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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 32
Datum: 08.12.1911
Umfang: 32
Nr. 25 Seite 9 Tiroler B a So waren die Tage verflossen. Da saß Valeria eines Abends , neben der Hütte. Die Kinder spielten zu ihren Füßen. Luzie be- ! goß die Blumen und Pflanzen des Gärtlcins. Elvira aber saß in ' einiger Entfernung von der Gräfin und strickte an einem Fischer- netze. Ruperto war mit Juan schon in aller Frühe nach Sevilla ans gewandert, lim die Fische, deren Einzahl diesmal groß war, zn Markte zu tragen. So oft er dies tat, bat ihn Valeria jedesmal beim Weggehen mit Tränen

sein, als er selbst, um an euch, wenn er euch aufgefunden hätte, seine Rache zu vollenden? Verzeiht mir, daß ich euch durch diese Nachrichten das Herz schwer gemacht. Ich hätte wohl schweigen können. Aber ihr seht, die Liebe zn euch, und der sehnliche Wunsch, euch zu retten, hat mir den Mund geöffnet." (Fortsetzung folgt.) c r n - Z e i t u n g Verlegung der Tiroler Bauernzeitung- Seit dem ersten Tiroler Bauerntag in Sterzing, wo die „Tiroler Bauernzeitung" durch einen Beschluß von T(K)0 Landwir ten zum Bnndesor

g a n des T i r o l e r B a u e r n b u n d e s erklärt worden ist, hat sich die „Tiroler Bauernzeitnng" einer stei genden Beliebtheit in allen Kreisen des Bauernstandes und seiner Freunde zn erfreuen. Als politisches Organ hat die „Tiroler Banernzeitnng" in der Förderung der allgemeinen Interessen des Tiroler Bauernstandes jederzeit ihre' Hauptaufgabe erblickt. Das Blatt ist wie ein treuer Freund und Berater mitten in der Tiroler Bauernschaft gestanden, und hat in tausenden von Fällen die Ver mittlung zwischen der Landwirtschaft

und den gesetzgebenden Kör perschaften übernommen. Besondere Wertschätzung hat sich die „Tiroler Bauernzeitnng" aber bei jedem einzelnen ihrer Leser durch ihren reichhaltigen, sorgfältig gepflegten Frage- und Ant- ivortkasten erworben. Nahezu 4500 Auskünfte sinh durch diese aus gezeichnete Einrichtung dem ganzen Tiroler Bauernstand kostenfrei erteilt worden. Wer könnte es ermessest, wie viel Aufklärung mit diesen Auskünften geboten, wie viel Nutzen im Interesse des bür- gerlichen Friedens gestiftet wurde, und welch

' gewaltige Summen durch die Vermeidung von Streitigkeiten und Prozessen dadurch erspart worden sind. In überaus lobvollen Ausspriichen wird diese Nutzen uup Segen bringende Banernzeitungsarbeit in Hun derten von Briefen anerkannt. Ein noch besserer Beweis für die große Beliebtheit der Zeitung liegt aber gewiß darin, daß das Blatt im laufenden Jahre allein nahezu 1000 neue Abonnenten gewonnen hat. Die Verlagsanstalt „Throlia" als Verlegerin der „Tiroler Banernzeitnng" ist aber bestrebt, die Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 14.02.1902
Umfang: 16
'90F“ A-uflage: 6000 I Die „Tiroler Bauern-Zeitung" gelangt jeden zweiten Freitag zur Versendung. Bezugspreis mit portofreier Zusendung jährlich 3 K, halbjährig J( K 50 h, vierteljährig 80 h. politisches Organ zur Förderung der Interessen des Bauern standes. Schriftleitung und Verwaltung: der „Tiroler Bauern-Zeitung" Bozen, Museumstraße 32. Herausgeber: Druck und Verlag: „Cyrolia", Bozen, Museumstr. 32. Verantwortlicher Redacteur Simbert Amann, Bozen. Nr. 4 Bozen, Freita g, Februar . 1902

wiederholt geäußerte wünsche der Bauernschaft veranlassen uns Folgendes bekannt zu geben: werden außer Bozen zwölf Exemplare paketweise unter gemeinsamer Adresse bezogen, so kostet der einzelne Jahrgang der „Tiroler Bauern-Zeitung" nur zwei Jtrotten fünfzig Heller. Der Adressat erhält außerdem ein Freiexemplar. Für jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar Inhalts-Verzeichnis. Soll der Bauer auch politisieren? — Getreidepreis und Brotpreis. — Eine Tiroler Centralmolkerei in Innsbruck. — Herzliche

von Politik, er bringe nur alles untereinander, und wie diese Redensarten alle heißen. Der vielen Worte kurzer Sinn ist immer: Der Bauer möge ja nicht politisieren, dieses böse Geschäft solle er andern überlassen. Die „Tiroler Bauern-Zeitung" nennt sich eine „politische" Zeitung und sagt damit, dass sie politisieren werde; sie kann darum zu den schönen Reden, mit denen man dem Bauer das Politisieren W wir gestatten uns hiemit ZUIN Abonnement unserer „Tiroler Bauern-Zeitung" ■ ■ höfischst einzuladen. lver

die „Tiroler Bauern-Zeitung" abonnieren will, der f HP schreibe auf die Postanweisung den Betrag der Abonnementgebür. wer fürs ganze Jahr abonnieren will, hat drei Aroneil einzuzahlen. Fürs halbe Jahr kostet die „Tiroler Bauern- La Zeitung" eine Arone fünfzig Heller. Hat man den Betrag eingeschrieben, so schreibe man auf den Abschnitt der ^ m Postanweisung seinen Namen und seinen Wohnort, sowie die letzte Post und es wird dann die „Tiroler ■L Bauern-Zeitung" pünktlich zugesandt werden. Die Postanweisung

adressiere man an die „Tiroler Bauern- M W Zeitung" in Bozen. Verwaltung der „Ciroler Bauern-Zeitung". M Die nächste Nummer der „ Tiroler Bauern-Zeitung“ erscheint am 28. Februar.

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 29.12.1894
Umfang: 10
Die „Tiroler Land-Ieilrmg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des ; Ankündigungen jeder A''! finden in der „Tiroler Land-Zeitnng" weiteste Verbreitung nächstfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst frei in's Hans und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der gestellt: Vierteljahr. 90 kr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr.; dnrch die PoK de- „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften

ohne Unterschrift werden nicht angenommen, zogen: Vierteljahr. 1 fl., Halbjahr. 8 fl., ganzjähr. 4 fl. — Der Prannmerations-Detrag Handschriften nicht zurückgestellt. — Ofiene Reklamationen sind portofrei. — Korrespondenzen mnß im vorhinein entrichtet werde«. werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 52 Imst, Samstag den 29. Dezember 1894. 7. Jahrgang. , JIttmnements-ffiintarUmg. Mit 1. Jänner 1895 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 8. Jahrgang. Dieselbe erscheint allwöchentlich

einmal in einem Umfange von 12 bis 14 Seiten und am 1. und 3. Freitag jeden Monates mit dem besonders in Gemeinde-Verwaltungs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemeindeblatt" als Beilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird in ihrem Haupttheile außer dem Interesse der Landbevöl kerung auch jenes der Städte voll und ganz vertreten, sie wird sich nach wie vor jedem Partei-Getriebe fernhalten und solchergestalt umsomehr in der Lage sein, bezüglich der verschiedenen Tagesfragen ein klares und unverfälschtes Bild geben

zu können, als dies bei Blättern mit ausgesprochen politischer Tendenz möglich ist. In ihren Leitartikeln bringt die „Tiroler Land-Zeitung" hauptsächlich volköwirthschaftliche Aufsätze, sie berichtet in eingehender Weise über die Vorgänge im Reichsrathe und im Tiroler Landtage und bespricht '/^ier der Rubrik „Politische Uebersicht" die sonstigen politischen und wirth- fchaftlichen- Angelegenheiten des In- und Auslandes. Sie wird ihr Aug m -k auf die Verbreitung land- und forftwirthfchaftlicher und gewerblicher Aufsätze

richten und sich bemühen, durch Original- Korrespondenzen in bestmöglichster Vollständigkeit eine Chronik der Ereignisse innerhalb der Grenzet: Tirols zu führen. Eine zahlreiche Mitarbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unterstützen. — Reben dem speziell Tirolischen läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die interessanten Vorkommnisse in allen anderen Theilen der Monarchie und auch des Auslandes nicht unberücksichtigt und erwähnt dieselben unter der Rubrik „Vermischtes

