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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 01.11.1906
Umfang: 12
zu sein, wenn aber der Lormittag vorbei und die Kauf- und Schaulust befriedigt war, so be- gann erst recht das frohe Leben und bis spät in die Nacht hinein durchzogen singende und johlende Gruppen die Gassen der Stadt, da mals war noch Lust und Munterkeit im Volke trotz der schweren, schweren Zeilen. Kathi, die BäckerStochter hatte nun bald neun Monate die Leiden und Freuden als Verweserin ihres Hauses und Geschäftes ge tragen. Sie war aber auch in dieser Zeit mal entlarvt worden ist, oder etwas sehr un geschickt gemacht

mit 29.L>5l) Kronen in Platt allein erhoben. Trotz dem für die Linderung des durch Elementar- e^eignisse im Jahre iWö hervorgerufenen Not standes im Parlamente Millionen bewilligt worden find, trotzdem der Bezirkshauptmann schaft Meran im Jahre lW:'> ein Notstands- beitrag von 17.350 Kronen zur Verteilung zugewiesen worden ist, haben die Notleidenden in Platt, Moos und St. Leonhard bis zum Tage der Fertigung der von mir überreichten Gesuche, also bis in den August des Jahres 1W6 (laut diesen Gesuchens

keinen Heller er halten.' Das ist der wesentliche und wörtliche Inhalt der Ausführungen in unserem Dring- lichkeitsantrage. Diese Ausführungen stützen sich also aus den Inhalt gleichzeitig dem Ministerium des Innern übcrgebener Gesuche der beteiligten Gemeinden, in denen sich selbe bitter beklagen, trotz der großen Not mehr als ein Jahr nach dem furchtbaren Unglücke des JahreS 1905 keinen Heller Unterstützung erhalten zu haben. Unter Punkt l des DringlichkeitZantrageS werden die Schäden des Ungewitters

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