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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.05.1887
Umfang: 8
«s« Theile auf derselben Höhe standen, wie in ihrem j der Bencficiaten vorgenommen werden, diese zur Tra sachlichen Theile, wurden vom ganzen Hause mit ge spannten» Juteresse angehört und fanden sehr beifäl lige Aufnahme. Der Vollständigkeit halber sei er wähnt, dass der Abgeordnete Türk auch den Titel „Centralleitung' der Finanzverwaltung als das geeig nete Terrain betrachtete, um auf demselben sein anti semitisches Steckenpferd mit breitem Behagen zu tummeln. In der gestrigen Abend-Sitzung

(der 156.) wurde die Specialdebatte über das Budget pro 1337 bei Capitel „Finanzministerium',. Titel 2, „Finanz- LandeSdirectionen', fortgesetzt. Zunächst richtet- der Präsident an das hohe Haus das Ersuchen, seine Bitten und Ermahnungen, immer beim Gegenstande zu bleiben, zu berücksichtigen. Jene Titel, bei denen immer von anderen D-ngen gesprochen und auch auf die Generaldebatte zurückgegriffen wurde, wie Minister rath, Dispositionsfonds, C-ntralleitung u. f. w., seien etwas allgemeinerer Natur

, wobei sich ein Zurück greifen auf die Generaldebatte, wenn schon nicht ganz entschuldigen, so doch einigermaßen erklären lässt- Nun komme man aber zu solchen Titeln, welche ganz besondere Gegenstände behandeln, und da bitte er, immer bei der Sache zu bleiben, sonst werde er von der Bestimmung der Geschäftsordnung Gebrauch machen und die Herren zur Sache verweisen müssen, wenn über andere Gegenstände gesprochen wird; er bitte, dies recht sehr zu beherzigen. Bei Titel 2 er klärte Abg. Swoboda, dass

des Ergreiferantheiles, theilweise wenigstens, abgeschafft werde, und stellte auch die dringende Bitte, die Finanz-Directionen und sonstigen Gebüren-Be« messungsämter anzuweisen, strenge Umschau zu halten, damit die hiebei bestehenden Uebelstände abgestellt werden. Abg. Dr. Äusserer polemisierte gegen die Abgeordneten Dr. Gregore«: und Vosnjak und wen dete sich dann gegen die Politik des Mmisterinms; er meinte, dass die nationale Frage außerhalb des Hauses zur Austragung kommen werde. Titel 2 wurde hierauf

angenommen. Bei Titel 3, „Steuer- Administrationen', beklagte sich Abg. Kreuzig über das Vorgehen der Steuer-Administrationen, welche die Fassionen der Parteien absolut nicht als maß gebend betrachten, und verlangte sodann die Reform des Steuerwesens und Einführung der progressiven Personal-Einkommensteuer, da viele große Vermögen gegenwärtig steuerfrei bleiben. Abg. Dr. Kronawetter beschwerte sich über willkürliches Vorgehen der Steuer Administrationen und führte diesfalls mehrere Bei spiele

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
Stimmung Rechnung und be schloß als Ersatz für den ausgelassenen Narren abend nur eine bescheidene Liedertafel im Diana saal abzuhalten. Damit man aber auf dem Pro gramm nicht lauter bekannte Lieder stehen hat, ging der Vorstand zu Meister Stra.iß und bat ihm für diese Lieder.afel einen Walzer zu schrei ben. Zum ausgemachten Termin erhielt der Vor stand des berühmten Gesangvereines das Walzer lied von Johann Strauß ausgehändigt. Es trug den Titel „An der schönen blauen Donau'. Der Titel des Liedes

in den Reiyen ihrer Sieger verschiedene Läufer, die heute zu den besten Italiens zählen. Das Programm umfaßte damals einen Langlauf für Mannschaften, einen Abfahrts lauf und einen Spezialsprunglauf. Bolzano errang einen überlegenen Sieg. Im Langlauf belegten die drei Bozner Mannschaften die ersten Plätze; , den Titel erhielt die Mannschaft Kasebacher Giovanni, Prenn Luigi. Schenk Roberto und Holzner Gu glielmo. Demetz Vincenzo hatte in Jnsam, Beikir- cher und Verathoner nicht die richtigen Gefährten

. Anläßlich des Besuches S. E. des Parteisekre tärs hatten sich in San Candido außer den Teil nehmern auch die sascistischen Organisationen der ganzen Provinz versammelt und gaben der Veran- staltutig einen großartigen, festlichen Rahmen. Das technische Programm wurde erweitert und um faßte einen Staffellauf, Langlauf. Sprunglauf, Kombination Sprung- und Langlauf und Ab fahrtslauf. Nur einer der 5 Titel blieb in Bolzano il. zwar im Abfahrtslauf durch Ermanno Schweit zer. der die schwierige Abfahrt

und somit den höchsten Titel an sich. Im folgenden Jahr wurde der Schauplatz nach Predazzo in der Provinz Trento verlegt, während das Programm eine Einschränkung erfuhr; nur der absolute Titel in der nordischen Kombination wur de ausgeschrieben. Diesmal gelang es den Bozner Jungfascisten, den heißumstrittenen Titel an sich zu reißen, u. zwar durch die Brüder Perenni/Lui gi Perenni gewann den Langlauf vor Rodighiero aus Asiago und Giovanni Perenni und dieser Sieg genügte, eine schwächere Leistung

auf der Schan de auszugleichen und Giovanni Perenni den Titel zu sichern. Franceschi aus Bellunio konnte den Sprunglauf für sich entscheiden, vor Giovanni Winkler aus Bolzano und A. Aloera-Belluno. 1935 kehrten die Meisterschaften wieder in un sere Provinz zurück: diesmal war Selva Gardena der Schauplatz, anschließend an die großen Likto- rial-Wettbewerbe der Studenten. Der Mannschaft langlauf kam dabei wieder zu Ehren und brachte der Bozner Mannschaft mit Fischnaller. Baur. Adang und Azzolini

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1934
Umfang: 4
damit dem Werden eines vord-nasiati schen Staatenbundes beimißt. Wirtschaftsminister Mahmud Dfchelal Bey, der Schöpfer der jungen türkischen Industrie, hat einsach seinen Namen „Dschelal', d. i. der Große, in das alttürkische „Bayar' übersetzt und so seine Familie benannt. Gleichzeitig aber mìt der Schassung neuor Namen wird etwas anderes, dem Alttürken sehr Wertvolles, der jungen Generation aber — da längst inhaltslos geworden — als recht neben sächlich Erscheinendes abgeschafft: das alte Titel wesen nämlich. „Agha

