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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 24
Datum: 13.01.1901
Umfang: 24
Weinet Ainder Roma's: Dipauli ist gefallen! Die Trompeten von Jericho, unter deren mäch tigen Schall die Mauern der Philister zusammenge- stürtzt sind wie windige Kartenhäuser, können mcht Heller, nicht jubelnder durch die Lande geklungen sein, als der Freudenschrei der Volksfreunde Tirols: Di pauli ist gefallen! Gefallen trotz seiner Exminister schaft, trotz der Hirtenbriefe und Ruhmreden der Bischöfe von Trient und Brixen, trotz des ihm in Stunde höchster Gefahr demonstrativ verliehenen päpst

lichen Gregoriusordens, trotz der Lobpreisungen des Papstes in hohen und höchsten Tonarten, und endlich trotz der lächerlichen Unbedeutenheit seines Gegners, den landaus landein kein Mensch kennt und der sich im Landtag bisher nur durch sein geräuschvolles Schneuzen bemerkbar zu machen vermocht hatte. Diese Nebenumstünde geben dem Sturze des Strebers Dipauli eine geradezu ungeheure Bedeutung, die noch hundert und tausendmal mehr ins Gewicht fällt, als sich dieses für ganz Oesterreich geradezu

trotz der Fürbitten zweier Bischöfe und des Papstes im heiligen Land Tirol einem so unbedeutenden Kandidaten gegenüber, wie es der Krämer Schraffl von Sillian ist, zum Fall gebracht werden konnte. Das ist ein eklatanter, deutlicher Beweis, daß die katholische Volkspartei, dieser Rattenkönig von Stre bern, die am Mark des Landes wie des Reiches fraßen, in ihren Grundfesten erschüttert ist und nie wieder zu Macht und Einfluß kommen wird. Es ist ein Beweis, daß das seit Jahrhunderten in Tirol

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 04.07.1913
Umfang: 20
- und Paulstage die konstantinische Jubelfeier statt. Trotz der Kälte, trotz des Regens war die Jung- Mannschaft bis zur Schneegrenze und noch weiter hin ausgestiegen, um die Flammenfeuer zu entfachen. Der ganze Talkessel war von Bergfeuern durchleuchtet, wo ein bißchen ein freier und erhabener Punkt war, lo derte auch schon ein Feuer. In den Höhenfeuern ragte besonders das 'Kirchspiel Kauns hervor. In Prntz selllst fand von 9 bis 10 Uhr ein solenner Fackelzug statt, zu dessen Verherrlichung besonders

die schneidige Musikkapelle und die Feuerwehr einmütig Mitwirken. Die Beleuchtung und Beflaggung der einzelnen Häuser war so großartig, daß das ganze Dorf einen feenhaften Eindruck machte. Graon, 30. Juni. Trotz der nicht ganz günstigen Witterung zeigten über 30 Höhenfeuer in unser Tal hinab. Hier und da zog ein kurzer Regenstreifen feindlich über Berge und Höhen und schwarzer, dicker Nebel nahm im Vorübergehen den höchsten Feuerinseln chr trautes Auge. Neu und imposant war auch, daß die Langtauferer

Expositus Josef Anton Geiger in Szene setzte. Daß bei dieser Feier auch stark gepöllert wurde, versteht sich von selbst. Imst, 30. Juni. Anläßlich der Jahrhun- oertfeier des Konstantinischen Religionsediktes, wurde eine Berg- und Hügelbeleuchtung veran staltet. Trotz der schlechten Witterung, es reg nete nahezu den ganzen Tag, waren 50 bis 60 Feuer zu sehen. Von den Anhöhen der näch sten Umgebung von Imst erglänzten mächtige Flammen, besonders leuchtete das Wetterkreuz mit vielen Lichtern auf die Stadt

herab. Auch viele Bergfeuer waren zu sehen, so auf dem Rauchberg, Tschirgant, Pennet und Criner Kögele. Auf letzterem allein brannten 15 bis 20 Feuer. Roppen, 1. Juli. Die konstantinische Feier nahm hier einen wahrhaft erhebenden Ver lauf. Festpredigt und Festgottesdienst und Tedeum machten die kirchliche Feier aus. Abends brannten trotz des anhaltenden Regens zahl reiche Tal- und Höhenseuer. Vom sogenannten „Burschl" bot ein Feuerkreuz und ein C ein be sonders schönes Bild, ebenso herrlich nahm

sich auch die bald in rot, bald in grün bengalisch beleuchtete Kirche aus. Wahrlich, die ganze Feier und die allseits begeisterte Beteiligung an der selben zeigte so recht den tiefreligiösen Charakter der Gemeinde. Mötz, 30. Juni. Wider alles Erwarten konnte man gestern abends trotz naßkalter Witterung von günstigen Beobachtungsposten aus gegen zwei Dutzend Freudenfeuer anläßlich des konstantinischen Jubiläums im Mieminger Mittelgebirge und auf dem Simmering beobachten. Auf letzterem brannte ein besonders gro

