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Unterinntaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 05.06.1903
Umfang: 12
gebracht werde. Dies würde nach der Ansicht des Obmannes des Klubs der italienischen Abgeordneten, Baron Malfatti, die dieser auch zur Kenntnis der Regierung gebracht, die beste Lösung der Frage der Verlegung der italienischen Rechtsakademie von Inns druck sein. Ob jedoch die Regierung sich zu einer solchen Anschauung bekennen werde, sei noch voll kommen unentschieden. - Vom Katholischen Tiroler Lehrer verein. Die 30. Ausschußsitzung des Katholischen Tiroler Lehrervereines, gehalten am 2. Juni

zu Franzensfeste, hat wieder bewiesen, daß der Katho lische Tiroler Lehrerverein nach jeder Richtung hin die idealen u. materiellen Interessen der Lehrerschaft zu fördern bestrebt ist. So wurde beschlossen, die im heurigen Jahre satzungsgemäß stattsindende, or dentliche Generalversammlung dazu zu benützen, um in der Gehaltsfrage neuerdings energisch Stellung zu nehmen. Die Generalversammlung wird im Verlaufe der Hauptferien zu Brixen veranstaltet werden. Der, Tag wurde wegen einer eventuellen Einberufung

des Landtages noch nicht festgesetzt. Der Ausschuß des Katholischen Lehrervereines beschloß, diesbezüglich folgende Erklärung zu ver öffentlichen : 1. Der Katholische Tiroler Lehrerverein ist be reit, alles, was zur Förderung der Gehaltsregulierung zweckdienlich ist, mit aller Kraft zu betreiben, wie er bisher nichts unterlassen hat, was zu diesem Vom Passionsspiele in Brixlegg. Der Chor stimmt an: „Hosanna, Hosanna Davids Sohn, Ihm sei der Königsthron, in Israel geschmückt!" rc. Handlung: Christus steigt

selbst von anderen Vereinen unternommen werden konnte. Der Katholische Lehrerverein ist bereit in Sa chen der Gehaltsregulierung, aus dem Standpunkt der Sterzinger Petition fußend, mit den anderen Vereinen gemeinsam vorzugehen. 2. Der Katholische Tiroler Lehreroerein muß in diesem Jahre seine statutenmäßige Generalver sammlung abhalten und sieht deshalb mit Rücksicht aus die bezüglichen Auslagen und aus die tatsäch liche Notlage der Lehrer von der Veranstaltung eines allgemeinen Lehrertages und non der Anteil nahme

an einem solchen ab. Dafür wird der Ka tholische .Tiroler Lehrerverein die Lehrergehaltssrage auf die Tagesordnung der Generalversammlung setzen. 3. Der Katholische Tiroler Lehreroerein ver wahrt sich mit Entschiedenheit dagegen, wenn man ihm darum von irgend einer Seite den Vorwurf machen sollte, als möchte er die Einigkeit der Tiro ler Lehrer in Sachen der Gehaltsregulierung hin dern oder stören. 4. Der Kath. Tiroler Lehrerverein steht in allen Schul-, Standes- und Vereinssragen auf streng katholisch-patriotischem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 08.06.1933
Umfang: 16
schastsverein der Krieger und gedienten Soldaten VölS mit Hauptmann Wolfgang, Schützenkompagnie Flaurling mit Hauptmann Nuetz, Heinlkeürerverein Flaurling, Bezirks- leiturcg und Kriegerverein Telfs, Schützenkompagnie Wil- dermieming, Schützenkompagnie Zirl. Kriegerverein Götzens, Bezirksleitmig und Kriegerverein Neutte, Ober und Unterlechtal, sowie Schattwald, I. Tiroler Scharf schützenkompagnie Absanr, Kriegerverein Brixlegg, Schützenkompagnie und 1. Tiroler Lrachtenverein, Land sturm 1809

hatte. Sodann hielt Oberst v. Meergans nach Jntonierung der Bundeshymne die Festrede. Vor der Be- teilung von 65 Wörgler Kriegern und Schützen mit der Leiber-Medaille und eines derselben mit der Tiroler Lan desgedenkmünze gab Landeshauptmann Dr. Stumps, die Krieger und einstigen Landesverteidiger seiner steten Hochachtung versichernd, der Hoffnung Ausdruck, daß bald ihr Lied der Nibelungentreue gesungen werden wird. Sodann defilierten die ausgerückten Korporationen vor den Ehrengästen und dem Tiroler Landes

-Krieger- und Schützenbund, die sich vor dem Hotel „Neue Post" aufge stellt hatten. Der Festzug bot ein farbenprächtiges Brld dar, aus dem die schmucken Schützentrachten und die histo rischen Gewänder und Waffen der Tiroler Altvorderen be sonders hervorstachen. Obmann Graus der Wörgler Kriegervereinigung so wie Bürgermeister Unterguggenberger sprachen in herz lichen Worten ihren Dank aus. Auf der Festwiese war für Labung und Atzung der Festgäste Vorsorge getroffen worden und es entwickelte

sich dortselbst reges Leben und Treiben. Für Pfingstmontag waren ein Frühschoppenkonzert, die Besichtigung des Hei matmuseums und Ausflüge in die Umgebung vorgesehen, an welchen sich wohl noch etliche der in jenem freundlichen Städtchen zurückgebliebenen Festgäste beteiligt haben. Ein wunderschönes Fest, das wir, da in aller Harmonie, von wahrem Kameradschaftsgeist getragen, feiern dursten. Eine patriotische Wallfahrt auf Maria Waldrast. Aus dem Stubai- und Wipptal stiegen Tiroler Krieger am sonnigen

nationalsozialistischer Machthaber in Berlin und München. Oesterreichs Befehlshaber ist Bun deskanzler Dr. Dollfuß; er war ein mutiger Krieger, er ist ein katholischer Staatsmann, der gläubig aufblickt zum Lenker aller Schlachten und er ist kein Parteigeneral, ähn lich den nationalsozialistischen Reichsministern mit allerlei goldenen Litzen. Für Herrgotts Ehr und für Oesterreichs Recht und Freiheit wollen voran alle gläubigen Tiroler Krieger in der „Vaterländischen Front" kämpfen. Und als dann wiederum die Singbuben patrioüsche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.12.1927
Umfang: 8
W GroschM' PostzeituagsLLste 523 Einzelnummer durch die Post 2L Grosche». Monats-Bezugspreise r Durch die Austräger in Innsbruck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen ; in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch dieKolporteureund durch die Post für DeutschLsterreich 3.40 Schilling. Für Deutschland 5 Echilllng. Für das übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 2.40 Schilling. Nr. 282 Fmisbruck, Freitag den S. JezemLer 1827 3S. Jahrgang Tiroler

VersaUngswidrigkeiten im Finanz ausschüsse. Wien, 7. Dez. In der weiteren Sitzung des Finanz ausschusses bemängelte Abg. A u st e r l i tz, daß insbesondere in Tirol durch bloßen Gemeindebeschluß oder Beschluß eines Bezirksstraßenausschusses Mauten eingehoben werden, ohne daß das verfassungsmäßig notwendige Landesgeßetz be stünde. Redner müsse auch einen schweren Vorwurf dem so genannten Verfassungsdienste des Bundeskanzleramtes ma chen, der sich um die Verfassungsmäßigkeit von Gesetzen über haupt nicht kümmere. Der Tiroler

