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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 6 von 8

Datum: 20.04.1909

Umfang: 8

- blick über den Bozner Talkessel gab gestern so daS rechte Stimmungsbild für den „weißen' Sonntag. In den letzten Tagen war es staubig geworden, doch dem hat bereits heute nachts ein leiser warmer Regen wieder abgeholfen und heute lacht die Sonne bei schier sommerlicher Temperatur wieder froh auf die blütengeschmückte Frühlingsherrlichkeit hernieder. Die Aejirksßauptmannschaft berichtigt aus Gefälligkeit — lich selb lt. Wir mußten in der letzten Nummer eine Berichtigung des Gemeindeamtes Tramin

, der Gemeinde Tramin „gefällig' zu sein, damit diese uns eine „amtliche' Berichtigung oersetzen kann. Wie miserabel dabei die k. k. BezirkShaupt- mannschaft mit dieser Gefälligkeit aufgesessen ist, daS wird unseren Lesern klar werden, wenn sie die zwei neben stehenden Amtsstücke der Bezirkshauptmannschaft vergleichen. Wir rufen den Lesern ins Gedächtnis zurück, daß unser Traminer Korrespondent berichtete, daß die Gemeinde Tramin in einem Amtsstücke, daS an die k. k. Bezirkshauptmannschaft abging

, eine unwahre Angabe gemacht habe. Die Ge meinde Tramin berichtigte daraufhin „amtlich', daß dies nicht wahr sei. Nun wurde im „Tiroler' zum Beweise der Wahrheit seiner Behauptung wortwörtlich die amtliche Aeuße- rung der k. k. Bezirkshauptmannschaft an- geführt, worin dieses Amt der Gemeinde Tramin den Vorwurf macht, daß sie unrichtig relativ- niert habe! — Auf Grund dieser Abfuhr wen dete sich die Gemeinde Tramin wiederum an die k. k. Bezirkshauptmannschaft mit dem Er suchen, ihr zu bestätigen

, daß sie keine unwahre Behauptung in einer Eingabe an die k. k. Be zirkshauptmannschaft gemacht habe. Die k. k. Bezirkshauptmannschaft erwies der Gemeinde Tramin „wegen des guten Einvernehmens zwischen der Gemeinde und der k. k. Bezirks hauptmannschaft' tatsächlich die gewünschte Ge fälligkeit und berichtigte durch ein amtliches Schreiben ihren eigenen früheren amtlichen Erlaß, damit die Gemeinde Tramin dem „Tiroler' eine amtliche Berichtigung zusenden könne! Die Stelle, in der die k. k. Bezirkshauptmann schaft

früher der Gemeinde Tramin den Vor wurf der unwahren Angaben machte und daS jetzige AmtSstück der Bezirkshauptmannschaft lassen wir in den betreffenden sich widersprechen den Sätzen, einander gegenübergestellt, folgen. Links ist das frühere und rechts das jetzige Amtsstück. Aus dem Erlasse vom 2K. Juni 1907: „Der Marktgemeindevor- stehung Tramin gegen so fortigen Rückschluß nunmehr zur Kenntnis : An Zeugen- gebühren sind 15 L anher zu senden. Die Ersaypslicht trifft diese Marktgememde- vorstehung

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und Franz Rohracher im Gasthause „zum Adler' in Tramin eine überaus zahlreich besuchte Wählerversammlung ab, um in der selben Bericht über ihre parlamentarische Thätigkeit zu erstatten und auch die Wünsche ihrer Wähler entgegen zu nehmen. Der Vorsitzende der Versammlung, hochw. Herr Pfarrer Schrott eröffnete dieselbe mit einer herzlichen Begrüßung der erschienenen Herren Reichs rathsabgeordneten Baron Josef Dipauli und Franz Rohracher, wie auch des Landtagsabgeord neten Dr. Georg Schmid

