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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.11.1948
Umfang: 8
Welke & Nr. 47 Tiroler 9 o tt e r tt g e f f ttn ft Donnerstag, 18. November 19Ä> % Unfallversicherung, aus einer Kriegsbeschädigten-, aus einer Opferfürsorge oder aus einer Klein rentner-Hilfe beziehen, wenn sie Ernährungsbeihilfe erhalten wollen, an einen Antrag gebunden. In diesem Antrag hat der Antragsteller Name, Ge burtsdaten, Verwandtschaftsverhältnis sowie den Beruf oder die Tätigkeit der Kinder und Ange hörigen, für welche die Ernährungsbeihilfe bean tragt wird, anzuführen. Genießt

und Sorgen, Plagey und Krankheiten sein wird. Hd Zufammenfafirmg -es büuerlicherr Bir-ungswefens Das bereits im Jahre 1933 vom Tiroler Landtag beschlossene Fortbildungsschulgesetz sah die Errichtung einer Landesstelle für das Fortbildungsschulwesen vor. Dort sollte die Gesamtleitung aller Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung der bäuerlichen Jugend, wie auch der Erwachsenen des Dorfes lie gen. Die bald darauf über unser Vaterland hereinge brochenen politischen Ereignisse haben die restlose Durchführung

dieses Gesetzes verhindert. Nun wurde der abgerissene Faden wiederaufge nommen und neuerdings diese Landesstelle errichtet. Dieses Amt der Tiroler Landesregierung wurde zweckmäßigerweise der Landwirtschaftskammer an gegliedert und auch dort untergebracht. Zur Beratung und Beschlußfassung aller das bäu erliche Fortbildungsschulwesen betreffenden Fragen ist ein Beirat bestellt. Dieser besteht aus Schulfachleuten und Ver tretern von Behörden und landwirtschaftlichen Kör perschaften, die an der Berufsausbildung

die Aufklärung und Schulung in allen wesentlichen und wichtigen Fragen zu den Hauptaufgaben der Interessenvertretung und die Aufgeschlossenheit und lebhafte Teilnnahme aller 30 Land- und Forstarbeiter zeigte, daß hier de" rich tige Weg beschriften wurde. HD Enrer Tiroler TifMertag Das Tiroler Tischlergewerbe hielt am Sonn tag, den,14. November, den ersten Tiroler Tisch lertag ab, der nun in Hinkunft alle drei Jahre stattfinden soll. Neben prominenten Gästen aus dem In- und Auslande waren NR Dinkhauser

die Große Silberne Ehrenmedaille mit Diplom für außerordentliche Verdienste, Tischler meister Andrä Restle, Hall, und Geselle Christian Buchauer das Diplom für mehr als 70jährige Be rufsarbeit. LR. Mayr erinnerte an die alte Tiroler Tra dition und forderte auf, sich vom Materialismus der Zeit abzuwenden und an der christlichen Re- j Zu federn. Jladiaapßacat xiehätt | „Bi« Radio-Weehe“ ligion als der sichersten Leitlinie des Lebens un beirrt festzuhalten. Bürgermeister Dr. Melzer mahnte zur Einig keit

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 03.01.1907
Umfang: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 14.09.1933
Umfang: 16
an war die ganze innere Stadt voll mit den Scharen der Männer und Iung- männer, die auf ihre Einreihung in die Prozession war teten. Die erwartungsvolle Stille, die in dem unüberseh baren Spalier herrschte, wurde von den Trompetenstößen der hoch zu Roß in den weißen Mänteln der Deutschen Ritter herannahenden Herolde durchbrochen. Die erste Gruppe bildeten die Tiroler Schützen, an deren Spitze von 16 Mann das wuchtige holzgeschnitzte Tiroler Kreuz ge tragen wurde. Dann flammten die ersten Lichter auf, Fackeln

waren. Eine Farbensymphonie schien auf die alle im Banne hielt. Das Rot der Kardinäle, das Gold der Würdenträger, die Uniformen des Bundesheeres, das Orange der Kolpingsöhne, das Grün der Reichsbündler, daS Blaugrau der Sturmscharen, die Fülle der Tiroler Trachten mit dem mächtigen Tiroler Kreuz im Vorder gründe, das Funkeln der Waffen und dann auf der Altane des Schlosses der Altar mit dem riesigen Silberkreuz auf purpurrotem Hintergründe darüber. Glockengeläute vom Stefansdom, daS durch die Lautsprecher über den weiten

eS dann wieder eine Reihe von Sondervera n st altungen^ unter anderem auch eine Sonderfeier der Ukrainer, bei der der Leib des heiligen Josaphat, des Ukrainischen Nationalbeiligen, in die Iesuitenkirche übertragen wurde. Im Stadion gab es das Weihefestspiel der Jugend: ,ßt. Michael führe uns", an dem 6000 Pfadfinder, Turner und Reichsbundsportler mitwirkten. Eine kleine Tiroler Svezialfeier veranstaltete die Musikkapelle von Kartitsch, die der Redaktion der „Reichspost^ als Dank für die Förderung des Osttiroler

Fremdenverkehres ein Ständchen brachte. Heldengedenkfeier der Tiroler. Der Vormittag des Montags gehörte den Tirolern, die überhaupt zur Farbenpracht und zur Begeisterung dieses Katholikentages so reichlich beigettagen haben. Sie veranstalteten vor «der Karlskirche eine eindrucksvolle Ehrung der Gefallenen, die schließlich — wir folgen hier den Worten der „Reichspost" — von den in Massen spa lierbildenden Wienern und Katholikentags-Teilnehmern ist eine überaus herzliche Ehrung der Tiroler Gäste ver wandelt

wurde. Nach Beendigung des Aufmarsches der 2600 Schützen unter dem Befehle des Präsidenten Müs sigang hielt zunächst unser Landesbischof Dr. Waitz eine Ansprache, in der er den Heldenmut der Tiroler feierte und ihn mit dem der Wiener im Jahre 1683 verglich. Wahres Heldentum verlange ein hohes Ziel. DaS ist daS Kreuz, das über alle Berge und Länder leuchte. Nach der hl. Messe, die Abt Lambrecht von Fiecht zelebrierte und bei der die Wiltener die Ehrensalven abgaben, legte Prä sident Müssigang

