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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.04.1946
Umfang: 8
D»ßse Lan-eseecht m- Lan-esfrechert Rets von Lnw.-Prof. De. Hermann Wopfnee am Tiroler Dauerntas. 18. März I9M Nach diesem furchtbaren Krieg bedarf es gro ßer Aufbauarbeit. Diese darf sich aber nicht'auf das Wirtschaftliche beschränken. Heute wollen wir vor allem den politischen Aufbau, wie er für un ser Land in Frage kommt, ins Auge fassen. Je der gibt zu, daß wir beim Aufbau unserer zer störten Hauser die gute heimatliche Tiroler Bau art wahren müssen. Ebenso gilt es aber auch, beim

in einem anderen Lande besser hersieht als in der eigenen Heimat.) Unser Land Tirol hat seit mehr als 600 Jahren eine Verfassung besessen, welche dem Volk demokratische Selbstregierung gewährte. Das änderte sich auch nicht, als der Tiroler Landtag 1363 den Habsburger Herzog Ru dolf IV. als seinen Landesfürsten anerkannte und damit seinen Anschluß an Österreich voll zog. Damals mußte Herzog Rudolf als Landes fürst für sich und seine Nachfolger sich verpflich ten, die Rechte des Landes, feine Landesfreihei- ten

, ohne Zustimmung des Landtages nicht zu ändern. Jeder der folgenden Landesfllrsten, zu letzt noch Kaiser Ferdinand im Jahre 1838, mußte diese Landesfreiheiten zu Beginn seiner Regierung bestätigen. In einer Zeit, da Absolu- tisnius und Zentralismus auch im österreichi schen Regierungssystem sich durchsetzten, wagte man es in Wien zwar nicht, die Freiheiten der Tiroler geradewegs zu bestreiten; man suchte aber der Tiroler Landschaft weißzumachen, daß andere österreichische Länder ebenso privilegiert seien

wie Tirol. .Man wollte also die alte Son derstellung Tirols beseitigen. Dagegen nahmen die Tiroler Landstände in schärfster Weise Stel lung. Sie ließen eine Denkschrift verfassen, in welcher, wie die Stände sich ausdrückten, „frei mütig und patriotisch" der Wiener Regierung die gebührende Antwort gegeben werden sollte. In dieser Denkschrift nun erwies ihr Verfasser aus den alten Urkunden des Landes, daß Tirol feine Rechte und Freiheiten „nicht erst durch Privilegien vom Haufe Österreich erhallen

, sondern vor urvordenklichen Zeiten hergebracht" habe. Damit war deutlich genug gesagt, daß die Tiroler keiner Regierung das Recht zuge stehen, ihre Landesrechte und Freiheiten ein seitig. d. h. ohne Zustimmung des Tiroler Landtages abzuändern. Allzeit gehörten die Bauern Tirols zu den eifrigsten Verteidigern des Landesrechtes. Sie waren sich dessen bewußt, daß ihre Freiheit, die Freiheit ihrer Person, ihrer Wirtschaft, ihrer Gemeinde und ihres Heimatlandes nicht zum wenigsten aus dem Landesrecht beruhe. In den östlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 10.06.1937
Umfang: 16
Seite 16. Nr. 23. ,Tiroler Bauernzeitung" Donnerstag, den 10. Juni 1937. Tiroler Abend veranstaltet von -er Landesbauernkammer Liedervorträge der Sängervereinigung „Wolkensteiner" Trachtendirndl-Schau veranstaltet von der Firma Loden-Baur „Milch, Butter und Käse auf unserem Speisezettel" Vortragende: Frau Grete Dillenz, Wien „Die weiße Kohle im Haushalt" Vortragender: Herr Hans Pfanzelter, EWF. Orchester: „Die Lnntaler" Dienstag, den 15. Zuni 1937, Schlag 8 Uhr abends im großen Siadlsaal Lnde

auch uns zu beroahren. Wir roerden uns bemühen, bei der Führung der Gastwirtschaft uns den neuen Zeitoerhältnissen weitestgehend an zupassen. 10887 Rudolf und Änni Kugl. » Nur 10709 ’S Saldier Eierteigmaren! Unterstützt unsere Wirtschaft durch ausschließlichen Verbrauch heimischer Produkte! Tiroler Molkereiprodukte Tiroler Fleisch Tiroler Obst Tiroler Honig heizt mit 10045 Tiroler Holz! Unterstützt die Tiroler Hausindustrie durch Ankauf ihrer Artikel! Bauern! Auch Ihr müßt die gesamte Wirtschaft durch den Ankauf

nur Tiroler — nichtlandwirt schaftlicher und landwirtschaftlicher — Artikel unter stützen und nur Tiroler Erzeugnisse und Nahrungs mittel verbrauchen! Bereitwillig erteilt vollkommen kostenlos jede ge wünschte Auskunft die Landesbauernkammer für Tirol, Innsbruck, Wilhelm-Greilstraße Nr. 9. Salzburger, täglich frisch . . per Stück -'1« Braunschweiger, täglich frisch, per Kilo 1'— kölnische Bratwurst . . . . „ „ 2*40 Speckwurst, hart Salami, hart Selchfleifch. ohne Dein I a Selchfleisch, ohne Dein Ila

, Ala*. S/kwicn-tfttaße hO Die Tiroler Bauern -Sparkasse Innsbruck, Brixnerstraße Nr. 1, nächst dem Hauptbahnhofe Zahlstelle in Lienz, Kaisen-Josef-Platz 22 empfiehlt sich zur Entgegennahme 8907 von Einlagen auf Sparbücher gegen bestmögliche Verzinsung rentensteuerfrei Telephon Nr. 842 Erteilung von Auskünften Telephon Nr. 842 Herausgeber: Tiroler Bauernbund. Druck: Vereinsdruckerei A.-G., Innsbruck. Derantwortl. Redakteur: Dr. Josef Echeidle, Innsbruck. Redaktion: Drixner-Etraße Nr. 1, Parterre

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 20.07.1933
Umfang: 16
Mit amtlichen Mitteilungen des Tiroler Landeslmltnrrates und des Tiroler Genoffenschastsverbandes. Beilage: Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. Aalbjnhrtg für DeulschÜsterretch 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Denlschland 5 Reichsmark« Schwyz und Liechtenstein 8 Schweizer Kranke»! und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. - Inseraie werden nach Tarif berechnet. — Ausschliebliche Anzeigeuannabnie auiiechalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschnft A.-G., Wien

, l, Brandstätte 8, Telephon U 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermitllungs-Gcsellschaft in. b. H. Graz, Sackstrabe 4 6. — Die „Tiroler Bauernzeilung" gelang! jeden Donnerstag zur Ausgabe. — Einzelnummer 30 Groschen. Nr. 29. Innsbruck, Donnerstag den 20. Juli 1933. 32. Jahrgang. Wochenkalender : Freitag, 21. Daniel. Samstag, 22. Maria Magdalena. Sonntag, 23. Johanna V. Montag, 24 . Christina. Dienstag, 25. Jakob d. Ae. Mittwoch, 26. Anna. Donnerstag 27. Pantaleon. Um den guten Ruf und das Ansehen des Landes

ist, da sie in der Natur, das heißt in der Bodengestaltung ihren Grund hat, auch heute noch wirksam. In normalen Zeiten würde wie in früheren Jahren Tiroler Vieh und Tiroler Holz seinen lohnenden Absatz in Deutschland suchen müssen. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehres kam der Hauptstrom der Fremden aus Deutschland nach Tirol; Tirol ist dementsprechend vom deutschen Einreiseverbot weit mehr geschädigt als die östlichen Alpenländer Oester reichs, die seit jeher geringeren Besuch reichsdeutscher Fremder aufwiesen

