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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 23.09.1910
Umfang: 12
der mög lichen Titel wurde auf die Unmöglichkeit der Zu erkennung des Bahnrats-, bezw. Oberbahnrats-, sowie des Baurats- und Oberbauratsiitels hin gewiesen. Die angegebenen Gründe sind nicht zu treffend. Der Bahnrat (Oberbahnrat) kann trotz des Vorhandenseins eines Staatseisenbahn beirates als Amtsbezeichnung, bezw. als Dienst titel eingeführt werden, da bereits entsprechende Analogien im österreichischen Staatsdienste be stehen. — Es gibt bekanntlich eine Körperschaft „oberster Sanitätsrat

", gleichzeitig auch den Rangstitel „k. k. Sanitätsrat" und „k. k. Ober sanitätsrat". — Weiters gibt es Landes-, Be zirks-, Ortsschulräte, also Körperschaften, gleich zeitig jedoch die als Auszeichnung verliehene Ratsbezeichnung „k. k. Schulrat". In Ungarn be steht auch eine beratende Körperschaft „oberster Baurat", trotzdem gibt es amtliche Bauräte usw. — Der Titel „Baurat" und „Oberbaurat" soll deshalb unmöglich sein, weil die Staatsba^'r- ingenieure keine wirklichen Staatsbeamten sind. Bekanntlich gibt

es aber neben den k. k. Bau räten (Oberbauräten) auch Landes- und Ge meindebeamte, die die Titel Landesbaurat usw. führen. Sogar private Personen haben ihrem obersten Baubeamten den Titel Baurat über tragen. Außerdem muß darauf hingewiesen wer den, daß in den unteren Rangsklassen für Juristen und Techniker dieselben Titel wie für die akademisch gebildeten Staatsbeamten vom Eisenbahnministerium im Jahre 1899 einge führt wurden. Neben dem Statthalterei-, Finanz-, Post- usw. Konzipisten, Kommissär, Sekretär

, bestehen Bahnkonzipisten, -kommissäre, -sekretäre, neben den Bauadjunkten, -kommis- sären, -oberkommissären der verschiedenen tech nischen Behörden werden dieselben Titel von den Staatsbahningenieuren (und auch von den Pri vatbahnakademikern) geführt. Die Staats beamten führen vor dem Titel die Bezeichnung „k. k.", die Staatsbahnbeamten nach dem Dienst titel die Kennzeichnung „der k. k. Staats bahnen". Es würde daher gar nicht so schwierig sein, bei der in Oesterreich üblichen Analogie zu bleiben

und man füge an den Bahnkonzipisten, -kommissär, -sekretär den Bahnrat und Ober bahnrat, bezw. all den Bauadjunkten, -kommis sär, -oberkommissär den Baurat und Oberbaurat der k. k. österreichischen Staatsbahnen an. Für die Maschinentechniker können dieselben Titel wie für die Bautechniker bestehen. Ein Zechpreller. Vor kurzer Zeit hielt sich im Hotel „zur Post" ein fremder Tourist auf, der eine Zechschuld von etwas 60 Kranen zum Scha den des Hotelbesitzers hinterließ. Ein ähnlicher Fall ereignete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1924
Umfang: 8
Seipel den Kom- merzialratstitel verschachere. Dieser Titel ist in der Monarchie eingeführt worden, weil es einem reichgewordenen Kohn oder Sedlacek nicht ange nehm war, als „Herr Köhn" oder „Herr Sedlacek" angesprochen zu werden, wo doch sogar der Be» amte, auf den ein zu Geld gekommener Kohn oder Sedlacek nur mit Verachtung, vielleicht manchmal mit mitleidiger, blickt, einen Titel hat und darum „Herr Kontrollor" oder „Herr Inspektor" gerufen wird. Die Republik hat nun, um den Leuten, denen ihr Name

zu schlecht ist, als daß sie Freude daran hätten, bei ihrem Namen angesprochen zu werden, ihr Vergnügen nicht zu nehmen, diesen Titel be stehen lassen. Doch glaubt jeder, der ihn hat, er habe ihn kraft besonderer Verdienste erworben, und er sieht es nicht gern, daß auch andere densel ben „Vorzug" genießen. Die Regierung Seipel hat aber gefunden, daß die Titelsucht ein gutes Geschäft ist, natürlich nicht für den Staat, sondern für den christlichsozialen Wahlfonds — ein klein bißchen

wird auch für den Großdeutschen abfallen —, und darum nehmen in unserem Staate die „Kommer zialräte" viel mehr zu als die Rinder und Schafe. Darob droht nun eine Rebellion der „verdienten" Kommerzialräte auszubrechen. Sie waren schon beim Vizekanzler Frank und sagten es ihm ins Ge sicht, daß „ihr" Titel verschachert werde. Er hat. wenn man dem langen Bericht, der über die Sache veröffentlicht wurde, glauben darf, dieser Behaup tung nicht widersprochen und so muß man sie als wahr annehmen. Wahrscheinlich wird Herr Seipel

den richtigen Ausweg finden, daß er nämlich von nun an keine neuen Kommerzialräte zeugen wird, wenn — ihm die alten für die Exklusivität des Ti tels so viel zahlen, als er von denen erhielte, die ihn anstreben. Der Abbau der Blaublütigen. Wir haben schon mitgeteilt, daß eine verheerende Katastrophe über die italienische Aristokratie her eingebrochen ist. Nicht weniger als 200.000 italieni sche Adelige sollen ihren Titel verlieren, wenn sie nicht willens sind zu — „berappen". Ein Dekret spricht bekanntlich

den nach 1870 von dem „Heili gen Stuhl" verliehenen Adelstiteln — und der Papst war sehr freigebig mit solchen Titeln, natür lich nicht ohne Gegenleistung — die Gültigkeit ab. 60.000 Herzoge und Grasen, Marquis und Barone sollen nochmals zahlen, wenn sie ihre Titel weiter- sühren wollen, jeder Herzog 70.000 Lire, jeder Marquis 50.000, Grafen 40.000 und Barone 30.000 Lire. Außer diesen „heiligen" Aristokraten existie ren aber in Italien noch einige Hunderttausend weltliche, die während des Krieges