', „B«h'. ..EsenSi' v«r- schwinden und machen dem einheitlichen, nun aber entgegen den alten Bezeichnungen vor dem Na» num zu letzenden „Bay' Platz. Tewfik Rufchdi Bay Aras also wird der Außenminister heißen. Auch der „Pascha', beim Abendländer Inbegriff alten morgenländifchen Glanzes, verschwindet. Die wenigen zivilen Inhaber des Titels werden sich ebenfalls mit dem Bah begnügen müssen, die Generale sehen an seine Stelle die bisherige Dienst bezeichnung „General' als Titel und Anrede. Ursprünglich war „Pascha

' der Titel für die höchsten Würdenträger der Wehrmacht, ihr Rang abgestuft nach der Zahl der Noßschweise, die ihnen bei feierlichem Anlaß vorangetragen wurden. Sechs Schweife standen allein dem Padifchah zu. drei dem Großlvesir und nach besonderer Verleihung dem Oberbefehlshaber in einem siegreichen Feld- zug, zwei oder einer den übrigen hohen Truppen» führern. Vom 16. Jahrhundert an wurde dann der Titel auch hohen Zivilbsamten verliehen. Im Weltkrieg erhielten die deutschen, in türkischen Diensten

befindlichen Heerführer ebenfalls den hohen Titel. Der „Bey' war ursprünglich der Ehvennam« des StammesoberhaupteZ und wurde von da aus ein allgemeines Adelsprädikat. Dann ward er den hochrangigen Offizieren und Beamten verliehen und hellte erhebt auf die Anrede eigentlich jeder Anspruch, der — lesen und schreiben kann. Der „Agha', einst die Bezeichnung für den älteren Bruder in der vaterlos gewordenen Fami- lve. war zu Sultanszeiten der Titel für die im Range unter den Paschas stehenden Offiziere

und Beamten. Lediglich der mit den Paschas gleich rangig« Obereunuch des kaiserlichen Harems war ebenfalls Agha, hatte aber außerdem Anspruch aus die Andere „duwetlu atufetlu', was etwa mit „Hoheit' zu übersetzen ist. Späterhin waren die Subaliernoffiziere die A-ghas und ganz zum Schluß degradierte man den Titel Kuir Anrede der unteren Volksschichten überhaupt. Der „Efenvii' ist nie Titel im eigentlichen Sinne gewesen. Die kaiferlichen Prinzen waren Efendi, weiterhin dann alle Gebildeten, die sogar «ine

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.02.1865
Umfang: 4
ins Extra-Ordinarium zu übertragen. Es erscheint also das Erforderniß für Titel 1: ..Centrallcitung der Finanzverwaltung', mit 644,177 fl. an ordentlichen und 95,000 fl. an außer ordentlichen Auslagen bewilligt. Bei Titel 2: „Finanz- landes- und Bezirksdirek'.ionrn und Sammlungskassen', hat die Regierungsvorlage 6.400,686 fl. präliminirt. Referent Abg. Grvchvlski beantragt, bloß 5,226,681 fl. zu bewilligen. Herbst beantragt, diesen Titel nicht en delail, wie er nach den Ländern gegliedert

ist, zu behandeln, sondern pauschalster unter Zugestehung der; Revirements und für denselben 4,930 fl. im Ordinarium j und 70,000 fl im Extra Ordinarium zusammen 5 Millionen zu bewilligen. Dieser Antrag wurde zum Beschluß erhoben. Titel 4: „Staats - Haupt- und Landeskassen'. wofür eine Summe von 807,514 fl. ! gefordert wird. wird ebenfalls pauschaliter behandelt! und mit Rücksicht auf Jnterkalarien nach einem Ab-! strich von 22,514 fl. mit 785,000 fl. bewilligt. Titel! 6: „Finanzprokuraluren'. wird statt

der von ber; Regierung geforderten 514,424 fl. nach einem Abstrich von 31,608 fl. mit 482,816 fl. be willigt. Titel 7: betrifft das Erforderniß für den! stabilen Kataster. Die Regierung fordert 1,174,796 fl. j die von der Regierung geforderte Summe wird ganz j bewilligt. Ein Gleiches geschieht mit Titel 8: Erfor derniß für die Grundsteuerproviforien, bei welchem die von der Regierung geforderten 239,000 fl. genehmigt werden. Titel 9: „Montanlehranstalten'. wird mit 103,498 fl. bewilligt; Titel

10: „StaatSschuldendirek- tion', mit 18.025 fl., Titel 11: „Verwaltnngöaus- lagen des lombardffch - venetianischen Amortisations fondcs'. mit 18,562 fl. bewilligt. Trieft. Die „Perseveranza,' welcher die mit 14,000 Unterschriften bedeckte Loyakitäts-Adresse der Triester einen gewaltigen Strich durch die Rechnung macht, sucht sich nun damit zu helfen, daß sie behauptet, daß Nicht unterschreiben dnselden gelte als Staatsverbrechen! Es fällt uns nicht ein, bemerkt hiezu die „Triester Ztg,' darauf auch nur ein Wort

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1865
Umfang: 4
tvahrt bleiben, daß also eine Übertragung aus einem Kapitel in ein anderes ausgeschlossen fei; daß ferner bei folgenden Kapiteln jedenfalls nachstehende Titel mit selbständigen Zifferansätzen ausgeschieden bleiben, und zwar: bei Kapitel 7: politische Verwaltung, die Titel: 10. Straßenbau, 11. Wasserbau, 13. Neubauten für politische Verwaltung und Strafanstalten, 15. allgemeine Dispositionsfonds; bei Kapitel 8: Kultus und Unterricht, die Titel: 1—6. Kultus. 7—17. Unterricht; bei Kapitel

39: Ministerium für Handel und Volks- wirthfchaft, die Titel: 1—14. Eigentlicher Staatsaufwand, 5. und 6. Betriebsauslagen; bei Kapitel 40: Ministerium der Justiz, Titel: 4. Neubauten, 5. Zulage der Gerichts-Adjunkten; bei Kapitel 42: Kontrolsbehörden, die Titel: 5. Militär-Zentralbuchhaltung, 6. Belohnungen und Aushilfen; bei Kapitel 45: Handelsmarine, Titel: 3 Erhaltung der Hafen- und Hochbauten, 4. neue Hafen» und Hochbauten. 5. Die Scheidung in ordentliche und außerordent liche Ausgaben ist beizubehalten

, jedoch in derselben Abtheilung (demselben Kapitel, Titel u. s. f.) das Vire- ment zwischen denselben freizulassen. 6. Jedem Staatsvoranfchlag sind auch dort, wo eine Pauschal-Bewilligung für ein ganzes Kapitel statt findet, die einzelnen Titel, so wie sie die ursprüngliche Regierungsvorlage enthält, aufzunehmen, z. B. Kapitel 6, Ministerium des Aeußern, Titel 1. Zentralleitung. „ 2. diplomatische Auslagen, „ 3. Auslagen der Kvnkularämter. „ 4. Perzentual-Zuschüsse. 7. In dem Eingänge