und den als Re gierungsvertreter erschienenen Herrn k. k. Bezirkshaupt mann B a ron Giovanelli, und theilte der Ver sammlung mit, dass Herr Baron Dipauli eigens in der Absicht nach Tramin gekommen sei, um auch seinen politischen Gegnern Rede zu stehen. Dem Wunsche des Herrn Abgeordneten entsprechend, habe er demzu folge an den Herrn Bürgermeister von Tramin das Ersuchen gerichtet, sämmtliche Mitglieder des Gemeinde rathes zum Besuche dieser Versammlung einzuladen, und richtete auch ein gleiches Ladeschreiben

an den Altbürgermeister Herrn Relich, der ja mit seinem Anhange stets so gewaltig gegen den Abgeordneten Baron Dipauli agitirte und wiederholt den Wunsch äußerte, sich einmal in Tramin in einer Wählerver sammlung mit dem genannten Herrn Abgeordneten aus einander zu setzen. Wie Fignra zeigte, hatten aber diese Herren nicht den Muth, der an sie ergangenen Einladung Folge zu leisten und in der stattgehabten Versammlung zu erscheinen, trotzdem ihnen im vorhinein die vollste Rede freiheit zugesichert wurde. Auch die „Boz

. Zeitung' beeilte sich die Abhaltung dieser Wählerversammlung in ihren Spalten zu ver künden und stellte ebenfalls die „gutgemeinte' Auffor derung an ihre wenigen Gesinnungsgenossen, sich am Sonntag etwa ja sicher und gewiss nach Tramin zu begeben, denn so etwas dürfe man sich denn doch nicht entgehen lassen. Doch — auch diese „gutgemeinte' Aufforderung blieb, wie die Einladung des Herrn Pfarrers Schrott leides unberücksichtigt und es erschien nicht einer dieser großmäuligen Herren,- ja nicht ein mal

der Redacteur der „Bozner Zeitung' -konnte sich entschließen, dieser seiner eigenen Aufforderung Folge zu leisten und nach Tramin zu kommen/. . Nach dieser Mittheilung ertheilte^he^Vorsitzende dem Reichsrathsabgeordneten Herrn Frz.Hoh racher das Wort, der mit großem Beifall begrüßt, .in klarer und wohldurchdachter Rede seinen Rechenschaftsbericht erstattete. Da ein eingehender Bericht über die Rede dieses, wie auch die des Abgeordneten Baron Dipauli in der nächsten Nummer unseres Blattes folgen

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von Tramin alle in meinen Kräften gelegene Unterstützung und Befürwor tung z u T h e i l w e r d e n z u l a s s e n. Kältern, am 15 Juli 1897. Jos. Baron Dipauli, Reichsr.-Abg. Diese Antwort des Herrn Abgeordneten wurde in der außerordentlichen Gemeinderatssitzung vom 18. Juli zur Kenntnis genommen. Als Gegenantwort, des Ge meinderathes von Tramin wurde folgende Vertrauens kundgebung in namentlicher Abstimmung in der näm lichen Sitzung beschlossen: „An die hochgebornen Herren

Reichrathsabgeordneten Baron Josef Dipauli und Graf Rudolf Hnyn! Die gefertigten Mitglieder des Gemeinderathes von Tramin, welche nach vorausgegangener gründ lichen Aufklärung wohl zu unterscheiden wissen, zwischen den allerdings unzeitgemäßen und verunglückten Sprachenverordnungen und der aus dieser Veranlassung entstandenen antiösterreichischen Hetzerei der Schöne- rianer und deren Genossen — zweifeln nicht im ge ringsten, dass ihre verehrten Herren Abgeordneten auch in dieser Frage den rechten Weg einschlagen

Correspondenz der „Bozner Zeitung' Nr. 160 vom 17. Juli gegen den Pfarrer von Tramin ent halten sind, der doch in der ganzen diesbezüglichen Affaire bis jetzt, außer der Anzeige des Resultates der außerordentlichen Gemeinderaths-Sitzung vom 18. Juli, keine einzige Correspondenz verfasst oder auch nur veranlasst hat.*) Wenn man ihm aber keine Ruhe lässt, wird er seiner Stellung wegen gezwungen sein, sich zu wehren. Tramin, 20. Juli. (Bürgermeisterwahl.) Heute fand im hiesigen Rathssaale die Neuwahl