. Diese wirtschaftliche Sonderstellung Tirols, wie sie aus den Verkehrsbeziehungen erwuchs, hat selbst ein eingefleischter österreichischer Zentralist wie Kaiser Josef II. anerkannt, indem er Tirol nicht in das allgemeine österreichische Zollgebiet einbezog. Der starke Verkehr mit dem Reich, namentlich mit Süddeutschland, ? iat im Land Tirol den nationalen Sinn, besonders ebhaft gestaltet. So konnte im Jahre 1712 die Tiroler Landesvertretung Tirol „das Herz des deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Italien

" nennen. Ent sprechend den vorherrschenden Verkehrsbeziehungen wan- derten weit mehr Bürger aus dem Deutschen Reich als aus den österreichischen Ostalpenländern in die Städte Tirols ein. Auch das Tiroler Kulturleben hat sich begreiflicher weise entsprechend der Stärke dieses Verkehres mit Süd- deutschland gestaltet. Das können wir am besten auf dem Gebiet der Kunst beobachten. Die Tiroler Kunst ist stark von jener der süddeutschen Länder beeinflußt, anderseits wenn auch in geringerem Maße — vom Süden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 29.12.1916
Umfang: 16
aus dem Reiche seiner Illusionen in die bittere Wirklichkeit zurückzufüh ren. Langsam, aber immer mehr kommt das Volk in den feindlichen Ländern zur Erkenntnis, wie be logen, betrogen und irregefübrt es von seinen Machthabern und seiner Presse oisher worden ist. Kaiserhuldigung des Tiroler Landeskulturrates. In der Sitzung des Tiroler Landeskulturrates vom 22. Dezember hielt der Präsident Joses E ch r a f f l folgende Ansprache: „Mitte des vorigen Monates wurde in Wien die Nachricht verbreitet

Kräften und mit Hilfe der Bundesge nossen des Reiches alle F e i n d e, die an den Toren Oesterreichs pochen, niederzuringen und den noch unter Sr. Majestät, Kaiser Franz Josef, begonnenen Abwehrkrieg siegreich zu beenden. Ein Staat, der auf der H a r m o n i e zwischen dem Throne und den Na tionen aufgebaut ist, kann nicht untergraben und niedergerungen werden. Wir Tiroler haben auch Fremdherrschaft kemmn gelernt und wissen darum Habsburgs mildes Zepter mehr als andere zu schätzen. Es ist darum

für uns s e l b st v e r st ä n d l i ch, daß sich die Tiroler um den i u n g e n Kaiser scharen und demselben ihr unbegrenztes Vertrauen und ihre unwandelbare Treue ehr furchtsvoll zu Füßen legen, stets bereit, für Gott, Kaiser und Vaterland ihr Leben hinzug:ben." Hierauf wurde der Dsschluß gesüßt, na*ll"hen- des Huldigungstelegramm an Seine Majestät Kaiser Karl I. abzusenden: An die Allerhöchste Hof- und Kabin t^skanzle! Wien. „Der Tiroler Landeskulturrat hat in seiner heutigen Sitzung nachfolgenden Beschluß gefaßt und mich lemrstraat

, denselben an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Den Tiroler Landwirten war es seit jeher eine Herzenssache, unter Habsburgs mildem Szepter sich ibr:m PNcktenkreise widmen zu können. Die Tircker erblicken in dem geliebten Monar chen den Vater einer arosien Familie und insbe sondere ihren Vater, der ihnen die atten Reckte und di? Freiheit, sich voll i hrem religiösen Emp- mttft lieber, lieber Junge!" lind nun ersäüUerte ein Schluckzen den kleinen, gebrechlichen Körper. „Ich habe es ia so gern

der Blick des Bru- finden hinzugeben. Verständnis' und liebevoll seit jeher gewehrt hat. Die Tiroler waren da her tief erschüttert, als Seine Majestät, der all- geliebte Kaiser Franz Joses I.. der seinem Reiche durch nahezu 50 Jahre den Frieden erhalten hatte, ihnen durch den Tod entrissen worden ist. Noch tief bewegt von deni Hinscheiden des ge liebten Monarchen, scharen sich die Tiroler Land- wirte ehrfurchtsvoll um den Thron Seiner Maje stät, den Allergnädigsten Kaiser Karl, um dem- selben all

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 03.01.1907
Umfang: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Der Oberländer
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Seite 7 von 8
Datum: 15.02.1934
Umfang: 8
Nr. 7 Donnerstag. 15. Februar 1934 Seite 7 Ländern gemeinsam. Bis zum Jahre 1665 regierte übrigens in Tirol zumeist eine eigene Linie des Hauses Habsburg, sodaß schon aus diesem Grunde die Selbstständigkeit des Landes gewährt blieb. Auch in den Zeiten, da Tirol keine eigenen Landesfürsten hatte, betrachteten die Tiroler ihr Verhältnis zu Oesterreich als Personalunion. Eine gefährliche Bedrohung der alten Landesfreiheiten Tirols bedeutete das Einsetzen des absolutischen Zentralismuses

waren. Solche landfremde Beamte waren ganz abhängig von der Zentralregierung und ließen sich leichter zu Maßnahmen, welche den Ländern mißliebig waren gebrauchen, als Landeskinder. Die Tiroler erkannten bald, wie sehr das neue System des Zentralismus und Absolutismus die von ihnen so hoch gewertete Freiheit der Heimat bedrohte. Mit allem Nachdrucke betonten sie daß Tirol nicht in gleicher Weise regiert werden dürfte wie die anderen österr. Länder. Sie konnten sich dabei auf ihre alten von den Fürsten bestätigten

Freiheiten und Rechte, auf die alte freiheitliche Verfassung des Landes berufen. Bereits als das Erbfolgegesetz Kaiser Karl VI. die sogenannte pragmatische Sanktion dem Tiroler Landtage zur Annahme vorgelegt wurde, äußerste die tirolische Landesvertretung ihr Bedauern, daß Tirol nunmehr die Aussicht verlieren wird, einen eigenen Landesfürsten zu erlangen. Mit Recht betonte sie, daß nun besondere Maßnahmen zum Schutze der Landesfreiheiten zu treffen seien. Die Befürchtungen der Tiroler

die tirolischen Landesfreiheiten in 79 Punkten zusammen. Da wird unter anderen im dritten Punkte ein altes Landrecht erklärt, daß Tirol nur durch ansässige Tiroler regiert werden soll. Der Punkt wandte sich gegen die fremden Beamten, welche der Zentralismus Wien ins Land auf die wichtigsten Regierungsstellen brachte. Unter anderen war auch in Eggers Schrift darauf hingewiesen, daß nach der tirolischen Verfassung das Recht des Landes nur mit Zustimmung der Landesvertretung geändert werden dürfe. Trotz