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 02.05.1903
Umfang: 20
öelragc. Die Administration. Der konservative Parteitag in Sterzing. Die gerade in letzter Zeit so oft todtgeredete und todtgeschriebene alttirolische Partei hat durch ihre glänzende Versammlung am 28. April in Sterzing bewiesen, daß sie durchaus noch nicht Lust hat, zu sterben unö den ungeduldigen, vermeintlichen Erben ihren Besitz zu überlassen. Sie hat dem ganzen Lande gezeigt, daß sie trotz aller Angriffe nicht kapitulirt, sondern ihre alte Fahne hochhält. Sie hat aber auch dem ganzen Lande

hat in seiner Eröffnungsrede mit vollem Rechte darauf hingewiesen, daß diese Theilnahme der hochwst. Landesbischöfe am Parteitage der kathol.- konservativen Partei für sie die beste Gewähr sei, daß sie sich mit ihrer Politik auf dem rechten Weg befinde. Erschienen sind ferner, vollzählig, die Herren Prälaten, die meisten Dekane und eine große Zahl von Pfarrern und auch vom jungen Klerus, von dem ein Theil trotz Allem und Allem treu zur Partei ihrer Bischöfe hält. Erschienen sind auch fast vollzählig unsere konservativen

die Versicherung, trotz aller böswilligen Ver dächtigungen stets treu zu ihnen zu halten. Dr. Luchner sprach in schneidigen Worten dem Zentrum und seinen Rednern noch den besonderen Dank und die Anerkennung über die Haltung in der Duelldebatte aus und beantragte eine dies bezügliche Resolution, worin auch der Wunsch nach einer weiteren Ausbreitung der Antiduell-Liga Aus druck fand. Die Resolution wurde einstimmig an genommen. Hierauf beleuchtete Dr.R. v. Graf in wohldurch dachter Ausführung die Frage des Baues

. Der Vorsitzende sprach noch einige kräftige Schlußworte, dann trennte man sich in gehobener Stimmung mit dem Wunsche „Auf Wiedersehen beim nächsten Parteitage." Schließlich sei noch erwähnt, daß Hotelier Stötter zur besten Zufriedenheit ein gemeinsames Mittagsmahl bereit gestellt hatte und die Bedienung trotz des großen Gedränges eine treffliche war. Wir müssen uns für heute mit diesem kurzen Referate begnügen, hoffen aber in Bälde die Ver handlungen des Parteitages ausführlicher als Bei lage bringen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 25.04.1903
Umfang: 16
Ur 17 . AnterhMllgsbllltt jur „Tiroler Land-Zettuilg". 1903 . der HrBcii golöener Eine Erzählung von Hans Richter. Nachdruck verboten. I. Mit dem Glockenschlage Zwölf setzte die trotz ihrer fünfunddreißig e noch hübsch zu nennende Meisterin die große, dampfende Anschüsse! auf den sauber gedeckten Tisch und begann die Teller allen. Zu gleicher Zeit öffnete ihr älterer Sohn die Tür der >er anderen Seile des Hausflures belegenen Werkstelle Das wiederholte sich jeden Werktag mit gleicher

will, der wird sie verstehen und der Vorsitzende hat in seiner Eröffnungsrede mit vollem Rechte darauf hingewiesen, daß diese Theilnahme der hochwst. Landesbischöfe am Parteitage der kathol.- konservativen Partei für sie die beste Gewähr sei, daß sie sich mit ihrer Politik auf dem rechten Weg befinde. Erschienen sind ferner, vollzählig, die Herren Prälaten, die meisten Dekane und eine große Zahl von Pfarrern und auch vom jungen Klerus, von dem ein Theil trotz Allem und Allem treu zur «VM|«vvwtiwu ^uvvvi

. »*»« • . führungen schlossen sich die des Abgeordneten Dr. Pusch an, der über die Thätigkeit der konservativen Partei im Tiroler Landtage sprach. Dekan Prieth von Imst brachte darauf in begeisterten Worten Namens der Versammlung den Abgeordneten den Dank und das volle Vertrauen zum Ausdruck, sowie die Versicherung, trotz aller böswilligen Ver dächtigungen stets treu zu ihnen zu halten. Dr. Luchner sprach in schneidigen Worten dem Zentrum und seinen Rednern noch den besonderen Dank und die Anerkennung

über die Haltung in der Duelldebatte aus und beantragte eine dies bezügliche Resolution, worin auch der Wunsch nach einer weiteren Ausbreitung der Antiduell-Liga Aus druck fand. Die Resolution wurde emstimmig an genommen. Schließlich" sei noch erwähnt, daß Hotelier Stötter zur besten Zufriedenheit ein gemeinsames Mittagsmahl bereit gestellt hatte und die Bedienung trotz des großen Gedränges eine treffliche war. Wir müssen uns für heute mit diesem kurzen Referate begnügen, hoffen aber in Bälde die Ver

