richten. So lange Welt bestehen wird, wird es wohl immer junge Wdchen und junge Männer geben, die sich in üelden der Bühne und des Films verlieben, sie ^ ihrem Idol erheben und sich „seinetwegen' oder ihretwegen' schlaflose Nächte wachen. Uber die Romantische Verrücktheit einer solchen „Liebe' brauchen wir uns wohl nicht weiter auszulassen. Az genügt hier die wohltuende Feststellung, daß trotz unseres mechanisierten und sachlichen Zeit alters noch genug Romantik und Sentimentalität iibrig geblieben
durch und durch virile Typ hat eine Po pularität erlangt, die einzig dasteht. Was wollte Clark nich alles werden! Doktor, Ingenieur, Re klamefachmann, und noch einige Berufe, die man uns verschwiegen hat. Aber es nützte alles nichts. Er kam vom Theater nicht los, und das Theater nicht von ihm. Und einmal im Film lanciert, war er nicht mehr zu halten. Seitdem wird ihm dauernd phophezeit, daß er sich nicht mehr lange halten wird. Allem zum Trotz steht Clark Gable bis heute unausfällig, aber umso sicherer
ge blieben, ja sie wäre sogar längst vergessen, aber Lumière, der den Apparat verfeinerte, griff die Idee auf und trug sie über die Welt. Trotz allem geht der Ki'mnk zwischen den An hängern Lumières und den Anhängern Mareys, der längst gestorben ist, in Frankreich sehr heftig weiter, denn Lumière will nicht nur als der wirtschaftliche Verwerter der Idee Mareys gelten, sondern behauptet, daß sein Apparat nicht nur besser, sondern auch ganz anders konstruiert ge wesen sei, als der von Marey. Es haben iich
, sondern auch zu Reich tum gebracht hat, trotz seines Alters den Mut nicht absprechen, sich mit Intensität sür die fort schreitende Entwicklung des Filmes zu inter essieren. Er hat gerade jetzt sehr erfolgreiche Ver- uche abgeschlossen, die die Entwicklung des plasti- chen Filmes zum Gegenstand habe. Auch für )ie Entwicklung des Farbenfilmes hat er einige wichtige Entdeckungen gemacht. Ein alter Manu, weißhaarig, aber sprühend vor Temperament. Nur den Namen des Prof. Marey darf man vor ihm nicht nennen. Lumière