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.10.1935
Umfang: 6
Titel diejenigen der Rase, jetziger oder früherer Gouverneure bedeutender abessinische? Provinzen oder Fürstentümer; danach folgt der Titel des „Bitueded', des Anwärters auf einen Gouverneurposten, der gleichzeitig das Amt des Kanzlers oder Großwesirs versieht. „Dedschas- matsch' oder „Dedschatsch' ist ein Ehrentitel, der dem Namen der Provinzialgouverneure voran gesetzt wird, während mit „Asmatsch', welcher Titel etwa dem eines Vizegouverneurs gleichkommt die Verwalter kleinerer Provinzen

bezeichnet wer den. Der „Fitaurari' — ein rein militärischer Titel — kommandiert die Vorhut der abessinischen Armee :der „Kandschasmatsch' ist der General des rechten Flügels, der „Grasmatsch' der Führer des linken. , Da jedoch der Negus all diese Titel allen Perso nen verleiht, die eine Auszeichnung verdient haben, ist nicht immer gesagt, daß ihre Inhaber auch wirk lich Gouverneure, Generale und Häuptlinge sind. Daneben gibt es Titel, die lediglich als Ehrung gelten, wie „Baschai', „Barambas' und „Blata

', und des öfteren an Festungskommandanten und Adjutanten der Rase verliehen werden. Der Titel „Baarnagsch' ist seit Jahren in Abessinien verbo ten, da ihn früher allein die Gouverneure der ver lorenen Küstenprovinzen trugen. Der niedrigste abessinische Titel ist der des „Schum' oder „Tschikka', manchmal auch „Aleka Amet' genannt, den der von den Dorfältesten ernannte Dorfhäupt ling trägt. Ms ben MWMM Asmara, 24. Oktober Für den Ausbau der Nachschublinien sind be reits S000 Autos, 40.000 Muli, 20.000 Kamele

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 03.06.1876
Umfang: 14
SS6 ligten 22,082.729 fl. Zu Titel 23 beantragt En- g erth den vom BudgetauSfchuffe vorgenommenen Ab strich mit 694.440 fl., daher die Einstellung mit 16,088001 fl. GrocholSki beantragt zu Titel 23 folgende Resolution: DaS KriegSiiiinisterlum wird aufgefordert, die Frage der Aufbesserung der Mann- schastSkost reiflich in Erwägung zu ziehen und der nächsten Delegation die entsprechenden Vorschläge zu machen. Kellner befürwortet die Einstellung von 1,600.000 fl. zur Aufbesserung

der ManuschaftSkost, Nach längerer Debatte wurden die Titel 7 und 22 nach dem Antrage Engerth'S angenommen. Ueber Titel 7 wurde namentlich abgestimmt; für den An trag Engerth'S, welcher die frühere Beurlaubung der Mannschaft ausschließt, stimmten von unseren Dele- girteu Graf Belrupt und Dr. Oelz, gegen den selben Dr. Wildauer und Ciani. Der zu Titel 23 gestellte Antrag Kellner'S wurde abgelehnt und der Ausschnßantrag angenommen. Die Resolution Gro- cholüki'S wurde zum Beschlusse erhoben. Titel 8 bis 12 wurden

ohne Debatte angenommen. Bei Titel 13 befürwortet Herbst die Regierungsziffer, Referent Klier die AuSfchußziffer, welch letztere angenommen wurde. Titel 14, 15 und 16 wurden nach dem AuSschußantrage, 17 bis 21 nach dem AuSfchuß- und Regierungsantrag und ebenso Titel 24 bis 27 angenommen. Budapest, 31. Mai. Die Debatte in der heuti gen Sitzung der ReichSrathS-Delegation bildete eine Art Epilog zu den Erörterungen, deren Schauplatz die genannte Körperschaft die zwei letzten Tage

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.07.1909
Umfang: 10
verdienstvoller Leistnilgen beim. Baue der Tanernbahn verliehen: das Komturkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dein Stern: dein mit Titel und Charakter eines SektionschefN bekleideten Hofrate und Leiter der Eisenbahn- bandirektion Dr. Anton Millemoth; das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens: dem! Oberinspektor der österreichischen Staatsbahnen Joses Sei dl, dem! Oberrechnnngsrate der Ei- senbahnbandirektion Max Dworak sowie dein Oberingenieur der Ban-Untcrnehmnng Brüder Redlich uud Berger Karl Grohe; de» Titel

eiues Oberbanrates den Oberinspektoren der österreichischen Staatsbahnen Emil Rzeppa und Heinrich Weidlich sowie dem Baurate und Bauunternehmer Wilhelm Ritter v. D or dere r; den Titel eines kaiserlichen Rates: dem Inspektor der österreichischen Staatsbahnen Adols Holeezek sowie dem Arzte der Bau unternehmung Brüder Redlich u. Berger in Böckstein Dr. Anton Rohrbacher; das gol dene Verdienstkreuz mit der Kione: dem Bau oberkommissär der österreichischen Staatsbahnen Alois Bierbanmer

Michael Leviu in Mall- uitz. Se. Majestät der Kaiser hat in Anerken nung verdienstvoller Leistungen beim Um baue der Bahnhöfe in Villach, Salzburg und Bifchofshofen sowie beim Baue des zweiten Geleises von letzter Station nach Schwarzach- St. Veit verliehen: das Komtnrkrenz des Franz- Joseph-OrdenZ: dein Staatsbahndirektor Hof rate Karl Johann Wagner; den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse: dem mit dem Titel eines Oberbanrates bekleideten Ober inspektor der Generalinspektion der österreichi schen

Eisenbahnen Josef Bartak; das Rit terkreuz des Frauz Joseph-Ordens: den Ober inspektoren der österreichischen Staatsbahnen Moritz Erb, Josef Dohnal und Karl Har rer; den Titel eines kaiserlichen Rates: den Inspektoren der österreichischen StaatZbahnen Martin Kert scher und Julius Gella; das goldene Verdienstkrenz mit der Krone: dem Titularinspektor der österreichischen StaatZbah nen Josef Wisiak, den Bau-Oberkommissären der österreichischen Staatsbahnen Rudolf M a- zae uud Frauz Ritter v. Neumann

der Eröffnung der Tanernbahn dem Landesregiernngsrate uud Landes-Sanitälsrefc- reuten bei der Landesregierung in Salzburg Dr. Franz Stadler den Orden der Eisernen Mrone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe, dem Landes-Sanitätsinspektor Är. Wilhelm Hölzl in Klagenfurt taxfrei den Titel eines Megiernngsrates, dem Gemeindevorsteher in Schwarzach Dr. Franz Hain das goldene Ver dienstkrenz mit der Krone nnd dem Gemeinde vorsteher in Mallnitz Alois GlantschniZg sowie dem Genieindesekrerär Joses Fuchs in Äad