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in Siebeneich, und des Dr. Georg Schmidt, gräflich Sarntheinschen Verwalters in Bozen, zum Ob mann, beziehungsweise Obmannstellvertreter der Landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft für Bozen-Umgebung für das Trienmum 1903 in klusive 1905wurdebestätigt; ebenso hatdieWahl des Freiherrn v. Longo, Großgrundbesitzers in Neu markt, und des Anton Romani, Gutsbesitzers in Tramin, zum Obmann, beziehungsweise Obmann stellvertreter der landwirtschaftlichen Bezirks genossenschaft in Neumarkt für das Trienmum 1903

eines Fuhrwerkes bei Traverfierung von elek trischen Leitungsdrähten nicht infolge elektrischen Schlages, sondern nur infolge Glattheit der Straße geschehen sei. 3S.000 Gemeinde-Couverts. Der Bürger meister von Tramin bestellte, wie ein Münchener Blatt zu berichten weiß, in einer Buchdruckerei, ohne den Gemeindeausschuß zu befragen, für 40V Kronen CouvertS mit der Aufschrift „Markt gemeinde Tramin'. Es kam eine 200 Kilogramm schwere Kiste mit 35.000 bedruckten CouvertS an. Bei diesem Anblick wurde

dem Bürgermeister doch schwül zumute; so viel Couverts ver braucht Tramin in 20 Jahren nicht. Infolge dessen beschloß der Gemeindeausschuß, die 35.000 Couverts dem Bürgermeister zurückzustellen und jährlich eine bestimmte Anzahl von ihm zu beziehen. Die Bozner Advokatenkammer zählt 43 Mitglieder. Davon haben 17 den Amtssitz Tatsache ist. daß die Katholiken Deutschlands mehrere große illustrierte Familienzeitschriften besitzen (»Deutscher Hausschatz', „Die Welt', „Die katholische Welt', „Stadt Gottes

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, wenn sie je doch einen anderen Passagier begleiten, den Warteraum nicht betreten dürfen. Die Hin ausweisung einer Person aus dem Warte raume ist, abges.'hen davon, daß die Form, in welcher die Hinausweisung erfolgte, eines Beamten unwürdig war, ganz und gar widerrechtlich! Wir wollen hoffen, daß derartige Vorkommnisse nicht mehr Grund zu Beschwerden geben! Baron Dipanli in Tramin. Wir er halten aus Kältern folgende Zuschrift: Wer vielleicht Lust und Liebe hat, den Reichs rathsabgeordneten der 5. Kurie Josef Baron Dipauli öffentlich

sprechen zu hören, der begebe sich morgen Sonntag, 22. ds., nach Tramin, woselbst der Herr Baron um halb 4 Uhr Nachmittags im Gasthause „zum Adler' einen Vortrag zu halten geruht. Gestern sprach seine Hochwohlgeboren im Badwirths hause in Psus, wobei er Gott dem Allmäch tigen für sein tüchtiges Rednertalent, durch welches er in der glücklichen Lage sei, auf jedes Einsagen verzichten zu können, öffentlich dankte. Die wenigen versammelten Bauern lauschten diesem gewiß sehr „bescheidenen' Vortrage

mit größter Spannung. An alle diejenigen, die nicht das Glück hatten, gestern den geistreichen Ausführungen des Herrn Ab geordneten der 5. Kurie zu folgen, ergeht also nochmals die gutgemeinte Aufforderung, sich am Sonntag etwa ja sicher und gewiß nach Tramin zu begeben, denn so etwas darf man sich denn doch nicht entgehen lassen. Ans Kältern wird uns unterm 20. ds. geschrieben: Im Saale des Gasthofes „zum Stern', in welchem bekanntlich am 22. Febr. d. I. gegen das Deutschthum so arg gesündigt wurde, fand

