. Die Folge ist ein verstärktes Wachstum der Anhangsgebilde der Haut, also namentlich der Haare und der Nägel. Viel Schuld an der Häu fung der Hautkrankheiten im Frühjahr hat aber, auch die Ernährung, da die Nahrungsmittel nur sehr wenig Vitamine enthalten, weil das Grün futter jetzt schon viele Monate gefehlt hat. Trotz dem reicht die Ernährung nicht aus. um die zahl reichen Hauterkrankungen im Frühjahr zu erklä ren. sondern viel eher die geschilderten Witte rungsverhältnisse und die vermehrte Tätigkeit
leicht lieh sich Sacco bezähmen, der «>°r. der seinem Alter zum Trotz seine herrische /' gewalttätige Art, seine jugendliche Tatkraft Wt, hatte und über Bühne und Truppe ein Ichranktes, selbstherrliches Regiment führte. Er noch dqx Kostüm Truffaldino? an, nur den .Filzhut mit dem Fuchsschwanz an der hatte er abgelegt und die kleine, halb ìz ì halb weihe Maske sich mit einer Schnur là . g^lenk gebunden. Und die herkömmliche ^Husche,'' Lümmelhaftigkeit, dem Papier- ^ mit der löcherlosen Nase
seiner selbst spielte er auch im Leben die Rolle, die ihm jetzt Don Pietro Gratarol, der sürsichtige Sekretär des Ve nediger Senats, aufzwang. Der alte Komödiant fügte sich widerstandslos dem Mißbrauch, den man in aller Freundschaft mit ihm trieb, wie er sein Leben lang trotz seinem Ruhm so manchen Schimpf eingesteckt hatte, der ihm in aller Feindschaft angetan worden war. Sein Wesen, sein Stand, sein Gewerbe heischten es. Jetzt erwies ihm der Ganymed des Senats die Ehre, ihn unterm Arm zu fassen
und auch eine Reisebeschreibung für Weinliebhaber verfaßte, für Leute seinesgleichen, die vom Schicksal auserwählt sind, im Bett einer Spelunke an der Säuferkrankheit zu sterben.' Und er lachte dazu hämisch, überheblich. Er war im Grunde trotz der zur Schau getragenen Gut mütigkeit und seinem sichtbaren Alter ein zweideu tiger, etwas unheimlicher Mensch. Die weißge- tünchte Maske baumelte an seinem Handgelenk, begleitete alle Spielarten der üblen Nachrede, er schien und verschwand bedrohlich im Takt der Schritte und Gesten
von neuem der Donner aus beklemmender Nähe, trotz heiterem- Wetter den anbrechenden Sturm kündend. „Szene, Szene II Geschwind! Ehe es anfängt zit regnen. Wer ist auf der Bühne?' ! Vom Zuschauerraum her drang unruhige, Stimmengewirr und drängender Applaus. j „Los, los! Es beginnt! Vorhang auf! Toffolo,' ich habe gesagt: Vorhang auf. Hochverehrter Gön ner!' Und er verbarg ein spöttisches Lächeln hinter- der Maske Truffaldino?, schob sich zwischen zwet Kulissen und stürzte auf die Bühne