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 29.03.1906
Umfang: 8
Nr. 72 „Vozner Zeitung' (Sudtiroter Tazblatt? ' ' Donnerstag, den 29. Marz 190V. ^ Cavalese wissen können, daß der dem Komitee ge gebene Auftrag so beschränkt unÄ deutlich ist, daß nicht im entferntesten die Möglichkeit vorauszu- fetzen ift, daß Verbindlichkeiten ohne der Zustim mung der Generalgenunnde eingegangen werden könnten.' Echt klerikal. Die Trienter „Voce cattolica' hat bekanntlich Wer Nacht ihren Titel in „Jl Tvontino' a'hgeändert. Tiefe Maßnahme wird seitens der Trienter klerikalen

Kreise wie folgt verteidigt: ..Man will die „Voce' mehr verbreiten und sah dafür in dem Titel ..katholisch' ein Hin- devnis. Man riet hin und her nach einem nenvn Naiissn. Der Fürstbischof überließ das dem Kon sortium. Es wurden min verschiedene Nv-men vor geschlagen, gegen welche aber Einwendungen er hoben wurden. Den Ausschlag gab folgendes: Man hörte, es soll ein liberales Bla.tr uiüer dem Titel „Jl Trentino' in kürzester Zeit erscheinen, ein Kon!kurrenz-Organ des „Alto Adige'. Uni

nun diesem Blatte zuvorzukommen und ihm den ..popu lären' Titel vorwog zu nehmen, wählte man ku>rz entschlossen. den schönen Titel selbst. Er wurde über Nacht gedruckt, mitten im Monat, ahne vorherige Anzeige...' — Zu diesem „Rechtfertigungsver suche' erklärten selbst die klerikalen „N. T. St.': „Daß die Titeländerung wirklich mrr eine Fonuu- ilität war und Hie Wahl gerade dieses Titels keilte prograrmnatische Bedeutung haben sollte, fetzt eine kindliche Harmlosigkeit voroais. weLz? wir dem Konsortium

, ohne beleidigend zu werden. Mit zu trauen dürfen. Wer diesen Titel wühlt, der will nicht bloß zeigen, daß er von nun an Politik trei ben will, sondern er will eine bestimmte Richtung seiner Politik kennzeichnen. Deün „Trentino' ist staatsrechtlich und geographisch nichts, aber poli tisch das Schlagwort jener cmti öfterreichischon und antitirolisch?n Poilitik, welcher die liberale Partei Jtalienisch-Tirols Mößtenwils huldigt, das Schlag wort des Jrredentismns. der ebenso Oesterreich ibskämpft

, wie er sich am Patrimouiuiiic Perri ver griffen hat uird bie Nonw intanMile sestl»lt. Jl Trentino ist ein willkürlicher Begriff, der von jenen imtionalliberalcn Politikern, die Los von Tirol als obersten Programmpnnkt haben, ersnn- den wordeil ist. Ein katholisches Blatt, welches diesen Titel wählt, macht «dein antipairiotischen und wohl auch dem katholikonfeindlichen Stand punkt des NationMliberalismIis sehr bedenkliche Ko-nzessionen...' — „Bodenkliche Konzessionen' — das ist nvch sehr Mimitlich in der Beurteilnmg

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 10.10.1903
Umfang: 16
brachte bei dieser Gelegen^ heit der Regimentstochter einen schönen Blumen strauß dar. Nun begibt sich wieder eine Abordnung des Regiments nach Ztaraja Rnssa. aber diesmal, uni einen Kranz ans das Grab der Regimentstochter niederzulegen. — Was Titel und Orden kosten, darüber macht ein Kenner interessante Mitteilungen. Während man bei uns einen Titel, abgesehen von erblichen Rechten, nur durch ausgezeichnete Dienste erhalten kann, gibt es Länder, in denen sich ein Mann einen hochklingenden Titel

vor seinem Namen durch dic? einsache und bequeme Methode, einen Scheck in be stimmter Höhe auszuschreiben, verschossen könnte. In Italien zahlt man etwa 32.000 Kronen für einen Fürstentitel, eine Auszeichnung, die viele Vor- i echte mit sich bringt. Tie geringeren Würden eines Herzogs und Marqnis soslen nur 2-1.MO und 20.000 Kronen, für 10.000 Kronen wird man Gras, sür 9600 Kronen Baron und sür 400V Kro nen „Adeliger'. Man kann in Italien auch einen Titel erhalten, wenn man ein Gut im Lande käuf lich erwirbt

. Da diese Methode jedoch wenige? sicher und oft teuerer ist, wird sie nicht angewandt. Tie verhältnismäßig kleine Summe von 3500 Kro nen kostet es, wenn der König von Spanien einen Ausländer zum Ritter des Jsabellen-Ordens macht. Eine Ritterschaft des Ordens St. Jakobs vom chwert kostet dasür 6500 Kronen: überdies muß der Kandidat Titnlarossizier im spanischen Heere werden, was weitere 1000 bis 2000 Kronen erfor dert. Für den Titel eines Komthnrs zahlt man 6000 Kronen, für den Ltern dazu 1500 Kronen. Tiefer

Orden ist gerade sehr gesucht, da er dem preußischen Adler sehr ähnelt. Auch der König von Portugal hat eiue Anzahl Orden, die er gern an passende Käufer abgibt. Ter Titel eines Ritters des Christus-Ordens kostet 10.000 Kronen. Die fünfte Klasse des Ordens vom Turm und Schwert ist billig, sür nur 000 Kronen, die vierte, dritte und zweite Klasse sind sür 1500, 2500 und 3000 Kronen zu haben. Natürlich hat nicht direkt mit den Herr schern oder ihren Privatsekretären zu tun

, wenn man diese Auszeichnungen kauft. Man erhält sie gewöhnlich dnrch Agenten. Tatsächlich finden sich in Zeitungen ständig Inserate, die Titel vom Gra fen bis zum Fürsten anbieten. Vor einigen Mona ten zum Beispiel wurde in einer der bedeutendsten Londoner Tageszeitungen ein portugiesischer Gra fentitel zum Kauf angeboten. Für 24.000 Kronen wollte der Agent das ganze Geschäft mächen; nur war außer dem Geld noch nötig, daß der Betref fende ein Vierteljahr vorher in Lissabon lebte. Ser biens Herrscher verfügt über den Takovo

