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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 25.05.1907
Umfang: 16
. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. ! Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. M 31 . Die Rivalität von Triest und Genua. Von Ingenieur Karl Gollwitz er. Um das Attraktionsgebiet (Anziehungsgebiet) von Triest zu heben, hat die österreichische Re gierung sich entschlossen, nicht bloß mehr als 100 Millionen Kronen für die Verbesserung der dortigen Hafenanlagen, sondern auch 178 Millionen Kronen für die direkte Verbindung von Trieft mit Salz burg usw

. auszugeben. Bekanntlich haben sich bei der Berechnung dieser Anlagen sogar die erfahrenen Ingenieure bitter getäuscht, indem Mehraus gaben über zwei Fünftel dieser Kosten auf der Bahnstrecke Trieft-Klagenfurt notwendig geworden sind. Dies hat im verstossenen österreichischen Ab geordnetenhaus zu unerquicklichen Debatten geführt und einige Opfer gekostet, denn jemand mußte doch als Sündenbock herhalten. Auf der oben erwähnten Strecke Triest-Villach sind bedeutende Jngenieurleiftungen zu verzeichnen

treffen werden. Man glaubt, daß im Spätsommer 1908 die ganze Bahn dem Verkehr übergeben werden kann. Die österreichische Regierung hofft dabei, zu lsunsten von Triest die Einflußzone von Ham burg, die jetzt z. B. von Freising bis Pappenheim mcht, etwas zurückzudrängen, ebenso die Einfluß zone von Venedig von der Linie Klagenfurt—Leoben bis zur Linie Tölz—Ulm und die von Genua von der Linie Franzensfeste—Braunau auf die Linie Kempten—Ulm zu reduzieren, obwohl eine Gesamt höhe von Trieft bis Müncben

für das westliche Bayern, nämlich die Wegabkürzung nach Italien. Der internationale Verkehr bleibt aber hauptsächlich damit den württembergischen Linien. Diese Rikenbahn schiebt natürlich auch infolge der Abkürzung die Verkehrszone von Triest wieder be deutend zurück. Aber auch mit der erwähnten Abkürzung ist das Vorgehen der Schweizer zur Erhaltung des nordischen und nordöstlichen Verkehrs keineswegs zu Ende. Ihre tüchtigen Ingenieure haben eine vorzügliche Verbindung des Oberrheingebietes mit dem Gebiet

des Tessin entdeckt und zwar mit Hilfe des 20 Kilometer langen Greinatunnels, der nur 918 Meter Seehöhe hat, während die Brenner kulmination 1367 Meter zeigt. Diese neue Linie schiebt das Attraktionsgebiet vo n Triest zugunsten von Genua auf die ursprüngliche Grenze zurück und zieht sogar einen großen Teil der östlichen Lombardei und der Apeninnenbahn Parma-Spezia zum Schaden der Brennerbahn auf die schweizer ischen und württembergischen Linien — also Hut ab vor dem schweizerischen Verkehrsverständnis

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.05.1934
Umfang: 12
für Propaganda. Dr. Richard S t e i d l e. zum General konsul in Triest ernannt werden soll. Das Bundeskom missariat für Propaganda soll, wie die Nachmittagsblätter ebenfalls mitteilten, vom Präsidenten des Oesterreichischen Verkehrsbüros, Dr. Franz Strafe lla. übernommen werden; es fvll aber nicht mehr der Polemik mit Theo Habicht, dem fleißigen Sprecher im Münchner Radio, dienen, sondern feines „politischen Charakters" entkleidet werden und in den ausschließlichen Dienst , der österreichi schen Wirtschaft

sich mit der Ernennung zum Innenminister. Aber von Steidle wurde nichts der artiges bekannt. Nun kommt die Nachricht von der Ernennung Steidles zum Generalkonsul in Triest. Der Posten, den der Landesführer der Tiroler Heimatwehren da be kommt. ist nicht unwichtig. Es bedeutete den Clou der römischen Verhandlungen, daß es Mussolini gelang, Oesterreich und eine Reihe von mitteleuropäischen Staaten für den Triester Hafen zu interessieren. Für Italien be deutete Triest eine schwere Sorge, da Italien mit seinen früheren

Häfen das Auslangen fand. So lag denn Triest in wirtschaftlicher Agonie und bildete ein gefährliches Sehnsuchtsobjekt für Jugoslawien. Dem hat Mussolini ein Ende bereitet, indem er den Triester Hasen für Mittel europa zur Verfügung stellte. Auch für Oesterreich ist das nicht unwichtig. Denn von der Entwicklung des Triester Hafens hängt es ab, ob sich unser Transitverkehr heben wird. Der neue Generalkonsul wird also zeigen können, ob er etwas kann; die Leistungen, die Richard Steidle in Triest

zu vollbringen haben wird, werden sich ganz genau .an der Transitfrequenz der Bundesbahnen kontrollieren lassen. Hier wird nicht die Rhetorik entscheiden, sondern die Statistik. Wir wünschen im Interesse der österreichi schen Volkswirtschaft, daß uns der Generalkonsul von Triest in dieser Beziehung keine Enttäuschungen bereitet... Die Sache hat aber auch eine ausgesprochen tirolische Seite. Richard Steidle war nicht nur Bundeskom missär für Propaganda, sondern auch Mitglied der Tiroler Landesregierung