Leopold <1780—1792 ein. Die Regierung Kaiser Josef II. und die Verletzung der tirolischen Freiheit hatte die Tiroler so aufgebracht, daß die freiheitsliebenden, nackensteifen Tiroler das Treugelöbnis an den neuen Landesfürsten nur unter Widerstreben leisteten. Um die Tiroler zu beruhigen, berief Kaiser Leopold einen großen Landtag nach Innsbruck, auf welchen an die 2000 Be schwerden vorgebracht wurden. Der Unwille der Tiroler über die vorangegangene Mißachtung ihrer Verfassung fand am Landtag

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 05.01.1904
Umfang: 10
R a s h des 102. beim 3. Ins.-Reg., Llnton Konrad des 102. beim 5t. Jns.-Reg., Karl Rathausky des 102. beiin 20. Jns.-Reg., Moriz Lewin des 2. Tir. Kaisers.-Reg., Ladislaus Kral des 14. Jus.- Reg.; dann die Reservc-ttnterossiziere: An drea Bongiovanni des 2. Tir. Kaiserj.- Neg., Hans Lichten st a d t des 3. Tir. Kaisers.- Regiment beiin 17. Feldjäger - Bataillon, Otto Alexander des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Johann Zatyko des 3. Tir. Kaisers.- Neg. beiin 11. Felds.-Bat., 'Alexander Tonelli deS 2. Tir

von Eoredo ! und starkeuberg des 3. Uhl.-Rcg., Graf' Oswald Wolken st e i n des 7. iöus.-Reg.; iu der - Sanitätstrüppe den Reserve-Kadetten (Osfiziers- > Stellvertreter): Piuzeuz Potocka der San - Abt. Nr. 10. ^ Zu Reserve-KadetossizierS-Stellvertretern wur- ' den ernannt: die Reserve-Kadetten: Eruesto Gia - coinelli des Jns.-Reg. Nr. 14, Norbert Hiller - ^ brand des 3. Tiroler Kaiscrjägcr-Reg., Hans ßLorarN'erl,' 9ir. - Blu in aner Edler v' M oute n a v e des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Marius Amon

des 14. Jns.-!1!cg., Alois M oser des 14. Jns.-Reg., Josef R a m s a ner des 14. Jnf.-Reg., Karl Zak des !02. Jnf.-Reg., Giovanni Calde ra ri des 14. Jnf.-Reg., Franz M r v i k des l02.. Jns.-Reg., Friedrich P ? t « k des 102. Jns.-Reg., Friedrich ^-eltmann des 102. Jns.-!1ieg., Al fred Z a n o l l i des 14. Juf.-Reg.; die Reserve- Unteroffiziere : Josef Urba n des 4. Tiroler Kai- sersäger-Iieg., Erivin schaden des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 72. Jns.-Reg; zu Reserve- Kadetten die Reserve-Unterofsiziere

Ottokar N y P l- des 102. Jnf.-Reg., Karl A h o r n e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jnf.-Reg., Robert C i n k des 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jns.-Reg., Karl Hanska des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg. beim Jnf.-Reg., Enrico Defant des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 3. Jns.-Ikeg., Gottsried Fries; 'des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 3. Jnf.-Reg., Josef Tagini des 1. Tir. Kaisersäger-Regiment beim 4. bosn.- herzegoiv. Jnsanterie-Regiment, Bruno Ein- mel des 3. Tiroler Kaiserjäger

-Reg. beim 4. Jns.-Reg., Raimund Piechl des 1. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Nikolaus Mü hl egg er deS 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Karl Matuella des 14. Jnf.-Reg., Johann B ohaninilitzk t) des 3. Ti roler Kaiserjäger-Neg. beim 3. Ins.-Neg., Gustav Höller deS 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 24. Jns.-Reg., Nnpert Grnber des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 47. Jns.-Reg:, Franz Skrabal des 102. Jns.-Reg., Giacomo Mio- relli deS 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.04.1904
Umfang: 16
auf der Linie Kufstein—Innsbruck zu erreichen. Die Stärke Ses D. u. <$. Mpenverein in Tirol. Der D. u. Oe. Alpenverein zählt nach dem neuesten Bestandsverzeichnisse am 15. März d. I. 303 Sektionen mit 59383 Mitglieder. Hievon entfallen auf Tirol 37 Sektionen mit 3785 Mitgliedern. Die fünf stärksten Tiroler Sektionen sind: Innsbruck mit 770, Bozen 466, Meran 403, Zillertal 174, Kufstein 170. Hieran reihen sich: Fieberbrunn mit 144, Hall 118, Täufers 107, Bruneck 101, Vintschgau 92, Brixen 91, Lienz

für solche, die einen Feldzug mitgemacht haben) und ihre Familien vor gesehen. Den Tiroler Gemeinden, vorzüglich jenen auf dem Lande soll hiedurch vollständig und ohne weitere Verpflichtung die Last abgenommen werden, die ihnen manche arbeitsunfähige Invaliden verursachen, letzteren aber, die nicht selten und in folge der Not dem Bettel und noch ärgerem anheimfallen, will man ein anständiges Dasein vermitteln. Der Plan, das wird niemand leugnen, ist sehr schön, zu seiner Verwirklichung wirdS jedoch einige — Kronen

der Tiroler Zentralmolkerei in Innsbruck findet Sonntag, den 8. Mai 1. I. um 10 Uhr vormittags im Restaurant Adambräu in Inns bruck mit folgender Tagesordnung statt: 1. Tätigkeitsbericht; 2. Rechnungslegung pro 1903; 3. Antrag des Vorstandes auf Genehmigung einer Dienstespragmatik für die Beamten der Tiroler Zentralmolkerei; 4. Anträge des Vorstandes wegen Abänderung der §§ 1, 3, 7, 23, 30, 33, 35 und 36 der Statuten, even. auch 8 25; 5. Ersatzwahl in den Vorstand und Aufsichtsrat der Tiroler

Zentralmolkerei; 6. Anträge. Um diese Zeit findet auch die Eröffnung des Vollbetriebes der Tiroler Zentral- molkerei statt und ist Gelegenheit geboten alle Einrichtungen derselben genau zu besichtigen. Es werden daher alle Mit glieder gebeten vollzählig zu erscheinen. Für die Tiroler Zentralmolkerei: Der Obmann A. Grimm. Der Obmann- Stellvertreter Joh. Alois Auer. Mors aus Eifersucht. Aus St. Lorenzen wird den „R. T. St." gemeldet: Am 3. April fanden Leute beim Kirchgang zirka 5 Uhr morgen« in Pfalzen

bei Krumau in Mähren, P. Paul Graf Huhn, ausersehen ist. Derselbe ist zwar ein gebürtiger Brünner, doch der Abstammung nach ein Tiroler. Die Mutter des Grafen starb vor kurzem in Tirol, wo die gräfliche Familie überhaupt ansässig ist. Eigentümlicher wanSLftrieb macht sich, wie aus Brixen den „I. N." geschrieben wird, seit einiger Zeit unter den dortigen Gymnasiasten bemerkbar. Vor ungefähr einem Monat versuchte eine Schar Primaner h la Karl Matz eine Reise nach Afrika anzutreten. Sie machten sich rüstig

