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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 20.10.1909
Umfang: 8
mit den Ausführungen un seres .Genossen Abram durch einstimmige An nahme der bekannten Resolution. Datz auch bei uns der dringende Wunsch nach Arbeitsfähigkeit des Volkshauses ein allgemeiner ist, bewies der trotz des für eine Versammlung ungünstigen Tages überaus starke Besuch, der ohne besondere Agitation erzielt wurde. — Lin vermißter Knabe. Aus Schlünders dmd uns geschrieben: Vor acht Tagen verschwand auf dem Hofe „Platz" auf dem Tscharser Nörder- berg der zwölfjährige Benedikt Rinner, der auf die sem Hofe

den Sommer hindurch das Vieh gehütet hatte. Trotz eifriger Nachforschungen in der ganzen Gegend konnte man bisher noch keine Spur von ihm finden. Es ist auch nicht bekannt, ob er selbst fort gegangen ist oder ob ihm ein Unglück zugestotzen sein könnte. die Bezirks-Aonferenzen. Bezrrkskonferenz in Bozen. Unter dem Aorfitz Les Genossen T r io st tagte am Sonntag den 17. Oktober im kleinen Bürgersaale die Ve- Zirkskonferenz. War der Besuch ein nicht gerade glänzender, so lag das in der Einberufung der Kon

, Genossen Snoy, ihren Abschluß. Bezirkskonferenz in Lustenau. Die am Sonntag den 17. Oktober nachmittags im „Ochsen" in Lustenau stattgefundene Konferenz des zweiten Vorarlberger Agitationsbezirkes war trotz des schö nen Wetters und. der Kirchweih sehr gut besucht. Genosse Kocher-Dornbirn brachte einen seht guten Bericht über die Tätigkeit des Bezirksausschusses. Aus den Berichten der verschiedenen Ortsvertrauens männer war zu entnehmen, datz die politische Or ganisation noch viel zu wünschen übrig läßt

vor der Türe stehen. Als Ort der nächsten Konferenz wurde Höchst bestimmt. Nach Erledigung mehrerer interner Angelegenheiten wurde die Kon ferenz vom Genossen Müller gegen halb 7 Uhr abends geschlossen. Aus Vorarlberg. Inr Eröffnung öes Parlaments fanden auch im Ländle einige Versammlungen statt und würden die Bewohner der Jndustrieörte durch Auf rufe auf die Bedeutung der kommenden Parla mentssession aufmerksam gemacht. Die Dornbir- n e r Versammlung war trotz des prächtigen Herbst tages und trotz

. Auf meine Frage, warum sie diese Schriften erhalte, erklärte mein Kind, die Lehrerin, Pfarrer und Ka techet haben sie halt gern. Vor längerer Zeit hatte mich das Mädchen schon gefragt, ob es nicht dem Herz Jesu-Vereine beitreten dürfe, der Beitrag sei nur zwei Kreuzer, was ich ihm aber strikte verbot. Jetzt stieg in mir der Verdacht auf, daß es trotz meines damaligen Verbotes nun doch Mitglied dieses klerikalen Vereines sei, aber als ich meine Tochter frug, ob sie Mitglied, sei, verneinte sie das, wurde

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1886
Umfang: 8
, so daß der ganze Hof in dringendster Gefahr sich befand, niederzubrennen. Nun kam aber die Eppaner Feuerwehr in lobenswerthester Eile ange- ruckt, und ihr gelang cs unter der tüchtigen, umsichtigen Leitung der Herren Eommandanten Franz Mayr und Ludwig B r i g I trotz be herrschenden Wassermangels, nach angestrengtester Thätigkeit den Brand so weit zu localisiren, daß von dem Wohnhause nur das Dach und ein paar Zimmer in erheblicher Weise beschädiget wurden. An d.n Löscharbeiten bethciliglen sich außerdem

wenigstens ebensoviel über volks- wirthschaftliche Fragen gesprochen hat, wie sämmt- liche Tiroler Abgeordneten der rechten Seite deö Hauses zusammen genommen, obwohl er keine Gelegenheit vorüber gehen ließ, um die Interessen seines Wahlbezirkes und soweit sie mit dem übrigen Tirol gemeinsam sind, wie z. B. bezüglich des Fremdenverkehres, des ganzen Landes zu verthei- digen und Berücksichtigung zu fordern — trotz alledem ist er geächtet und Verdammt. Dr. A n g e r e r w i l l für seine Wähler

Gemeinde - Angestellten stehend erscheinen lassen. Aber trotz der großen Schul kosten findet es hier kein forlschritllich gesinnter Abgeordneter für nothwendig, seine Wähler mit der Aussicht auf Schul-Erleichterungen zu ködern, die nur Verschlechterungen des Unterrichtes im Gefolge haben können. Bei vielen anderen Titeln lassen sich viel leichter Ersparungen erzielen und bei wirthschaftlich günstigen Verhältnissen, deren Pflege erste Aufgabe der Volksvertretung, lassen sich die Schullasten

; dann erscheint in Klagenfurt auch ein klerikales Volksblatt, das aber bei der fortschrittlichen Kärnter Bevölkerung fast nur solche Leute lesen, die sichs müssen vor- buchstalnren lassen und dann endlich gar noch ein slovenisches Agitations-Blättchen unter dem Namen „Mir“ („Der Friede") das trotz seines süß- friedlichen Namens in einemfort gegen uns Deutsche allerlei Gesichter schneidet und grimmig die Zähne fletscht und gern beißen möchte, aber vor lauter plumpem Gebelle nicht dazu kommt und im All