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Tiroler Post
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Seite 6 von 16
Datum: 14.07.1905
Umfang: 16
, Tione und Riva.) Aus dev deutschen Sprachiusel Kuserua. „Was? deutsch!" wird mancher Leser der „Tiroler Post" denken/wenn er den Titel dieses Artikels liest. „Luserna ist doch kein deütscher Name!" Und doch, lieber Leser, trotz des scheinbar welschen Namens ist diese Ortschaft deutsch. Der Name hieß ursprünglich auch nicht fo; sondern Lasern, und zwar vom Berge Las, den man besteigen muß, wenn man von Bal- sugana dahin gelangen will. Die umgrenzenden Italiener machten sich aber den Namen mundgerecht

und änderten ihn in Luserna um. Vom ehemaligen ausgedehnten und nun verwelschten Sprachgebiete in Welschtirol hat sich Luserna deutsch erhalten, trotz aller Anfeindungen seitens der italienischen Nachbarn, trotz der italiemschen Schule bis 1865 und trotz der ausschließlich italienischen Predigt bis 1900. Ja, die Anfeindungen unserer Nachbarn begannen nicht erst mit der Gründung des aufgelösten Vereines Pro Patria oder des nunmehrigen Vereines Lega Nazionale, sondern sie sind viel älter. Der Schreiber

. Wenige können das aber tun, da ja noch alle Schulen —. trotz der 37 8 im Schatten — geöffnet sind und bis 30. ds. es bleiben. Das ist echt italienisch! Natürlich im September wollen die Herren Jrridenten zur Traubenkur aus ihren Gütern bleiben und die hochwohllöbliche Schulbehörde sagt halt Amen. Daß bei dieser Temperatur speziell von Kindern nicht viel gelernt wird, daß kann sich jeder vernünftige Mensch denken. Hoch der Fortschritt! — Letzten Freitag stellte sich beim hiesigen Bürgermeister

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.11.1889
Umfang: 8
, welche er hier genoß, gestattete ihm bald wieder geistige Thätigkeit, und von diesem Zeitpunkte an zählte ihn unser Blatt als werkthätigen Mitarbeiter. Unseren Lesern wird seine von Ueberzeugungstreue durchdrungene, wenn auch mitunter etwas schroffe Schreibweise, mit welcher er sich an allen öffentlichen Interessen betheiligte, noch wohl in Erinnerung sein. Alle Fragen, welche mit dem Wohle der Umgebung in irgend einem Zusammenhang standen, fanden in Gaßner einen warmen und beredten Vertreter. Trotz

der sorgfältigsten Pflege, trotz wiederholten Aufent haltes im Süden, hatte die schleichende Krankheit bei ihm fortwährend Fortschritte gemacht. Er wollte aber doch noch gesund werden. Dieses Bestreben trieb ihn nach Sarzana bei Spezia, wo er am Gestade des Meeres sich Kräftigung holen wollte. Doch nach kurzem Aufenthalte dort verschlimmerte sich sein Zu stand derart, daß jede Besserung ausgeschlossen war und am 4. November Früh 6 1 / 2 Uhr ereilte ihn bei der Tod. Ehre seinem Andenken! Imst. Seit

. Ein bedauerlicher Unglücksfall wird uns aus dem Pllzthal gemeldet. Am letzten Montag begab sich der 62 Jahre alte Bauer Cyprian Thurner aus Lehn, Gemeinde Pitzthal, mit seinem 18jährigen Sohn in den Wald, um Holz zu fällen. Nachdem dieselben einen Baum am Stamme bereits ganz durchschnitten hatten, erstieg Thurner trotz Abrathen seines Sohnes denselben, um ihn vor dem Fällen zu fchneiteln. Kaum hatte er den Baum bis zur Hälfte erstiegen, als sich derselbe neigte und Thurner infolge des Uebergewichtes herunter

Gedicht vor, woraus sich der Zug der Kranzjungfrauen, Paradeschützen und andere Orts bewohner unter den Klängen der Musikkapelle in Bewegung setzte. Bei der prächtig dekorirten, im Fest schmucke prangenden Kirche angelangt, fand die Ueber- gabe der Schlüssel statt und wurde mit den üblichen Eeremonien die kirchliche Feier gehalten. Nachdem dieselbe beendet marschirte die Musikkapelle, der sich auch die Schützen anschlossen, dem Widdum zu und brachte, trotz dem eisigkalten Nordwinde, ihrem neuen

in Bach eine eifrige Pslegstätte in Zukunft findet. Innsbruck, 21. November. Die Leser dieses Blattes erinnern sich gewiß noch daran, daß der Ein jahrig-Freiwillige Mediziner Mayr aus Linz im Mai d. I. bei Kranebitten im Inn ertrank, als er trotz der bedeutenden Kälte des Wassers an's andere Ufer zu schwimmen versuchte. Vor einigen Tagen wurde nun bei Hall eine männliche Leiche im Inn aufge funden, welche als jene des verunglückten Mayr er kannt wurde. Dieselbe war infolge der langen Zeit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 10
Datum: 12.07.1913
Umfang: 10
, Feuerwerk und die Beschießung einer schwimmenden Riesenburg bilden, m (Fremdenverkehr.) Die mit 10. Juli zur Ausgabe gelangte Fremdenliste weist 370 Parteien mit 857 Personen aus; im Vorjahre waren 684 Parteien mit 1281 Personen verzeichnet. Eine Folge der schlechten Witterung. m llitzbükel. (Promenade-Konzert.) Am Donnerstag, 3. ds., hielt die Stadtmusikkapelle das erste Promenade-Konzert ab. Trotz der kühlen Witterung hatten sich die anwesendcn Fremdengäste, sowie das einheimische Publikum zahlreich