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 18.02.1939
Umfang: 10
islauf. Jenewein war nur um 1,1 Sekunden schlechter als Lantschner. Dritter wurde der Schweizer Molitor, ihm folgte auf dem vierten Platz wieder ein Tiroler, Willi Walch, in 3.30,3. Bei den Frauen siegte Christl Cranz hoch überlegen vor Lisa Resch und Helga Gödl. Am Dienstag tobte, während die Tvrlaufmeister- schaften ausgetragen wurden, der Schneesturm weiter. Ter Schweizer Rudolf Rominger konnte hier zwar den Weltmeistertitel an sich reißen, doch genügte seine Ab- fahrtslaufzeit

hatte und im Schneetreiben das letzte Tor ver fehlte, und Fünfter wurde Rudi Kranz. Bei den Frauen war der Torlauf Christl Cranz ebenfalls nicht zu nehmen, so daß sie Weltmeisterin im Abfahrts- und 'Torlauf, und damit auch in der Kombination wurde. ' Erstellung des Tiroler Gtanbschützenverbandes (NSG.) Wie seinerzeit gemeldet, hat Gauleiter Hofer, der sich die Pflege aller Zweige alten Brauch tums im Gau Tirol-Vorarlberg ganz besonders ange legen sein läßt, die Erstellung des „TirolerStaind- s chütze nve rbandes

der Standschützenformationen ün Weltkriege. Das Ende desselben und das nach folgende Diktat von St. Germain brachte das Ver bot des Weiterbestandes der Standschützenformationen als nrilitärisch einsatz,fähige Gliederungen. Nunmehr wird der Tiroler Standschützenverbänd wie der erstehen. Allerdings wird die Mitgliedschaft zu ihm nicht wie früher eine militärische Verpflichtung bedeuten. Im neuen Größten sehen Reiche ist nach dein Willen des Führers einzig und allein das Heer der Waffenträger der Nation. Aufgabe des Standschüt

zenverbandes wird es sein, dem Schießwesen tm Lande Tirol wieder jene Breitenausdehnung zu geben, die es Jahrhunderte hindurch besessen. Zur OrgaNlfation des Tiroler Standschützen- verbandes sei folgendes gesagt: Die bisherigen Schützen vereine werden nicht aufgelöst, sondern in den Stand- Schützenverband überführt. Das Vermögen der Ver eine wird nicht liquidiert, sondern unter Verwaltung durch den Ortsschützenverband weiterhin zu denselben Zwecken wie bisher verwendet. Eine Ausnahme von die ser Regelung

bilden lediglich jene Schützenvereine, bei denen mehr als die Hälfte der Mitglieder kriegsgediente Soldaten sind. Solche Schützenvereine werden in den NS.-Reichskriegerbund eingebaut. Dem Tiroler Standschützenverbänd werden weiterhin alle Trächtenvereine, Brauchtumsgruppen, sowie alle Musikkapellen eingegliedert. Außerdem werden das Po litische Leiterkorps der NSDAP., die SA., NSKIK>., HI. und Jungvolk des Gaugebietes dem Tiroler Stand schützenverband angehören. Der neu gegründete Tiroler

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.04.1916
Umfang: 4
", „Sonnenschein und Heideblu- wti". Von den Prosawerken nennen wir „Schil- bereicn über Stubai", kulturhistorische Bilder aus Stu- bai, den Roman „Der Dorfschulmeister", außerdem mehrere „Fremdenführer" (Hungerburg, Stubai und kmsberg). Er war Mitarbeiter fast sämtlicher Tiroler Blätter, mich der „Neuesten", und mehrerer deutscher Zeit schriften. In Anerkennung seiner schriftstellerischen Tä tigkeit erhielt er die Allerhöchste Anerkennung Seiner Majestät des Kaisers ausgesprochen und eine Busen nadel

des Erzherzogs Eugen gewidmet. Der „Allgem. Tiroler und Vorarlberger Schriftstet- ler- und Iournalisten-Verein" verliert an ihm ein sreues, hervorragendes Mitglied, dessen Andenken er stets in Ehren halten wird. Die „Neuesten" haben bereits am 31. 2Narz von der schweren Erkrankung Greußings gemeldet. Daraus- M hat dessen Gemahlin an unseren Herausgeber fol gende Karte geschrieben: „Ihre lieben Worte, die Sie ^ Ihrem sehr geschätzten Blatte anläßlich der Krankheit seines guten Mannes veröffentlichten

, haben sehr viel Mitgefühl hervorgerufen. Besuche kommen und K. E. Mth hat dem Kranken einige tiefempfundene Zeilen Mdmet, was dem Armen ungemein wohl tat. Lei der will ihn das Fieber nicht verlassen . . ." Ä'ürs Vaterland gestorben). Aus Schwaz >Mbt man uns: Am 4. April starb Dr. Rudolf Cornet, ^»okaturskandidat. Kadettaspirant im 1. Tiroler Kaiserjäger- kgnnent im Alter von 27 Jahren den Heldentod. Derselbe ^r^der Sohn des Advokaten Dr. Albert Cornet in Schwaz. " sm Reservespital in Hötting starb H. Johann

H u mm e l, D ^"schütze von Schwaz im Alter von 62 Jahren. Der chtorbene war mit der kleinen silb. Tapferkeitsmedaille aus- S fl ■ Reiche wird nach Schwaz überführt. — Aus J? l J m ist Josef Jordan am südlichen Kriegsschauplätze Mrben. '"v ^lirernon oes vanoos-tu amuyv etie Ehren-Album bezw. Tiroler-Ehren - - ^terbeandenkenbilder und biographische Nach- n aus folgenden Ortschaften Nordtirols eingesen- /om Innsbrucker Mittelgebirge: Am- 'fUlfes; aus dem Wipptale: Brenner, Gries, ^rg ; aus dem Oberinntale: St. Jakob

, "berg, Kematen. Pettneu, Sellrain, Zirl; aus dem Außfern und Lechtale: Lermoos, Pfafflar, Stanzach, Vils, Weißenbach; aus dem Anterinn- ta e. Brandenberg, Erl, Niederndorf, Schwaz, Tier- bach, Westendorf, Wörgl; aus dem Achental: Achen- kirch; aus dem Oetztal: Längenfeld, Niederthei, Söl den; aus dem Pitz tat: Wenns; aus dem Ziller tal: Aschau, Dornauberg, Schlitters; aus dem Bri- xentale: Brixen, Hopfgarten, Kelchsau; — Die Di rektion des Landes-Archivs erlaubt sich im Namen des tiroler

