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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.08.1953
Umfang: 8
Seite 4 Nr. 35 Tiroler Bauernzeitung Donnerstag, 27. August 1953 Ausstellung „Unsere Tracht“ — einst und jetzt „Kleider machen Leute“, aber die Tracht formt den Menschen. Die Tracht ist Ausdruck seines Inneren, ist Ausdruck seiner Gesinnung, ist Ausdruck seiner Haltung. Wer eine Tracht noch trägt, bekennt sich zur Heimat. Es ist nicht damit abgetan, daß die Tracht der Ahnen dann und wann bei dieser oder jener Festlichkeit getragen wird. Meistens handelt es sich um Trachtenumzüge, hinter denen

stattfindenden Volkstums tage der Jugend. Es ist besonders erfreu lich, daß die Jugend dem Trachtenwesen gegen- Das muß man sich anschauen: LEBENDIGES TIROL Großveranstaltung der Tiroler Landjugend am Sonntag, 30. August - Siehe Festprogramm sie dem Rufe folgten und hiefür nicht mehr als die Frucht des Gebetes und den bischöflichen Segen ernten konnten. Es waren durchwegs Män ner und Burschen, die man ansonsten auch in den Männerrunden sieht. Und was war mit den an deren? Die meisten — jeder kann eben

. Die anderen, die zu bequem waren und lieber zu Hause geblieben sind, für die muß Tag der Landjugend Festprogramm für Sonntag, 30. August 10.30 Uhr: Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. j a . kob, gestaltet von der Katholischen Landjugend, 11.30 Uhr: Besichtigung der Ausstellung „Unsere Tracht einst und jetzt“ in Innsbruck, Bauernbundhaus, nächst Bahnhof, Brixner Straße 1. Geöffnet ab 23. bis 31. gust in der Zeit von S bis 12 Uhr und 15 bis 18 Oh, 14.30 Uhr: Großveranstaltung der Tiroler Landjug eni j „Lebendiges

Tirol“ vor dem Neuen Landhaus, bei Schlechtwetter im neuej Landhaussaal. Tiroler Volkstum in Lied, Tanz, Musih und Tracht. Es wirken mit: Jungbauerndichter Hans Außerladscheiter. Jungbauernmusikkapelle Vomp. Volksmusikkapelle Schloßberg, Lienz. Lanser Jugendchor, Leitung Oberlehrer Erhärt. Leutascher Chor, Leitung Gottlieb Moser. Schatztrio aus Bruck, Zillertal. Geschwister Krismer, ArzI, Pitztal. Geschwister Schöpf, Imst. Trio aus Osttirol. Schuhplattlergruppe Breitenbach. Schuhplattlergruppe

hatten ihren besonderen Wert darin gefunden, daß es eben noch Männer und Burschen gibt, die mehr tun und wagen, als es eben nur die Lauheit und Bequemlichkeit erlaubt. Wir machen nochmals auf den bereits in der letzten Nummer der „TBZ“ angekündigten Be. zirksmähwettbewerb in Brixlegg aufmerksam Anmeldungen noch bis 29. August bei der Be- zirkslandwirtschaftskammcr Kufstein. Bursche» und Mädchen des Bezirkes Kufstein, beteiligt euch zahlreich an diesem Mähwettbewerb!“ TIROLER DÖRFCHROMK

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 20
Datum: 15.05.1930
Umfang: 20
mann, Josef Krug aus Mieming als Obmannstellvertreter und Johann Spielmann als Geschäftsführer. Am Ostermontag, 21. April, fand im Hotel „Post" in Imst die Gründungsversammlung der Schweinezucht genossenschaft Imst statt. Gewählt wurden die Herren Bürgermeister Bernhard von Arzl als Obmann, Herr Vizebürgermeister Pircher aus Imst als Obmannstellver treter und Fachlehrer Llmenreich als Geschäftsführer. Anschließend daran fand im Hotel Post die grün dende Versammlung des West tiroler Schweine

zuchtverbandes als Zusammenfassung aller West tiroler Schweinezuchtgenoffenschaften statt. Erschienen waren hiezu vollzählig die Delegierten der einzelnen Schweinezuchtgenossenschaften des Oberinntals. In einer sehr interessanten und gründlichen Wechselrede wurde der Aufgabenkreis des Verbandes klargestellt, Zweck und Ziel des Verbandes eingehend erörtert. Gewählt wurden unter anderem die Herren Karl Röck aus Fiß als Ob- mann, Bürgermeister Bernhard aus Arzl als Obmann stellvertreter und Direktor Dr. Flöck

in Imst als Ge schäftsführer des Verbandes. Die Tiroler Bauernschaft und der deutsch- österr. Handelsvertrag. Von LcncheÄulturvatspräsidenten Oekonomievat Franz Reitmcrir. Die Tiroler Bauernschaft konnte e» nicht verstehen, warum die Verhandlungen über den neuen Handelsvertrag gerade zwischen Deutschland und Oesterreich so lange dauer- ten; auch war es der Tiroler Bauernschaft in den letzten Jahren unverständlich, daß gerade von Seiten Bayern» hin- sichtlich der Einfuhr von Vieh au» Tirol nach Bayern

große Schwierigkeiten bereitet werden. Manche Landwirte glaubten, daß vielleicht auf Grund der langen Verhandlungen mit Deutschland ein wirklich günstiger Handelsvertrag zustande kommen würde; nunmehr, nachdem der Handelsvertrag de- kannt geworden ist, ist aber auch in dies« Mchtung die Enttäuschung offensichtlich. Der Tiroler Dauer hat bezüglich Deutschland wohl der Hauptsache nach nur drei Ausfuhrprodukte, die für ihn als ausschlaggebend bezeichnet werden können und müssen. Es ist dies das Vieh

. Wenn inan nun die Bestimmungen für Molkerei pro- dukte in Betracht zieht, so ist wohl auch hier keine Erleich- terung festzuftellen. Im Gegenteil, die Milchzollerhöhung wirkt sich für die Grenzgebiete gewiß nicht günstig aus. Hinsichtlich der Holzausfuhr ist es wohl nicht notwendig, besonders festzustellen, daß fast sämtliche mit dem Holzexport befaßten Kreise, Sägewerksbesitzer usw. ebenfalls nicht zu- frieden sind. Der Tiroler Bauer und mit Tirol auch eine Reihe andere alpenländische Dauern, stehen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 14.08.1930
Umfang: 20
Cs- komptegesellschaft zugesichert worden sein. Das sind jene Banken, welche das sogenannte Pernt'sche Projekt — siehe „Bauernzeitung" vom 12. Juni 1930, Seite 6 — eingereicht haben. Cs wurde wiederholt von Seite der Bundesregie- rung zugesagt, daß die Bundesregierung bei Vergebung der Tiroler Wasserkräfte nicht ohne vorheriges Einver nehmen mit der Tiroler Landesregierung vorgehen werde. Das war auch der Standpunkt, welchen Landesrat Ing. Illmer auf der großen Protestversammlung am 1. Juni in Längenfeld