." Das ist ein fach die Festsetzung einer Zensur. Die Folge wird sein, daß bei Gelegenheit der Verfassungsgerichtshof von einem In teressenten angerusen werden wird und das Gesetz wieder aufgehoben werden muß. Warum hat die Bundesregierung nicht gegen dieses Gesetz protestiert? Wenn der Landtag ihrem Proteste nicht stattgegeben hätte, hätten sie selbst das Gesetz als verfassungswidrig anfechten müsien. Was sich der Tiroler Landtag an Versassungswidrigkeit gestattet, zeigt sich insbesonders auch in der Mißachtung

, daß eine rei bungslose faktische Jugendschutz- und Fürsorgetätigkeit er möglicht wird. Der Schritt des Tiroler Landtages bedeute nichts als einen Versuch, praktische Jugendfürsorge und Ju gendschutz zu betreiben und hat somit mit einer parteipoli tischen Geste nichts gemein. Was die Tiroler Gemeindewahl ordnung betrifft, so stellt die Bestimmung der zehnmonatigen Seßhaftigkeit als Voraussetzung für die Ausübung des Ge meindewahlrechtes nichts anderes als eine vernünftige In terpretation des Artikels 119

des Bundesverfassungsgesetzes dar, in dem für das Wahlrecht ein ordentlicher Wohnsitz in der Gemeinde vorgeschrieben ist. Wenn eine Lücke der Ver fassung vorliegt — und solche Lücken gibt es noch viele —, werde man es den einzelnen Ländern nicht verübeln können, wenn sie sie so ausfüllen, wie es ihnen für ihre speziellen Bedürfnisse notwendig erscheint. (Der Versassungsgerichtshof wurde wegen der Seßhaf tigkeit bereits angerusen und wird derselbe dem Tiroler Landtag und dem Herrn Schuschnigg bald beweisen, daß die Länder

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 06.08.1910
Umfang: 16
M 32 Imst, Samstag, den 6. August 1910. 23. Jahrgang. mit den Beilagen: Tiroler Gemein Die „Tiroler Land - Zeitung" er'cbeinr tedev Frena^ Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet samt idren zwei Beilagen Durch die Post be zogen: »ierteliätr. K 1.80, balbjäki K 3.00, aonzjädr. K 7.20. ftür Imst frei itt’i HauS gestellt: 20 h per Bierteliahr tremaer. Ankünlstgungcn jeder Art finden in der „Tiroler Land - Zeitung" weiteste Ver breilung und werden billigst berechnet

. — AlleZusendungen find frankiert an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu enden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handscbrinen nicbl zurückgestellt — Offene Reklamationen find portofrei. Frieden? Es ist merkwürdig! Die Tiroler Christlichsozi alen waren vor Zeiten ungemein streitbare Män ner. Sie traten mit der scharfen Tonart auf und kritisierten ausschließlich die Arbeit und politische Haltung der Konservativen. Ja, dem Brixener Theologieprofessor Dr. Schöpfer

war eine gesunde und vernünftige Kritik nicht einmal genug. Er wollte sich nicht durch eifrige Mitarbeit und Orga nisation in der herrschenden katholischen Landes partei verdient machen; seine Ansicht ging dahin, daß mit den „Alten" überhaupt nichts mehr zu machen sei, da sie sich ausgelebt und an hoch gradiger Altersschwache litten. „Fort mit dem alten Geraffel!" hieß es. Schöpfer fühlte sich be rufen, mit einer eigenen Partei auf den Plan zu treten und der Tiroler Politik ein Wiener Mäntel chen umzuhängen

. Daß diese Arbeit nicht ver dienstlich und zum Wohle des katholischen, braven Tiroler-Volkes sein könne und daß dem Tiroler die rauhe Lodenjoppe besser stehe, als der Wiener gigerlmäßige Salonanzug aus der Juden-Firma, sah der junge, etwas hitzige und selbstgefällige Herr Professor nicht ein Dr. Schöpfer hat die ckmistlichsvziale Partei in Tirol gegründet und die selbe gegen das Verbot seines Bischofes zu ver breiten gesucht. Die Mittel waren nicht immer anständig und die Agitation nicht gar io gewissen haft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 22.09.1949
Umfang: 10
Ein Schuß in das Leere Wer den Artikel „Offene Aufforderung zur Gesetzesübertretung“ in der Volkszeitung vom 13. September 1949 gelesen hat und über die verschiedenen Fragen der Tiroler Milchwirtschaft nicht im Bilde ist, der muß unbedingt anneh men, bei der Vollversammlung des „Tiroler Sen nereiverbandes“ müßten dunkle Elemente getagt haben, die über das hinausgegangen sind, was man einem „marxistischen Gewerkschaftsfunktio när“ noch hingehen lassen könnte. Die meisten Tiroler Bauern

und der größte Teil der Bevölkerung des Landes kennen aller dings den wahren Sachverhalt und wissen, daß es sich bei der nun schon allzu abgespielten Schallplatte „Tiroler Sennereiverband“ von sei ten der Volkszeitung nicht um eine objektive Behandlung aller damit zusammenhängenden Fra gen handelt, sondern um ein sehr durchsichtiges politisches Manöver, das schon seit jeher auf einen billigen Wahlschlager abgestellt war. Ein klarer Beweis dafür, daß es der „Volks zeitung“ gar nicht bewußt

ist, um was es bei der letzten Generalversammlung des Tiroler Sennereiverbandes überhaupt ging, ist folgende Äußerung: „Was nützt es, wenn die Bauern die Milch an Genossenschaftsbetriebe abliefern, die sich selbst offen in den Dienst des Schleichhan dels stellen. Dies ist aber neuerlich in der Ge neralversammlung des Tiroler Sennereiverbandes geschehen, und zwar von den für die Leitung verantwortlichen Männern.“ Die Tiroler Molkerei- und Sennereigenossen schaften haben sich jedoch bisher weitestgehend

, als vielmehr in dem Erreichen der Genehmigung, die Überkontingentmilch ohne Ausgleichsabgaben und zu einem, den erhöhten Fettprozenten ent sprechenden Milchpreis absetzen zu können, wie j es der Bauer ab Hof tut. Nur so kann nach * Ansicht des Tiroler Sennereiverbandes ein Über- j handnehmen der Milchverkäufe ab Hof vorhin-! dert und damit auch die für die Frischmilch- j Versorgung der Konsumenten benötigte Milch- j anlieferung gesichert werden. Wären der Volks- j Zeitung die Wünsche der Konsumenten

haben. Wir Tiroler Bauern haben allerdings eine andere Auffassung voqn genossenschaftlichen Gedankengut und betrach ten unsere Genossenschaft nicht als Übergang zur staatlichen Kolchose, sondern als das, was sie wirklich sind, als ein rein wirtschaftliches Mittel zur Stärkung der wirtschaftlichen Freiheit und Unabhängigkeit unseres Tiroler Bauern standes. WliMolenM Tirol ehrt seine Dienstboten Alle Dienstboten, die durch die Landes- Landwirtschaftskammer eine Einladung zur Ehrung am 25. September erhielten

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 04.11.1904
Umfang: 20
Fordert ein einzelnes Tiroler Bäuerlein, so wird das natürlich überhört, denn die hohen Herren, welchen das Gesetzemachen derzeit überlassen ist, haben kein Gehör, wenn der Bauer ruft. Wenn aber alle Tiroler Bauern, oder wenigstens die den kende Mehrheit derselben einmütig und zugleich den Ruf nach Recht und Gerechtigkeit erhebt, dann wirkt's, dann können sich die Regierungsmänner nicht einmal durch Baumwolle vor dem lauten Schalle des Rufes der Bauernschaft erretten. Tiroler Bauern! Am Sonntag

den 13. Oktober findet, wie ihr schon wißt, im Löwenhaus theatersaale in Innsbruck (unter dem „ Kreuzer - steg" am rechten Jnnufer) um 10 Uhr vormittags die konstituierende Versammlung des „Tiroler Bauern bundes" statt, dem bereits 10.000 Tiroler Bauern als Mitglieder angehören, und nachmittags um 2 Uhr im selben Saale eine öffentliche Bauern versammlung. Da ist der rechte Platz, um einmütig den Ruf nach Recht und Gerechtigkeit ertönen zu lassen: Heraus mit einem gerechten Wahlrecht! Heraus

