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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 01.09.1935
Umfang: 16
Dornbirn: Das Jahr endete mit einem gewaltigen Mißerfolg. Die Tracht war schlecht, trotz des schönen Wetters. (Jos. Hilde.) Feldkirch: Trotz herrlichen Wetters kein nennenswerter Ertrag wegen Mangel an Weide. (Fr. Kunibert Lukas.) Hittisau: Trotz des anhaltend schönen Weiters keine nennenswerte Tracht. (Milbe neuerdings festgestellt.) (Wilh. Huber.) Hohenems: Juli 31 Flugtage — kein Honig. Wald und Bärenklau, der Imker Hoffnung, versagten auch heuer und es muß das angekündigte Erntefest leider

. (Leonh. Fink.) Schoppernau: Ein prachtvoller Monat, aber zu trocken, es honigte nicht. Die Völker stehen schön. Im dritten Drittel begann die Drohnenschlacht. (Adolf Sohm.) Schruns: Im Juli honigte die Linde ziemlich gut, gegen Ende des Monats waren trotz guten Wetters nur Abnahmen. Seither ist Schluß mit der Tracht und wird auch nichts mehr zu erwarten sein. Gute Völker gaben einen schönen Ertrag. Sämtlicher Honig ist von heller Farbe. (Eug. Schneider.) Schwär zach: Herrliches Wetter — Weißklee

gemacht. Gesamtzunahme 130 dkg. (Karl Stuchly) Wald am Arlberg: Die erste Dekade — etwas Honig von Alpenrosen und Wiesenblumen: die 2. und 3. Dekade — Winde und kühle Nächte. (Reinh. Elsensohn.) Wolfurt: Juli war ein sehr trockener Monat. Der Bärenklau honigte schlecht- Trotz 31 Flugtage hatte das Volk eine Abnahme von 80 dkg. (Josef Schertler.) Franz Bischof. Mauterndorf: Im Berichtsmonat Juli hatten wir im ersten und zweiten Monatsdrittel etwas Honigtracht von Hedrich, aber die große Trockenheit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 16 von 28
Datum: 24.05.1952
Umfang: 28
sie aber selbst die Schrittmacher ihres eigenen Unterganges, im Jahre 1938 wurden sie trotz Paktieren« mit dem Faschismus — oder eben deshalb ausge schaltet und verloren nebst der exekutiven Entscheidungsgewa’.t auch die staatliche Sou veränität Oesterreichs. Die Kommißstiefel des Dritten Reiches schritten über Oesterreich; sein Name, ehe dem der Begriff völkischer Toleranz, ausglei chender Vermittlertätigkeit im europäischen Raum, wurde ausgelöscht. Sang- und klanglos ging die kulturelle Großmacht unter, weil ein entartetes

, gleich welcher Schattierung, gegen die sozialistische Be wegung. Und der Erfolg? Die Koalition der freiheit- und friedliebenden und der in der revolu tionären Umwälzung befindlichen Völker war In der kriegerischen Auseinandersetzung stär ker; die Militärgewalten zerbrachen, der österreichsiche Staat und die demokratischen Grundrechte wurden wieder hergestellt, die sozialistische Bewegung lebte wieder auf. Trotz Dezimierung des Funktionärkörpers der alten Sozialdemokratischen Partei, trotz Ver

nichtung der Vorhut der Revolutionären Sozia listen, trotz Unterbindung des natürlichen Nachwuchses, trotz der Abspaltung von akti ven Kräften, die im Februar 1934 und 1938 den Glauben an die Demokratie verloren, trotz der kriegs- und nachkriegsbedingten Schwierig keiten, trotz der Eingriffe in die wirtschaft liche und politische Souveränität Oesterreichs, gewann die österreichische Arbeiterschaft unter Führung der Sozialistischen Partei ihre alte Stellung wieder zurück. Nicht nur das; sie konnte

sich auch in Innsbruck aus den Kreisen des arbeitenden Volkes einige Unentwegte und schufen sich ein Blatt, das trotz aller Verfolgungen und Verbote sich bis heute als Tageszeitung aller Schaffenden, als die „Volkszeitung' behaup ten konnte. Gegen Ende der Siebziger)ahre schlossen sich auch einige sangesfreudige Menschen aus Arbeiterkreisen zusammen und alle Verbote konnten den Willen dieser Menschen nicht hemmen. Aus diesen Gesangsvereinen gingen dann die verschiedenen Bildungsorganisatio nen hervor, welche immer