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1932
Umfang: 8
er einladet. Zirkus Holzmüller» der von einer Gastspielreise vor zwe Jahren noch in bester Erinnerung steht, traf am Donnerstag, 13. Oktober, in Kufstein ein. Auch an dem Unternehmen Holz müller ist die schwere Wirtschaftskrise nicht spurlos vorüber- gegangen. Sämtliche Tiere mußten abgegeben werden und so bestritten bei der Eröffnungs-Vorstellung am Donnerstag abends die Artisten allein das trotz alledem reichhaltige Programm. Besonders gut sind die verschiedenen künstlerischen Darbietungen

das Erwachen einer wirklichen Liebe erlebt, und wird Zeuge ihres unter diesen Umständen tragischen Unterganges. Immer enger und enger zieht sich das Netz um sie zusammen, bis es dem Leiter der Gegenspionage endlich gelingt, das edle Wild zur Strecke zu bringen. Ueber alle siegt die Kunst und Schönheit der Garbo. Trotz der Fessel der Worte spielt sich eine große, wunder bare Tragödie von Liebe und Leidenschaft ab. Dieser jüngste Greta-Earbo-Film läuft derzeit in den Welt städten und das Hirschen

, Bruneck und Klauien folgten. Die Trachten, welche im Festzug mar schierten, waren das unverfälschte Bild der südtirolischen Heimat. Aus allen Tälern kamen die Festteilnehmer: die Pusterer, die Sterzinger, die Eisacktaler, die Grödner, Ueberetscher, Eggen taler, - die Sarntaler, Vintschgauer, Passeirer, die Meraner Fahnenschwinger und Saltner. Es waren nicht weniger als 110 Gruppen mit zahlreichen Festwägen und 60 Musikkapellen, welche dem Wetter zum Trotz ihre schneidigen Marschlieder hören ließen

im unermüdlichen Tanz und boten ein abwechs lungsreiches gleich farbenprächtiges Bild im Glanze des Kur saales. Trotz Ungunst des Wetters und trotz der Beschlagnahme der Festprogramme, welche nicht nach Vorschrift dreisprachig gedruckt waren, vollzog sich das Herbstfest „programmüßig". Unter den unzähligen Festgüsten begegneten mir viele liebe Bekannte aus dem Unterinntal, u. a. aus Kufstein, mit denen Wiedersehen gefeiert und Erinnerungen an die gute alte Zeit aufgesrischt wurden. In den Weinhäusern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 10.07.1930
Umfang: 16
mit dem Rettungsauto in das Krankenhaus nach Kufstein ge- bracht werden. Zum großen Waldbrand am Maistaller Berg bei Kufstein, zu deffen Löschung auch Militär ausrücken mußte, wird mitgeteilt, daß der Brand durch ein von Sommergästen errichtetes Sonnwendfeuer verursacht worden ist. Trotz wiederholter Warnung ließen sich die selben nicht davon abbringen und müssen nun die Folgen tragen. Den Waldbesitzern wurde bereits eine Entschädi gungssumme, man spricht von 4000 Schilling, angeboten. — Das ist ein teures

. Trotz des entsetzlichen Schmerzes und großen Blutverlustes schleppte sich der Verunglückte noch bis Ranalt, von wo er an die Klinik nach Innsbruck über führt wurde. Einige Herren aus Regensburg hatten Knoflach gebeten, ihnen das Edelweiß zu bringen. Vorletzte Woche machte eine Truppe von 80 Mann, vier Offizieren und einem Arzt, zusammengestellt von der Innsbrucker und Hallrr Garnison, Manöver-Märsche im Stubai und Oetztal. Von Neustif! ging es zur Dresdener Hütte und über Sckaufelnieder nach Sölden

. Bei L ä n g e n f e l d im Oetztal ist am 2. Juli eine 36jahrige Sommerfrischlerin, Frau Emma Detziovek, Re gierungsratsgattin aus Berlin, abgestürzt und blieb tot liegen. Das Unglück geschah an der Magdalenenwand ober Burgstein. Die Verunglückte war in Begleitung noch einer Berliner Dame und des Beamten der Wild- bachverbauung in Längenfeld Roman Schiesil. Trotz Warnung Schiestls war die Regierungsrätin vorausge gangen und gab trotz wiederholten Anrufs bald keine Antwort mehr. May suchte und der zu Hilfe gerufene Gastwirt

nitztal bei Kappl ein Feuer aygezündet hatten, entstand ein großer Waldbrand, der trotz angestrengter Löscharbeit seit mehr als einer Woche weiterbravnte. Seit Wochen wurde in O st t i r o l und Oberkärnten kleinere und größere, hauptsächlich aber Opferstock-Ein brüche verübt. Am 2. Juli wurde als dieser Delikts drin gend verdächtig der 1909 geborene und schon wegen ähn- licher Delikte vorbestrafte Anton Grober aus Kals von der Gendarmerie in Lienz verhaftet. Das Stahlbad Reut he bei Bezau

