29 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/12_05_1921/TIR_1921_05_12_10_object_1977283.png
Seite 10 von 14
Datum: 12.05.1921
Umfang: 14
. Herr Tappeiner erklärte in Tramin, daß der Zwang zum Religionsunter richte in der Schule sür die Kinder aufhören müsse. Doch Herr Tappeiner widersprach sich: Für Lesen, Schreiben und Rechne» will er den Schulzwang sür Kinder ausrecht erhalten, sür den Religionsun- serricht will er den gleichen Zwang als unfreiheit- !ich abschatten. Warum paßt der Zwang fürs eine, über nicht fürs andere? Wir aber sagen: Es ist nicht genug, daß unsere Kinder bloß lesen, schrei ben nnd rechnen lernen, sie müssen

, welche so eng mit den Juden verbunden ist, kann nicht unsere Partei sein. Daher weisen wir diese hkirtei, die sozialdemokratische Partei voll ständig zurück. 5. Die sozialdemokratische Partei ist ungläubig. Herr Dr. Gruber erklärte in Tramin klar: Die So zialdemokraten glauben nicht. Der Schöpfer hat den Menschen die Vernunft zum Handeln gegeben. Daher folgen die Sozialdemokraten der Vernunft. Diese muß genügen. Daher lassen sie sich von kei ner Seite sagen: Du mußt glauben. Herr Dr. Gru- ber hat wohl

den Wanderer den rechten Weg leiten. Cs gilt also in Tramin zu wählen zwischen der Sozialdemokratie, welche den Glauben abweist, und zwischen Jesus und seiner Kirche, welche Glaube und Vernunft verbindet. Wem fällt es da schwer, wie er wählen soll? Der Vernunft wegen und des Gewissens wegen müssen wir uns von der Sozial demokratie fern halten und dem katholischen Glau ben die Treue bewahren. Bemerkt muß werden, daß das sozialdemokratische Blatt in Südtirol eben so den Glauben verwirft, wie Herr Dr. Gruber

4