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.12.1895
Umfang: 10
£ ,e .»Tiroler Lu«r-Jett«« erscheint jeden Freitag Abends mit dem Damm des Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-ZeiMng" weiteste Verbreitung nach tfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gememdeblatt": Für Imst frei in's Hans und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankir? an die Administration der gestellt: Vierteljahr. 90 kr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 4 fl. 60 kr.; durch die PoK bf- „Tiroler Land-Zer nq" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift

werden nicht angenommen zogen: vier-teliahr. I fl., Halbjahr. L fl., ganzjähr. 4 fl. — Aer Pranumerations-Petrag Handschriften nicht l -ttgestellt. — Offene Reklamaüonen find portofrei. - »orrelpoudemeu MUß im vorhrnern entrichtet werde«. werden dankend angenommen und eventuell auch h"" mrt r- M 53. Imst, Samstag den 28. Dezember 1895. 8. Jahrgang. Abonnements - Einladung. Mit 1. Jänner 1896 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" ihren 9. Jahrgang. Dieselbe erscheint wöchentlich einmal im Umfang von 12—14 Seiten

und am 1. und 3. Freitag jeden Monats mit dem besonders in Gemeinde-Berwaltnngs-Kreisen sehr beliebten „Tiroler Gemeindeblatt" als Beilage. Die „Tiroler Land-Zeitung" wird nach wie vor besonders das Interesse der Landbevölkerung und jenes der Kleingewerbetreibenden vertreten, sich jedem Partei-Getriebe fcrnhaltcn und solchergestalt umsomehr in der Lage sein, bezüglich der hcrvvrtretenden Tagessragen ein unverfälschtes Bild geben zu können, als dies bei Blättern mit ausgesprochen politischer Tendenz möglich

ist. Die „Tiroler Land-Zeitung" bringt Leitartikel hauptsächlich volkswirthschastlichcn Inhalts, berichtet regelmäßig über die Verhandlungen im Reichsrathe und im Tiroler Landtag und bespricht die sonstigen wirthschastlichcn und politischen Angelegen heiten des In- und Auslandes. Sie richtet ihr Hauptaugenmerk aus die Verbreitung land- und forstwirtb- schastlicher und gewerblicher Aufsätze und wird sich bemühen, durch Original-Korrespondenzen in bestmöglichster Vollständigkeit eine Chronik der Ereignisse

innerhalb der Grenzen Tirols zu führen. Eine zahlreiche Mit arbeiterschaft wird diese Bemühungen thatkräftigst unterstützen. Neben dem speziell Tirolischen läßt die „Tiroler Land-Zeitung" auch die interessanten Vorkommnisse in allen anderen Theilen der Monarchie und des Auslandes nicht unberücksichtigt, ihr „Feuilleton" enthält erzählende und wissenschastliche Aussätze und litterar- und kunst-kritische Besprechungen aus der Feder bestbekannttr Schriftsteller. Vorzügliche Romane erscheinen allwöchentlich

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1889
Umfang: 8
II. Bogen des „Tiroler Sonntags-Dl>1e" Nr. 17. Bozen, Sonntag, 3. Mai 1888. Wünsche -er Tiroler Bauern. In der letzten Versammlung des Tiroler Bauernvereines zu Kitzbichl wurden von Seite der in einer Anzahl von ungefähr 160 Per sonen anwesenden Bauern folgende Resolutionen einstimmig angenommen: I. Der Tiroler Bauernverein richtet an den hoch- löblichen Landesausschuß die dringende Bitte, der selbe möge sich jetzt schon mit der Gründung einer Centralkasse für die im Lande bestehenden

Raiffeisenschen Darlehenskassen-Vereine beschäftigen, nachdem die Geldanlage von denselben unvortheilhaft und eine diesbezügliche Ordnung un bedingt uothwendig ist. Eine solche Central- oder Verbandskasse hätte die Aufgabe: 1. eine Controlle über die sichere und zuverlässige Geschäftsführung der einzelnen Vereine durch besondere Kassa-Revisoren auszuüben, 2. einen zeitlichen und örtlichen Aus gleich des Geldmangels und Geldüberflusses der einzelnen Vereine herbeizuführen. II. Der Tiroler Bauernverein

sprichthiemit öffent lich der Innsbrucker Sparkasse für die Fassung des Beschlusses der letzten Hauptversamm lung derselben, Raiffeisen-Kassenvereinen Darlehen zu gewähren den Dank aus und erwartet ausgiebige Hilfe, nachdem die Sparkasse Geldeinlagen aus allen Theilen Nordtirols empfängt und größere Darlehen bis jetzt fast nur der Stadt Innsbruck zukommen ließ. III. Der Tiroler Bauernverein bittet den hohen Landtag, derselbe möge in der nächsten Session eine höhere Summe ^ur Gründung von Raiffeisen-Dar

, an dem auch Schüler des 4. Kurses der Lehrerbildungsanstalt theilnehmen könnten, da diese s. z. als Lehrer in den Gemeinden am besten zur Führung der Bücher dieser Darlehens-Vereine geeignet sind. (Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf den von uns im Tiroler „Sonntags-Boten" Humoristische Kleinbildee. (Bauerntrotz.) Bahnwärter (zu einem Bauern, der auf dem Bahnkörper dahingeht): „Macht, daß ihr da herunterkommt, da oben darf niemand gehen ! — Bauer: „Dös wär noch schöner! I' Hann a Billiett und hätt sogar fahren

und Besserung erfahren. Anmerk, der Redaktion.) V. Der Tiroler Banern-Verein dankt den Abgeord' neten Vergant und Kaiser für ihr warmes ehrliches und erfolgreiches Eintreten für das Gesetz betreffs Gebührenbegünstigungeu für Spar- und Darlehens kassen nach dem Systeme Raiffeisen in der Sitzung vom 19. Februar 1889. VI. Der Tiroler Bauernverein spricht den Ab geordneten, die sich im Reichsrathe für die Herab setzung der G e b ä u d e st e n e r in den letzten Sitzungen energisch aussprachen den Dank ans