zum Ausdruck brachte. Er sagte, daß ohne Vereinbarung mit der Landesregierung in diesen Sachen nichts gemacht werden darf. Sollte es sich wirklich be wahrheiten, daß die Wiener Regierung hinter dem Rücken der Tiroler Landesregierung mit dem Großkapital bereits abgeschlossen hat und mit Umgehung des Landes Tirol die Konzession vergeben hat, so würde das die Be- völkerung Tirols als einen offenen Wortbruch empfinden. Man müßte es als einen unerhörten Skandal bezeichnen, daß die Wiener Regierung mit Tirol

heißt man einen solchen Vorgang, ohne daß Land und Volk etwas zu sagen hat. Es geht um Grund und Boden der Tiroler, es geht um die tirolischen Wasserkräfte, die Heimatgut unseres Landes sind und unserem Volke Nutzen und Segen bringen sollen. Wir stehen, wenn sich die schlimmen Gerüchte bewahrheiten, vor einer aufgelegten Hinterhältigkeit, wie sie wohl in Jahrzehnten nicht vorgekommen ist. Es handelt sich nicht allein um die jeweils fließende und verschwindende Wasserwelle, sondern um Schäden

an dauerndem Besitz unseres Volkes. Wenn man diesen Besitz vergibt, ohne die Gemeinden, die Täler und das Land zu befragen, so ist das nicht allein materielle Schädigung, sondern Rechts- bruch in aller Form. Rach dem Wasserrechtsgesetz vom Jahre 1919 darf keine Wasserkraft ohne Zustimmung des Landes Tirol vergeben werden. Wie kommt die öfter- reichische Bundesregierung dazu, dieses Gesetz zu miß- achten und die Tiroler Wasserkräfte zu verschachern, ohne sich mit dem Lande ins Einvernehmen gesetzt

zu haben. Die Bundesregierung würde sich täuschen, wenn sie glaubt, daß sich die Tiroler Bevölkerung ein solches Vor- ehen widerspruchslos gefallen lassen würde. Schon in er Längenfelder Versammlung hat ein Redner aus dem Volke unter rasendem Applaus erklären können, daß auch nicht einmal Vorarbeiten und Vermessungsarbeiten ge duldet würden; die Ingenieure müßten über die Leichen der Einheimischen hinwegschreiten. Eine einstweilige Be- ruhigung ist dann eingetreten durch die Versicherung, daß Wien auf alle Fälle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 04.05.1906
Umfang: 16
auf die beiden Redner wurde die schöne Versammlung geschlossen. Am 29. April fanden zahlreich besuchte Versammlungen auch in St. Anton am Arlberg, St. Martin in Passeier und in K u e n S statt. Bei ersterer sprach Abg. Dr. Schöpfer, bei den zwei letzteren die Abg. S ch r a f f l und Kienzl. e e n • 5 e't t n aV M. 9 gilt entarteter Wnfriedenstister. Wir erhalten nachstehende Zuschrift: «intl, 24. April. In Nr. 4 der „Tiroler Bauern-Zeitung" vom 23. Februar l. I. war auf Seite 5 eine Notiz äs äutv Vintl

in Nr. 6, Seite 12, der „Tiroler Bauern-Zeitung" vom 23. März l. I. noch ein zweites Schreiben an die Redaktion dieser Zeitung gerichtet, aus der sich der Herr Redakteur derselben die Ueberzeugung ver schaffte, daß der Artikelschreiber zweifellos nur den Zweck zu ver- folgen scheine, den Frieden und die Einigkeit in der Gemeinde zu stören und unter dem Schutze des RedaktionSgeheimniffeS Gemeinde- Angehörige grundlos zu beleidigen. Dies veranlaßte daher die Redaktion, den Namen dieses Ar tikelschreibers

. Zusammengestellt von Luis Grissemann. Wenn wir Tiroler ruhig und sorglos jetzt auf unfern Bergen herumstiegen die letzten Wochen her und sich nichts unter unfern Füßen geregt und bewegt hat, nichts wankte und erdröhnte, haben wir das wohl als etwas ganz Selbstverständliches betrachtet, das nun einmal so sein muß für jeden Fall und jede Zeit. Dem ist aber nicht so, wie die Tatsachen zeigen. Denn wäh rend bei unS im Lande alles im gewöhnlichen Gange weiter schritt, ist eine Stadt Amerikas plötzlich erschüttert

und halbbekleidete Leute stürzten flüchtig Marktanzeigen, Kundmachungen von Gemeinden, Edikte re. finden in den bäuerlichen Kreisen Nord, und Südtirolr durch die „Tiroler lauern.Zeitung" allgemeine Verbreitung, worauf wir die Interessenten besonder» aufmerksam machen. E» ist somit ein Vorteil darin, daß die bäuerlichen Kundmachungen auch in der „Tiroler Bauern-Keitung- eingerückt werden. Bauerngemeinden haben Preisermäßigung.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 24.11.1906
Umfang: 14
nehmen, denn auch die Geduld des Volkes kann ein Ende haben. llmisbrucker Lokalnachrichten. Heraus mit der Sprache! Wie die „Deutschen Tiroler Stimmen" von verläßlicher Seite erfahren wollen, soll der Ingenieur Meß, dessen vor mehreren Monaten erfolgte plötzliche Entlassung aus dem Dienste der Stadt viel Staub ' aufwirbelte, die Stadtge meinde Innsbruck um nicht weniger als 200 bis 300.000 Kronen beschwindelt haben. Meß war bekanntlich Leiter der Kanalisierung und soll seine Manipulationen

. Für den Gemeinderat kann es jetzt, nachdem in einem öffentlichen Blatte konkrete Anschuldi gungen erhoben worden sind, nur eines geben, nämlich die Wahrheit sagen; allerdings nicht mit dem beliebten § 19, sondern offen und ehrlich, was an den Mitteilungen der „D. T. St." Wahres ist. Schweigt sich der Gemeinderat aus, dann ist keine Ant wort auch eine Antwort. Also heraus mit der Sprache! Jörgele amtsmüde? Wie die „Tiroler Post" meldet, beabsichtigt der verantwortliche Redakteur der konservativen „Reuen Tiroler

Stimmen", Dr. G e o r g Jehl y, mit Beginn des nächsten Jahres von der Schriftleitung des genannten Blattes zurückzutreten. Es sollen nach der „Post" zwischen ihm und seinen Parteigenossen bedeutende Differenzen bestehen, die Jehly mit seinem Rücktritt lösen will. Dr. Jehly, der allgemein als „Jörgele" bezeichnet wird, ist ein verbissener Klerikaler, ein Volks feind von der alten Tiroler Sorte, die in der klerikal-reaktionären Politik eine berechtigte Eigentümlichkeit des schönen Tiroler landes sehen