, die sich nicht schon öffentlich als Feinde des Bauernbundes und der Bauerneinigkeit erklärt haben, wurden eingeladen. Außer vielen Tiroler Abgeordneten, die ihr sicheres Erscheinen bereits zugesagt haben, wird auch der Landtagsabgeordnete Hermann Bielolahwek aus Wien kommen; er wird die Schlußrede halten über den „Bauernstand einst und jetzt". Bauern Tirols, zeigt am 13. November, daß das Feuer von Sterzing in eueren Herzen fortbrennt, daß ihr einig und solidarisch seid, daß ihr nicht länger den Schauplatz

, hat er seinerzeit das Programm von Sterzing, die Tiroler Bauernbeschlüsse vom 5. Juni 1904, an erkannt. Daraus kann man ersehen, daß unser Kaiser mit Vertrauen auf die Männer blickt, welche im Sinne der Sterzinger Beschlüsse für die Bauern arbeiten, denn der Kaiser hat dem bisherigen Acker- bauminister, Baron Giovanelli, dem „Helden" von Leutasch, den „wohlverdienten" Abschied gegeben und den Grafen Buquoy, der sich mit den wichtigsten bäuerlichen Forderungen solidarisch fühlt, zu seinem Ackerbauminister

minister ernannt, damit er den Bauern helfe. Und was das Schönste ist: Der „halbe Sozi" Graf Buquoy ist der politischen Gesinnung nach ein — Konservativer. Kirre wichtige Entscheidung werden die Tiroler Bauern am 13. November in der konstituierenden Versammlung des Bauernbundes zu treffen haben. Unser Vereinsgesetz unterscheidet nämlich unpolitische und politische Vereine. Zu den politischen Vereinen "rechnet das Vereinsgesetz alle Vereine, welche „Be dürfnisse des Volkes beachten

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 12.04.1914
Umfang: 8
.. Aaentur Ferdinand Rainer, Kaufmann. K-Sekretär. ZlljUUlU Schwaz ,, Agentur Ferdinand Ramer, Kaufmann. Bruneck „ Agentur Dietrich Bachlechner. Trient „ Agentur Giuseppe Vonstadl. Weitere Agenturen sind zu vergeben; diesbezügliche Anfragen sind zu richten an die Bezirksverwaltung für Tirol Martin A. Gurschner Innsbruck. tiroler Spezialitäten Feinste Luxus-Einlegearbeiten aus Hol* z. B. Tintenlöscher, diverse Schreibrequisiten, Serviettenringe, Photographierahmen, Schachteln in allen Größen

, Salontischchen, Hockerin, Nähtischchen usw. Aus stein., (Majolika, Onyx) . . , , . Ans Schmiedeeisen, Schlangen - Schmiedarbeiten : Aschenbecher, Briefbeschwerer, Blumenvasen, Leuchter, Kassetten . Tiroler Original - Schnitzereien, Brandmalereien, Original Gröeiner Spielwaren, Lusterweibchen usw- Tiroler Pelzwaren, Gemsfelle, Bettvorleger usw. Feinste Lederware i\i Pompadours, Gems-, Rehlederhosen und Ho- senträger mit Stickereien usw. Ans gestopfte Vögel aller Gattungen Geweihe usw. ..... „ , , , . Feinste

Stickereien, (Tiroler Hausindustrie); große Auswahl in Tiroler Schmuckgegenständen, Filigran-, Glucks ringearbeiten usw. Tiroler Pfeifen, Zinn, Tiroler Sportartikel Gemälde t x. PlastiKei* (in verschied. Material) Tiroler Künster empfiehlt äußerst preiswert, weil direkt für Rech nung der Erzeuger Tiroler BewErbE-ausstEllung InnshruEk Palais Taxis, Maria Theresienstr. »5 Export nach allen Staate« ZentrahKino Schönstes und größtes Lichtspieltheater am Platze Uns ist der große Wurf gelungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 29.11.1918
Umfang: 16
D r a x l. Wenn das so fortgeht, wird die Leutasch bald ausgestor ben sein. Oberland. 18. November. Die letzten drei Wochen haben uns gewal tige politische Erschütterungen unseres Vater landes gebracht. Oesterreich ist auseinander, die Kaisermacht anscheinend begraben, das Parlament aufgelöst und auch der Tiroler Landtag verschwunden. Anstatt Reichsrat und Landtag haben wir eine provisorische Na tionalversammlung aus Männern der ver schiedensten Parteirichtungen zusammenge setzt. Wenn man aber die politische Tätig keit

in Wien, Innsbruck und sonst größe ren Orten beobachtet, so merkt man sofort, daß der rote Wind stark im Wachsen ist und leicht zum Sturm werden kann, wenn der Tiroler Bauernbund und die neue Tiroler Volkspartei nicht sofort einen starken Damm gegen die rote Gefahr aufrichten. Die großen Sünden und Verbrechen unserer gewesenen Regierungen und Militärkomman den werden von der Sozialdemokratie sehr geschickt ausgenützt, um die heimkehrenden Soldaten aufzuhetzen und auf ihre Seite zu bringen

, um dann, sobald sie das U eberge wicht haben, den roten Freiheitsstaat zu pro klamieren. Bauern! Seit vier Jahren haben wir alle zur Genüge erfahren, wie lieb den Genossen das Wohl der Tiroler Bauern ist. In Hunder ten von Artikeln wurde die Erpresser- und Unterdrückunastätiakeit des Obergenossen A d r a m und feiner Partei festgestellt. Un unterbrochen mutzten wir uns die schmäh lichsten Höchstpreise, Requisitionen, Strafan- drohungen usw. gefallen lasten von den Be hörden, die alle unter der roten Fuchtel

stan den. Und diese Partei mochte nun die Staats- und Landesruder in die Hand bekommen, um ein Juden- und Soziregiment aufzurichten, gegen welches alle früheren Regierungen die reinsten Engel gewesen wären. Das. Bauern, wollen wir verhüten durch strammen Zusam menhalt. Wir bitten die Führer des Bauern bundes und der Tiroler Dolkspartei mit fester Hand die Zügel zu ergreifen und durch Versammlungen und Plauderstu- b e n das Volk aufzuklären und wach zu er halten, damit wir von den Feinden unseres

erfordern. Einführung einer ausgiebigen Ein kommensteuer, die die ärmere Volksklasse mehr schont, dafür aber die Reichen besser trifft, die auch den Staatsschutz am nötigsten haben. Das ist wahre Demokratie. Katholi scher Tiroler Bauernbund, jetzt kommt deine Zeit, Arbeit gibt es für dich 'in Hülle und Fülle! Vermischtes. . Achtung! Der Tiroler Nationalrat hat ver fügt, daß vorläufig die Auszahlung der U n- terhaltsbeiträge im bisherigen Umfan ge einen halben Monat länger zu er folgen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 06.06.1924
Umfang: 20
Ig uana verehelicht zu werden. Wie soll man das zusam- menräumen? , . . ^«0— 3m herrgottsrviirkel. Volk, das ich ntdne! Plauderei von der Romanschriftstellerin Emrny Gruhner. Die berühmte Schweizer Kinderschriftstellerin Jo hanna Spyri schrieb zu Beginn ihrer unvergleichlich lieben Erzählungen: „Geschichten für Kinder und solche, welche Kinder lieb haben." — Und ich möchte es ihr nachtun und sagen: „Etwas für Tiroler und solche, welche die Tiroler lieb haben." — Ich will den Tirolern von Tirolern

erzählen und denen auch, die Tirolerart kennen, lieben, begreifen. Ich meine nämlich, der Tiroler ist oft unbegriffen und am Ende kam gar ich ins heilige Lande!, seine Seele zu entdecken. Ich bin — fast ist es eine Schande, dies einzugestehen! — zum erstenmale in Tirol und fand die Tiroler ganz anders, als ich erwartet hatte. Nicht, wie man sie schildert, sondern wie sie sin d. Das ist etwas Wundervolles, ein Volk zu finden, das blieb, trotzdem es so viel geschildert wurde. Blieb und doch wurde