aus Deutschland und fast 7000 Engländer und 1315 Holländer. Die Amerikaner hatten mit 6923 Personen die zweitstärkste Besucherzahl. Trotz Ober ammergau wird in Oberbayern über mangelnden Frem denverkehr geklagt. Das deutsche Reisepubliku« fehle, da es kein Geld habe. Zum Beispiel in Bad Tölz sei der bisherige Fremdenverkehr katastrophal gewesen. Dann freilich. Gin Ungar war kn Mm unld, vlks vr hsiimkoimmt, erzählt er, rote «billig utn!d gut man tu Mm lebe. „Hol»' Guläsch Mit KnM unid ein BiM ulm 90 Groischm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 18.04.1935
Umfang: 16
70 Groschen koste und gleich teuer sei wie ein Liter Milch, während man, an unseren Preisen gemessen, für einen Liter Wein 15 bis 18 Liter Milch hergeben muß. Vm übrigen erzählten sie, daß man trotz des herrlichen Klimas in niederen Lagen viel unbebautes, mit wildem Gestrüpp bewachsenes Land sehe, was sie als Bergbauern, die um jedes Stücklein Kulturboden mit den Elementen ringen, nicht verstehen konnten. ostltrsl. Aßling. (OleOberwinklerlngestorben.— E h e v e r k ü n d i g u n g e n.) Am 2. April starb

. Andere wie der schlugen mit Feuerstein und Zunder Feuer. Aber das war schon modern. Als Licht diente ein kleines Blechtögele, ein offenes mit einer kleinen Nöhre, in der ein Docht stak. Dieser Docht wurde selbst fabriziert, aus einem alten tupfe- nen Fleck und mit Schmalz getränkt. Das hat dann aber auch geleuchtet, da würde die heutige Welt staunen, wenn sie das noch sehen könnte. In den Futterhäusern hat man alles mit Fichtenspänen beleuchtet- und trotz dieser offenen Beleuchtung sind damals weniger Höfe abgebrannt

. Derzeit wird gegen eine Unmenge von Bauern Erekution auf ihre rückständigen Mitgliedsbeiträge geführt, da sie sich durch Hergabe ihrer Unterschrift ver pflichtet haben, den Beitrag und die Einschrelbegebühr von insgesamt 30 8 zu bezahlen, doch nicht bezahlt haben. Nun kommen auch noch die Gerichtskosten dazu. Daß mehrere hundert Bauern trotz unserer Warnungen diese Stelle ln Anspruch nahmen, hätten wir tatsächlich nicht gedacht. Doch — wer nicht hören will, muß fühlen. Vielleicht hilft

der Mitgliedschaft. C r h e i ß t: „Die Mitgliedschaft beim Österreichischen Schutzverein für Hypothekar- und Kredit schuldner erlischt, durch den gemeldeten Austritt mit Ende des Jahres, durch den Tod, durch den Ausschluß und still schweigend durch Nichtbezahlung des Mitgliedsbeitrages trotz dreimaliger Mahnung." Die meisten von euch werden wahrscheinlich eine Bel trittsgebühr bezahlt, doch später trotz wiederholter Auffor derung nichts mehr geleistet haben. Wenn dies zutrifft, so könnt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 22.02.1934
Umfang: 16
weiß. Große Hetratslust der Alten in England. AuS den eng lischen Zusammenstellungen über die »Verehelichungen im Jahre 1933 geht hervor, daß dort das Alter überhaupt keine Rolle bei einer Eheschließung spielt. So haben in England im abgelaufenen Jahre 86 Greise, die das 80. Lebensjahr überschritten Haben, geheiratet; 61 von ihnen waren Witwer. Unter den zehn Frauen waren nur acht Witwen, die trotz ihrer 80 Jahre wieder heirateten. Noch bedeutender ist die Zahl der Ehen unter den Fünfund siebzig

bis Neunundsiebzigjährigen. Solche Ehen wurden von 429, darunter 78 Frauen, geschlossen. Insgesamt wur den in ganz England 307.184 Ehen, darunter 39.361 in London allein, geschlossen. Weibliche Seeräuber. An der chinesischen Küste macht eine Seeräuberin mit ihrer kleinen Flotte die Küstendörfer unsicher. Trotz allen Anstrengungen der Behörden ist eS bisher noch nicht gelungen, der Bande daS Handwerk zu legen. Chinesische Blätter erinnern in diesem Zusammen hang an eine Seeräuberin der Vergangenheit. Sie lebte um das Jahr 1800

, die bei bestimmter Gelegenheit musikalische Töne erklingen lassen. Ein in Chile gelegener Berg bringt alljährlich wochenlang einen Ton hervor, der auf weite Entfernung hin hörbar ist; aber nie vermochte man seinen Ursprung zu ergründen. Im Hagel der Giftpfeile. Bei Zusammenstößen zwi schen englischen Polizeitruppen und Eingeborenen im Keni- land in Afrika wurden drei Eingeborene getötet. Der kom mandierende Offizier der Truppe wurde durch mehrere Pfeile schwer verletzt. Er dürfte trotz Eingreifens mehrerer

nämlich jeden mißtrauischen Pa tienten von der Harmlosigkeit der Pillen, indem er vor seinen Augen eine von ihnen verschluckte. Nun gab es aber sehr viele Kranke, und der brave schwarze Sergeant war infolgedessen gezwungen, eine so große Anzahl von Pillen zu sich zu nehmen, daß er sich eine schwere Vergiftung zu zog, deren Folgen er trotz aller Rettungsversuche erlag. 50.000 Indianer erblindet. In Mittelamerika, in den mexikanischen Ländern Chapias und Oaxaca ist kürzlich eine grauenvolle Seuche

sich trotz des Druckes, den Absolutismus und Zentralismus ausübten. Die Stände Tirols versuchten die beiden wichtigsten Rechte der alten ürolischen Verfassung zurückzuerlangen, das Recht der Steuerbewilligung und der Steuerverwaltung sowie das alte Recht zur Selbstverteidigung des Landes. Die Wiener Regierung wollte von einer finanziellen Selbständigkeit des Landes nichts wissen. Die Bemühungen der Stände hatten in dieser Hinsicht keinen durchschlagenden Erfolg. Immer hin wurde das eine erreicht