und Landessührer der Tiroler Heimat wehren. Es ist nicht vorzustellen, daß Steidle diese Funk tionen weiter auszuüben vermögen wird, wenn er einmal in Triest sein und dort eine für die ganze österreichische Volkswirtschaft wichtige Arbeit zu bewältigen haben wird. Steidle wird also sowohl sein Landesratsmandat als auch seine Stelle als Heimatwehr-Landesführer zurücklegen müs sen. Die Nachfolgeschaft in der Landesführung der Heimat wehr wird wahrscheinlich Dr. Ernst Fischer, der jetzt schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.08.1911
Umfang: 8
gewesen, hätte der glück liche Besitzer dieses geistvollen Getränkes nicht recht zeitig den Abgang der Flasche bemerkt und diese der durstigen Seele rasch vom Munde weggerissen. Versehen kommen nur allzu leicht und überall vor und bald wäre es uns auch Passiert, daß der sepa rierte Wagen in Ästling, statt nach Laibach, direkt nach Triest gefahren wäre. So aber kamen wir nach Laibach und konnten dort die Wiener Genossen, zirka 320 Reiseteilneh mer, begrüßen. In gemeinsamer Fahrt ging es nun nach Adelsberg

der Lokomotive hemmten. Ob's auch wahr ist? Unter ähnlichen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen über Viehzucht und Ackerbau gelangten wir durch den zerrissenen und zerklüfte ten Karst — viel Steine gab's und wenig Brot — naR Triest. Wir wurden am Bahnhöfe vom Ar- keitergesangverein „Adriaperle" Triest, von dem italienischen Arbeitergesangverein Triest, von den Abgeordneten Schuhmeier und Sever unter den Klängen einer Kapelle herzlich begrüßt. Tausende von Menschen schloffen sich dann dem imposanten Zuge

durch die Stadt unter Vorantritt der Musik kapelle und der verschiedenen Bannerträger vor den einzelnen Vereinen an und ein großes Spalier von k. u. k. Polizisten bildete sich wie selbstverständlich, denn für die kleine Provinzstadt Triest bildet es natürlich eine große Gefahr, wenn so viele Reise teilnehmer rote Bänder tragen. „Rot" ist auch in Triest eine staatsgefährliche Farbe. Vor dem gro ßen Theatersaale hatten sich vielleicht fünfzig Po lizisten aufgestellt und unter dieser Assistenz war es leichte

Fahrt übermüdet waren. Die vorstehend zitierte „Triester Zeitung" be spricht in einem langen Berichte eingehend die im Polytheama Rosetti in Triest abgehaltene Konzert liedertafel und die Leistungen der dabei mitwirken den Vereine: „Freie Typographia", Wien; Arbei ter-Sängerbund „Eintracht", Innsbruck; Arbeiter- Sängerbund „Adriaperle" (deutsch) und des „Cir- colo corale fra lavodatori", Triest, des von Herrn Günther geleiteten Musikorchesters, wie auch die Einzeldarbietungen des Frl. Bertha Scheu

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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 30.10.1909
Umfang: 12
Auskunfts bureau in London zu errichten. Und da trotz dieser beiden Auskunftsbureaus die Zahl der nach den österreichischen Alpen ländern reisenden Engländer ständig abnahm, wird tn Triest ein großes Hotel mit 260 Zimmern erbaut, zum Zwecke, die eng lischen Touristen aufzunehmen. Einen anderen Plan als diesen konnte unsere Regierung nicht haben, denn sie weiß sehr gut, daß das reichsdeutsche Publi kum die Schiffe des österreichischen Lloyd meidet, weil es dort zu welsch hergeht. Die Deutschen fahren

alle via Neapel mit dem norddeutschen Lloyd, weil sie mit diesem billiger und besser fahren. Nachdem aber die Schlafwägen und Durchgangswägen von Neapel alle über den St. Gotthardt gehen, so ist es selbstverständlich, daß keiner dieser Reisenden Triest berührt. Für wen wurde also dieses Hotel in Triest er richtet ? Die Antwort auf diese Frage werden wir genau ein Jahr nach dem Tage erfahren, an welchem die Zinsengarantie des öster reichischen Staates für diesen geplanten Bau ein Ende nehmen

wird. Dann werden wir es erfahren, für wen dieses Haus erbaut wurde. Jenen Neugierigen aber, die nicht so lange warten wollen, denen sei es schon heute verraten. An dem Tage, an welchem die Zinsengarantie des österreichischen Staates ein Ende nehmen wird, an diesem Tage wird in Triest ein Hotel mit 260 Zim mern spottbillig zu haben sein, ich wette mit Ihnen, Exzellenz Herr Arbeitsminister, eine funkelnagelneue Jubiläumskrone gegen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 28.07.1906
Umfang: 16
Jahren an einem schweren Darküleiden und unter zog sich vor drei Jahren einer Operation, die ihm vorübergehend Linderung brachte. — De r japanische General st ab sch es Baron Kodama, der während des Krieges oft genannt worden ist, starb am 23. Juli in Tokio eines plötzlichen Todes. — Van der Tauernbahn. Am 19. Juli wurde die Wo ch einer Bahn feierlich eröffnet, d. h. die Teilstrecke von Aßling nach Triest der großen Tauern-Alpenbahn, welche den Westen der Monarchie mit dem großen Triester Hafen

auf weit kürzerem Wege verbinden soll. Die Bedeu- , tung dieser Alpenbahn ist eine wirtschaftliche und militärische. Eine wirtschaftliche, denn erstens : wird sie den Hafen und den Handel in Triest ; gewaltig heben, da sie die Verbindung besonders industriereicher Länder mit Triest verkürzt und ! wasserreiche Gebiete dem Verkehr und Handel ! erschließt, die für die Anlage neuer Industrien ’ besonders geeignet sind; ferner wird der Fremden- ! verkehr auf dieser kürzeren und an landschaftlichen