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 27.12.1918
Umfang: 20
Figuren kann man hinschieben wohin man will. Nachdem es aber in der heutigen Zeit heißt, daß jene Freiheit gekommen fei. in der das „Volk" die letzten Entscheidungen in den wichtigen Sachen zu treffen hat, so nehmen wir Männer vom Tiroler Bauernstand die Freiheit der Entschließung gegenüber dem Wiener Regime in Anspruch, selbst darüber zu ent scheiden, ob wir uns dem noch auf dem Papiere stehenden Deutsch-Oesterreich oder das Land Tirol anders wohin anschließen wollen. Heute können wir den Herren

in Wien schon sagen, daß be sonders die Bevötkerung in Norotirol mit den bayrischen Nachbarn viel mehr völkische und wirt- schaftliche Verbindungen hat, als mit den Herren, die sich in Wien sozusagen über Nacht zu den Herren in Wien gemacht haben. Die Tiroler Bauern können die Wiener ganz gut leiden, aber jene Herren, die unser Land und seine Bevölke rung von Wien aus beherrschen möchten und durch für unsere Verhältnisse gar nicht paffende Verordnungen nur zu drangsalieren verstehen würden, sollen

hat uns daS Wiener Regiment schon vor dem Kriege ins Land gebracht und damit Unzufriedenhellen in allen Bevölkerungsschichten geichaffen. Wrr werden den Tiroler Bauern und dem ganzen Lande sehr empfehlen, sich die jetztigen oder tommenden Wiener Regierer sehr genau anzu sehen. Heute sehen wir nur, daß man alle Haupt, stellen in den Aemtern und Kanzleien mit be schnittenen Juden und unbeschnittenen Judendienern besetzt. In der jetzigen „Regierung" sieht es so aus, wie in den Zentralen, die uns der Krieg bescherte

in Sotdatenuniformen und vor rücksichts- losen Eigenmächtigkeiten jener Leute, die des Kaisers Rock durch ihr Gebaren besudelten. Die htlflose Gesellschaft, die heute in Wien „Regierung" iptelt, müßte erst Garantien zu bieten haben, daß ste überhaupt fähig ist, dem Lande und dem Volke „Xttoio V o l r,. Z c t r Tirols seine wenigen Sonderrechte uttgejchruälerL zu gewähren und jene Freiheiten wieder zu geben, die in der Zeit des „liberalen" Zent ralismus dem Tiroler Volk „zizerlweise" abgedrückt, abgejagt

und abgelistet wurden. Wir Tiroler und besonders die Tiroler Bauern verzichten recht gern auf papierene Freiheiten, die irregeführ te Städter hochschätzen mögen, dafür lieben wir die wahren Freiheiten, die im armen Mann den Menschen ehren, den reichen aber nicht nach dem Umfang seiner Geldtruhen, sondern nach seinen Herzens- und Charaktereigenschaften ein- schätzen. Mit Schlagworten ködert man nicht. Das sollten die Herren des grünen Tisches in Wien doch aus der Geschichte des Tiroler Landes wissen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.05.1929
Umfang: 8
Plateniglräuber. Die Beobachtungen eines Bergwächters. Zu den vor einigen Tagen in unserem Blatte er schienenen Bemerkungen über den Vandalismus, mit dem von vielen in dieser Jahreszeit Unmengen von P l a t e n i g l n gepflückt werden, erhalten wir von einem Mitgliede der Tiroler Bergwacht fol gende Mitteilungen über feine Beobachtungen in ! dieser Hinsicht: Teils um dem eigenen Drange nach in die Berge zu steigen, teils um als Bergwüchtcr ein klein wenig Nach schau zu halten, ob arge

, bis sie ein wirkliches Prachtexemplar gesunden Men: dieses schmückt dann als einzige Zierde den Hut. Die j n n g e n K l e t t e r e r sollen sich auch ein wenig j beherrschen lernen, denn sie werden an einer einzigen , zehn- bis zwanzigglockigen Blume mehr Freude haben [ und mehr Bewunderer finden, als mit einem Hut voll „windiger" Platenigl! Franz Schmid. * Eine Tiroler Mttnzenavktion. Am 17. Juni 1929 und die folgenden Tage findet in M ü n ch e n, Barerstrafie, bei Otto Helbing eine interessante Auktion von Mün

zen und Medaillen, darunter sehr vielen Tiroler Herkunft, statt. Wir finden da einen Tiroler Golö- gulden Ferdinand I. (1563), Tiroler Goldöukaten, dar unter einen Zwanziger-Dukaten Leopold I. (1686), der mit 1300 Reichsmark (2500 S!) ansgerufen wird und auf her Reversseite einen Tiroler Adler mit Ehrenkranz trägt: ferner Haller Dukaten, Tiroler „Pfundner" des Erzherzogs Sigmund (1439), einen Bermählungstaler Max I. (1479), Ausrufpreis 800 Reichsmark, Tiroler Taler aller Zeiten

, einen Bermählungstaler des ehe maligen Bischofs Erzherzog Leopold (1626), Preis W Reichsmark, eine Medaille des Kardinals Madruz (1575), Preis 106 Reichsmark, Trautson-Taler, einen Kupfer-Raitpfennig des Ritters Florian von Waldaus (IW), Preis 45 Reichsmark, u. a. m. Hervorragend in dem Katalog ist die prächtige Wiedergabe der Plastik der Münzen, von denen die meisten den Tiroler Adler in verschiedenen Variationen tragen. Allgemein-gewerbliche und fachliche Fortbildungsschule zu Hall in Tirol. Es wird uns berichtet

bis 15. Marz tagUch, Sonntag aus- genommen, und vom 16. März bis 31. Mm und vom 1. Oktober bis 15. Dezember wöchentlich dreimal (Montag, Donnerstag und Samstag) vom Landbrreftrager des Postamtes Seefeld begangen. Autoverkehr Seeseld-Leutasch. Ab 19. « (Pfingsten) verkehrt mtf !><"- Strecke Lentalch— seefeld-Bahnhof während des Sommers das Gesellschaftsauto, mit Post beförderung, dreimal täglich. Die feierliche Eröffnung des Tiroler Boltskunftmufeums. Ein denkwürdiger heimatlicher Festtag. — Begeistertes

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 18.04.1929
Umfang: 24
und gegen ihren Willen als Kandidaten auf einen Wahlvorschlag gesetzt wurden, der sich „Schärfere Tonart des kathol. Tiroler Bauernbundes" nennt. Der Wahlvorschlag „Schärfere Tonart" wurde von dritter Seite ein geb rächt und hat mit dem Tiroler Bauernbund nichts zu tun, wenn er sich -auch dessen Namen beilegt. Die -Gefertigten, als alte treue Mitglieder toes Ti roler Bauernbundes, erklären daher, -daß sie mit diesem dem Tiroler Bauernbund gänzlich fernstehenden Wahl- Vorschlag nichts -gemein

„Rainer" mit -dem Tiroler Dauernbund nichts zu tun hat. Daraus können alle Mitglieder -des Tiroler Dauern- bundles entnehmen, wie ihre Stellungnahme lgegenüb-er der neu lausgetauchten -Liste zu fein hat. Dem Tiroler Bauernbund die Treue zu bewahren und jede Spaltung und Schwächung 'b-es Bauernstandes zu -vermeiden, das war ib-er Grund, der sechs Kandidaten von b'ert acht dieser 'Liste sofort nach deren Bekanntwerden bewogen hlat, in aller Ru-Hle und Sachlichkeit zu erklären, d-aß sie es lablehnen

, mit -der neuen Liste in irgendeiner Weise in Verbindung gebr-acht zu werden. Weiters zu erklären, -d-aß -sie ohne ihr Vorwissen und gegen ihren Willen -auf die neuaufgetauchte Liste gefetzt wurden und daher >ein Mandlat von -d-ieser Liste zurückweisen und -d-ie sofortige Streichung -von diesem Wahlvorschlag ver langen. Tragen -diejenigen, die -die neue Liste ausgestellt haben, diesem Verlangen bis zu etnem bestimmten Zeit punkt nicht Rechnung, 'bann -werden die sechs obge- nannten Mitglieder des Tiroler