, — em bißchen deutlicher gesagt, allem Fortschritt zugänglich ist, ohne die Ursprünglich keit zu verlieren. Ich staune tagtäglich, wie viel der Tiroler Bauer, — ich spreche ja eigentlich nur vom Bauer, denn er ist doch der Fruchtboden, aus dem alles sprießt, was Tirol an Kultur besitzt. Ist es nicht eine überraschend hohe Stufe von Kultur, wenn ein Volk es gelernt hat, Sitte, Brauch, Gewohnheit anderer Klassen oder Na tionen zu respektieren und dabei die eigenen nicht ge ring zu achten. Das fand

ich in Tiroler Bauernhäusern. Man versteht, wo die Gepflogenheiten des Städters, des geistigen Arbeiters und Ausländers von den eigenen abwcichen und tut nicht, was ich so oft beim einfachen Volke anderer Gaue fand, — wendet nicht Spott daran. Nein, man sucht dem fremden Gast nach Tunlichkeit zu gebezi, was ihm unentbehrlich scheint. Und diese Mi schung von Angestammtem und feinfühlig Begriffenem gibt dem Molmen unter den Tiroler Bauern einen so wunderbaren Reiz, schafft ein feines Behagen

. Und wie viel dies Bauernvolk von Kunst ver steht! Ein Interesse klingt sofort auf, nennst du dick, Künstler, mit Pinsel oder Feder, ein Interesse, bas viel zu zurückhaltend ist, um an Neugier zu gemahnen. Aber der Tiroler weiß dir sofort etwas zu nennen, das dem Künstler zu geben hat. Dort und da gibts merkwürdige, alte Bildnisse und 'jenes Haus besitzt ein Buch, eine Sammlung von Liedern, die ein Tiroler Bauern dichter schrieb. — Von Malerei und Schnitzwerk ver stehen sie unglaublich viel und ausgeschlossen wäre

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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 29.03.1902
Umfang: 12
nach/, Tarif berechnet.' Geldsendungen - (B.Lstellungen) find zu adressieren .an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Anich- H. st-aß- 24. j IMk Nummer 26. Innsbruck, Samstag, 29. März 1962. 4. Jahrgang. Ratender. Samstag, 29. März, Charsamstag. — Sonntag, 30. März, Hl. Ostern. — Montag, 31. März, Osterinontag. — Dienstag, 1. April, Hugo. — Mittwoch, 2. April, Franz v. P. dfcltt unsere Ifreunde. Das erste Vierteljahr ist für die „Tiroler Post", Organ der christlichsocialen Partei in Tirol

, Lehrer, der Gewerbetreibende wie der Bauer an der „Tiroler Post" eine muthige Vertheidigerin seiner Rechte. Mit Freude können wir melden, dass sich die „Tiroler Post" in der kurzen Zeit ihres Bestandes, seit Neujahr, eine Menge neuer Abnehmer, Freunde und Correspondenten in allen Kreisen der Bevölkerung erworben hat. Wir fühlen uns angenehm verpflichtet, allen unfern alten Abonnenten für ihre erfolgreiche Thätigkeit den besten Dank auszudrücken. Gleichzeitig ersuchen wir, uns auch weiterhin treu

zur Seite zu stehen, denn nur mit vereinten Kräften ist man Großes zu leisten im Stande. Trachte jeder Abonnent, in seinem Bekanntenkreis wenigstens einen Abnehmer für die „Tiroler Post" neu zu ge winnen! Auch unseren werten Mitarbeitern danken wir nochmals wärmstens und bitten wir sie, ihre Feder auch fernerhin in den Dienst der guten Sache zu stellen. Kurze, sachlich gehaltene Mittheilungen aus nah Osterglocken klingen. UW sterglocken klingen HH! Durch die weite Welt, Lichte Englein singen, Zieh'n

, Anichstraße 24, Warterre gerichtet werden. Bezugspreis: Für Innsbruck sammt Zustellung: ganzjährig K 7 20, halbjährig K 3'60, vierteljährig K 1'80. Für Auswärts mit Postversendung: ganzjährig K 8'40, halbjährig K 4‘20, vierteljährig K 240. Einzelne Nummern kosten 10 Heller. Schließlich ersuchen wir unsere P. T. Abonnenten, den Abonne mentsbetrag, wenn noch nicht eingezahlt, baldmöglichst zu senden, damit einerseits keine Störung in der Zusendung erfolgt, anderseits die „Tiroler Post" in ihrer Arbeit

für unsere hehren Principien durch derartige Saumseligkeit nicht be hindert und gestört werde. Pie Wedaction und Administration der „Tiroler Wost". Das vergangene außerordentliche WuMvereine- Doncert bot uns wiederum einen herrlichen Genuss in der Vorführung der allerdings stark gekürzten Matthäus- Passion von I. S. Bach. Der Gesammteindruck der ganzen Aufführung war auch diesmal, obwohl wir leider den seinerzeitigen (28. März 1899), nun mehr verstorbenen Vertreter des Evangelisten, Herrn H. Vogl

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 24.12.1930
Umfang: 12
zu frommen, reinen, folgsamen Kin dern, und erfülle sie mit gutem Willen, dann : Friede den Menschen auf Erden! dits aufzeigt. — — — Das. „Tiroler ippenspiel" führt uns in fesselnder Weise in ein bäuerliches Milieu und weih in eigen artiger Anlehnung an die alten Krippenfpiele die Gestalten in unsere Zeit zu versetzen. Wie einst den Hirten, so bringt auch! jetzt das Weih nachtsfest den einfachen Bauern die frohe Bot schaft der Erlösung, den befreienden Glauben und verständige Liebe. Zn diesem! Spiel

ein, nach Fudäa zu ziehn. Weht ein Küchlein Weihrauch durch Kammer und Diele, dann ist es gar, als war es gewesen mit goldenem Rauchfaß der König Balthasar. Und die Kinder lauschen zuhauf an verschlossener Zimmertür, tönt ein Klingeln und ragt zum Spalt ein Engelhaar silbern herfür. Wenn zur Nacht die Sterne geheimnisvoll schweigend am Himmel stehn, ist's, als müßte nun jeden Moment schon das Gloriawunder geschehn. Das „Tiroler Krippenspiel" einer heimischen Künstlerin in „Radio Wien". 26. Dezember 1930