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 31.01.1930
Umfang: 16
verschiedener Alpenvereine wa ren: von diesen haben 2.165 genächtigt. Für Nächtigungen, Eintritts- und Ansichtskarten gab es eine Einnahme von ungefähr 18.636 Schilling. Die Ausgaben für Erweiterung des Hauses und für Einrichtung betrug mehr als 31.000 Schilling, sodaß der Betrieb trotz der ungeheuren Besucherzahl passiv ist. Dafür gab es bei der Glocknerstraße immense Einnahmen. Halben ja weit mehr als 30.00 Autos die wildromantische Straße befahren. Trotz der vielen Benützung gab es kein Unglück! An Maut

: dieses Los traf natürlich auch Brufa. Seit dieser Zeit suchte der Bedauerns werte umsonst Arbeit und Verdienst, er zog so gar bis Mailand, ohne aber eine Anstellung sin- ven zu Können. Inzwischen hatten sich die Mittel des Ehe paares derart erschöpft, daß sie den Beschluß faßten, zu Fuß heimlich die Grenze zu Mer schreiten, da sie kein Geld mehr zur Paßbe- jcyaMng besaßen. Die beiden Leute wunderten durch das Schnalstal und wollten trotz der Ab mahnungen der Bauern, die sich in rührender Weise

wegen unbefugter Grenz überschreitung zu verantworten haben. So ist ein junges, deutsches Ehepaar ein Opfer faschistischer Unduldsamkeit geworden. Fräulein Traer besaß also ein eigenes Ver mögen von zirka einer Million Dollars, einer Summe, die der Konsul geerbt hätte, wenn sie vor ihm starb. Diese Summe mußte ihn reizen, da Geld der Dämon seines Lebens ist. Und auch so mußte er den Tod seiner Pflege tochter herbeigesehnt haben, wenn er auch selbst — trotz seiner sonstigen GewissenlosiWeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.01.1916
Umfang: 8
der Gärtner wirklich ge fördert werden soll, so findet man hübsche, bei uns, namentlich im Zimmer gut gedeihende Blnmen- stöckchen aller Gattungen, die auch noch eine dauernde oder wenigstens langer dauernde Erin nerung an eine Aufmerksamkeit bilden, ohne daß dabei unseren Feinden unser jetzt für uns so wich tiges Geld in den Schoß geworfen werden muß! Aber noch etwas anderes: Wie man von der Ein fuhr der Blumen schon viel geinunkelt hat, so er zählt man sich auch, daß trotz aller gegenteiligen

Bestrebungen, trotz der langen Kriegsdauer, die uns unsere Feinde schon in einem Lichte gezeigt hat, das uns geradezu zu Verachtung für sie zwingt, daß trotz aller dieser schweren Erfahrungen immer noch „Pariser Modelle" in Damenkleidern und Hüten auf dem gleichen Wege nicht nur einge führt, sondern auch geholt würden! Es wäre bei dieser Gelegenheit jedenfalls höchste Zeit, auf die ses Gerücht die Behörden aufmerksam zu machen und andererseits abw auch jenen, die dazu die Hand bieten, noch mehr

die Funktionäre ihre Berichte, aus denen trotz der ungünstigen Lage, in der sich Meran be findet, ein verhältnismäßig reges Vereinsleben herauszulesen war. Der Mitgliederstand ging durch die zahlreich erfolgten Einberufungen allerdings auf 66 gegen 161 im Jahre 1914 zu rück. Drei Mitglieder sind bereits als Todesopfer des Weltkrieges zu verzeichnen. Der Verkehr auf der den; Vereine gehörigen Jfinger-Hütte litt na- turgemäß auch unter den Wirkungen des Krieges, doch kann das finanzielle Ergebnis immerhin

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.06.1907
Umfang: 8
wieder einmal konsta- stieren, daß Herr Kutschera trotz des großen kulturellen Fortschrittes der gesamten gesitteten Welt der Alte geblieben ist. . . — Eines Ver ein chens müssen wir noch gedenken, und das sind unsere schwarzen Kollegen. „Burgundia" be titelt sich ihr Verein, dem bekanntlich ein Pfaffe, ein Mesner und ein Rosenkranztandler vorsteht. Auf eine Anfrage, wie sich die kalten Brüder zu dem Pensionsgesetz stellen, gaben sie zur Ant wort, daß sie momentan keine Zeit zur gründ lichen Beantwortung

dieser Frage übrig hätten, weil ihnen die bevorstehende — Fahnenweihe viel zu schaffen gibt! Herr verzeih' Ihnen... — Trotz all diesem wird die Organisation der klassen bewußten Handels- und Privatairgestellten weiter unbeirrt gegen dieses Machwerk kämpfen — bis zum endlichen Sieg! Die Angestellten aller Kategorien müssen vor diesem Raubzug bewahrt werden. —pp— Aus Tirol. Nachklänge zur Wählerversammlung in Götzens. (Bezirksgericht.) Fünf junge Burschen hatten sich vorigen Dienstag beim hiesigen