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 05.01.1904
Umfang: 10
R a s h des 102. beim 3. Ins.-Reg., Llnton Konrad des 102. beim 5t. Jns.-Reg., Karl Rathausky des 102. beiin 20. Jns.-Reg., Moriz Lewin des 2. Tir. Kaisers.-Reg., Ladislaus Kral des 14. Jus.- Reg.; dann die Reservc-ttnterossiziere: An drea Bongiovanni des 2. Tir. Kaiserj.- Neg., Hans Lichten st a d t des 3. Tir. Kaisers.- Regiment beiin 17. Feldjäger - Bataillon, Otto Alexander des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Johann Zatyko des 3. Tir. Kaisers.- Neg. beiin 11. Felds.-Bat., 'Alexander Tonelli deS 2. Tir

von Eoredo ! und starkeuberg des 3. Uhl.-Rcg., Graf' Oswald Wolken st e i n des 7. iöus.-Reg.; iu der - Sanitätstrüppe den Reserve-Kadetten (Osfiziers- > Stellvertreter): Piuzeuz Potocka der San - Abt. Nr. 10. ^ Zu Reserve-KadetossizierS-Stellvertretern wur- ' den ernannt: die Reserve-Kadetten: Eruesto Gia - coinelli des Jns.-Reg. Nr. 14, Norbert Hiller - ^ brand des 3. Tiroler Kaiscrjägcr-Reg., Hans ßLorarN'erl,' 9ir. - Blu in aner Edler v' M oute n a v e des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Marius Amon

des 14. Jns.-!1!cg., Alois M oser des 14. Jns.-Reg., Josef R a m s a ner des 14. Jnf.-Reg., Karl Zak des !02. Jnf.-Reg., Giovanni Calde ra ri des 14. Jnf.-Reg., Franz M r v i k des l02.. Jns.-Reg., Friedrich P ? t « k des 102. Jns.-Reg., Friedrich ^-eltmann des 102. Jns.-!1ieg., Al fred Z a n o l l i des 14. Juf.-Reg.; die Reserve- Unteroffiziere : Josef Urba n des 4. Tiroler Kai- sersäger-Iieg., Erivin schaden des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 72. Jns.-Reg; zu Reserve- Kadetten die Reserve-Unterofsiziere

Ottokar N y P l- des 102. Jnf.-Reg., Karl A h o r n e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jnf.-Reg., Robert C i n k des 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jns.-Reg., Karl Hanska des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg. beim Jnf.-Reg., Enrico Defant des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 3. Jns.-Ikeg., Gottsried Fries; 'des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 3. Jnf.-Reg., Josef Tagini des 1. Tir. Kaisersäger-Regiment beim 4. bosn.- herzegoiv. Jnsanterie-Regiment, Bruno Ein- mel des 3. Tiroler Kaiserjäger

-Reg. beim 4. Jns.-Reg., Raimund Piechl des 1. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Nikolaus Mü hl egg er deS 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Karl Matuella des 14. Jnf.-Reg., Johann B ohaninilitzk t) des 3. Ti roler Kaiserjäger-Neg. beim 3. Ins.-Neg., Gustav Höller deS 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 24. Jns.-Reg., Nnpert Grnber des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 47. Jns.-Reg:, Franz Skrabal des 102. Jns.-Reg., Giacomo Mio- relli deS 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 24.11.1932
Umfang: 16
». Am 26. November, um halb 2 Uhr nachmittags, findet in St. Johann i. T. im Gasthof „Post" eine wichtige Obmännerkonferenz statt. Die Tagesordnung wird bei Beginn der Konferenz bekanntgegeben. Wir ersuchen um bestimmtes Erscheinen des Obmannes; im Verhinderungsfälle wolle ein Ersatz- mann entsendet werden. Die Herren Bürgermeister sind zu dieser Konferenz höfl. eingeladen. Der Obmann: Johann M a y r l e. h. Verstorbene Mitglieder des Tiroler Bauernbundes. Herr Andreas Wanker, Bauernbundmitglied in Absam

. Die Eröffnung des Vorarlberger Landtages. Die erste Blamage der Nazi. Dienstag vormittags 11 Uhr trat der neugewählte Vorarlberger Landtag zusammen. Zum Präsidenten wurde Dr. E n d e r, zu seinen Stellvertretern Dr. R edle r und Abg. Vögel gewählt. Die Sozialdemokraten stellten einen Antrag auf Durchführung einer Winter- Hilfe, für welche das Land 300.000 8 bereitstellen solle. (Im Tiroler Landtag taten sie es billiger, da verlangten sie nur 30.000 8.) Die Nazi Gun'z und Hämmerle stellten einen Antrag

r, Nationalrat Schmidt und Abg. Vögel zu Landesräten gewählt. Vögel ist der Vertreter des Vorarlberger Landesbauernbundes. In den Bundesrat wurden Dr. E n d e r und Dr. Schneider und von den Sozi Linder entsendet. Warum Toni Plankensteiner zurücktrat. Herr Toni Plank enst e ine r hat das „Vorarl- berger Volksblatt" ersucht, mitzuteilen, daß nicht die Leitung der Filiale der Tiroler Bank, sondern die Direk tion in Innsbruck, der die Personalangelegenheiten unterstehen, ihn zur Nichtannahme des Landtagsman

in dieser als auch im Landtage mitgearbeitet. Man gibt nun ihm die Schuld an der sozialdemokratischen Niederlage bei den letzten Landtagswahlen, weshalb er sich zurückzieht. An seine Stelle wird der Fahrdienstleiter von Lauterach, Stadler, in den Landtag einziehen. Nun, auch der wird den roten Kohl nicht fett machen. Kundgebung des Tiroler Dauern bundes für den Landeshauptmann. Zu dem offenen Brief der Ostmärkischen Sturm- scharen im „Tiroler Anzeiger" an den Herrn Landes hauptmann gibt die Borstehung des Tiroler Bauern

bundes auf Grund des Sitzungsbeschlusses vom 17. No- vember folgende Erklärung ab: Der Tiroler Bauernbund bedauert die Art und Form des Schreibens an den Herrn Landeshauptmann und verurteilt dasselbe besonders deswegen, weil durch dasselbe der unberechtigte Eindruck erweckt wird, als hätte der Herr Landeshauptmann bisher in der Wahrung der Interessen Südtirols sich irgendeine Vernachläffi- gung zuschulden kommen lassen. Der Tiroler Bauernbund spricht dem Herrn Landes hauptmann für seine bisherige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 03.12.1931
Umfang: 16
des Privatanklägers Martin Plattner, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Atz, der Angeklagten 1. August Loacker und 2. Ferdinand Schilling über die Anklage ver- handelt, die der Privatankläger gegen August Loacker und Ferdinand Schilling wegen der Uebertretung zu 1. nach tz 488 StG., zu 2. nach 8 30 Preßgesetz erhoben hatte und über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung der Angeklagten und auf Veröffentlichung des Urteils samt Gründen in der „Tiroler Bauernzei- tung" zu Recht erkannt