vollends an. ^kierlee. (Vom Passionstheater.) Der Besuch am letzten Sonntag war, trotz des schlechten Wetters, ein sehr guter, besonders aus Bayern waren viele Besucher anwesend, u. a. mehrere Ordensgeistliche, Herren aus Amberg und Salzburg; letztere ließen den Spielleiter und Verfasser des Stückes, I. Juffinger, nach der Aufführung rufen und sprachen ihm die vollste Anerkennung aus. Der Beifall steigert sich von Stück zu Stück, so daß ein guter Besuch an den letzten Spiel tagen zu erwarten ist. Mörgi

. (Sommerfest.) Am Sonntag, den 6. ds. veranstaltete der Turnverein Wörgl (Turnkreis Deutsch-Oesterreich) in Alois Kailers Gasthof in Söll- Leukental ein Sommerfest, das als sehr gelungen zu bezeichnen ist und trotz der äußerst ungünstigen Witte rung einen Massenbesuch aufwies. Die großen Saal- lokalitäien, in denen man des Regens halber die Schaumweinbude und die Konditorei ausgeschlagen, waren bis auf das letzte Plätzchen gefüllt. Die Damen, die in liebenswürdigster Weise im Vereine mit den verehrlichen

. Abmarsch 1 Uhr mittags (oberer Stadtplatz) über Locherer, steinerne Stiege. Rückfahrt ab BlaickemScheffau 8 Uhr abends mit Automobil nach Wörgl (Bahnhofrestauration), mit Eisenbahn 9°41 Uhr abends nach Kufstein. Durch Mit- glieder eingesührte Gäste willkommen. K. k. Gemeinbe-Tchietzstaud Dhierberg. Kaiser- gabenschießen am Sonntag, den 13. Juli. Immer gleich billig trotz der andauernden, Preis- I Steigerung aller Lebensmittel ist IAGGI* Würze Kreuzstern, Sie hilft der Hausfrau sparen und gleichzeitig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 25.11.1927
Umfang: 16
sie auf „Evviva Italia!" zu rufen. In der 5. Klasse blieb trotz wiederholter Aufforderung alles still, in der 4. Klasse kam nur der ita lienische Schüler der Aufforderung nach. Morgengebet der Kinder in Ienesien: „Gott erhalte, Gott beschütze unseren Duce! Amen." — Wer während der Schule deutsch spricht, zahlt 5 Centefimi Strafe. Aus einer Festrede anläßlich der „Sieges"- feier: „Der. größte Märtyrer Tirols ist der fanto Battisti. Es kamen Engel vorn Him mel und setzten ihm die Märtyrerkrone

1786 aus Foligno in die Heimat. Die Frage steht offen, was ist es, das uns Deutsche mit so unwiderstehlichem Drange nach dem Süden zieht? Oder besser: Werden wir trotz allem wieder nach Italien gehen? Trotz dem der Duce vor kaum eineinhalb Jahren er klärte, das faschistische Italien könne, wenn nötig, die Trikolore weiter vorwärtstragen, nie aber werde die welsche Flagge am Brenner niedergeholt werden? Trotzdem Gabriele d'An- nunzio, der italienische Nationalpoet, auf dem kapitolinischen Hügel

in Süd- tirol gegenüber sind wir Deutsche, besonders wir Tiroler, versucht, die Südlandsehnsucht unserer deutschen Seele zu begraben. Und doch entspränge dieses „Nein!" einem falschen Schluß! Wir sind zu wenig Klar geworden, daß trotz allem die unersetzlichen Quel len seelischen Erlebens und seelischer Verwandt schaft - im Lande unserer Sehnsucht noch im mer sprudeln. Der verstünde die Zeit nicht, der glaubte, wir wären geworden, was wir lötete. Es war die endlose Wiederholung täg licher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1929
Umfang: 8
. Ein lauter Wehschrer ertönte, dann die Worte: „Wer schießt auf dem Korridor? Idioten! Ihr trefft ja uns! Licht! Licht!" Aber trotz des Befehls blieb es auf dem Korridor dunkel. Erne unklare Ahnung dämmerte in Tommy auf. er füllte ihn mit neuem Mut. Wenn sie zu dritt sind, und der dritte, der verborgene Feind, der den Faschisten in den Rücken fällt, wirklich jener ist, den er vermutet . . . Br.an ist ein vorzüglicher Schütze . . . vielleicht ist die Lage trotz allem nicht ganz hoffnungslos. Auch Tcrmetta

