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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.08.1923
Umfang: 8
Wahrt Mannes- und Volkeswürde. Zum kommenden Kufsteiner Schützenfest. Alte Tiroler Art, die förmlich schon angeboren ist, ist die Vorliebe für den Schießsport. Seit uralten ^ Zeiten hat man in den Tälern Tirols an Sonn tagen und bei sonstigen Gelegenheiten die Stutzen knallen hören und das Brettelbohren war eine der Lieblingsunterhaltungen von Jung und Alt. Leider ist diese Vorliebe des Tiroler Volkes für den Schieß sport von der Habsburger Militärmonarchie schänd lich mißbraucht worden

und Tausende von Stand schützen, vom jungen Burschen bis zum silberhaari gen Greis mußten deswegen ihr Leben lassen. Diese blutige Lehre, die unser Tiroler Volk im Kriege er hielt, hatte in den ersten Jahren nach dem Zusam menbruche lange nachgewirkt, so daß das Schieß wesen in Tirol erst in der letzten Zeit wieder lang sam aufzublühen begann. Es wird nun sicher kein vernünftig denkender Mensch etwas dagegen haben, wenn an Sonntagen in Tirol wieder die Stutzen knallen und so mancher sich am Brettelbohren

ver gnügt. Wenn unser Tiroler Volk die Lehren des Krieges beherzigt und das Schießwesen nur im privaten sportlichen und geselligen Rahmen tätigt, so ist dagegen gar nichts zu sagen. Wenn daher am kommenden Sonntag die Küsst einer Schützen ihr vierhundertjähriges Jubiläum feiern, wenn da bei nach alter Tiroler Sitte und Brauch Belustigun gen aller Art verbunden werden, wenn nach alter Tradition Aug' und Hand im edlen Wettstreit um den Siegespreis kämpfen, so wäre dagegen wohl gar nichts einzuwenden

Hand in Hand bei dem Feste erscheinen und jene ehemali gen Soldaten an sich vorüber defilier en lasten, die ihr vaterländisches Wirken an der Front noch übrig gelassen hat. Kann es denn kein Schützenfest in Tirol geben, wo nicht so abgetackelte Volksschinder dabei sein müssen? Finden es die ehemaligen Frontkämpfer nicht unter ihrer Würde, heute vor jenen Herrschaf ten wieder vorbeizudesilieren, von denen sie seiner zeit angebunden und unflätig beschimpft wurden? Erinnern sich unsere Tiroler Bauern

jetzt wieder die Ehrenbezeigung leistet, vor denen man vor Jahren nicht einmal ausgespuckt hätte? Ist es nicht eine Selbsterniedrigung, eine Selbstentwürdi gung soudersgleichen, wenn man wie ein schweif wedelnder Hund denen die Hand leckt, die früher unsere Züchtiger waren? Haben denn Tiroler Bau ern, Bürger und auch Arbeiter jedes Schamgefühl schon verlyren, daß sie sich von ein paar feilen Spei chelleckern wie eine Herde Schafe vor ihren Metzgern vorbeidefilieren lassen? Ist das unser knorriges und freies Tiroler

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1921
Umfang: 8
nicht bloß Gäste, sondern vollberechtigte Vertreter einer Zweig- organisat'.on des großen deutschen Kartellverbandes entsen den kann." Von Woche zu Woche Die LandtKgsWahlen in Tiro!. Bei schwacher Wahlbeteiligung wurde am 22. ds. der Tiroler Landtag neu gewählt, m haben alle Parteien einen Stimmenrückgang erlitten. Dieser ist verhältnis mäßig am größten bei den Großdeutschen, am kleinsten bei den Sozialdemokraten. Der neue Landtag wird vor- ausstchtlich aus 27 Abgeordneten der Tiroler Volkspartei

, 4 Großdeutschen, 8 Sozialdemokraten und einem der Ti roler Volkspariei nahestehenden Abgeordneten der Ost. tiroler Wählervereinigung bestehen. Von den Arbeiter- Vertretern sind die bisherigen Abgeordneten Rudolf L o r e d und Peter Hödl gewählt. Der Ausgang der Wahlen hat der Tiroler Volkspartei neuerdings wieder eine Zweidrittelmehrheit gebracht. Wir freuen uns umsomehr, als wir mit dem Verlust von 2 bis 4 Mandaten rechneten. Es hat sich aber wieder ge zeigt, daß trotz mancher unliebsamer Erscheinungen

, die Tiroler Volkspartei fest im Volke verwurzelt ist. Freilich darf daraus fernerhin nicht gesündigt werden. Ein Rück- gang von fast 10.000 Stimmen ist auch für eine im Volle verankerte Partei ein ernster Warnungsruf, der bofsent- lrch nicht überhört wird. Auch die vielen leeren und durch allerhand drastische Bemerkungen ungültig gemachten 2 timmzcttel sollten der Parteileitung zu dcnM geben. Tie Fehler bei der Kandidatenaufftellung können übri gens nur dadurch gut gemacht

werden, wenn bei allen Abgeordneten des koch. Tiroler Volkes ein beharrlicher Werte,fer in der politischen Gemeinschaftsarbeit zum Wohle des ganzen Landes Mtzgreist. In diesem Sinne wünschen wir dem neuen Landtag viel Glück zur auf- l. '.'.enden segensreichen Tätigkeit. Von der Innsbrucker Gemeindewahl. Nach der G»- nieindeordnung der Landeshauptstadt traf es Heuer die Halste der Gemeinderatsmitglieder zur Ausscheidung. Die Ergänzungswahl für zwanzig Gemeinderäte fand am 22. ds. gleichzeitig mit der Landtagswahl statt