.. Gegen die Wahlreform hat Jehly oft sein Gift verspritzt; man vermutet auch, daß er der Spiritus rector des von den Tiroler Konservativen verfochtenen Plural wahlrechtes ist. Welcher Natur die Differenzen find, ist nicht bekannt; vielleicht ist Jörgele den konservativen Parteihäuptern noch zu wenig reaktionär? Kathrein-Kränzchen. An dieser Stelle sei nochmals auf das am kommenden Sonntag in den Adambräu-Lokalitäten stattfiudeude Kränz chen hingemicseu. Dem Landesverbände der Ge werkschaften obliegen große

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 03.05.1894
Umfang: 16
Feßler— beide des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Weiskopf, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Anton Grafen Berchtold Freiherr» von und zu Ungerschütz, Frätting und Püllütz, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Oswald Freiherrn Scherpon von Kronenstcrn, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Rafael Ritter von Concini, Lehrer an der Jn- fanterie-Cadettenschnle in Innsbruck, übercomplet im Tiroler Jägerregiment Kaiser, in diesem Dienstverhältnisse

; Karl Oberbauer, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; zu Hauptleuten zweiter Classe die Oberlieute nants: Alois Niederkofler, des tiroler Jäger regiments Kaiser, im Regiment; Bernhard Grasen Khuen, des Tiroler Jäger regiments Kaiser, im Regiment; Alois Lax, Lehrer an der Jnfanterie-Cadetten- schule in Innsbruck, übercomplet im Feldjäger bataillon Nr. ZI, in diesem Dienstverhältnisse; Karl Rohr, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Wagner des Tiroler Jäger-Regiment Kaiser

im Regiment; Johann Edler von Jstler, Lehrer an der Jn- santerie-Cadettenschnle in Wien, übercomplet im Tiroler Jäger-Regiment Kaiser, in diesem Dienst verhältnisse; zu Oberlieutenants die Lieutenants: Ludwig Nawratil, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment ; August Grasen Bossi-Fedrigotti und Alfred von Zeidler. beide des Tiroler Jäger- Regiments Kaiser, im Regiment; Karl Hörwarter, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Franz Löfsler, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment

; Norbert Schnch Edlen von Hellbrück, des Ti roler Jäger-Regiments Kaiser, im Regiment; zu Lieutenants die Cadet-Osfiziersstellvertreter: Albert Günthör, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Hugo Wünsch, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment: Victor Grois, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; ?llbin Petschauer, Joseph Keibl und Arnold Hasenohr! — alle drei des Tiroler Jagerregi ments Kaiser, im Regiment; . - Andreas Bezeredj von Vezered, des Tiroler Jägerregiments Kaiser

, im Regiment; Karl Kunze und Peter Altenburger — beide des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Leo Kransnecker, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Johann Henke, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Karl Wenzel, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Johann Tesar, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment; Nictor Ritter Kurowski von Nalecz, des Tiroler Jägerregiments Kaiser, im Regiment. Ferners wurden ernannt: In der Reserve zu Lieutenants: die Cadett-Offiziers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1909
Umfang: 8
kommen. Welches Opfer soll denn etwa diesmal wieder der kochenden Tiroler Volksseele gebracht werden? Meinen denn die Klerikalen mit und ohne Tonsur wirklich, daß außer ihrem Standpunkt in religiösen Dingen ein anderer nichjt zulässig ist? Wer hat sie denn übrigens geheißen, in die Ver sammlung der Freunde freier Weltanschauung zu gehen? Die Einladung wendete sich doch bloß an die Freiheitlichen Innsbrucks! Haben sie es wirk lich nicht über sich gebracht, den ihnen angeborenen Drang

, um die Bevölkerung über ihren geplanten, schmählichen Volksverrat mit den neuen Steuern hinwegzutäuschen. Deshalb mußten erdichtete Gotteslästerungen recht breit getreten wür den, sonst wüßte die Tiroler Volksseele bis heute Noch kein Sterbenswörtchen davon. Sie könnte sich daher auch unmöglich entrüsten. Ob sich die klerikal-ichristlichfozialen SchwiMeirLiesmal bei den Bauern nicht verrechnen werden? * Klerikale Protestversammlung. Man schreibt uns aus Bruneck: Donnerstag den 3. Juni veranstalteten die hiesigen

, daß nicht alles vor ihm auf die Knie sinken müsse, hier loderten zuerst die Sie gesfeuer Europas auf." Famose klerikale Leuchte! Napoleon war eine Geißcl Gottes, also von dem Allgütigen zur Be strafung der Erdenkinder gesandt. Die Tiroler ha ben sich gegen ihn erhoben; nach dem Erkenntnis des samosen Jesuitenpaters kämpften sie also gegen den Sendling Gottes. Aber halt, der Jesuit findet gleich hernach heraus, daß die Tiroler den Segen Gottes für sich hatten, als sie der Gottesgeißel kühn die Stirne boten und seine Truppen

zum Land hinanchagten. Um die Logik dieses Jesuiten zu be greifen. muß man annehmen, daß die Gunst Gottes sich von Napoleon wandte, als ihn die Tiroler an- gristen. Ebensowenig kann Napoleon die Geißel Got tes gewesen sein, als er in der Völkerschlacht bei Leipzig endgiltig geschlagen wurde, denn nach der Theorie der Klerikalen ist dieser Sieg auch mit Hilfe des himmlischen Vaters errungen worden. — Man sieht, was ein klerikales Genie in einer Versamm lung zusammenbraut, um für eine, geistig auf glei

- als daß sie durch ein so einfältiges Gewäsch, wie es der „All gemeine Tiroler Anzeiger" verbricht, noch zugedeckt werden könnte. Uebrigens lugt aus den erwähnten Artikeln ein derartiger Katzenjammer hervor, daß man ruhig annehmen kann: die Herren vom „An zeiger" zweifeln selbst, ob sie in der Lage sein wer den, diesmal den Bauern den Volksverrat der Chrisp lichsozimen »och auszureden. Mgeoräneleiihaiis. Das Haus verhandelte am Freitag zwei Dring lichkeitsanträge. Der erste Antrag ist von den Ru- thenen eingebracht und verlangt

