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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1924
Umfang: 8
Seipel den Kom- merzialratstitel verschachere. Dieser Titel ist in der Monarchie eingeführt worden, weil es einem reichgewordenen Kohn oder Sedlacek nicht ange nehm war, als „Herr Köhn" oder „Herr Sedlacek" angesprochen zu werden, wo doch sogar der Be» amte, auf den ein zu Geld gekommener Kohn oder Sedlacek nur mit Verachtung, vielleicht manchmal mit mitleidiger, blickt, einen Titel hat und darum „Herr Kontrollor" oder „Herr Inspektor" gerufen wird. Die Republik hat nun, um den Leuten, denen ihr Name

zu schlecht ist, als daß sie Freude daran hätten, bei ihrem Namen angesprochen zu werden, ihr Vergnügen nicht zu nehmen, diesen Titel be stehen lassen. Doch glaubt jeder, der ihn hat, er habe ihn kraft besonderer Verdienste erworben, und er sieht es nicht gern, daß auch andere densel ben „Vorzug" genießen. Die Regierung Seipel hat aber gefunden, daß die Titelsucht ein gutes Geschäft ist, natürlich nicht für den Staat, sondern für den christlichsozialen Wahlfonds — ein klein bißchen

wird auch für den Großdeutschen abfallen —, und darum nehmen in unserem Staate die „Kommer zialräte" viel mehr zu als die Rinder und Schafe. Darob droht nun eine Rebellion der „verdienten" Kommerzialräte auszubrechen. Sie waren schon beim Vizekanzler Frank und sagten es ihm ins Ge sicht, daß „ihr" Titel verschachert werde. Er hat. wenn man dem langen Bericht, der über die Sache veröffentlicht wurde, glauben darf, dieser Behaup tung nicht widersprochen und so muß man sie als wahr annehmen. Wahrscheinlich wird Herr Seipel

den richtigen Ausweg finden, daß er nämlich von nun an keine neuen Kommerzialräte zeugen wird, wenn — ihm die alten für die Exklusivität des Ti tels so viel zahlen, als er von denen erhielte, die ihn anstreben. Der Abbau der Blaublütigen. Wir haben schon mitgeteilt, daß eine verheerende Katastrophe über die italienische Aristokratie her eingebrochen ist. Nicht weniger als 200.000 italieni sche Adelige sollen ihren Titel verlieren, wenn sie nicht willens sind zu — „berappen". Ein Dekret spricht bekanntlich

den nach 1870 von dem „Heili gen Stuhl" verliehenen Adelstiteln — und der Papst war sehr freigebig mit solchen Titeln, natür lich nicht ohne Gegenleistung — die Gültigkeit ab. 60.000 Herzoge und Grasen, Marquis und Barone sollen nochmals zahlen, wenn sie ihre Titel weiter- sühren wollen, jeder Herzog 70.000 Lire, jeder Marquis 50.000, Grafen 40.000 und Barone 30.000 Lire. Außer diesen „heiligen" Aristokraten existie ren aber in Italien noch einige Hunderttausend weltliche, die während des Krieges

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.03.1929
Umfang: 8
" ab, welches unter dem Titel „Mussolini als Humorist" schreibt: „. . . Mit anderen Worten: Bindet ein Pferd an ein sehr kurzes Seil, gebt ihm, wenn ihr wollt, .Hiebe auf die Nase, und es wird nicht nur gelehrig werden, sondern es, wird sich wahrscheinlich so benehmen, als ob ihm das alles Vergnügen machte. .. Die italienische Presse hat Freiheit (den Faschismus zu loben); die italienische Presse hat Freiheit (den Ruhm Italiens unter Mussolini zu verherrlichen): die italienische Presse hat Freiheit (alle Arten

." Man erzählt sich von der Erlaubnis zu sagen, er sei ein mittel mäßiger Dilettant im Violinspielen. Der Verfasser des Artikels meint dazu: „Wir verstehen uns; als Violinspieler ist er ein Dilettant; als Romanschriftsteller ist er nichts weniger als das; seine Stärke ist aber die Humoristik." Um aber diese Anspielung zu verstehen, rnuß man. wissen, daß der Verlag A. & C. Boni in Neuyork unter dem Titel „Die Geliebte des Kardinals" die Üebersetzung eines Romanes veröffentlicht hat, den der , „Duce" im Jahre