. Das Er gebnis war, daß infolge Absplitterung durch Aufstellung zweier Souderlisten der Tiroler Volkspariei ein Mandat verloren ging. Leider ist es gerade das Mandat des christlichen Arbcitervertreters, unseres tüchtigen Verbands- sekretärs U n t e r w u r z a ch e r. Von der Tiroler Volks- Partei wurden sechs Gemeinderäte gewählt, darunter un ser bewährter Freund W a n k e r. Die Großdeutschen er- relchten ebenfalls sechs und die Sozialdemokraten acht Mandate. Insgesamt zählt der Innsbrucker Gemeinde rat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.04.1956
Umfang: 6
zwar erst nach dem Osterfest beginnen; aber lie benswürdig und menschenfreundlich, wie die OeVP und die hinter ihr stehenden Leute mit den dicken Brieftaschen nun einmal sind, wollten sie der staunenden Oeffentlich- keit doch schon vorher ein paar Ostereier bescheren. Allerdings erwiesen sich diese — wie könnte es anders sein, wenn die genann ten Kreise von Volksfreundlichkeit nur so überfließen — als faul! Das erste war eine grobe Geschmacklosigkeit des Tiroler OeVP-Blattes, die besonders in Kreisen

gläubiger Katholiken mit außer ordentlichem Befremden vermerkt wurde. Auf der ersten Seite der Karfreitagausgabe der „Tiroler Nachrichten“ prangte nämlich eine OeVP-Bettelei „Spendet für den Wahl fonds“ und darunter — man sollte es nicht für möglich halten! — das Christuskreuz mit dem leidenden Erlöser und der Bitte, ihm für seinen Kreuzestod dankbar zu sein. Wir haben viele empörte Briefe mit dem Hinweis auf diese ärgerliche Blasphemie er halten; sie hätten allerdings besser an die Patentchristen

der „Tiroler Nachrichten“ ge richtet werden sollen, welche ihre Gläubig keit zwar immer betonen, in der Praxis je doch den greifbaren Beweis liefern, daß ihnen die OeVP-Wahlspende immer noch um zwölf Druckzeilen höher steht, als das Chri stuskreuz. Die deutliche Kennzeichnung dieser Hal tung wollen wir uns schenken; vielleicht hat der Herr Landesbischof den Herrschaften von den „Nachrichten“ einiges über diese Vermengung von OeVP-Politik und Religion zu sagen, was nicht gerade schmeichelhaft sein dürfte

. Inzwischen hat die Landesleitung der OeVP den Tirolern auch ihre zweite „Wahl zeitung“ in Gestalt eines Sonderdruckes der „Tiroler Nachrichten“ auf den österlichen Tisch gelegt, ein Ei, das nicht weniger faul ist als die obenerwähnte „Oster-Ueber- raschung.“ Wer der Meinung ist, daß die OeVP auch nur ein einziges sachliches Argument anzu führen hätte, das für sie werben könnte, der wird sich nach dem Studium beider Wahl. blätter enttäuscht sehen. Nur Gehässigkeit, Gift, Sudelei, den dicksten Unflat

der Gosse. Dabei widerspricht die Wahlnummer 1 der Wahlnummer 2, beide widersprechen in zahl losen Punkten den Aeußerungen der OeVP- Minister begonnen bei Raab und fortgeführt bei Karnitz. Es heißt den Tiroler schon für sehr dumm halten, wenn man bei der OeVP glaubt, daß er auf diesen geistlosen Schlamm anders als mit Verachtung reagieren könnte. Uns aber wird es ein Vergnügen sein, an Hand dieser Blätter die OeVP gegen die OeVP auftreten zu lassen und den Beweis zu füh ren, daß ein Mensch mit normalem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.11.1928
Umfang: 8
Betrachtungen zum Gemeinde wahlergebnis entgegen. zutteiberdienfte. Sie haben sich als Zutreiber bewährt, nämlich die Herrschaften vom Christlichen Arbeitsbund. Wenn man in Versammlungen ihnen die Schandtaten der Christlichen ent gegenhält, so weisen sie immer jeden Zusammenhang mit der Tiroler Volkspartei mit Entrüstungsheuchelei zurück. Bei diesen Wahlen haben sie wieder einmal klassisch bewie sen, daß „Tiroler Volkspartei" und „Christlicher Arbeits- bun^ ein und dasselbe ist. Das beweist auch die Notiz

im „Tiroler Anzeiger" in der Montagnummer. Jubelnd schreibt das Blatt: „Die eigenen Listen des Arbeitsbundes haben sich als Volltreffer bewiesen". Auf gut deutsch heißt das: wo die Tiroler Volkspartei abgewirtschaftet hat, wo jedem, auch dem denkfaulsten Arbeiter und Angestellten, die Augen darüber geöffnet worden sind, daß die Tiroler Volks partei nur Schindluder mit den Interessen der Arbeiter schaft treibt und daher die Gefahr besteht, daß die Arbeiter sozialdemokratisch wählen, stellte man die eigenen

Listen des Christlichen Arbeitsbundes auf. Diese Herrschaften zie hen dann in den Versammlungen selbst gegen die Schand taten der Christlichsozialen los und bringen es so fertig, manchen Arbeiter nochmals umzustimmen und dem Christ lichen Arbeitsbund die Stimme zu geben. In der Gemeinde stube sind natürlich der Christliche Arbeitsbund und die Tiroler Volkspartei ein und dasselbe. Die Herrschaften bellen gleich: der Unterschied ist nur der, daß sie ein anderes Halsband! haben. Die Arbeiter

, eine Anzeige zu erstatten, so daß der Täter, ein zirka 30jähriger Bursche mit Tiroler Dialekt, ungehindert entkommen konnte. Das Leichenbegängnis des ermordeten Züricher Straßen bahners. Zürich, 26. Nov. Heute nachmittags fand die Ein äscherung des von einem Streikbrecher erschossenen Stra ßenbahners statt. Trotz der Drohung des Arbeitgeberver bandes. der in einer eigens zu dem Zwecke Einberufenen Sitzung dagegen Stellung nahm, wurde in fast allen Groß betrieben der Stadt der von der Gewerkschaft

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 01.02.1929
Umfang: 16
, Gemeinden und Fraktionen. Ein l a n d w i r t s ch a f t l. Film kommt über Veranlassung des Landeskulturra es für Tirol, veranstaltet von der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Lienz, am Freitag, den 1. Februar 1929 in Linders Stadtkino in Lienz zur Vorführung. Wir machen die land wirtschaftlichen Kreise und die Freunde der Landwirtschaft auf dieses landwirtschaftlich und tierzüchterisch hochinteressante Filmwerk auf merksam. Gesundes Tiroler Vieh wird in Niederösterreich krank erklärt

und zurückgeschickt. (Protest der Tiroler Landes regierung). Von St. Johann in Tirol wurde am 9. Jänner ein Waggon Nutzvieh nach La dendorf in N.-Oe. abgesandt. Die Tiere wurden vom Tierarzt als gesund befunden und der Bezirk als vollkommen seuchenfrei erklärt. In Ladendorf wurde der Transport vorn dortigen Tierbeschauarzt wegen Maul- und Klauenseu che beanstandet und von der Veterinärabteilung der n.-ö. Landesregierung trotz des Protestes des Amtstierarztes von Kitzbühel in Tiro! zu- rückgeschickt. Der Tiroler

