trauen dein Staate nicht. Daraus hat sich mit der Zeit das schöne Verhältttis ergeben, daß die beiden, der Staat und Triest, sozusagen uicht mehr mit einander verkehren. Macht aus dieser Stadt, was> sie sein könnte : eine starke und reiche mch große Stadt, starker Und reicher und größer als Venedig, Und die nächste Generation wird sagen: „Wir wären ja Narren, zU tauschen!' Und warum' soll fie nicht italienisch sein? Ihr könnt Euch ja gar nichts Besseres wünschen, als eine italienische Stadt
, die sich in Oesterreich Wohl fühlt! Nun. sagt jeder Triestiner, wer es auch sei: „Wir Müssen die italienische Universität kriegen!' Und jeder vernünftige Mensch in Oesterreich sagt: „Tie italienische Universität in Oesterreich ntuß nach Triest. Alle find einig. TarUM geschieht es nicht. Denn wenn in Oesterreich alle einig sind, glaubt man, daß etwas dahinter stecken, muß. Und wenn .in Oesterreich jemand etwas will, glaubt man, daß er eigentlich etwas anderes will, oder doch aus anderen Gründen, als er sagt. Tie
Regierung kann es sich nicht denken, daß es in Oesterreich anständige Menschen gibt.' „Tiie Italiener wollen eine italienische Univerfität' — fährt Bahr dann fort — „Um ihre Söhne auszubilden, und sie wollen sie in Triest, weil sie Triest nahe Haben Und weil ihre Söhne in fremden Städten Unglücklich sind. „Nein', sagt die Regierung, „sie wollen sie. Um Jrredentisten zu züchten!' Worauf zu antworten wäre: „Jrredentisten züchtet Ihr, Ihr, well jeder österreichische JtaAener .ein KredyttU fein