: Zu 1. A u g u st L o a ck e r, geboren am 12. Dezember 1876 in Feldkirch, nach Schwarzach zuständig, röm.-kath., verheiratet, Schrift leiter der „Tiroler Bauernzeitung", ohne Vermögen, Sohn des Michael und der Franziska, geb. Amann, Innsbruck, Brixnerstraße 1 wohnhaft, ist schuldig, er habe am 8. und 22. Oktober 1931 in Innsbruck durch die Drucklegung der Artikel mit der Ueberschrift „Vieh- preise und Fleischpreise" in Nummer 40, und „Kufsteiner Gegend" in Nummer 42 der „Tiroler Bauernzeitung", Jahrgang 1931, in denen

der Privatankläger einer de- stimmten unehrenhaften Handlung beschuldigt wird, welche diesen in der öffentlichen Meinung verächtlich zu machen oder herabzusetzen geeignet ist, die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des 8 488 StG. begangen, zu 2. Ferdinand Schilling, geboren am 30. November 1875 in Losdorf, Bez. Melk, zuständig nach Innsbruck, röm.-kath., verheiratet, Sohn des Ferdinand und der Anna, geb. Schlögl, Redakteur der „Tiroler Bauernzeitung", Innsbruck, Freisingstraße Nr. 3 wohnhaft

, ist schuldig, er habe am 8. und 32. Oktober 1931 in Innsbruck als verantwortlicher Schriftleiter der ebenda erscheinenden „Tiroler Bauernzeitung" bei der Aufnahme der Artikel mit der Ueberschrift „Viehpreise und Fleischpreise" in Nummer 40 und „Kufsteiner Gegend" in Nummer 42 der „Tiroler Bauernzeitung", Jahrgang 1931, deren In- halt die Uebertretung gegen die Sicherheit der Ehre im Sinne des 8 488 StG. begründet, jene Aufmerksamkeit, bei deren pflichtgemäßer Anwendung die Aufnahme dieses strafbaren

gemäß 8 389 StPO, solidarisch zum Ersätze der Kosten des Strafverfahrens verurteilt. Die Angeklaten werden ferner verpflichtet, gemäß 8 43, Zl. 1, Preßgesetz, dieses Urteil samt Gründen in der ersten oder zweiten nach Rechtskraft dieses Urteiles erscheinenden Nummer der „Tiroler Bauernzeitung" in der in 8 23 Preßgesetz vorgeschriebenen Weise zu ver öffentlichen, widrigenfalls die genannte Zeitung nicht mehr erscheinen dürfte. Gemäß 8 5, Absatz 2, Preßgesetz, haftet der Tiroler Bauernbund als Inhaber

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 8
Datum: 04.07.1915
Umfang: 8
Ansere Blumenteufel. (Anno 15). Das war ein heißes Streiten — Dias war ein stolzes Siegen! Wiel tausend Russen liegen Auf Galiziens blutigen Weiten. Hei! Wenns zum Sturine ging, Der Feind euch heiß empfing —: Vor ging's in eiserner Treu' — Manch Schädel barst entzwei —: „Die Hände hoch! — Hurra! Tiroler Blumenteufel sind da!“ Nun schickt auf euer Bitten Der Kaiser euch gen die falschen Mit Geld erkauften Watschen —: Heil! und Grüß. Gott! inmitten Der Heimat Bergeswelt! Das Bajonett gefällt

— Wie Teufel drauf und dran — Die Fahne rauscht voran! Das wird ein Tanz — Hurra! Tiroler Blumenteufel sind da! Habts g'haut die Moskowiter, So werdt's ihr 's a derpacken Und stets den Fuß am Nacken Dem windigen walschen Ritter! Wo nur a Augweiß blitzt, A Tiroler Kugel sitzt, Der Kolb'n kracht auf die Grint, Manch bluatigs Bacherl rinnt —: „Aus'n Land hinaus — Hurra! Tiroler Blumenteufel sein da!" Ich weiß, ihr werdet siegen! — lind wenn der Strauß gelungen, Der Erbfeind niederzwungen Und Siegesbanner

Unübertrefflidikcit für eine rationelle staut- und Schönheitspflege. Caulende Anerkennungsschreiben, vielfache Prämierungen! (vorficht beim Einkauf! Man achte ausdrücklich auf die Bezeichnung „Steckenpferd“ und auf die volle firma!) ä Kl.— in Apotheken. Drogerien und Parfümericgefchäften etc. Desgleichen bewährt lich Bergmanns Ciliencreme „Tlianera" (80 h per Cube) wunderbar zur Erhaltung zarter Damenhände. Met und verbreitet den .Tiroler ftldffli"

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1919
Umfang: 8
bei der Schöps-Apotheke vom Schlag getroffen worden und kurz darauf im Spital ge storben. Meister Plattner ist 60 Jahre alt ge worden. Die Tiroler Künstlerschaft erleidet durch den Tod Albert Plattners einen schweren Ver lust. Der Straffner Seppele und die Tiroler Ge schichte. Wenn der Chefredakteur des „Allgem. Tir. Anzeigers" zur Vervollständigung seiner Informationen über die Tiroler Verhältnisse gelegentlich einmal ftägt, w.e der B i s ch o f v o n Innsbruck heißt, kann man dies hingehen lasten

, da ja der Kreis, aus dem Herr Carl Maria Danzer in die „Bischofsstadt" Inns bruck verpflanzt worden ist, weniger mit Bischö fen als mit Oberrabbinern gesegnet ist. Daß aber dem Tiroler Abgeordneten Dr. Sepp Straffner das Malheur passieren muß, in einem Leitartikel eine bekannte historische Per son statt mit dem Vornamen Michael mit Ri chard zu zitieren, ist denn doch zu stark. So lesen wir im Leitartikel: „Wien und die Länder Teutschösterreichs" in der Montagnummer der „Jnnsbr. Nachr." aus der Federndes

Genann ten u. a.: „. .. Die Tiroler haben nicht vergesten, wie die Herrscher aus dem Hanse Habsburg und Habsburg-Lothringen die besten ihres Volkes, wie einen Richard Geismayr, einen Andreas Hofer und all die anderen Großen behandelt, verraten und im Stiche gelassen haben. . Armer Michael Gaißmaher, das hast du als Führer des deutschen Tiroler Bau ernaufstandes wohl nicht verdient, von einem Führer der deutschen Intelligenz nach einigen Jahrhunderten so verballhornt zu werden. Frei lich

ist ins Spital geschafft worden; es besteht große Lebensgefahr. Die Lchwmdelpolitik des «Tiroler Anzeiger". Cs ist männiglich bekannt, daß jeder Abonnent des „Tiroler Anzeiger" gleichzeitig mit dem Bezugsschein des Blattes eine Anweisung auf einen Freiplatz int Himmel erhält: „Selig sind pie Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich!" Und wirklich — arm an Geist müssen die Leser des „Anzeiger" fein, um sich die Widersprüche und politischen Gaukeleien dieses Blattes auch nur eine Woche lang gefallen

verteidigt. Daher wählet sozial, demokratisch! Mißbrauch von Kanzel und Schule. Aus Achenkirch wird uns geschrieben: Bei uns steht die Wahlagitation von Seite der Klerikalen für den Tiroler Landtag in höchster Blüte. Es wäre dagegen nichts einzuwenden, wenn sie nicht hiezu die Schule benützen würden. Unser Pfar rer, Pater Cölestin von Fiecht. mißbraucht Kirche und Schule für politische Zwecke. Am 9. Mai gab er in der Schule jedem Schüler einen Pakt Flug schriften vom Volksverein, auch das Fräulein