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Der Oberländer
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Seite 5 von 12
Datum: 10.04.1931
Umfang: 12
Nr. 15 Seite 5 fonalstmlammlnns Der Tiroler SanDimann- sSait. SrtsWppe M- Gestern, Donnerstag, den 9. April 1931 fand im Gasthof z. Stern Oberstadt die Monatsver sammlung der Tiroler Landsmannschaft statt und konnte Herr Obmann Wechner unter den Er schienenen auch Herrn Kaplan Woetzer von der Landeslehranstalt begrüßen. Eingangs stellte der Obmann fest, daß sich die Anmeldungen zur Tiroler Landsmannschaft ganz erfreulich gemehrt haben und beglückwünschte sodann Herrn Ing. Schraffl

zu unterstützen. Obmann Wech ner dankte nun dem Redner für seine Aus führungen und da sich in der Debatte niemand zum Wort meldete, erteilte er Herrn Schraffl das Wort zum zweiten Referate und zwar über Ti roler Landsmannschaft und Geistlichkeit. Er ver las zuerst Zweck und Ziele der Tiroler Lands mannschaft und griff dann zurück auf ein Bun desziel, nämlich Einflußnahme auf die Jugend behufs Erziehung zur Heimatliebe und der Landes sitten. Er legte in kurzen beredten Worten dar, daß hiezu gerade

der hochwürdige Klerus be rufen sei mitzuarbeiten an dieser Sache und er hofft er sich in dieser Zusammenarbeit zwischen Tiroler Landsmannschaft und Geistlichkeit eine erfolgreiche Tätigkeit. * Auto-Unfall. Unser Frächter Martin Kris- m er fuhr am Karsamstag mit seinem vollbeladenen Lastauto von Innsbruck heimwärts. Auf dem Auto saßen außerdem noch zwei Fräulein aus Imst und ein Herr aus Telfs. Um halb 6 Uhr abends passierte Krismer die Ortschaft Unterpettnau. Unweit des Kilometersteines 19.2 geriet Krismer

erscheint mit 27.000 S und Rauth mit 19.000 8 bei der Tiroler Landesbrandschadenver sicherung versichert. Der Schaden des Rauth er scheint durch die Versicherung so ziemlich gedeckt, während Ienewein ziemich übersichert ist. Der Gesamtschade beträgt höchstens 30.000 8. Am Brandplatze sind außer der Feuerwehr von Arzl auch jene von Wenns und Wald erschienen. Auch der Herr Bürgermeister Bernhard von Arzl war anwesend und die Gendarmen des Postens Wenns, Arzl und Imst

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 6
Datum: 27.07.1932
Umfang: 6
Reitmair in einem kleinen geschlossenen Kreise im Gasthof Sigwart seinen 50. Geburtstag. Zu dieser schlichten Feier waren u. a. Herr Bürgermeister Sigwart aus Brixlegg, Herr Altbürgcrmeister Duftner und der Herr Gemeinderat Ioh. Salzburger aus Kramsach erschienen. In einfachen aber herz lichen Worten wurde das arbeitsreiche und tatenfreudige Leben des Gefeierten gewürdigt, dem Wunsche Ausdruck verliehen, der Präsident Reitmair möge noch lange Jahre zum Wohle und Gedeihen seines Tiroler Volkes in voller

. Herr Wunsch, Gründer des Tiroler Handels- u. Gewerbebundes, die bis zum Vor jahre bestandene Kunstgewerbe-Ausstellung ins Leben gerufen. Der Jubilar wurde vom Handels- und Gewerbebund für seine Verdienste seinerzeit zum Ehrenpräsidenten ernannt; weiters wurde er als Abgeordner in den Nationalrat gewählt. Innsbruck. Beschlagnahme einerEhrenurkunde. Die Bewegung der Ehrenbürger-Ernennung Otto von Habsburgs durch kleine Tiroler Gemeinden hat zu einem Konflikt mit der Polizei geführt. Im Schaufenster

bleiben im Amte. Herr Pri mär Dr. P. Z o 1 t l wird wiederum Kurse abhalten und damit der Abteilung neue Mitglieder zuführen. Herr D e i s e r wird als Ehrenobmann dem Ausschüsse auch fernerhin angehören. Im August begeht die Rettungs abteilung das Fest des 25jährigen Bestandes. b Wörgl. Gestorben ist in Einöd die 15jährige Luise Greiderer. Wörgl. Die Tiroler Landsmannschaft hielt am Freitag im Gasthof „Neue Post" eine Mitgliederversammlung ab, vorwiegend zu Ehren des z. Zt. in Wörgl weilenden Lands

der ursprünglichen Einigkeit geordnet ist. (Von dem Bund hat sich wie bekannt eine Gruppe „Unpolitische Lands mannschaft" seinerzeit losgetrennt.) In der Landsmannschaft lebt auch der Protest gegen die Verdächtigung von Jenbacher Einwohnern wegen des bis heute ungeklärten Attentates auf den Präsidenten des Tiroler Jndustrieellenverbandes Reitlinger fort, den die Mitgliedschaft Wörgl auf Antrag des Landsman nes Opperer eingebracht hat und worauf der Bund bis jetzt nicht reagiert hat. Herr Gendarmerie - Oberinsp

am Samstag unter großer Beteiligung aus Wörgl und Kirchbichl hier beerdigt. b Wörgl. Hochwasser. Das langandauernde Re genwetter brachte die Bäche zum Anschwellen, so daß be sonders in der Nacht zum Sonntag Gefahr bestand, daß sie aus den Ufern treten. Die Brirentaler Ache ging beim Egerndorferwehr auch tatsächlich über. Das Bau ernhaus beim Achmalzer wurde dadurch unter Wasser gesetzt und die Umgebung desselben überschwemmt. Die Bewohner mußten ausziehen. b Wörgl. Vom Jugendtreffen des Tiroler Turngaues

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 21.12.1929
Umfang: 12
Mit 1. Jänner 193V tritt der „Tiroler Grenz- bote" mit seiner beliebten Roman-Beilage „Feier abend" und mit seiner achtseitigen vornehm aus- gestatteten Rupfertiefdruck-Bilder- und Romanbei lage „Zeitgeschehen" in seinen Wir laden beim Eintritt in den Iubiläums- Jahrgang zum Weiterbezug und zur Neubestellung freundlich ein und ersuchen wiederholt um baldgefl. Erneuerung des Bezugspreises. Das Heimatblatt braucht auch fernerhin die tat kräftige Unterstützung der geschätzten Leser und Mitarbeiter

, keine ernstliche Bedeutung beizumessen ist. b Innsbruck. Tiroler Landsmannschaft. Die am 13. Dezember im Saale des Erobgasthofes „Grauer Bär" abgehaltene Jahreshauptversamm lung war gut besucht. Bundeshauptmann 'Hofrat von Schullern leitete die Versammlung mit einer gehaltvollen, das Wesen und den Zweck der Lands mannschaft erläuternden Rede ein. Hierauf erfolgte die Verlesung des Tätigkeits- und Rassaberichtes. Die Wahl der Bundesleitung und der Geschäfts- leitung hatte folgendes Ergebnis: Bundesleitung