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.02.1865
Umfang: 4
geistigen und leiblichen Kurzweil wollte es neulich einem jungen Handlungsbeflissenen hier nicht mehr gefallen, erfolgte dem Zuge seines Herzens, nahm die rechte Gelegenheit wahr und schlüpfte, ehe man sich'« versah, dort hinter Rivain's „Königreich' hinüber. Das hat die jetzt heran, nahende — „Losziehung' gethan. Wien, 28. Jänner. Der Finanzausschuß hat in seinen beiden letzter», gestern und heute stattgefun- denen Sitzungen den Etat des Justizministeriums er ledigt. Der erste Titel, der heute

zur Berathung kam, war jener der „Justizverwaltung in den Kronländern,' in dem Regierungs-Voranschlage mit 7,461,038 fl. präliminirt, von dem Referenten (Abg. Dr. v. d. Straß) in seinem gedruckten Berichte auf 7,431,452 fl. herab gemindert. Abg. Dr. Herbst stellte den motivirten An trag: Titel 3, „Justizverwaltung in den Ländern,' wird mit 7,200,000 fl. (also um 231,452 fl. weniger als vom Referenten beantragt), und zwar für dieses Jahr im Ganzen und mit Verwahrung des Rechtes, bei künftigen Budgets

verwahrte. Die Vertheilung der beschlossenen Summe nach Ländern wurde dem Re ferenten anheimgegeben, jedoch gleichzeitig beschlossen, die Revirements innerhalb der Länder für das Jahr 1865 zu gestatten. — Bei Titel 4, „Neubauten' gaben die für die Adaptirung eines neuen Gerichtsge bäudes in Tarnopol präliminirten 9510 fl. Anlaß zu einer längern Debatte, wobei sich herausstellte, daß der Aufwand durch den Geschäftsumfang des Militär gerichts daselbst veranlaßt sei. Die 9510 fl. wurden gestrichen. Titel

5: „Funktions-Zulagen von je 100 fl. für unter dem Gehalte jährlicher 800 fl. stehende Ge richtsbeamte' wurde als außerordentliches Erforderniß im Betrage von 58,400 fl. eingestellt. Titel 6, „Dis- ponibilitäts-Bezüge', erscheint im Voranschläge zum erstenmale, und zwar mit dem präliminirten Betrage von 115,479 fl. Der Referent beantragte die Ein stellung von blos 80,000 fl., welcher Antrag vom Ausschuffe angenommen, mit Rücksicht jedoch auf die aus dem Titel „oberster Gerichtshof' auf Titel 6 übertragenen

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1863
Umfang: 4
.).. - : Abg. Dr.' Z yb'k i k fe w i cz: 'W fürchte dsis Häüs mit dieser Debatte noch länger'zu belästigen; ich könnte aber 'dem Hrn. Polizeiniinister sogleich. antwortest,mit Meinem ' tigerten Schreiben , das ich asts Pölizeinnni- steriuM -gerichtet habe ; ich werde Gelegenheit finden, die Sa^e weiter auseinander zu'setzen. .Dfl Generaldebatte wird nun für geschlossen erklärt, und es wird zur.Spezialdebatte geschritten. Der 1. Titel „Centralleitung' mit lK3,07(jfl. Der. 2. Titel „Auslagen

für die Staatspolizei' mit 420,000 fl. werden ohne Debatte angenommen. . Titel. 3 „Sicherheitsfond' ist mit 1,958.319 fl. beantragt. ~ ' : Der Ausschuß beantragt ferner zu diesem Titel: Die Regierung wäre aufzufordern, den so kostspieligen Polizeidienst in den Herzogthümern Salzburg und Krain, dann in Tirol zur Erzielung von Ersparnissen auf eine wohlfeilere Weise einzurichten, ferner in Erwägung zu ziehen, ob nicht gleichfalls'behufs Erzielung von Ersparnissen in dem VrrwaltungsaufwandeDalmatiens die Polizei

-Direktion in Zstra aufzulösen sei.' ; . : - Das ausgesprochene Erforderniß wird genehmigt, der Zusatz wird ebenfalls, wie ihn der -Ausschuß be? anträgt, angenommen. Der Titel „Militär-Polizeiwache' ist mit 936,952 fl. beantragt, i s Die vom AuSschusse beantragte Summe wird ohne Debatte genehmigt, so wie auch der Ausspruch über die Nothwendigkeit einer Reorganisation. Die „Bedeckung' ergibt eine Gesammtsumme von 785,159 fl. . Zweiter Gegenstand der Tagesordnung ist der Bericht des Finanzausschusses

über das Budget der Kontrolsbehörden. Der Aufwand der obersten Rechnungs-Kontrols- behörde mit 138,893 fl. wird ohne Debatte genehmigt Zum Titel: „Cen tralkommissionen und Direktion! der administrativen Statistik' (66,244fl.) beantragt der - Regierungßkommissär Freiherr v. Sommaruga die nach- ! trägliche Aufnahme einer vom Ausschusse abgelehnten! Summe von 3730 fl., betreffpnb Druck- und Litho- ! graphiekosten für Handelsstatistische Tabellen. Bei der! Abstimmung wird die Forderung abgelehnt

und der i Ausschußantrag angenommen, weil die Auslage für | diese Tabellen in dem Drucke und Lithographie-Kosten-1 aufwande des Finanzministeriums die Bedeckung finde. Titel 3 „Central-Staatsbuchhaltungkn' zeigt ein j Gksammterforderniß von 1.383,681 fl., welches, sowie auch das Erforderniß für die Landes-Staatsbuch- j Haltungen mit 1,487,275 fl. und für die Militär- i Rechnungsdepartements mit 1,256.381 fl. ohne Debatte j genehmigt wird. Was die letzteren betrifft, so ist die Zusammen- ziehung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 17.05.1887
Umfang: 6
bei Elementar-Un- fällen urgieren. Präsident Dr. Smvlka erklärt, dass er dieser Aufforderung nicht entsprechen könne, weil nach der Geschäftsordnung der schriftliche Ver- kehr der Präsidien der beiden Häuser sich nur auf Beschlüsse zu beziehen hat. DaS Haus schreitet zur Tagesordnung und setzt die Specialdebatte über das Budget sort. Bei Capitel IX, Unterrichtsministerium, Titel 17: Industrielles BildungSwefen, bespricht Abg. Dr. Wenzlitzke (Generalredner gegen) die trau rige Lage mancher Lehrer

lenken wolle. Titel 17 wird ange nommen, ebenso Titel 13: Special-Lehranstalten, ohne Debatte. Bei Titel 19: Volksschulen bespricht Abg. Hock die Schulverhältnisss in Kärnten und polemisiert gegen den Abgeordneten Kljun, dessen Angaben über die Unterdrückung der Slovenen nicht richtig seien. In Kärnten herrsche zwischen den bei den Nationen Ruhe, und die slovenische Bevölkerung sei mit der Schule zufrieden. Die Herren ausKrain und Steiermark sollten sich um die Angelegenheiten ihrer eigenen Länder