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 05.07.1923
Umfang: 12
, wieder erwachenden katholischen Oesterreichs. Me Tiroler in Men. Wien, 2. Juli 1923. Wo es ein offenes, katholisches Bekenntnis gab, wollten in der Vergangenheit die Tiroler niemals fehlen. Cs soll heute nicht anders sein. Als darum der Ruf zum Besuche des österreichischen Katholikentages in Wien in alle Gaue dieses Landes erging, da meldeten sich zahlreiche Männer und Frauen Tirols zu demselben an. Und als dann gar ein C^tra- zug zu ermäßigten Preisen in Aussicht stand, stiegen diese Meldungen auf stark

über 1000. Auch zahlreiche Musikkapellen wollten mit in die Wienerstadt ziehen. Zum Verdrusse vie ler wurde aber im letzten Augenblicke dieser Sonderzug von der Leitung der österreichi schen Bundesbahnen abgesagt. Vielen der bereits Gemeldeten wurde dadurch der Besuch des Katholikentages unmöglich gemacht. Aber immerhin beteiligten sich noch ungefähr 300 Tiroler mit mehreren Musikkapellen und mit Fahne,», darunter auch die zerschossene Spin- geser-Fahne aus dem Jahre 1797, unter der Führung

des bekannten Presse-Apostels Prior Dietrich und des auch den Volksboten lesern wohlbekannten ehemaligen Redakteurs des „Tiroler' und der „Bauernzeitung' und nunmehrigen Sekretärs des Nordtiroler Ka- tholiken-Sekretariates, des hochw. Herrn Michael Weiskopf, an der Fahrt nach Wien. Der Empfang. In Wken waren inzwischen unter der Füh rung des Direktors Reumair, eines wackeren Tirolers, eines Pusterers. viele Hände und Füße rege gewesen, um den Tirolern be queme und billige Unterkunft und Kost zu besorgen

. Unser Landsmann Reumair wurde dabei besonders von einem in Wien lebenden Tiroler, dom Großkaufmann Franz Paul- steiner, hervorragend unterstützt, der in wahr haft großherziger Weise reichliche finanzielle Mittel zur Verfügung stellte, um so manchem Tiroler die Fahrt nach. Wien zu ermöglichen, Als am Peter- und Paülstäge kn der Frühe der Zug mit den Tirolern in Wien am West bahnhof eknlief, wurden sie dort von dem „Bund der Tiroler in Wien' — an ihrer Spitze die beiden genannten Landsleute — herzlich

und auf echt tirolische Weise begrüßt. Bald war es in ganz Wien bekannt, daß die Tiroler gekommen feien» wenn deren Zahl auch für die Millionenstadt gewiß keine beträchtliche zu nennen war. Ls llrolerlek in Dien. Die Tiroler benützten den Wiener Aufent halt aber nicht bloß zum Besuche der Kathn- likeniagoersammlungen, sondern sie wollten es bei d-'efer Gelegenheit in Wien wieder einmal recht „tirolerlen' lassen. Die Musik kapellen ließen immer wieder die heimischen Weisen in den Straßen Wiens erklingen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1909
Umfang: 8
Tiroler GrenzboLe*. Nr. 21 Seite 4 mit Schrot geladenen Gewehre cm? seiner Wohnung, tun mit demselben Zielübungen ausznführen, glaubend, dasselbe sei nicht geladen. Aus der Straße traf er eine einige Jahre jüngere Koufine. Aus Spaß zielte er auf dieselbe und drückte los. Das Mädchen fiel schwerverwundet zu Boden. Man hofft, das Kind retten zu können. T. K. Riva, 1 2. März. (I nt G a r d asee v e r s u n k e n. ) In Campionc am Gardasee ist ein Teil des Strandes samt denr Landungssteg im See

in den Arm, entfloh sodann durch die plötzlich erschreckt zurückweichende Menschenmenge und rannte bis in die Nähe der Torre Verde, wo es endlich unter den Hieben der es verfolgenden Menge verendete. Von Personen wurden wirklich gebissen der Regimentsarzt Grasner, der Kaiserjägerleutnant Guadagnini, zwei Männer u. zwei Kinder außerdem wie man glaubt mehrere Hunde. Das gebissene Pferd tvnrde sofort getötet und verbrannt. Tiroler Mgztg. Wörgl. (Winterspor t.) Wintersportsfreunde seien darauf aufmerksam

- gelegenheit benützen wollen, werden ersucht, sich sogleich (längstens 30. März) an den Verschönerungsvereins obmann Michael Hock zu wenden, wo der Orientierungs plan aufliegt und gewünschte Auskünfte erteilt werden. (DieWildschöuauerTheatergesellschafH brachte am Sonntag den 14. d. im Astner Saal das Volksstück „Die schwarze Braut" zur Aufführung. Der Besuch war ein außergewöhnlich starker. Nus anderen Kronländern. 6ra;. (Tiroler Volks b u n d.) Am 4. d. M. fand in Liebls Restauration

Arbeiter eine Unterstützung von 5000 Kronen aus seinen Privat mitteln gespendet. Wien, 13. März. (Jahrhundertfeier der Tiroler in Wien.) Am 9. Mai veranstalten die hiesigen Tiroler Vereine eine große Jahrhundertfeier. Men (Ein Ehrengra b für Ritter v. Kink.) Der Wiener Stadtrat beschloß zur Bestattung der Leiche des verstorbenen Handelskanimerpräsidenten Julius Ritter v. Kink ein Ehrengrab in der Kapellenstraße des Zentralfriedhofes zu widmen. ßacbriebten aus Bayern. Berchtesgaden. (W interspo

i. W. Die Deputation erörterte eingehend die Angelegenheit der Bahnverlängerung von Ruhpolding nach Reit i. W. und stellte vor allem fest, daß die Interessenten von Mühldorf, Trostberg, Traunstein und die Landgemeinden einschließlich Reit i. W. in erster Linie einen Anschluß an den Mittelpunkt Traun stein und die direkte Verbindung von Mühldorf, Trost berg, Traunstein, Reit i. W. bis zur Tiroler Grenze einmütig wünschen und anstreben. Diese Bahnlinie würde die natürliche Fortsetzung der angestrebten Kufstein