. Sie hatten das Eisen einem zue Abnahme -er Neujahrs En»schul-t sungskarten -er Stadt Kufstein. An die Bevölkerung Rufsteins ergeht die herz liche Bitte um Abnahme von Neujahrsentschuldi gungskarten zugunsten der Stadtarmen. Die Lösung einer Neujahrsentschuldigungskarte enthebt den Abnehmer von der Verpflichtung, Neu- jahrswunsche selbst zu entsenden. Um diesen Zweck zu erfüllen, wird die Liste der Abnehmer im „Tiroler Erenzboten" veröffentlicht. Mit der Abgabe der Neujahrsentschuldigungskarte ist der städt

, die wahrscheinlich aus der Nachbargemeinde waren, von Haus zu Haus. Es ist nicht nachahmenswert, am Samstag in einem derartigen Aufzug und mit einer Jazzmusik zu gehen. Mit unseren schönen Tiroler Bräuchen hat das nichts zu tun. b Mariastein. Die Musikkapelle veranstal tet am Sonntag, 29. Dezember, um V 28 Uhr abends, im Saale des Gasthofes Rammerhof eine Christbaumfeier mit Ronzert und Tanzkränzche«. b Niederndorf. Theater. Auf der Bühne des Peter-Siegmmr-Vundes beim Gradlwirt geht am Stephanitag zum ersten

, die nicht der Tiroler Volkspartei ange-- hören, ihre Mandate zurückgelegt. Der Gemeinde rat bestand aus 28 Mitgliedern und setzte sich wie folgt zusammen: 14 Tiroler Volkspartei, 7 Sozialdemokraten, 3 Großdeutsche, 3 Bauern- bündler und 1 Wirtschaftsparteiler. Man rechnet mit der Bestellung eines Regierungskommissärs und mit der baldigen Ausschreibung von Neuwahlen. Der Grund der Mandatsniederlegung ist, daß die erwähnten 14 Gemeinderäte bei der Abstimmung über die Schuld-Garantie an die Firmen Bleichert und Zimmer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.09.1953
Umfang: 6
disaifdto 4ec Titelet fußtaMee müQ Messet wetden . - - meint der Struma-Vorsitzende und droht scharfe Strafen an Der Obmann des Straf- und Meldeaussehus- ses des TFV berief in Innsbruck die Sextions ieiter und Mannschaftskapitäne der Tiroler Arlbergligavereine sowie das Schiedsrichter kollegium zu einer Besprechung zurammen, zu welcher auch die Presse eingeladen war. Anlaß waren einige betrübliche Vorfälle in den letzten Meisterschaftsspielen, denen im Interesse einer klaglosen Abwicklung

ge drängt wurde. Dazu trage aber auch die Tat sache bei, daß die Vorarlberger Spieler im großen gesehen, disziplinierter seien als die Tiroler, welche bisher leider mehr Anlaß zum Einschreiten gaben Der Struma-Vorsitzende ersuchte daher, um hier nicht hinter den Vorarlbergern siu- rückzustehen, die Sektionsleiter und Mann schaftskapitäne, auf ihre Mannschaften einzu wirken, Exzesse jeder Art zu vermeiden und so für einen besseren Ruf, damit iber auch für einen leichteren Stand des Tiroler Struma

zu sorgen. Zugleich kündigte er an, daß von Tiroler Seite nunmehr gegen die Spieler zwar selbstverständlich gerecht, aber rigaros mi+ den vollen in den Bestimmungen vorgesehe nen Strafen vorgegangen werde und grobe Fouls auch dann, wenn sie vom Schiedsrich ter nicht mit dem Ausschluß bestraft wurden mit oder ohne Anzeige vor den Struma ge bracht würden. In der Debatte wurde u. a. darauf ve- wie een, daß alle Spieler die Strafbestimmungen wie auch die Fußballregeln genau ker nen sollten

, und die Schiedsrichter erklärten er neut ihre Bereitschaft, bei den Vereinen Re gelkurse zu halten; doch scheint unter den Spielern die Freude de zu nicht sehr groß zu sein, obwohl genaue Regelkenntnis bei eirem Spiel mit komplizierten Regeln eben otwen dig ist und ja letzten Endes nur jedem Spie ler selbst zugute kommt. Einen erheblichen Teil der Diskussion nah men Erörterungen über die Objektivität. Qualität usw. der Tiroler und Vorarlberger Schiedsrichter ein, auf die wir nicht näher eingehen wollen; denn beide

zu einer „Nationalfehde“ ist, daß die Drohung des Tiroler Struma nicht in die Wirklichkeit um gesetzt werden muß und auch Vorarlberg kei nen Anlaß zu Klagen gibt. Spieler wie Schieds richter, Funktionäre und Publikum mögen das Ihre dazu beitragen, daß auch auf dem Fußballplatz der wahre sportliche Geist vor ansteht, diesseits und jenseits des Arlbergs. Durek und Siegmund gesperrt. Der Struma der Staatsliga A verurteilte Siegmund ( GAK) und Durek (Sturm Graz) zu einer unbedingten Sperre für zwei Pflichtspiele wegen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 08.03.1931
Umfang: 14
, so ist es doch sehr fraglich, ob damit dem Tiroler Bauern st and, ich sage nicht dem einzelnen — eine Erleichterung geschaffen wird. Deswegen, weil 2000 bis 3000 Leute, und zwar von den kräftigsten und tüchtigsten Bauern, auswandern, Hausen die anderen nicht leichter. Und das ist heute die große Frage, wie kann die Existenz des Bauern st an- des in der Heinrat gesichert werden? Was ich fürchte, ist, daß damit wieder ein paar Dutzend Bauern den Berg herunterrodeln, will sagen, daß wieder ein paar Dutzend Bauernhöfe

von sozialistischer Seite, Brauch, von Zeit zu Zeit Alarmnachrichten unter die Leute zu werfen über die Unsicherheit des Geldes usw. Die Leute verschleppen dann ihr Geld in die Schweiz, bekommen sozusagen keinen Zins dafür. Die Schweizer haben damit billiges Geld — zu zwei bis drei Prozent — und können sich in Oesterreich ankaufen und andere Geschäfte machen auf Kosten unserer Dummheit. Noch ein Wort über die geschäftliche Verbindung einer solchen Ansiedelung (Kolonie) in Südame rika. Wir Tiroler haben bereits

eine solche in Süd- merika, allerdings auf der anderen Seite des Lan des, in Peru; Pozuzu heißt sie. Sie besteht seit .80 Jahren und hält sich gut; in Sprache, Religion und dergleichen sind sie alte Tiroler geblieben. Aber von einer größeren geschäftlichen Ver bindung mit Oesterreich habe ich nie etwas gehört. Ich denke, sie werden dort ihre Bedarfsartikel be ziehen, woher sie sie am billigsten bekommen und ihre Ware dort absetzen, wo es am leichtesten geht. Außerdem hängt ein solcher Geschäftsverkehr