Landesveterinärdi- rektor wurde daraufhin nach N.-Oe. entsandt und es stellte sich heraus, daß der Transport doch gesund war. Die Tiroler erblicken in die ser Maßnahme der n.-ö. Landesregierung eine Drosselung der Einfuhr aus Tirol und einen veterinär-polizeilichen Uebergriff.D-ie Tir. Lan desregierung hat das Einschreiten des Bundes ministeriums für Land- und Forstwirtschaft verlangt und bei der n.-ö. Landesregierung Protest erhoben. Der Tiroler Bauernbund hat die nötigen Schritte eingeleitet, das Recht

der Tiroler Bauern zur Geltung zu bringen. Unterland. Wiederholt Muh man die Beoabchtung machen, daß der Alkoholtsufel umgeht. Wenn aber der Schnapsteufsl Wei ber erfaßt, dann widerspricht nicht bloß der Anblick eines solchen Frauenzimmers ganz und gar den Gesetzen echter Weiblichkeit, es zerrinnt auch Hab und Gut unter den Fingern und bringt die Leute von Haus und Hof und an den Bettelstab. Zuweilen kommt es auch vor, daß diese Leute, von den Begierden des Schnapsteufels getrieben

ging der hiesige Holzhändler Alois Ortner als bester Schütze hervor. N i k o l s d o r f. Das am 27. Jänner im Gasthaus des Gottfried .Häßler abgehaltene Feuerwehrkränzchen war über Erwarten gut besucht. Die Kassiere sollen mit dem einge gangenen Betrage, der für Feuerwehrzwecke dient, sehr zufrieden gewesen sein. Nikolsdorf. Am 12. Jänner fand unter dem Vorsitz des Herrn L.-Abg. Häßler in Ni- kolsdvrf die Vollversammlung der Tiroler Pferdezuchtgenossenfchaft statt. Nach Erstat tung des Tätigkeits

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 13.01.1955
Umfang: 12
geblutet hat ten. Schmuckvoll und blank glänzten die Aus zeichnungen auf den Röcken der Kaiserjäger und Kaiserschützen, die sich um ihre ruhmreiche Regimentsfahne versammelt hatten, um ihrem Kommandanten das letzte Geleite zu geben. Un ter ihnen die Regimentsfahne des k. u. k. Infan terie-Regiments: „Erzherzog Rainer“ Nr. 5, neben den zahlreichen Fahnen der alten Armee, die Erzherzog Eugen im Ersten Weltkrieg führte. Es folgten dann im langen <Zug die Mitglieder des Tiroler Adelsmatrikels

bischof Dr. Wechner, mehrere Monsignori, die Äbte der Tiroler Stifte und weitere hohe Geist lichkeit des Landes. Großes Schweigen erfüllte die Menschenmenge, als der von den vier Rappen gezogene Leichen wagen, flankiert von ehemaligen, schön dekorier ten Kaiserjägeroffizieren, herankam. Das äußere Spalier stellten die Schützenmajore von Tirol. Hell leuchtete der kunstvoll geschnitzte Eichen sarg in dunklem Gehäuse. Die schillernden, hell grünen Federn des Marschallhutes und der Säbel mit der goldenen

, die durch Verleihung des Bürgerrechtes an alle Habsburger dem nun mehr verewigten Erzherzog dadurch erst die Rückkehr nach Österreich ermöglichte u. a. m. Den Abschluß bildete die Pradler und Höttinger Musikkapelle, weiters Fahnenabordnungen der Tiroler Schützenkompanien und eine dritte Kom panie der Gendarmerieschule. Eine Ehrensalve krachte und die österreichische Bundeshymne klang auf, Fahnen und Säbel senk ten sich ehrfurchtsvoll vor dem Toten, während Von Baby bis zum GroBpapa im Krankenschutz der ftustria

des Deutschen Ritterordens schließt den Eingang zur Gruft ab. Am Freitag um neun Uhr vormittags fand in der Pfarrkirche St. Jakob das feierliche Requiem, zelebriert vom Großmeister des Deutschen Rit terordens, Abt Marian Turnier, statt. Zahlreiche Innsbrucker und Tiroler waren dazu erschienen. Vorne im Presbyterium knieten auf Betschemeln rechts Erzherzog Gottfried und links LH. Grauß. In den Chorstühlen befanden sich die Verwandten des toten Feldmarschalls, die Vertrter der politi schen Behörden

und die hohe Geistlichkeit. Wäh rend der Wandlung erklang die unsterbliche Hymne von Haydn, die einmal Österreichs Kai- Orfsbauernobmann Franz Reimair + Am Sonntag abends, den 9. Jänner, starb im Alter von 42 Jahren nach längerer Krankheit, , aber doch unerwartet, Ortsbauernobmann von Absam, Franz Reimair. Mit ihm verliert der Tiroler Bauernbund einen tatkräftigen und auf geschlossenen Funktionär und wir werden diesem edlen, stets hilfsreichen und rührigen Standes vertreter, insbesondere in der Ortsgruppe

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 26.04.1930
Umfang: 8
auf der Dorfstraße. Mit mächtigen Sätzen sprach Herr Otto Steinegger von den alten Tiroler Tugenden, die dem Lande Glanz und Ruhm errangen, erzählte wie Tirol von den Schrecknissen des Krieges bewahrt wurde. Heute bereits sei die Geschichte jener Zeit eine volle Erstarkung des Volkstums. Keine Ehrung sei verdienter, als diese mit der Tiroler Medaille. Die Jugend möge diesem Ziele nachstreben. General Verdroß sprach ein kur zes Begrüßungswort, worauf er, Oberregierungsrat Janetschek und Oberstleutnant Wolf