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 16.03.1907
Umfang: 16
auch ohne weiteren Unfall verlief. Oetztal, 11. März. Etwas spät kommt mir Nr. 4 der „Tiroler B auern-Z ei Lu n g" in die Hand, dieses — um Komplimente aus der selben zu erwidern und für die warme Empfeh lung der „Imster Zeitung", die eigentlich eine imaginäre Größe ist, weil das in Imst erscheinende Wochenblatt „Tiroler Land-Zeitung" heißt, also um auch für die warme Empfehlung der letzteren im heurigen Bauernbund-Kalender höflichst zu danken, sagen wir dieses ausgezeichnete Organ des Bauernbundes

, das der Fürstbischof von Trient aus der Taufe gehoben hat und fort während mit seinem oberhirtlichen Segen begleitet; das in unvergleichlich rühriger und sachlicher Weise die Tiroler Bauern aufklärt und politisch schult; das immer und nur die wahren und echten Feinde des katholischen Bauernstandes bekämpft, nämlich ; die Sozialdemokratie und das Judentum, den > Liberalismus und die Freimaurerei, von denen - erfterer ihm den Besitz, letzterer den Katholizismus ! rauben will; das also in jeder Nummer

und schätzt, ja förmlich apostolisch wirkt; dieses beneidenswerte Muster eines Volksblattes, dieser unvergleichliche Schatz unseres katholischen Bauernstandes. In genannter Nummer nun des viellöblichen, nicht genug zu würdigenden Bauern bundorganes sah sich ein Herr aus dem „Oberlande" zur Ehrenrettung seiner Partei, der christlichsozialen nämlich, oder sogar, wie besser, seines „Bundes", des Tiroler Bauernbundes nämlich, denn die zwei sind nicht mehr das gleiche, sie verhalten sich zu sammen etwa

wie Mutter und gutgeratener Sohn — genötigt — wer wird es ihm also verargen? i — in schonendsten Worten, mit Würde und Anstand i zu erklären, es sei nicht richtig, was die Imster ' Zeitung — „Tiroler Landzeitung" bitte ich — in Nr. 6 ausgesprochen habe, daß nämlich die Tal- und Bergbeleuchtung eine Begrüßung des Kampfes gegen die katholische Kirche, gegen die Heiligkeit der Ehe und gegen die christliche Schule habe be deuten sollen. Zu ergänzen wäre also gewesen, daß sie blos eme Aeußerung des Dankes

Kämpfe hätte eben die Freudenfeuer unangezündet lassen, die Begeisterung dämpfen und — zur Besinnung bringen sollen. Der Be weis dafür, daß die neue Wahlordnung den Kultur kampf im Gefolge habe, wurde in Nr. 6 der „Tiroler Laudzntung" erbracht durch Zitate aus einer christlichsozialen Laudeszeitrng, der „Brixener Chronik", wie der gute Herr offenbar übersehen hat. Oder hat er durch absichtliches Verschweigen dem genannten Blatte etwa einen stillen Wink geben wollen, mit solchen Ausführungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 07.05.1925
Umfang: 18
P öuMsorgan-ez über AWMMerMleM Tiroler Süuernbm-G Hemusgebrr: Aroler öauernbmrö Der Bauernbund ist Schuh und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr! und Cirolcr landwirtschaftliche Blatter. Halbjährig in Nordtirol für Mitglieder des „Tiroler Bauernbundes" und der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaften 40.000 Kronen (4 8) 3n Blatten für Mitglieder des Süd tiroler Bauernbundes" 20 Lire. 3n Deutschland 3 Rentenmark, Schweiz und Liechtenstein 6 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei

wird. Bei solcher Behandlung ist es begreiflich, daß der Tiroler Landtag Regierungs mitglieder nicht mehr in solchen Stellen sehen will, und daß auch andere sich mit Vergnügen zurückziehen. Dafür mögen jene, welche so scharfe Kritik zu üben wissen, diese Stellen besetzen und sie mit ungefähr gleicher Uneigen, nützigkeit und ebenso lange versehen wie die von ihnen Hinausgeekelten. Dann werden sie vielleicht etwas ge- rechter urteilen. Als im Tiroler Landtage der Antrag verhandelt wurde, daß in Zukufnt Regierungsmitglieder

herumkritisiert und nach rechnet, ob einer ja nicht ein paar Groschen zu viel be- kommen hat. Ich halte es nicht für würdig, sich mit der- art kleinlichen und niedrigen Instinkten abzugeben." In solcher Weise haben Dr. Gruener und Dr. Pem- baur, also zwei grundsätzliche Gegner der Tiroler Volks- partei, im Landtage geredet, als das Kapitel „Politik und Geschäft" zur Verhandlung stand. Beide Redner hatten nicht den geringsten Anlaß, die Abgeordneten und Regierungsmitglieder der Volkspartei zu schonen, falls

an denselben in dieser Beziehung etwas auszusetzen ge wesen wäre. Die erwähnte Verhandlung hat am 3. März des heurigen Jahres stattgefunden.' Bald darauf sind es Parteifreunde gewesen, welche gegen die Tiroler Volks- partei das schwere Geschütz von der „Dankenpolitik, die nicht die Politik des darbenden Volkes ist", abgefeuert haben. Cs geschah dies aus dem Hinterhalt einer Pau schalverdächtigung, ohne Namen und Zahlen zu nennen. Man hat dies, obwohl Dr. Peer im Landtage bei der Bankendebatte erklärt hatte: „Den Umstand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 07.05.1904
Umfang: 12
Samstag, 7. Mai 1.904 .Der Tiroler- Sene 7 Kätsel-Gcke. Bilderrätsel. '^Die AuMung erfolgt in der nächsten Samstag-Nummer.) Auflösung des Bilderrätsels in Ar. 5 : Zigeunerlieder. Uersonalnachrichten. Der Kaiser hat den Professor am Staatsgymnasium in Pola Artur Tilgner zum Direktor des Staatsgymnasiums in Trient ernannt. — Der Statthalter hat den k. k. Statthalterei- konzeptspraktikanten Ernst Mumelter von Innsbruck nach Jmst versetzt. — Der Post- und Telegraphenexpeditor Karl Cammerlander

er des Jnnsbrucker Obergc- richtssprengels die Gerichtsadjunktenstelle in Kufstein. — Der Haupnnann 1. Klasse Hermann Jsser des 4. Tiroler Kaiser- jäger-Regimentes wuide als invalid, auch zum Waffendienste beim Landsturm ungeeignet, in den Ruhestand versetzt. Aus diesem Anlasse wurde ihm vom Kaiser der Majorscharakter aä donorss mit Nachsicht der Taxe verliehen. — Ernannt werden: zum Vorstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck der Ar- tilleriezeugsoffizial 1. Klasse Johann Bednar, Borstand

des Artillenezeugsdepots in Bergstadtl bei Budweis; zum Borstand des Artilleriezeugsdepots in Prag der Artilleriezeugsoffizial 1. Klasse Otto Szeiff, Borstand des Artilleriezeugsdepots in Innsbruck. — Der Kaiser ernannte den Obersten Baron Fran- Pidol, überkomplett im 2. Tiroler KaiseMger-Regiment, Komz Mandanten der 7 Gebirgsbrigade, zum Generalmajor und den Oberstleutnant Arnold Münzel, Kommandanten des 9. Feld jägerbataillons zum Obersten beim 4. Tiroler Kaiserjager-Regi ment. Zu Oberstleuwanten wurden ernannt

die Majore: Wil Helm Hecht des Alois Banek des 3. und Emanuel Schwetz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes. Zu Majoren wurden befördert die Hauptleute 1. Klasse Wichelm Renner des 2. und Franz Kasperowski des I. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes, letzteren beim 41. Infanterie-Regiment. Zum Hauptmann 1. Klasse wurde ernannt der Hauptmann 2. Klasse K. Kreiner ; des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes und zu Hauptleuten 2. Klasse die Oberleutnante: Adolf Sigmundt des 4., Anton Wied des 4. beim 5 Tiroler