weder ihren Na men ändern mußten, um den Verfolgungen der Behörden zu entgehen. Dieses kleine Häuflein wuchs mit der Zeit zu einer Massen bewegung heran und kann mit Stolz und Dank auf das Jubiläum der Zeitung des arbeitenden Volkes, der „Volkszeitung“, blicken. Wenn heute die Schar der Arbeitersänger klein ist, so liegt es an den Arbeitern selbst, für Musik und Gesang mehr Verständnis auf zubringen. Noch war es trotz eifriger Be mühungen der Gebietsleitung des Oesterrei- chischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.10.1928
Umfang: 8
, daß in Tirol, trotz Heimatwehr und Unternehmerterror, trotz offen kundiger Parteinahme der Behörden für gesetzmißachtende Unternehmer, die Gewerkschaftsbewegung nicht zu schwä chen oder gar auszurotten sei. Leder den Verlaus der Landrsiousereuz orientiert nachstehender Bericht: Nach 9 Uhr leitete die „Typographia" die Verhand lungen stimmungsvoll mit Uthmanns kraftvollem nordi schem Kampflied „Tord Foleson" ein. Im Namen der Landesgewerkschaftskömmission eröfs- nete sodann Gen

. H ü t t e n b e r g e r die Konferenz, darauf hinweisend, daß im Berichtsjahre nach längerer Zeit wieder ein Mitgliederzuwachs innerhalb der Tiroler Gewerkschafts bewegung zu verzeichnen sei. eine Reihe Erfolge zu buchen sind, trotz Arbeitslosigkeit und Arbeitskräfte überflüssig machender Rationalisierungsbestrebungen. Alle Versuche der Unternehmer, die Schlagkraft, Werbekrast und Einigkeit der Gewerkschaften zu hemmen, sind erfolglos geblieben, trotz der von den Unternehmern und bürgerlichen Parteien gehätschelten christlichen

und nationalen Gewerkschaften, trotz der sogen, „unabhängigen" Gewerkschaften, trotz des beispiellosen Terrors in den Betrieben, der die Arbeiter in die Heimatwehr pressen will. Trotz dieser Mittet, die freien Gewerkschaften zu schwächen, ist es uns gelungen, im Jahre 1927 vorwärts zu schreiten. Möge die Konferenz da zu beitragen, daß es auch weiterhin mit unserer Gewerk schaftsbewegung vorwärts gehe! Nachdem der Vorsitzende der Toten des Jahres ge dachte. begrüßte Nationalrat S ch e i b e i n im Namen

, die aber schließlich doch von Erfolg gekrönt sei; die Mitgliederzahl wachse und bei den Be triebsratswählen am Samstag gelang es der freien Gewerk schaft. ihre Stimmenzahl seit der letzten Wahl um 45 zu vermehren, so daß jetzt die Zahl der sreigewerkschaftlich Stimmenden so groß ist wie die der gehätschelten Christ lichsozialen. Trotz Terror und der Tatsache, daß 90 Pro zent der Arbeitenden in der Täbakfabrik Arbeiterinnen sind. . Sekretär Härtl (Metallarbeiter) begrüßte es, daß die Reorganisation

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 22 von 28
Datum: 01.06.1929
Umfang: 28
einstellte. Ein Volk hat stark Nosema. Gegenwärtig blühen: Aprikosen, Pfirsiche, gelber Hartriegel, Spitzahorn, Löwenzahn, Stachelbeeren, Pflaumen. Hittisau: Die Entwicklung der Völker trotz kalter Witterung befriedigend. Die reichlichen Honigvorräte in den Stöcken kommen den Völkern zugute. Pollentracht aus Weide, und die letzten Tage aus Löwenzahn, Krokus, Schneeglöcklein und Huf lattich. Hohenems: April war windig und naßkalt. Nur stärkere Völker hatten bei Reizfütterung schöne Brutflächen, dagegen

blieben schwache Völker trotz dieser Zugabe zurück. Einem, am 4. April 1928, weisellos gewordenem Volke wurde Brütstoff beigegeben und hatte am 22. April eine Jungkönigin in bester Eilage, während ein, am 21. März 1929, demselben Schicksal verfallenes Volk am 29. April ebenfalls einen in Eilage befindlichen Jungweisel hatte. Nutzanwendung: Im Frühjahre ein weisel loses aber noch gutes Volk nicht gleich kassieren. Langen b. Br.: Wegen des rauhen Aprilwetters kamen die Völker nicht recht vorwärts

