, wie ihn sich die frühere Monarchie leistete, die bei zehn Mächten, nämlich in Ber lin, Petersburg, Rom (am Hofe und beim Heiligen Stuhl), Paris, London, Konstantinopel, Madrid, Tokio und Washington, durch Botschafter vertreten war, die fo glanzende Häuser ft'ihrten, !daß die meisten von ihnen trotz der Hohen Staatsbezüge noch darauszahlen mußten, wes halb für solche Posten gewöhnlich nur schr reiche Staats männer ausersehen werden konnten. Außer diesen Bot schaftern unterhielt die Monarchie noch 21 Gesandtschaf ten
sein, sondern ihre Fähigkeiten, ihre Beziehungen ^ und Kenntnisse 'des Landes, in dem sie tätig sein sollen. i Die Anschauung der alten Diplomaten, daß sich die wich tigen Staatsaktionen in den Gesellschaftssalons entschei den, wird äls unrichtig gänzlich beiseite geschoben!. Es hat sich ja gerade nn Weltkrieg gezeigt, daß trotz der Ver wandtschaft der Potentaten, trotz der anscheinend freund lichen Beziehungen der Staaten untereinander viele Di plomaten schlecht orientiert waren und schwere Fehler gemacht trmrden
. Den Gesandten Deutschösterreichs soll trotz der geringen' Mittel, die zur Verfügung stehen, ein würdiges Einkommen! gesichert werden, wenn auch mit der Tradition der Verschwendung von- Staatsgeldern zur Ausrechterhaltung guter Beziehungen gebrochen werden wird. Die Heranbildung eines neuen diplomatischen .Korps wird gewiß manche Schwierigkeiten bieten; es sollen junge, tatkräftige, intelligente Kräfte herangezogen wer den. oie bereits airs ihrer bisherigen! Tätigkeit eine ge- wisse Routine im Verkehr