Bauernbundes die erfor derlichen gesetzlichen Schritte einleiten. Von -den «acht Kandid-aten d-ieser zweiten Bauernliste verbleiben d'emgemäß nur mehr zw-ei: Josef Rainer, Dauer in Schlaiten und Hans Brunner, Bauer m Leng, berg. Wir haben uns -erkundigt und in Erfahrung ge- zogen, -d-aß Herr R-ainer^Schlaiten bisher stets ein treues, verdientes Mitglied des Tiroler Bauernbundes -war. Daraus -glauben wir mit Bestimmtheit folgern zu können, daß Herr Naimr^chlaiten nur einer ftüsche« Znfsrms- tion zum Opfer

fiel und nur durch Ueberredung von dritter Seite sich bewegen ließ, als Listenführer zu fun- gieren. Wir legen Herrn Rainer, der -bisher so stramm zum Tiroler Bauernbünde st-and, durchaus keine schlechte Absicht bei. Dielmehr glauben wir infolge unserer Er- kundigung-en zur Annahme berechtigt zu sein, daß Herr Rainer sich der Tragweite seines Entschlusses nicht voll bewußt w-ar, als er sein Einverständnis gab, sich als Listenführer ausstellen zu lassen. Aehnlich dürfte der Fall auch be-i Herrn

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 18
Datum: 16.12.1899
Umfang: 18
mit den Beilagen: Tlrsler Gemeindeblatt und Tirolev Landwirthschaftliche Blätter. Die „Tiroler -a«--Ieil«ttg^* erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des »Schstfolgenden Tages und kostet sammt ihren beiden Beilagen: Für Imst frei in'S HanS gestellt: Vierteljahr. 90 kr., Halbjahr. 1 fl. 8V kr., ganzjähr. 3 fl. 6O kr.; d«rch die Post be- fo-e«r Vierteljahr. 1 fl., Halbjahr. L fl., ganzjähr. 4 fl. — Der »rsttttmrrations-Petraa ««K im Vorhinein erslrichlei werde«. v M 50. AaltAndigNUge

« jeder Ari staden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Berbreituna und werden btllrqst berechnet. — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Ttroler Land-Zertung" zn senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Ofiene Reklamationen find povu rei. — RorrelvonÄente« werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. * Zmstp Samstag, den 16. Dezember 1899. > —■ 12. Jahrgang. Mit dem kommenden Jahre tritt die „Tiroler Land

aber nicht einmischen und jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. Immer aber wird sie in ihrer Schreibweise jenen gemäßigten Ton bewahren, wie er unter an ständigen Leuten Brauch ist. Wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehmlich wirlhschaftttchen Aragen, die den Bauernstand nnd das Kleingewerve öerühre«, zuweuden, daneben aber auch ihren Lesern über die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engern und weitern Vaterlandes, sowie der übrigen weiten Welt berichten

und durch gute, spannende Romane, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung sorgen. Als Beilagen bietet die Land-Zeitung das „Broker Oemeindevlatt", den bekannten und bewährten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, und die „Broker Landwirthschaftlichen Blätter" das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol. Der Breis der „Tiroler Land-Zeilung" ist am Kopfe ersichtlich. Wenn der Zeitungsstempel, wie zu erwarten steht, mit I. Jänner 1900 aufgehoben

wird, tritt eine Breisermäßiguug ein. Die „Tiroler Land-Zeitung" samrrt „Gemeindeblatt" und „Landwirthschaftliche Blätter" kostet dann vom 1. Jänner 1900 ab jährlich nur mehr: Dnrch die Post besagen: Vierteljährig SO kr., Halbjährig 1 st. 80 kr. «nd Ganzjährig 3 st. 60 kr. Für Imst frei ins Hans gestellt: Uiertel- jährig 80 kr., Halbjährig 1 st. 60 kr. «nd Ganzjährig 3 st. SO kr. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß vom 1. Jänner 1900 av von den Abonnenten auf dem Lande für die Zustellung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 03.01.1907
Umfang: 8
und Wladimir Vlcek des 18. Jnf.-Reg.; bei der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatterie- Division wurden zu Leutnants ernannt: der Reservekadett-Offiziersstellvertreter Paul Giani- nelia, die Referve-Unteroffiziere Adolf Di t t- rich des 41., Franz Ehrentraut des 6., Max Allitfch des 8. Div.-Art.-Reg., Doktor Otto Gerngroß des 2. Korps-Art.-Reg.; beim 1. Fest.-Art.-Bat. wurden ernannt: die Reserve kadetten (Offiziersstellvertreter) Anton Broz, Alfred Hofan, Edwin Bauernfeind und Friedrich Binder sowie

.-Reg., Johann Seiter (der Ersatzreserve) des 3. Tir. Kaiserj.- Reg.; ferner die Reserve-Unteroffiziere Wenzel Ruscher, Adalbert Laszlo, Anton Ja kisch, Bonifazius Bauhofer, Josef Bur ger und Oskar Ehlers des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., letzterer beim 88. Jnf.-Reg. und Doktor Stephan Koller, überkompl. im 14. Jnf.- Reg.; in der Tiroler und Vorarlbergs Ge- birgsbatteriedivision die Reservekadetten Karl Mielenhausen, Anton Kaliszczak, Artur Quittner und Dr. Heinrich Ritter von Srbik, vom 1. Fest.-Art

Kop- pelhuber, Anton Schöberl, JosefDuffek, Georg Maubach, Rudolf Kugler des 14. Jnf.-Reg., letzterer beim 17. Jnf.-Reg.; Josef Räbenstein, Viktor Svorc, Paul Ptacek beim 18. Jnf.-Reg., Ottokar Korizek des 100. beim 18. Jnf.-Reg., Leopold Domaingo des 1. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger- Bat., Alfons Seitz, Josef Opatrny des 88., Erich Kieser des 14. Jnf.-Reg., Ernst Morte? des 2., Walter Breza des 1. beim 3., Josef Franz und Josef Pentsy des 4., Georg Hare? des 1. Tiroler Kaiserjäger

- Reg., letz tere zwei beim 29. Feldjäger-Bat., Franz Müllner des 14. beim 65. Jnf.-Reg,, Bene dikt Graf D'Avernas des Enffans des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 16. Feldjäger- Bat., Robert Kovalszky des 14. beim 101. Jnf.-Reg., Karl Kutsch era des 14. beim 94. Jnf.-Reg., Ludwig Hillinger des 1. Tir. Kaiserjäger - Reg. beim 9. Feldjäger-Bat., Lud wig Kill ich es des 14. beim 92. Jnf.-Reg., Karl Aplienz und Graf Johann Thun-Ho henstein, beide des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Peter Metes

des 14. beim 2. Jnf.- Reg., Leopold Bauernfeind beim 14. Jnf.- Reg., Milos Kudrua des 14. beim 67. Jnf.- Reg., Josef Kirschner des 2. Tiroler Kaiser jäger-Reg. heim 29. Feldjäger-Bat., Alfred Wiener des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Johann Wenzel des 3. Tiroler Kaiserjäger-Reg., Johann Matus- kovich des 2. Tiroler Kaiserjäger - Reg. beim 28. Feldjäger-Bat., Rudolf Rupp des 3. Tir. Kaiserjager-Reg. beim 16. Feldjäger-Bat., Pe ter Rosen b er g des 14. beim 53. Jnf.-Reg., Anton Prohaska