, welche er ihnen immer oder zumeist auflegte. Beim Auflegen der Lasten berücksichtigt er nicht die Kräfte der beiden, sondern legt ihnen eine derartige Last auf, daß die Armen fast nieder gedrückt wurden und trotz der Kürze des Weges nur nach öfterem Rasten am Bestimmungsort ankommen. Vergangenen Samstag lud er wieder dem Brand eine derartige Last auf, daß derselbe trotz seiner Schwachsinnigkeit erklärte, dies könne er nicht ertragen, worauf er von Hatzl einen nicht gerade mit Schmeicheleien be gleiteten derben

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Tiroler Post
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Seite 12 von 20
Datum: 22.02.1907
Umfang: 20
, daß er das Gesetz der Wahlreform aus Liebe zu seinem Volke bestätigt hat, hat hier begeisterte Zu stimmung gefunden. Nun die Macht der Pri vilegierten gebrochen ist, wird wohl des Volkes Wille im neuen Abgeordnetenhause odstegen. Wir haben darum nicht nur ein großes Berg feuer gemacht, sondern einen ganzm Kranz von solchen, trotz Hohn und Spott, mit welchem man uns abzuekeln suchte von unserem Vor haben. Die Freudenfeuer sollen gewissen Leuten zeigen, daß der Bauer aus tiefem Schlaf er wacht

für seine politisch ab gehauste Partei geleuchtet habm. wofür er sich zu seinem Privatvergnügen weidlich mag geärgert habm p der wackere tirolische Bauer aber hat durch diese zwei Beleuchtungm 1896 und 1907 durch flammende Schrift gezeigt, daß er trotz aller Machinationen bei geistlicher und weltlicher Behörde jederzeit bereit ist, zu geben, Gott, was Gottes ist, und dem Kaiser, was des Kaisers ist. Obervintschgau, 19. Februar. Der Bezirk Glurns und seine Nachbar schaft hat seiner Freude über die Wahlreform

(1800 Meter) Berg feuer abgebrannt. Infolge der großm Schnee- maffen unterlag es großer Anstrmgungen, dir Höhe von gut 1800 Meter zu ersteigen, wozu fich aber trotz de- zweifelhaften, stürmischm Wetters einige beherzte Burs chm bereit er klärten, das Unternehmen auszuführen und eS bewerkstelligten, bei teilweisem Sturmwetter ein herrliches Höhenfeuer zu stände zu bringm, welches auch vom Tale auS mit Jubel und Mufikklang begrüßt wurde. Wörgl, 80. Februar. Die Bergbeleuchtung blieb auch in Wörgl

und Kirchbichl trotz des anderthalb Meter hohen Schnees nicht zurück. Punkt 8 Uhr abends verkündete auf dem Gratenbergl-Kirchbichl ei» Feaer mit Pöllerknall dm Anfang der Berg- veleuchtung. Darauf kämm Feuer in Anger burg zum Vorschein Am schönsten war die Beleuchtung am Hännersberg. wo gegen 20 Feuer branntm. Das schönste davon war eine pyramidenförmige Feuersäule mit acht bis zehn Meter Höhe, wo an der höchsten Stelle noch bengalisches Feuer brannre. In Wörgl hatte das Arrangement der Beleuchtung

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.07.1933
Umfang: 6
ist. Es muß daher sehr begrüßt werden, daß das Wiener Gewerbeförderungsinstitut mit seinem Ausruf zur Teil nahme an einer derartigen Reise Erfolg hatte und daß sich trotz der schweren Zeit 24 Personen. gefunden haben, die in einem bequemen „Austrobus" diese schöne Reise angetreten haben. Die T e i l n eh m e r sind Freitag unter Führung des Herrn Dr. Edmund G r ü n st e i d l in Innsbruck ein gelangt, wo sie sich bis Dienstag Früh aufhalten wer den, um einige wichtige Betriebe zu besichtigen. Die Fahrt

Musikbund Reutte hält am 22. und 23. Juli in Lech-Aschau bei Reutte sein drittes Bundes musikfest ab, dessen Organisation in den Händen der Harmoniemusik von Lech-Aschau liegt. Daß sich der genannte Musikbund der gegenwärtigen wirtschaft lichen und politischen Lage gleichsam zum Trotz ent schlossen hat, dieses Fest durchzuführen und so für einige Stunden alle Mühsal und Plage des täglichen Lebens vergessen lassen hilft, damit auch etwas Leben in die leider so tote Saison bringt

, was ist denn nur los? Ihr sprecht so laut, daß ich euch schon hörte, als ich ins Haus trat." Lil biß sich aus die Lippen. Sie dachte daran, wie kühl Werner gestern abends ihr Zimmer verlassen, dachte auch daran, daß er zu seiner Mutter von ihrem Eigensinn gesprochen, und der Trotz, ihre gefährlichste Eigenschaft, baute sich vor ihre Liebe wie eine hohe Mauer auf. Sie brachte kein Wort hervor, die Baronin aber begann sie anzuklagen. Rücksichtslos war sie, sehr rücksichtslos. Lil hätte sie oft unterbrechen