. Von Honigtracht war noch nichts zu merken. Lochau: Der April tut was er will, bewahrheitet sich heuer wie noch selten. Schnee, Regen und kalte Winde wechselten in einemfort ab- Die Entwicklung der Völker ging solgedessen auch langsam vor sich. Am 30. d. M- hatten einzelne Kirsch bäume ihre Blüten geöffnet. Vor Ende Mai gibts heuer keine Swärme- Rankweil: Jene Völker, welche recht warm gehalten werden, entwickeln sich sehr gut. Weienried: Entwicklung befriedigend, Völker teilweise stark. Tracht trotz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 29.06.1917
Umfang: 16
ausschaueu nach oben. Er bewundert die Werke des Schöpfers, beugt sich seinen Gesetzen . und schaut betend auf zu dem, der allein Se gen und Gedeihen gibt. So erfteuen wir uns eines gesunden, kräftigen „Bauernstandes", der auf eigener Scholle waltet. Trotz „Dornen und Disteln", trotz Sturm und Sonnenbrand, ringt der Bauer dem Boden Rohstoffe ab Kr unsere Kleidung und Wohnung. Trotz tödlicher Kon kurrenz des Auslandes, trotz eigener Notlage, trotz mangelnder Arbeitskräfte hat er die Er- ttäge stets

aber nur diesen); es ist dies Hans W ux m, Gemeindevorsteher und Bauernrat* in Hart. Trotz aller Kriegswirren brachte er durch seine eifrige Werbetätigkeit die Bündlerzahl in dieser Gemeinde von 40 ans 83. Das heißt Organisa tionsarbeit leisten. Bauernrat Wurm, der auch den Bündler mit Rat und Tat an die Hand geht, verdient mit Recht den Ehrentitel eines Bauern rates. Möchten sich doch so viele, viele Bauernräte diesen Bauernrat zum Muster nehmen. Ein kräf tiges „Hoch" dem Bauernrat Wurm von Hart. '(Es gibt, Gott sei Dank

-absticht und Fett und Fleisch genug hat und zur Bntterabgabe geradezu ge zwungen werden muß. Eier werden nur an den Meistbietenden verkauft. Ein Bauer hat Pe troleum um.200 Kronen vorgekaust. Wochen weise gibt es keinen Zucker. Mancher Bauer heizt stark trotz des Kohlen- und Holzmangels. Für ein Packl Tabak werden bald 9, bald 10 Heller, Kr Knaster bald 22, bald 35 Heller verlangt. Wer mehr bezahlt, bekommt Tabak, der andere nicht." So hetzt dieses liberale Innsbrucker Blatt gegen uns Bauern. Müßte

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Tiroler Wastl
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Seite 1 von 12
Datum: 22.04.1906
Umfang: 12
. Abgesehen davon, daß sie sich sonst den Teufel um die Aussprüche scheeren und z. B. trotz des klaren Bibel spruches „Du sollst nicht töten" bei jeder Hinrichtung offi ziell beteiligen, geben sie dem zi tierten Bibelspruch, der die Un trennbarkeit der Ehe verteidigen soll, a ganz a andere Auslegung und lüagen obendrein no an Hau fen aus Eigenem dazua. Wenn man sich an den genauen Wort laut haltet, so hoaßt der Satz: „Was Gott zusammengefügt, das soll der Mensch nicht trennen", net mehr und net weniger