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 10
Datum: 05.01.1904
Umfang: 10
R a s h des 102. beim 3. Ins.-Reg., Llnton Konrad des 102. beim 5t. Jns.-Reg., Karl Rathausky des 102. beiin 20. Jns.-Reg., Moriz Lewin des 2. Tir. Kaisers.-Reg., Ladislaus Kral des 14. Jus.- Reg.; dann die Reservc-ttnterossiziere: An drea Bongiovanni des 2. Tir. Kaiserj.- Neg., Hans Lichten st a d t des 3. Tir. Kaisers.- Regiment beiin 17. Feldjäger - Bataillon, Otto Alexander des 2. Tiroler Kaiserjäger- Reg., Johann Zatyko des 3. Tir. Kaisers.- Neg. beiin 11. Felds.-Bat., 'Alexander Tonelli deS 2. Tir

von Eoredo ! und starkeuberg des 3. Uhl.-Rcg., Graf' Oswald Wolken st e i n des 7. iöus.-Reg.; iu der - Sanitätstrüppe den Reserve-Kadetten (Osfiziers- > Stellvertreter): Piuzeuz Potocka der San - Abt. Nr. 10. ^ Zu Reserve-KadetossizierS-Stellvertretern wur- ' den ernannt: die Reserve-Kadetten: Eruesto Gia - coinelli des Jns.-Reg. Nr. 14, Norbert Hiller - ^ brand des 3. Tiroler Kaiscrjägcr-Reg., Hans ßLorarN'erl,' 9ir. - Blu in aner Edler v' M oute n a v e des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg., Marius Amon

des 14. Jns.-!1!cg., Alois M oser des 14. Jns.-Reg., Josef R a m s a ner des 14. Jnf.-Reg., Karl Zak des !02. Jnf.-Reg., Giovanni Calde ra ri des 14. Jnf.-Reg., Franz M r v i k des l02.. Jns.-Reg., Friedrich P ? t « k des 102. Jns.-Reg., Friedrich ^-eltmann des 102. Jns.-!1ieg., Al fred Z a n o l l i des 14. Juf.-Reg.; die Reserve- Unteroffiziere : Josef Urba n des 4. Tiroler Kai- sersäger-Iieg., Erivin schaden des 3. Tiroler Kaisers.-Reg. beim 72. Jns.-Reg; zu Reserve- Kadetten die Reserve-Unterofsiziere

Ottokar N y P l- des 102. Jnf.-Reg., Karl A h o r n e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jnf.-Reg., Robert C i n k des 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 102. Jns.-Reg., Karl Hanska des 4. Ti roler Kaiserjäger-Reg. beim Jnf.-Reg., Enrico Defant des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 3. Jns.-Ikeg., Gottsried Fries; 'des 3. Tiroler Kaiserj.-Reg. beim 3. Jnf.-Reg., Josef Tagini des 1. Tir. Kaisersäger-Regiment beim 4. bosn.- herzegoiv. Jnsanterie-Regiment, Bruno Ein- mel des 3. Tiroler Kaiserjäger

-Reg. beim 4. Jns.-Reg., Raimund Piechl des 1. Tiroler Kai serjäger-Reg. beim 27. Jns.-Reg., Nikolaus Mü hl egg er deS 1. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 81. Jnf.-Reg., Karl Matuella des 14. Jnf.-Reg., Johann B ohaninilitzk t) des 3. Ti roler Kaiserjäger-Neg. beim 3. Ins.-Neg., Gustav Höller deS 3. Tiroler Kaiserjäger-Neg. beim 24. Jns.-Reg., Nnpert Grnber des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim 47. Jns.-Reg:, Franz Skrabal des 102. Jns.-Reg., Giacomo Mio- relli deS 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. beim

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 02.09.1926
Umfang: 8
, die ein Arbeiter oder Angestellter natürlich mit Leichtigkeit bezahlen kann . . . So werden bei uns die klaren Bestimmungen des Mieterschutzgesetzes, das ein Hinauftreiben der gesetzlich fest gelegten Mietzinse nicht gestattet, mißachtet. Interessiert das die Staatsanwaltschaft wirklich nicht? Sin Lichtblick für Öle Tiroler Bauern. Statt Viehausfuhr eine Belehrung über Kartoffelkrebs. Die Lage der Tiroler Bauern ist gegenwärtig keine be- souders rosige. Der Absatz der landwirtschaftlichen Pro dukte läßt

zahlen muß, welche Summe die Einfuhr aus Tirol so verteuert, daß der Absatz von Zuchtvieh nach Bayern in den letzten Jahren ganz bedeutend zurückgegan gen ist. Dies empfinden speziell die Kleinbauern AuSferns, O'berinntals und der anderen tirolischen Grenzgebiete sehr hart, weshalb die Forderung der Tiroler Bauernschaft immer dahin ging, die Einfuhr von Zuchtvieh nach Bayern zu erleichtern. Als dann der Tiroler Landeskulturratspräsident Andrä Thal er Bundesminister für Landwirtschaft wurde, gaben

sich die Tiroler Bauern der Hoffnung hin, daß es Thaler nun gelingen werde, die Viehausfuhr nach Deutschland in Gang zu bringen. Die „Bauernzeitung" knüpfte damals in ihrer Nummer 3 vom 21. Jänner 1926 folgende Erwar tungen an die Ernennung Thalers zum Landwirtschafts minister: „Für den Tiroler Landtag und für den Bauern- bund ist es eine große Ehre, daß eines ihrer Mitglieder in die Bundesregierung berufen worden ist. An diese Beru- lfung knüpfen sich zahlreiche berechtigte Erwartungen. Ist !es doch allgemein

bekannt, welch kerniger Tiroler der neue mcker'bauminister ist und wie er mit allen Fasern seines Herzens an seinem geliebten Heimatlande hängt. Es ist für '«das Land Tirol gewiß von nicht zu unterschätzendem Werte, :irt der Bundesregierung von einem Sohne des Landes ver treten zu sein. Auch für den Tiroler Bauernstand bedeutet >es nicht bloß eine Ehre, sondern auch zahlreiche Vorteile, ^daß nunmehr ein Landwirt aus Tirol jenes Ministerium Leitet, das für den Bauernstand das wichtigste fein

soll. Die Landwirtschaft in Tirol hat wegen des Gebirgscharakters unseres Landes mit ganz eigenartigen Schwierigkeiten zu .rechnen, welche gewiß am besten von jenem Landwirtschafts- Minister gewürdigt werden, der selber ein Laudeskind und ein Tiroler Landwirt ist, Minister Thaler bringt für sein I Amt eine gründliche Kenntnis der Bedürfnisse der öster reichischen und namentlich der tirolischen Landwirtschaft mit. Dazu kommt eine begeisterte und opferwillige Liebe zum Bauernstand und ein ganz ausgesprochener Sinn

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 16.02.1950
Umfang: 10
Seite 4 Nr. 7 Donnerstag, 18. Februar 1950 ♦' Tiroler Bauernzeitung Entscheidung vor den Gemeindewahlen Du wolltest es gar nicht. Du hast Dich dagegen allen Ernstes gewehrt. Du hast es Dir immer wieder selbst versprochen in den langen, bitteren Nächten des Krieges in fremden Ländern — auf endlosen, unsinnigen Märschen — im 'Bombenhagel der Städte — zwi schen den Schmerzensschreien in den Lazaretten — auf dem Weg in die qualvolle Gefangenschaft. Du hast viel nachgedacht über den Krieg