. Eine gerichtliche Untersuchung ist im Gange. * Steyr. Spende an die Stadt. Dieser Tage wurden von der bekannten Graf-Gesellschaft der Stadtgemeinde Steyr 1000 Portionen Erbsensuppe zur Ausspeisung der Armen ge spendet. Süchsrschcrrr rrnö Schrifttum. Alle Bücher, Zeitschriften, Musikalien sind rasch und billigst durch die Buchhandlung Ed. Lippott in Kufstein zu beziehen. „Tiroler Heimatblätter". Vom Verein für Heimatschutz in Tirol herausgegeben im Verlag Wagnersche Univ.-Buchdr. Das Aprilheft bringt an größeren

Aufsätzen: „Opfer des Hinter- stemer-Sees" von I. Tremmel, „Ein Jahr aus dem Leben Herzog Sigmunds des Münzreichen" von H. Hörtnagl, „Die Entstehung der Wallfahrt St. Wendelin bei Grän" von A. Schedler, „Thaurer Palmsonntagbräuche" von A. Molling, „Mein Familienname" von R. Sinwel, ferner die Beiträge „Direktor Andreas Krepper", „Das Tiroler Fleckvieh und seine Entwicklungsgeschichte" von R. Strohschneider, „Erasausläuten" von A. Zoller und die Abteilungen: „Aus der heimischen Sagen welt", „Kinderreime

wieder zu hören. Nerlrks'Anreigtt. Landes - Krievsvpfertav. Die Bezirkshauptmannschaft Kufstein teilt mit: Der Tiroler Landtag hat in seiner Sitzung vom 3. Mai 1921 die Landesregierung beauf tragt, zugunsten der Tiroler Kriegsopfer alljährlich einen Opfertag einzuführen und dis Veranstaltung zu übernehmen. Das Ergebnis dieser Sammlung fließt dem im Eigentume des Landes Tirol stehenden Landes- Kriegsopferfonds zu. Dieser Fonds ist zur Lin derung der Notlage besonders bedürftiger Kriegs witwen und Kriegswaisen

, zumal der Doppelwaisen, weiter der Schwerinvaliden und der Eltern nach Gefallenen, ferner zur Schaffung von Erwerbsmög lichkeiten für dieselben und zur Erziehung und Aus bildung der Kriegswaisen bestimmt. Die Ver fügung über das Fondsvermögen steht dem von der Tiroler Landesregierung auf Grund des Fonds statutes gebildeten Fondsausschusse zu. Inwieweit der Kriegsopferfonds der ihm ob liegenden Fürsorgetätigkeit im abgelaufenen Jahre nachgekommen ist, ist dem Jahresberichte desselben pro 1929, sowie

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1952
Umfang: 8
Schilling. Erfreulicherweise waren wenigstens keine Großfeuer mit Schaden summen von über einer Million Schilling zu ver zeichnen, was unzweifelhaft dem raschen und tatkräftigen Einsatz der Tiroler Feuerwehren zu danken ist. Beim Vergleich der Auswertüngser- gebnisse der beiden letzten Jahre zeigt es sich, daß der Brandschadenverlauf im Jahre 1951 durch ein erschre ckendes Ansteigen der Brandfälle in den drei Ursachengruppen Bau mängel, Mängel an elektrischen Anlagen und sonstige Feuer-, Licht

sind, sind die Kaminfeuer erschreckend angestiegen: gegen über 35 im vorjährigen Halbjahr waren heuer bereits bis zum 30. Juni 63 Rauchfangbrände zu verzeichnen. Wald- und Rasenbrände sind dop pelt soviel gezählt worden wie im gleichen Zeit raum des Vorjahres. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 1952 257 Brände von den Tiroler Feuer wehren bekämpft. Wie viele Schadenfeuer aus gebrochen sind, bei denen die Feuerwehren nicht einzugreifen brauchten, bei denen aber doch beträchtlicher Schaden entstand, steht zif fernmäßig

, so war doch das Lechtal an diesem Tag in Stanzach recht zahlreich vertreten und nahm Anteil an seinem Fest, das die Liebe zur Heimat vertiefen und festigen sollte und auf dem den Lechtalern sich die willkommene Gelegenheit bot, ihre Wünsche und Sorgen maß geblichen Vertretern der Tiroler Landesregierung, dem LHStv. Mayr und Landesrat W a 11 n ö f e r, dem zusammen mit Bundeskanzler Figl der Ehrenschutz über das Fest übertragen worden war, vorzutragen. Den Lechtalern geht es vor allem — und das hat BM. Besler

fmeukiudet! Seit Anfang dieses Monats bekommt man wie derholt zu hören und in Zeitungen zu lesen, daß Wiener Ferienkinder bei den Tiroler Bauern schlecht verpflegt, zum Arbeiten mißbraucht und gelegentlich sogar mißhandelt worden seien. — Derartige Behauptungen sollen hiernunkeineswegs bestritten oder gar widerlegt werden. Tatsache ist, daß die Wiener Ferienkinder durchwegs mit der selben Kost vorlieb nehmen, mußten, die wir eben jahraus, jahrein als gesunde Bauernkost

haben, und wenn ihnen hin und wieder vielleicht auch ein besserer Bissen zugesteckt wurde, so bestä tigen Ausnahmen nur die Regel. Tatsache ist, daß bei den Tiroler Bauern noch durchwegs der Stroh sack das Nachtlager bildet und daß Bettwäsche eher knapp als genügend vorhanden ist. Tatsache ist, daß während der Sommermonate bei uns von früh bis spät, das sind, manchmal auch 16 und mehr Stunden täglich gearbeitet wird, und daß es bei dem bekannten Dienstbotenmangel vor kommt, daß auch arbeitsunwillige Wiener Kinder

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.05.1934
Umfang: 12
im Hotel „Maria Theresia" stattgefundenen Mannschaftsbegegnung zwischen der österreichischen Natio nalmannschaft und dem Tiroler Verbandsteam besonders auf regend und spannend waren. Wenn auch der Großteil der trotz des Wochentages zahlreich erschienenen Zuschauer mit dem Gesehenen zufrieden gewesen sein mag, so hatte der Fachmann vielleicht doch von den österreichischen Repräsen tativringern in den meisten Fällen etwas mehr erwartet. Wenn also manche der in Innsbruck schon längst bekann ten Wiener