, oder Liab zu Liab, wia's Gott macht, sondern sie knüpfen die Leut die Mehresteweil nur mit den gegenseitigen Vorteilen aneinander. Von 100 Braut paaren, dö die Pfaffen wirtschaftlich zusammenfügen, fein in Wahrheit no lang net zehne von Gott in Liebe ver bunden worden, sondern die Leut heiraten gewöhnlich nur derentwegen z'samm, weil sie von anander die besten wirt schaftlichen Vorteile erhoffen. Mit einer solchen Ehe hat Gott der Herr trotz der gegenteiligen Versicherung der Pfaffen net das Mindeste

zu tuan. I mag mir über Gott und feine Eigenschaften und sein Tuan und Lassen net den Kopf zerbrechen, weil's erstens zwecklos ist, und zweitens, weil er, wenn er uns von sich was wissen lassen wollt, dazua tausend bessere und ver läßlichere Mittel hätt als die Pfaffen. Soviel ist mir aber trotz meiner begründeten Unlust, über das Wesen Gottes nachzudenken, doch klar, daß er, wenn er über haupt eines Zornes fähig war', wozu i' ihn zu hoch halt, sich über die pfäffische Ehebindung nur ärgern könnt

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 24.02.1918
Umfang: 12
r, TS sU eile <6, ül dm Da Ikon Dämonische Annon- ren-LxyrSitton A.-A. Gofla. Alle Jla hrlchten. Berichte fow'e andere MlNellungea slnS »u sch!7en in die SchrlftleNunz Sss „Alpen! See Sole". oaumlirchen (ttnlerlnntal. Telepchon: DaumNrchea Nr. i. Nr. 8. Innsbruck Sonntag, den 24. ^ebrnnr Iahrianf; 10!8 Trotz?! gibt doch nach. In der letzten Sitzung der Friedenskonferenz zu Brest-Litowsk am 10. ds. hat der Führer der russischen Abordnung, der bekannte jüdische Trotz kopf Trotzki erklärt, daß Rußland

unter Verzicht aui einen förmlichen Friedensschluß den Kriegs zustand für beendet erkläre und die völlige De- | Mobilisierung (Entlassung) der russischen Streit« j kräfte anordue. Alle Welt faßte das so auf, daß die Russen beziehungsweise Herr Trotzki und sein ; Anhang diese Form der Beendigung des Krieges [ gewählt habe, damit es sich etwas schöner aus- [ nehme. Was sie wollten, konnten sie trotz des langen Redens nicht erreichen, die verlorenen Ge biete waren nun einmal für Rußland verloren, offen zugeben

mit demselben durch den Friedensschluß nicht . im geringßen berührt werde, das heißt: durch den - Friedensschluß mit der Ukroine werde dieselbe - nicht bebindert. trotz ihrer. Selbständigkeit, ein Glied dc«s russischen Bölkersiaatcs zu sein oder ?u werden, je nachdem sich das gegenseitige Ver- hältms gestalte. Trotzki war daniit ober nicht - Sufriedeu, ging nach Petersburg und ließ durch den Oberbefehlshaber Krylenko drei Stunden, nachdem der Temobilisierungsbcfehl erflossen war, denselben zurücknehmen. Genützt

Selbständigkeitsgelüste und das Frieden- . scbli ß'n aust'eiben. Die Ukraine sollte es in erster Linie büßen, daß sie es gewagt hatte, einem Trotzki Trotz zu. bieten und nach den von ihm : mit solcher Feierlichkeit aufgestellten Grundsätzen, zu handeln. Und so wurden die russischen Ban den in die Ukraine gesandt, um dort zu sengen und zu brennen, namentlich die Getreidevorräte und Saaten zu vernichten, die Bahnen zu zer stören, friedliche Bürger zu morden und derglei chen, uns halt die Arbeit eines rich igen Revo lutionärs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.04.1934
Umfang: 8
gegangen war. Das Ge wicht einer Person drückte eine Planke nieder, so daß ein Kontakt ausgelöst wurde. Außerdem hatte sich der Mann Innsbrucker Beirates zum Jahre 1932 als ausgeglichen bezeichnet werden konnte, | hat unter den Auswirkungen der Ereignisse der letzten Jahre schwer gelitten. Trotz Sparmaßnahmen und _ Ein schränkungen, die sich der frühere Gemeinderat auferlegt hat, war es nicht möglich, allen eintretenden Zwischenfäl len die Stirn zu bieten. Die Ausgaben für den Schulden-- dienst