' Schönheiten so reichen, dabei technisch überaus interessanten Strecke sich gewaltig steigern und den- ! selben nach Triest lenken. . Der Triester Hafen j wird erst nach Vollendung der Bahn den großen ! europäischen Konkurrenzhäfen ebenbürtig sein. Un- ; günstig beeinflußt werden dadurch die Häfen von j Venedig, Genua und auch Hainburg. Folgende - bedeutende Plätze Oesterreichs werden dadurch Oie neue Österreichische Alpenbahn, r SALZBURG-TRIEST j Triest näher gerückt: Salzburg um 247 Kilometer, Eger

um 198, Wörgl um 156, Linz um 142, Pilsen um 120, Prag und Budweis um 111, Klagenfurt um 101, Bodenbach um 83, Reichen berg um 61 Kilometer; und im Ausland: Leipzig, Nürnberg, Negensburg um 198, Chemnitz in Sachsen um 197, Aschaffenburg, Mannheim um 175, München, Karlsruhe um 174, Passau um 124, Dresden um 83, Zürich, Buchs u. a. um 71 Kilometer. Die militärische Bedeutung der Bahn liegt darin, daß nun für den Kriegsfall die Ver bindung mit Triest nicht bloß durch die eine, die fast unerträglich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 02.09.1933
Umfang: 12
lime gelegenen Gebiete billigere Frachtsätze nach> Ham burg, Bremen usw., als nach Triest, lvährend die südlich' der Grenzlinie gelegenen Gebiete billi gere Frachtsätze nach Triest wie nach' der: Nordsee- Häfen erhielten. Welche Stellung nun heute Deutsch land beziehungsweise die Deutsche Reichsbahn gegen- .über Triest einnehmen wird, bleibt abzuwarten, je denfalls wird eifersüchtig darüber gewacht werden, daß die deutschen Häfen keine.Einbuße an ihrem Verkehr erleiden, was gar nicht Wunder

nehmen darf, da auch die deutschen Häfen von der Wirtschaftskrise schwer ge troffen find. Hiezu gesellt sich in neuester Zeit uoch der Lanfkampf mit Danzig und Gdynia. Es ist da her gat nicht von der Hand zu: weisen, daß der Ta rifkampf, der erst 1928 endete, neuerdings auflebt und das „Münchner Uebereinkommen", das im Jahre 1928 die Verkehrsteilung zwischen! Nord und Süd brachte, von Seite Deutschlands gekündigt wird. Der Verkehr mit Oesterreich allein kann auf kei nen Fall Triest retten

und Ausfuhr, tvird nie imstande sein, Triest oder eine österreichische Han delsflotte zu erhalten, es sei denn, daß hiefür noch andere Staaten herangezogen würden. Noch ist die Romreise von Bene sch in mystisches Dunkel gehüllt, aber man wird wohl kaum fehlge hen in der Annahme, daß Mussolini mit allen Mit teln versuchen wird, einen Teil des tschechischen Han dels über Triest zu intrahieren. Wie immer mau auch die Sache betrachtet, es muß auch in dieser Frage zu Verhandlungen mit Deutsch land kommen

- denn eine wirkliche Lösung der Trie- fter Frage kann nur eine Belebung des Welthandels bringen, die auch auf friedlichem Wege den Kampf zwischen Adria und Nordsee, zwischen Triest und Ham burg beendet. 12 Milliarden französische Anleihen Ein französischer Wirtschaftspolitiker hat errechnet, daß Frankreich' in den letzten zehn Jahren mehr als zwölf Milliarden an staatlichen und privaten Krediten in Südosteuropa investiert habe. An staatlichen Kre diten wurden irr den Jahren 1922 bis 1932 folgende Summen

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Gardasee-Post
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Seite 11 von 12
Datum: 17.09.1910
Umfang: 12
. Zweiganstalten: Wien, Linz, Innsbruck, Kiagenfutt, ßraz, Triest. Exposituren: Reutte, Rieb im Innkreis, Weis, Ischl. Reserven: K 2.500.000 Sparkassen in Innsbruck. « * Uebernahme von Geldeinlagen in laufender Rechnung (Giro- Konto) oder auf Sparbücher gegen günstige Verzinsung. Umwechslung aller fremden Geldsorten. An- und Verkauf von Wertpapieren, Losen etc. Verwahrung u. Verwaltung von Wertpapieren als Depot, Einlösung von fälligen Kupons und gezogenen Effekten ohne Provisionsabzug. Belehnung

von Effekten. Anfragen werden prompt und kostenlos erledigt. — Auswärtige Kunden erhalten Postsparkassen-Erlagscfoeme. * * m m * « m * ft#*#####*#**#*#####*#####*#**####*###*#*##**#*##** Jiofel Kpeid Innsbruck e© Margarethenplatz es Sehenswürdigkeit: ,,Professor Edgar Meyer-Klause“ Schönste Weinstube Innsbrucks, im gotischen Stile mit Fresco- Malereien aus tiroiischen Schlössern und reicher Holzvertäfelung. Eine deutsche Schutzburg für TRIEST. Wenn jeder Deutsche 20 Heller als Jubiläumsspen de opfert

, so ist es möglich, schon in einem Jahre mit dem Bau des deutschen Hauses beginnen zu können. Helfet alle mit, damit dem Deutschtum an der Adria bald ein Heim erstehe. Spenden nehmen alle völkischen Vereine und Körperschaften, insbe sondere die „Südmark- 4 Ortsgruppen entgegen und Verein „Deutsches fiaus a in TRIEST. UEBERETSCHERBAHN. Bozen-Gries—Kaltem—Mendel. iMendel— Kaltem- —Bozen-Gries. 1 623 ! 712 1 833 Q22 i 1047 1 126 1131 I 210 455 733 a b 539 j 3T7 i Bozen ..... Kaltem an | ab i 803 727 1 1025 949 1242