du mich an wie einen Feind, du denkst gar nicht daran, dir auch nur die geringste Mühe zu geben, mich zu verstehen." Sie fühlte den Trotz wie einen eisernen Panzer um sich herum.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1913
Umfang: 8
„Strohwitwen" von heute muß hervorgeho- ben werden, datz trotz des eifrigsten Suchens in älte ren Schriften keine Stelle ermittelt wurde, irr der .das Wort „Strohwitwe" eine üble Nebenbedeutung hätte. Ein harmloser Sinn lag ihm gewiß von An fang an zugrunde, und so kam es, daß es die allge meinste Verbreitung fand und in wenigen Jahren das 200jährige Jubiläum seiner Einführung in die Schriftsprache wird feiern können. Aus Tirol. Abschiedsfeier. Aus Lienz schreibt man uns: Am Dienstag abends fand

in der Grubinger- Veranda die Abschiedsfeier des Genossen Böhm statt, der aus Familienrücksichten um Versetzung nach Graz angesucht hat und mit 1. August nach feinem neuen Dienstorte abreist. Genosse Böhm hat sich trotz seines kurzen Hierseins schnell die .Sympathien aller erworben. Sein erstes Auftreten als Komiker fand im vergangenen Winter statt, als der Arbeitergesangverein „Edelweiß" einen Fami lienabend gab, wobei Gen. Böhm sein ganzes Kön nen zeigte und den Abend mit seinen Vorträgen im Vereine mit Gen

, Textilarbeiter 45.661, Transportarbeiter 6479, Zigarrensortierer 953. Wenn auch die Zahl der organisierten im Vergleich zu der Zahl der erwerbstätigen Arbeiterinnen gering ist, so steht doch fest, daß auch unter diesen der Or ganisationsgedanke immer mehr Fuß faßt und trotz aller Schwierigkeiten auch die Arbeiterinnen immer mehr für die Ausbreitung dieses Gedankens wirken. Je mehr die Arbeiterinnen Kenntnis erhalten, daß ihre Beschäftigung nicht nur eine nur vorübergehende ist, die mit der Heirat ihr Ende

sowohl wie die christlichen Ge werkschaften geben für Arbeiterinnen besondere Zeitungen heraus, deren Inhalt nicht der gewerk schaftlichen Erziehung, sondern in erster Linie die Be kämpfung der Sozialdemokratie gewidmet ist. Trotz dem oder gerade deswegen, werden beide Orgauifations- richtungen von der Regierung nicht als politische Vereine betrachtet, sondern genießen deren vollste Sympathie. Im Verbände der deutschen Gewerkvereine (Hirsch- Dunckersche) wird zum ersten Male über die Zahl weiblicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1915
Umfang: 8
, kann es als ein ausnahms weise günstiger und glücklicher Zustand, ja als ein seltenes sanitäres Ereignis angesehen werden, daß kein Jnfektionskranker hier weilt, der zum Aufent halte in dem vom Verkehr aögesperrten Epidemie- spitale Anlaß gäbe. Dies war nämlich seit dem er sten Eintreffen von Kriegsverwundeten im Oktober v. I. nicht mehr der Fall. Die gesundheitlichen Verhältnisse sind also insbesondere in bezug auf In fektionskrankheiten, wie auch auf Krankheitsfälle in der heimischen Bevölkerung trotz der abnormalen

über den Ge schäftsgang im abgelaufenen Jahre, der trotz der schlimmen Zeiten immerhin als sehr befriedigend bezeichnet werden kann. Die heurige Dividende beträgt 3 Prozent gegen 4 Prozent im Vorjahre. Alle Anwesenden stimmten dem vom Verwaltungs rat in Vorschlag gebrachten Verteilungsmodus zu, wonach 1 Prozent dem Notfonds und der weiteren Festigung des Unternehmens zufließen soll. Ge nosse Gabriel entwarf im Verlauf "des Abends auch ein Bild über die allgemeine Wirtschaftslage und die Aussichten für die Zukunft

sument engegenüber gerechtfertigt würde. Es würde auch auf den Bauernstand kein gu tes Licht werfen, wenn trotz dieser von dessen Vertretern als angemessen bezeichneten Erhöhung die Milch ausbliebe, weil die Konsumenten dann behaupten würden, man habe nur eine Preis erhöhung erreichen wollen. Ich ersuche Sie daher, Ihren Einfluß kräftig dahin einzusetzen, daß auch von Leuten Milch geliefert werde, welche bisher nicht verkauften, damit den vielen kinder reichen Familien, die schon durch die allgemeine

vermittelnd für die Milchlieferung gewirkt habe und auch erzielte, daß höhere Anbote für Milch und Molkereiprodukte von auswärts abgewiesen wurden und weiterhin die Lieferung nach Meran trotz des billigeren Preises aufrecht blieb. 3. Die „Volkszeitung" schreibt: „Aber auch sonst benahm sich dieser Herr in der Sitzung derart schulbubenhaft, daß er mehrmals in der entsprechenden Weise zurecht gewiesen wer den mußte. Den GA. Genossen Reithmayr, der als Vertreter der Konsumenten der Tarifkommis sion angehört

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.05.1911
Umfang: 8
, in welcher Ge nosse Abram über die bevorstehende Maifeier und über die Wahlen unter stürmischem Beifall sprach. Der Redner ermunterte die Arbeiterschaft, emsig und unermüdlich im Wahlkampfe zu sein und die Arbeit für die Wahlen schon am 1. Mai zu begin nen. Nachdem Gegner in der Versammlung an wesend waren, erklärte Genosse Abram, früher schließen zu wollen, um diesen Gelegenheit zu geben, sich auszusprechen. Trotz Aufforderung durch Gen. Lackner als Vorsitzenden au die Gegner, von der ihnen zugesicherten