und Steuern lange nicht jenen gewaltigen Schwan kungen nach unten unterworfen waren, wie es die gemein schaftlichen Abgaben des Bundes und des Landes sind. Das Jahr 1933 hat ganz bedenkliche Lücken im Haushaltspläne aufgerissen. Trotz großen Opfern — Budgetabgänge Mein Bestreben war es. den Versuch zu unternehmen, trotz der schweren Wirtschaftskrise ohne Aktivierung neuer Schuldverpflichtungen das Auslangen zu finden. Zu wie derholten Malen wurden im Laufe der letzten zwei Jahre schwere, einschneidende

der Wirtschaft zu helfen. Es mußte sogar die einzige Baulichkeit, welche die Gemeinde im Jahre 1931 (Pradler Hauptschule) begonnen hat, eingestellt werden, da ich voraussah, daß die Aufbringung der Mittel nicht mehr möglich wird. Trotz allen Mühen und Sorgen, trotz allen Opfern, die Steuerzahler und Lohnempfänger gebracht haben, waren die Abgänge unvermeidlich. Schwere, aber unbedingte Pflicht ist es nun. alles vorzukehren, um wenig stens nicht tiefer in die Abgangswirtschaft hinein zu ge raten

unter der Kontrolle des Sozialministe riums vereinigt werden. Es wäre dies eine Genossenschaft' von ganz gewaltiger finanzieller Kapazität, die in der Lage sein wird, auch Fürsorgeausgaben zu übernehmen. Ich werde die Frage zur Diskussion stellen, ob nicht die Gemeinde jenen Hausbesitz, den sie nicht sür Wohnungsfürsorgezwecke benötigt, zur gegebenen Zeit in diese Genossenschaft über führen sott. Furchtbare Wohnungsnot Leider ist trotz aller Anstrengungen, welche die Ge meinde gemacht hat, die Wohnungsnot

auch kinderreiche Familien trotz Sparsamkeit ihre alten Mieterschutzwohnungen ver lieren. Es ist in solchen Fällen nichts anderes möglich, als daß eben wieder die Gemeinde helfend einfpringt. Schaffung von Erwerbslosenfiedlnngcn Ich habe beim Sozialministerium eine Eingabe um Zuteilung von Darlehen zur Erstellung von sogenannten Stadtrandsiedlungen, auch Erwerbslosensiedlungen ge nannt. gemacht. Da im Sozialministerium die Situation des Wohnungsmarktes in Innsbruck von früheren Ver handlungen zur Genüge bekannt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.10.1918
Umfang: 4
, in der unter Hinweis auf die fortgesetzten Verletzungen des Frie- öensvertrages die Vereinbarungen von Brest-Litowsk mit Ser Türkei als ungültig erklärt werden. Die russische Re gierung beruft sich in der Einleitung zur Note besonders darauf, daß die Türkei trotz öes Friedensschlusses die Feindseligkeiten fortgesetzt und zuletzt eine Expedition gegen Baku unternonlmen hat. Die Note lautet: „Die otiomanische Regierung hat sechs Monate lang un ausgesetzt den Vertrag von Brest-Litowsk trotz aller Pro teste

rrrmnterSrochen fort. Trotz wieder- tzsltem Einsätze frischer Verbände hat der Feind hier keine nennenswerten Erfolge erzielen können. Auch gestern sind seine Angriffe, die sich au: Vormittage nordöstlich von Le Catelej und beiderseits von Les- d i n s entwickelten und am Nachmittag ans breiter Front nördlich von St. Quentin vorbrachen, gescheitert. Der Feind, der Um S o mtot ckanal bei Csfegy L e P e t i t Boden gewann, wurde durch erfolgreiche G e- genstütze und nächtliche Unternehmungen wieder bis ans

, ist begreiflich. Man mutz sich nur wundern, daß dieser Rückzug trotz der feind lichen Uebermacht durchwegs planmäßig vor sich geht, so- datz die Gesamtfront im Westen vom Meere bis zur Schweizer Grenze immer fest geschlossen erscheine. Englands Milliarden. KB. London, 6. Oktober. Reuter meldet: Am Montag wird, um 1 Milliarde Pfund aufzubringen, im ganzen Lande eine neue Kriegsschatzschein-Campagne eröffnet werden Untergang eines spanischen Dampfers. KB. London, 6. Oktober. Reuter meldet aus San Se bastian