1909 als Feuilleton für die Wochenschrift „La Vita Trentina" mit einem sehr gewagten Titel geschrieben hat, ein Roman, der zweifellos bereits damals schon den Stil des von Gott gesandten Mannes ahnen ließ! Henry Longan Stuart veröffentlicht in der „New Port Times" unter dem Titel „Ein Schundroman von Mussolini" eine Kritik dieses Romanes und faßt die Entwicklung des Stückes zusammen: „Aber in Don Benizio, dem Oberhaupt des Domkapitels und Rivalest Emanuels in der Gunst der schönen Claudia

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
Stimmung Rechnung und be schloß als Ersatz für den ausgelassenen Narren abend nur eine bescheidene Liedertafel im Diana saal abzuhalten. Damit man aber auf dem Pro gramm nicht lauter bekannte Lieder stehen hat, ging der Vorstand zu Meister Stra.iß und bat ihm für diese Lieder.afel einen Walzer zu schrei ben. Zum ausgemachten Termin erhielt der Vor stand des berühmten Gesangvereines das Walzer lied von Johann Strauß ausgehändigt. Es trug den Titel „An der schönen blauen Donau'. Der Titel des Liedes

in den Reiyen ihrer Sieger verschiedene Läufer, die heute zu den besten Italiens zählen. Das Programm umfaßte damals einen Langlauf für Mannschaften, einen Abfahrts lauf und einen Spezialsprunglauf. Bolzano errang einen überlegenen Sieg. Im Langlauf belegten die drei Bozner Mannschaften die ersten Plätze; , den Titel erhielt die Mannschaft Kasebacher Giovanni, Prenn Luigi. Schenk Roberto und Holzner Gu glielmo. Demetz Vincenzo hatte in Jnsam, Beikir- cher und Verathoner nicht die richtigen Gefährten

. Anläßlich des Besuches S. E. des Parteisekre tärs hatten sich in San Candido außer den Teil nehmern auch die sascistischen Organisationen der ganzen Provinz versammelt und gaben der Veran- staltutig einen großartigen, festlichen Rahmen. Das technische Programm wurde erweitert und um faßte einen Staffellauf, Langlauf. Sprunglauf, Kombination Sprung- und Langlauf und Ab fahrtslauf. Nur einer der 5 Titel blieb in Bolzano il. zwar im Abfahrtslauf durch Ermanno Schweit zer. der die schwierige Abfahrt

und somit den höchsten Titel an sich. Im folgenden Jahr wurde der Schauplatz nach Predazzo in der Provinz Trento verlegt, während das Programm eine Einschränkung erfuhr; nur der absolute Titel in der nordischen Kombination wur de ausgeschrieben. Diesmal gelang es den Bozner Jungfascisten, den heißumstrittenen Titel an sich zu reißen, u. zwar durch die Brüder Perenni/Lui gi Perenni gewann den Langlauf vor Rodighiero aus Asiago und Giovanni Perenni und dieser Sieg genügte, eine schwächere Leistung

auf der Schan de auszugleichen und Giovanni Perenni den Titel zu sichern. Franceschi aus Bellunio konnte den Sprunglauf für sich entscheiden, vor Giovanni Winkler aus Bolzano und A. Aloera-Belluno. 1935 kehrten die Meisterschaften wieder in un sere Provinz zurück: diesmal war Selva Gardena der Schauplatz, anschließend an die großen Likto- rial-Wettbewerbe der Studenten. Der Mannschaft langlauf kam dabei wieder zu Ehren und brachte der Bozner Mannschaft mit Fischnaller. Baur. Adang und Azzolini

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
Seite 6. Nr. 14. „Der Südliroler" Innsbruck, 15. Juli 1928. ' Bemerkenswerte Austan-sslimmen. Südamerika Auch in Südamerika beginnt man sich für Südtirol zu interessieren. Das in spanischer Sprache geschriebene Marine Tagblatt von Havanna, ein weitverbreitetes Blatt, brachte vor einiger Zeit zwei ausführliche Artikel, von denen wir heute auszugsweise den ersten Teil veröffentlichen. In großer Ueberschrift lautet der Titel: Die faschistische Negierung hat beschlossen, das in Bozen errichtete