, in der die Mitregierung aller r Stände Tirols (auch der Bauern) schriftlich fest gelegt wird. 1363: Tirol wird mit Österreich vereinigt. Herzog Ru dolf TV. von östereich wird Tiroler Landesfürst, doch bleibt Tirol dabei staatlich selbständig. 1440: Innsbruck wird die Landeshauptstadt Tirols. 1500: Das Pustertal samt Lienz wird nach dem Aus sterben der Görzer Grafen mit Tirol vereinigt. 1504: Die drei Gerichte Kitzbühel, Kufstein und Ratten berg werden ein Teil Tirols, — Tirol verdankt Kaiser Maximilian I. seine große

Abrundung. 1511: Kaiser Maximilian I. erläßt das „Landlibell“, das vor allem die freie Wehrverfassung Tirols begründet. 1525: Tiroler Bauernaufstand. Hauptführer ist der Ster- zinger Knappensohn Michael Gaismair (1530 in Ve nedig gestorben). 1526 und 1532: Der Tiroler Landesfürst, König Ferdi nand I.. erläßt gemeinsam mit dem Tiroler Landtag die große Tiroler Landesordnung, das einheitliche Gesetzbuch für das ganze Land. 1703: Die tirolische Wehrverfassung bewährt sich. Der . Tiroler Landsturm wirft

den ins Land eindringenden Kurfürsten Max Emanuel von Bayern aus Tirol hin aus. 1796, 1. Juni: In der höchsten Not des Landes verloben sich die Tiroler Landstände in der Pfarrkirche zu Bozen dem heiligsten Herzen Jesu. 1796/97: Das Tiroler Volk kämpft erfolgreich gegen die Franzosen und ihre Verbündeten um sein Land. 1804: Die österreichischen Erblande werden mit Ungarn zum Kaisertum Österreich erhoben. 1805: Tirol wird durch Napoleon von Österreich ge trennt und zum Königreich Bayern geschlagen. 1809

: Das Volk von Tirol erhebt sich und erringt in.drei Berg-Isel-Schlachten unter Andreas Hofer die Frei heit. — Andreas Hofer wird Landesoberkommandant von Tirol. Das Ende des Jahres sieht durch die Nie derlage Österreichs die Zerreißung des Landes in drei Stücke, die an Bayern, Italien und Französisch-Illy- rien verteilt werden. 1810, 10. Februar: Der Freiheitsheld Tirols haucht auf den Wällen von Mantua sein Leben aus. Sein Geist lebt aber im Tiroler Volke weiter. , 1814: Tirol wird wieder frei

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 16.05.1896
Umfang: 10
Die „riroler La«d-Zeitttttg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weitesteVerbreitung nächstfolgenden Tages und kostet samint dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst frei in's Hans und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der gestellt: Vierteljahr.' 90 kr„ Halbjahr. 1 fl. 80 kr„ ganzjähr. 3 fl. 60 kr.; durch dir PoK de- „Tiroler Land-Zer ’ r zu senden. — Zuschriften

. In dem Berichte der juridischen Kommission, welcher als Grundlage der Verhandlungen angenomnicn wurde, finden sich die von der Regierung für das Grundbuch in Tirol beantragten Erleichterungen ak- zeptirt und größtentheils ist auch den vom Tiroler Landtage ausgedrückten Wünschen Rechnung ge tragen. In dem Berichte heißt es: Die für Tirol in Frage kommenden Ausnahmen von den allge meinen Gesetzen betreffen nicht unumstößliche Prin zipien des Grundbuchsystems, sondern bezwecken nur eine Anpassung des Systems

den Vorschlägen des Tiroler Landtages an. Das In stitut der Legalisatoren und die Artikel über die Aufnahme der Urkunden bei Gericht und die zehn jährige Gebührenfreiheit der grundbücherlichen Ein tragungen von Pfandrechtsübertragungen wurden nach der Regierungsvorlage angenommen. Hinsichtlich der Amtstage heißt es in dem Berichte, daß es die Kommission nicht für thunlich fand, in dem vor liegenden Gesetzentwurf, der speziell Grundbuchs sachen betrifft, die über diesen Rahmen hinausgehende, vom Tiroler

des Staates in Aussicht nimmt. — Hin sichtlich der Real-Exekutionen schloß sich die Herren hauskommission den Wünschen des Tiroler Land tages an. Das Herrenhaus nahm die Kommissionsbeschlüsse über sämmtliche grundbücherliche Sonderbestimmungen, erleichternde Gebührenvorschriften, sowie das Neal- exekutionsverfahren und Beschränkungen der Thei- lung von Gebäuden nach materiellen Antheilen vollinhaltlich an. In der Generaldebatte sprach der Tiroler Dr. Haßlwanter. Er schilderte die Mängel des Verfachbuches

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 28.10.1922
Umfang: 10
lichen Verkaufs- und Brennholzmengen aus den städtischen Wal dungen zu Tal zu bringen, so freuen sich die Vertreter der Tiroler Volkspartei, da sie den Bau gesichert, die Vorarbeiten geleistet und dem Gemeindebesitze gewichtige Werte geschaffen haben. Wenn unsere Gemeindeoertreter für die landwirtschaftliche Schule sich einsetzten und ihre Beziehungen zu den Abgeordneten und zur Landesregierung für die Pachtung der Kasernobjekte und die Errichtung der Schule in Lienz verwendeten, so bezweckten

den Respekt unserer Gegner -geschaffen und wir haben es daher nicht notwendig, die Großdeutschen oder die Sozialdemokraten, noch eine neu ausgetauchte Partei zu verunglimpfen. Wir werben um die Stimme der Wähler nur mit unserer bisherigen Arbeit. Unser Programm ist haltbar und bleibt das Gleiche für alle Zukunft. Die Tiroler Bolkspartei wird im nenznwählen-eu Ge meinderate vertreten: Eine gesunde Wirtschaftspolitik aufgebaut auf den christlichen Grundsätzen, W a h l v den sozialen Ausgleich

der Heranwachsenden Jugend. Familie und Schule, Eltern und Lehrer sollen sich in den Er ziehungsaufgaben gegenseitig ergänzen. Der Gesellschaft soll durch eine solche harmonische Erziehung eine sittlich gefestigte, pflichtfreudige völkische Jugend erwachsen, wozu es als Unter lage des Religionsunterrichtes in der Schule bedarf. Die Tiroler Bolkspartei wird eintreten für die nationale Würde unserer deutschen Heimat stadt und ihrer Kerndeutschen Bevölkerung als Stütze unserer bedrängten Brüder im Süden, hoffend

auf die einstige Vereinigung aller Deut schen Tirols' unter dem heimatlichen Banner des Tiroler-Adlers, dem wir in deutscher Treue dienen wollen für alle Zeiten. Das sind die Leitsätze der Tiroler Volkspartei zu den Gemeindewahlen in Lienz. Wähler und Wählerinnen ! Wem das Aufblühen unserer Stadt, die Eintracht ihrer Bevölkerung, die Arbeits- und Schaffens freude zu gemeinsamen Wohle als wünsch nswertes Ziel gilt, der gebe der Tiroler Volkspartei und ihrem anschließend veröffentlichten Wahlwerber-Vorfchlage

oder 6jährigen Zänkereien y vorziehen. In manchen Landgemeinden wurden diesmal mehrere Listen eingereicht; doch alle d>rse bleiben im Rahmen der Tiroler Bolkspartei. Die Mehr, heit der Gemcinden blieb bei einheitlichen Wahl vorschlägen. In Lienz treten 4 Parteien zum Wahl kampfe an; die Tiroler Volkspartei, die groß- deutsche Bolkspartei, die sozialdemokratische Par- und die n a t.i o n a l - s o z i a l i st i s ch e Partei. Letztere ist aus der sich immer mehr zersetzenden großdeutschen Bolkspartei