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 8
Datum: 04.03.1931
Umfang: 8
auch im Tode miteinander zu vereinen. Im Heimatdorfe aber, bekreuzigten sich die Leute scheu und ineinten, daß sie, das Donauweibchen, sich ben Gatten hinunter geholt habe, um dort unten noch einmal Hochzeit mit ihm feiern zu können. Allerlei für die Wastl-Leser. Geflügelzucht in Tirol. Am 21. Februar 1931 fand im Saale des Gtt'thofes „Zum schwarzen Adler" die Gründung der Erwerbs und Siedlungsgenossenschaft m. b. H. für Tiroler Geflügel züchter mit dem Sitze in Innsbruck statt. Der Zweck

östlich. Larsen hat die norwegische Flagge und zugleich ein Dokument über die Besitzergreifung im Namen des norwegischen Staates über dem Neuland abge worfen. Mit Zustimmung des Königs hat oas neu entdeckte Gebiet den Namen „Prinzessin-Ragnhild-Land" erhalten. Die Frage der Unterbringung des Tiroler Kaiserschützen- Museums scheint, nach einem Berichte des „T. Gr.", in ein neues Stadium getreten zu sein. Während die Kufsteiner Kaiserschützen-Ortsgruppe sich für die Einrichtung auf der Festung

Geroldseck einsetzte, neigt die Tiroler Landesre gierung mehr der Wahl des Schlosses Amras zu, wobei sie vom Kaiserschützen-Offiziersbund und der Mehrheit der Kaiser schützen unterstützt wird. Das Land steht auf dem Stand punkte, daß es über die Bestände des Museums, die Heeres gut seien, ein gewisses Verfügungsrecht habe. Die Tiroler Anleihe vorzeitig voll gezeichnet. Die von der Tiroler Landesregierung aufgelegte Anleihe wurde noch vor der Auflegung zur öffentlichen Zeichnung voll gezeichnet, sodaß

. Keine Vernichtung Heiterwangs. Zu einem Aufsatze der „I. N.", wonach das Dorf Heiterwang nach dem im Herbste konzessionierten Projekte zur Ausnützung der West tiroler Wasserkräfte durch die Errichtung eines Staubeckens verschwinden soll, wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, ' daß diese Ansicht nicht den Tatsachen entspricht. Der Plan see soll nach dem vorliegenden Projekte Jnnerebner und

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1888
Umfang: 8
überreichte im Abgeordnetenhause Dr. Anger er die Eingabe der Stadt Bo zen, des Bezirkes Klausen und des Marktes Tramin umHerabsetzuug der Gebäude steuer. In seiner Begründung sagte Dr. An- gerer, daß der Antrag der Tiroler Abgeordneten auf Umgestaltung der Gebäudesteuer nun ein ganzes Jahr vorliegt, ohne daß in dieser Zeit etwas geschehen wäre. Wenn es gelte, für die Soldaten Geld zu bewilligen, dann arbeite die Parlamentsmaschine mit Dampfkraft; wenn es sich aber darum handelt, dem Volke eine unge

ruhig sein" — klang in beab sichtigter Anlehnung an die „Wacht am Rhein" sehr stimmungsvoll aus. Hochbefriedigt verließ das alle Räume füllende Publikum das Haus und nicht minder zufrieden war das rührige Komite mit dem Obmann, Herrn Dr. Brandt an der Spitze, denn die Gesammt-Einnahme betrug nicht weniger als 1500 fl. Mit großer stolzer Freude erfüllt es aber auch uns Tiroler an der Südgrenze unseres Volksthums, daß gerade die selbst so schwer umdrängten Deutschen in Prag mit solchem Feuereifer

kräftig umschlingt an der Mol dau und Elbe, wie am Inn und an der Etsch! Walther.Denkmal und „Tiroler Dichterbuch". In der vorigen Wochen besuchte der Protektor des Komite's, Herr Erzherzog Rainer den Bildhauer Natter in dessen Werkzimmer, besich tigte die fertigen Modelle zum Walther-Denknial und sprach sich sehr zufrieden über die betreffen den Arbeiten unseres berühmten Landsmannes ans. Außerdem erkundigte sich der Herr Erzherzog um den Stand des ganzen Unternehmens, worauf Meister Natter sagte

und Unternehmungen stets goldenen Klang.) Weiter wird uns mitgetheilt: Am 18. d. Mts. hatte das Mitglied des Hauptkomite's Herr Karl Ritter v. Prenninger, k. k. Oberbaurath in Wien eine Audienz bei unserem Kronprinzen Erz herzog Rudolf und überreichte demselben das Tiroler Dichterbuch in Prachtausgabe. Seine kais. Hoheit zeigte ein lebhaftes Interesse an dem Zustandekommen des Walther-Denkmals und äußerte sich insbesondere anerkennend über den Gedanken und die Durchführung des Dichter buches, ebenso

hat der Kronprinz die Ansprache und Bitte des Oberbaurathes: dem Verein zum Zustandekommen seines patriotischen Unter nehmens seinen mächtigen Schutz angedeihen zu lassen, sehr huldvoll aufgenommen. Tags darauf überreichte Herr Ritter v. Prenninger auch dem Kardinal Fürsterzbischof Ganglbauer das Tiroler Dichterbuch, welches derselbe, hoch erfreut über diese Aufmerksamkeit, entgegennahm; der Kirchenfürst erkundigte sich dabei über alle Einzelnheiten des Walther-Vereines, des Denk mals und des Dichterbnches

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 15.04.1925
Umfang: 10
- anhaltenden .. Beifall. Verbandsrnutter Nor e r sprach noch einige Worte der Ermunterung als Ergänzung zum Vortrage des H. H. Prof. Kökb,woränf mehrere Fräu leins ein kleines Lustspiel und einen Reigen famos zur Aufführung brächten. Bei der nächsten Versammlung am 24. Mai wird H. H. Prior Dietrich einen Vortrag halten über seine Romreise mit dem Tiroler Pilgerzug. Tiroler. Tirolermnen! Am 26. April sollt Ihr einen neuen Landtag wählen. Ihr sollt jene Männer wählen, , die wäh rend der nächsten vier Jahre

dern Wirklichkeit werde. Ihr wollt Gerechtig keit f ü r a l l e! Auf dieses Programm haben sich die Kandidaten der christlichen Tiroler Arbeitsgemeinsäzaft ver pflichtet. Nicht Standes-Egoismus. sorrdern das Wohl aller Teile des Volkes soll ihr Handeln lei ten. Sie werden insbesonders dafür eintreten. daß d i e A u snützung der P oli t i k z u m per sönlichen Vort e i l ein Ende nehme, daß die Steuern gerecht verteilt werden, daß die In teressen des verarmten christlichen Volkes

, Platz mache; sie werden mit unnachgiebiger Festig keit alle Eingriffe in die alten Landesrechte zurück weisen und die bereits preisgegebenen Rechte wie der zurückzuerobern trachten. Die freien Tiroler sotten von der Wiener Bürokatie nicht niederge- zwungen werden. Die Herstellung der Landesein heit soll unverbrüchlicher Grundsatz aller Landes politik sein, die sich nicht nnr in leeren Worten, sondern in Taten, die den Zeitumständen Rech nung^ tragen, zu betätigen hat. In allen kulturel len Belangen

muß die bisherige Verwässe rung de ^Grundsätze durch"die strikten For derungen eines konsequenten Tatchristentums er setzt iverden. . So rufen wir denn Euch aus, am 26. April Mann für Mann, Frau für Frau der christlichen Tiroler Arbeitsgemeinschaft Eure Stimme zu geben. Die Kandidaten der christlichen Tiroler Arbeitsgemein schaft sind: 1. Dr. Gamper Hans. Professor in Innsbruck; 2. Loreck Rudolf. Maschinenmeister und Landtagsabgeordneter in Innsbruck; 3. Schalbretter Heinrich