.'Minister Frhr. v- Ziemialkowski selbst bei einer Gelegenheit die Lehrer aufgefordert habe, den Unterricht in der ruthe nischen Sprache zu Pflegen. Nach dem Schlussworte des Referenten Mattufch wird Titel 19 angenommen, ebenso Titel 20: Stiftungen und Beiträge, und Titel 21: Administration der Stndienfonde, womit der Voranschlag des Unterrichtsministeriums erledigt ist. Die Abgeordneten Vergani, v. Schönerer und Genossen interpellierten den Justizminister wegen Beendigung der in Schwebe befindlichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1882
Umfang: 8
) wird fortgesetzt. Zu Titel 3 „Landesculturrath' spricht Abg. Neußer und em pfiehlt die Einstellung höherer Subventionen noch für das laufende Jahr. Abg. Ruf erörtert, duss die bisherigen Versuche zur Hebung des Bauernstandes resultatlos blieben, weil man dabei stets vom politi schen Standpunke ausgegangen sei. Ackerbauminister Graf Falkenhayn versichert, dass unter den ge genwärtigen Verhältnissen eine Erhöhung der Sub vention unthunlich ist; dieselbe sei ohnedies im vori gen Jahre gegenüber früheren Jahren

von dem, was sie auf Grund und Boden erwirbt, für sich behalten zu können. Abg. Obratschai be spricht die Flussregulisrungen in Schlesien und be dauert, dass zur Hebung der durch Wasserverheerun gen daselbst angerichteten Schäden kein Betrag ins Budget eingestellt sei. Abg. Fürnkranz beantragt eine auf die ftricte Durchführung des Reblausgesetzes bezügliche Resolution. Titel 3—5 werden sodann angenommen. Titel 6 wird, nachdem Abg. Gras Mieroszewski die Errichtung einer montanisti schen Mittelschule in Krakau

an der dort bereits be stehenden Staatsgewerbeschnle empsohlen, angenom men. Die Titel 7—10 werden ohne Debatte ange nommen. Zu Cap. 29, Titel 1 „Forst- und Do mänenwesen' empfiehlt Abg. Plass den Ausbau der Kremethalbahn, worauf dieser und die folgenden Titel des Ackerbäuetats angenommen werden. Es folgt die Berathung des Etats des Justizmini steriums. Zu Titel 1 „Centralleitung' spricht Abg. Kulaczkowski, beschwert sich über die Zurück setzung der Nuthenen und polemisiert gegen die die selben vielfach

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 20.11.1875
Umfang: 10
61. Jahrgang. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages-Chrouik. ZWie», 17. Nov. (Reichsrath.) In der gestern Abends stattgesundenen Sitzung des Budgetausschusses des Abgeordnetenhauses, welcher Se. Exzellenz der Minister des Innern Frhr. v. Lasser, dann der Oberbaurath Wanisl beiwohnten, rrferirte Se. Exz. Abgeordneter Dr. Giskra über Kapitel „Mini sterium des Innern', Titel 3, „Straßenbau', und beantragte, das Ordinarium in der Gesammtsumme von 4,520.000 fl. unverändert anzunehmen, welchem Antrage

sich der Ausschuß anschloß. Zu Titel 9 wurden die Posten 3, „Salzburg', per 25.000 fl., „Steiermark' unter Abstrich von 100 fl. per 40.800 fl., „Tirol und Vorarlberg' per 40.000 fl. unverändert nach dem Antrage des Berichterstatters genehmigt. ZVien» 18. Rov. (37. Sitzung des Herren hauses.) Der Präsident Fürst Carlos AuerSperg eröffnet um 12 Uhr die Sitzung. Auf der Minister bank: Die Minister. Das Präsidium wird über eigenen Antrag ermächtigt, aus Anlaß deS NamenS- festeS Ihrer Majestät der Kaiserin

Dr. Groß über das Kapitel 10, „Ministerium für LandcSver- theidigung'. Titel 1, „Centralleitung', wurde mit 225.500 fl. nach der Regierungsvorlage angenommen. Titel 2, „Landwehr', beantragt Referent, anstatt mit den im Ordinarium eingestellten 3,490.000 fl. nur mit der Summe von 3,460.600 fl. zu geneh- migen, da daS Landwehrbataillon in Dalmatien erst in der zweiten Hälfte des JahreS 1376 äktivirt werden dürfte. (Angenommen.) Bei Titel „Leitende Finanzbehörden' beantragte der Referent die Bewilligung

des Erfordernisses mit 2,767.000 fl. im Ordinarium, welcher Antrag an genommen wurde. Beim Titel „Direkter Steuer- dienst' wurden als ordentliches Erförderniß 809.000 Gulden und als Bedeckung 1300 fl. eingestellt. Im Titel „StaatScentralkasfe' stellte Referent den An trag: Im Ordinarium daS Erförderniß mit 393 000 Gulden, im Extraordinarium 1000 fl. und die Be deckung mit 2500 fl. zu genehmigen, welcher Antrag ebenfalls angenommen wurde. Bezüglich des Titels „Finanzwache' stellte Referent den Antrag, 4,530.000

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1865
Umfang: 6
bewahrte. Er beantragt, der Präsident möge das HauS auffordern, durch Aufstehen von den Sitzen sein Mitgefühl für daS tragische Geschick Lin coln'S und seine Sympathie für die Nordstaaten aus zudrücken. (Das HauS erhebt sich von den Sitzen. Die Mini ster hatten ihre Sitze als Abgeordnete eingenommen.) Man schreitet zur Fortsetzung der Berathung deS EtatS des StaatSministeriumS, Abtheilung: „Politische Verwaltung.' Berichterstatter Dr. Taschek. Titel 9. „Baubehörden' wird mit einem Ordina rium

von 559.046 fl., Exlraordinarium von 12.436 fl. ohne Debatte angenommen. Titel 10. „Straßenbau', beantragt der Ausschuß in 16 Paragraphen mit 5,200.000 fl. Ordinarium, 411.795 fl. Exlraordinarium, zusammen 5,611.795 fl. Marineminister v. Burg er befürwortet daS für Krain mit 20.610 fl. präliminirte Extraordinarium auf 40.610 fl.-zu erhöhen und motivirt diesen Antrag mit der Nothwendigkeit deS Baues von Straßen, um Ver bindungen mit der Eisenbahn herzustellen. Da der Minister den Antrag als Abgeordneter