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 16.06.1932
Umfang: 12
Der Tiroler Jung dauert Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes. Univ.^Prof. Dr. Hermann Wopfner. Vorwort. Im Folgenden will ich zu Such, meine lieben Tiroler Landsleute und Jungbauern, sprechen von der Freiheit, Würde und Ehre des Tiroler Bauernstandes in Vergan genheit und Gegenwart. Ihr sollt erkennen, wie der Tiroler Bauer vor alters in Freiheit gelebt und gearbei tet, wie er in harter, mutiger Arbeit sich seine Heimat erkämpft und wie er für seines Vaterlandes

und für seine eigene Freiheit gekämpft hat. Wahrhaft in Ehren ist der Tiroler Bauer durch die Jahrhunderte gegangen. Und Ihr, meine lieben jungen Landsleute, sollt aus der Ge richte Eurer Vorfahren einen edlen Stolz und ein reudiges Standesbewußtfein gewinnen, nicht um in leb erheb un g und Hochmut auf andere Stände herabzu- ehen, sondern um in ruhigem Selbstbewußtsein Euren lVeg zu gehen. Ihr sollt Euch freuen, Tiroler Bauern zu sein und sollt Euch allzeit und mit allem Nachdruck zum tirolischen lBauerntum

bekennen. Ihr müßt darauf be dacht sein, es Eur en Vorfahren an Tüchti gkeit gleich z u- tun; wie fte die Ehre und Freiheit des Tiroler Bauern tums wahrten, so müßt Ihr sie wahren, um sie einmal unverletzt Euren Nachkommen übergeben zu können. Die Grundlage aller wahren Freiheit ist echte Frömmigkeit, aufgebaut auf unserem christkatholischen Glauben. Wer ein gutes Gewissen hat, wer sich eins weiß mit dem Willen unseres Herrgotts, hat niemand und nichts zu fürchten; er ist innerlich frei

und kann als freier Mann so handeln, wie es ihm recht scheint. Er kennt keine Aengst- lichkeit, weil er weiß, daß der Mächtigste, unser Herrgott, mit ihm ist. Ihre Frömmigkeit hat unseren Vorfahren die Kraft gegeben, als freie, charaktervolle Menschen durch's Leben zu gehen. In ihrer lebendigen Frömmigkeit wußten sie in allen Lebenslagen, wie sie zu handeln hatten. Aus ihrer frommen, gläubigen Seele ist jene reiche Kultur erwachsen, welche das Tiroler Bauerntum auszeichnet. Was verstehen wir denn unter Kultur

zu werden als vor der Unterschätzung der eigenen Art. Unserem heutigen Bauerntum wäre oft mehr Selbst- bewußtsein und innere Sicherheit zu wünschen. Dar -alte Tiroler Bauerntum besaß diese Eigenschaften in höherem Maße und auch heute noch finden wir sie erfreulicherweise in mancher guten alten Bauernfamilie. Die Geschichte unseres Bauernstandes ist geeignet, den Tiroler Dauern mit edlem Stolz auf seinen Stand zu erfüllen. Ihre Darstellung wollen wir im folgenden Abschnitt versuchen. I. Ueberblick über die Geschichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 20.04.1895
Umfang: 10
zu belangen. Theres Kendler, Fieberbrunn. Die Adresse des Tiroler Bauernvereins an den Fürsten Bismarck am 1. April, so wie sie in der „Tiroler Land-Ztg." veröffentlicht worden ist, enthält meine Unterschrift als Ob mann-Stellvertreter des Bauernvereins. Leider bin ich erst jetzt zur Kenntniß dieses Umstandes gekommen und erkläre hiemit ebenfalls öffentlich folgendes: 1. Ich wußte von der ganzen Bismarck-Adresse des Bauernvereins gar nichts und habe sie erst jetzt in der „Tiroler Land-Zeitung" gelesen

. 2. Meine Unteffchrift auf der Adresse ist daher gefälscht und ich be- daure ein derartiges Vorgehen. 3. Abgesehen von diesem nicht ehrenhaften Verhalten bin ich aber überhaupt mit der Bismarck- Adresse des Tiroler Bauernvereins und schon gar nicht mit ihrem Inhalt einverstanden. Ich war immer und will auch künftig nichts anderes sein, als ein durch und durch kaisertreuer Tiroler und Oesterreicher nach alttirolischen Begriffen. 4. Aus diesen Gründen erkläre ich hiemit öffentlich meinen Austritt aus dem Tiroler

Bauernverein. Jochberg. Georg Mitterer. *) Für Form und Inhalt übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Den „Tiroler Sümmen", welche in ihrer Nummer vom 13. ds. ein im ähnlichen Sinne gehaltenes Schreiben Mitterer's veröffentlichten, gingen die folgenden Berichtigungen zu: An die Redaktion der „Tiroler Stimmen", hier. Ersuche auf Grund des § 19 des Preßgesetzes um Aufnahme folgender Berichtigung: In Nr. 85 Ihres Blattes steht, daß ich der Ar rangeur der Adresse des Tiroler Bauernvereins an den Fürsten

Bismarck bin. Dem gegenüber erkläre ich, daß dies vollkommen unwahr ist, indem der Gedanke, dem Fürsten Bismarck eine Bauernvereinsadresse zu senden, lediglich, ohne mein geringstes Anrathen, von Vorstandsmitgliedern des Tiroler Bauernvereins selbst ausging. Franz Thur ne r. Löbl. Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen" in Inns bruck! Zur Richtigstellung des Artikels in Nr. 85. Auf Grund des § 19 des Preßgesetzes ersuche ich Sie, Folgendes in Ihrem Blatte zu berichten: Es ist unwahr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 15 von 24
Datum: 08.11.1902
Umfang: 24
entsprochen. Mittheilungen uns dev Praxis. Instanzenzng gegenüber Verfügungen des Gemeinde vorstandes. (Tirol). Erk. v. 28. Oktober 1897, Z. 5501. Gemeinde Bozzana-Bordiana (A v. Dr. Peter Lorenzoni) ca. Tiroler Landesausschuß; mitbeth. Ge meinde Rabbi (Adv. l)r. Alois Millanich); E. vom 26. Juni 1896, Nr. 7172, punkto Erhebung von Genreindezuschlägen zur Grundsteuer. „Die Beschwerde wird als unbegründet abgewiesen. — Ein Kostenzuspruch findet nicht statt." Entscheidungsgründe. Mit Erlaß

der Ge meindevorstehung von Rabbi vom 4. Februar 1896, Nr. 16, wurde die Gemeinde Bozzana-Bordiana aufge fordert, die Gemeindezuschläge zur Grundsteuer für ihren Besitz am Pollinarberge binnen 14 Tagen bei Zwangs vermeidung zu bezahlen. — Die Gemeinde wendete sich dagegen mit Eingabe vom 21. Februar 1896 an den Tiroler Landesausschuß und machte geltend, daß der Pollinarberg nicht zum Gemeindegebiete von Rabbi ge- Mhöre, diese Gemeinde daher nicht berechtigt sei, vom WGrundbesitze der Gemeinde Bozzana Steuerzuschläge