(technische Leitung) und nicht zum geringsten die sozialdemokratische Fraktion im Gemeinde rate der Stadt Innsbruck für vielseitige Förderung. Der Vorsitzende dankte auch den beiden öffentlichen Körper schaften. dem Gemeinderate der Stadt Jnns-bruck und der Arbeiter kammer Innsbruck, ihren Funktionären und ihren Beamten, die dem Kreisturnfeste jede mögliche Förderung gewährten. Wie der Kassenbericht aufweist. hätte das Fest, trotz der starken Beteiligung, ohne finanzielle Unterstützung, infolge

und es wäre ihm ziemlich heiß geworden. Noch heißer wäre es aber einem Steidlefreund beim Anhören der erfreulichen Be richte geworden, die vom Sektionsobmann Gen. Tiesen- thaler und vom Kassier Gen. Großgasteiger erstattet wur den. Mitgliederzuwachs trotz allerschwerster Krisenzeit — und trotz der „marxistenvernichtenden" Heimatwchr! Der „Vorsicht!" Im gleichen Augenblick erfüllte ein unerträglicher Ge stank die Luft; vom Korridor her drang dichter Rauch. Laufen. Hasten. Verwirrung, wildes Geschrei

- linger. Anna Gailer und Anna Müller. Den Berichten folgte eine Anrede des Bezirksobmannes Gen. Winkler, der unter anderem viel Zustimmung mit der Bemerkung fand, die „H. W." hätte bloß an zwer Tagen „gesiegt" — der Geist der Arbeiterschaft werde aber , auch weiterhin von der Sozialdemokvatischen Partei be herrscht. Alle, die mitgewirkt haben, daß so erfreuliche Be richte erstattet und ein weiterer Aufstieg trotz schwerster Zeit verzeichnet werden konnte, gebührt großer Dank, ins besondere

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Tiroler Post
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Seite 12 von 24
Datum: 01.11.1912
Umfang: 24
gruppe in Sellrain statt. Trotz des schlimmen Wetters und des fürchterlichen Windes war der Festredner Chorherr Dominikus Dietrich erschienen und hielt beim „Badwirte" eine ziemlich gut besuchte Versammlung ab. In seinem Thema „Die Presse und das moderne Groß kapital" wies er nach, wie das christliche Volk durch die schlechte Presse wirtschaftlich ausgebeutet werde und daß der Kampf des Piusvereines gegen die schlechte Presse auch ein Kampf um die wirtschaftliche Existenz des christlichen Volkes

einnahm. Dem hohen Gaste machten die Gemeindevertretung und die Vorstehung des Mutterhauses die Aufwartung. Der hochwst. Herr besichtigte die neue Kirche und sprach sich über dieselbe, wie über den Aufenthalt im gastlichen Dekanalwidum sehr lobend aus. Der Fürstbischof fuhr mit dem Schnellzuge nach Feldkirch zurück. Alles freute sich über das frische Aussehen des Fürstbischofs trotz der großen Anstrengung im winterlichen Vinschgau. Kirchweihe in Pedroß. Von dort wird uns unterm 29. Oktober geschrieben

« verlief ganz programmäßig; alles wu n r so sahen wir in Pedroß am Tage der Apostel Sunon und Juda ein ländlich Fest, wie es in ^s!5^keit die Stadt trotz allen Pompes nicht bieten rann. Allgemein überraschte die seltene Rüstigkeit des greisen Fürstbischofs, welcher die über fünf Stunden dauernde Zeremonie der Kirchweihe glatt verrichtete. Mit noch größerer Ueberraschung äußerten sich die vielen fremden Festgäste über den schmucken und stol zen Bau der neuen Kirche sowie nicht minder über deren feine

der Gemeinde Langtaufers nach einer ergreifen den Ansprache. Mit der Weihe des neuen Friedhofes durch den hochw. Herrn Dekan Dietl schloß die für die einheimische Bevölkerung unvergeßliche Feier. Die Herablassung und das Opfer des hochwst. Fürstbischofes, welcher trotz der vorgerückten Jahreszeit und der aufge türmten Schwierigkeiten sich der beschwerlichen Reise und Aufgabe unterzog, machte in der Bevölkerung tie fen und freudigen Eindruck. Heute reiste der hochwst. Fürstbischof über Landeck

- lichen Menschheit! Mission in Oberleutasch. Von dort schreibt man uns: Vom^ 20. bis einschließlich 27. Oktober wurde hier hl. Mission abgehalten von den hochw. Patres Redemptori sten Josef Schwaiger, Kaspar Hefel in Oberleutasch und Müller m Unterleutasch. Leider mußte uns Pater Hesel schon am Freitag terlassen, um nach Prettau zu reisen, wo gegenwärtig Renovation ist. An seiner Stelle kam Pater Alfons Höller. Die Mission war trotz der sehr schlechten Witterungs- und Wegverhältnisse sehr gut besucht