, durch eine Inspektionsreise kennen lernen zu wollen. Nun zur speziellen Anregung, Tiroler Bauern als B a u m w o l l p f l a n z e r nach Paraguay bringen zu wollen. Das ist nach meiner Meinung ein Unding. Beweis: Ein Bauer, selbst wenn er aus dem Flachlande in die eintönige Weite von Paraguay, Uruguay oder Argentinien kommt, muß infolge ande ren Klimas und anderer Arbeitsmethoden vollkommen neu zu lernen anfangen und da gilt die Regel: „Schlecht gelernt ist schlechter, als gar nicht gelernt", und der euroväische Bauer

hat für das Klima und die Arbeitsmethoden dieser Länder schlecht gelernt. Nun will man aber Tiroler, die nicht nur wie jeder Bauer an ihrer Scholle hängen, die auch noch ihre Berge lie ben, in die tro st losen Einsamkeiten von Steppen bringen und nicht nur das, man mutet ihnen auch noch zu, Baumwollpflanzer zu werden. Baumwolle oder „Das weiße Gold", wie es auch ge nannt wird, ist eben auch so trügerisch wie Gold, zum mindesten in den erwähnten Ländern. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich erinnere

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 17.01.1952
Umfang: 10
Eine Klarstellung In den „Tiroler Nachrichten“ vom Mittwoch, den 16. Jänner, befindet sich eine Mitteilung, die als eine „Freudenbotschaft für das Brixental“ be zeichnet wird, und zwar handelt es sich um eine angebliche Zusage des Landesbauamtes an Natio nalrat Dr. Fink, daß die sechs Bahnunterführun gen im Brixental erweitert werden, damit der Obusverkehr, insbesondere für die großen Reise omnibusse, auf der Brixentalstraße ungehindert möglich ist. Dazu sei festgestellt, daß diese Bestrebungen

, daß durch den einsetzenden Reiseobusverkehr der landwirt schaftliche Fuhrwerksverkehr nicht völlig ausge schaltet wird. Eine Bürgermeisterkonferenz in Kitzbühel hat sich mit dieser Frage eingehend befaßt und einen einstimmigen Beschluß gefaßt, welcher dem Lan desbauamt übermittelt wurde. O. TIROLER DORFCHROKIfi Aus dem Landhaus Einbürgerungen Bei der dieser Tage unter dem Vorsitz des Lan deshauptmannes Grauß. abgehaltenen Regierungs sitzung wurde an 329 Nichtösterreicher, wovon 269 Personen Södtiroler Umsiedler

. Das Verlangen des Staatsanwaltes, allen 19 Angeklagten eine Korker strafe von über einem halben Jahrtausend aufzueilegen, war umsonst gewesen ...! 130.000 Schilling Krankengelder veruntreut Der 36jährige Angestellte der Tiroler Gebietskranken kasse August Johann Seemann, zuletzt Zahlstellenleiter der Außenstelle Solbad Hall, wurde am vergangenen Montag von einem Innsbrucker Schöffensenat wegen Veruntreuung von rund 130.000 Schilling Krankenkas sengeldern zu fünf Jahren schweren Kerkers und zum Kjwatz

des veruntreuten Geldes verurteilt. Die Verhand lung warf ein bezeichnendes Licht auf die Verhältnisse in der Tiroler Gebietskrankenkasse, die bis zum August des vergangenen Jahres keine Revisionsabteilung besaß und ihre Angestellten nach Belieben schalten und wal ten ließ. Daß es sich bei den Kassengeldern um Mittel von Arbeitern und Angestellten handelte, für die die So zialisten ja bekanntlich durchs Feuer gehen wollen, schien die Genossen in dgr Krankenkasse herzlich wenig zu kümmern. Seemann

machen können. Unterlangkampfen. Feuerwehr-Jahres versammlung. Seit 1940 waren die drei Feuerwehren Ober- und Unterlangkampfen und Niederbreitenbach eine Wehr. Nun wurde über mehrfaches Verlangen und auch mit Beschluß des Gemeinderates und des Bezirksfeuerwehr- Norisches Zuchtfahren beim Schlittenrennen am 3. Februar in Wörgl Der Tiroler Noriker-Pferdezuchtverband veranstaltet mit dem Trabrennverein Wörgl am Sonntag, den 3. Fe bruar, in Wörgl ein Schlittenrennen. Es ist vorgesehen, für norische Zuchtstuten zwei

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 12.08.1904
Umfang: 16
kommando ein: „K. u. k. 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger. Exh. Nr. 2590. Innsbruck, am 29. Juni 1904. Mit dem Ersuchen übermittelt, den Petenten gefl. verständigen lassen zu wollen, daß ich im Hinblicke auf die zahlreich einlaufenden, weit be rücksichtigungswürdigeren Bitten ähnlicher Art, welche mit Rücksicht auf die äußerst ungünstigen Standesverhältnisse des Regiments insgesamt ab schlägig beschieden werden müssen, nicht in der Lage bin, dem instehenden Ansuchen eine will fahrende Folge zu geben

über den Zweck und Nutzen der Plauderstuben und ersuchte für die Zukunft um eine recht zahlreiche Teilnahme; Koope rator Bernhard behandelte sehr eingehend den neuen Tiroler Bund, seine Notwendigkeit, seinen Zweck und berührte insbesondere einige brennende Fragen im Oberointschgau, z. B. Vieh ausfuhr, Zwischenhandel, Grundablösung bei der Eisenbahn. Es sei notwendig, daß sich die Bauern endlich zusammentun; denn ein Bund von 20.000 bis 30.000 Mitgliedern müsse mit seinen Forderungen von der Regierung gehört

werden. Großer Beifall lohnte den Redner. Auch Gemeindevorsteher Steck von Tschengels richtete einige ermunternde Worte an die Anwesenden. Es ließen sich dann sofort 40 Bauern in den Tiroler Bauernbund aufnehmen. — In Ermangelung eines anderen Lokales mußte die Plauderstube im Wirtshaus (Prader Hof) abgehalten werden; es sei aber bemerkt, daß in Zukunft auch die sparsamsten Leute teilnehmen können, da niemand zum Trinken gezwungen wird; ja es wird sogar ge sorgt werden, daß während der Dauer der Ver sammlung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 13.11.1902
Umfang: 8
Seite 6 „Der Tiroler' Donnerstag. 13. November 190:- Heschworneii-Liste der Sei dem k. L. Kreisgerichte m Mozeu zu den? Heschwornenamte Berufenen für die vierte ordent liche Schmurgerichtsperiode des Jahres 19V2. Haupt-Geschworne: Matthias Angermair, Hausbesitzer, Untermais. Jakob Baumgartner, Wirt, Schrambach. Martin Dietl, Wirt, Göflan. Alois Dinzl, Goldarbeiter. Bozen. Andrä Baron Dipauli, Gutsbesitzer, Kältern. Lorenz Duca, Agent, Bozen. Josef Ferrari, Annoncen-Jnstitutsinhaber, Bozen