. Am Freitag, den 26. Dezember 1930, bringt Radio-Wien Fanny Wibmer - Pe- dits „Tiroler Krippenspiel" (Radio-Urauf- rung). Regie: Dr. Hans Nüchtern. Josef, der Ahnt, ein Krippenschnitzer. Thomas, Bauer auf Hartegg, sein Sohn. Martha, sein Weib. Peter und Magdlen, ihre Kinder. Wendelin, Knecht auf Hartegg. Maria mit dem Kinde, j Ein Ä leinengelein. Stnumgeftnlten. Der Jäger. j Die Zeitschrift „Radio-Wien" schreibt: ..Weihnachtslieder und Krippenspiele" sind in besonderer Form in Oberösterreich und Ti rol

aus dem Rahmen und nehmen direkten Anteil an der Handlung dieses modernen Krip penspieles. Fanny Wibmer-Pedit weist neben aller Symbolik die beiden Tiroler Bauern, die tiefgläubige Bäuerin, ihre Kinder und den Knecht lebenswahr und individuell zu charak terisieren. Und so wird das „Tiroler Krip penspiel" in seiner eigenartig-modernen Gestal tung, Charakteristik und geheimnisvollen Of fenbarung zu einer packenden Weihnachtsle gende der Jetztzeit." „Radio-Wien" veröffentlicht aus Anlaß der Uraufführung

des „Tiroler Krippenspieles" nachstehende Lebensskizze der Verfasserin und Kritik des SpieleS: „Fanny Wibmer-Pedit, eine gebürtige Jnns- bruckerin. (aus der Lienzerfamilie Pedit! 2>. Schrift!.), lebt in Wien. Sie trat erst vor weni gen Zähren (1927) mit schriftstellerischen Ar beiten und daraufhin mit größeren Werken in die Öffentlichkeit. Fanny Wibmer - Pedit schrieb bisher drei große Romane. „Der bren nende Dornbusch" ist ein Roman des Kampfes zwischen bodenverwurzeltem Bauerntum und kranker Großstadt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 20
Datum: 05.12.1913
Umfang: 20
Kühen, die schöne Preise erzielten. WusiMunn der Mer Nnstler- Innsbruck, im Dezember 1913. Kürzlich wurde die Ausstellung der neuge gründeten juryfreien Vereinigung „Heimat" im .Knollersaal des Tiroler Landhauses zu Innsbruck in Anwesenheit verschiedener Honoratioren eröffnet. Mit Ausnahme des in Wien wohnenden Tiroler Bildhauers Karl Köll leben sämtliche Aussteller in Innsbruck. Sie unternahmen es also, zuerst der eigenen Heimat ihre neuesten Werke vorzuführen und statt der bisher üblichen

Einzelausstellungen im Landesmuseum oder in Schaufenstern — denn ein Ausstellungsgebäude hat Innsbruck, die Landeshaupt stadt des kunstfreudigen Tirol, trotz allen Auf schwungs noch immer nicht von dem Gemeinderat er halten können — als Freundesgruppe von 13 Künstlern hervorzutreten, nicht zuletzt, um Land und Staat auf ihr Dasein aufmerksam zu machen. Der Eindruck der 118 ausgestellten Werke ist ein ausnehmend günstiger. Diese Tiroler Kunst ist kerngesund, treibt keine modischen Geckereien; in ihr weht frischer

Knollersaal des aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammenden Land tagsgebäudes betritt, wird zuerst von dem monu mentalen Mosaikgemälde „Es ist vollbracht!" des Malers Bernhard Rice gefangen genommen. Das Mosaik ist für ein Mausoleum bestimmt und ausgeführt von der bekannten Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt in Innsbruck, an der durch viele Jahre der hochverdiente Architekt kaiserlicher Rat Josef Schmid wirkte und nun in Rice einen würdigen Nachfolger fand. Das Motto ist nicht zutreffend gewählt

für die Tiroler Künstler an den „lieben Gemeinderat". Und damit ist die Bildhauerausstellung erledigt. Die wenigen Werke der drei Vertreter nehmen sich in den beiden vo' Landschaften. Porträts, Stilleben, Oelgemälden, Radierungen und Zeichnungen be hängten Räumen fast als Ergänzung der ansprechenden Ausschmückung aus, welche die Firma L. Melzer besorgt hatte. Die zwei Säle, welche die Vereinigung für einen Monat bis 25. November vom Landes- ausschusse in entgegenkommender Weise überlassen erhielt

eingehen kann, da die Beschreibung und Erörterung uns zu weit führen würde Sie alle beweisen, daß sie aus dem großen Reichtum der Tiroler Natur geschöpft und mit vielem Verständnis sie künstlerisch belebt haben. So ziemlich alles Ausgestellte ragt über die gute Mittelmäßigkeit (den Spottpreisen der Bilder zum Trotz) hinaus; zugleich muß nochmals betont werden, daß die Künstler nicht immer gerade ihr Bestes ausgestellt habtn. Del Bund der Dreizehn umschließt auch nicht alle bedeutenderen Innsbrucker

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 24.04.1925
Umfang: 20
und Prag liegen. i—O i Liroler VolksxarLei und SondsrLrste. Dm Sonntag fanden in Zell a. I. rmd Mairhofen in dichtgefüllten Sälen zwei sehr schöne Versammlungen statt, in denen die Abgeordneten Niedrrst und Dr. Schumacher sprachen. Hiebe: legte Dr. Schumacher unter anderem auch den Werdegang der Sonderliste der christl.-deutschen Ar beit» gerneinschaft und den Standpunkt dar, den die Par teileitung der Tiroler Bolkspartei gegenüber dieser Liste einnimmt. Er stellte vor allem fest, daß die Zusammen

stellung der Kandidatenliste der Tiroler Bolkspartei in hergebrachter Weise und in aller Ordnung erfolgt ist. Ter Bauernbund nahm durch Beschluß ferner General versammlung für dreifünftel aller Mandate jene Namen in die Liste auf, die ihm von den verschiedenen Landbe zirken namhaft gemacht worden waren. Der Volksver ein brachte m einer von den Delegierten der einzelnen Orts- und Standes gruppen beschickten Versammlung die von den Delegierten vorgeschlagenen Kandidaturen (zwei fünftel aller Sitze

oder Beweise beigebracht, die die Vornahme einer Korrektur an den: regelrecht und in wiederholten Ab stimmungen gefaßter: Beschlüsse des betreffenden .Land- bezirkes rechtfertigen hatten können. Eine offene Unzufriedenheit über die gemeinsame Liste der Tiroler Volkspartei machte sich nach deren end- giltiger Zusammenstellung in den Kreiser: der christl. Gewerkschaften bemerkbar. Sie war auf die frei der Mgiertenversammlung des Votksverems getroffenen Auswahl der Arbeiterkandidatcn zurückzuführen

. An Be- mühMgen, diese Unzustimnngkeiter: beizulegen, hat es nicht gefehlt rmd zumal nach dem Eingreifen des in Tirol damals amvesenden Wiener Arbeiterführers Kunschak hatte es den Anschein, daß alles geordnet sei. Da wurde W Ende des für die Ueberreichuug der Listen festgesetzten . Termins die Leitung der Tiroler Bolkspartei durch die Tatsache überrascht, daß eine Sonderliste mit Herrn Wolf Loreck, den: bisherigen und diesmal übergam genen Vertreter der Gewerkschaften an der Spitze unter dem Titel

„Unabhängige christlich-deutsche Tiroler Ar- ^ beüsgemeinschaft^' überreicht worden sei. Anfangs schien es, daß diese Liste in die Brüche gehen würde, denn mehrere der darin namhaft gemachten Kan didaten, angefangen von dem an Weiter Stelle stehen den Herrn, erklärter:, daß sie ihre Namen von der Liste zurückziehen wollen. Aber mit einem Male schlug der Wind um. Aus der Liste der christlich-sozialer: Gewerk schaften wurde eine Liste aller „Unzufriedenen," eine Liste, die ihren Zweck damit kennzeichnete