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.07.1946
Umfang: 6
Seite 4 Nr. 156 = Donnerstag, 11. Juli 1946 DAS Nationalrat Hans Lagger, Klagenfurt Besteigt man einen der höheren Berge Kärn tens und wendet seine Blicke nach Süden, so kann man eine neblige, blauweiße Weite sehen: Es ist das Adriatische Meer und seine Nordküste. Dort in einer Bucht liegt irgendwo Triest, die große altösterreichische Hafenstadt, die durch viele Jahrhunderte für Mitteleuropa das Tor zu den großen freien Meeren der Welt öffnete. Eine Spanne Weges, einige Stunden Bahnfahrt, ver

hältnismäßig wenig Luftkilometer trennen uns davon und doch ist es wieder so weit — fast un erreichbar. Eine besondere Sorge Mitteleuropas bestand darin, Triest mit dem Hinterland durch gute Ver kehrswege zu verbinden. Hohe Gebirge, wie die Tauern, die Karawanken, die Julis eben Alpen, wurden durchbohrt und Schienenwege von da und von München über Salzburg, von Prag über Wien, von Krakau über Brünn und Marburg nach Triest geführt. Ein neu hergestelltes, dichtes Straßen- netzt vervollständigte das Bild

. Es gibt in Süd kärnten keinen Paß, über den nicht auch eine gut angelegte Straße nach Süden, dem Meere zu, führen würde. Das Hafenlaben in Triest belebt sich, täglich konnten Dutzende von Schiffen gelöscht werden, Waren aller Art kamen aus der Levante, aus dem Orient, aus aller Welt auf kürzestem Wege nach • Mitteleuropa; andere Waren wieder nahmen ihren Weg von Oesterreich über Triest hinaus in alle Erdteile. Durch Jahrhunderte tobte ein Kampf mit geistigen, mit diplomatischen

, aber auch mit ge waltsamen Mitteln um die Küstengebiete des nordadriatischen Meeres, bis man schließlich glaubte, eine Dauerregelung.für Mitteleuropa ge funden zu haben. Das alte Oesterreich hatte Triest und Ungarn Fiume. So kam der erste Weltkrieg. In den darauf folgenden Friedensverträgen wurden Oesterreich, Ungarn und die Tschechoslowakei vom nahen Adriatischen Meer abgeschlossen, und trotz aller Zusicherungen war der Waren- und Personenver kehr nach dem Süden durch Schwierigkeiten vie lerlei Art unterbunden. Schiffe

kamen seltener nach Triest, der Hafen verödete, die Bewohner der Stadt verarmten und die Verkehrslinien ins mitteleuropäische Hinterland wurden immer sel tener in Benützung genommen. Diese Abriegelung der drei Binnenstaaten in mitten Europas vom nächstgelegenen südlichen Meere hatte zur Folge, daß die Bewohner dieser Staaten, ihre Blicke nach Norden hin lenken muß ten, um einen Weg für ihre Aus-und Einfuhr zu gewinnen. Es geschah das wirtschaftlich Unglaub liche, daß nunmehr die Waren über Hamburg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.11.1903
Umfang: 12
für dieses Wohlverhalten die Bewilligung d. italienischen Universität in Triest ist. Unter der Hand erfuhr man. daß Unter- richtsminister Dr. v. Härtel zur vorübergehenden Be ruhigung der Italia irredenta das Geschenk der i t a! i e> nischen Universität in Triest schon in der Tasche bereit hält. Daß mit einer italienischen Universität in Triest, zu der natürlich mangels geeigneter Kräfte im Jnlande reichstalienische Professoren herangezogen werden müßten, ein Herd irredentistischer Umtriebe geschaffen

würde, ist so klar und einleuchtend, daß man an eine solche Schwäche, an einen solchen Fehler der Regierung nicht eher glauben möchte, als bis man die offizielle Bestätigung vor Augen hat. Freilich, wenn es sich um Schwächung des Deulschtums, Unterstützung des Kampfes gegen das Deutschtum handelt, gibt es in Oesterreich keine Unmöglichkeiten. Und diese Universität in Triest bedeutet eine gefährliche Be drohung des Deutschtums in Tirol. Wo anders sollen die italienischen Beamten, Aerzte, Advokaten

u. s. w., die auf der Universität Triest ihre Studien gemacht, Unterkommen als in Tirol. Wir können uns daher nur ganz der Ansicht des Einsenders im Tag- blatte anschließen, wenn er sagt: „Wahrlich nicht nur in Verkehrsfragen, sondern in a lle n Angelegenheiten des öffentlichen und staatlichen Lebens tut man von Wien aus alles, was geschehen kann, um die sprich wörtliche Treue des tirolischen Volkes gegen Siaat u. Dynastie zu untergraben." Die österreichische und die ruffische Regierung haben durch ihre Vertreter

