und Räder zumeist in Ver wendung gekommen und boten ein wahrbaft entzückendes Bild. Ganze Lauben von Eichenlaub und anderen blühenden Gesträuchern waren über die Wägen gespannt und bedeckte? den größten Theil des Gestelles. wie auch die Pferde selbst -reichen Blumenschmuck trugen. In den ersten Nachmittags- stnnden fuhren sodann die jungen Damen, die sich zur Be- dienung in den Buden und zum Verkaufe von Bier, Wein, Süßigkeiten u. s. w. zur Verfügung gestellt hatten, nachSchloß Ried, wohin sich trotz
des fortwährenden bald sanfter, ball« stärker niederrieselnden Regens eine wahre Völkerwanderung in Bewegung setzte, ein neuerlicher Beweis von der unver- siegbaren Anziehungskraft der Festlichkeiten des Bozner Turn vereines. Alle Lokalitäten im Schlosse selbst, sowie alle Plätz chen, wo man nur irgend vor dem Regen geschützt im Freien sitzen konnte, warm bald überfüllt, und es entwickelte sich trotz Her Ungunst des Himmels ein so fröhliches, lustiges Leben, wie es nur unsere Jungturner in ihrer unverwüstlichen
war, und wenn trotzdem die besten Kreise unserer Bürgerschaft den Weg nach Ried nicht scheuten und dort trotz der Unmöglichkeit, es länger im Freien auszuhalten, so lange verweilten, darf dies als ein neuerlicher Beweis treuer An hänglichkeit an den Verein und festen Zusammenshaltens an gesehen werden, welcher Geist den Bozner Turnverein allzeitig beseelt und bei der Bürgerschaft so beliebt gemacht hat. Gut Heil! ' Der Pilgerzng aus Rom ist also Scnnstag nachts hcub 11 Uhr hier angekommen, und die hier aussteigenden