, nicht in allen Fällen ohne Makel, Hans Walch er (Innsbrucker Stemmklub), Adolf Motz (Tiroler Kraftsportvereinigung) und Willy Gasser (Tiroler Ringsportklub). Nach einer kurzen Begrüßungszeremgnie, in deren Ver lauf Pefchat-Wien und Reinstadler-Innsbruck herz lich gehaltene Ansprachen hielten, begannen um 9 Uhr abends die Kämpfe. Das erste Paar hieß Busmberger (für Wien) und Hermann Ratte rer (Innsbruck). Natterer schien dies mal eine Niederlage unter allen Umständen vermeiden zu wollen, da er weit vorsichtiger

. Etwas knapper endete die zweite Begegnung nach fast haargenau gleichem Kampf verlauf. Im Federgewicht mußte Heine gegen den ganz erst klassigen Wiener Finesus zweimal auf Schulter kapitu lieren. Der Tiroler stellte sich gleich vom Anfang an auf Ver« teidigung ein, konnte es aber nicht verhindern, daß der Wie ner im ersten Gang nach sieben Minuten durch Armzug am Boden und im zweiten schon nach drei Minuten durch Schleudergriff vom Stand, der als Parade auf einen Hüft schwung gezogen wurde, siegreich blieb

, und wenn 9W ner mit einer Schulter nicht außerhalb der Matte gel^ wäre, hätte ihn nichts retten können. So gelang ihm daü in der fünften Minute des spannenden Kampfes eine liche Souplesse, die den Tiroler weich aber platt über ^ Schultern rollen ließ, ** S gelang er diesem lange Zeit mit Nackengriffen schwer "zusetzt? Z der Tiroler endlich mürbe genug war, um umgelegt werde« zu können. Der Punkt aus dem zweiten Kampf fiel ^ Gästen kampflos zu, da Follaüore auf eine Revanche VerM leistete. E. Sp # Christlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 25.01.1924
Umfang: 20
volkswirischsstüches und ülarktbericßte. Genossenschaftsblatt des TiroLer Genoffettschaft<r-Verbandes, Abteilung Revision, Znnsb.nck, Rndojfftrafte Nr. I. An unsere Gensssens-basten. Der Vorstand des Tiroler Genoffeuschaftsver- bandes hat in Anerkennung der vielfachen Verdienste, ! hie sich Funktionäre unserer Genossenschaften durch j jahrzehntelanger Tätigkeit im Raiff isenwesen ^oder bei anderen landwirtschaftlichen Ge ossenf,Hüften er- ! worben haben, beschlossen, solche Funktionäre

, die mindestens 15 Dienstjahre aufzuweisen haben, mit Diplomen zu beteilen. Es ergeht daher an unsere Genossenschaften das Ersuchen, uns die Funk tionäre, die biezu in Betracht kommen, bekannt zu geben und Zwar benötigen wir: 1 den dollen Namen mit eo utnellen Hausname.?, 2 die genaue Angabe der Dienstzeit und der Funktion. Es ist vorgesehen, daß die Diplome in einer k Keueralversan'mlung der betreffs ben Genossenschaf durch einen Vertreter des Tiroler Geliossenschasts- 1 verbandes ümrreicht

auf das nächste Jahr verschoben. Es er eist daher an alle nrisire MitakiedAge- nofse« a un die Mujfvrderuug, cventneNe Ter!- uehmer bis !rugfteus Z. April t?K24 anzumewen. Tiroler Gevossenschafteverband, Abteilung Altwattzchajt und Revision, Innsbruck. Rudolsstr. l. Der Kursleiter: 4442 W i n d i sch. Dis <5enoffe§ifcl?a}t~tage* wird sich bekehren lagen und auch mUtun. Wir haben dre Erfahrung, dag überall dort, wo das Gewerbe mitcinbezogen wird, sich der Geldumsatz bedeutend vergrößert und können wir unseren

Land wirtschaft geschlossen bekämpft werden. Tiroler E i n f u h r - A k t i e n - G e s e l l s ch a f t. In der am 29. Dezember v. I. statt gefundenen ersten ordentlichen Generalversammlung der Tiroler Einfuhr- A.-G. würbe der Geschäftsbericht über das erste Geschäfts jahr genehmigt. Aus dem nach allen Abschreibungen sich ergebenden Reingewinn von 435,586.197.38 Kr. "kvurden 35,585.197.38 Kr. dem ordentlichen Reservestinds über wiesen, die Ausschüttung einer Dividende von 6 Pro-, zent

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 27.02.1915
Umfang: 8
„Bozner Nachrichten', Samstag, 27. Februar 1915 Nr. 47 Militärische Auszeichnungen. Verliehen wurde: der Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration dem vor dem Feinde gefallenen Hauptmanne Hugo Fraueufeld Edlen von Frauenegg des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Rit terkreuz des Franz Joseph-Ordens am Bande des Militär-Verdienst kreuzes: dem fürstlich Liechtensteinschen Landesphysikus Dr. Felix Batliner beim Reservespitale in Bielitz. — Das Militär-Ver dienstkreuz

3. Klasse mit der Kriegsdekoration: dem Hauptmann Julius Ullmann, des Ruhestandes, beim 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiment; dem Leutnant Friedrich S t o l z des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regimentsden Hauptleuten Josef Kschwend und Hugo R. v. Bouvard, des Ruhestandes, beide des 3. Tiroler Kaiser- jäger-Regiments, dein Oberleutnant Franz Steinb ach e r des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, dem Leutnant Adalbert Timo n des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem Leutnant in der Res.: Kaspar Haberfe

l ln er, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. Dem vor dem Feinde gefallenen: Oberleutnant Johann Fasser des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Leutnants d. R. Josef Klotz und Ernst Epstein, beide des 3. Kaiserjäger-Regiments, Herrnann' Peters des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste belobende Anerkennung neuerlich bekanntgegeben wurde den Leutnanten in der Reserve Jaromir Markalons, des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Wilhelm Bändelndes 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Die Allerhöchste

belobende Anerkennung Wurde bekanntgegeben: dem Leutnant d. R. Erich Neuner des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten Johann Con- zatti des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments, Roman Ritter W i n- nicki von Radziewicz des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; den Oberleutnanten der Reserve Rudolf Gelb Edlen von Sieges- st?rn, 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; den Leutnants Ferdinand Simeth des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Hermes Fezzi des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Das Goldene