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1902
Umfang: 12
. Was hat er gesagt? Wie nannte er uns? — „Räuber! All gemeine Zustimmung der Menge. Wieder Gemurmel: „Ja, ja, die Bezeichnung ist ganz richtig! Er hat recht!" Ein Wort führer der Aufständischen tritt auf den tapferen „Zeugen" zu und sagt: „Ich danke Ihnen für diese richtige Bezeichnung im Namen der Anwesenden" . . . Noch einige Dutzend originelle Zeugen hat Herr v. Korber erwähnt. Ich kann sie alle gar nicht würdigen. Lesen Sie die Rede nochmals durch, und Sie werden finden, Triest muß eine Stadt der Originale

er die rein sachliche Begründung des Ausnahmsznstandes durch Körber am schnellsten begreifen und dies sein Licht leuchten lassen, und er that dies, indem er namens seiner Partei erklärte, daß sowohl er als auch seine Parteigenossen aus der Rede Körbers die Ueberzeng- ung gewonnen haben, daß die Ereignisse in Triest eine starke Anziehung der Staatsgewalt nothwendig gemacht haben und die Verhängung des Ausnahmszustandes gerechtfertigt ist. Aus dieser Erklärung, die durch die prächtige Redeblume

vielleicht der segensreichste, denn ihre Parteiorgane könnten dann den so ersparten Raum zu weit nützlicheren Aus fällen gegen den Uebermuth des Klerus hernehmen. Die äußerst interessante Debatte über den Aus nahmszustand in Triest und die Genehmigung des selben mit 180 gemischt-patentpatriotischen Stimmen gegen die der Sozialdemokraten und Alldeutschen hat wieder einmal klar und deutlich bewiesen, wo das Volk seine Freunde zu suchen hat, und das war der Schweiß des Hauses werth. Kras KoensöroH

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.03.1902
Umfang: 4
Warte am Inn" von einem Gesinnungsgenossen zur Verfügung gestellt und von diesem als „Originalbericht" wohlgefällig abgedruckt wurde. Der Brief kommt vom Kriegs schauplätze in — Triest und lautet wortwörtlich: „Am 14. Februar um 7 Uhr Früh mussten wir (zwei Bataillone) unseren Garnisonsort Görz verlassen und eiligst nach Triest reisen, den Aufstand der Socialisten niederzudrücken. Als wir ankamen, gieng cs schon furchtbar zu. Das Militär wurde von den Dächern und Fenstern mit Steinen und Ziegeln

beworfen, aber wir 47 er von Görz fchoffen gleich in den Pöbel. Lieber Vetter, Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie es mich trotz der großen Gefahr^ in der schönen österreichischen Hafenstadt Triest inter essiert und auch von meinem guten Mannlicher-Ge wehr schon so frühzeitig ans eine lebende Scheibe Gebrauch machen konnte Auch hatte ich die Ehre, einen solchen österreichischen Baterlandsverräther niederzustrecken. Am 14., 15. und 16. Februar hatten wir Tag und Nacht keine Ruhe; wir waren immer

herunter. Wie ich hörte, sollen 30 Tode und bei2 00 Verwundete sein. Ein elf jähriger Knabe starb henke den 4. März im Spital, der eine Kugel in den Unterleib bekommen hat. Vielleicht lassen die Triestiner ein anderesmal ihre Kinder zuHause, statt diese als Zielscheibe vor die Socialistenbande zu stellen. Seit das Standrecht publiciert ist, ist wohl äußerlich Ruhe, aber das gemeine Volk von Triest hat einen furchtbaren Hass und Zorn auf das Militär; weniger als zehn Mann dürfen nie ausgehen; wir wären

froh, bald wieder nach Görz zurückkchren zu können, aber vor dem Monat Mai wird davon keine Rede sein. Das Gesindel ermordete auch zwei Wachmänner. Die Socialisten wollten auch ein paar Häuser und eine Petroleum - Raffinerie in die Luft sprengen. Da wäre cs dann grausam zugegangen. Möge nur das Standrecht über Triest noch lange dauern, um dieses Soeialistengestndel mürbe zn machen, sonst geht es von neuem los, was alles schon heimlich vorbereitet ist. Die Menage ist in Triest schlecht und draußen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 10.08.1911
Umfang: 6
Sängerbund „Eintracht". Heute, Schlag 8 Uhr abends, Schlußprobe für die Konzerte auf der Sängerfahrt nach Triest und Venedig. Erscheinen aller jener Sänger, die mitreisen, unbedingt nötig. Die Sängerreise unseres Sängerbundes „Ein tracht" nach Laibach, Adelsberg, Triest und Venedig nimmt bereits übermorgen, Samstag, abends 6.40 Uhr ihren Anfang. Den umfangreichen Vorbereitungen nach verspricht die selbe ungemein interessant zu werden und unser ^-Berichterstatter wird nicht versäumen

, uns regelmäßia Bericht für unsere Presse über die wich tigsten Ereignisse und Eindrücke zu schicken. An der Sängerfahrt beteiligt sich auch die „Freie Typo- graphia", Wien, ein Sängerchor mit weit über 50 Sängern. Sowohl in Triest (im größten Saale) als auch in Venedig (am Markusplatz) finden dann gemeinsame Konzerte statt. — Wir Innsbrucker Genossen wünschen den Sängern einen recht ange nehmen Aufenthalt im Süden, ein gutes Gelingen der Exkursion und, was die Hauptsache ist: die Cholerabazillen lasse

. Drahtnachrichten. (Original-Telegramme der „VolkS-Zettung"). Folgen des Volksverrates. T r i e st, 10. August. Die nächste Sendung von 400 Tonnen argentinischen Fleisches trifft Sonn tag in Triest ein. Da die ungarische Regierung die Einfuhrsbewilligung bis jetzt nicht erteilte, ließ die österreichische Negierung an die Hafenbehörden die strenge Weisung ergehen, das Ausladen des Fleisches hintanzuhalten. — Das verdanken wir dem Volksverrat der Deutschnationalen und Christ lichsozialen bei der Abstimmung