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noch einmal durchlesen. Die betreffenden Ar. tikel in diesem Blatte über die am 3. Jänner 1898 in Tramin stattgefundene Versammlung der dortigen Ortsgruppe des Vereines „Südmark' werden doch nicht gegen die Anschauungen des Herrn Pfarrers Schrott geschrieben worden sein. Das „Verdienst', die Traminer gegen den deutschen Schutzverein so stark aufgehetzt zu haben, daß ein Südmärkler in ihren Augen gleich einem Hochverräter galt, hat Herr Pfarrer Schrott doch noch nie früher in Ab rede gestellt, oder weiß der Herr

fühlt, sich von dem Vor wurfe der Feindseligkeit gegenüber dem Vereine „Südmark' reinzuwaschen. Es ist dies sicherlich ein Zeichen, daß die bisher in Tramin betriebene Hetze gegen die „Südmark' nicht mehr zieht. Zeit wäre es gewiß, wenn auch die Traminer in ihrer größeren Mehrzahl wieder zum Bewußtsein kommen würden, daß sie Deutsche sind, um es noch rechtzeitig vielleicht verhindern zu können, daß nicht etwa die nächste Volkszählung in Tramin ein überraschendes Zunehmen von Bürgern italienischer

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Perathoner in Kaltem und Tramin. ii. WaS speciell die Wählerversammlung in Kältern be trifft, so erlauben wir uns den Bericht, welchen hierüber die „Br. Chr.' in ihrer letzten Nummer brachte, wört lich wiederzugeben: Perathoner» Glück und Ende oder Wie sich die Kälterer das Ausräuchern der Clericalen vorstellen! Ein Lustspiel oder Trauerspiel je nach Geschmack, in sieben Acten mit einem Vor- und einem Nachspiel. Vorspiel: Ort der Handlung; Der Hauptplatz von Kalter». An den Straßenecken fallen rothe

Häring. ein Schluck Riesling — — Lie transit Gloria numäi! „Die Kälterer sind einmal sicher vor mir in Zukunft!' Ueber die Wählerversammlung in Tramin be richtete die „Boz. Ztg.' in ihrer gewohnten lügenhaften und schwulstigen Weise, dass dieselbe von 150 Traminer Wählern besucht war, die alle den Ausführungen deS Candidaten lauschten und einstimmig für seine Wahl eintraten. Tramin zählt aber Heuer nur 136 Wähler und von diesen wohnten der Zusammenkunft beim „schwarzen Adler' allwo eine „Plauderstube

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können. Kein Wunder, daß sich das Wildbad Schalders, welches von der Haltestelle Vahrn 1'/» Stunden entfernt ist — der Weg geht dem rauschenden Wildbach entlang durch schattige Wälder — sich schon seit einer Reihe von Jahren einer ^sich immer steigern den Frequenz erfreut. Tramin, 10. Aug. Am verflossenen Samstage stürzte in Graun ein dreijähriges Knäblein, welches sich dem sonst ausmerksamen Auge der Magd auf einige Augen blicke zu entziehen wußte, vom Söller des 3. Stockes eines Sommerfrischhauses

auf den steinharten Boden herab. Trotz der Fallhöhe von mehr als 10 Meter, blieb der Knabe gänzlich unbeschädiget, und so fröhlich und munter wie zuvor. Mit dankbarster Anerkennung sagen daher Alle: der Schutzengel hat geholfen — Gott sei Dank. — Wegen der großen Trockenheit wurde am letzten Montag von Tramin aus eine Bittprocession zum Guadenbilde in die Neumarkter Capucinerkirche gehalten, wobei sich namentlich das Mannsvolk sehr stark be- Pusterthal herüberkommen konnte. Da zogen Soldaten in Menge

