daß dem habsüchtigen England zum Trotz in der allernächsten Zeit zwischen Frankreich und dem Deutschen Reiche eine erfreu liche Einigung hinsichtlich Marokkos zustande kommt. England täte übrigens besser, wenn es einmal in seiner inneren Politik Ordnung ma chen wollte. Der Kampf zwischen Oberhaus und Unterhaus tobt noch immer weiter, wenn auch nicht mit derselben Heftigkeit wie in der vorigen Woche, wo es im Hause der Gemeinen

am 1. August, so Hielten auch Heuer die in Landeck seßhaften Schweizer Bürger ihre eid genössische Bundesfeier ab. Auf der Stanzerlei ten wurde ein großes Feuer abgebrannt, welches das Schweizer Wappen darstellte. Durch Böller schüsse wurden die Festteilnehmer zu einem ge mütlichen Abend in Künzles Bierkeller einge laden. Fremdenverkehr. Der Fremdenzuzug wird durch gute Witterung von Tag zu Tag stärker, so daß es häufig vorkommt, daß auch sämtliche Privatzimmer in Anspruch genommen werden. Trotz

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