. Der Papst bestätigte den Friedens vertrag und verpflichtete die beiden Fürsten unter Androhung der Ex kommunikation, ihn getteullch zu halten. Zudem wurde er von den französischen Parlamenten registriert. Trotz alledem kommt es sieben Jahre später wieder zum Kriege, da Frankreich seine Ansprüche auf Mailand, auf die es doch wiederholt verzichtet hatte, erneute und sich mit der Türket gegen den Kaiser verbündete. Erst der Friede ni Crespi macht dem mehr als zwanzig Jahre dauernden Kriegszu stand ein Ende

. Dumont schließt seine Darstellung mit den Worten ab, es gelte in Frankreich der Grundsatz, daß alles, was einmal zu Frankreich gehört hat, trotz aller Verträge, Vereinbarungen und Bestätigungen nnd trotz des Verlaufes der Zeit bis zum Ende der Welt Frankreich gehöre nnd daß auch die smerlichsten Eide es nicht verpflichten. Was es einmal erworben habe, könne ihm niemals genommen werden. Du mont stellt sich damit auf den Standpunkt der berüchtigten Reunions- kammern Ludwig XIV., deren Tätigkeit

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 16.09.1906
Umfang: 12
5 .Tiroler W astl." erkennung zu zollen, z. B. Spital, Kanalisation, Vereini gung, Bahnhof, Straßenpflasterung re. Mit Rücksicht auf die großen Zahlungen für elektr. Licht, welche wir bis jetzt geleistet, ohne daß wir als Hvteliere in der Lage gewesen wären, Verwendung hiefnr gehabt zü haben, wenigstens ein halbes Jahr lang .nicht, weil Mr ja länger als ein Halbes Jahr fast keinp Fremden haben, also auch die Zimmer nicht beleuchten, während wir trotz dem hiefür bezahlen müssen. In: weitere

Geschäft macht, füllt es niemanden ein Luxus zu treibe::. Trotz der neuen Konkurrenz und dem früher Bemerkten, wurde anläßlich der letzten Ausschuß-Sitzung beschlossen, wie der zu trachten, mit jdem Elektr.-Werke ein Uebereinkommen zu treffen und wird behufs Verhandlungen ein besonderes Der Duhm des polixeigervaMgen ist auf Grund dessen, wie er einen Familienvater von zehn Kindern behandelt hat, vom „Grazer Volks blatt" in die steiermärkische Welt posaunt worden und soll nun auch hier getreulich

. Trotzdem aus Graz telegraphisch mitgeteilt wurde, daß das Geld nach Brixen abgesandt sei, war dasselbe trotz wiederholter Aufforderung nicht zu erhalten. Wie sich spä ter herausstellte, war das Geld tatsächlich in Brixen ein getroffen und vom Briefträger -dem Wirt ausgefolgt worden, der den N a m e n des Geschäftsreisenden S. P. un terschrieben und das Geld liegen gelassen hatte. Herr Si mon P. kam dadurch in die peinlichste Situation und be gab sich zum Wozener Stadtrat mit der Bitte

berichtet worden zu sein, denn d e r R e k u r s k a m a b s ch l ä - gig erledigt zurück. Ein weiterer Rekurs gegen die Ent scheidung der Statthalterei ist «unzulässig und so war Herr P. wehrlos und mußte sich, das Reisegeld in der Tasche, die Ab schiebung gefallen lassen, nachdem kx drei volle Wochen, in: Arrest vergeblich auf Erlösung gewartet hatte. Dabei wurde ihm nicht,die mindeste Rücksicht zu teil. Man gewährte ihm trotz wiederholter Bitte keine Extrazelle, unter allerlei ekelhaftem Ungeziefer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1947
Umfang: 8
Gewaltpolitik, war er jemals etwas anderes als die Fortsetzung dieser Politik mit anderen, mit brachialen Mitteln? Noch blieb das kapitalistische Sy stem, trotz der Weltkatastrophe dieses letz ten blutigen Krieges, im wesentlichen uner schüttert und es blieben auch die Voraus setzungen für späteres Unheil. Wie sagte der unvergeßliche Künder wahrer sozialistischer Friedensgesinnung, der von der Reaktion ge mordete französische Sozialist Jean J a u - res: „Der Kapitalismus trägt in sich den Krieg