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haben, vorgenommen wurde. Ein Angebot auf Verkauf des der Ge meinde gehörigen Hauses Nr. 461 (altes Schul haus) wurde abgelehnt. Weiters wurde die Er höhung der Strompreise des Elektrizitätswerkes Zwölsmalgreien-Gries um 15L genehmigt, wodurch nunmehr die Gleichstellung mit dem Strompreis der Etschwerke hergestellt ist. Brand in Tramin. Am 17. ds. kam in Tramin m der Nacht um 1^10 Uhr in der Bäckerei Gugler ein KamiiHrand zum Ausbruche. Das Feuer hatte bereits den Oberboden eines Zimmers angegriffen

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„zur Post' für die Gemeinden Tramin, Kur tatsch, Kurtinig Margreid und Untersennberg des Gerichtsbe» zirkes Kältern. Die Nachkontrolle für das k. u. k. Heer findet am 30. November 1903 um 9 Uhr vormit tags im Saale des Gasthoses „Goldener Adler' in Brixen statt. L. K. k. Landesschützen (Landwehr). Am 6. Oktober in B 0 z e n in der Landesschützen- Kaserne für die Gemeinden Ritten^ Tiers, Karneid, Deutschnosen und Welschnosen. „ 7. „ „Bozen in der Landesschützen- Kaserne für die Gemeinden Lei- fers, Gries

. < „ 17. „ „Kurtatsch im Gasthaus „zurRose' für die die Gemeinden Kurtatsch^ Kurtinig, Margreid und Unter fennberg. „ 19. „ „ Neumarkt im Gasthof „zur Post' für die Gemeinden des Gerichts- Bezirkes Neumarkt und die Ge meinde Tramin. Die Kontrolle beginnt an allen Stationen um. 9 Uhr vormittags.—Die Nachkontrolle sür die Landesschützen (Landwehr) findet am 2. Dezember 1903 in der Landesschützenkaserne um 9 Uhr vormittags in Bozen statt. Das Grundbuch in Terlan wird am 3. November beim Oberhauserwirt in Terlan

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Konrad, Bäcker, Gossensaß, Mu» melter Heinrich, k. k. Steuereinnehmer i. P., Bozen, Pasler Peter,Bauer, Obervintl, Perathoner Matthias, Wirt, St. Christiana-Grödeu, Pircher Siegfried, Plattnerbauer, Niederlana, Prinoth Matthias, Bauer, Prissian, Purger Ernst, Kaufmann, St. Ulrich- Gröden, Schenk Wilhelm, Villabesitzer, Untermais, Stabinger Anton, Bäcker und Wirt, St. Veit-Sexten, Staffler Johann, Wirt und Oekonom, Mauls, Stimpfl Josef, Weinhändler, Tramin, Thaler Anton jun, Bauer, Tramin, Tutzer

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nach Waidbruck zu kommen, wo die our ihr Ende finden sollte. Zu dieser Partie vereinigten sich ursprünglich drei Advokaten. Einer von ihnen ist in den letzten Tagen nach Wien zu rückgekehrt und an seiner Stelle hat sich eben jener Techniker den Touristen angeschlossen. Die Sorapis- gruppe. ein sehr zerklüfteter, felsiger Gebirgsstock. bietet auch gewandten Touristen große Schwierig keiten. Abgängig. Seit 9. Juli ist der in Tramin selb ständig beschäftigt gewesene Binder Ludwig Haber stock aus Hindelang

in Bayern abgängig. Derselbe sagte zum Gehilfen, daß er nach Bozen fahre. Seit her fehlt jede Spur von ihm, auch in seinein Heimatorte hat man keine Nachricht von ihm, so daß seine Angehörigen in große Sorge versetzt sind. Haberstock ist in der Gegend al? braver fleißiger Bursche bekannt, da er vorher mehrere Jahre beim Bindermeister Weber in Girlan in Arbeit stand. Sachdienliche Nachrichten wären an die Polizei in Bozen oder an das Gemeindeamt in Tramin richten. ZU Unterbrechung der Bah» Trient-Male