Contemporary Review" erschien aus der Feder des Wiener Korrespondenten des „Daily Expreß" Mc. G.E.R. Gedye's, der im Frühjahr dieses Jahres Südtirol bereist und die dort gewonnenen Eindrücke in einer Artikelserie ver öffentlicht hat, ein interessanter Aufsatz mit dem Titel „Südtirol als internationales Problem'." „Die Tragödie von Südtirol", schreibt der Ver fasser unter anderem, „ist gewiß vor allem eine Tiroler Angelegenheit. Die Tiroler waren immer gegen Oesterreichs loyaler, als Oesterreich

Zeitschrift zeigen wieder einmal klar, wie Mussolinis Go- waltherrschlaft im Ausland be- und verurteilt wird. Seine Bäume werden nicht in den Himmel wachsen. Keine Sorgen in Meran? In den „Düsseldorfer Nachrichten" vom 30. Juni ha/ eine deutsche Dame, deren Namen wir vorläufig nich nennen, Ihre Reiseeindrücke, die sie anläßlich eines Süd tirol Aufenthaltes empfingunter dem Titel „Im schönen Meran": geschlidert. Darin finden sich folgende Sätze, die nicht ohne Rich tigstellung und Entrüstung hingenommen

, sorgenlose Menschen sehen will, meidet besser Meran. Für den genügt ein internationaler Kurort, gleich wo immer er liegen mag. Reist nach Südtirol, um zu hören, um zu sehen, wie deutsches Volkstum erwürgt wird. (Freut Euch des Sonnen glanzes, des Lichtes der Schönheit der Landschaft, aber ver gaßt nicht, daß ihr auf deutscher Erde steht, auf Tiroler- Erde, die Andreas Hofer gebar und seine Heimat in Ketten und Knechtschaft schmachtet. * Das „Tarmstätter Tagblatt" schreibt unter dem Titel „Nobile docet

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 4
Datum: 01.04.1925
Umfang: 4
Sache verficht. Es muß doch Frühling werden . . . auch in Südtirol. Gin neuer Schlag gegen das Deutschtum in Sndtirol. Die kgl. Quästur in Trient teilt mit: Art. 51 des kgl. Dekretes vom 30. Sept. 1923, Nr. 2102, bestimmt, daß im allgemeinen die im Ausland erworbenen akademischen Titel und Grade im Königreiche keinen gesetzlichen Wert haben. Laut Bestimmung des Art. 8 des kgl. Gesetzdekretes vom 22. Mai 1924, Nr. 744, ist es den Staatsbürgern nicht italienischer Nationalität der annektierten Gebiete

zur Geltendmachung dieser Titel in bestimmten Fällen nicht ge stattet, sich auf die vom zitierten Art. 51 des kgl. Dekretes vom 30. September 1923 fcstgelegten Ausnahmsweisbestim mungen zu berufen. Daher sind von nun an die von den Oberetschern im Auslande erworbenen Doktorate und Diplome ungültig und im Königreiche unwirksam und die Jünglinge müßten, um ihren Beruf in Italien ausüben zu können, die Studien wieder von vorne anfangen. Diese Abschnürung der deutschen Südtiroler Jugend von den Studienquellen

sein soll. Der „Volks bote", welcher zum 12. Februar, dem Jahrestag der Ergrei fung Andreas Hofers in seiner letzten Zufluchtshütte, dieses Ereignisses gedacht hatte, wurde sofort beschlagnahmt. Durch dieses Vorgehen gegen die geheiligte Tradition des Tiroln Landes wird — so hoffen wir bestimmt — Italien de» Willen der Tiroler zum weiteren Ausharren gegen die Ver- wälschungspolitik nur noch steigern. Girre neue Hetzerei der „Adula". Unter überstehendem Titel schreibt die „Züricher Post": Die „Adula