Redefreiheit Gebrauch zu machen, meldet sich niemand zum Wort. (Sicher aber werden sie in ihren Blättern dann schimpfen.) Es blieb also nichts übrig, als die Versammlung zu schließen, bei welcher Gelegenheit Genosse Lack- uer die Genossen aufmunterte, ihre Parteipflicht getreu zu erfüllen. — Der 1. Mai wurde durch ganztägige Arbeitsruhe gefeiert. In der vormit tägigen, gutbesuchten Versammlung sprachen drei Genossen, au dem Ausfluge nachmittags nahmen trotz der schlechten Witterung zahlreiche Genossen teil

. Abends vereinigten sich die Genossen mit den Tabakarbeitern, die heuer den sonst am Schwazer Markt üblichen freien Nachmittag nicht erhielten, zu einer gemütlichen Unterhaltung im Gasthaus „Nur Krone". Reutte. (V e r m i ß t.) Aus Höfen bei Reutte wird uns geschrieben: Die etwas schwermütige K. K. ist in der Nacht vom 1. auf den 2. Mai aus ihrer Wohnung in Höfen verschwunden und konnte seit her trotz aller Nachforschungen: nicht aufgefunden werden. Man vermutet nun, daß sie in den Fluten des Lech

als Kondukteur in Pension ging, gönnte sich wenig Ruhe, bis ihn die Krankheit ans Bett fesselte. So war er auch lange Zeit eifriger Kolpor teur der „Volks-Zeitung", welches Amt er trotz des hohen Alters in der gewissenhaftesten Weise aus führte. Auch in gesellschaftlicher Hinsicht war Wippel stets ein humorvolles Haus, der nicht bloß geachtet, sondern auch überall gern ' gesehen und gelitten wurde. Der Tod hat uns da gewiß einen lieben alten Freund genommen. Das Grab schloß sich am Mitt woch nachmittags

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 25.08.1933
Umfang: 12
der provisorische Ring Ausstellung, der um 3 Uhr nachmittags bereits dicht belagert war. Der Boxklub Innsbruck hatte vier Paare zu diesem P r o p a - S andaboxen entsendet, die guten, wenn auch nicht immer besten austkamps boten. Im Fliegengewicht zeigte der jüngste Mann- jastsboxer Franz Prodinger im Kampfe gegen den um zwei Köpfe längeren S e i tz, daß er, trotz der langen Kampfferien, in bester Form ist. Daß er den tapfer sich wehrenden Seitz schlagen wird, das stand ja schon vor Beginn des Boxens fest

, die unter ihm wie in einem Hexenfanal vorüberwogten und keuchten. Irgendwo fiel ein Tischchen um, Sektgläser zerbrachen klirrend. Aber das fiel nicht weiter auf. Einen Moment war Sigwart Hochburg stehengeblieben. Zu dumm, eigentlich, daß er sich immer wieder in diese Repp- bude schleppen ließ. Nicht des Geldes wegen, daran lag nicht viel, aber diese Leute, die vor ihm herumscharwenzelten, waren doch zu schmierig, trotz der Eleganz in der Aufmachung. Ein älterer Herr — es hieß, er wäre ein verkrachter ehe maliger Graf, bekannter

Herrenreiter gewesen, jetzt Geschäfts führer in der Blauen Diele — näherte sich mit vertraulicher Devotion dem Filmkönig. „Guten Abend, Herr Direktor," sagte er halblaut. „Herr Direktor werden schon schmerzlich vermißt " Sigwart Hochburg kannte den Mann längst, nahm aber kein sonderliches Interesse an seiner Person. Graf oder nicht! Abgehalftert! Fertig! Er mußte froh sein, sein jämmerliches Leben zu fristen, trotz des eleganten Frackes, den er trug, trotz der kleinen Orden im Knopfloch. — „So —?" sagte

war nicht viel zu holen. Die Peronny war so gut wie erledigt, trotz ihres Liebhabers, den sie natürlich wieder, dumm genug, in der Iofa draußen auftanzen ließ. Vielleicht auch gerade deswegen. Warum ließ Hochburg auf sich warten? Sie war das eigent lich nicht gewöhnt. Ihr Unmut war von Viertelstunde zu Vier telstunde gestiegen. Sie hatte sich die kleine Loge reservieren lassen, war hier ja gut bekannt. Einigemal hatte sie getanzt, mit Bekannten, die sie aber dann heute so kühl behandelte, daß man herausfühlte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.10.1926
Umfang: 8
Mussolinis mit einem harten Gegen stände beschädigt haben. Wißthaler wurde von den Fa schisten nach neuerlichen Mißhandlungen auf die Carabi- meriwachstube geführt und dort festgehalten. Nach 18 tägi ger Haft wurde von dem Tribunal Bozen gegen ihn die Ver handlung in drei Tagsatzungen durchgeführt und Pius Wiß- chaler am 30. September trotz unzureichender Beweise wegen Beleidigung Mussolinis zu sechs Monaten Kerker und 1000 Lire Geldstrafe verurteilt. Auch die Rechtsanwälte müssen verschwinden