; 13. Gstrein Franz. Textilarbeiter in Imst; 14. Ruprechter Johann, -Holzmeister in Achenkirch;, 15. Knoll Ludwig. LoKomotw- ftihrer in Zams: 16. Traxl Erich. Bundesbahnbeamter in Landeck; 17. Kroll Peter, Forstarbeiter in Thierste; 18. Schüler Rudolf. Weichensteller in St. Antost a. A.: 19. Declara Karl, Privatbeamter in Innsbruck: Klotz Än- ton, Textilarbeiter in Rcuttc. - An alle Freunde der Tiroler Arkeitsgemeinschast. Der Wahlkampf, den die christliche Tiroler Arbeitsgemein schaft zu führen gezwungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 12.10.1923
Umfang: 20
sind hiebei vertretest, sie haben prachtvolle Exemplare geliefert. Der Eingang in den Saal ist aus geschmückt mit einer Sennhütte, in der Sennerinnen Erzeugnisse der Molkerei Tollinger in den Sillhöfen bei Innsbruck verkaufen, es gibt dort also güten Imbiß und freundliche Gesichter. m der Ausstellung selbst erhält das alte Tiroler Volks lied Bestäücmng: „Kaslvab, so groaß als wra d:e Schlers- stoan." Ungetüme von Fettkäse liegen zur Schau gestellt, appetillich und geschmackvoll angeordnet, mit Weisungen

: sind, denn bei solchen Anlässen wollen auch andere Geschäftsleute ihre Erzeugnisse anbieten. Hier wird auch die Handwebxrei an einem Wcb- stuhl gezeigt. Der Landeskulturrat, der sich eifrig dafür einsetzt, daß die Handweberei in der Tiroler Landwirtschaft wieder eingesührt werde, hat eine reichsdeutsche Lehrerin für Handweberei gewonnen, diese führt, den Webstuhl im Be triebe vor, und zeigt die Vorteile der Eigenerzeugung von Tuch, so wie es früher im Lande der Brauch gewesen ist. Auf diesen Teil der Ausstellung

in der Reitschule dort sei ganz besonders aufmerksam gemacht. Es wird der ganze Teil dieser Ausstellungsgruppe befriedigen. Kleinviehschau. Die ehemaligen Ho fftaIlungen neben dem Stadt theater, aus der Hosqartenseite, und die frühere Reitschule des Militärs in der sogenannten Dogana unterhalb der Hof burg am Rennwege werden vom Tiroler Landeskulturrate dazu benützt, um eine recht gediegene Ausstellung von Kleinvieh unterznbringen. Wer sich für die nutzbringende Züchtung von Kleintieren einheimischer

in Jnnsbruck-Pradl, ferner einige veredelte Land schweine, die es bezeugen sollen, was durch sachmäßige und richtige Aufzucht für schöne Stücke heranwachsen können. Diese Mutterschweine und ein zweijähriger Bär im Gewichte von etwa 180 Kilo stammen aus dem Bärhof in Aldrans bei Innsbruck. Die landwirtschaftliche Berussgenossenschaft in Wildschvnau hat gemsfärbige Ziegen ausgestellt, eine schöne und dankbare Rasse, die der Tiroler Landes kulturrat in Tirol eingeführt hat. Ferner ist dort zu sehen

ein Württemberger Bastardschaf (Aussteller landw. Lehr anstalt Rotholz), ein Tiroler Spiegelschaf, ansgestellt von der gleichen Anstalt, alles schöne Tiere. Die Verkaufs-Ausstellung, nutergebracht im Kreuzgange des alten Gymnasiums neben der Franziskanerkirche, stellt eigentlich jenen Teil der ersten Innsbrucker Messe dar, der heuer nickt so zur Ausführung gekommen ist, wie man es ursprünglich beabsichtigt hatte. Hier werden einheimische und andere Erzeugnisse aller Art feilgeboten, mitunter prächtige Sachen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 14.11.1914
Umfang: 8
-Vegimenter. Der Kaiser hat verliehen: den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegs- dekocation in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor dem Feinde: Karl H 0 llan, Kom mandanten des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Oberstleutnants: Gebhard Scherrer (Brixen) des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; August Fischer v. See und Rudolf R. v. Kriegshaber, beide des Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den Haupt leuten : Adalbert Mornay des 1. Regiments der Tiroler

Kaiserjäger: Hngo Wünsch des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: dem Oberleutnant Anton Heiny des 4. Regiments der Tiroler Kaiserjäger: das M i- litärverdien st kreuz mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde: dem Hauptmann Adolf Freiherrn v. Pereira-Arn- stein des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; den vor dem Feinde gefallenen Hanptleuten Hans von Schmedes, Anton Ritter Burlo v. Ehrwall und Oberleutnant Nordio v. Nordis, alle drei des 1. Regi ments der Tiroler

Kaiserjäger; ferner den Hanptleuten: Rudolf Lücke und Peter Altenburger, beide des 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Albert Fer- rant, Ludwig Steiffenberger und Johann Tesar. alle drei des 2. Regiments der Tiroler Kaiser jäger; Arthur Eymnth und Alfons Marbach, beide des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Hugo Gubo, Ferdinand Szmazsenka, Leo Krausnecker, Edmund Weiser, Eugen Sarlayde Hadem et,?>».». Oskar Meßmer und Otto Plahl alle n-k-.« 4- Regiments der Tiroler Kaiserjäger - denOberleut nants

-Renee Freiherrn v, «ober desl. Regimen « der T>r°ler Km,cr,ag-r'. Joses Wanke. Ecker und Franz P 0 davlni. alle drei des 2 Reai- ments der Tiroler Kaiserjäger; Peter Culinovic d?S 4. Regiments der Tiroler Kaiferjäger; dem Oberleu», nant a. D Albert Günthör beim 4. Regimen^ Tiroler Kaiserjäger; dem Leutnant Karl Schob» und dem Leutnant in der Reserve Alfred Stöbe? beide des 4 Regiments der Tiroler Kaiserjäaer - dem vor dem Femde gefallenen Leutnant Maximilian Lauer des 4. Regiments der Tiroler

Kaiserjäaer Die Kriegsdekoration zum Militärver dienstkreuz den Majoren: Maximilian R. Barth von Barthenau und Friedrich Fößl, beide des 1 Regi ments der Tiroler Kaiserjäger-. Anton Wied des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger; Angust Pla- niscig des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger - dem Hauptmann Hugo Frauenfeld Edlen von Fraueneqa des Regiments der Tiroler Kaiferjäger; Alfred ^ r»'« Kaiser- läger; den Hauptleuten: Julius Högn. Hugo Pola- czek und Guido Gsteu Edlen v. Glendheim, alle drei