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Der Südtiroler
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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1929
Umfang: 8
für sich und seine Parteigenossen geschaffen hat. Daraus ist am deutlichsten ersichtlich, daß nur mehr die Umwandlung der Armee, Marine und Fliegerwaffe in eine faschistische Garde fehlt, um alle Machtmittel der Monarchie und des Volkes abzu schaffen und nur mehr die Gewalt Herrn Mussolini und seinen Parteigenossen zu überlassen. Unter dem Titel „Die neun Ministerien und die neun faschistisch^ Miliz kategorien Mussolinis", schreibt obiges Blatt! „Bereits neun sind es! Neun, mit jenem Posten, den Giurati innehatte

. Selbst die Kommunisten sind für die kulturelle Freiheit der Südtiroler Unter dem Titel „Diskussionen bezüglich der nationa len Minderheiten", schreibt die Pariser Liberta: In der letzten Nummer des in Brüssel erscheinenden „Riscatto", einer kommunistischen italienischen Zeckung, er schien ein Artikel, der die Richjtlinien der Con.entrazione hinsichtlich der nationalen Minderheiten zu vertreten sucht. Die Concentrazione hat bereits mehrmals das Recht aller Bedrückten (also auch der nationalen Minderheiten) bestätigt

, sondern auch aller Völker der Erde. Diesen Grundsatz setze ich voraus. Es ist also unnütz, wenn ich Ihnen erkläre, daß ich) nicht gegen den Gedanken bin, der in der Liberta über die Revision der Verträge ausgedrückt ist. Ich bin für die Revision der Verträge. Aber nicht ab heute, sondern vom Jahre 1919 an. Und dies, weil von jenem Jahre an in Italien die Revision von den Anhängern Bissolatti's gefordert worden ist, die den Titel „Verzichter" trugen und welcher Gruppe ich anzugehören die Ehre hatte. In diesen zehn

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1927
Umfang: 8
Südtirols. Unter diesem Titel veröffent licht der Professor an der Sorbonne in Paris, Ä. Aulard, in der Pariser Tageszeitung »b'ere dtou- velle« vom 25. April 1927 einen Aufsatz, den wir mitfolgend be kannt geben: Die Völkerbundligenunion hat durch ihre Minderheiten kommission von den Klagen der Deutschen des an Italien angegliederten Teiles von Tirol Kenntnis erhalten. Es ist bekannt, daß Italien im Friedensvertrage von St. Ger- main nicht nur den italienischsprechenden Teil Tirols, das heißt

beseelt. Aufrichtig waren auch noch die ersten Nachfolger. Giolitti und Bonomi gaben Erklärungen und Ver sprechungen zu Gunsten der Südtiroler ab, von denen in den ersten Jahren der Annexion keine Klage in die Oeffent- lichkeit gelangte. Die Lage änderte sich mit dem Erstarken des Faschis mus. Diese Wandlung der Verhältnisse ist klar und maßvoll in einer französischen Broschüre unter dem Titel: Die Lage in Südtirol 1918—1927 (La situation dans le Tyrol meridional de 1918—1927) geschildert

im eigenen Lande wieder hergestellt sein wird, auch den Tirolern eine erträgliche, ja brüderliche Herrschaft geben wird. Denn der italienische Genius kann niemals ein Genius der Ver folgungen sein, wenn er sich frei und unbehelligt fühlt, wenn er seine Eigenart zur Geltung bringen kann und seiner Geschichte treu ist. Das deutsche Südtirol. Unter diesem Titel bespricht die „Times Trade Supplement" London in ihrer Ausgabe vom 21. April 1927 die beiden letzten Werke über Südtirol und zwar das Buch Professor

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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.08.1930
Umfang: 8
Weltgeltung wieder erringen könne. Daraus ergibt sich also, daß der letzte Moskauer Schach zug Mussolinis im Verein mit den Sondlerungsversuchen in Berlin, nicht nur in Paris, sondern auch in London — dem zweiten Rivalen des „neuen Italien" im Mittelmeer — recht unangenehm empfunden werden dürfte. * Die „Gazette de Lausanne" vom 31. Juft l. I. be- spricht unter dem Titel „Deutschland und seine Bündnisse", die Politik des mittlerweile verstorbenen Grafen Brockdorss- Rantzau, welche bekanntlich trotz aften