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.07.1909
Umfang: 10
verdienstvoller Leistnilgen beim. Baue der Tanernbahn verliehen: das Komturkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dein Stern: dein mit Titel und Charakter eines SektionschefN bekleideten Hofrate und Leiter der Eisenbahn- bandirektion Dr. Anton Millemoth; das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens: dem! Oberinspektor der österreichischen Staatsbahnen Joses Sei dl, dem! Oberrechnnngsrate der Ei- senbahnbandirektion Max Dworak sowie dein Oberingenieur der Ban-Untcrnehmnng Brüder Redlich uud Berger Karl Grohe; de» Titel

eiues Oberbanrates den Oberinspektoren der österreichischen Staatsbahnen Emil Rzeppa und Heinrich Weidlich sowie dem Baurate und Bauunternehmer Wilhelm Ritter v. D or dere r; den Titel eines kaiserlichen Rates: dem Inspektor der österreichischen Staatsbahnen Adols Holeezek sowie dem Arzte der Bau unternehmung Brüder Redlich u. Berger in Böckstein Dr. Anton Rohrbacher; das gol dene Verdienstkreuz mit der Kione: dem Bau oberkommissär der österreichischen Staatsbahnen Alois Bierbanmer

Michael Leviu in Mall- uitz. Se. Majestät der Kaiser hat in Anerken nung verdienstvoller Leistungen beim Um baue der Bahnhöfe in Villach, Salzburg und Bifchofshofen sowie beim Baue des zweiten Geleises von letzter Station nach Schwarzach- St. Veit verliehen: das Komtnrkrenz des Franz- Joseph-OrdenZ: dein Staatsbahndirektor Hof rate Karl Johann Wagner; den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse: dem mit dem Titel eines Oberbanrates bekleideten Ober inspektor der Generalinspektion der österreichi schen

Eisenbahnen Josef Bartak; das Rit terkreuz des Frauz Joseph-Ordens: den Ober inspektoren der österreichischen Staatsbahnen Moritz Erb, Josef Dohnal und Karl Har rer; den Titel eines kaiserlichen Rates: den Inspektoren der österreichischen StaatZbahnen Martin Kert scher und Julius Gella; das goldene Verdienstkrenz mit der Krone: dem Titularinspektor der österreichischen StaatZbah nen Josef Wisiak, den Bau-Oberkommissären der österreichischen Staatsbahnen Rudolf M a- zae uud Frauz Ritter v. Neumann

der Eröffnung der Tanernbahn dem Landesregiernngsrate uud Landes-Sanitälsrefc- reuten bei der Landesregierung in Salzburg Dr. Franz Stadler den Orden der Eisernen Mrone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe, dem Landes-Sanitätsinspektor Är. Wilhelm Hölzl in Klagenfurt taxfrei den Titel eines Megiernngsrates, dem Gemeindevorsteher in Schwarzach Dr. Franz Hain das goldene Ver dienstkrenz mit der Krone nnd dem Gemeinde vorsteher in Mallnitz Alois GlantschniZg sowie dem Genieindesekrerär Joses Fuchs in Äad

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.06.1925
Umfang: 8
, wo die Nationalmannschaft der Südamerikaner, Club National de Montevideo, in einem einzigen Siegeszug den Titel eines Weltmeisters an sich reißen konnte. Oesterreich war bei der Olympiade, nicht vertreten. Nun kam der olympische Mei ster nach Wien und trug dort in der letzten Woche ein Wettspiel gegen die Lienna aus, also gegen einen Verein, der in der „Wie ner Meisterschaft" zwar keine Aussicht aus den allerersten Platz besitzt, trotzdem aber als eine der allerersten Wiener Mannschaften anzusehen

in diesem Gebiet zutraulich den Menschen und fres sen ihnen aus der Hand. Ter aussterbende Büffel lebt dort noch unbehelligt in großen Herden. — Der Dortrag fand großes In teresse und verdienten Beifall. Benützt die Urania-Leihbibliothek! Nicht Monatsabonnement. sondern für ein 14 Tage entlehntes Buch acht Groschen. Kino. Zum Gipfel der Welt. Das ist der Titel des unter außer, ordentlichen Schwierigkeiten und Gefahren aufgenommenen Films der Dritten Mount-Everest-Erpeditton 1924, welche bekanntlich

ein tragisches Ende nahm, da Mallvry und Jrvine von der Gipfel, kuppe nicht mehr zurückkehrten. Die Bilderreihen selbst gehören zu den besten, welche die Filmkunst seit Anbeginn hervorgebracht hat. Leider sind die Titel und Texte von einem routinierten Film- manne versaßt und machen ein bißchen Sensation noch dazu, wo es, angesichts der Prächtigen bildlichen -Schilderung so kühner Taten und so spannenden Geschehens wirklich überstüsiig ist. Der Film "übertrifft alles bisher vom Himalaja und den Grenzländern

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