stellte, muß die Unterstützungsfrage gestellt werden. (Der An trag wird unterstützt.) Abg. Brolich unterstützt den Antrag. Die Straße, um welche eS flch handle, gehe durch drei Kronländer: Krain, Küstenland und Dalmatien, e» sei «ine ReichS- straße, um deren Ausbau eS flch handle und die Re gierung verlange dü? ^000 fl., um die letzte Hand an diese Straße legen ^ .önnen. Präsident macht den Redner darauf aufmerksam, daß seine Aeußerungen wohl vollkommen berechtigt sind, aber nicht ganz zu dem Titel

auf anderer Seite erzielt werden können. Er werde die Straße nur dann ausführen lassen, wenn das HauS durch Annahme deS Antrages Burger die Mittel bewilligen werde. Bei der Abstimmung wird der AuSschußantrag mit dem von dem Marineminister beantragten Zusätze an genommen, daß die für diesen Titel bewilligte Ziffer 5,631.795 fl. betrage. Titel 11. „Wasserbau' beantragt der Ausschuß mit 1,600,000 fl. Ordinarium, 300.000 fl. Extraordinarium, zusammen 2,400.000 fl. Minister v. Lasser betont die Nothwendigkeit

der VIrementS bei diesem Titel, da kein Dienst so kompli- zirt sei, wie der der Straßen- und Wasserbaubehörden. Ein von dem Berichterstatter erwähnter Fall der Ueber- fchreitung de» PräliminarS, welcher im Jahre 1362 vorgekommen, sei kein vereinzelter, dieS sei durch die Nothwendigkeit gerechtfertigt, und werde flch wohl noch öfters wiederholen. (Der AuSschußantrag wird ange- nommen.) Titel 12. „LandeSgendarmerie* wird mit 1,563.463.fl.

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 17.03.1927
Umfang: 16
, die unter anderem die Vermehrung der Dienstposten bei'den Ge richten vorsieht, welche notwendig geworden ist, seitdem das vereinfachte Verfahren in Vevbrechenssachen abgeschasst wurde. Eine weitere Borlage sieht die Neuanlge der sehr ungenügenden Grundbücher im Burgen lande vor. Neuer englischer AönigsMel. Im englischen Unterhaus führte der Innen minister bei der zweiten Lesung einer Vor lage über die Aenderung des Titels des Königs aus, die letzte Reichskonferenz habe beschlossen, den Titel des Königs den gegen- wärtigen

staatsrechtlichen Verhältnissen an zupassen. Der bisherige Titel lautet« „Georg V., von Gottes Gnaden König des Bereinigten Königreiches von Großbritannien und Irland und der britischen Dominions (Gebiete) jenseits der Meere, Verteidiger des Glaubens, Kaiser von Indien'. Dieser Titel soll nun abgeändert werden wie folgt: „Georg V., von Gottes Gnaden König vpn Großbritannien und Irland und der britischen Dominions jenseits der Meere, Verteidiger des Glaubens, Kaiser von Indien'. Der Minister führte dabei

aus, es wäre falsch, noch weiter von einem „vereinigten König reich von Großbritannien und Irland' zu sprechen, weil ja inzwischen Südirland die gleiche günstige staatsrechtliche Stellung er langt hat, wie die Dominions, also eigene Regierung und eigenes Parlament besitzt. Daher sei auch beschlossen worden, den Titel des Londoner Parlaments zu ändern und dieses in Zukunft gJA „Parlament des Ber einigten KimigreichsMn Großbritannien und Nordirland' zu bezekchnen, damitt der Titel mit den tatsächlichen

Verhältnissen in Ein klang stehe. Di« Bezeichnung eines „Verteidigers des Glaubens, die meist in der Abkürzung der beiden Anfangsbuchstaben der lateinischen Fassung (E>. F-) erscheint (u. a. auch auf den britischen Münzen), wurde beibehaltcn. Die ser Titel (Defensor Fidei) wurde einst dem König Heinrich VIII. von Papst Leo X. als Anerkennung für die lateinische Streitschrift „Assertio Septem Sacramentorum' (d.. h. Nachweis der Siebenzahl der Sakramente) verliehen, die der König gegen Luthers Sakrament

entehre (die nur zwei Sakramente gelten ließ) geschrieben hatte. Die darüber ausgestellte Urkunde ist eine der höchst selte nen, die mit einem goldenen Doppelsiegel versehen wurden. Als Heinrich VIII. später selber von der katholischen Kirche abfiel, da legte er trotzdem den päpstlichen Titel nicht ab und seine Nachfolger gebrauchen diesen bis auf den heutigen Tag. Oreimüchrekonferenz. Die Regierung der Bereinigten Staaten von Nordamerika hat Großbritannien und Japan zur Teilnahme an einer Konferenz

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.02.1924
Umfang: 6
. Unter, dem Titel „Kapitalsbewegiung' finden «wir folgende Haulptpojsten: Amortisationeln Lire 20.000, Wertab- fchreibuwgen Lire 174.000, Darlehensaufnahmen zur EiNdeckung des außerordentlichen Erforder nisses 630.000. Der Titel „Besondere Verrech- nung zeigt durchlaufende Posten, «welche in glei cher Höhe in den Einnahmen und Ausgaben auf scheinen. Dieser Titel zeiht überdies auch die Geisamteinnahmen der städtischen Unterneh mungen mit Lire 2,740.000. Die Gesamteinnahmen betrafen rund in >der Kommune Lire

, für nkMepslasterte Lire 186.000). Das Schulwesen» zeigt unter den obligatorischen ordentlichen Auslagen einen Aufwand von Äire 837.000. Die öffentliche Wohl tätigkeit aus dem gleichen Titel Lire 100.000. Unter den auß eioorden t l ichen obli gat ori schen Au sla gen befinden sich fol gende Hauptposten: Fonds für AuÄlwgen, für lwelche das Budiget keinen TitÄ Vorsicht, Lire 100.000, Reserve fonds für Auslagen, Welche die bestehenden Bilanztitel überschreiten, «Lire 100.000. Die iibrigen generellen Auslagen

