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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 27.10.1856
Umfang: 6
der Unter richt hat schon vielen Samen ausgeworfen, der zur Freude der Reaktion als mächtiger Feind der Freiheit und der Philosophie emporgewachsen ist. Kaum hatte man sich über dieses päpstliche Rundschreiben beruhigt, so vereinigten sich die belgischen Bischöfe zur Herstellung einer Universität zu Löwen, die den Titel einer Katho lischen annahm. Sie konnten dort lehren, daß die Frei heit der Gewissen und der Kulte eine falsche Marime waren, sie konnten dort die Geschichte entstellen und daS schändliche

Jahres an der Uni versität Gent gehalten, und wird dafür von feinen Kol legen in der Loge gebührend beräuchert. Zur Charak teristik dieser Meister vom Stuhle möge aber auch noch Folgendes dienen: Ein revolutionäres Brüsseler Journal hatte sich darüber moquirt, daß die „Patrie,' ein religiöses Journal in Brügge, dem Bischöfe von Gent den Titel: Hochwür digster (vöneralilo) und ein anderes religiöses Journal: ,,Iiv dien public,' ein Journal von Gent, dem Bischof von Brügge den Titel „illustre' gibt

, als wenn diese Titel der kirchlichen Demuth widerstreiten würden. Sehr treffend antwortete darauf die„Patrie:' „Wir begreifen die Gründe, welche dem „Vliservateur' (Beobachter), so heißt daS revolutionäre Blatt, diese geistreiche Beob achtung eingegeben haben, sein Patron, der Hr. Ver haegen sieht in der Anwendung der Worte: vönerablo und illustro auf die Mitglieder deS EpiScopalS ein Atten tat gegen seinen eigenen Titel und bescheiden wie er ist, wehrt er sich ein wenig scharf gegen diese Usurpation.

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.06.1857
Umfang: 6
in die Hände der Hospitalöverwaltungen und Wohl thätigkeitöbureaur gelangen, die allein daS Recht haben, darüber zu verfügen und die Verwendung des selben zu ordnen. DaS Wohlthätigkeilsgesetz hatte den Zweck, dieses Regime hinsichtlich zweier wesentlichen Punkte abzuändern. Einerseits ertheilte eS der Re gierung daS Recht, den religiösen Körperschaften durch eine einfache Verordnung die Eigenschaft von Civil personen mit allen an diesem Titel hängenden Vorthei len und Rechten zu übertragen, d. h. das Recht

sein sollen. Nach dem „Bund,' dem halboffi- ziellen Blatt der Schweizer Regierung, enthält die Erklä rung deS preußischen Abgeordneten folgende drei Punkte: 1. Der König, welcher der Zahlung der Entschädi gungssumme von einer Million keine Bedentung beilegt, entsagt derselben. 2. Der König wird fortfahren, den Titel eines Fürsten von Neuenburg und eines Grasen von ValengiS zu führen. 3. Der König hätte in Bezug auf die Kirchengüter und die frommen Stiftungen vollständigere Bürgschaften gewünscht

, als jene, welche in den Art. 7 und 3 ent halten sind; er will aber deshalb feine Genehmigung dem Vertrage nicht versagen. Nach demselben Blatte ist die Erklärung deS Dr. Kern folgendermaßen abgefaßt: 1. Der BundcSrath hat seine Zustimmung zu dem Vertrage mit der Stipulation einer Zahlung von einer Million gegeben. Er kann in der Entsagung Preußens auf diese Summe keinen Grund finden, diese Zustimmung zurückzunehmen. 2. WaS den Titel betrifft, so muß die Schweiz gegen jeden Anspruch Protestiren, welchen man zu welch

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 04.11.1852
Umfang: 4
daselbst das Amt eines Evangelisten übernommen. In Mecklenburg-Schwerin hat Frhr. v. d. Kettenburg die ständische Vertretung gegen das Verfahren der großherzoglichen Regierung in Anspruch genommen, und sein dießfälliger Antrag ist auf dem s. g. „Antecomitialconvent' bereits eingehändigt und zur Berathung angenommen worden. Frankreich. Paris, 24. Oct. DaS Kaiserreich wird zwar nicht mehr in Frage gestellt, indem alle Welt dasselbe als factisch bereits be stehend ansieht; wohl aber ist der Titel

gegen daS von ihm stets als Norm aufgestellte £ r, W ber Volkssouveränetät, abgesehen davon, daß, wenn er als Nachfolger des HerzogS von Reichstadt, der nie als Kaiser aner kannt wurde und demnach auch nie den Titel Napoleon II. führte, auftritt, er auch seine Regierung vom Tode dieses seines Vetters j datiren müßte, wie Ludwig XVIII. es seiner Zeit that. Nun hat f ^r L. Napoleon selbst im Jahre 1849 bei einem Bankett zu Ham vre vor ihm bestehende Regierung förmlich anerkannt, indem er sich ! *n folgender Weise

. betrachtet. Seine Gründe für die Wahl dieses Titels mögen wohl folgende sein: AIS der Kaiser im Jahre 1815 abdankte, erließ er folgende Proklamation: „Atem politisches Leben ist geschlossen; ich proclamire hiermit meinen Sohn unter dem Titel Napoleon II. als Kaiser der Franzosen!' Gleichzeitig adressirte er diese Proklamation an beide Kammern in Form einer Botschaft und erhielt die sofortige Zustimmung derselben zu seiner Abdankung, und nach einer längern Berathung auch die Einwil ligung, die Krone

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