Ver dienstkreuz am Bande der Tapferkeits-Medaille wurde verliehen: dem Fähnrich d. N. Karl Schraffl des 1. Tiroler Kaiserjäger- Regiments. — Das Silberne Verdienstkreuz mit der Krone am Pande der Tapferkeitsmedaille: dem Feldwebel Michael Haidin ger des Militär-Verpflegs-Magazins in Bozen; dem Rechnungs- Unteroffizier 1. Klasse: Eriist Markart des 3. Tiroler Kaiser jäger-Regiments; dem Militärverpslegs-Aspiranten d. R. Robert Sternlicht des Militär-Verpflegsmagazins in Bozen. — Das Silberne

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.05.1904
Umfang: 10
' Nr: 101 V'^ Es'öist nW zuletzt , das Verdienst des Inns brucks? HmcheV»- und Gewerbekayaner-Sekretärs und Präsidenten des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr, kaiserl.-.Rates Dr. A. Koflev, daß gerade unk.fast ausschließlich Tiroler Motiv«! für dieses Rieftn-Pcmorama gewählt nn,rden. Daß durch ew> solches Werk das Interesse des amerika- mischen Reisepublikums in denkbar günstigster Weise aus das schöne Tiroler Land gÄenkt wird, steht außer ZweifS. Die „Deutsch-Tiroler Alpen

.' in St. Louis bilden sür Tirol eine unbezahlbare Rie senreklame, deren Wirkung bereits die folgenden Jahre zeigen werden. Die Besichtigung der „Deutsch-Tiroler Alpen' geschieht,, wi? Hermann Knauer in seiner Bro> schüre „St. Louis und seine Weltausstellung' mit» teilt, in der Weise, daß man mit eilneni Eisenbahn» Aussichtsmagen eine richtige Fahrt ins Tiroler Land macht. Man passiert den Achensee, Jenbach, das Dörfchen Straß. Fügen, Zell am Ziller, Mayr- hofen, diel Dornaubergkkamnr, kommt mittelst elek

dem Beschauer. Durch eine Gletscherspalte gelangt man ins Freie, um an einem anderen Bergkegel die Fußwanderung nach den bayerische»! Königsschlösser-., Linderhof und NeuschrmHtein sowie nach Salzburg und Inns bruck anzutreten. Die schönsten Punkte des bayerischen Hochge birges, das liMiche Tiroler Land mit seinen anmu tigsten Plätzen, den vollsten Zauber heimatlicher Berge findet man in den ..Deutschtiroler Alpen' so naturgetreu und wirklich wieder, wie es niensch- liches Können und Streben mit Hilfe

werden. Die Dorfstraße wird durch zierliche und malerische Tiroler Bauten gebildet. Eines der fünfimddreißig Gebäude wird ein>e Tiroler Kunst- und GeWerbeausstellung enthalten, an welcher sich u. a. folgende Altmeister tirolischer Kunst beteiligt haben: Professor von Desregger mit drei Genmlden: „Wallfahrt', „Die Waffen schmiede' und! „Eine Verteidigung': Joses Wopf- Lori hing sich an seinen. Hals und schluchzte. „Wir haben Ms doch so liev, Väterchen, ver- zeihe mir, ich — ich kann wirklich nichts dafür

der Lüfte'. „Abge- blitzt', „Bor dem Festtag'. „Aus einsamer Höhe'. „Rast'. Ferner haben noch folgende Tiroler Maler und Bildhauer die Ausstellung' beschickt: Professor Jor- Äan-Straßburg, Hugo Engl, R- Schmid-Göringer (..Selbstporträt'). Rudolf Nißl („Dame mit Die nerin'), Thomas WaW (..Sonnnerabend'. „Al, venfee'. „Jäger'. „ötztalerini'), A. Frech („Rui- niert' unid „Abgewiesen'). M. Schiestl („Berg- geist'. „Einsiedler'). Hans Josef Weber („Wall, fahrt', „Winterimprgen! in der Einöde', „Alm

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 27.01.1955
Umfang: 14
waren immer gut besucht. Das beste Beispiel aber gab dem Dorf unser Bürger meister Lorenz Schleifer, der keine Mühe scheute und jeden Vortrag besuchte. TIROLER BAUERNZEITUNG Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Tiroler Bauern bund . Innsbruck. — Leitung und Verantwortung: Dr. Anton Brugger. — Redaktionsdienst: Dr. Franz Schüler. — Verwaltung: Paul Steinkasserer; alle Brixner Straße 1. Tel. 6227. Bezugsgebühr: Einzelnummer 8 1.20, vierteljährlich S 15.—, halbjährlich S 30.—, ganzjährig S 60.—. Druck

: Verlagsanstalt Tyrolia A. G., Innsbruck, An- dreas-Hofer-Straße 2—4, Tel. 3941. Sonntag, 30. Jänner: Stams: 10 Uhr, Redner Redakteur Stratmann. Motz: 10 Uhr, Gasthof „Kreuz“, Redner Dr. Färber. Haiming: 10 Uhr, Gasthof „Stern“, Redner Dr. Kundra- tizt. Ötz: 10 Uhr, Redner Herr Franz Kretz. Umhausen: 10 Uhr, „Tiroler Adler“, Redner National rat Mackowitz. Pfunds: 10 Uhr, Pfarrheim, Redner Fachlehrer Hell- wig. Naudcrs: 13 Uhr. Tösens: 10 Uhr. Fiß: 14 Uhr. Serfaus: 20 Uhr, Redner P. Braunshofer S. J. Steinach

dem Bauer zu Innerkafner Johann Moser und der Agnes ge borene Hausberger und ein Georg dem Bauer beim Zottn Johann Moser und der Barbara geh. Haus berger. Versammlung der Holzbezugsberechtigfen Am 18. Jänner fand in Kossen beim Metzgerwirt eine sehr gut besuchte Versammlung der Servituts holzbezugsberechtigten von Kössen und Schwendt statt, zu der von Seite des Tiroler Waldverbandes Dr. Ing. Riedl, von Seite der Österreichischen Bundesforste Dr. Aichner (aus Innsbruck), der forsttechnische inspizierende

als Funktionär der Raiffeisenkasse unermüdlich ehrenamtlich für den Aufbau der Raiffeisenkasse Häring gearbeitet. Raiffeisenkasse Häring und das Tiroler Genossen schaftswesen werden dem teuren Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken bewahren. Hohes Älter Fräulein Anna P e z z e i, Lehrerin i. R., feierte am 24. Jänner in voller körperlicher und geisti ger Frische ihren 80. Geburtstag. Ihre Lehrtätig keit begann in Wengen (Ladinien), der Heimat ihres Vaters. Weiterhin wirkte sie als Lehrerin in Bruneck