- schleife, unter der ihnen der „Tiroler' zugesendet, aufzu kleben, wodurch Namensverwechselungen hintangehalten werden. Gleichzeitig bitten wir unsere Parteigenossen und Freunde, fleißig für die Neuwerbung von Abonnenten Sorge zu tragen. Wir wissen sehr gut, daß ein Teil unserer Gegner — gewiß nicht alle — unseren „Tiroler' verdrängen wollen durch Einflüsterungen und Entstellung der Wahrheit! Es gibt keute, die den „Tiroler' nicht wollen, weil er frei und offen für das Wohl des Volkes eintritt

und dessen Interessen verteidigt. Diese Agitation unserer Gegner wird uns nicht irre machen, auch weiterhin für die heiligsten Güter des Volkes zu kämpfen. / Damit wir dies aber erfolgreich können, müssen unsere Gesinnungsgenossen dafür folgen, daß der „Tiroler' auch im nächsten Jahre wieder zu seinen alten, treuen Abonnenten recht viele neue bekomme. Wir für die Tiroler, die Tiroler für uns. Hoch die christlichsoziale Partei! ^ Schriftleitnug uud Verwaltung „Aer Tiroler', Wozen, Iteifchgaffe Wr. 32. Vürgkr,OauM

>Wkröetrklßmde abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 st. 5V kr.) portofrei zugesendet. vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Er unterrichtet seine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. m e^M^^ Weise alle jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen

der Tiroler schädigen wollen. Er nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern,, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. und Land, für die er bei seinen bringt viele Nachrichten aus Stadt Lesern Interesse voraussetzt. ^ somit ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.02.1954
Umfang: 10
, betonte ausdrücklich, daß es sich die Gemeinde angelegen sein lassen wolle, dem heimgekehrten Ortskind den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. P. Virgil wird Wie bereits berichtet, vollendete Landestier zuchtinspektor Ing. Koch am 30. Jänner das fünf zigste Lebensjahr. Aus diesem Anlaß wurde von der Landeslandwirtschaftskammer, den Tier zuchtverbänden und der Tiroler Viehverwertungs genossenschaft für Ing. Koch eine Feier ver anstaltet, auf der das um den Tiroler Bauern stand verdienstvolle

Wirken Ing. Kochs gebüh rend herausgestellt wurde. An der Feier hatten neben den Mitarbeitern Ing. Kochs in der Tier zuchtabteilung die Spitzenvertreter aller land wirtschaftlichen Stellen im Lande, wie Landesrat Wallnöfer von der Tiroler Landesregierung, Prä sident Muigg, die Vizepräsidenten Gruber und Mauracher und Bundesrat Dr. Lechner von der Landeslandwirtschaftskammer, Landtagspräsident Obermoser, Landstallmeister Baron von Stern bach u. a. m. teilgenommen. Die Feier hatte sich zu einem netten

. — Wir beten in der Heiligen Stunde und im Februar: Alle Katholiken mögen auch auf dem Tanzboden Lichtträger sein. direkter. Auch der Präsident würdigte das Wir ken und die Verdienste Ing. Kochs und gab einen kurzen Abriß des Lebenslaufes. Namens der Lan deslandwirtschaftskammer sprachen noch Vize präsident Gruber, der Tiroler Viehverwertungs genossenschaft Obmann Pirchner und der An gestellten und Kollegen Dr. Walla. Landestier zuchtdirektor Ing. Koch dankte in herzlichen Worten für die ihm zuteil

etwas Näheres zu sagen, würde etwas verfrüht sein. 1954 — Großes SiraSjenbauprogramm Von unserem Bauernvertreter im Tiroler Land tag, Erich B e r k t o 1 d, aus Berwang, erfahren wir die sehr erfreuliche Tatsache, daß heuer im Be zirke Reutte ein großes Straßenbauprogramm zur Durchführung gelangt, das mit einem Aufwand von 3,100.000 Schilling die verschiedensten Stra ßeninstandsetzungen, Brückenbauten und Staub freimachungen vorsieht. Aber auch für die bereits angekündigte Lechverbauung sind rund 2,000.000

Beschlagnahme von beweglichem oder un beweglichem Gut durch die Besatzung Schaden erlitten hat, kann zur Behebung der Schäden Vorschußzahlungen auf die zu erwartende Entschädigung erhalten. Wer den Vorschuß beansprucht, muß diese Mittel zur Instand setzung der Wohnung oder des Betriebes benötigen. Der Vorschußbetrag ist tatsächlich für diese Zwceke zu ver wenden. Bis 8. März 1954 ist ein Antrag auf Vorschuß zahlung an das Amt der Tiroler Landesregierung zu richten. Für Geschädigte, die die beschlagnahmten

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 29.08.1920
Umfang: 16
Vollmacht des Tiroler Rationalrates in die Schweiz gefahren sei, um die Entente zu ersuchen, Tirol zu besetzen und auf diese Weife unsere Soldaten zu verraten und zu verkaufen. Als ich eine sozialdemokratische Ver breiterin dieser Verleumdung gerichtlich belangte, wurde sie vom Bezirksgerichte in Schwaz zu einer Woche Arrest verurteilt. Bei der Berufungsver- hairdümg am 24. September 1919 leistete sie Ab- bitte. Der vom Gerichte zur Einvernahme vorge ladene Redatteur der „Volkszeitung", Landtags

- ebgeordneter Rapoldi, dessen schriftlichen Disposi- ttonen bei Gericht mir vorgelegt worden waren, hatte der Angeklagten in keiner Weise helfen kön nen. Seither hütet sich Rapoldt sorgfältig, in seinen: Blatte die Behauptung zu wiederholen, daß ich daran schuld sei, daß die Soldaten an der ita lienischen Front gefangen genommen worden sind. Dafür erklärt er aber die erwähnte Vollmacht des Tiroler Nationalrates, mtt welcher ich am 4. November 1918 in die Schweiz gefahren bin. als herausgeschwindelt

und, obwohl er beifügt, »wie sie herausgeschwiudelt wurde", beschuldigt er mich offen und in gehässiger Form zumindeftens der Teilnahme an diesem angeblichen Schwindel. Dem gegenüber führt der Staatssekretär eine Reihe von Tatsachen an, aus denen sich mtt Besttmmthett er gibt, daß der Tiroler Nationalrat durch Ausstel lung seiner Vollmacht in keinem Punkte das getan hat, was der österreichische Armeekommandant in Tirol oder gar der Führer der Tiroler Sozial demokraten. Staatsrat Abram. in seiner Depesche