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 03.05.1925
Umfang: 12
. Im „VoMboten" vom 23. April war eine Zuschrift: T--er älteste Leser des „Tiroler Volksbolen", wo am Schlüsse fleht, daß sich jener melden möge, der noch älter ist als der Joses Lochbichler. In Schwatz ist auch ein Mann mit Namen Kaspar W e i s b ach e r, gell. am 6 Jänner 1835 Ln Thierber-g-Wlldschöuau, Unterinntal, der älteste Sohn des Lambert Weisbacher, Gutsbesitzer beim Butterstem, Thierbach, der ein ähnliches Alter auf zuweisen hat. Im Jahre 1866 traf Kaspar das Los, mit der Schützeukornpaguie

, darunter der Türmer Vriester Iofef C a f a s s o, Theresia vom Kinde Jesu. Petrus Cani- .fdiu s, der zweite Apostel Deutschlands. Magdalena, Sopkie B a r a t. Pfarrer Johannes Maria V i a n n e y von Ars und Johannes- E u d e s. Ter „Tiroler Volks bote" wird nacheinander, und zwar immer vor der Selig- und Heiligsprechung der Genannten ein kurzes Lebensbild derselben verMenttichen, zum Zwecke eif riger Verehrung ruck Nachahmung ibres T-uge^^bei- fviels. Heute geben rvir ein kurzes Lebensbild des Dieners

früher; am komnien- den Sonntag, deu 3. ds., die Erhöhung durch die Kirche, indem Cafasso feierlich selig gesprochen und -allen Gläubigen als der öffentlichen Verehrung würdig .hingestellt wird. Der 3. Mai ist für die Kirche ein neuer großer Ehren- und Freudentag. Gemeindewahlen ln Znnsbmck Zugleich mit von LandtagSwakleu fanden in Inns bruck die Gemcindewachlcu statt. ES mußte dir Hälfte des Gemeinderates neu .gewühlt werden. Die Tiroler Volkspartei erhielt dabei 7834 Stimulen. dir Großdeut schen

7245 Stimmen, die SozialdemokrotLN 10.804 und die Nationalsozialisten 1537 Sttmmen, 4549 Stimmzettel waren leer, 1537 unyülttg. Der Besitzsta-iw an Man daten der Tiroler Volkspartei und der Soziald'ekno- kraten ist sich gleich geblieben, die Grotzövutschrn haben ein Mandat an .die Nationalsozialisten verloren. Der Gemeinderat zählt nun im -ganzen 13 MiLeliedercher , Tiroler Pollspartei. 16 Sozialvsmokratei'.. 9 Grotz- ! deutsche und 2 Nationalsozialisten. Obwohl diesmal im ! ganzen 5000 Sttmmen

mehr abgegeben wurden als bei ! den letzten Gemcinderatswahbcn im Jahre 1923. wurden diesmal für die Bolkspattei um ru^td 1090 Stimmen weniger abgegeberr. Das sollte zu denken geben. Der Stimmen rück gang dürfte zum Teil auch rem Umstande zuzuschreiben fein, daß die Wahlzettel der tiroler Volks Partei für die GemcindcwahlLN nicht die Bezeichnung oder den Aufdnrck: „Gemeindewablen" ruthietten. was ) Verwirrung anrichteto. Biele Wähler wußten mit devr 8Lahlzettel nichts anzufLm.gen. Daß Iran

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 18
Datum: 28.05.1927
Umfang: 18
Zu den Innsbrucker Ergänzungswablen. Die Hauptwahlbehörde hat nach Ueberprü- fung der Wahlakten folgendes Ergebnis festge- ftellt: Abgegebene Stimmen 29.301, davon So zialdemokraten 12.312, Tiroler Volkspartei 8.729, Nationale Einheitsliste 7.396. Wirt schaftliche Vereinigung 894. Die Wahlzahl war 1.368. Gewählt sind 9 Sozialdemokraten, 6 Tiroler Volkspartei und 5 National Einheits liste. Die Tiroler Volkspartei hat gegenüber dem Jahre 1925 in allen Stadtteilen gleich mäßig an Stimmen gewonnen

Schätzungen waren das Spalier nicht mitgerechnet, über 120.W Personen versammelt, die der durch 14 Laut sprecher weitergegebenen Ansprache des Kar dinals Piffl tauschten. 1IiroIcr=Tabrf nach München. Auf Einladung der Leitung der diesjährigen Münchner Ausstellung „Das Bayrische Hanb werk" wird unter Führung des Herrn Lan- - deshauptmannes am 11. und 12. Juni eine Tiroler Fahrt nach München veranstaltet Dieser Besuch der Ausstellung soll ein Fest der Verbrüderung zwischen den beiden stammver wandten

Nachbarvölkern werden. Zur Teil- l nähme sind alle Tiroler eingeladen. Erwünscht ist eine möglichst zahlreiche Beteiligung in ech ten Tiroler Trachten. Programm der Veran- ! staltung: Abfahrt von Innsbruck Samstag den 11. Juni gegen Mittag mit Sonderzug Die Teilnehmer aus Osttirol erwarten den: Sonderzug in Wörgl und schließen sich dar! an. Nach der Ankunft in München findet ein! Trachtenumzug durch die Stadt zum Mackn- platz und von dort zur Ausstellungshalle statt. Samstag abends wird in der Kongreßhalle

der Ausstellung ein Tiroler Abend unter der Mitwirkung der Wolkensteiner und der Speck- f bacher - Musikkapelle und mit Vorführung ; lebender Bilder aus der Geschichte Tirols unter : Leitung von Br. Willram veranstaltet. Som- tag vormittag und nachmittag finden in der ! Ausstellungshalle Konzerte u. Aufführungen : volkstümlicher Art statt. Sonntag abend ver- l anstalten die Wolkensteiner ein Konzert in der Kongreßhalle. Die Abreise von München er folgt Sonntag nachts gegen 23 Uhr mit Son derzug. Die Kosten

der Teilnahme betragen für die Bahnfahrt hin und zurück, Unterkunft und Verpflegung bei Benützung von Massen quartieren je nach der Entfernung der Ab fahrtsstation in Nordtirol 8 25.— bis 35.—; bei Benützung von Einzelquartieren und ent sprechender Verpflegung erhöht sich der Preis um 8 10.—. Die Fahrtkosten von Lienz bis; - Wörgl und zurück stellen sich auf 8 26.- I | falls mindestens 20 Teilnehmer zufammenkom-1 | men. Anmeldungen zur Beteiligung an der f | Fahrt nimmt das Tiroler Landesreise-l j büro

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 06.01.1907
Umfang: 12
-Adressen aus den Tagesblättern herausschreiben und an diese die Prospekte der obigen Anstalt, die — jetzt fangt der Schwindel an — um den Preis von 1 Mark für 100 zu haben sind, verschicken. Meldet sich nun jemand, der Adressen von Stellensuchenden haben will, die wieder von A no a verdientere u als dö, von der in der Nr. 355 die Red ist, hat der Redakteur Fuchsbrugge r des christlich-sozialen Schmierblattes „Der Tiroler" erfahren und zwar im Gerichtssaal. Um meinen Lesern den Sachverhalt kurz

, Bozen. Anklage wegen tätlicher Mißhandlung nach §196 wegen des bekannten Vorfalles in der Adolf Pichler-Straße am 16. Dezember 1906. Richter: Bekennen Sie sich schuldig? Angeklagter: Des Tatsächlichen gewiß, doch wider das Gesetz' glaube ich mich nicht vergangen zu haben, ich habe eine moralische Notwendigkeit erfüllt, zu der mich „Der T i r o l e r" durch fortgesetzte Provokationen genötigt hat und ich habe nichts gemacht als das, >vas mir „Der Tiroler" selbst geraten hat (liest

