, der f u r ch t b a r st e S ch l ä g e r, den der Ring seit langem gesehen hat, sicher seit den Zeiten, da D e m p s e y in Hochform gewesen. Am 19. September stehen sich Schmeling und Walter in Newyork gegenüber, weil Walker Schmeling gefordert hat. Für den Amerikaner steht nicht viel auf dem Spiel. Wird er geschlagen, dann bleibt er auch weiterhin Weltmeister im Halbschwer gewicht und ist nur von dem vielleicht besten Boxer der Erde und Exchampion im Schwergewicht besiegt worden. Gewinnt er aber, dann darf er gegen S h a r k e y um den Titel
eines Weltmeisters aller Klaffen boxen. Und das ist schon etwas. Für Schmeling steht daher sehr viel, wenn nicht alles, auf dem Spiel. Er darf sich von Walker nicht schlagen lassen; denn dann ist die Weltmeisterschaft dahin, jedenfalls für eine geraume Zeit. Wird er geschlagen, dann muß er mindestens anderthalb Jahre warten, bis er wieder um den Titel aller Klassen boxen kann. Gewinnt er, dann hat er n i ch t v i e l gewonnen, denn dann darf er im kommenden Frühjahr dasselbe tun, was er nämlich
an sich auch heute schon dürfte, er darf gegen Sh a r k e y antreten, um sich eventuell den Titel zurückzu holen. Verliert er.... Aber kann er denn verlieren? Im Boxkampf ist bekanntlich „alles drin", wie man sagt, und möglich wäre auch eine Niederlage durch Walker; denn der ist robust, schlägt zehn Runden lang ohne Pause, hat einen wilden Punch und eine ungeheure Schlagkraft, ist also ein gefährlicher und durchaus beachtlicher Gegner. Daß Schmeling weiß, wie schwer der Kampf wird, geht am besten