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1934
Umfang: 8
Delegiertenversammlung der Tiroler Gastwirtegenossenschaften. Innsbruck, 13. März. Heute 9 Uhr vormittag fand im Blauen Saal des Groß- gafthofes Maria Theresia die Delegiertenversamm- lung des Verbandes der Gastwirtegenossenschaften Tirols statt, die gleichzeitig als Jahreshauptversammlung desLandesverbandes gilt. Der Präsident des Landesverbandes Kom.-Rat Schüler, §t. Anton a. A., eröffnete die zahlreich besuchte Delegierten- versammlung mit der Begrüßung, die besonders den Gästen

bands! eitun g zur Zeit verbietet. Der Tiroler Gast- wirtestand hat ein Jahr schwersten Ringens hinter sich, ein Jahr, wie es, rnit Ausnahme der Kriegsjahre, wohl noch nicht in solcher Schwere hat durchgekämpft werden müssen. Das traurige wirtschaftliche Ergebnis dieses Jahres beweist schon die Tatsache, daß über 800 Gesuche u m Unterstützung an den Landesverband eingereicht wurden, der, soweit es irgendwie möglich war, seinen Mitgliedern Rat und Hilfe geboten hat. Schon im Frühjahr 1933 mehrten

sich die Anzeichen einer drohenden Katastrophe; freilich sind dann die Verhältnisse übermächtig geworden, so daß auch der eif rigsten Tätigkeit die Abwendung der Gefahr nicht mehr ge lingen konnte. Mit der Hoffnung auf ein besseres Wirtschafts jahr schloß der Vorsitzende seine einleitenden Worte. Im Namen der Tiroler Landesregierung entbot Landes hauptmannstellvertreter Dr. P e e r der Versammlung die besten Grüße und versicherte die Tiroler Gastwirte der stärksten Unterstützung der Tiroler Landesregierung

auf der Landesverbandtsagung mehr ihre eigenen Angelegen heiten und betonte mit Nachdruck, daß die Innsbrucker Ge nossenschaft, die in der Hauptstadt des Landes die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse allerdings besser beurteilen könne, nur das Interesse habe, in enger Fühlung mit den Landgenossenschaften die gemeinsamen In teressen des Tiroler Gastgewerbes möglichst wirksam zu ver treten. Für die Vereinfachung und Verbilligung des Kanzleibetrie bes des Landesverbandes wurden mehrere Anträge gestellt

eine Entschließung zum Beschluß erhoben, die die wichtigsten ungelösten Fragen des Tiroler Gastgewerbes zu sammenfaßt und im wesentlichen folgende Forderungen erhebt: Genaue Verteilung des Sanierungsbetrages auf die ein zelnen Bundesländer unter Zugrundelegung der Verkehrs- ziffern aus dem Jahre 1932, Abschaffung der Sonderfteuern in Bund, Land und Gemeinden, Herabsetzung des Zinsfußes, Reform der Sozialversicherung, Aufhebung des Mieterschutzes in Gaftbetrieben, Bekämpfung der Preisschleuderei, des un befugten

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Tiroler Post
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Seite 8 von 10
Datum: 02.07.1902
Umfang: 10
Schul-, zehn Wasfer- und zwei Straßenangelegenheiten ihrer Er ledigung zugeführt. Krieger-Aenkmäker in der „SachsenKlemwe". Dem Denkmal-Komitee des Ersten Tiroler Andreas Hofer-Vereines in Wien hat das hohe k. k. Unterrichts-Ministerium eine Staatssuboention von K 500.— bewilligt. An weiteren Spenden sind dem Komitee zugekommen von: Exzellenz General der Cavallerie Johann Frh. von Appel in Sarajevo, Feldzeugmeister Fürst Lobkowitz in Budapest, Durch laucht Fürst Alain Bohan, Militär wissenschaftl

an die — slavischen Parteien viel drohendes Unheil von den Deutschen Oesterreichs abgewendet habe. Die Logik leuchtet ein: Je slavischer man ist, um so deutscher ist man. Wem dieser Beweis noch nicht genügend sein sollte, den wollen wir durch einen anderen, noch viel überwältigenderen, von der deutschen Gesinnung der Altkonservativen überzeugen. Dem altkonservativen Zentrum gehört auch Graf Marzani als Mitglied an und hilft „Unheil von den Deutschen abwenden". Dieser Graf Marzani ist auch Tiroler Landtagsab

geordneter. Im Tiroler Landtag geht er mit den Welschen und stimmte bei derselben Abstimmung, bei welcher Dr. Joris so „peinlich" aus der nationalen Rolle fiel, mit einem laut und deutlich gesprochenen „No". Wir nehmen ihm das natürlich nicht übel. Aber der deutsche Charakter des altkonseroativen Zentrums ist hiemit doch genügend — bewiesen! Einladung zum Abonnement auf die „Tiroler Post". <wer eine Leitung haben itnff, die in Kürze über die wichtigsten Ereignisse der Politik in und außer Oesterreich

Programm energisch vertritt und immerdar für die Forderungen derselben einsteht, wer eine Leitung haben wikk, die sich die volle Unabhängigkeit der Regierung gegenüber wahrt, und sich von der Rücksicht auf das Volks- und Staatswohl leiten lässt, der bestelle die „Tiroler Post". Die „Tiroler Post" erscheint in Innsbruck wöchentlich zweimal am Mittwoch und Samstag, acht Seiten stark mit einer illustrierten Wochenbeilage. Die „Tiroler Post" kostet für Innsbruck sammt Zustellung: Ganzjährig

K 7 20, halbjährig K 3 60, vierteljährig K 1 80. Für Auswärts mit Postversendung: Ganzjährig X 8°40, halbjährig K 4'20, vierteljährig K 2 10. Einzelne Nummern kosten 10 Heller. Die Zeitung kann zu Beginn eines jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. — Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. — Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Inns bruck, Anichstraße 24. Hochachtungsvollst Die (b^^lion und Administration der „Eiroter Post".

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1907
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 1. Mai 2907 Programmatisches und Taktisches aus der christlich-sozialen Partei. Unter diesem Titel erschienen in den „N. T. Stimmen' zwei Artikel, die in ruhiger Sachlichkeit aufklärend über den politischen Unfrieden im Lande wirken können. Es ist gut, wenn die weitesten Kreise im Lande von diesen Ausführungen Kennt nis erlangen, weil sie Gegenstände und Prinzipien- sragen erörtern, die den Kernpunkt unserer Diffe renzen bilden. Die trefflichen Erörterungen ver

dienten in einer populären Flugschrist allgemein verbreitet zu werden, denn nur durch gründliche Aufklärung ist es möglich, die Berge von Vor urteilen und Mißverständnissen, diese Produkte landläufiger Schlager, zu zerstreuen. Der Artikel- schreiber führt aus: I. Die Feststellung der „Neuen Tiroler Stimmen', daß die Tiroler Christlich-Sozialen zwei Programme haben, „eines, und zwar ein recht schönes und katholisches für Tirol, um unter dem katholischen Tiroler Klerus und Tiroler Volk tüchtig

für ihre Partei agitieren zu können, und eines fürWien, um im christlich-sozialen Reichsratsklub vollwertige Mitglieder zu sein', hat berechtigtes und nachhal tiges Aufsehen gemacht. Mit Recht wurde den Christlich-Sozialen das Unehrliche und Irre führende eines solchen Doppelprogrammes vor gehalten. Wir verlangten, daß auch die christlich soziale Reichspartei das christlich-soziale Tiroler Programm annehme und zu vertreten verspreche, und wir verlangten weiters, daß die christlich-sozialen Wiener Führer