. Neue Fälle in Triest. T r i e st, 10. August. Gestern sind hier wieder zahlreiche Erkrankungsfälle konstatiert worden. Die Regierung hat die Einfuhr und Durchfuhr gebrauchter Effekten, Hadern und Lumpen für Triest verboten. Die türkischen Herbstmanöver abgesagt. Konstantinopel, 10. August. Wegen des ständigen Umsichgreifens der Cholera unter dem Militär wurden die Herbstmanöver abgesagt. Marseille, 10. August. Hier wurden in den letzten Tagen 26 Erkrankungen an Cholera konsta tiert. Petersburg

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 10.08.1887
Umfang: 8
fl. 31L5—31.5», Würfelzucker I« prompt ab Wien fl. 31.6t)—32.—, Pilös Centrifug., prompt ab Triest fl. 17.2S—17L0. detto per Aug.-S-pt. ab Triest fl. 17.25 bis fl. 17.50, detto per Okt.-JSn. ab Triest fl. 17.76—18, detto per JSnner-April ab Triest fl. 1S—18L5; Spiritus per Iv.vtXI Ltr.«/» ruhig, prompt ab Wien sl. 26.L2»/»—26.75; Rüböl per IlX) Ko. ruhig, prompt ab Wien fl. L9 50—29.87»/», , detto per Sept.-Dec. ab Wien fl. 29—Lg.SV, detto per Jänner- April ab Wien fl. 29.50—3V; Leinöl per 100

Ko. unver ändert, Englisches, prompt ab Wien fl. 34—34.50; Oel- saateu per 100 Ko. fester, KohlrepS per Aug.-Sept. ab- Wien fl. 12—12.10, detto per Sept.-Okt. ab Wien fl. 12.10-12.20, detto Febr -März ab Wien fl. 12.40-12.45; Petroleum» per IlX) Ko., fester, GalizischeS Stand white, prompt ab Wie» fl. 19.25—19 37»/». Kaukasisches prompt ab Triest fl. 4.70—4.80, detto Fiumaner prompt , ab Wien fl. 20.40-20.50, Amerik. Fiumaner prompt ab Wien fl. 22—22-25; Fettwaaren per 100 Ko. fest, Schwein fett

Stadtwaare prompt erster Kosten, ab Wen, fl. 54 bis fl. 54.50, Speck, weiß, prompt erster Kosten, ab Wien, fl. 49.50—50, Unfchlitt, Ausschnitt prompt erster Kosten ab Wien fl. 30—30LV; Eolonialwaaren:Kiffee unver. SantoS fuperior prompt ab Triest ff. 114, SantoS good average prompt ab Triest fl. 112, detto fair average prompt ab Triest fl. 110, detto regulär prompt ab Triest fl. 108, . SantoS ordinär prompt ab Triest fl. 104, Ceylon highgrown . prompt ab Triest fl. 138—145, detto lowgrown prompt

ab 'Triest fl. 134—136, detto Perl prompt ab Triest fl. 140, Vortoriko prompt ab Triest fl. 132—133, Rio lav6 prompt ab Triest fl- 122—130/, Pfeffer Singapore prompt ab Triest ,fl. 100, detto Penang prompt ab Triest fl. 90, Piment prompt ab Triest fl. 33, Cassia lignea prompt ab Triest ff. 31.50. Nelken Zanzibar prompt ab Trieft fl. 140. Drei Anstreicher und ein Maler werden gegen gute Bezahlung sofort aufgenommen bei Fosof Aioimor, Aslsr ln Briren a./E. 4486—1 Meteorologi che Beobachtungen der Anstalt

. Ziegler, Priv., Mainz, Löwenhaupt, Oberitnt., Budapest. Blankinhop, Priv. u. Deyring r». Fam.,:Baunschweig. Dr. Riegele, Linz. ^Stadler/^Lehrer, Jngolstadt. Doneabaur, Sekretär, GrlnSbach. Herzet, H.-M., GraSlitz. <Sässert,> Notar, LauterSeck^ Rein hold, Prof. ^u. Dr. Fischer, -Hamburg. Hotel Habsburger^Hof: Jakobt, Direkt., Sterkrade. Schmidt,! Rent., PöSntck. Tonr, Priv. rn. Fr.,-Magdeburg. Lettner u.i Strobl, Priv., Engel und HepovSky,-Kaust, u. Thorton m. Fam., Wien. Staffier, Ksm., Triest

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1887
Umfang: 8
R5»S N n z e ige - Blat t. Amtliche Waaren. Course der Wiener Börse Wien, den 13. September 1887 1»/» Uhr Nachm. Zucker per 1V0 Ko. ruhig. Rohzucker SS' R. per Okt.-Dez. srrmvt ab mähr. Etat. fl. 2Z.S0—23.7L, detto per Okt.-Dez. ab Olmütz fl. 23 b0-23.7ü, detto per Ott.-Dez. ob Brünn-Wien fl. 23.62'/-—24, detto prompt ab Fracht- tasiS Aussig fl. 23.4V—23.S5, Raffinade prompt ab Wien fl. 33.60—34, Würfelzucker I»» prompt ab Wien fl. 34—34.bg, Pil6S Centrifug., prompt ab Triest fl. 1S.12'/,—1S.V0