Haben den Weg der Verstaatlichungs- Politik begonnen. Und trotz aller Un klarheiten über das was österreichisches Be sitztum bedeutet, die Anfänge zu einer Plan wirtschaft begründet, in der sicheren Er- Nummer 97 30. April 1947 Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Träger monatlich S 3.80. in den Verschleißstellen S 3.60 Innsbruck 45. Jahrgang ! Kenntnis, daß nur eine gelenkte Wirt- [ schaft den Arbeitsfrieden und den sehnsüch tig erwarteten Wohlstand der Massen ver bürge. Trotz aller fast unüberwindlichen Hemmnisse

. die gegen die Reaktion anstürmen. Wir grüßen die Arbeiter der Sowjetunion, unsere französischen Genossen. un ; ere Freunde in den mächtigen sozialistischen Parteien Schwedens, Norwegens und Däne marks und unser Gruß gilt auch den Waffen- gefäbrten im sozialen Befreiungskampf jen seits der Meere auf fernen Kontinenten. Wir grüßen auch unsere Genossen in der Schweiz, die trotz ihrer eigenen Kämpfe und Sorgen uns immei wieder Beweise ihres solidarischen Helferwillens geben. Anders aber als wir dachten, feiern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.06.1910
Umfang: 8
, kann sich auf die Gefolgschaft her Bevölkerung be rufen. Mir haben beiläufig eine Ahnung, wo heute die Vürgermeisterpartei wäre, wenn am Montag.die Be völkerung von Innsbruck als Gleiche unter Glei chen den ganzen Gemeinderat gewählt hätte. T^nn trotz des hohen Wahlzensus', trotz der Begünstigung der Gewerbetreibenden (Gewerbetreibende sind mit 6 Kronen direkter Steuer Eemeindewahler!), welche zum überwiegenden Teil aus bekannten .Gründen es nicht wagen, gegen die Bürgermeisterei zu stimmen, konnten die Dürgermelsterei

sind: Tie Alldeutschen haben am Wahlkampf nicht teilgenommen. Und da die BÄrgermeisterei den ehemaligen alldeutschen Parteigänger und Gemeinderatskandidaten, den Ei senhändler Schjwjeiggl, mit auf die Lifte nahm, kann wähl ruhig gesagt werden: Schweiggl hat — alte Liebe rostet nicht! — den größeren Teil der ehe maligen alldeutschen Wähler für die Bürg ermeisterei- Lifte gewonnen. Aber trotz dieser Schützenhilfe bleibt der „große Sieg" der Bürgermeisterei hinter dem vorjährigen zurück und wohll

. Aus allen diesen Umstän den schöpften ja die „Innsbrucker Nachrichten" die Hoffnung, daß diese Gemeinderatswahl sozusagen das Unterpfand für die Eroberung der Innsbrucker Reichsratsmandate durch die Bürgermeisterei sein werde. Heute kann das Blatt andere Studien an stellen. Die erhofften 600—900 deutschnationalen Stimmen sind trotz der alldeutschen Schützenhilfe auf 678 zusammengeschrumpft, und aus den 200 Wäh- lern, welche für die Sozialdemokraten stimmen soll ten, sind 400 geworden. Es schaut verteufelt trüb

Wahlrecht haben also, trotz der Riesen plakate, der gedruckten Konfus ionsrede des Herrn Thürner, der Wählflugblätter und bet zahllosen Schlepper (die natürlich taten, als ob die Christlich- sozialen die Mandate schon in der Tasche hätten), mit und ohne Tonsur gar nicht gezogen. Es täte uns wundern, und zweifeln müßten wir an der Ver nunft der Innsbrucker, wenns anders wäre. Tie christlichsozialen Hausherren sind bei der Steigerung der Wohnungspreise in der Regel die viel ärgeren „Ruach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.10.1910
Umfang: 8
12 Kr.; durch die Post monatlich 1-20 Kr., vierteljährig 3-60 Kr., halbjährig 7-20 Kr., ganzjährig 14-40 Kr. Einzelnummern Ln Innsbruck und auswärts 10 Heller. In Deutschland vierteljährig 3-90 Kr., in der Schweiz vierteljährig 4-50 Kr. Nr. 124 Innsbruck, Montag, 17. Oktober 1910 18. Zahrg. Trotz alledem! Innsbruck, 16. Oktober. Tausende neuer Feinde sind in den letzten Jah ren der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung er standen. Feinde, die sich mit dem Schwerte der Lüge umgürten und gemeines Gift ins politische