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 10.02.1912
Umfang: 20
Umlage der Landes-Brandscha- den-Versicherungs-Anstaltcn für das Jahr 1911. Von Seite des Landes-Ausschusses von Tirol wird für das abgelaufene Jahr 1911 eine Ge bäude- und Mobilien-Brandschaden-Verstcherungs- Umlage von je 24 Hellern für je 100 Kr. Klasfenwert ausgeschrieben. Die Brandverstcherungs-Umlage des Vorjahres Letrug für Gebäude und Mobilien je 23 Heller. Trotz der ganz außergewöhnlich zahlreichen wnd schweren Brandschäden des Jahres 1911, welche eine Entschädigungssumme von 2,186.503

Kronen 06 Heller erforderten, während im Vor jahre an Schäden 1,144.545 Kronen 31 Heller vergütet wurden, ergibt sich im Jahre 1911 nur eine Umlage-Steigerung von einem Heller für je 100 Kr. Klassenwert. Die Reserven der Anstalten Ende 1910 von 4,896.717 Kr. 32 Heller haben im Jahre 1911, trotz der enormen Schäden durch die statuten gemäßen Einkünfte (Beitritsgebühren, Gebahrungs- Ueberschüffe des Jahres 1910, Zinsen rc.) keine Minderung, im Gegenteile eine Vermehrung er fahren

war auch Herr Lehmkuhl trotz seines großen Vermögens in Konkurs geraten, der aber nunmehr durch das Einspringen des Herrn v. Herwarth beendet werden kann. Die neuen Besitzer ließen nun sofort, um dadurch die Bahnangelegenheit nicht noch länger zu verzögern, durch Ingenieur v. Meinong ein Projekt zur Herstellung eines Wehres in der Groß- ache ausarbeiten. Nun wäre die letzte Bedingung zur Einzahlung der gezeichneten Jnteressentenbei- träge, somit zur Konzessionierung der geplanten Lokalbahn

die verdiente Verachtung gesichert. > Trotz des wütenden Geschimpfes und aller absicht- j lichen Entstellungen seitens des Artikelschmiedes ist j und bleibt unser Stadtbauamt eine sehr notwendige ! und äußerst nützliche Schöpfung unserer gegenwär- . tigen Stadtvertretung. z Nur einen Umstand möchten wir noch festnageln: . Es wird behauptet, daß beim Umbau unserer 1 Mädchenschule kein eigener Bauleiter bestellt gewesen sei! Soviel wir wissen, war ein gewisser Herr bei genanntem Bau als Bauleiter

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 10.02.1912
Umfang: 20
Unterinirtaler Bote Umlage der Landes-Brandscha- den-Versicherungs-Anstalten für das Jahr 1911. Von Seite des Landes-Ausschusses von Tirol wird für das abgelaufene Jahr 1911 eine Ge bäude- und Mobilien-Brandschaden-Versicherungs- Amlage von je 24 Hellern für je 100 Kr. Klassenwert ausgeschrieben. Die Brandversicherungs-Umlage des Vorjahres betrug für Gebäude- und Mobilien je 23 Heller. Trotz der ganz außergewöhnlich zahlreichen und schweren Brandschäden des Jahres 1911

, welche eine Entschädigungssumme von 2,186.503 Kronen 06 Heller erforderten, während im Vor jahre an Schäden 1,144.545 Kronen 31 Heller vergütet wurden, ergibt sich im Jahre 1911 nur eine Umlage-Steigerung von einem Heller für je 100 kr. Klassenwert. Die Reserven der Anstalten Ende 1910 von 4,896.717 Kr. 32 Heller haben im Jahre 1911, trotz der enormen Schäden durch die statuten gemäßen Einkünfte (Beitritsgebühren, Gebahrungs- Ueberfchüsse des Jahres 1910, Zinsen rc.) keine Minderung, im Gegenteile eine Vermehrung er fahren

war auch Herr Lehmkuhl trotz seines großen Vermögens in Konkurs geraten, der aber nunmehr durch das Einspringen des Herrn v. Herwarth beendet werden kann. Die neuen Besitzer ließen nun sofort, um dadurch die Bahnangelegenheit nicht noch länger zu verzögern, durch Ingenieur v. Meinong ein Projekt zur Herstellung eines Wehres in der Groß ache ausarbeiten. Nun wäre die letzte Bedingung zur Einzahlung der gezeichneten Jnteressentenbei- träge, somit zur Konzessionierung der geplanten Lokalbahn

hier ! sich schon längst die verdiente Verachtung gesichert. ! Trotz des wütenden Geschimpfes und aller absicht- ! lichen Entstellungen seitens des Artikelschmiedes ist und bleibt unser Stadtbauamt eine sehr notwendige und äußerst nützliche Schöpfung unserer gegenwär tigen Stadtvertretung. Nur einen Umstand möchten wir noch festnageln: Es wird behauptet, daß beim Umbau unserer j Mädchenschule kein eigener Bauleiter bestellt gewesen sei! Soviel wir wissen, war ein gewisser Herr bei genanntem Bau als Bauleiter