): „Auch dir werden die Verleum- dungeu nichts schaden, wenn du sie weniger durch Worte als durch Taten zu schänden machst." Dies sagt der Hlg. Ignaz von Loyola, der Schutzpatron des „Tiroler" in der selben Nummer, in der das Meisterstück aller Berichtigungen erschienen ist. Es war keine .Heldentat, aber eine gute und vorbildlich e Tat! Daß mich der „Tiroler" verleumdet hat, ist fraglos. Ein Dienstmädchen, das bei meiner Familie durch 12 Monate diente, stürzte sich ins Wasser; warum hätte der „Tiroler" erfahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 1 von 16
Datum: 18.07.1909
Umfang: 16
die viermal gefpaltene Kleinzeile. fahrplanbeilage ? Die Kleinzeile 4 Kr. Grfcbeint jeden Samstag mit dem Datum vorn Sonntag. r 1« einem Lande mit ausgefprochen katholifcher Gerinnung 1 muß man den Ortspfaffen mehr gehorchen als dem Gesetz, denn in einem solchen Land kommt immer und überall zuerst der Pfaff, dann lang nix, und dann der Meßner, und alles übrige ist mehr oder weniger Sünde. Das ist der Grundton des Leitartikels der frommen „Tiroler-Stimmen" vom letzten Mittwoch, allwo wie folgt zn lesen

er nicht mit dem Wort laut des Gesetzes in Widerspruch gerät. Geht das gut? -M. Sehr kurios nimmt sich das zweite Grundübel des von den Pfaffen zwar arg zerfressenen, aber noch immer nicht verdauten Rcichsvolksschulgesetzes in den Augen der „Tiroler-Stimmen" aus. Diesbezüglich heißt es nämlich im Anschluß aus das beleuchtete erste Uebel: AM" Zweitens nötigt es den Lehramtskandidaten, 4 bis 5 seiner bedenklichsten und empfänglichsten Le bensjahre auf eigenen Füßen in einer Stadt au: Pädagogium zuzubringen

der Lehrer völlig ausschließlich dem Staate auheim stellt. Dieser ist, schreiben die „Tiroler Stimmen" mit dankenswerter Aufrichtigkeit, mit seiner konfesions- losen Hand nicht imstande, überzeugte, katholische Cha- rakteure heranzubilden. Das versteht, wie alles ans der Welt, natürlich nur die katholische Kirche, und wie die das besorgen tät, wenn das verdammte Reichs volksschulgesetz net wür, das geht aus dem diesbezüg lichen Satz der „Tiroler Stimmen"- hervor: PIT Gründliche Kenner unserer Volksschule

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.10.1953
Umfang: 6
und auf der Zunge — der Schelm denkt von den anderen, wie er selbst ist! Es bedarf keiner Erwiderung, sondern nur einer Anprangerung, wenn Dr. Lugger er klärte: „Die Sozialisten wollten durch Steuer erhöhungen und den Weg eines neuen Lohn- und Preisabkommens öffentliche Investitio nen zu Lasten des Budgets aufnehmen.“ Bei seiner Abneigung und Furcht vor dieser Farbe dürfte er dabei nicht einmal rot ge worden sein. Ob ihm dies auch gelungen ist, als er die Arbeit des Tiroler Landtages herausstrich

er lieber nicht. Das ist denn dach der ganzen Tiroler Bevölkerung noch zu frisch in Erinnerung. Wie armselig ist es aber erst, wenn er hä misch bemerkte, die Weiterführung der Bau arbeiten am Innsbrucker Bahnhof sei der OeVP „trotz Waldbrunner“ gelungen. Dabei fiel doch auch dieses fängst in Waldbrunners Bauprogramm auf genommene Projekt dem Budgetausgleich des Finanzministers Doktor Karnitz zum Opfer, dessen sich Dr. Egger we nige Minuten vorher so gerühmt hatte. Aber das war keineswegs der einzige

des heiligen Bürokratius im Zeitalter der schnellstlaufenden Maschinen erst recht sehr langsam, aber die Einladung, nach Egerdach zu kommen, kam innerhalb weniger Tage, nachdem die Tiroler Gebietskrankenkasse von meiner Bedürftig keit erfahren hatte. In der Ruhe dieser Erholungsstätte mit ihrer würzigen Waldesluft glaubt man gar nicht an die Nähe der Großstadt mit ihrer Hast und Qual- Sorglos lebt man hier wie von guten Engeln behütet. Man schläft sich aus und erwacht frisch wie der junge Tag

, als Hygieniker und Sittenschilde rer hochangesehen, schrieb des Lobes voll über das herrliche Wiesentälchen Egerdach. Ohne Uebertreibung kann wohl gesagt werden: Die Patienten leben hier wie im Pa radies! Ihr Dank gilt der Tiroler Gebietskran kenkasse, deren Aufwand für die vielen Er holungsbedürftigen ein gewaltiger »st. Großen Anteil an der klaglosen Betreuung der „Pa tienten“ hat aber auch der Verwalter, Herr Josef Freiseisen, der mit Umsicht, ohne Lärm und ohne Geltendmachung einer Autorität

zur Verfügung und werden die Kinder von 6 bis 14 Jahren betreuen. Das Hortlokal befindet sich in der Salurner Straße 2, Parterre. Es würde uns sehr freuen, würden die Horte von sehr vielen Kindern besucht. Neben Gesang, Spielen, Märchen - Den Gipfel der Kühnheit aber bildete die Behauptung Dr. Luggers, in Tirol lebe beson ders der österreichische Geist der Toleranz- Er hätte schon recht, wenn er dabei an das Tiroler Volk gedacht hätte, aber er meinte ia die Tiroler OeVP und bei dieser ist von Toleranz wenig

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 10.12.1935
Umfang: 4
Filmes „Der alte und der junge König" mit Emil Iannings. — Mor gen, Mittwoch, und Donnerstag, 8 Uhr abends, der heitere Film um Johann Strauß: „Walzer aus Wien". Tiroler Sängerbund. Aus Innsbruck wird uns be richtet: Am Sonntag, 8. Dezember, hielt der Tiroler Sängerbund im Gasthof Maria Theresia seine 76. Jah reshauptversammlung ab, welcher Sitzungen der Bundes leitung sowie der beiden Gaue Ober- und Unterinntal vorausgingen. Vorstand Dr. Kurt Strele konnte in seiner Eröffnungsansprache die Vertreter

Anklang. Bei der Ergänzungs wahl in den Ausschuß wurde Prof. Flora, Hötting, zum 1. Schriftführer gewählt. Ein Antrag Dr. Streles, das 75jährige Gründungsfest des "Lienzer Sängerbundes gleich zeitig mit dem 75jährigen Bestände des Tiroler Sänger bundes Ende Juni 1936 in Lienz zu feiern, wurde ein stimmig angmommen. Direktor Degischer aus Lienz lud namens des Lienzer Sängerbundes zum Feste herzlich ein. Es wurde daher beschlossen, Z>en Bundesbeitrag für 1936 um 50 Groschen auf 1 Schilling zu erhöhen

sind. Es war ein guter Gedanke', das Veste und Bleibende in des berühmten Tiroler Lichtbildkünstlers Werk in dauernder Form festzuhalten, in dem neuen Defner-Buch: „Stille schöne Welt". Auf 112 Seiten werden die 50 schönsten neueren Bil der des Meisters, begleitet von passend ausgewählten gu ten deutschen Gedichten, in ganzseitiger Aufmachung in einer Weise wiedergegeben, die Auge und Herz jedes für Schönheit in der Natur und im Alltag empfänglichen Menschen Pitzückt. (Verlag Tyrolia, Innsbruck. In Ganzleinen 7.50