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Der Tiroler / Der Landsmann

Seite 3 von 8

Datum: 29.11.1921

Umfang: 8

stammenden Arbeiter an. um H'^lz zu spal ten. Danach ging der Bauer mit seinem Bruder nach Tramin zum Viehinarkt. Als sie abends heim kehrten, war der Holzhacker nicht mehr da. Die Sache kam ihnen verdächtig vor. Sie hielten in den Zimmern Umschau und entdeckten, dag dem Bau ern zwei Paar Schuhe und für ungefähr Ml) Lire Kleidungsstücke und Hemden abhandeil gekommen waren. Der Kerl ist also arbeitsscheu und suchte nur eine Diebstahlsgelegenheit, als er die Arbeit schein bar übernahm. Sine anfottroyierte

Bahnfahrtoerteuerung. Man schreibt uns: Am letzten Freitag, den 25. No vember, besuchte ich den Markt in Tramin und kehrte mit dem um 8.24 Uhr abends von der Sta tion Neumarkt abfahrenden Schnellzug nach Bo zen zurück. Ein Herr hatte nun die Freundlich« kvit, am Fahrkartenschalter in Neumarkt sowohl für mich als auch für einige andere Passagiere die Fahrkarte nach Bozen in einem zu lösen. Als nun dieser die Fahrkarten 3. Wagenklasse verlangte, er» klärte der Bahnbeamte, es müßten Karten 2. Klas- se gelöst

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am 12. September. Gemeiadeblatt Sp?an» Kaltern, Tra^ «in» Knrtasch. Ja Kauern fand am 28. Juni- eine Preßkomiteesitzung des Ueberetscher Gemeinde- blattes statt, zu welcher Vertreter von Kaltern, Eppau, Tramin und Kurtasch erschienen sind. Die Gemeinden Tramm und Kurtatsch erklärten ihrew Beitritt zum Unteruedmen des bisherigen Gemeinde blattes. Dasselbe führt ab jetzt den Titel „Ge- meindebatt für Eppan, Kaltern, Tramin, und Kar tätsch.' Die Redaktion führt wie bisher die Gemeinde Kaltern. Wem St. Uinzenz

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und einer ihm treu ergebenen Aristokratie, als Sturmbock gegen das, dieser Clique verhaßte Fremdmwesen benützt werden. Eine kleine, stetig zunehmende Anzahl von Stimmen hat allerdings unsere Partei auch in diesen Ortschaften zu verzeichnen, und selbst in Kältern beginnt es, wenn auch sehr langsam, zu dämmern; aber diese kleine Zahl wackerer Genossen, die unserer Partei namentlich in Glurns und Tramin angehören, ist nicht aus schlaggebend gegenüber der fest geschlossenen schwarzen Garde von Kältern

, die durch Wahlumtriebe der unsaubersten Art (siehe unsere gestrigen, aus sehr verläßlicher Quelle stammenden Originalberichte aus Ueberetsch) in den Kampf gehetzt wird. Anders steht es bei den Reichsrathswahlen. Da ist' Meran befreit von den lästigen Fesseln einer Zusammenkopplung mit dem frommen Kältern und dem etwas Heller gefärbten Tramin; da kann es mit Zuversicht auf die starke Interessengemeinschaft mit der tüchtigen und intelligenten Bozner Wähler- chaft rechnen und das wackere Häuflein der Glurnser

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, Gärber in Klausen; Carl Steinkeller, Gär'oer in Kältern und Joses Vigl, Schuh' macher in Unterinn. Als Stellvertreter: Alois Glöggl, Kaufmann in Neumarkt; Jacob Haller, Wirt in Terlan; Georg Kritzinger, Wirt in Sarnthein und Franz Tiesenbunner, Kaufmann in Margreid. Für die III. Erwerbssteuerclaffe, Wahltag am 28. v. Mts., wurden gewählt und zwar als Commissionsmitulieder: Dr. Marcus von Lutterotti, k. k. Notar in Kaltem und Franz Pedrotti, Kaufmann in Tramin. Als Stellvertreter: Anton Vulkan