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.09.1915
Umfang: 16
Vierverbande werde bald bei der Verzweiflung anlangen. An die Vertröftungm der Regierungen des Vierver bandes auf das Frühjahr 1916 wird von ihnen selbst nicht geglaubt, denn lange vorher werden noch weitere entscheidende Kriegsereignisse eintre- ten. Im weiteren Verlaufe des Artikels wird dann als Gegensatz zum Vierverbande die eherne Ruhe und SicherheitbeidenZentral- Mächten, trotz der ungeheuren Opfer und die weitere Opferwilligkeit hervorgehoben. Die „Züricher Post" bezeichnet die Lage der russischen

Armeen als noch nie so ge- f ä h r d e t als jetzt, sie seien mit einer völligen Einkreisungbedroht. In ähnlicher Weise besprechen andere neutrale Blätter die russische Kriegslage. Schauen wir uns nun auf den einzelnen Kriegsschauplätzen kurtz um, insoweit üR dies überhaupt lohnt. Vom österreichisch-deutsch- russischen Kriegsschauplatz. Im Innern Rußlands dringen die Truppen der Verbündeten trotz des hartnäckigsten Widerstandes der Russen unauf haltsam vor. Im Norden (Verwaltungsbezirk Wilna

Haben mit der Räu mung der Stadt Kiew bereits begonnen. So geht es mit den Russen immer weiter und weiter zu rück, trotz der Oberbefehlsübernahme durch den Zaren. Für die Feinde alarmierend wirkte seit eini gen Tagen die Meldung eines feindlichen Bericht- erstatetrs im russischen Hauptquartier, daß im Rücken des russischen Heeres 13 deutsch-österrei chische Kavallerie-Divisionen, das sind 46.800 Reiter, aufgetaucht. Dies könnte für die Rus sen bös ausfallen. Das russische Zentrum zwischen dem Wilia

und 7,098.000 Gewehr-Patronen. Die Beute an Geschützen bei Eroberung der Festung K o w n o am 18. August erhöhte sich von den gemeldeten 640 auf 1801 Geschütze. Im Kurland leisten die Russen am Düna-Flusse besonders hartnäckigen Widerstand, was um so begreif licher erscheint, ewnn man bedenkt, daß durch den Fall dieser Schlachtfront die Deutschen das größte Hindernis auf ihrem Marsche nach Peters burg Wohl überwunden haben dürsten. Trotz aller russischen Ausdauer ist es einem Teile des Hindenburgischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 11 von 20
Datum: 22.02.1907
Umfang: 20
. Das Stift Fiecht war von zwei mächtigen Feuern flankiert und ebenso flammte am Schlosse des Baron Biegeleben in Vomp ein mächtiges Feuer empor. Pill stand eben falls nicht zurück und die schönsten Feuer brannten auf den Bergspitzm über Weerberg hinauf. Schwenkt, 18. Februar. Gestern erstrahlten hier und im benach barten Kössen trotz der nicht ganz günstigen Witterung abendliche Feuer, die den Dank für die Wahlrechtsreform an den Kaiser fllbst in diesem entlegenen Winkel des Landes Tirol zum Ausdruck

. Die wackeren Grieser Bauern ließen es sich nicht nehmen, trotz eindringlichem Ab raten der Bergführer, den 2585 Meter hohen „Kleinen Gamskogel" zu erklimmen und dort ein mächtiges, fast im ganzen äußeren Oetztale sichtbares Feuer zu entzünden; es ist dies eine wahrhaft staunenswerte Leistung, wenn man bedenkt, daß die fünf Männer den vier Stunden weiten Weg bei stückweise metertiefem Schnee, schwer mit Holz beladen, zweimal, Samstag und Sonntag, machen mußten; ein schneidiger Bursche trug nebst dem Holze

am Scheibenbüchel und ober der Schmidten die wackeren Graser und Gurnauer, alles Bauernbündler, weiter drunten am Reischenbüchel. Leider mußten wegen de« heftigen Windes einige Bergfeuer unterbleibm. — Dem „gutmütigen Martl" in der „Imster Zeitung", der in seiner „Dummheit", wie er selbst sagt, dies alles nicht begreifm kann, hätten wir recht gern seinen „ausgewachsenen Rücken" wärmen lassen. Vielleicht wär's im oberen Stock dann auch a bißl aufgetaut! Brixlegg, 19. Februar. Am Sonntag konnte man trotz des hohm

, wo sie einige flotte Märsche spielte zum Danke an dm Monarchen für das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht. Silz, 18. Februar. Die Berg- und Talbeleuchrung anläßlich der Wahlreformfeier in der Silzer Gegend hat sich trotz der nicht günstigen Witterung — eS blies zeitweis ein heftiger Föhn und die oberstm Bergspitzm waren in Nebel gehüllt — schöner und wirksamer gestaltet, als man erwarten konnte. Von Mötz und StamS bis Haiming und Silzerberg konnte man einige zwanzig Feuerflammen zählen, wovon einzelne sogar