Verräter an der Arbei terklasse. Auch wir Tiroler können, wie die jüngste Zeit gar treffend lehrt, von dem konzentrischen Aufmarsch unserer unterschiedlichen Gegner ein Liedlein singen. Heftiger als vielleicht anderswo schwingt die Allianz des politischen Sumpfes ihre hohle Keule über unsere Häupter. Schäbiger als anderswo versucht ein „unparteiisch" sein wollen des Blatt verleumderisches Gift über uns in die Massen zu träufeln, und meldet oft triumphierend das nahende Ende unserer Partei. Aber trotz

der vereinten Mühen unserer Gegner, der Allianz der Kloaken, trotz dem immer wieder gemeldeten Massenabfall von der Partei, trotz des prophezeiten baldigen Endes unserer Bewegung ist sie in diesem Jahre wacker vor sich geschritten. Wie in keinem der vorhergegangenen Jahre hat die Par tei sich innerlich konsolidiert und sich Waffen ge schmiedet, die in den Tagen des Kampfes mit wuch tiger Schärfe niedersausen werden auf unsere Gegner. Vor wenigen Wochen feierten wir die Eröffnung des eigenen Heimes

lichtbrin gend hinausflattern in die finsteren Gaue des Lan des als ein Wahrzeichen, daß die verleumdete, ver dächtigte und so oft totgesagte sozialdemokratische Partei in Tirol lebt, sich rüstig fortentwickelt und fortschreitet trotz alledem und alledem. Rüstig an die Agitation, jeder werde Abonnent, jeder werbe Abonnenten und vereinte Tatkraft soll bald ein neuer Fortschritt krönen. Große Laudtagswahlrechts- Jemonstration. Der Freitag Abend hat den Beherrschern des Landtages deutlich wahrnehmbar

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1932
Umfang: 8
gebührengesetz einzubringen. Von einer Erfüllung der übrigen großdeutschen Heeresreformforderungen, namentlich der Entpolitisierung, die ebenso tief in der Bevölke rung wurzelt, ist aber auch jetzt nicht die Rede. Die christlich soziale Partei wird sich erst dann mit der Frage der Entpoli tisierung der Wehrmacht befreunden, wenn ihr dank der „segensreichen" Tätigkeit der Obersten Heeresleitung die Wehr männer vollkommen aus der Hand gekommen sein werden. Starke Ansätze hiezu sind bereits trotz

aller Machinationen, die Soldaten bei der Stange zu halten, unzweifelhaft vor handen. Weil dank dieser Machinationen der Ausgang der letzten Vertrauensmännerwahlen im Bundesheer für die Christlichsozialen noch günstig war, hat sich die Regierung nun veranlaßt gesehen, ein neues Heeresgebührengesetz dem Nationalrate vorzulegen. Die Regierung dürfte trotz des Eifers, den sie für die eheste Verabschiedung dieses Gesetzes an den Tag legt, nicht ungehalten sein, wenn die Vorlage nicht a tempo Gesetzeskraft erhält

un abhängiger geworden, was gewiß im Interesse der Bevöl- kerung gelegen wäre. Im Motivenbericht zum Gesetz gibt sich die Heeresverwal tung der Hoffnung hin, daß es trotz der Mängel, die dem Gesetze anhaften, möglich sein wird, die Stände zu er höhen. Nach den gemachten Erfahrungen ist aber zu be fürchten, daß allfällige Ersparungen nicht zur Auffüllung der Stände, sondern für neue kostspielige Schießplätze wie das Dachsteinplateau, oder für Heeres sportfe st e ver pulvert werden. Gerade die Auffüllung

der Stände wäre auch im Interesse der Bekämpfung der A r b e i t s l o s i g k e i t ge- legen. Wenn eingewendet wird, daß sich bei geringer Besol- düng keiner oder wenige Bewerber zum Eintritt in das Heer finden werden, muß gesagt werden, daß das Los des Wehr mannes, trotz niederer Besoldung noch glänzend gegenüber dem Lose der jungen Leute ist, die heute trotz wissenschaftlicher und fachlicher Ausbildung keinen Arbeitsplatz finden können. Die Heeresverwattung kann versichert sein, daß sich trotz

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