, sich nach dem Gesetz ausdrücklich dazu bereit erklären muß. aus seinen Titel nnd auf alle Ansprüche, die er daraus ab leiten könnte, zu verzichten. Diese Bestimmung, die mit zu den Grundge setzen der nordamerikanischen Republik gehört, geht ideell auf die Forderungen der großen libe ralen Revolution des 18. Jahrhunderts nach Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit zurück nnd harte praktisch vielleicht einen Sinn, als in der nordamerikanischen Union, am Anfang ihrer Ent wicklung, die wirtschaftliche und soziale
die Weihe zu geben. Das ist auch im Augenblick noch so: deshalb findet in den Finanzkreisen New Aorks, Chicagos, Phila delphias und Washingtons keine Publikation nachhaltigeres Interesse als der jährlich erschei nende „Gotha für Amerika', der in-diesem Jahr zum 40. Mal erschienen ist. Dieser kuriose Alma- nach trägt offiziell einen ebenso langatmigen wie bezeichnenden Titel: „Ausführliche Liste aller Amerikanerinnen, die Ausländer von Rang und Titel geheiratet haben, mit ihren Bildern und Wappen
, und zwar ganz rücksichtslos, ohne daß ein Blatt vor den Mund genommen wird. Sehr schlecht schneidet in diesem Führer für aristokratische Ehe amerikani scher Frauen zum Beispiel die portugiesische Ari stokratie ab, bei der es sich angeblich nnr um Parvenüs handelt, die sich ihren Titel mic Geld erkauft haben. Auch vor dem spanischen Adel, wird behauptet, müsse gewarnt werden. Zum mindesten sei hier streng der Unterschied zn inachen zwischen dem alten, eingesessenen Erbadel, der für die Amerika nerin schon
wegen der besonders klingenden Titel durchaus in Frage komme, und den vielen, die sich erst nachträglich und zum Teil sogar sehr spät haben nobilitieren lassen. Jin Znsammenhang damit wird auf einen Fall Hingelviesen, wo es ein ehemaliger Hühneraugenoperateur angeblich zum spanischen Grasen gebracht hat, vermutlich init Hilfe des Geldes, das er im Laufe seines Lebens mit der Operation aristokratischer Hühneraugen zusaminengerasst hat ... ..Faule Ausreden' Sehr gut kommt in diesem amerikanischen