, dieLueger, Geßmann, Pa ttai u. s. w. dieses Tiroler Programm unterschreiben und in aller Form zu dem ihrigen machen. Wir sagten weiters, daß die Tiroler Christlich-Sozialen solange den Vorwurf der Unehrlichkeit und Doppel züngigkeit auf sich sitzen lassen müssen, bis entweder die Wiener Führer das Tiroler Programm unter schreiben, öder Dr. Schöpfer und Schraffl das Ti roler Programm zurückziehen. Wir haben bisher vergeblich auf die Unterschrift der Wiener Führer gewartet, es ist keine offizielle

Verlautbarung erfolgt. Wiederholt haben Wiener Führer während des jetzigen Wahlkampfes in Tirol große Reden gehalten; aber irgend welchen Erklärungen bezüglich des Doppelprogrammes ist man sorgsam aus dem Wege gegangen. Während sowohl die Tiroler wie die Wiener Führer der christlich-sozialen Partei den Vorwurf des unehrlich ausgespielten Doppelprogrammes auf sich sitzen lassen müssen, gab es in der christlich sozialen Tiroler Presse doch ein paar schüchterne Versuche der leidigen Sache näher zu treten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 13.05.1954
Umfang: 10
Tiroler Junghauern bei Freunden in Deutschland Die Jungbauern von Bichlbach unternahmen am 1. und 2. Mai gemeinsam mit den Jungbauern von Ehrwald und dem dortigen Trachtenverein eine Fahrt nach Baden-Württemberg, um die im vorigen Jahr angeknüpften Beziehungen zu der Landjugendgruppe Burgweiler zu festigen und zu stärken. Diese Fahrt ins benachbarte Deutschland führte zu einem selten schönen und warmen Freundschaftstreffen in Burgweiler. Schon allein der herzliche Empfang in .Burgweiler

durch die dortige Landjugend ließ die Herzen aller Tiroler höher schlagen. Am Abend war selbst die Musik kapelle und fast die gesamte Bevölkerung ausge rückt, um die Tiroler Gäste willkommen zu hei ßen. Nach der Begrüßungsansprache des Obman nes der Landjugendgruppe Burgweiler, Josef Un ger, und einem kurzen Freundschaftsgruß des Reiseleiters der Tiroler Gäste, Kilian Kammerle, folgte eine gemütliche und frohe Unterhaltung bis in die späten Abendstunden hinein, die wirklich dazu beitrug, die freundschaftlichen

Bande enger zu knüpfen. Am Sonntagnachmittag hatten die Tiroler Gäste Gelegenheit, einen kurzen Besuch der Insel Mainau im Bodensee abzustatten. Am Abend fand' in Pfullendorf ein großer Tiroler abend statt. Von weit und breit, ja selbst vom Schwarzwald kamen die Leute. Nach Begrüßungs ansprachen verschiedener Ehrengäste und einer Gedenkfeier an die Toten des Dachsteingebirges überbrachte Landessekretär Tilly die Grüße der Jungbauernschaft Bichlbach und Ehrwald. Gleich zeitig dankte

konnten dabei die Besucher mit nach Hause nehmen. Eindruck machte den Jungbauern auch der Betrieb ihres lieben Freundes Josef Unger bei Burgweiler. „Das Brauchtum muß weg von der Straße!“ Ehe die sogenannte Fremdenverkehrswintersai son vorüber ist, häufen sich die Ankündigungen über alle möglichen sommerlichen Festveranstal tungen. Trachtenumzüge, Aufmärsche von Schüt zenkompanien und Musikkapellen, sogenannte Tiroler Abende mit Musik-, Gesangs-, Tanz- und Laienspieldarbietungen sollen vielen

, wird Geschäfts artikel. Allenthalben beklagen wir das Schwinden von Sitte und Brauch. Und warum' Schwinden Sitte und Brauch? Weil wir uns selbst degradieren, weil wir unser Innerstes auf die Straße tragen und es dort den sensationslüsternen Zuschauern zum oberflächlichen Gaudium preisgeben. Wir geben vor, Tiroler zu sein, und sind stolz darauf, weil wir auf eine Tradition' zurückblicken, auf die wir wirklich stolz sein können. Und was tun wir? Anstatt daß wir das, was uns reich macht und persönliches Gepräge

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.07.1934
Umfang: 6
4 Donnerstag, 8. Zull 1934 Nr. 150 i nn sbruc feer Zeitung Alle, die dieses Regiment in seiner Vorstufe in Wien und Villach gesehen haben, werden bestätigen müssen, daß Disziplin, Organisation und Tiroler Geist in ihm steckt. Zum Beweis, daß sich die Tiroler Schützen ganz dem Führer der Tiroler Kaiserschützen im Weltkrieg unterstellen, hat die Versammlung der Kompagnie-, Bataillons- und Regimentskommandanten auf Antrag des Regimentskommandanten Georg Hinteregger in Matrei in Osttirol

den Transport bis Innsbruck. Sie sind gegenwärtig in Oetz zur Erholung. f. Konferenz der Bürgermeister, Ortsgruppenobmän- ner und Vertrauensmänner des Tiroler Bauernbundes in Osttirol. L i e n z, 2. Juli. Unter dem Vorsitz des Be zirksobmannes des Tiroler Bauernbundes, H a n s e r, fand am gestrigen Sonntag eine große Konferenz der Bürgermeister, Ortsgruppenobmänner und Vertrauens männer des Tiroler Bauernbundes statt, die von allen Gemeinden Osttirols gut besucht war. In einem aus führlichen Referat

behandelte der Bezirksobmann die Tätigkeit des Tiroler Bauernbundes in drei Punkten: 1. Ausbau der bäuerlichen Organisationen; 2. Beobach tung und Beeinflussung des öffentlichen Lebens; 3. Di rekte und indirekte Hilfe für den Bauernstand. Der Bericht über die politische und wirtschaftliche Lage be wies wieder neuerdings, daß die Standesorganisatio nen und die Einigkeit im Bauernstand dringend not wendig sind, um die Forderungen der Osttiroler Bauernschaft durchsetzen zu können. Der Bezirksob- mcmn

verwies auch auf die Verdienste des Führers, des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß, um die Landwirt schaft, dem einmütig Dank und Vertrauen der Ost tiroler Bauernschaft ausgesprochen wurde. Eine län gere Aussprache erforderte die Aufklärung über die vaterländische Front und bei Behandlung dieser Frage kam spontan die Forderung zum Ausdruck, daß bei Führerernennungen der Bauernbund nicht übergangen werden darf und daß die gegenwärtige Landes- und Bezirksleitung der Vaterländischen Front unbedingt

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