zu werden. 11. Fortsetzung. Eine Dörcherfamilie. Origm«!-Erzählung ans dem Tiroler 'liol^slebc». Don Josef Praxmarrr. Stefan also war auf dem Wege zur Heimat Bernhards. Bernhards Vater sah eden aus der Bank vor dem Hause und blies aus sei-! nem Pseifenköpschen dichte Rauchwolken, heraus: er dachte an Bernhard; es waren' nun mehrere Monate her, daß er ihm nicht geschrieben hatte. Der ferne Sohn war jetzt der Liebling des Vaters, hatte er ihn ja jo manchen Gold-Dollar und echten Portoriko- Tabak zugemittelt, konnte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 15.09.1912
Umfang: 16
Jahre von 1796 b!S 1809, sind für alle Zeiten mit ehernen Buchstaben in den Tafeln der Ge schichte Tirols eingeschrieben. Rundschau. Ankernd. Das Kabinett Stürgkh. Graf Stürgkh tritt nach der Rückkehr de- Kaisers wieder an die Spitze des KabinetteS. Der Rücktritt des Handelsministers Dr. v. Rößler steht fest. Die Industriellen protestieren gegen den als seinen Nachfolger genannten Sektionschef v. Seidler. Keine Einberufung des Tiroler Landtages. Wie die „T.-Z-K." erfährt, soll der Tiroler

Landtag im heurigen Herbst nicht mehr einberufen werden. Es sind zwar die diesbezüglichen Ber. Handlungen noch zu keinem Abschlüsse gelangt, aber eS besteht wenig Hoffnung, die Session doch noch durchzusetzen. Christlichfoziale und Klerikale in Tirol. Zwischem dem Abg. Schraffl und der Leitung des bekannten großen klerikalen Druckereiunter, nehmen« „Tyrolia" ist es nunmehr zum offenen Bruch gekommen. Seit 1. ds. ist die im Verlag der „Ty.olia" erscheinende „Tiroler Bauernzeitung" nicht mehr Organ

der Schrafflschen Organisation, de« Tiroler Bauernbundes. Abg. Schraffl gibt jetzt selbst ein Blatt heraus, „Der Bauern- bündler", das nun als Parteiblatt der Anhänger Schraffls anzusehen ist. Für die „Tyrolia" be- deutet der Entschluß deS Abg. Schraffl einen empfindlichen Verlust, denn sie, bezw. die „Tiroler Bauernzettung, verliert dadurch 20.000 sichere Bauernabonnenten. Ferner wurde die den Kreis der christlichsozialen Bauernpartei Schraffls be herrschende Bauernsparkaffe in eine Bauernbank umgewandelt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 26.07.1924
Umfang: 12
) die Ge meindevertretung mit ihrem Bürgermeister cn der Spitze, die flotte St. Veiter Musik und die Schützenkompagnie unter dem schneidigen Kommando ihres Hauptmannes. — Schlag £ Uhr Kirchgang. Kurze Kowmandorufe ertönen, Tiroler Schüt zengrüßen und Schützenfahnen flattern und Ti roler Weisen klingen, Pöller dröhnen und das Echo zittert in dm Lüften und schüttelt und rüttelt an Bergen und Schroffen und klettert hinaus bis auf die höchsten Zinnen und Zak- ken und grüßt viel tausendstimmig heute: „Ueber Spitzen

unser Reimmichl im priesterlichen Ornat zum Mar, um das heilige Meßopfer dem göttli chen Bunderhsrrn von Tirol darzubringen. Heute geht allen das Beten so leicht vom Her zen, gelt Reimmichl für un ere Lieben, fürs Landl Tirol, für unsere Kaisersamilie und den jungen Kaiser im Fremdland. Und weil wir Tiroler sind und ein echtes Tirolerfest halten, so beten wir, daß der göttliche Bundesherr das Heimwehgebet der Kaiserkinder, wie es P. Maurus uns überlieferte recht bald erhöre, „bring uns alle recht bald

über die Grenzen unseres Landes und Staa tes, den Tiroler Bolksbotenmann, den Prei- femund von Tirol, den'bald humorvollen fast jugendlich übermütigen,"bald ernsten und ge mütstiefen Erzähler von Tiroler Freud und Leid. Den unermüdlichen Prediger und treuen Mahner an Tiroler Vätersitte, Vätergtauben und Vätertreue! Und wie der Redner uns al. len tief aus der Seele spricht, sein Wort uns ins Gemüt und ins Herz trifft, da wird wohl allen echt tirolerisch zu Mute und freudig warm ums Herz und ehrlich stolz

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1925
Umfang: 4
„ 20 „ leere „ 45 Summe 1212 Tiroler Volkspartei 642 Christliche Arbeiter 104 Sozialdemokraten 139 Großdeutsche 209 Nationalsozialisten 53 2. Sprengel: Wahlberechtigte Personen: männl. 702 weibl. 745 Zahl der abgegebenen Stimmen „ 663 „ 668 Hievon gültige „ 1265 „ ungültige 14 „ leere 53 Summe 1332 Tiroler Volkspartei 494 Christliche Arbeiter 199 Sozialdemokraten 374 Großdeutsche 172 Nationalsozialisten 25 3. Sprengel: Wahlberechtigte Personen: männl. 635 weibl. 782 Zahltet abgegebenen Stimmen „ 574 „ 699

Hievon gültige „ 1212 „ ungültige „ 22 „ leere „ 36 Summe 1270 Tiroler Volkspartei 324 Christliche Arbeiter 201 Sozialdemokraten 508 Großdeutsche 129 Nationalsozialisten 53 „Du weißt es!" stammelte er mit Bitterkeit. „Und ich, was beginne ich?" „Gib Deiner Patientin das Geld zurück." „Albertine!" „Und sage Ihr, daß ich bleiben werde, um den Gang der Dinge abzuwarten. Ich fürchte eben so wenig die Blamage, als das Urteil des Gerichts. Die Ehre ge bietet mir, das Gefängnis dem Gelbe vorzuziehen

: Tiroler Volkspartei 1460 Christliche Arbeiter 504 Sozialdemokraten 1021 Großdeutsche 510 Nationalsozialisten 131 Ungültige Stimmen 190 Vergleich zu früheren Wahlen. Gemeinde- Nationalrat Landtag wählen 1922 1923 1925 Volkspartei 1592 2070 Christl. Arbeits gemeinschaft Sozialdemokraten 794 925 Großdeutsche 400 511 Nationalsozialisten Landbund 165 Wirtschaftl. Vereinigung 281 Haller Neuigkeiten. * Zum Konzert des Männer-Gesangvereines Hall. Wie schon in vorhergegangener Nummer dieses Blattes bekannt

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