Kaiserjäger-Regiment, Fr. Hart berger, überkomplett im 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimente, Lehrer an der Jnfanterie-Kadettenschule in Prag, Rudolf Golla des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes beim 3V. Feldjägerbatail lon, Tassilo Cordier v. Löwenhaupt des 2. Tiroler Kaiser jäger-Regimentes, Rudolf Freiherr v. Handel-Mazzetti, überkomplett im 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, zugeteilt dem Generalstab, beim 9. Feldjägerbataillon. Zu Oberleutnanten wucken ernannt die Leutnants: Emil Sandner des 2., Julius Tomic

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 10
Datum: 05.05.1899
Umfang: 10
. StanislausB.M. FlaviaI. Donnerstag, 11. Mai. Christi Himmels. Mamert B. Montag, 8. Mai Bitttag. Michael Erscheinung. Freitag, 12. Mai. f Pankraz M. Dienstag, 9. Mai. „ Gregor v. Naz. B. Kl. Samstag, 13. Mai. Servaz M. Franz v. Hier. Bk. Tiroler Landtag. 26 Landeshauptmann Graf Brandts eröffnet die Sitzung und bringt nach Verlesung des Einlaufes folgende von bei den Seiten des Hauses Unterzeichnete Anfrage zur Kenntnis des Hauses: „In der Erwägung, daß der bei Berathung des Lan

- desvertheidigungsgesetzes vom 10. März 1895 vom Tiroler Landtage erhobenen Forderung nach einer entsprechenden Verminderung der 10 bestehenden Landesschützen-Bataillone, sowie nach Aufrechterhaltung des tirolisch-vorarlbergischen Charakters der Landesschützen laut der Erklärung der Re gierung vom 30. Jänner 1895 bei der neuen Eintheilung der gesammten Landwehr Rechnung getragen werden soll, welche Erklärung seitens der Regierung in der Landtags sitzung vom 13. Februar 1897 wiederholt wurde, in Er wägung, daß die Neuorganisation

und vom 13. Februar 1897 dem Tiroler Landtage gegebenen Zusiche rung auf eine der jährlich abgestellten Anzahl Landesschützen (413) entsprechende Verminderung der Landesschützenbatail- lvne und Ausrechthaltung des tirolisch-vorarlbergischen Cha rakters der Landesschützen gerecht zu werden?" Dr. v. Grabmayr erhält hierauf das Wort zur Be gründung seines Antrages betreffend das Höferecht, wel cher nach den eingehenden Darlegungen des Redners und Antragstellers dem Hypothekenanstalts-Ausschnsse zur Vorbe- rathung

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 14 von 38
Datum: 29.05.1909
Umfang: 38
gössen, Bäche von Tränen geweint, tausend der Besten des Landes hingeopfert! Also alles umsonst? Hätte Tirol nicht besser getan, nie an Erhebung zu denken? Wer ein rechter Tiroler ist, würdig seiner großen Ahnen, wird darauf nur eine Antwort haben: Nein! Wohl war das Tiroler Land geknechtet, zerrissen, zer- treten, doch ungebrochen und ungebeugt war der. Tiroler Geist, er stand da in blutiger Herrlichkeit und heroischer Größe. Wer irdisch gesinnt, um Jrdi- sches sein Alles daransetzt

, blutigprächtige von heiligem Schimmer überleuchtete Blatt den Tirolern feil sein sollte, dann gibt's keine Tiroler und kein Tirol mehr. Zerrieben spendet das Blatt seinen Wohlgeruch, zertreten gibt die Aehre ihr Korn, geschlagen gibt die Glocke vollen Ton, geschlagen erst gibt den Funken Stahl und Stein. So ist Not und Leid der beste Prüf stein für des Menschen, für der Völker inneren Ge halt. „Das Unglück, das ist der Boden, wo das Edle reift, das ist der Himmelsstrich für Menschengröße.' Not und Drangsal

haben den inneren Gehalt, haben des schlichten Bergvolkes erhabene Seelengröße offen bar gemacht. Und diese Seelengröße besteht darin, daß sie für die heiligsten Güter, die sie gefährdet sahen, den Kampf begonnen und in einer Weise, welche diesen Gütern würdig ist, durchgekämpft haben. Ideale Motive waren es, welche Tirol zur Er hebung trieben. Wegen der wirtschaftlichen Schädigung des Landes, auch wegen der Verfassungsverletzung, hätten die Tiroler — und jeder Geschichtskundige wird mir hier recht geben

— nicht den Kampf begonnen. Die gewalttätige, als rechtswidrig empfundene Los reißung von tzabsburg und Vergewaltigung der Reli gion in ihren Einrichtungen und Dienern, das brannte wie Feuer, das wühlte wie Pfähle in den Tiroler Herzen. Religion und Patriotismus, das sind die zwei großen heiligen Mahner, welche Tirol ausgerufen haben zum heiligen Kampfe, wie Hofer es ausgesprochen in den herrlichen Worten: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Ideal waren die Motive der Erhebung; ideal war aber auch die Herzensver

fassung, mit der die Tiroler den Kamps durchgefochten. Nicht bloß mit den Lorbeeren des Heldentums schmückte sich Tirol, sondern auch mit dem Kranze christlichheroischer Tugend. Die Schrecknisse des Krieges: der Donner der Kanonen, das Knattern der Gewehre, der Steinlawinen Gedröhne, der Morgen sterne Sausen und der Stutzenkolben Niederkrachen, der Verwundeten und Sterbenden Gestöhn, das ist nur die schauerlichrauhe Außenseite. Willst du Tirol anno Neun richtig würdigen, mußt du in die Herzen schauen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 11.10.1928
Umfang: 20
Beratung auseinander. Möge die Tätigkeit Thalers und das starke Zusammen-g-ehörigkeitsg-efühl im Tiroler Bauernbund dem Bauernstand bald bessere Zeiten brin gen. Allseits 'wurden die Bestrebungen -des 'Landbundes, Uneinigkeit in die Tiroler Bauernschaft zu bringen, -auf das schärfste -verurteilt. Die -Konferenz zeigte, -daß die Ti- roler Bauern geschlossen hinter dem Tiroler Bauernbund und dessen Führer stehen. Wir brauchen die Einigleit heute notwendiger wie jemals und werden uns das Recht, unsere