, detto per Sept. ab Triest fl. 18.12'/» bis fl. 1S.SV, detto per Okt.-Jän. ab Triest fl. 18.50 bis fl. 18.62V», detto per Jän.-Aprll ab Triest fl. 18.76 bis fl. 19; Spiritus per 10.000 Ltr. »/» fest, prompt ab Wien sl. 26.37'/,—26 62'/,; R >1 bLl per 100 Ko. stau. Meteorologische Beobachtungen der Anstalt«, für Meteorologie tn Innsbruck und Bregenz. U <s Iu Innsbruck !?.'usldruck (aus 0°t.'. keehöhe. «due. Barometer- . K7 S'S Met« > stand) i» Millimetern Lust-Temperatur nach (ZsIsillL Feuchtigkeit

white, prompt ab Wien fl. 19.40 bis fl. 19.50, Kaukasisches prompt ab Triest fl. 4.70 bis fl. 4.80, detto Fiumaner prompt ab Wien fl. 20.40—20.50, Amerrk. Fiumancr prompt ab Wien fl. 22—22.25, Jnl. FloridSdorfer Type blank promot ab Wien fl. 19.80—19 90, detto wosserhell prompt ab Wien fl. 20 50—20.66; Fett- waaren per 100 Ko. fest, Schweinsett Stadtwaare prompt erster Kosten, ab Wien, fl. 55—55.50, Speck, weiß, promvt erster Kosten, ab Wien, ff. 50.50-51, Unschlitt, Ausschnitt prompt erster Kosten

ab Wien fl. 31—31.50; Colonialwaaren: Kaffee nominell, Sanios superior prompt ab Triest fl. 120, SantoS good average prompt ab Triest fl. 116, detto fair average prompt ab Triest fl. 114, detto regulär prompt ab Triest fl. 112, SantoS ordinär prompt ab Triest fl. 110, Ceylon highgrown prompt ab Triest fl. 138—145, detto lowgrown prompt av Triest fl. 134—136, detto Perl prompt ab Triest fl. 140, Poitoriko prompt ab Triest fl. 132—136, NW lavS prompt ab Triest fl. 132—134, Pfeffer Singapore promvt

ab Triest fl. 102, detto Penang prompt ab Triest fl. 90, Piment prompt ab Triest fl. 32, Cassia lignea prompt ab Triest fl. 30.50, Nelken Zanzibar prompt ab Triest fl. 134; Baumivoll- garne pr. engl- Pfund befestigt, 4er Abfall ll'>- Lieferung ab böhm. Stat. kr. 23'/,—25'/,, 4er Streichgarn prima Lieferung ab böhm- Stat. kr. 29— 31, V»er Abfallgarn !!>>»- Liefer. ab böhm. Stat. kr. 30—31, detto priima Liefer. ab böhm. Stat. kr. 32'/»—L5'/,, «/.«er Bündlgarn Mittel Liefer. ab böhm. Stat

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 06.09.1907
Umfang: 20
»eue Verbindung von Wien nach Südtirol und von Triest nach Innsbruck geschaffen worden war, in den Winterfahrplan nicht übernommen werden sollen. Die Einstellung dieser Züge kommt ganz unerwartet, da bei ihrer ersten Einführung begründete Hoffnung bestand, daß eS sich um die Schaffung von Jahreszügen handle und die ganzjährige Führung dieser Züge auch von der Natur der durch sie geschaffenen neuen Ver bindungen gefordert wird. Die mit den Zügen 11 und 12 erstellte Tagesverbindung von Wien

nach Leu Südtiroler Kurorten erlangt ihren Haupt wert gerade erst mit Beginn der Herbst- und Frühjahrssaison dieser Kurorte und auch die neue Tagesverbindung zwischen Triest und Inns- druck hat die Aufgabe, dem Winterreiseoerkehr des Lloyd einen neuen Zufahrtsweg vom Westen her nach Triest zu eröffnen, der nicht nur für den Lloyd, sondern auch für alle südöster reichischen Alpenländer von größter Wichtigkeit ist, denn die neue Verbindung führt in ununter brochener direkter Linie von London, Paris

, Ostende über Innsbruck, Görz nach Triest. Es bedeutet daher nicht nur eine peinliche Ueber- raschung, sondern es ist ganz unverständlich, warum die Südbahn gerade jetzt, wo die neuen Züge erst so recht ihre Wirksamkeit für die Lenkung des internationalen Verkehres nach Oesterreich und für die Verbefferung der Ver bindung zwischen Wien und Südtirol erweisen sollen, sie plötzlich auflaffen will. Die Frequenz der neuen Züge war, soviel bekannt ist, schon im Sommer sehr gut und es ist zu erwarten

, daß sie im Winter, wo fie erst ihre eigentliche Bestimmung zu erfüllen haben werden, noch bester werden wird. Man darf daher wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Südbahn mit Hintansetzung übertriebener Ersparnis rücksichten sich doch noch zur Weiterführung dieser Züge zum mindesten in den Herbst, und Frühjahrsmonaten bereit finden wird, insbesondere wenn von allen, in dieser Frage interessierten Faktoren in Triest, in Wien und Tirol mit Nachdruck die außerordentliche Wichtigkeit der neuen Verbindungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
an Franz Pacagnel in Sia- mundskron mit einer Schabensfimiime von 640 L. ant Kerb holz. Am 23. März hatten sich Lambach und Turik wegen Verbrechens des Diebstahles, Aigner wegen Dicbstahlsteil- nchmung vor dem Kreisgerichlc in Bozen zu verantworten. Sie wurden schuldig erkannt und verurteilt: Matthias Lam bach zu 18 Monaten, Turik zu neun Monaten und Sylvester Aigner zu schxZ Monaten schweren Kerkers. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Zürich, 31. Mürz. Triest als Freihafen. „Nene Freie Presse