an der rechten Schläfe, an Nase und Mund davongetragen zu haben. Ein mit seinem Fuhr werke daherkommender Bauer bettete das bewußtlose Mäd chen auf seinen Wagen. Vom Transformatorenhaus wurde die Freiw. Rettungsgesellschaft verstän'digt, welcher der Bauer bis zur Einfahrt in die Berg-Jsel-Station entgegen- fuhr, um den Wagen derselben hier zu erwarten. Der Mädchenmord in Bregenz noch nicht ganz geklärt. Trotz eifrigster Bemühungen von Gendarmerie und Polizei ist es noch nicht gelungen, Licht

wisien wollte, Genosirn Obe r ma i r (Mühlau), die sich über die Untätig keit und Verdrossenheit vieler Parteimitglieder beklagte, Gen. Pelze der (Hötting-Mied), der sich darüber be schwerte, daß trotz der großen Arbeitslosigkeit überall Pen sionisten angestelÜ werden, deren Lebensunterhalt nicht ge fährdet ist, Gen. Hafner (Mühlau), der sich ebenfalls über die Arbeitslosenfrage äußerte, Gen. Mandl (Amras), der über die üandagitation sprach, worauf Gen. Ertl aus die vorgebrachten Wünsche

, die er aber nicht hielt. Denn nach dem Tode seines Vaters war er plötz lich heimgekehrt, «hatte die berufliche Tätigkeit ohne ersicht lichen Grund ausgegeben und war einem bedauernswerten Nichtstun verfallen, das er zwar durch ein gewisses ruhm rediges Wesen vor anderen zu verbergen suchte, aber trotz dem gegen jede Ermahnung.von seiten der Verwandten mit gekränkter Miene «beibehielt. Seiner Ehe mit einer hübschen, sehr vermögenden Meraner Aristokratin, deren Hand und Güter ihm feine sorgfältige Elegance

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 27.01.1934
Umfang: 12
auf, und meistens dauert die Herr lichkeit auch nicht lange. Trotz aller Versicherungen, daß sich die Wirtschaftslage nicht unbedeutend gebessert habe, merkt der Arbeitslose von den praktischen Auswirkungen dieser Besserung nichts. Nach wie vor zeigt sich ihm kein Lichtblick, keine Möglichkeit, aus dem Inferno der Arbeits losigkeit herauszukommen. Da das Vaterland ihm keine Ge legenheit gibt, die Arme zu regen, um Brot für sich und die Seinen zu schaffen — was liegt da näher, als daß der Ar beitslose

und einen BMerrchof geschenkt Die Hinrichtung der Tiroler Landeskinder erregte na türlich in Tirol viel böses Blut, und so verfiel man denn aus den Gedanken, den Tirolern eine besondere Freude zu machen, ihnen an einem recht sinnfälligen Beispiel zu zei gen, daß die Tiroler trotz alledem bei der Kaiserin in be sonderer Huld stünden. Bauern aus der Imster und der Landecker Gegend wurden eingeladen, Tiro! mit Sack und Pack, mit Kind und Kegel'zu verlassen, um in Niederöstev- reich ein Dorf zu gründen, das den Namen

wieder nach Tirol Die Tiroler Bauern rackerten sich ab — aber trotz aller Schinderei, trotz aller Arbeit kamen sie auf keinen grünen Zweig. Sie sahen bald ein. daß die Kaiserin sie vom Regen in die Traufe gebracht, daß man ihnen nichts geschenkt, wohl aber eine untragbare Last aufgebürdet hatte. Und so wurde denn eines nach dem anderen der Tiroler Bauern häuser wieder leer. Die Tiroler kratzten ihr bisserl Eigentum zusammen, machten zu Geld, was nur irgendwie veräußert werden konnte, und reisten in langer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 11.02.1933
Umfang: 16
nützen nicht viel, wenn die Krise weiter wütet — und wenn man es nicht versteht, noch besser als bis jetzt Reklame zu machen. An Wintersportreklame für Brixlegg fehlt es überhaupt! Ein Kapitel für sich ist, daß zum Beispiel eine große deutsche Reisegesellschaft weggeekelt wurde, weil sie bei ihrem letzten Aufenthalt in Rattenberg von engstirnigen Spießern „anti marxistische" Behandlung erfuhr. Wir armen Tiroler kön nen es uns ja leisten. Fremde gleich dutzendweise aus dem Lande zu ekeln! Trotz

werden. Die Kommunisten brachten es bloß zu einem ganz kleinen unbedeutenden Häuflein verworrenster und verzwei feltster Menschen. Die Hakinger scharen meist nur Burschen, unreife Menschen um sich — Arbeiter gibt's nur wenige unter ihnen. Und die Heimatwehr? Man hört nur die ent täuschten Bauern über sie schimpfen. Das ist hier das ein zige HaWe-„Lebenszeichen".' Trotzdem, trotz alledem, trotz Arbeitslosigkeit, Not, Krisen, Hakenkreuz und Verwirrungen steht die Partei in Brixlegg und Umgebung fest verankert

und das große Massenelend verur sacht hat. Brixlegg Von unserer Kinderfreundeortsgruppe. Zum Leidwesen der Arbeitergegner und Volksfeinde floriert unsere Kinder freundeortsgruppe trotz ungünstigster Zeiten und ist auch durch die stillen Flüche nicht umzubringen. Am Samstag, den 4. Februar, fand im Gasthaus „Wolf" die Jahreshaupt versammlung statt. Sie war gut besucht und von bestem Geiste getragen. Unser Gruß „Freundschaft!" ist kein bloßes Grußwort, sondern schönste Wirklichkeit. Die Berichte wur

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