Führer selbst zu bestimmen, niemals streitig machen lassen. Kitzbühel. (Die Ausstellung des Verbandes der Nordtiroler Pinzgauer-Viehzuchtgenofsen- schaften) am Samstag, den 6. Oktober, war mit 281 Stück Rindern beschickt, davon 69 Alt- und Lungstiere. Ein herr liches, schönes Wetter begünstigte die Schau, die unter der altbewährten Leitung des Bürgermeisters Georg Leuch er von Kitzbühel-Land stand. Zur Ausstellung waren erschienen die Herren: Präsident Reitmayr des Tiroler Landeskulturrates

man zu einem sehr beftiedigenden Ergebnis, da die überwiegende Mehrzahl der Preisrichter keine hiesigen Züchter waren. Ln die erste Klasse, die mit dem Edelweitzband des Tiroler Landeskulturrates aus gezeichnet wurde, kamen die Tiere folgender Besitzer: Ln derGruppe Altstiere über 33 Monate: Abgeordneter Lohann Schermer-Lauterbach, Simon Lindner-Oberndorf, Dieh- zuchtgenossenschaft Waidring, Franz Waltl-Kitzbühel, Max Klausner-St. Lohann, Viehzuchtgenossenschaft Westendorf, Ob mann Loses Bachler-Oberndorf. Stiere

bis zur Asphaltierung fertig. Zillertal. Zell a. Z. (P a r t -e i e n t a g d e r G e n -e r a l v o r- -m und's chaft -d es Tiroler Ka r-i ta s-Verba n. d -e s.) Am Montag, den 15. Oktober, findet in Zell a. Z. im Bezirks-gericht in -der Zeit -von 8 bis 12 Uhr mittags ein Parteientag der Gen-eralvormundschaft des Tiroler Karitas ^Verbandes statt, bei dem in -allen Fragen der Vormundschaft wie der Zi-ehkin-deraufstcht -unentgeltlich Auskunft -erteilt wird. Oberinntal. Wenns. Am 29. September, dem Fest des hl. Erz

gewünschten Stücken ausgeformt und paketiert zu werden. -In der Käserei -wurde bis nun die Herstellung v-erschisdener Käsesotten, die alle eine g-esonderte Bchandlung erfordern, -gezeigt. Gs wurden Til-stterkäfe, dann die kleinen EameW-ertkäschen, die -in -die Gattung der Weichkäse fallen, aber -auch Tiroler -Hal-bemmentaler und Schnittkäs-e, welche zu den Hattkäsen -zählen, erzeugt. In einem großen Käsekessel, der mit Dampf geheizt -wird, ge. langt die Milch zur Einlabung (Eerinuung). Di« solcheratt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 02.06.1900
Umfang: 10
Tiroler Gemeindeblatt und Tiroler Landrvirthschaftliche Blätter. Die ^Lirolrr ftuft-Jettltttg" erschemt jeden Freitag Abends mit dem Datum des Nächstfolgenden TageS und kostet sammt ihren beiden Beilagen: Für Imst frei in's HanS ^stellt: vieneljähr. K 1.80 halbjäbr. K 3.20 ganzjädr K 6.40 durch die PoK de» >-se«r Vierteljahr. K 1,80, Halbjahr. X 3,60, ganzjähr. K 7L0 — »er >räv«meratio«s- »etrag "»ß i» Vorhinein entrichtet «erde«. AnKSndisnnge« jeder Art stnde» in der „Tiroler Land-Zerrung

" weiteste Berbreitnag und «erden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land.^eitimg" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückqestellt. Offene Reklamationen find portofrei — Uorrelpo»de«»e« «erden dL-»ke--d ?m«rnl'>r"n^n und eventuell auch honorirt. M SS Zmst, Samstag, re > 2. Juni l 900. 13. Jahrgang. Jitonnmnits niBröeit \tkml anflenommen. Die Fernbahn. Imst, 31. Mai 1900. Durch die Petition

untersucht wurde, ob der Arlberg oder Fernbahn der Vorzug zu geben sei. Durch das vorn erwähnte Reuttener Komitee, die Innsbrucker Handels- und Gewerbekammer, den Tiroler Landtag und auch von bayrischer Seite wurde alles dafür gethan, daß die Fernbahn bei der Entscheidung über jene Frage nicht zu kurz kommen solle. Leider hatte dies keinen Erfolg. Der Re gierung erschien die Verwirklichung des Arlbergbahn- Projektes als das Zweckentsprechendste und so kam ihr jedwede Aktion zu Gunsten der Fernbahn

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.09.1934
Umfang: 8
zu können. Aufs beste bewährt haben sich beim zweiten Tur nus die Aufseher vom Orte und für andere Jahre ist nur zu empfehlen, in Tirol auch Tirolern und Ortsangehörigen die Obhut der kleinen Gäste zu übergeben. Die großartige Lan desorganisation des Kinderferienwerkes unter Leitung des Dr. Pfister hat Monate der höchsten Anspannung, aber auch der allergrößten Erfolge hinter sich. Nun werden sie in Wien erzählen von den Tiroler Freuden, der „Rostige", der „G'süllte", der „gslickte Schurl", der „Kniewache

" und wie sie alle hießen mit den Kosenamen, die sie sich selbst beigelegt, die lieben Wiener Kinder. Stams, 17. September. Jetzt, wo die lieben kleinen Gäste fort sind, kann man in Ruhe über sie reden. Im allgemeinen verstanden es die Unterinntaler Kinder der ersten Partie besser, sich die Herzen der Pslegeeltern zu erobern, als die zweite, nur aus Wiener Kindern bestehende Partie. Das ist auch ganz natürlich. Die Unterinntaler sind eben auch Landkinder und Tiroler, während die Wiener aus einer einst

muß näher begründet sein. ßingesendel • Welches sind die Tiroler Landesfarben? Wer am 2. September Innsbrucks Straßen durchwandelt hat, der hat gewiß mit großer Freude die reiche Beflaggung der Innsbrucker Stadt bewundert. Wenn er ein Tiroler war, so freute er sich darüber, denn die bunten Farben ver kündeten weithin, daß die Jungen auch heute noch in Liebe der Alten gedenken. Auch ich freute mich, aber ein Tropfen Wermut wurde in den Becher meiner Freude ge senkt; denn da kam ein Mann und srug

mich: „Welches sind denn nun eigentlich die Tiroler Farben, mir scheint, die Tiroler wissen es selber nicht, denn ungefähr die Hälfte der Häuser tragen die Farben rot-weiß (d. h. rot an der Fahnen spitze), die andere Hälfte weiß-rot (weiß an der Fahnen spitze)?" Ich erklärte ihm, nach dem Gesetze der Heraldik muß immer die Farbe des Wappentieres an der Spitze der Fahne sein, z. B. der schwarze Adler im silbernen Feld gibt die preußische Farbe schwarz-weiß, der schwarze Adler nn goldenen Feld gibt die alte österreichische Fahne