': AuS Nom wird gemeldet, daß die italienische Negierung beschlossen habe, Triest zum Freihafen zu erklären. Diese Nachricht ist von qroßem Jnteresse und flir Triest sowie Mch für Oesterreich von Wichtigkeit. In früheren Zeiten war Triest, als es noch der einzige Seehafen Oesterreichs war, lange Zeit ein Frei- haftn. Erst im Jahre 1891 wurde der Freihafen aufgehoben and Triest in das allgemeine Zollgebiet einvezogen. Wenn etzt Triest wieder zuni Freihafen erklärt wird, so muß dies junächst seine Wirkung

darin äußern, baß die Warenpreise m Triest verbilligt werden. Tie Meldungen aus Triest stim men darin überein, daß daselbst die Teuerung sehr arg ist ind die wichtigsten Lebensmittel sehr hohe Preise bedingen. 3n Triest ist der italienische Zolltarif eingeführt worden. Wenn nun Triest Freihafen wird, so muß daselbst eine Sen- 'ung der Lebensmittelpreise eintreten. Auch einzelne lokale Industrien könnten entstehen, denen die billigeren Lebens mittelpreise für die Ernährung der Arbeiter zugute kämen

. Es ist ja erinnerlich, daß zu her Zeit, als Triest österreichischer Freihafen war, daselbst wichtige Industrien, wie die Neis- schälindustrie, die Linoleumfäbrikation, die Kaffecverlesc-Ge- sellschaften gebildet wurden, die auch jetzt noch bestehen. Na türlich hätte die Errichtung des Freihafens nicht mehr jene Bedeutung wie seinerzeit, da Triest kein Hinterland hat; sie ist aber doch'von Wichtigkeit. Auch für Oesterreich ist die Errichtung des Freihafens in Triest von Bedeutung. Ter Friedensvertrag enthält

hierüber keine Mstiinmungen, doch wurde in den Verhandlungen, welche voransgingen, wieder holt in Aussicht gestellt, daß Triest ein Freihafen für den Export und Import Oesterreichs werden soll. Wenn man jetzt an die Verwirklichung dieses Gedankens geht, wird Oester reich Güter, die nach Triest gelangen und dort zollfrei cin- trefsen, zu billigeren Bedingnngen beziehen können. Tie österreichische Industrie könnte auch in Triest Nohstosfe cin- lagern und brauchte sie nicht gleich zu beziehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1887
Umfang: 8
ab Wien fl. 33—33.50, Würfelzucker I»» prompt ab Wien fl. 34—34,SO, Pil6S Centrifug., prompt ab Trieft fl. IS—18.37-/». dctto per Sept. ab Trieft fl. 13-12'/» biS fl. 18.50, detto per Okt.-JZn. ab Triest fl. 18.25 bis fl. 18.50, dctto per Jän.-April ab Triest fl. 18.75 bis fl- 19; Rüböl per 100 Ko. ruhig, prompt ab Wien fl. 28.50—29, detto per Sept.-Dec. ab Wien fl. 28.50—28.75, detto per Jänner-April ab Wien fl. 29—29.25; Leinöl per 100 Ko. ruhig. Englisches, prompt ab Wien fl. 33 25—33 50; Oelsaaten

per 100 Ko. matt, Kohlrep« per Sept.-Olt. ab Wien 1160-11.70, detto Febr.-März ab Wien fl. 11.S0 biS fl. 11.95; Petroleum, per 100 Ko., fest, GalizischeS Stand white, prompt ab Wien fl. 19.40—19.50, Kaukasisches prompt ab Triest fl. 4.70—4.80, detto Fiumaner prompt» is Za Jnnsdruce jKustdruck lauf 0°ci. Scehöhe reduc. Barometer- L78'S Meter Istslid) in Millimeter» Lusl-Trmperatur nach k?el«ius Feuchtigkeit tu »/» Windrichtung und Stärke «cala 1—S lS----Lturm) Himmelszustand p,on»Geh«ttd,, Lust

superwr prompt ab Triest fl. 120, SantoS good average prompt ab Triest fl. 116, detto fair average prompt ab Triest fl. 114, detto regulär prompt ab Triest fl. 112, SantoS ordinär prompt ab Triest fl-110, Ceylon highgrown prompt ab Triest fl. 138—145, detto lowgrown prompt ab Triest fl. 134—136, detto Perl prompt ab Triest fl. 140, Portoriko prompt ab Triest fl. 132—136, Rio tav6 prompt ad Triest fl. 132—134, Pfeffer Singapore prompt ad Triest fl. 103, detto Pcnang prompt ab Triest fl. 90, Piment

prompt ab Triest fl. 32, Cassia lignea prompt ab Triest fl. 30.—, Nelken Zanzibar prompt ab Triest fl. 134. Wvwtraubvll. Die Umgebung von Arco, besonders die Gemeinde Öltresarea bietet in diesem Jahre eine vorzügliche Weintranbenernte, welche so wohl in Qualität als auch in Quantität zu feinen und billigeren Gattungen frei von jeder Krankheit und Elementarereignissen dasteht.; Als Vertrauensperson für etwaige Aus- ^ künfte wurde Herr Domenico Mawo in! Bolognano bei Arco ernannt. Bemerkt

wird k noch, daß der Transport zur nahen Eisenbahn- ! station Mori der Brennerbahn auf der neuen j bequemen Fahrstraße innerhalb 2 Stunden ge- ! Bcamt., Bamberg schehen kann. ssss-i-s . Arco, Südtirol «k; ^ ' Nürnberg. Cech, Oberltnt.. Triest. Michelsky, Staats» den 15. September 1SS7. ; bahn-Betri-bS-Direktor. Galizien. Der landwirtschaftliche Berein, j ^ Pensio»: Kayser: Abbott, AldUch und Hall, ^ Amerika. Varon v. Richthofen, Berlin. Lehr, Deutsch. 5 Rother Adler: v. Raymond, Major und ^ ^ ^ - Weber, Pri'., Graz. Goder

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