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.07.1933
Umfang: 6
ist. Es muß daher sehr begrüßt werden, daß das Wiener Gewerbeförderungsinstitut mit seinem Ausruf zur Teil nahme an einer derartigen Reise Erfolg hatte und daß sich trotz der schweren Zeit 24 Personen. gefunden haben, die in einem bequemen „Austrobus" diese schöne Reise angetreten haben. Die T e i l n eh m e r sind Freitag unter Führung des Herrn Dr. Edmund G r ü n st e i d l in Innsbruck ein gelangt, wo sie sich bis Dienstag Früh aufhalten wer den, um einige wichtige Betriebe zu besichtigen. Die Fahrt

Musikbund Reutte hält am 22. und 23. Juli in Lech-Aschau bei Reutte sein drittes Bundes musikfest ab, dessen Organisation in den Händen der Harmoniemusik von Lech-Aschau liegt. Daß sich der genannte Musikbund der gegenwärtigen wirtschaft lichen und politischen Lage gleichsam zum Trotz ent schlossen hat, dieses Fest durchzuführen und so für einige Stunden alle Mühsal und Plage des täglichen Lebens vergessen lassen hilft, damit auch etwas Leben in die leider so tote Saison bringt

, was ist denn nur los? Ihr sprecht so laut, daß ich euch schon hörte, als ich ins Haus trat." Lil biß sich aus die Lippen. Sie dachte daran, wie kühl Werner gestern abends ihr Zimmer verlassen, dachte auch daran, daß er zu seiner Mutter von ihrem Eigensinn gesprochen, und der Trotz, ihre gefährlichste Eigenschaft, baute sich vor ihre Liebe wie eine hohe Mauer auf. Sie brachte kein Wort hervor, die Baronin aber begann sie anzuklagen. Rücksichtslos war sie, sehr rücksichtslos. Lil hätte sie oft unterbrechen

du mich an wie einen Feind, du denkst gar nicht daran, dir auch nur die geringste Mühe zu geben, mich zu verstehen." Sie fühlte den Trotz wie einen eisernen Panzer um sich herum.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1902
Umfang: 4
, einige bloß wegen Auflauf oder sonstigen alltäglichen Delicten zu geringen Freiheitsstrafen verurtheilt wurden. Wo jetzt Herr v. Koerber die „Anarchisten" hernehmen wird, um seine Maßregeln zu begründen, ist fragwürdig. Dass noch nicht das Standrecht und der Ausnahmszustand trotz der eingekehrten Ruhe aufgehoben wurde, beweist, dass man sich in Regierungskreisen mit Rücksicht auf die Haltung der bürgerlichen Parteien mehr als sonst herauszunehmen traut. Haben doch die maßgebenden Parteien bei der Debatte

wurden. In erster Linie fällt ins Auge, dass dies gerade solche Länder sind, in welchen der Clericalismus wahre Orgien feiert. Wenn auch in Frankreich durch das neue Vereinsgesetz den „schwarzen" Vereinen in ihrer Thätigkeit ein Gegengewicht erstanden ist, so wurde damit doch nicht eine voll ständige Mattsetzung erzielt, denn noch gibt es genug Gebiete, auf welchen sich dieses Gelichter zu tummeln vermag, abgesehen von dem cameralistischen Einflüsse, welchen dieselben in Re- ierungskreisen trotz

gehört trotz der entgegengesetzten Stimmung im Volke zu jenen Staaten, in welchen der Clericalismus noch immer dominiert und kaum unterdrückt, immer wieder gleich der vielköpfigen Hydra sein Haupt erhebt. Dass dies der Fall sein kann, liegt zum Groß- theile in der unbeständigen Haltung des freisinnigen Bürger thums und dem dummehrlichen Vertrauen des arbeitenden Volkes, welches noch immer so naiv ist und die in der Wahl campagne gemachten Versprechungen für bare Münze hält und die Erfüllung

derselben stets immer wieder vergebens erhofft, während es doch nur, trotz der heuchlerischen Phrasen, der aus Ehrlichkeit geaicht sein wollenden Clericalen und „christlichen Demokraten" über die Ohren gehauen wird. In dem Falle nimmt Oesterreich wieder mit Belgien eine gewisse Parallele ein. Zu diesen Verhältnissen kommt noch die von keinem ernsten Politiker geleugnete Nothlage, als deren Ursache die wirtschaftliche Krise bezeichnet werden muss, welche ihren Ausgangspunkt in der Ueberproduction

bedingt ist und es kommt trotz dieser Erkenntnis zum Ausbruch des Volks unwillens, so liegt dies nicht im nothleidenden Volke selbst, sondern Ursache sind diejenigen, welche sich aus egoistischen Gründen gegen den natürlichen Fortgang der Dinge sträuben. Wenn man daher von einer künstlichen Gährung spricht, und man untersucht dieselbe, so ergibt sich der Schluss, dass die jenigen, welche derartige, am Anfänge unserer Ausführungen citierte Aussprüche und „Kosenamen" anwenden, eigentlich die jenigen

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