, Unter den ordentlichen fakultati ve n A u s l a >g> e n finden wir: Beim Titel „Allgemeine Spesen' einen Auf wand von zirka Lire 61.000. Die hauptsächlichsten Posten sind: Subvention der MjusMwpellen Lire 35.000, Repräsentations- gMihvl-n des Bürgermeisters Lire 20.000, Re-. Präsentationen für den 1. Assessor Lire 5000 und ^ verschieden^ Subventionen an Körperschaften mit Lire 17.000. Aus dem Gebiete Sicherheit, Feuer>we>hrwesen> erscheinen auf bei „Fakultative Auslagen!' Lire 12.000. Die Trambahn Ober- malis

ersoidert Lire 150.000. Das Schulwesen belastet oei den „fakultativen Auslagen' die Ge meinide mit Lire 390.000 (darunter sür die Mädchenschule der Engl. Fräulljeins L. 58.000, Jstiwto tecnico Lire 290.000 und Gy-mnaswm der Benediktiner Lire 88.400). Für da» skädtstch« Museum sieht der Boranschlag «vor Lire 16.o00. Das Kapitel „Wohltätigkeit' ist unter dem fa kultativen Titel belastet mit Lire 12.500. Die fakultativen außerordent- lichen Ausgaben betragen insgesamt Lire 302.000. Darunter

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.03.1935
Umfang: 8
>:?, den vor einem Jahr Noch niemand voràusizumgèn gewägt hiittè, nicht ausgeschlossen sei. Nachdem die Frage der ostchinesischen Eisenbahn geregelt sei, werde sich die game Aktivität der japanischen Politik auf die Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehun gen und die Zusammenarbeit mit der Regierung von Nanking konzentrieren können. . „Friede und Verteidigung- Macdonald über das Weißbuch London, 16. März Unter dem Titel „Frieds und Verteidi gung' veröffentlicht Ministerpräsident Mac donald einen Artikel

nie gelangen kann. Es gibt also auch be reits eine Art von Erblichkeit des Adels. Zu dem Adel.gehörten auch hervorragende Künstler, die sogar besondere Titel erhalten, wie „Schauspieler dk' Bestimmungen des Volkes', die sich ganz besonderer Bevorzugun gen in jeder Beziehung erfreuen. Ein Zugeständ nis an die alte Vorstellung der Sowjets ist der Titel „Held der Arbeit', der den Besitzer auch in die Klasse der Aristokraten einreiht. Dieser Titel i àngt Habel wird aber sehr selten verliehen

. Hervorragende! Flieger oder Gelehrte, die sich durch besondere Ver- dienste ausgezeichnet haben, erhalten den Titel „Held der Sowjets'. So wurden die Flieger, die die 100 Schiffbrüchigen des Eisbrechers „Krassin' von der Eisscholle gerettet haben, auf diese Weise in den neuen Adel versetzt. Zwischen den Ange hörigen dieser Aristokratie und dem gewöhnlichen Volk klafft ein ebenso großer Riß, wie vor 150 Jahren zwischen dem französischen Adel und den anderen, nicht bevorrechtigten Ständen. Reichskanzler

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.05.1939
Umfang: 6
hin, daß die Fragwürdigkeit internationaler Tonfilmwirkung heute kein fruchtbares Problem ist, sondern vielmehr eine prak tische Frage, für die es eben nur den Kompromiß Nachsynchronisation oder ausgedruckte Titel gibt. Und bei einer Entscheidung hierüber muß einer wichti gen Tatsache Rechnung getragen werden: Das Millionen-Publikum lehnt es mit Recht ab, im Kino Dialoge zu hören, die es nicht versteht. Es weigert sich ebenso entschieden, die aufgedruckten Titel über sich ergehen zu lassen, es lehnt mit Recht ab, im Kino

zu lesen. Hinzu kommt noch, daß auch von der Originalsassung mit ausgedruckten Titeln keineswegs behauptet werden kann, daß sie künstlerisch einwandfrei ist. Die Freu de daran wird vergällt durch das visuelle Sperrfeuer der Titel, die dem Hörer der Originalfassung ihre notwendigerweise vergröbernde Interpretation des Dialogs aufdrängen wollen. Wenn man sagt, daß Vom Fahrrad der alten Romer und dem Regenschirm aus der Zell der Christen- Verfolgungen. — Warum das Leben Ma ximilians von Mexiko

die Filmhand lungen, in denen Spiel-, Raus-, Betrugs- und ähnliche Szenen vorkommen. Alle Kinobesitzer werden gezwungen, am Ein- gange ihres Lichtspieltheaters eine ersicht liche Tafel mit der Aufschrift „Nur für Erwachsene' anzubringen. die Nachsynchronisation eine Sünde wi der die Integrität der künstlerischen Per sönlichkeitswirkung ist, so muß dem ein gewendet werden, daß auch das Verfah ren der aufgedruckten Titel eine ebenso schwere Sünde wider den Stil der bild lichen Gesamtwirkung ist. Es stört

ei nen weiteren bestechenden Gesichtspunkt zugunsten der Synchronisation an: Die Methode der aufgedruckten Titel, sagt er. ist ein starres Schema, das trotz aller Verbesserungen im einzelnen starr blei ben wird. Die Methode der Naànchro- nisation aber hat weit größere Möglich keiten. Sie hat sich künstlerisch entwickele und sie kann sich weiter entwickeln. Neue Wege im Fernsehen In letzter Zeit sind gelegentlich immer wieder in der Presse Meldungen erschie nen, daß europäische Fernsehsendungen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.06.1865
Umfang: 4
. Nach einer kurzen Debatte wird der Antrag der Kommission angenomnien und über Antrag des Be richterstatters das Gesetz sogleich auch in 3. Lesung zum Beschlusse erhoben. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Verhandlung des Staatsvoranschtages pro 1865. Kapitel VII. Etat des Staatsministeriums, a) politische Verwaltung gelaugt zur Verhandlung. Die Kommission beantragt um 420.204 ff. mehr als das Abgeordnetenhaus bewilligt hat,, einzustellen. Dieses Plus vertheilt sich auf die beiden Titel „po litische

Verwaltung mit 220.204 fl. und allge meiner Dispositionsfond' mit 200.000 fl. Die Kapitel gelangen nach Titeln gesondert zur Verhandlung und Abstimmung. — Titel 1 bis 14 werden den Anträgen der Kommission gemäß und fast ohne Debatte angenomnien. Titel 15: allgemeiner Dispositionsfond. Gras Leo Thun stellt den Antrag, die für den Dispositionsfond von der Finanzkommission einge stellte Summe von 400.000 fl. auf 200.000 ff. den Anträgen des Abgeordnetenhauses konform zu reduciren. Staatsminister

v. Schmerling kann dem Hause nur empfehlen, auf den Kommissionsantrag einzu gehen. Bei der Abstimmung wird der Antrag Thun ab gelehnt und Titel 15 nach dem Kommissionsantrage angenommen. Titel 16, sowie die Bedeckung aus dem Kapitel VII Abtheilung: „Politische Verwaltung' werden kon form mit den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses ohne Debatte angenommen. Betreffend das Virement beschließt das Haus, die Titel „offizielleZeitungen, allgemeiner Dispositions fond, Unterstützung der Flüchtlinge arrs Montenegro

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