, Weinhändler in Tramin und Josef Solderer, Kaufmann in Waidbruck. Todesfall. Nach langem, schweren Leiden verschieb hier der allbekannte Herr Dr. Josef Zipperle, gewesener Sekretär beim Stadtmagistrate in Bozen, w seinem 59. Lebensjahre. Er galt stets als ein treuer und dienstbeflissener Beamter und erfreute sich auch allseitiger Beliebtheit. Tiroler Kandesansschuß. Auszug aus deai Sitzungsprotokolle vom 22 October 1897. Den Ge meinden Concei und Cologna-Condino wurde die HoK' verkaufs'Bewilligung ertheilt

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Feldkirch. . Lizitationen. Realitäten des Josef Halkr, Buchhas in Sau bach am 8 event. Z4 Juli beim Fiedererwirth in Saubach Realitäten des Josef Kathrein, Schmied in Pruh, am 21 Juli event. 4. August beim Bezirksgericht Ried. Realitäten der G schwister Johinn, Josef, Theres und Elise Pilati verchel. Oberhoser in Tramin und Maria Pilati. verehel Dussik in Bozen, am 13. Juli event 1. August beim Löwen virth in Tramin. Realität aus dem Nachlasse des Georg Amort in Margreid am 15. Juli event. 3. August

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lvurde Wegen Blödsinnes die Kuratel verhängt und Alois Grieser, i Hausbesitzer in Kirchbichl, zum Mrator bestellt. - ^ Aus dem Firmenregister. Im HandelsreMev für Eiil- zelfirmen des Kreisgerichtes Bozen Wurde die Firma „P.- Raba n s e r', Gemischtwarenhcnrdlung in Tramin, -mit dem Inhaber Peter Rabanser, Kaufmann, in Tramin, einge- Einstellung von Versteigerungsverfahren. Das in An sehung der Liegenschaften der Frau Philomena G u n s ch in w e i ß a ch e r, Gutsbesitzers zu- Unterlindrain

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, vormittags S Uhr im Gasthause „znm Löweu' in Tramin die Versteige rung der der Frau Maria Wtw. Erler gehörigen, unten beschriebenen Liegenschaften samt Zubehör statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften sind auf: zu I mit 18.000'— K, zu II mit 14.500'— K, „ III „ 3.555 40 K, „ IV „ 5.035 56 K, „ V „ 8.61532 1^, „ VI „ 4.05201 K, das Zubehör auf 164 70 X bewertet. Das geringste Gebot beträgt zwei Drittel des Schät zungswertes, unter diesem Betrage findet ein Verkauf nicht statt. Das Vadium

Zustellungsbevollmächtigten namhaft machen. Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaften: I. ex Cat. Nr. 117, B.-P. Str. 219 Behausung in Tramin mit den G.-P. Nr. 255, abgetrennten Hofraume, und zwar letzterer im Ausmaße von 117 belastet mit dem Einfahrtsrechte zu Gunsten der B.-P. Nr. 255. II. ex Cat. N?. 117, B.-P. Nr. 255, das kleine Wohn haus mit Bäckerei und dem nicht abgetrennten Teile des Hofraumes, ex Cat. Nr. 117 samt Fahrtrechte am abge grenzten Teile. III. Cat. Nr. 732, G.-P. Nr. 738/2 Acker und Wein bau

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Verbrechens des Diebstahles zuvier Monaten schweren Kerker verurteilt. Mich entwendete der Jo sefa Schweiggl in Tramin eine Taschenuhr im Werte von 70 Lire und der Anna Weiß ebendort eine Armbanduhr im Werte von 60 Lire. Klement Mich kam bettelnd in das 'Haus der Josefa Schweiggl, nahm in einem unbewachten Augenblicke die beiden Uhren weg und versuä)te zu flüchten. Der Dieb stahl wurde aber sogleich entdeckt und der angehaltene Mich sah sich gezwungen, die beiden entwendeten Uhren wieder heraus- zltgeben

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