. Gfall, Maurermeister, gewählt. Die Führung des Gemeindetages liegt daher in guten Händen und ist zu erhoffen, daß bei gutem Zusammen halten die schwere finanzielle Belastung grundlegend ge bessert wird. Innsbruck. Die Tiroler Kammer für Han del, Gewerbe und Industrie trat am 5. Dezember zu einer öffentlichen Vollversammlung zusammen, die ihr besonderes Gepräge durch die einleitenden Worte des Präsidenten Willibald Red er erhielt, der in bedeutungs vollen Ausführungen zur Schicksalsfrage der Handels

kammern im neuen Staate Stellung nahm und für ihren Fortbestand eintrat. Kammerrat Rudolf Zech er läuterte eingehend den Voranschlag für das Jahr 1936, der auf der Einnahmen- und Ausgabenseite mit einem Betrage von 172.382 Schilling ausgeglichen ist. v<rr<rtn<r unö s<rs<rUrs<rs £cbcn. Tiroler Jagdschutzverein. Ortsgruppe Kufstein. Der nächste „Grüne Abend" findet nicht am 12. Dezember sondern als Weihnachtsfeier am 19. Dezember, Beginn halb 9 Uhr abends, im Easthof Andreas Hofer statt. Sicheres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 01.10.1921
Umfang: 16
. Ob die Lösung in dem Sinne, wie sie nunmehr den Ententegewaltigen vorzuschweben Wia Tiroler Christentum im Himmel angschrieden ist! Vom Sp ekuli« r.Jo kele. I Hab miar allm einbildet, Laß alle Tiroler als gottes- fürchtrge, biedere Menschen, wenn sie «mal die Patschen aufstellen, vom Mund auf in den Himmel fahren. Aber unlängst Hab i'r «amtlich" derfrogt, daß es da seine > Hakelen hat und gar mancher sein Packrl Sünden im iFegfuier oder gar in der Hüll ohne weard. Wia i dös Üerbückelt Hab, will i iatz

derzählen. Wenn i mi auf id' Nacht niederleg, passiert miar gar oft, daß i's nit ein- '-verschlaf, und da nimm i allm den «Tiroler Anzeiger" her, fef a paar Gsatzln außer und dahin geaht's in den molligen Armen des Traamgottes Morpheus. Aso ist's kmiar aa unlängst gangen, wia l dem „Jörgele" seine gstockte Weisheit — schad. Laß er sein Liachtl im „An- itzeiger" nit öfter anzündet, vielleicht glanget's alloan als .Schlafmittel — glesen Hab. 'Kaum hat's mi eindeklullt gihabt, gfpür i, daß es mi aushebt

und davontragt, ker-engrad dem Himmel zua. Auf oamol wear i vor an groaßen Toar niedergsetzt, dös von a groaßer elektrischen Ampel beleuchtet wird und • vor dem aus iadwederer Seit an Engel Schildwach steaht. 'Keck, wia i schon amal bin, und im Bewußtsein, daß es bei an Tiroler nit weit fehlen könnt, geah i aufs Toar §ua und will gach in den Himmel eineschlüpfen. Aber ischcm haben mi viar pfente Faust beim Krawattl und die Innsbruck, ßnmstgg de» 1. Sitsber 1821 scheint, auch den Beifall des österreichischen

. Da bei moant der oane: „Aha, von Tirol! Und aufbegeahrn möchst aa no, schau, schau! Da müaßen miar di: zum Peatrus füahrn, der wird diar schon 's Neatige expliziern. Die Tiroler sein im Himmel öpper nit aso guat an- gschrieben, wia du moanst. Wegen wrum, dös derfragst vom Peatrus!" Sagt's und verschwindet durch a kloans Türl, dös ins groahe Toar einglasien ist, derweil mi der andere hebt, wia wenn i in an Schrausstock einzw'ckt war. Ueber a Weil geatzt 's Türl wieder auf und der oane englische Loter gibt

miar an Wink, daß i gach mitgiahn soll. Dös Hab i miar nit zwoamal schaffen lassen und nimm miar vor, mi beim Peatrus wegen der Behandlung, die miar als Tiroler graü widerfahren ist, auszuhalten. Aber da bin i schian ankommen. Wia i in die Portierlog' eine- komm, sitzt da an altes, dürres Mandl mit an langen, buschigen Bart hinter an Tischl, auf dem a groaßes Buach liegt, und fahrt mi glei an: „Wia kannst denn du, nixnutziger Loter, di unter- 28. Jahrs. nichtschaffenden Cliquen

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Der Arbeiter
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Seite 12 von 12
Datum: 23.01.1929
Umfang: 12
eingehen", so lassen wir uns diese Auf fassung nur zu gerne gefallen und kehren zurück in die liebe Zeit der eigenen Kindheit. Das Tiroler Kind kennt keinen orientalischen Hjrten und deshalb sind die Hirten von Bachlechner als echte Tiroler Bauern und Bcmern- buben dargestellt, wie sie der Vorstellung des Kindes ent sprechen. Das Kind stellt sich die Engel auch ganz anders vor als die Erwachsenen, deshalb spricht es auch nicht vom Engel, sondern vom „Engele". Und nun betrachte man die musizierenden

und Willram, aus einem Guß Tiroler, haben ihr Land Tirol aus dem Herzen heraus geehrt. Angestelllenzeitung Nochmals die Bemessungsgrundlage zur Angestell- tenversicheruug. Wie wir bereits in unserer Nummer vom 16. Jänner dargelegt haben, ist nach § 28, Abs. 2, des Angestellten versicherungsgesetzes vorgesehen, daß für die Bemessung der Alters-, Invaliditäts-, Witwen- und Waisenrenten bei jedem Angestellten zwei Bemessungsgrundlagen herangezogen wer den können. Die eine Bemessungsgrundlage

Dank. — Sonntagskind. Lesestoff ist hergerichtet und geht in Bälde ab. An Zerstreuung wird es dir ohnehin nicht fehlen. Jedoch dem Karneval brauchst du nicht beson ders huldigen. — Tiroler am See. Ein ausführlicherer Brief wäre schon wieder einmal am Platze. — Könüz Laurins Ro sengarten. Ja, für die deutschen Südtiroler ist Schweigen nicht mehr „der Liebe keusche Blüte", sondern hier gilt leider eher das Wort des Römers Tacitus: „Schweigen ist die Ehre der Sklaven". — Abtenau. Auskunft in nächster

3 und „Abgrenzung" auf Seite 4 ist auch nicht nur für Tiroler Leser beachtenswert. Ueber die „Altersversor. "tng der Landarbeiter" kommt in nächster Nummer ein Ar« Eiernudeln Z der Firma Alois Saldier | Teigwarenfabrik, Innsbruck, sind ausgezeichnet! * um JOSEF IE16ER Innsbruck, Maria-Theresien-Straße Nr 32. (Inhaber Josef und Karl ZelgeT) empfehlen ihr großes Leger in Handschuhen, Strümpfen, Socken, 8tuizen, PSustllngen, Mützen, Schals, Reformhasen, Westen, Pullovers, Unter leibchen, Damenwäsche

Mutte! Alois Bayr Porzellan- u. Glashandlunr Original .Weck* INNSBRUCK Marktgraben Nr. 21 372 Telephon 230 GrQndungsJahr 1825 lirolei! Sdiitzef gegen Feaer Tiroler Zentrale: Innsbruck, Landhaus Vor 100 Jahren zum Wöhle der Bevölkerung gegründet Nicht auf Gewinn gerichtet Vertretung In allen Städten und Gemeinden Tirols Satzungsmäßige Oberleitung: 404 Landesregierung und Landtag i um m Flanelldecken, und höher S 5.— Steppdecken, und höher 8 IS — Wolldecken, und höher S 22.— Matra'zengradl

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