eines deutsch-italienischen Bündnisses höchst unwahrscheinlich sein dürste, was aber ein gemeinsames Vorgehen der beiden Staaten, Deutschland und Italien, im Herbst bei der nächsten Völkerbundtagung in Gens nicht ausschließe.. Rom habe Berlin mit dem. Revisionismus einen zu großen Dienst erwiesen und es sei eine Palastrevolution der „Unzufriedenen" in Genf geplant. * Unter dem Titel „Paris—Berlin—Rom", besprechen die „Dresdener Nachrichten" vom 30. Juli d. I. dasselbe Thema und stellen fest

und von der Fähigkeit unserer Staatsmänner zu halten scheint, nur zu wünschen übrig, daß letztere dieser hohen Meinung von der neu deutschen Staatskunst auch wirklich gerecht werden." * In ähnlicher Weise behandelt eine römische Korre spondenz der „Neuen Züricher Zeitung" (Morgenausgabe vom 5. d. M.) unter den Titel „Deutsch-italienische Annähe rung?" dieses Problem. Dieses, das bisher nur auf ideal- politischem Gebiete bestehend, noch nicht herangereist war, sei durch die innenpolitischen Vorgänge.in Deutschland

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.09.1927
Umfang: 6
-Nlerano, Mittwoch, 7. September 1S27 6- ?ahr fase. Leitrechnung Mitteilungen ms dem Befehlsblatt des P.N.F. Keine weitere Auswertung der Lira Die Losung laulek: Für eine unbestimmte Zeit, sicher aber sehr lange nicht unker Sg uttd nicht über S0. Die Regierung hak den Besitz der Quote 30 fest in der Hand Quote S0 . Roma, k. — Das Befehlsblatt der fascistischen Partei veröffentl. unter dem Titel „Quote W': Die gewöhnlichen anonymen Miesmacher., die sich nicht mit der Finanzpolitik der fascistischen

ist. Und da mit wird' ès keine außerordentlichen Schwie rigkelten haben. Italien hat bedeutend mehr Inseln, als in dà alten Geographisbüchern aufgezählt sind. Drei Niederlagen Roma. 6. — Unter obigem Titel heißt es im Aefehlsblatt weiter, daß der-ausländische Anti- fafcismus in diesen letzten Tagen drei feierliche Beweise seiner Ohmnacht geliefert hat. Eine in Paris und zwei in Genf. Von Paris aus hat eine Klique von ehemaligen Abgeordneten des Aventln ein Prötestfchrelben gegen die sadisti sche Regierung

: 1,000.052, weibliche Fa' seiften 75.087, weibliche Jugendgruppen 19,039. kleine Italienerinnen 126.137, Universitäts gruppen 8854. Die Miliz bei den Divisiousmattd'vern Roma, 6. — Das Befehlsblatt der Partei veröffentlicht unter dem Titel: „Die Miliz bèi den Manövern': Allen Schwarzhemden, die in herzlichster Brüderlichkeit mit den Kameraden des Heeres in diesen Tagen an den Divisicns- manövern teilgenommen haben, den Gruß der ganzen Partei, die mit Stolz auf ihre Miliz schaut. ZalclstWeKà Roma

, 6. — Unter diesem Titel wird im Be fehlsblatt verlautbart: Das fascistische Institut für Kultur in Milano hat in verschiedenen Bro schüren die in der dortigen Universität gehalte nen Vorlesungen gesammelt und zur Veröffent lichung gebracht. Diese Sammlung ist eine Do- kumentievung einer wertvollen Betätigung, die darauf hinzielt, ein fascistisches Gewissen zu schaffen und die Maßregeln des Regimes unter das Volk zu bringen. , , Perfette Fascisten . Roma. 6. — Das heutige Befehlsblatt, des P. N. F. teilt

unter dem Titel „Perfekte Fascisten' mit: Vcüberaus '^getreue - Schwärzhemden,- ' 7 Männer aus den RevolUtionsbagen, sind an die Leitung ewiger, der bedeutendsten .Provinzen Italiens, berufen worden. Dem Befehle des Duce gehorchend, bietet.die Partei,. welche ihre Reihen in den 'politischen und! syndikalistischen Experimenten gestählt hat/ ihre^vesten Mgnner der erhabenen Aufgabe, das italienische Volk zu regieren. . Die Schwarzhemden aus den Tagen der Re volution und des Wiederaufbaues begrünen Ihre alten

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