D zu erheben. — Der Tiroler Landesausschuß fand ' dieser als Berufung (Ricorso) bezeichneten Eingabe mit dem heute von der Gemeinde Bozzana-Bordiana angefochtenen Erlasse vom 26. Juni 1896, Nr. 7172, und zwar aus meritorischen Gründen keine Folge zu geben. Nach diesem aktenmäßigen Sachverhalte konnte der V. G. Hof im gegebenen Falle den angefochtenen Erlaß des Landesausschusses nicht als eine Provisorialverfügung zum Zwecke der ordnungsmäßigen Fortführung der Gemeindeadministration im streitigen

Territorium, sowie der Deckung des bezüglichen Aufwandes vermittelst Steuerzuschläge aus diesem Territorium unter Umständen erforderlich machen könnte, zur Zeit der Einbringung der Eingabe vom 21. Februar 1896, überhaupt nicht anhängig war, ein derlei Gebietsstreit von der Gemeinde Bozzana-Bordiana nach der Angabe der Beschwerde selbst vielmehr erst in einem späteren Zeitpunkte vor den kompetenten politischen Behörden angeregt worden ist. — Als Berufungsinstanz konnte der Tiroler Landes- ausschuß

nur zur Abweisung des Anbringens der Gemeinde Bozzana-Bordiana gelangen, allerdings nicht aus meri torischen Gründen, sondern richtiger deshalb, weil gegen die Zahlungsaufforderung der Gemeindevorstehung Rabbi seitens der Gemeinde Bozzana zunächst die Beschwerde an den Gemeindeausschuß gemäß § 38, Tiroler Gem- Ord. vom 9. Jänner 1866, L. G. B. Nr. 1, einge bracht werden nuißte, die Jmmediatbeschwerde an den Landesausschuß gegen eine Verfügung der Gemeinde vorstehung dagegen gesetzlich nicht zulässig

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1902
Umfang: 8
werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall- tzx merayerstraße (0. A . Nummer 59. Innsbruck, Mittwoch, 23. Juli 1902. 4. Jahrgang. Ratender. Mittwoch, 23. Juli, Apollinaris. — Donnerstag, 24. Juli, Christina. — Freitag, 25. Juli, Jakob. — Samstag, 26. Juli, Anna. Die Roakition der J'reude. Das Scheitern des Autonomie-Projektes beschäf tigt alle politischen Kreise und die gesamte politische Presse widmet

. Wir haben schon neulich hier ausgeführt, daß diese Herren andere Motive für ihre Freude haben. Im Vorjahre, als Dr. von Grabmayr sein unglückliches Autonomie- Projekt auftischte, jenes Projekt, das die nationalen Interessen der Deutschen wirklich zu schädigen und die „Landeseinheit zu zerreißen" geeignet war, damals haben die Altkonservativen nicht viel Lärm geschlagen, damals haben sie keinen Tyrtaios ins Schlachtfeld geschickt, damals haben sie ihre Blätter auch nicht mit dem Tiroler Adler verziert

, alles war in Gefahr. Aber während man auf das Volk, um es in der irrigen Meinung, daß es gegen die Welschen gehe, zu stärken, einen konservativen Poeten losließ, der mit schauerlichster Veteranenleichmusik das Herz und das Trommelfell des Volkes bestürmen sollte, während man sogar das heilige Symbol des Landes, den Tiroler Adler, in frecher, ich möchte sagen, in sakri- legischer Weise in den parteipolitischen Kampf zerrte, um d ie patriotischen Gefühle des Volkes zu erregen, während dieser Zeit saßen die Herren

man als Angriffsadresse die Welschen an und darum konnte man es wagen, den roten Tiroler Adler voranzutragen. In Wirklichkeit aber mußte dieses kampsgeheiligte Symbol herhalten, die Privi legien zu schützen, alles Unrecht aufrecht zu erhalten und das Volk auch in Zukunft mundtot zu machen. Für diese rein egoistischen Zwecke sind den Herren die patriotischen Gefühle des Volkes gerade gut genug. Wir brauchen dieses unehrliche Treiben nicht weiter zu charakterisieren. Was nun? Es heißt, daß die Regierung

kann nur gelingen von Volk zu Volk. Und das breite Volk hat weder in Welschtirol, noch in Deutschtirol die ihm gebührende Vertreterzahl, und zwar auch nicht annähernd. Smer> dem die Konservative Presse nicht imponiert. Aus Anlaß des Scheiterns der im Verfassungs- ausschusse des Tiroler Landtages beschlossenen Autonomie-Projektes schreibt Dr. Kathrein, der Obmann des Ausschusses und für das Hans bestellte Referent des Projektes, ärgerlich in seinem „Unterinn- taler Boten" : „Wir wissen ganz gut

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1902
Umfang: 8
nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Anich- K, str-ß- 24 . J - eV Nummer 25. Innsbruck, Donnerstag, 27. März 1902 4. J a hrgang Aalender. Donnerstag, 27. März, Gründonnerstag. — Freitag, 28. März, Charfreitag. — Samstag, 29. März, Charsamstag. Kezuge-Einkadung. Das erste Vierteljahr ist für die „Tiroler Post", Organ der christlichsocialen Partei in Tirol, in ehrenvoller Weise nun bald verstrichen. Was sie zu Beginn

ihres Erscheinens verkündet und versprochen, hat in dieser Zeit sie stets vertreten; sie hat den Beweis erbracht, dass es ihr mit dem Volks- wohle, mit der Vertheidigung von Altar und Thron immer ernst ist und war, sie wird auch fernerhin ihr Programm stets unentwegt Hochhalten und wird immer fest und treu für eine gründliche Reform im Sinne der christlichen Gerechtigkeit eintreten und kämpfen. Es' findet daher der Arbeiter sowohl als der Beamte, Lehrer, der Gewerbetreibende wie der Bauer an der „Tiroler Post

" eine muthige Vertheidigerin seiner Rechte. Mit Freude können wir melden, dass sich die „Tiroler Post" in der kurzen Zeit ihres Bestandes, seit Neujahr, eine Menge neuer Abnehmer, Freunde und Correspondenten in allen Kreisen der Bevölkerung erworben hat. Wir fühlen uns angenehm verpflichtet, allen unfern alten Abonnenten für ihre erfolgreiche Thätigkeit den besten Dank auszudrücken. Gleichzeitig ersuchen wir, uns auch weiterhin treu zur Seite zu stehen, denn nur mit vereinten Kräften ist man Großes

zu leisten im Stande. Trachte jeder Abonnent, in seinem Bekanntenkreis wenigstens einen Abnehmer für die „Tiroler Post" neu zu ge winnen! Auch unseren werten Mitarbeitern danken wir nochmals wärmstens und bitten wir sie, ihre Feder auch fernerhin in den Dienst der guten Sache zu stellen. Kurze, sachlich gehaltene Mittheilungen aus nah K Aoimwendkag. Drama in fünf Aufzügen von Karl Schönherr. In Wien lebt ein Tiroler Dichter, den man in seiner Heimat wohl wenig kennt — nemo propheta in patria

, damit einerseits keine Störung in der Zusendung erfolgt, anderseits die „Tiroler Post" in ihrer Arbeit für unsere hehren Principien durch derartige Saumseligkeit nicht be hindert und gestört werde. Die Nedaction und Administration der „Tiroker Wost". wüthiger Parteisucht. Die Vertreter der einen Partei sind die selbstsüchtigen Herrscher der Gemeinde, die der andern die hitzköpfigen Turner. Ein scharfer politischer Gegensatz, clerical — national, wird vom Dichter mit wohlweislicher Absicht nicht aufgestellt

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