, die in der Schulstube ihren Widerhall finden werden. An diese Arbeitskonferenz schloß sich eine Ver einskonferenz des Kath. Tiroler Lehrer vereins an. Zuerst wurde ein neuer Mandatar für den Bezirk gewählt. Die Wahl fiel auf Lehrer Robert Hairer, der jetzt an der Hauptschule in Landeck tätig ist. Dr. Ignaz Zangerle sprach über das Thema „Familie“. Dabei zeigte er die Gefahren auf, die sie bedrohen, und ersuchte alle Anwesenden, im Kath. Familienverband aktiv mitzuarbeiten. Auch was die Erwachsenenbildung betrifft

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 10
Datum: 19.12.1931
Umfang: 10
besonderes Interesse gezeigt. Diese Sport veranstaltungen werden auch von unseren Kurgästen stets gerne besucht. b Kitzbühel. Fer nsprech-Amtsstunden beim Post- und Telegraphenamte. Das Post- und Telegraphenamt Kitzbühel hält in der Zeit vom 22. Dezember l. I. bis 15. März 1932 täglich von 7 bis 23 Uhr Telegraphen- und Fern- sprechdienst. Kitzbühel. Der Verkehr auf der Paß- Thurn-Straße. In einer Kundmachung der Tiroler Landesregierung wird folgende Verfügung getroffen: Vollständig geschlossen bleibt

. Ihre Schicksale werden uns in einer eindring lichen Sprache von meisterhafter Natürlichkeit nahegebracht. Alle Freunde der Berge — und wer wäre das nicht! — werden am Buche, dessen Preis (1 Schilling) mätzig ist, Freude erleben. —1. Die Frau im Stein. Tiroler Heimatroman von Hilda P o v i n e l l i. 336 Seiten. In Ganzleinen 7 Schilling. Adolf Luser, Verlag, Wien. Ein neuer Tiroler Roman der durch ihre Erzählungen aus dem Tiroler Volksleben bestens bekannt gewordenen Verfasserin, die, eine gebürtige Wienerin

, deren gemütvolle Gestalten uns mit eigenem Zauber erfüllen. Dem Verlag mutz man es hoch anrechnen, datz er das Buch zu dem niedrigen Preise so prächtig aus- gestattet hat. So ist es ein richtiges Buch für den Tiroler Gabentisch geworden, das niemand enttäuscht weglegen wird. -I. Karl Springenschmid: Der Sepp. Der Lebens roman Sepp Jnnerkoflers. 370 Seiten. Leinen mit far bigem Schuhumschlag RM. 6.50, broschiert RM. 4.—. Berg verlag Rudolf Rother, München 19. Das Leben des be rühmten, im Kriege

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 20.01.1947
Umfang: 4
Sehe? Nr. 14 Volkszeitcny Montag, 20. Jänner 1947 21. Jänner, 20 Uhr, Prof. Helmut Gams: „20 Jahre Tiroler Bergwacht". Ort: Hörsaal 14-16 der Neuen Universität. 23. Jänner, 20 Uhr, Prof. Dr. Karl Fink: „Die Entwicklung der Kulturlandschaft Nordtirols". Ort: Hörsaal 22 - 24 der Neuen Universität. 28. Jänner, 20 Uhr, Hans Psenner: „Tierkinder, Tiermütter''. Ort*: Hörsaal> 14 - 16 der Neuen Univer sität. Mitglieder der Naturfreunde hei Vorweis der gül tigen Mitgliedskarte Ermäßigung

der Fußballer und Leichtathleten in der Pradler Hauptschule. Beide Trainingsabende leitet Herr Schmalenberg. Tiroler Kraftsportverband. Mittwoch, den 22. Jän ner, 20 Uhr, wichtige Verbandsitznng im Restaurant zur Brücke, Pradl. Mannschaftsaufstellung für Salz burg. Wegen Schulsperre neue Trainingslokale: Stem men: Dienstag und Donnerstag, 20 Uhr, Restaurant Neupradl (Janesch). Ringen: Dienstag und Freitag: 20 Uhr, Restaurant Roter Adler (Hötting). Studententreffen Die französischen Behörden, insbesondere

, noch nicht gezeigten Attraktionen. Täglich 21 Uhr. Sonn- und feiertags auch 15 Uhr. Ewald Baiser liest Sonnette und Szenen von Shakespeare, Samstag, den 25. Jänner 1947. 20 Uhr im Bibliothekssaal der Alten Jniversität, Universi tätsstraße 6. Kartenvorverkauf im Städtischen Ver kehrsamt, Bürggraben 3, 1. Stock, Zimmer Nr. 3. Tiroler Landesmuseum. Sonderausstellung Johan nes Obleitner neuerdings um eine Woche bis ein schließlich 26. Jänner verlängert. Täglich von 10 bis J 16 Uhr, Sonntags von 10 Ms 12 Uhr

internationalen Musikwettbewerbes übernommen. Die Prospekte sind bereits erschienen und werden Interessenten gratis vom Sekretariat des Internationalen Musikwettbewerbes, Genf, Konserva torium für Musik, zugesandt. Montag, den 20. Jenner 1947 Innsbruck: Kammer: „Zauberkugel 606". — Laa rin: „Eine Nacht im Hafen". — Löwen: „Zum Leben verurteilt“. — Triumph: „Schleichendes Gift". —Zen tral: „Frauen sind keine Engel". Tiroler Lichtspieltheater Ehrwald: Geschlossen. — Fulpmes: Ein russischer Film. — Solbad Hall

". mmomm Montag, den 20. Jänner 1947 17.00 Nachmittagskonzert. — 17.45 Romain Rol land: Aus „Jean Christoph". — 18.15 Doz. Dr Anton Dörrer: Tiroler Perchtenbrauch. — 18.30 Cyrill Scott. Aus dem Dschungclbuch. — 18.45 Vorarlberger Tage buch. — 19.00 Nachrichten. — 19.15 Frankreich spricht zu Oesterreich. — 19.30 Französisch für An fänger. — 19.35 Gute Nackt, liehe Kinder! — 19.45 Worte zur Politik. — 19.55 Die Vorarlberger Landes bühne spricht. — 20.00 So wird's gemacht. — 21.00 Der heitere Rosegger