". Wohlverstanden nicht grün und weiß. Eine Erklärung zu diesem Satz kann ich nicht geben, d. h. wenn man die Farben vom Wappen nimmt, so sind sie unbestreitbar rot-weiß; wie die Farben weiß-grün dazukommen, das können uns vielleicht die Tiroler Spezialhistoriker sagen. Dr« & Kill manu.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 21.04.1900
Umfang: 10
Seite 4 „Der Tiroler' Donnerstag, IS. April 1900. der Protestanten aus dem Zillerthal am Anfang des 19. Jahrhunderts. Da Curgäste solche Schriften manchmal „zufällig' da und dort liegen lassen und da diese Schrift als „Erzählung aus Tirol' vielleicht auch sonst verbreitet wird (es gibt ja Buchhand lungen in Tirol, die alles mögliche verbreitm, wenn darin auch tirolische Eigenart verhöhnt wird), so möchten wir hiemit ausdrücklich davor warnen: es ist eine Hetzschrift

. Der Wasserspiegel hebt sich ganz bedenklich und das Wasser dringt in die unterirdischen Gebäudetheile ein, wo es nicht geringen Schaden verursacht. Ms Arow' sM M. „Der Tiroler' will seinen Lesern eine Zeitnng im wahren Sinne des Wortes sein. Was die Zeit in ihrem schnellen Laufe an Ereignissen zu Tage förde^ von dem wird er das Wissenswertheste kurz und bündig berichten. WaS in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch „Der Tiroler' besondere Aufmerksamkeit schenken. Ueber die großen Ereignisse des politischen und w ir th schaftli ch en Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhalten; was im Reichsrathe,, was im Land tage und in der Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt werden. „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, die Neugierde des Lesers zu befriedigen, er will dem Volke sein, was sein Name sagt: ein guter, biederer „Tiroler' - Tirol ist ein Stück

von Oesterreich, so innig damit verwachsen, dass; wir es. davon losgetrennt uns gar nicht vorstellen können. Haben doch unsere Bäter, um die Losreißung zu verhindern, um die Wiederver einigung mit Oesterreich zu erlangen, bereitwillig Blut und Leben eingesetzt. So will auch „Der Tiroler' ein guter Patriot sein, der mit unerschütterlicher Treue zu Reich und Kaiser hält, und er wird darum mit aller Kraft jener Wühlarbeit entgegentreten, die heute die Liebe der österreichischen Völker zu ihrem gemein samen

Vaterlande zu untergraben sucht. „Der Tiroler' wird aber auch ein gnter Deutscher sein. Er wird es nicht vergessen und er wird es auch den Lesern vorhalten, was Oesterreich und seine anderen Nationen gerade dem deutschen An theile, diesem Kern und Kitt des ganzen Reiches verdanken. Er wird ein warmes Herz zeigen für das Wohl und Wehe semer eigenen Stammesgenossen, mögen sie auch im Norden des Reiches wohnen; er wird auch die Leser, wo es noth thut, an ihre nationalen Pflichten erinnern. Nichts liegt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 24.11.1949
Umfang: 10
mit einer Holzhacke, wobei der ältere dem jüngeren das erste Glied von drei Fingern der rechten Hand abhackte. Das Kind befindet sich in häus licher Pflege. Anderen Eltern möge dieses gräß liche Unglück eine Warnung sein: „Messer, Feuer, Gabel, Schere, Licht, gebet kleinen Kindern nicht!“ Wichtige Mitteilungen Sprechtage der Rechisberatung An folgenden Tagen finden vormittags bei den betreffenden Bezirkslandwirtschaftskammern Rechtsauskunftstage der Rechtsberatung des Tiroler Bauernbundes statt: Freitag

, den 25. November, S c h w a z Montag, den 28. November, Kufstein Freitag, den 2. Dezember, R e u 11 e Mittwoch, den 7. Dezember, Lienz. In Innsbruck, Marktgraben Nr. 2, werden nur jeden Dienstag- und Samstagvormittag Rechts auskünfte erteilt. An den übrigen Tagen sowie nachmittags findet kein Parteienverkehr statt. Rechtsauskünfte werden nur gegen Vorweisung der Mitgliedskarte des Tiroler Bauernbundes erteilt. Sonstige Mitteilungen Veranstaltungen des Landesverbandes der Obst- und Gartenbauvereine Tirols

ab, zu der alle Tiroler Mitglieder herzlichst eingeladen sind. Tagesordnung 1. Begrüßung der Erschienenen 2. Tätigkeitsbericht 3. Kassabericht 4. Besprechung wegen der Alps Stallbachkar 5. Neuwahl der Funktionäre 6. Ausstellung 1950 7. Allfälliges Für die Obmänner ist das Erscheinen Pflicht. Wir freuen uns aber herzlich, wenn auch die an deren Mitglieder an diesem Tage erscheinen. Simon Lindner Landesschweinezuchtverband Tirol Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 9 Einladung zur Jahreshauptversammlung welche am Montag

, 14. 12. Imst Br P Br O P Fl Br Br O Fl O Fl Mittwoch, Mittwoch, Dienstag, Mittwoch, (Absatzveranstaltung d. Brauviehzucht verbandes für männl. Tiere) Br Fl Br O Br O 21. 12. Lienz, Osttirol 21. 12. Fügen, Zillertal 27. 12. Steinach a. Br. 28. 12. Telfs Zeichenerklärung: Br = Tiroler Braunvieh Fl — Unterinntaler Fleckvieh O — Oberinntaler Grauvieh P — Tiroler Pinzgauervieh Innsbrucker Ferkelmarkt am 19. November 1949 Aufgetrieben wurden: 326 Absetzferkel, 31 Läu fer unter 50 kg, 15 Läufer von 50 bis 100

kg, ins gesamt 372 Stück. Die Qualität der Absetzferkel war sehr gut bis gut, die der Läufer gut. Die Preise für Absetz ferkel betrugen 420 bis 600 S pro Paar (im Durch schnitt 500 S), für Läufer unter 50 kg 400 bis 630 S, für Läufer von 50 bis 100 kg 680 bis 1350 S pro Stück. Der Verkauf war stockend, unverkauft blieben 240 Absetzferkel und 30 Läufer. Zuchtstierversteigerung in Imst Am 17. November hielt der Tiroler Braun viehzuchtverband in Imst seine 26. Absatzveran staltung für Zuchtstiere ab. Es konnte

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