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Wörgler Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 06.01.1934
Umfang: 6
war der Besuch etwas besser, jedoch» nur eiaige Tage!- — e — Chriftbaumfeier. Am 6. Jänner, um 1.30 Uhr findet im Gasthof „Astner"die Ehristbaum- feier des Lan!desverbandes der 'Kriegsinvaliden, Wit wen und Waisen statt mit folgendem Programm: Mu sik, Begrüßung, Chsristbasumenithüllung und Kindervor träge, Festrede, Einakter „Die Hauptprobe", Ehrist- bauknvcrsteiaerung, Gabenderteilung und Kinderbeschc- rung, Musikeinlagen und Vorträge in Tiroler Mund art. Eintritt frei. Vergesset nicht diejenigen

, die die Folgen des Krieges ins so harter Weife zu tragen ha ben und besuchet diese Feiet recht zahlreich! l — Einstandsfeier. Am Samstag, 6.Jän ner, findet im Gasthof „Grattenbrücke" die Ein stands feier der Pächter Gottfried und' Maria Rangger statt. — l— Feu erwehr ball. Am Sonntag, den 7. Jänner, 8 Uhr abends, findet im Gasthof „Alte Post" der alljährliche Feuerwehrball statt. Eintritt 1.— S. Die Tanzmusik besorgen acht Mann der Bürgermusik. Ganfchneeschuhlanf des Tiroler Turngaues Am Samstag und SonNtag

, 6. und 7.' Jänner, fisndet der Gau schneelauf des- Tiroler Turngaues statt. Eine stattliche Zahl Turner (ca. 150 Mann) werden sichs im Kampfe messen. Am 7. JäniNer, halb 10 Uhr vormittags', Beginn des Langlaufes. Abfahrtsort Hauptschule gegen! Söll- Leukental-Flucking zurück nach Wörgl, Lahntal, dort Wende zurück zum Ziel Hauptschule. Nachmittags 2 Uhr Skispringen auf der neuerrich teten! Wörgler Spruuiascbanre. Um 1 Uhr am Hmrpt- platz vor dem Gasthdf Astner Platzmufik der Bür- germufik. Abmarsch

von seinem ursprünglich?« Vorhiaden et was ab' und. griff mehr auf das theologische Gebiet über. Dies geschah besonders aus dem Grunde, um etwaigen UnanncWu'chkeiten aus dem Wege zu ge hen, da, die Behörde die Festrede und Feier im letz ten! Augenblick verboten, dann jedoch« wieder erlaubt hatte. Gebührenden! Beifall erntete Frl. Inka Bu ch e r durch den Vovtvag „Ehristnacht über den Ber gen" von Reimmichl. Den Hauptteil des Abends bil dete das Weihnachtsstück „Tiroler Weihnachtslegende" von Dr. Ludw. Knapp

. Aus einer unser sperrten Sch'.rblade wurde ein Betrag von neun Schilling gestohlen. Der Versuch', die eiser ne Kasse aufzubrechen, ist mißlungen. — W e I hn iöt ch t s v e r k e h r. Die ersehnten Win tersportler sind in Hopfgarten sowie Itter und Briren 1 T. trotz dem schonen! Wetter völlig ausgeblieben, nur wenige Partien konnte man beobachten. ~ Der Tiroler Meister ringer Joe es A g e r i n M ü n ch e n g e ft o r b e n. Dur st"rkste Mann Tirols, der Schwerathlet und mehrfache Meister im Ringen und Stemmen Ader

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.08.1938
Umfang: 6
Lienstag, den 9. August 1938. ,N e u e st e Zeitung' Nr. 178. Seite 5. Tiroler Hitler-Urlauber im deutschen Erzgebirge zwei Wochen unvergeßlicher Erlebnisse Ueber die Erlebnisse und Eindrücke, welche 50 SA.- Männer vom Sturm 6, Hall j. T., während ihres Urlcmbes vom 17. Juli bis 3. August l. I. im Erzgebirge empfangen haben, entnehmen wir einem Bericht des SÄ.-Mannes Franz A i ch e r folgende Ausführungen: Durch das geniale Werk der NS.-Volkswohlfahrt dürfen nun auch wir Tiroler

wieder mit froher Zuversicht in die Zu kunft blicken und an freudigen Ueberrafchungen teilnehmen, die uns seelische und körperliche Kraft und damit Selbstbewußt sein zurückgeben. Am 16. Juli nachmittags konnte man zirka 1200 freudig ge stimmte Tiroler SA.-Männer sehen, die sich in Innsbruck auf dem Sammelplatz im Pradler Jugendheim, teils in Tiroler tracht, teils in Einheitskleid der SA., trafen, um von hier aus in zwei Sonderzügen einen 14tägigen Urlaub an der O st s e e, bzw. im Sachsenlande anzutreten

gesetzt, Tanzmusik, Lieder und echte Tiroler Volksweisen wechselten in bunter Reihenfolge. Be sonders Kamerad Bader (Ziehharmonika) und G u g g e n- bichler (Gitarre) ernteten für ihr schneidiges Spiel großen Beifall. Die ganze Nacht hindurch war Hochbetrieb, vom Schlafen natürlich keine Rede. Die Fahrt verlief über Mittenwald, Augsburg, Donauwörth; Nürnberg passierten wir um 4.30 Uhr früh. LegMrrter Empfang in Sachsen Zn Plauen wurde die erste Gruppe von der dortigen SA.-Musikkapelle und einer großen

in steter Erinnerung. Wir danken noch mals recht herzlich auf diesem Wege unseren liebenswürdigen Gastgebern und Kameraden vom Erzgebirge für die schönen Stunden, die uns Tirolern bereitet wurden. Der größte Dank aber gebührt unserem Führer Adolf Hitler, denn e r war es, der diese Selbstaufopferung, diesen Kameradschaftsgeist in die Seelen und Herzen der Menschen pflanzte. Wir Tiroler können nur den Spruch wiederholen, der während des Umbruches an so vielen Gebäuden prangte und aus abertausenden

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